Hallo, ich habe leider von Balkonkraftwerken wenig Ahnung. Ich habe von folgender Lösung gehört: PV-Module von 2 kW, Speicher, Wechselrichter, Erfassung Stromverbrauch, daurch gesteuerte Einspeisung. Mit meinen Worten: Ich würde PV-Module mit 2 kW installieren, diese laden einen Speicher auf, jetzt gibt es einen Sensor der erkennt ob Strom verbraucht wird und der Wechselrichter gibt je nach gemessenem Stromverbrauch max. 800 W an das Netz ab. Das wäre legal. Hat jemand so etwas im Einsatz und könnte mir ein System oder Komponenten zum selbstbau eines Systems empfehlen? Vielen Dank für jede Antwort Hans
Ich habe ein Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro zusammen mit Anker Smartmeter (Shelly geht auch) und 4 Panels im Einsatz. Das funktioniert gut. Panels mit exakt 500W sind aber eher selten zu finden und teuer. Offiziell darf es aber nicht mehr sein. Ich nutze auch wegen des Preis bifaziale 435W Panels. bifaziale Panels können bei korrekter Ausrichtung und unter Ausnutzung von Reflektion deutlich mehr als die angegebene Leistung erzeugen und sind trotzdem legal. Durch das Smartmeter ist es aber kein Balkonkraftwerk im eigentlichen Sinne mehr. Das Smartmeter muss offiziell vom Elektriker installiert werden.
Hans L. schrieb: > Das wäre > legal. Ja, siehe Andreas Schmitz https://youtu.be/sMLKSIEXhjg > Hat jemand so etwas im Einsatz Ja. > und könnte mir ein System oder > Komponenten zum selbstbau eines Systems empfehlen? Nicht unbedingt. Wer preiswert kauft geht Risiken ein (nicht zugelassen, mindere Qualität, unseriöserer Liefetant), die jemand anderes vielleicht nicht tragen will. Das muss jeder mit sich ausmachen
Michael B. schrieb: >> und könnte mir ein System oder >> Komponenten zum selbstbau eines Systems empfehlen? > > Nicht unbedingt. Wer preiswert kauft geht Risiken ein (nicht zugelassen, > mindere Qualität, unseriöserer Liefetant), die jemand anderes vielleicht > nicht tragen will. Das muss jeder mit sich ausmachen Na ja, ob jetzt irgend ein windiger Verkäufer billigen Schrott im Set verkauft, eine Pseudomarke ebenso billigen Schrott in Hochglanzverpackung zu Apothekenpreisen anbietet, oder man sich selber qualitativ hochwertige und preiswerte Geräte selber zusammenstellt, macht schon einen Unterschied. Selbermachen. Immer. Oliver
Anker ist preislich schon gehoben. Schau dir mal Marstek Jupiter e an. Da ist Wechselrichter und Speicher gleich zusammen. Es gibt Stromsensoren und auch was für eine Moderne Messeinrichtung und Shelly wird glaub auch unterstützt. Alternativ Growatt NOAH 2000, 2 Stück. Die können mit Shelly arbeiten.
Man sollte nicht den Werten in jedem Hochglanzprospekt vertrauen, die im Sommer bei optimaler Ausrichtung und langen Sonnentagen erreicht wurden. Im Winter, wenn man den meisten Strom braucht, scheint die Sonne am kürzesten! Bevor ich es vergesse: Nur Module kaufen, reicht nicht. Man muß sie auch fachgerecht befestigen und warten. Das Material kostet auch noch.
:
Bearbeitet durch User
Was soll dieses schwachsinnige Bild? Null gibt es selbst an einem Nebeltag im Dezember nicht. Lu schrieb: > Man muß sie auch fachgerecht befestigen und warten. Was willst du da warten? Machst du alle 5000 kWh einen Ölwechsel?
Re D. schrieb: > Null gibt es selbst an einem Nebeltag im Dezember nicht. Doch das gibt es, sogar in München. Da war jemand auf seinem auf halber Höhe kleinen Balkon besonders schlau. Er nutzte die schöne flache freie Fläche auf dem Balkonsolarpanel um das Wahlplakat einer grasfarbenen Partei besonders gut zur Geltung zu bringen. Der hat sicherlich an dem Tag auch einen Ertrag von 0W gehabt. Gesehen, gelacht, smartphonographed und weitergegangen. Aus Datenschützgründen gibt es kein Bild oder Adressangaben.
