Forum: Fahrzeugelektronik Kennlinien Bosch Drehstrom-Generator


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von Ronald (lupussel)


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Hallo !

Ich habe diesen Bosch Genrator:A 272 154 01023 14V / 180A  in seiner 
Regelung umgebaut. Nun suche ich zu dieser Lichtmaschine die 
Kenfeld-Daten und alle möglichen techn. Daten um diesen Generator 
innerhalb seiner möglichen Bedingungen zu betreiben.
Der Hintergrund ist der, dass ich eigentlich mit der Abgabeleistung sehr 
zufrieden bin, aber der Generator wird anders als im normalen 
PKW-Betrieb durchgehend gefordert. Dies hat dann aber auch zur Folge, 
dass man wissen muss welche thermischen Bedingungen einzuhalten sind.
Die Daten hat Bosch ganz sicher, aber die wollten diese lieber für sich 
behalten. Meine Anfrage wurde freundlich abgelehnt.
Hat jemand hier einen Tipp für mich? Bosch Dienst vor Ort ist keine 
wirkliche Lösung, da die eher Teilewechsler sind. Bosch hat nämlich die 
techn Auskunft für die angeschlossenen Werkstätten so aufgesplittet, 
dass dieser Auskunftsblock extra kosten würde.

von Thomas R. (thomasr)


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Oh, durchgehend gefordert ;-) Das hört sich sehr nach LFP Ladung an?

Ich stand vor demselben Problem und habe letztlich eine 
Temperatursicherung auf die Diodenplatte gesetzt die bei 105°C das Feld 
abschaltet. Dann fällt der Drehzahlmesser auf Null und zeigt das damit 
an (Diesel mit Nutzung des W-Anschlusses). Wegen der Zwangskühlung durch 
einen externen Lüfter ist das aber im Dauereinsatz bisher nie geschehen.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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Dieses ueberlegende mechanische Konzept der Biegeschrauben
sieht man in der Praxis selten!

Vanye

von Stephan (stephan_h623)


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Ich würde mir da mehr Sorgen um die mechanische Lebensdauer machen. So 
ein KFZ hat üblicherweise nur grob 6.000 Betriebsstunden bis zum 
Schrottplatz.

Der Strom wird schon grob hinkommen. Evtl. nur 2/3 davon im 
Dauerbetrieb. Das Auto fährt ja durchaus auch mal in Spanien im 
Hochsommer und im Stop and Go. Kühlerlüfter, Klimaanlage, Gebläse, Licht 
und Laden. Da kommen schnell 120A zusammen. Auch über ne Stunde. Bei 
40°C+ Umgebungstemperatur.
Evtl. zusätzliche Zwangskühlung vorsehen.

In irgendwelchen offiziellen Unterlagen von Bosch (ob bezahlt oder 
nicht) wird sich dazu eher nichts finden. Dauerbetrieb nahe dem max. 
Strom ist zu weit vom normalen Betriebsszenario entfernt. Die Werkstatt 
interessiert bestenfalls noch irgendwas wie 500 mal 1h @150A mit Pausen 
von 1h dazwischen. Alles andere ist ganz weit außerhalb der 
Gewährleistung.

von H. H. (hhinz)


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Vanye R. schrieb:
> Dieses ueberlegende mechanische Konzept der Biegeschrauben
> sieht man in der Praxis selten!

Mit 180° gibts die sogar im Baumarkt.

von Thomas R. (thomasr)



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Vanye R. schrieb:
> Dieses ueberlegende mechanische Konzept der Biegeschrauben
> sieht man in der Praxis selten!
>
> Vanye

Danke für die Blumen! Sieht seltsam aus ist aber sehr stabil, ganz im 
Gegensatz zum Prototyp (Bild). Es wäre nicht so lustig wenn in dem 
Bereich lose Teile entstehen könnten die auf eine ungesicherte 120A 
Leitung fallen. Die üblichen Gewindestangen sind 4.6 und damit schön zäh 
;-)

Nachtrag: Auch noch ein Bild von der Diodenplatte mit Temperaturschalter

: Bearbeitet durch User
von Ronald (lupussel)


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Thomas R. schrieb:
> Oh, durchgehend gefordert ;-) Das hört sich sehr nach LFP Ladung an?
Ja, Du hast es genau erraten!

