Hi Schwarm.. ich suche euer Wissen. Ich möchte einen Türöffner per App und Wlan betätigen. Als Spannungsversorgung habe ich 12V DC zur verfügung. ICh benötige einen Kontakt den ich über Wlan steuern kann der aber nur tastet, also so lang geschlossen bleibt wie ich einen Button auf meinem Handy drück. Shelly hab ich schon mal geschaut aber ich weiß nicht ob das alles Schaltaktoren sich also nur Schalten.Ich bräucht ja eher einen Tastkontakt. Kennt da jemand was in der Art?
Bei Tasmota kannst du einem Ausgang eine Pulsetime geben, d.h. nach "Ein" schaltet er selbstständig nach Zeit x wieder ab. Ich denke das Shelly ähnliches kann, weiß es aber nicht. Wenn dir das reicht ist es nur noch eine Frage, passende Hardware zu finden.
Mit einem Raspberry Pi + Relaisplatine kann man sowas machen. Funktioniert bei mir seit 12 Jahren in der Garage... https://youtu.be/zhZwK3zZyDw?si=xC4hxzh08hmO75Jj
https://amzn.eu/d/8LYkOJ8 seit Jahren im Einsatz funktioniert problemlos. Habe einen Türöffner mit Fall Kontakt und zusätzlich einen Read Kontakt als Rückmeldung.
Diese cloudgesteuerten Garagentoröffner sind, naja, mit Gschmäckle. Man holt sich ein Gerät ins Haus das ohne Internetzugang gar nix kann und das man nicht einschränken oder konfigurieren kann, von Updates ganz zu schweigen. Die App sagt einem namenlosen chinesischen Server das doch bitte das Tor aufgehen soll und der wiederum befiehlt es dem Tor. D.h. man ist voll abhängig von jemand anderem der einem vielleicht hilft, aber dieser Türsteher kann auch seine Kumpels reinlassen die erstmal alles klauen was geht und wenn man bei ihm in Ungnade fällt kann man selber nicht mehr rein. Und wenn der Server einen Scheißtag hat, gehen halt alle Tore weltweit immer auf und zu, den ganzen Tag im 5-Minuten-Takt. Tasmota, Shelly und sogar die Kanonen-auf-Spatzen-RPi-Maschine gehen wenigstens ohne Cloud, d.h. wer im lokalen Netz ist kann, wer nicht ist kann nicht. Jaja, wem wurde schonmal das Garagentor so geknackt.... Deswegen würde ich es trotzdem nicht drauf anlegen. Ne Steckdose oder Lampe, im abgetrennten Netz, bitteschön, soll sie blinken. Aber ein Tor ist ein Zugang zum Haus....
Beitrag #7818888 wurde vom Autor gelöscht.
Frank E. schrieb im Beitrag #7818888:
> Das kann doch sicher auch ein ESP8266-01 plus 3V-Reed-Relais
Das Reed-Relais sollte aber den Strooom des Türöffners vertragen! Auf
dem Labortisch wird es wohl noch funktionieren. Mit 30 m Klingeldraht
sieht die Welt oft schon anders aus?
Peter Z. schrieb: > Mit einem Raspberry Pi + Relaisplatine kann man sowas machen. > Funktioniert bei mir seit 12 Jahren in der Garage... > > https://youtu.be/zhZwK3zZyDw?si=xC4hxzh08hmO75Jj Ich hege keinen Zweifel daran, dass das funktioniert und wenn du damit zufrieden bist ... ok. Ich persönlich finde jedoch den Aufwand eines Raspis plus Hut-Platine für sonst nichts anderes, als eine Tür zu öffnen, ein wenig oversized. Das kann doch sicher auch ein ESP8266-01 plus 3V-Reed-Relais für zusammen weniger als 6,- ?
Lu schrieb: > Frank E. schrieb im Beitrag #7818888: >> Das kann doch sicher auch ein ESP8266-01 plus 3V-Reed-Relais > > Das Reed-Relais sollte aber den Strooom des Türöffners vertragen! Auf > dem Labortisch wird es wohl noch funktionieren. Mit 30 m Klingeldraht > sieht die Welt oft schon anders aus? Ja, ok, zumal induktive Last mit evtl. heftigen Abrissfunken. Dann eben so einen "blauen Würfel", der verträgt mehr ...