Dieter D. schrieb: > Doch das gibt es, sogar Dieter hot doch einfach auf mit dem Scheiß. Such dir ein echtes Hobby.
Re D. schrieb: > Was soll dieses schwachsinnige Bild? Es soll Schwachköpfe zu eben solchen Kommentaren veranlassen. Seit wenigen Tagen hier angemeldet und quer durch mehrere Threads nur Stänkerei, Du wirst hier nicht gebraucht: Benutzername re_d272 Angemeldet seit 23.01.2025 00:32 Beiträge 32 Re D. schrieb: > Such dir ein echtes Hobby. Du hast offenbar eines gefunden: Im Forum stänkern.
Hallo Re D., Re D. schrieb: > Was willst du da warten? Machst du alle 5000 kWh einen Ölwechsel? Saharastaub und Morgennebel können die beste Stromprognose kaputtmachen. Die einen gehen nach der Morgentoilette mit dem Hund spazieren, die anderen putzen dann ihre Module. Dann gibt es auch noch dieses weiße Pulver, das im Winter gerne vom Himmel fällt und sich auf den Modulen niederschlägt. Du siehst, viele Faktoren können die angestrebte Rendite dezimieren! :)
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Es soll Schwachköpfe zu eben solchen Kommentaren veranlassen Auf der Schwachkopfskala bin ich hier der Blinde unter den einäugigen Königen. Manfred P. schrieb: > quer durch mehrere Threads nur Stänkerei Es du als Streit empfindest, ist die einfache Aussprache der Wahrheit. Faktisch bin ich nicht zu widerlegen. Manfred P. schrieb: > Du hast offenbar eines gefunden: Im Forum stänkern. Ne, ich sammelte Stoff für die Sozialforschung an den Trotteln. Peter M. schrieb: > Saharastaub und Morgennebel können die beste Stromprognose Es soll Trottel geben, die das Auto durch die Waschanlage fahren und dann behaupten es ist nach Herstellerangaben gewartet? Das sind Trottel!
Re D. schrieb: > Auf der Schwachkopfskala bin ich hier der Blinde unter den einäugigen > Königen. Na denn: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung
Thomas B. schrieb: > Re D. schrieb: >> Auf der Schwachkopfskala bin ich hier der Blinde unter den einäugigen >> Königen. > > Na denn: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung Ja, du bist ein Beweis für meine Aussage ;).
Wenn ihr mit den persönlichen Kleinkriegen fertig seid... Nicht vergessen, die Anlagen mit Speicher genau durchzurechnen, ob sich das überhaupt lohnt. Vier große Solarmodule muss man auch erstmal irgendwo montiert bekommen, das ist nicht so trivial, wie es klingt. Sonst stecken die nach der ersten Gewitter-Fallböe im Auto Deines Nachbarn oder noch schlimmer in dessen Kopf und dann hast Du richtig Spaß. Die Sache wird auch gerade als große grüne Kuh durchs Dorf getrieben, angeblich spart man damit ja Millionen an Stromkosten. Tatsächlich sind die Einsparungen aber eher bescheiden und die Speicher-Anlagen werden zu astronomischen Preisen verkauft. Für den Preis der Anlage kann man immer noch verdammt viel Strom einkaufen, den die Anlage erst einmal wieder reinholen muss, bevor der Akku oder ein anderes Teil an seinem Lebensende angekommen ist. Meiner Meinung lohnt sich das nur, wenn man die Akkus extrem preisgünstig bekommt. Ich versuche das gerade, aber die benötigten Mengen guter LiIon-Zellen zu finden, ist schwer... selbst wenn man gelegentlich größere Pakete vom Schrott wegschleppen kann. Alternativ gibt man 1500..2000 Euro für LiFePo-Zellen aus China aus, was den Preis für die Anlage erst recht durch die Decke schießt. Wie gesagt, für das Geld bekommt man sehr viel Strom ohne jeden Aufwand direkt aus der Steckdose. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung verraten, die Nachbarn mögen keine PV-Anlagen. Deutschland wird vom Neid regiert. Die denken, Du machst mit so einer Anlage Millionen, die sie mit ihrem hohen Strompreis bezahlen müssen. Entsprechend scharf wird gegen solche Anlagen geschossen, da wünsche ich Dir jetzt schon viel Spaß mit dem Vorhaben.