Aber die Ladung erfolgt nicht direkt, sondern über einen 
zwischengeschalteten AGM Blei-Akku und dann über einen einstellbaren 
(Strom )  DC-DC-Wandler.
Deine Kühlmethode gefällt mir! Die 105°C sind die von Dir so gewählt 
oder ergeben die sich aus der abgeforderten Leistung und den 
Betriebsbedingungen? Wie hast Du die Temperatur gemessen, sporadisch mal 
oder permanent?

Danke auch für Deine Antwort!
Gruß Ronald

von Ronald (lupussel)


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Thomas R. schrieb:
> Oh, durchgehend gefordert ;-) Das hört sich sehr nach LFP Ladung an?
Ja, Du hast es genau erraten!

Aber die Ladung erfolgt nicht direkt, sondern über einen 
zwischengeschalteten AGM Blei-Akku und dann über einen einstellbaren 
(Strom )  DC-DC-Wandler.
Deine Kühlmethode gefällt mir! Die 105°C sind die von Dir so gewählt 
oder ergeben die sich aus der abgeforderten Leistung und den 
Betriebsbedingungen? Wie hast Du die Temperatur gemessen, sporadisch mal 
oder permanent?
Ich habe die Lima auch dort verbaut wo Du sie verbaut hast nur mein 
Diesel ist blau . ;-))

Danke auch für Deine Antwort!
Gruß Ronald

Stephan schrieb:
> Ich würde mir da mehr Sorgen um die mechanische Lebensdauer machen. So
> ein KFZ hat üblicherweise nur grob 6.000 Betriebsstunden bis zum
> Schrottplatz.
Da mach Dir mal keine Sorgen. Die Teile halten länger und wenn dann ist 
das absolut kein Beinbruch. Man kann so ein Teil gut reparieren. Was 
sich abnutzt sind die Kohlen / Schleifringe. Die Lager sing gleichfalls 
gut zu wechseln. Der Rest ist unverwüstlich.

von Thomas R. (thomasr)


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Die maximalen Temperaturen auf der Diodenplatte sind aus den 
Datenblättern dieser relativ alten Diodentypen (ganz neue auf SiC Basis 
können sehr viel mehr ab). Die erlaubte Wicklungstemperatur sollte auch 
weit darüber liegen. Um da einen Sicherheitsabstand zu haben die 105°C. 
Und wenn die Lima nur einen Frontlüfter hat (alle alten) dann saugt 
diese die Luft von hinten durch das Gehäuse, der E-Lüfter unterstützt 
das. Damit trifft die kühle Luft auch zuerst auf die empfindliche 
Diodenplatte.

Lustiges (??) Ereignis im Sommer: nach stundenlanger Volllast (was bei 
dieser LiMa nur 120A sind) plötzlich Drehzahl Null = Ansprechen des 
Temperaturschalters -> Panik. Das hat dann in 2/3 Minutenabständen 
getaktet.

Fehlerursache: der Propeller des Lüfters war abgefallen!!

Der ist ausdrücklich für die Belüftung von Motorräumen auf Schiffen 
gebaut und für höhere Temperaturen zugelassen (unser Motorraum hat aber 
nie mehr als 45°C). Neu aufgesetzt und verklebt -> hält jetzt 
bombenfest. Damit ist aber klar, daß die 105°C sonst schnell 
überschritten würden.

Über die mechanische Lebensdauer mache ich mir wenig Sorgen: so ein 
Schiff hat im Jahr maximal 500 Betriebsstunden und eine neue Lima kostet 
weniger als €100 (eine liegt auch fertig umgerüstet als Reserve auf dem 
Schiff bereit)

Mit dieser Schaltung lädt die Lima die LFP DIREKT, ohne einen B2B 
Wandler der nur mehr Komplexität, Kosten und Ärger bringt.

Unser Motor ist ein Ford 2725 von Sabre/Lehman in Türkis ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ronald (lupussel)


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Danke! Das hat mir viel Infos gebracht.
Ich habe mir zu der originalen Lima (50A) eine zusätzliche angebaut. Die 
hat eine maximale Leistung von 180A aber es ist nicht vorgesehen die 
max. Leistung abzurufen. Dennoch wollte ich mal wissen was die 
thermische Seite der Medallie ist. Hatte meine Maschine draußen auf 
einer Holzpalette um das auszutesten. Und das ist dann ja nicht der 
Einbauort, wo es wegen Schalldämmung eher schwierig ist die Kühlung zu 
gewährleisten.
Die Idee mit dem Thermoschalter ist sehr gut weil einfach. Leider kann 
mir niemand sagen welche Gleichrichter-dioden verbaut worden sind oder 
ob es sich eventuell um Thyristoren handelt oder ähnliche 
Besonderheiten.
Die AGM ist so gewollt, auch wegen dem Schutz der Lima selbst.