Frank E. schrieb: > Ja, ok, zumal induktive Last mit evtl. heftigen Abrissfunken. Das muss nun wirklich nicht sein - alleine schon wegen der EM-Störungen. Die Zeiten von Marconi sind vorbei. Es geht hier auch nicht um eine Hochspannungsleitung. Guck dir einmal an, was sich hinter Begriffen wie "Snubber" oder "Freilaufdiode" verbirgt und wie die Dinger wirken. Induktivität - das unbekannte Wesen 🤔
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Rainer W. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Ja, ok, zumal induktive Last mit evtl. heftigen Abrissfunken. > > Das muss nun wirklich nicht sein - alleine schon wegen der EM-Störungen. > Die Zeiten von Marconi sind vorbei. > > Es geht hier auch nicht um eine Hochspannungsleitung. > > Guck dir einmal an, was sich hinter Begriffen wie "Snubber" oder > "Freilaufdiode" verbirgt und wie die Dinger wirken. > > Induktivität - das unbekannte Wesen 🤔 Das Konzept der Freilaufdiode ist mir natürlich bekannt. Aber ich dachte bei "Türöffner" an die üblichen 12V Wechselspannung ... Ja, auch da geht was, aber nicht für 6,-
Jens M. schrieb: > und sogar die Kanonen-auf-Spatzen-RPi-Maschine so daneben finde ich das nicht es brauucht einen Raspi o.ä. - der ist dann der Zugang über SSH ins Haus von dort werden dann Shelly usw gesteuert Es bleibt ja meist nicht beim Garagentor, man will mehr steuern
Heinz R. schrieb: > man will mehr steuern Der OP hat aktuell ausdrücklich nach WLAN gefragt, also "in house". Da brauchts noch keinen SSH, und üblicherweise wäre der Weg eh via VPN auf den Router und dann ganz normal via Browser. Den RPi dazwischen zu hängen als SSH fände ich unhandlich, dann doch lieber irgendein Smarthome-Dings auf den Pi und via VPN da auf ein Webinterface. Aber das kommt vielleicht erst nächstes Jahr, wenn überhaupt. Für einen Türöffner und das übliche Schaltsteckdosengedöns kommt man auch ganz toll ohne Smarthomezentrale aus. Ich zumindest.
Jens M. schrieb: > Den RPi dazwischen zu > hängen als SSH fände ich unhandlich, dann doch lieber irgendein > Smarthome-Dings auf den Pi und via VPN da auf ein Webinterface. Du glaubst echt es ist handlicher jedes Mal ein VPN aufzubauen? Es gibt Apps die einfach per SSH eine Verbindung aufbauen, dann genau den einen gewünschten Befehl ausführen, ganz ohne VPN-rumgemache
Heinz R. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Den RPi dazwischen zu >> hängen als SSH fände ich unhandlich, dann doch lieber irgendein >> Smarthome-Dings auf den Pi und via VPN da auf ein Webinterface. > > Du glaubst echt es ist handlicher jedes Mal ein VPN aufzubauen? > > Es gibt Apps die einfach per SSH eine Verbindung aufbauen, dann genau > den einen gewünschten Befehl ausführen, ganz ohne VPN-rumgemache Auf dem iPhone gibts die Möglichkeit, dass eine benutzte App beim Zugriff auf eine bestimmte Adresse (z.B. das heimische MyFritz oder eine feste IP) automatisch den VPN-Aufbau anstößt. Wenn alles richtig konfiguriert ist, dauert das nur eine Sekunde. Der User merkt praktisch davon nichts. Wenn kein VPN, dann muss man ein Portforwarding einrichten. Oder man verzichtet auf Bedienung aus dem entfernteren WAN. Denkbar, wenn das WLAN auch ein Stück ums Haus herum reicht. Aber einen Tod muss man sterben ...
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Frank E. schrieb: > Auf dem iPhone gibts die Möglichkeit... Auf Androids auch, und teilweise wird es sogar empfohlen, weil man so "Heim-Apps" auch einfach so nutzen kann, plus z.B. den heimischen PiHole. Und NAS. Und Smarthome. Und TV/Receiver. Und Heizung. Und Kamera. Frank E. schrieb: > Wenn kein VPN, dann muss man ein Portforwarding einrichten. Hinsichtlich des offenen Ports ist SSH oder VPN egal. Für viele User dürfte der Wireguard-Assistent der Fritzbox das Maximum sein, und oh wunder das funktioniert auf Anhieb, völlig unsichtbar. Frank E. schrieb: > Oder man verzichtet auf Bedienung aus dem entfernteren WAN. In OP's Kontext isses das auch wohl erstmal. Es gibt immer bessere/komfortablere/umständlichere Lösungen, aber die Frage des OP ist eindeutig, und kurz und schmerzlos zu beantworten.
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