Ben B. schrieb: > Meiner Meinung Oje, ein Jammerlappen. Meine Anlage kostete 2100€ und brachte den Stromverbrauch von 2800kWh/a auf 1700 runter, spart pro Jahr also 330€ und amortisiert sich in 6.3 Jahren, wird sich also 2029 bezahlt gemacht haben. Heute kostet dieselbe Anlage ca. 1200€, ich hätte mit der Errichtung also warten sollen weil sie sich noch schneller amortisiert. Wer aber anfängt mit Akkuzellen vom Schrott, oh je, sollte lieber Holz hacken.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Vier große Solarmodule muss man auch erstmal irgendwo montiert bekommen, > das ist nicht so trivial, wie es klingt. Sonst stecken die nach der > ersten Gewitter-Fallböe im Auto Deines Nachbarn oder noch schlimmer in > dessen Kopf und dann hast Du richtig Spaß. Schon wieder völliger Stuss. Ob man eine oder 4 Module installiert ändert nichts an der Notwendigkeit einer ordentlichen Befestigung.. Ben B. schrieb: > Die Sache wird auch gerade als große grüne Kuh durchs Dorf getrieben, > angeblich spart man damit ja Millionen an Stromkosten. Tatsächlich sind > die Einsparungen aber eher bescheiden und die Speicher-Anlagen werden zu > astronomischen Preisen verkauft. Ja für den Forenharzer ist alles über 100 € astronomisch teuer. Ben B. schrieb: > Meiner Meinung lohnt sich das nur, wenn man die Akkus extrem > preisgünstig bekommt. Meiener Meinung nach lohnt sich der Besitz eines deutschen Premium -Neuwagens nie. Relevanz der Meinung? Ben B. schrieb: > Alternativ gibt man 1500..2000 Euro für LiFePo-Zellen aus China aus, Für 1500 bekommt man > 10 kWh aus seriöser quelle. Was hast du vor? Ein Balkonkraftwerk bringt selbst unter optimalen Bedingungen nicht so viel Energie an einem Tag zusammen.
Michael B. schrieb: > Meine Anlage kostete 2100€ und Gleich wird die vorgerechnet, dass du die 2100 € ja auch in Bitcoins hättest investieren können und deine Anlage sich deshalb nie lohnt :(
:
Bearbeitet durch User
> wird sich also 2029 bezahlt gemacht haben. Wenn die Akkus so lange leben. > Für 1500 bekommt man > 10 kWh aus seriöser quelle. Was hast du vor? > Ein Balkonkraftwerk bringt selbst unter optimalen Bedingungen nicht > so viel Energie an einem Tag zusammen. Stimmt. Was ich erreichen will ist, nicht nur den Tagesgang meines Verbrauchs auszugleichen, bzw. den nächtlichen Ruhestrom-Bedarf aus Akkus zu decken, sondern ich versuche, möglichst viel Autarkie zu erreichen. Das heißt, einen oder zwei Tage mit schlechtem Wetter komplett aus dem Akku decken zu können und ausreichend PV-Leistung, daß der Akku an einem guten Tag auch wieder nachgeladen wird. Erfüllt nicht unbedingt den Rahmen einer Balkon-PV, mein Ziel ist eine Inselanlage, aber mit mehr kWp. > Ja für den Forenharzer ist alles über 100 € astronomisch teuer. Sorry, wenn ich für 'nen 5kWh Speicher mit Wechselrichter irgendwas um 6..7000 Euro bezahlen soll, dann ist das teuer. Oder einen Speicher für 2kWh, der mich 1500 Euro kostet. > Meiener Meinung nach lohnt sich der Besitz eines deutschen > Premium -Neuwagens nie. Stimmt. > Gleich wird die vorgerechnet, dass du die 2100 € ja auch in Bitcoins > hättest investieren können und deine Anlage sich deshalb nie lohnt :( Stimmt teilweise.
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Hans L. schrieb: >> Das wäre >> legal > > Nein wäre es nicht. Wie kommst du darauf? 2kW PV und 800 W Wechselrichter sind Gesetz!