Die Wicklungen sollten eigentlich bis zu 150°C standhalten. Das wollte 
ich aber unter keinen Umständen ausprobieren.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Die Materie ist noch sehr viel komplexer. So wollte ich auch erst eine 
zweite Lima verwenden aber leider ist am Einbauort eine Verstrebung des 
Schiffskörpers bzw. auch das Seewasserventil. Und einfach die normale 
Lima zu vergrößern erforderte zuerst einen Umbau des einfachen 
Riementriebs auf PolyV. Damit könnte man auch >5kW übertragen aber das 
wäre dann dem Lager der WaPu nicht so genehm. Und weil diese Lima 
(eigentlich eine echte Schiffs Lima mit getrennten Plus/Minus 
Anschlüssen und W) total billig war/ist und bei vielen Volvo Pentas 
verwendet; Ersatz gesichert.

Schreib mir auch gern PN.

Das Bild zeigt die Anzeige des Batterieshunts im Fahrbetrieb bei 12km/h. 
Da wird nur die reine Ladeleistung in die Batterie gezeigt, HINZU kommen 
die während der Fahrt vorhandenen Verbräuche in der Größenordnung von 
20A (Plotter, Funk etc.) Die PV lieferte an diesem Tag nur recht wenig. 
Die Lima läuft also wirklich unter "Volldampf" und das über 6 Stunden 
(600Ah LFP)

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Mit dieser Bosch Nummer A 272 154 01023 wird das wohl ein 
"Kompaktgenerator" sein? Vermutlich eigentlich für Mercedes?

Da war ich mir mit der Befestigung nicht sicher (3-Punkt, genaue 
Abmessungen) und habe lieber den Penta genommen. Hast du Bilder?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Beim Mercedes 400 CDI ist ein wassergekühlter Generator verbaut.

von Ronald (lupussel)


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Hallo Thomas,

anscheinend ist meine PN an Dich nicht angekommen?? Ja, es ist ein 
Kompaktgenerator der auch in Mercedes Benz Fahrzeuge und andere Marken 
verbaut wurde.
Ich habe mit diesem Generator sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich 
betreibe diesen Generator allerdings nicht mit dem dazugehörigen Regler. 
Die abgegebene Leistung beträgt ca 2/3 also konkret 125A bei 14.4V.

von Thomas R. (thomasr)


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Doch PN ist angekommen, aber anscheinend meine Antwort nicht ? ;-))

Aber danke für das Bild, genau wie ich dachte. Diese Art Generatoren 
haben alle eine Stehbolzenbefestigung die eigentlich gegen den Block 
geschraubt werden. Daher paßte der bei uns ohne Adapterplatte nun gar 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Ronald (lupussel)


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Meine Adapterplatte habe ich so konstruiert, dass diese aus zwei Teilen 
besteht. Der eine (stabilere) Teil ist so gestaltet, dass dieser 
gleichzeitig den Maschienfuß ersetzt. Auch ist eine Art Aufnahme in die 
waagerechte Fläche gefräst worden. Dadurch wird der zweite Teil der 
Halterung, der der die Lima aufnimmt formschlüssig fixiert und ist zudem 
austauschbar. Ich könnte also mit den restlichen Platten andere Limas 
entsprechend montieren, ohne die eigentliche Halterung nochmals zu 
ändern.
Was ich lustig finde: Auch du hast Alu-Riemenscheiben mit ähnlichen 
Abmessungen.

Hier ein Bild mit der originalen Riemenscheibe die ich dann später 
ersetzt habe um die Drehzahl anzupassen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7819654 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas R. (thomasr)


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Na ja, so lustig war das gar nicht. Die originale Riemenscheibe des 
Motors hätte man ohne Spezialwerkzeug nicht abbekommen; und das hätte 
wegen seiner Länge nicht in den Motorraum gepaßt. Die blauen 
Riemenscheiben sind Bestandteil eines kompletten Umbausatzes von Balmar, 
siehe Bild, sauteuer. Damit wird eine spezielle Scheibe ÜBER die 
vorhandene gestülpt/geschraubt, die alte bleibt also darunter. Die 
"Mittellinie" muß ja wegen dem WaPu Antrieb erhalten bleiben.

