Guten Morgen, hier gibt es ein Layout, bei dem die Außenkontur der Platine zusätzlich im Layer für den Bestückungsdruck gezeichnet wurde. Würde man die 100% exakt fertigen, wäre genau die Hälfte einer 0.2mm Linie zu sehen. Praktisch würde es sehr bescheiden aussehen. Es sieht nach Absicht aus, also nicht einfach kopiert. Die Strichstärke ist breiter als im Bestückungsplan und viel breiter als die echte Kontur. Einfach im falschen Layer ist die Linie auch nicht, zwecks "Lötstopp nicht bis zum Rand" ist 0.1mm zu wenig. Früher hat man ja mindestens die Ecken der Platine in allen Lagen eingezeichnet, aber wer braucht das heute noch? Was habe ich mir damals dabei gedacht?
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Vielleicht als Hilfslinie zum selber aussägen? Mit Tonertransfer kann man ja auch den Bestückungsdruck machen, dann hätte man da auch eine Sägelinie
Wenn man nicht sägt sondern ritzt und das auch nur einseitig, ist so 'ne Linie auf der nichtgeritzen Seite der gut sichtbare Hinweis auf die zukünftige Trennkante. Wobei mir grad keiner einfällt, der tatsächlich vor händischer Nutzentrennung nur einseitig ritzt. https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/mechanik/ritzen.html
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Viele LP-Fertiger hätten gern in jedem Gerberfile auch den Umriss drin, damit man deutlich sieht wie die aufeinander gehören.
Jens M. schrieb: > Viele LP-Fertiger hätten gern in jedem Gerberfile auch den Umriss > drin, > damit man deutlich sieht wie die aufeinander gehören. Welche sollen das sein? Sowas kenne ich nur aus Zeiten vor CAD.
Z.B. Eurocircuits, siehe Regel 10 auf https://www.eurocircuits.de/leiterplatten-design-guidelines/1x1-fur-perfekte-layout-daten/ Die Regel 6 ist auch woanders gern gesehen.
Jens M. schrieb: > Z.B. Eurocircuits, siehe Regel 10 auf > https://www.eurocircuits.de/leiterplatten-design-guidelines/1x1-fur-perfekte-layout-daten/ > > Die Regel 6 ist auch woanders gern gesehen. Die müssen ja schon die dollsten Murksereien erlebt haben...
Ja, es ist gängige Praxis die Platinenkontur in jeder Gerber-Lage abzubilden, sodass der Fertiger einen eventuell vorhandenen Versatz zwischen den Lagen erkennen und ggf. ausgleichen kann. Sehr wahrscheinlich wird kein LP-Hersteller auf diesem Planeten die Platinenkontur im Bestückungsdruck tatsächlich drucken.
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Bei meiner ersten Platine vor etwa 30 Jahren wurde bemängelt, das es nicht drin war. Ich mache das seitdem aus alter Gewohnheit mit rein. Und solange sich niemand daran stört, lasse ich den Output Job so. Ich hatte auch früher von einem Kollegen übernommen, 3 Passermarken zu setzen. Nachdem die aber einem Platinenfertiger wohl nicht gefallen haben und er direkt daneben seine eigenen Passermarken gesetzt hat, lasse ich sie weg. Ist wohl auch ein Relikt aus früheren Zeiten, sieht man auch nicht mehr.
Viele der Punke in der Eurocircuits-Checkliste erledigen sich von selbst, wenn man nicht mehr klassisches Gerber, sondern GerberX2 oder gar was modernes wie ODB++ nimmt. Dann sind viele Fehlerquellen eliminiert. fchk
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