Ben B. schrieb: > Sorry, wenn ich für 'nen 5kWh Speicher mit Wechselrichter irgendwas um > 6..7000 Euro bezahlen soll, dann ist das teuer. Oder einen Speicher für > 2kWh, der mich 1500 Euro kostet. Vielleicht solltest du nicht einfach das teuerste kaufen, was für Angeboten wird.
Ben B. schrieb: > Sorry, wenn ich für 'nen 5kWh Speicher mit Wechselrichter irgendwas um > 6..7000 Euro bezahlen soll, dann ist das teuer. Oder einen Speicher für > 2kWh, der mich 1500 Euro kostet. Ja, Porsche sind teuer und amortisieren sich nie. Und ? Ben B. schrieb: > Wenn die Akkus so lange leben. Wenn ICH so lange lebe, und der Wechselrichter, und kein Krieg kommt Die Werbung der Akkus sagt 7000 Zyklen also 20 Jahre. Die Statistik sagt auch, dass ich das noch überprüfen kann.
Michael H. schrieb: > Durch das Smartmeter ist es aber kein Balkonkraftwerk im eigentlichen > Sinne mehr. Das Smartmeter muss offiziell vom Elektriker installiert > werden. Hallo Michael, zum Verständnis: ist Deine Anlage ein Balkonkraftwerk (dass Du einfach einstecken darfst) und das Smartmeter einfach ein Zusatz, der das BKW effektiver macht? Oder anders: Ist das Smartmeter einfach nur "irgendein" Smartmeter, dass der Elektriker ohne Bezug zum BKW einbaut, z.B. um den Verbrauch per Handy abzulesen?
Aus eigener Erfahrung letztes Jahr: 4x 435W Solarmodule mit relativ steilem Dach, je zwei Richtung Osten und Westen. Dazu ein einfacher 800 Wechselrichter mit zwei Strängen, Je ein Modul Ost/West parallel an einem Strang. Die Westseite ist gegen Abend leicht abgeschattet. Ohne zusätzlichen Speicher und auch keine Nulleinspeisung. Was über ist wird halt verschenkt. In meinen Augen rechnet sich der ganze Aufwand mit einem Speicher nicht, der hält auch nicht ewig. Aufwand: Wechselrichter + Kleinkram ~150€, Module 250€ +80€ Spedition. Montagematerial Module: 250€. Im Prinzip war das Montagmaterial der teuerste Posten, Dachhaken und Schienen kosten ordentlich. Aufgebaut alles in Selbstmontage mit Familie. Der Ertrag von Mai-Dezember 2024 waren 650 kWh, davon 120 kWh an den Netzbetreiber geschenkt. (Standort: Thüringer Wald)
:
Bearbeitet durch User
Bruno V. schrieb: > Ist das Smartmeter einfach nur "irgendein" Smartmeter Nein, natürlich nicht, es muss zum WR passen und es passt nur selten. Es gibt Systeme die einfach über die optische Schnittstelle das zufällig bereits durch den Energieversorger installierte Smartmeter auslesen, es gibt welche die Stromsensoren um Zuleitungen clipsen und es gibt Zähler (z.B. mit MODBUS oder WLAN) die eingeschleift werden müssen, eine Erweiterung der Anlage die du als Laie nicht darfst.
Michael B. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Meiner Meinung > > Oje, ein Jammerlappen. > > Meine Anlage kostete 2100€ und brachte den Stromverbrauch von 2800kWh/a > auf 1700 runter, spart pro Jahr also 330€ und amortisiert sich in 6.3 > Jahren, wird sich also 2029 bezahlt gemacht haben. Interessant. Ich hätte eigentlich gedacht, dass Akkus doch mehr bringen. Denn wir sind mit einem einfachen Balkonkraftwerk ohne weiteren Speicher schon von 2200 auf 1600 kWh runter - bei €350 Investition. Mittlerweile gibt es ähnliche Pakete für €200. Wir liegen hier aber auch sonnentechnisch sehr günstig und ich hab die Aufständerung selbst gefertigt. Wie genau sieht Deine Anlage (Modulgrößen/Akkukapazität) aus? > Heute kostet dieselbe Anlage ca. 1200€, ich hätte mit der Errichtung > also warten sollen weil sie sich noch schneller amortisiert. Ja, ist schon irre, wie billig die Sachen geworden sind. Fehlt nur noch der CO2+Wasser/Methanol-Umsetzer :-) Ich habe jetzt in die Halle unter dem Lichtschacht ein neues Modul (von Kleinanzeigen, Glas gerissen weil umgefallen, aber stört hier ja unterm Dach nicht, dafür nur 15€) + Balkonumrichter einfach an der Wand hängen. Da fällt jetzt im Winter die Sonne fast senkrecht drauf und selbst hinter Polycarbonat bringt das Ding noch deutlich über 100W. Kosten: keine 100 Euro. Das versorgt den üblichen Kleinkram (Kühlschrank, Kameraüberwachung, RaspPi, Internet etc.) und dürfte sich locker in einem Jahr rentieren.