Der Durchmesser der kleinen Scheibe bringt das Übersetzungsverhältnis 
auf 1:3,3. Also bei maximaler Drehzahl gerade mal 8.600 upm, 
Kindergarten für eine Lima aber sehr gut für hohe Leistung schon im 
Drehzahlkeller. Wir fahren praktisch nie über 2.000 upm. Auch die 
Umschlingung ist damit gut.

Brexit Notiz am Rande: der Umbausatz stammt aus UK, wurde aber in USA 
gekauft und nach Deutschland versandt, inklusive Zoll, Steuern und 
happigen UPS Gebühren aber immer noch billiger als aus UK. Die Tommies 
spinnen..

: Bearbeitet durch User
von Ronald (lupussel)


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Unter meiner silbernen Riemenscheibe befindet sich auch die originale 
kleinere einfach Keil-Riemenscheibe.
Durch das Aufsetzen (extra Nut) fixiert sich die große Antriebsscheibe 
und wird nur durch die drei Bolzen gesichert. Dadurch wird die 
Antriebsleistung nicht über die Wasserpumpe geleitet.
Genau genommen könnte ich die originale Lima deaktivieren und den 
Keilriemen runter nehmen. Die WaPu kann man dan auch anders mit 
mechanischer Energie versorgen. Hinter der großen Riemenscheibe 
befindest sich auch noch ein Sensor für einen digitalen Drehzahlmesser. 
Funktioniert perfekt.
Ich muss nur noch die thermische Abssicherung realisieren. Deine Idee 
mit dem Thermoschalter werde ich dankend übernehmen.
Mein Generator wird im unteren Drehzahlbereich mit einer engeren Taktung 
der PWM des Erregerstromes an die Drehzahl angepasst und linear mit 
steigender Drehzahl zurückgenommen.
Die zusätzliche AGM erfüllt gleich mehrer Funktionen: Schutz der Lima 
bei Abschaltung des BMS, was ja durchaus passieren könnte, Pufferung der 
Energie und als Reserve für wichtige Verbraucher (Funk, GPS etc dann 
umschalbar)

von Ronald (lupussel)


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Ben B. schrieb:
> Beim Mercedes 400 CDI ist ein wassergekühlter Generator verbaut.

Danke Ben! Wasserkühlung ist gut aber für dieses Projekt schwierig.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Irgendwie sieht das alles nach Bootsantrieben aus.

von Ronald (lupussel)


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Ben B. schrieb:
> Irgendwie sieht das alles nach Bootsantrieben aus.

Ja und Nein. Ja , es geht hier zufällig um die Ladung von LFP-Akkus auf 
Segelyachten. und Nein, es geht eher nicht um Antriebe.
Auf Segelyachten und Motorbooten wurden früher oftmals relativ große und 
somit schwere PB-Akku-Bänke als Bordbatterien verbaut. Diese sind im 
Vergleich zu LFP schwer und weniger effizient.
Da aber die Bootsdiesel mit einfachen kleinen Lichtmaschinen ausgerüstet 
sind, versuchen die Bootseigner mehr oder minder hier eine Lösung zu 
finden.
Es gibt aber im Gegensatz zum Kfz in diesem Bereich andere Hürden. Z.B. 
die Kühlung der im Motorraum "eingesperrten" Generatoren die keinen 
Fahrtwind zum Kühlen haben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dann verstehe ich aber diese Aussage nicht:

> Danke Ben! Wasserkühlung ist gut aber für dieses Projekt schwierig.

Womit wird denn der Dieselmotor gekühlt? Verdampft der das Abwasser vom 
Klo oder wie wird das auf einer Segelyacht realisiert?

von Ronald (lupussel)


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Der verdampft das Abwasser vom Klo, ganz bestimmt!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mir wird das hier zu blöde. DU willst Hilfe mit
Deinem Scheißeverdampferdieselgenerator. Nicht ich!

Bohr doch einfach hinten im Motorenraum zwei Löcher für's Kühlwasser in 
den Boden rein. Eins zum reinlaufen, eins zum rauslaufen.

Ey nee, wieso tue ich mir das eigentlich an...?

von H. H. (hhinz)


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Ben B. schrieb:
> Ey nee, wieso tue ich mir das eigentlich an...?

