Hallo da - ich habe mich gefragt, ob die Optik in Laser-Beamern nicht deutlich anders sein müsste als in solchen mit LED oder Glühlampen. Der Strahl kommt ja schon im wesentlichen gerichtet/gebündelt aus den Dioden, woraus ich schließe, es geht eher darum, den Strahl zu weiten? - Ich würde also eher Streu- als Sammellinsen erwarten. Kann dazu jemand etwas sagen?
Jasson J. schrieb: > Der Strahl kommt ja schon im wesentlichen gerichtet/gebündelt aus den > Dioden, woraus ich schließe, es geht eher darum, den Strahl zu weiten? Im Gegenteil, siehe Foto im Anhang. Abstand zur Wand 17cm, Breite des Lichtflecks ca. 15cm, Laserdiode ADL65055TL.
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Jasson J. schrieb: > Der Strahl kommt ja schon im wesentlichen gerichtet/gebündelt aus den > Dioden Deine Annahme! Denkst du echt der Halbleiter ist ohne Abdeckung, sprich Linse? https://www.mikrocontroller.net/attachment/657951/laser_BC5G6406.jpg
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Welche Art Projektor meinst Du? Normale Heimkino-Projektoren mit Laser-Lichtquelle erzeugen das Licht nicht direkt mit dem Laser, sondern der Laser regt irgend ein Material zum Leuchten an und dieses erzeugt dann das Licht. Dann gibt es noch Showlaser, diese verwenden den (oder bei RGB die) Laser direkt und lenken den Strahl über Galvo-Spiegel. Diese haben nur eine begrenzte Geschwindigkeit, deswegen fangen komplexe Bilder mit vielen Punkten ziemlich schnell zu flackern an. Wenn man auf eine Fläche projiziert kann man aber tricksen und mehrere dieser Projektoren nebeneinander stellen, dann erzeugt jeder Projektor nur einen Teil des Gesamtbildes.
Ben B. schrieb: > der Laser regt irgend ein Material > zum Leuchten an und dieses erzeugt dann das Licht was soll das für ein Material sein? Ich kenne nur Gase und damit die nicht entfleuchen sind immer Linsen am Rohr oder es ist ein Kristall.
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> was soll das für ein Material sein?
Ich glaube irgendwas mit Phospor, entweder auf einem Kühlkörper oder auf
einer rotierenden Glasscheibe, um die Wärme wegzukriegen.
Joachim B. schrieb: > was soll das für ein Material sein? Farbstoff für freie Farbwahl mit passendem Resonator https://de.wikipedia.org/wiki/Farbstofflaser Phosphor, wie bei weißen LEDs Kristalle für Frequenzverdoppelung-/-dreifachung http://www.bjpcrystal.de/4-dideuterium-crystal-4.html
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Die Strahlweite/Dicke hängt von der Optik vor dem eigentlichen Laserelement ab. Theoretisch fast unendlich klein aber das wäre ja wenig praktisch und auch gefährlich. Daher bekommt man diese Dioden üblicherweise nur mit Optik. Die "alten" Beamer mit UHD Leuchtmitteln hatten schon Brennflecken von um 1mm zwischen den beiden Wolframelektroden, also gar nicht soo viel anders. Mit einer 200Watt UHD habe ich bei entsprechender Fokussierung schon Papier in mehreren Metern Entfernung angezündet ;-))
Ok danke für die Beiträge! Ja, das war wirklich nur eine Annahme von mir, dass die Strahlen gebündelt sind. Hatte dabei diese Spielzeug-laserpointer aus den 90´ern vor Augen, die ja auch ne Laser-diode sind. Und ja, das ist Phosphor wie bei weißen LED´s
Ben B. schrieb: > Normale Heimkino-Projektoren mit Laser-Lichtquelle erzeugen das Licht > nicht direkt mit dem Laser, sondern der Laser regt irgend ein Material > zum Leuchten an und dieses erzeugt dann das Licht. Das wäre mir neu. Laser Heimkino Projektoren haben 3 Laserdioden (RGB). Der Wirkungsgrad wäre ja sonst auch dramatisch schlecht. Jasson J. schrieb: > Hatte dabei diese Spielzeug-laserpointer aus den 90´ern vor Augen, die > ja auch ne Laser-diode sind. Auch Laserpointer haben (und hatten schon immer) eine Kollimator Optik vor dem Halbleiter Chip. Ohne das sieht es aus wie im Bild von Arno R.
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