:
Bearbeitet durch Moderator
> Der Ertrag von Mai-Dezember 2024 waren 650 kWh
Da hätte ich bei 4x 435W etwas mehr erwartet, offensichtlich schlägt da
wirklich die 800W-Limitierung der Spitzenleistung zu.
Andreas M. schrieb: > Der Ertrag von Mai-Dezember 2024 waren 650 kWh, davon 120 kWh an den > Netzbetreiber geschenkt. (Standort: Thüringer Wald) Da hatst du aber einen guten Eigenverbrauch. Wie kommt das? Ich hatte letzte Jahr ab Juni 790 kWh Produktion und 318 kWh Einspeisung. Anlage hat 1,8 kWP, 10° nach Süden geneigt auf dem Gartenhaus.
Ben B. schrieb: >> Der Ertrag von Mai-Dezember 2024 waren 650 kWh > Da hätte ich bei 4x 435W etwas mehr erwartet, offensichtlich schlägt da > wirklich die 800W-Limitierung der Spitzenleistung zu. Ja, das wird der Grund sein. Das ist hier beim HM-600 auch so - bei 320W pro Strang ist Schluss. Aber mir war es wichtiger, möglichst lange die Grundlast abzufangen. Da sind überdimensionierte Module ja nicht unbedingt falsch. Zumal bei den Preisen: kleinere kosten oft sogar mehr,
:
Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Ich hätte eigentlich gedacht, dass Akkus doch mehr bringen Es hängt sehr von der Art des Stromverbrauchs ab. Ich habe nur 46W Grundlast (Scheiss Energiesparmentalität) 104W wenn der Kühlschrank läuft. Aber 21kW Durchlauferhitzer, 9kW Durchlauferhitzer und Herd und Wasserkocher und Waschmaschine und Trockner und Kaffeemaschine und Mikrowelle und Grill und Geschirrspüler die alle mehr als 600W ziehen. Das wichtigste ist hier also den Abendverbrauch abzufedern, Licht, Fernseher, geht nur mit Akku. Immer noch besser als die Leute die abends ihr Elektroauto laden wollen.
Mit Akku muss man sich gut durchrechnen. Ich hab 1,2kWp Modulleistung und der Wechselrichter limitiert auf 600W. Damit bin ich sehr zufrieden und sie hat sich bald abbezahlt. Aber einen Akku würde ich mir nicht kaufen. Im gesamten Dezember z.B. hatte ich einen Ertrag von 6kWh. Überschuss gabs also so gut wie keinen.
Bei Balkonanlagen ist immer das jeweilige Nutzungsprofil entscheidend: ich hatte vor einigen Jahren zwei 600Watt Balkonanlagen angemeldet, je eine auf dem HH und WP Zähler. Von den ca. 600kWh der HH Anlage konnte ich tatsächlich ca. 550kWh selbst nutzen, von den 600kWh der WP Anlage dagegen nur 300kWh weil die WP meist nachts lief. Bei dieser Anlage hatte ich dann auch mit einem Akku experimentiert was die Nutzung erheblich verbessert hat. Aber alles nichts im Vergleich zu der jetzigen "richtigen" Anlage mit 16kWp, 12kW WR und 24kWh Speicher (wobei der Speicher unnötig groß ist, aber "Hobby")
Re D. schrieb: > Da hatst du aber einen guten Eigenverbrauch. Wie kommt das? > Ich hatte letzte Jahr ab Juni 790 kWh Produktion und 318 kWh > Einspeisung. Anlage hat 1,8 kWP, 10° nach Süden geneigt auf dem > Gartenhaus. Also es hat einen gut 1,5 Monate gedauert bis der olle Ferraris getauscht wurde ;-) Ansonsten hat meine Oma ein recht hohe Grundlast, gerade im Sommer. zwei Kühlschränke, Warmwasser-WP (Altes Teil 20 Jahre+) Gartenteichpumpe.