Weil du keine Ahnung von Schifffahrtstechnik hast? Für gewöhnlich 
betreibt man Schiffe nicht in sauberem, nichtkorrosivem Wasser.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Klar, so einen kleinen "Motor", wie die da verwenden, der reicht doch 
gerade mal so zum Durchqueren einer Badewanne aus.

Immerhin hast Du's als Frage formuliert.

Und wenn man das Kühlwasser aus dem See nicht unbedingt durch den Motor 
pumpen möchte (was übrigens alle Außenborder machen, scheint für die 
kein großes Problem zu sein), dann baut man eine Zweikreiskühlung mit 
Wärmetauscher ein. Oder Kielkühlung gibt's auch noch, ist aber bei 
Nussschalen mit Windantrieb eher ungewöhnlich weil die nur ganz selten 
einen Stahlrumpf haben.

Tatsache ist jedenfalls, daß dieses Wrack irgendwie den Dieselmotor 
kühlen muss. Der sieht nicht luftgekühlt aus, ich sehe da 'ne 
Wasserpumpe (das dritte Keilriemenrad, wo nicht die Kurbelwelle oder der 
originale Generator dranhängen) und 'ne Kühlwasser-Leitung. Ich verstehe 
nicht, wieso man auf den Vorschlag, einen wassergekühlten Generator zu 
verwenden wenn man dem lange volle Leistung abverlangen möchte, eine 
Antwort bekommt, daß das für dieses Projekt eher schwierig sei. Der 
Sackstand, den man da betreibt, um das luftgekühlte Ding irgendwie vor 
dem Verrecken durch Überhitzung zu bewahren, ist nicht weniger 
schwierig.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Ben B. schrieb:
> Immerhin hast Du's als Frage formuliert.

Würde ich jetzt nicht mehr.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Weil Du hier nämlich derjenige bist, der keine Ahnung hat. Du lieferst 
gerade selbst den Beweis dafür. Du weißt nämlich nicht, daß ich selbst 
bereits Boote hatte und bei Kumpels viel an Booten - vorwiegend an der 
Technik und am Motor - herumgebaut habe. Marinisierte KFZ-Motoren sind 
gerne genommen, oder eben Kleindiesel wie Kubotas. Hauptsache, Du kannst 
wieder irgendwen als dumm hinstellen oder sonst wie schräg anmachen. Was 
hast Du immer wieder davon, geht's Dir dann besser, kompensiert das 
Deine Minderwertigkeitskomplexe oder wozu soll das gut sein? Hast Du in 
diesem Thread schon einen sinnvollen Beitrag geliefert, oder wenigstens 
versucht? Lass mich mal durchscrollen... Nein, natürlich nicht.

Also wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten!

von Thomas R. (thomasr)


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Ronald, laß gut sein. Es gibt hier ein paar Flachpfeifen die mit 
kreativen Köpfen nicht umgehen können ;-))

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Es gibt hier ein paar Flachpfeifen die mit
> kreativen Köpfen nicht umgehen können ;-))

Bisher nur einen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bisher nur einen.
Stimmt. Der heißt Hinz. Kunz ist mit seiner Segelyacht abgesoffen. 
Jammerschade, war ein großartiger Mensch. Mit ihm versank die 
Intelligenz der beiden, jetzt ist nur noch Dummheit übrig.

von H. H. (hhinz)


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Nimm deine Medikamente!

von Armin X. (werweiswas)


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Ben B. schrieb:
> Womit wird denn der Dieselmotor gekühlt?

Ein Ex-Kollege von mir hat mal einen Volvo Penta, welcher sein 
Kühlwasser über das Abgassystem mit entsorgt hatte, durch einen Mercedes 
6 Zylinder Bootsmotor zu ersetzt. Dieser war wie der Volvo aus Guss, 
also unproblematisch. Die wassergekühlten Limas, die ich kenne, haben 
jedoch Kühlmantel aus Alu welches ratzfatz wegkorrodieren würde.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dann baut man halt eine Zweikreiskühlung ein, aber das kapieren die 
Flachwasserkapitäne in diesem Thread sowieso nicht.

von Thomas R. (thomasr)


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Die "Flachwasserkapitäne" konferieren wegen dir jetzt außerhalb des 
Forums. Menschen wie du machen Foren kaputt, vielen Dank.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das kann nur gut sein, dann ist wenigstens niemand aus diesem Forum 
"dran schuld" wenn sie mit ihrem Gebastel eigentlich drei blaue Lichter 
übereinander an ihrem Mast befestigen müssten.

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