Ben B. schrieb: > Da hätte ich bei 4x 435W etwas mehr erwartet, offensichtlich schlägt da > wirklich die 800W-Limitierung der Spitzenleistung zu. Die Spitzenleistung wird eigentlich nur für so 1 Stunde/Tag erreicht. Die Module sind durch die Ost-West Ausrichtung dafür nicht ganz optimal, die Dachneigung mit ~45° trägt aber auch dazu bei. Allerdings hat Ost-West den Vorteil das sich die Leistung etwas gleichmäßiger über den Tag verteilt, so das schon ziemlich früh morgens die Grundlast abgedeckt ist und bis in den Abend reinreicht. Ich hab mal die Kurve von einem Junitag angehangen. Im Winter siehts natürlich anders aus.
Andreas M. schrieb: > Im Winter siehts natürlich anders aus. Vielleicht gibt es noch ein Diagramm in der Naehe vom 23.12.24 eines guten Tages um einen realen Vergleich mit den kuerzesten Tagen eines Jahres hier im Thread zu haben.
Re D. schrieb: > Wie kommst du darauf? 2kW PV und 800 W Wechselrichter sind Gesetz! Auf dem Dach liegend kannst du sagen, das was sie da sehen sind alles gebrauchte 100W Module. Brauchen sie eine Leiter und einen Innensechskant? Gesetz?!? BgB?
:
Bearbeitet durch User
Christian M. schrieb: > Gesetz?!? BgB? EEG §8: (5a) 1Ein Steckersolargerät oder mehrere Steckersolargeräte mit einer installierten Leistung von insgesamt bis zu 2 Kilowatt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt bis zu 800 Voltampere, die hinter der Entnahmestelle eines Letztverbrauchers betrieben werden und der unentgeltlichen Abnahme zugeordnet werden, können unter Einhaltung der für die Ausführung eines Netzanschlusses maßgeblichen Regelungen angeschlossen werden. 2Registrierungspflichten nach der Marktstammdatenregisterverordnung bleiben unberührt; zusätzliche gegenüber dem Netzbetreiber abzugebende Meldungen von Anlagen nach Satz 1 können nicht verlangt werden.
> Auf dem Dach liegend kannst du sagen, das was sie da sehen > sind alles gebrauchte 100W Module. Die sind nicht dumm. Ein 100W Modul hat deutlich weniger Fläche als ein 500W Modul, bzw. man kann alleine durch Kenntnis der Fläche ganz gut berechnen, wieviel kWp eine PV hat. Behörden und sicherlich auch die Energieversorger können dafür auf sehr gute Luftbilder zurückgreifen. > Brauchen sie eine Leiter und einen Innensechskant? Wenn sie Beschiss wittern, dann bringen sie eine Leiter und einen Innensechskant mit. Und das Schöne ist, wenn sie fündig werden, dann bezahlt der Kunde die ganze Musik.
Ben B. schrieb: > man kann alleine durch Kenntnis der Fläche ganz gut > berechnen, wieviel kWp eine PV hat. Kann man nicht. > Behörden und sicherlich auch die > Energieversorger können dafür auf sehr gute Luftbilder zurückgreifen. Die nützen gar nichts, man kann keinen Neigungswinkel erkennen. > Wenn sie Beschiss wittern, dann bringen sie eine Leiter und einen > Innensechskant mit. Und das Schöne ist, wenn sie fündig werden, dann > bezahlt der Kunde die ganze Musik. Was für ein Märchen.
Vorsicht! Mit der neuesten Gesetzesänderung sind die VNB berechtigt worden genau solche Prüfungen mit allem Nachdruck durchzuführen um die Bescheißer zu finden die unser Netz destabilisieren. Das kann drastische Strafen nach sich ziehen. Das gilt natürlich im einfachsten Fall für den Nachweis der reinen Existenz einer Schwarzanlage. Aber zumindest grob kann man die kWp sehr wohl damit bestimmen. Beispiel: ich habe drei größere Anlagen in Betrieb, alle 15° auf Flachdach Ost/West Ausrichtung. Alles das läßt sich schon mit normalen Google Bildern erkennen. Was nicht geht, ist die tatsächliche Leistung denn die ersten Panels sind noch aus 2010. Da waren 220Wp so groß wie heute 350Wp. Aber auch da KÖNNTE man durch Vergleich von Bildern verschiedener Jahre auf das Baujahr schließen und damit bei einer Uraltanlage diese Panelleistungen ausschließen. Ob die VNB DIESEN Aufwand aber treiben? Wobei: ein automatisierter Prüfablauf mit KI Unterstützung kann das leisten.
Thomas R. schrieb: > Ob die VNB DIESEN > Aufwand aber treiben? Sicher nicht ohne deutlichen Anlass. > Wobei: ein automatisierter Prüfablauf mit KI > Unterstützung kann das leisten. Das Training wird aufwändig und damit auch teuer. Und Zaubern kann man damit auch nicht.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ob die VNB DIESEN >> Aufwand aber treiben? > > Sicher nicht ohne deutlichen Anlass. > > >> Wobei: ein automatisierter Prüfablauf mit KI >> Unterstützung kann das leisten. > > Das Training wird aufwändig und damit auch teuer. Und Zaubern kann man > damit auch nicht. Ja, aber die Strafen sind so hoch und fließen (zumindest indirekt, weil auch keine Vergütung erfolgt) dem VNB zu. Da wird eine gewaltige Dynamik entstehen.
Thomas R. schrieb: > Ja, aber die Strafen sind so hoch und fließen (zumindest indirekt, weil > auch keine Vergütung erfolgt) dem VNB zu. Da wird eine gewaltige Dynamik > entstehen. So wie alle 100m eine Radarfalle steht.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ja, aber die Strafen sind so hoch und fließen (zumindest indirekt, weil >> auch keine Vergütung erfolgt) dem VNB zu. Da wird eine gewaltige Dynamik >> entstehen. > > So wie alle 100m eine Radarfalle steht. Oh, da hast du jetzt aber voll ins Schwarze getroffen1 Es geht gerade eine Welle der Aufrüstung durchs Land weil die klammen Kommunen das als tolle Einnahmequelle entdeckt haben ;-))
Thomas R. schrieb: > Vorsicht! Mit der neuesten Gesetzesänderung sind die VNB berechtigt > worden genau solche Prüfungen mit allem Nachdruck durchzuführen Quelle für die "neueste Gesetzesänderung"? Thomas R. schrieb: > Bescheißer zu finden die unser Netz destabilisieren Wie genau soll das Netz destabilisiert werden, wenn am Wechselrichter, der auf erlaubte 800W begrenzt, verbotenerweise mehr als 2kWp Solarmodule hängen? Thomas R. schrieb: > Aber auch da KÖNNTE man durch Vergleich von Bildern > verschiedener Jahre auf das Baujahr schließen und damit bei einer > Uraltanlage diese Panelleistungen ausschließen. Man könnte auch einfach würfeln. Und selbst wenn sie ein halbwegs plausibles Ergebnis haben, kann immer noch ein Teil der Panels zu einer Inselanlage gehören. Ärger würde ich eher erwarten, wenn eine Anlage mit vergüteter Einspeisung heimlich die 30kWp-Grenze überschreitet. Dann aber nicht vom VNB, sondern vom Finanzamt.
:
Bearbeitet durch User
Christian M. schrieb: > Auf dem Dach liegend kannst du sagen, das was sie da sehen sind alles > gebrauchte 100W Module. Brauchen sie eine Leiter und einen > Innensechskant? > Gesetz?!? BgB? Was willst du uns sagen?
:
Bearbeitet durch User
https://dserver.bundestag.de/btd/20/142/2014235.pdf Dort Artikel 1 Absatz 2 (2b), tritt für Kleinanlagen voraussichtlich zum 1.1.2026 in Kraft. Man kann zu Grün/Rot stehen wie man will aber selbst die Netzwirtschaft begrüßt diesen Entwurf; also wird er in dieser oder ähnlicher Form auch unter anderen Regierungen kommen.
Thomas R. schrieb: > https://dserver.bundestag.de/btd/20/142/2014235.pdf > Dort Artikel 1 Absatz 2 (2b), tritt für Kleinanlagen voraussichtlich zum > 1.1.2026 in Kraft. > Man kann zu Grün/Rot stehen wie man will aber selbst die Netzwirtschaft > begrüßt diesen Entwurf; also wird er in dieser oder ähnlicher Form auch > unter anderen Regierungen kommen. Was willst du uns sagen?
Ben B. schrieb: > Behörden und sicherlich auch die Energieversorger können dafür > auf sehr gute Luftbilder zurückgreifen. Es gibt Bilder, aus denen wäre alles notwendige möglich abzulesen. Nur sind diese nicht flächendeckend vorhanden.
Dieter D. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Behörden und sicherlich auch die Energieversorger können dafür >> auf sehr gute Luftbilder zurückgreifen. > > Es gibt Bilder, aus denen wäre alles notwendige möglich abzulesen. Nur > sind diese nicht flächendeckend vorhanden. Richtig. Meist fehlen die Typenschilder der Module, die Verdrahtung und der benutzte WR auf den Luftbildern.
Ralf X. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Ben B. schrieb: >>> Behörden und sicherlich auch die Energieversorger können dafür >>> auf sehr gute Luftbilder zurückgreifen. >> >> Es gibt Bilder, aus denen wäre alles notwendige möglich abzulesen. Nur >> sind diese nicht flächendeckend vorhanden. > > Richtig. > Meist fehlen die Typenschilder der Module, die Verdrahtung und der > benutzte WR auf den Luftbildern. Dieter macht Google Earth auf und schaut von hinten auf den Monitor, dann sieht er die Welt von unten.
Thomas R. schrieb: > https://dserver.bundestag.de/btd/20/142/2014235.pdf > > Dort Artikel 1 Absatz 2 (2b), tritt für Kleinanlagen voraussichtlich zum > 1.1.2026 in Kraft. > > Man kann zu Grün/Rot stehen wie man will aber selbst die Netzwirtschaft > begrüßt diesen Entwurf; also wird er in dieser oder ähnlicher Form auch > unter anderen Regierungen kommen. Dann versuche doch bitte einmal in sinnfollen und verständlichen Worten zu erklären, was das in Deinen Augen für den Balkonanlagenbetreiber bedeuten soll oder könnte, wenn er "illegal" mehr SolarLeistung-Peak-Module und WR betreibt.
Kann mir mal wer erklären, warum die Trottel jetzt über illegale Anlagen und Luftbilder diskutieren? Der TO hat 800 VA Wechselrichter und 2 kW Module vor. Ein erster Trottel merkt etwas wäre illegal und die Forentrottel fallen wie die Lemminge ein.
Michael B. schrieb: > Das wichtigste ist hier also den Abendverbrauch abzufedern, Licht, > Fernseher, geht nur mit Akku. Andreas M. schrieb: > Ansonsten hat meine Oma ein recht hohe Grundlast, > gerade im Sommer. Abendverbrauch und Grundlast sind die Knackepunkte. Mein Haus liegt so, dass ich Solar aufbauen könnte, sowohl als Balkonsolar als auch in groß auf dem Dach. Balkonsolar passt nicht zu meiner Grundlast und bei etwa 2100 kWh/Jahr ist da wenig zu holen. Ich bräuchte einen Akku, der dann aber auch eine lastabhängige Abgabesteuerung bekommen müsste. Ich habe keine Lust, mir das anzutun, nur um den grünen Öko-Anstrich zu bekommen.
Ralf X. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> https://dserver.bundestag.de/btd/20/142/2014235.pdf >> >> Dort Artikel 1 Absatz 2 (2b), tritt für Kleinanlagen voraussichtlich zum >> 1.1.2026 in Kraft. >> >> Man kann zu Grün/Rot stehen wie man will aber selbst die Netzwirtschaft >> begrüßt diesen Entwurf; also wird er in dieser oder ähnlicher Form auch >> unter anderen Regierungen kommen. > > Dann versuche doch bitte einmal in sinnfollen und verständlichen Worten > zu erklären, was das in Deinen Augen für den Balkonanlagenbetreiber > bedeuten soll oder könnte, wenn er "illegal" mehr > SolarLeistung-Peak-Module und WR betreibt. Nö, lesen und verstehen mußt du schon selber :-)
> Balkonsolar passt nicht zu meiner Grundlast Zu Deiner Grundlast hast Du leider noch nichts gesagt, also keine Ahnung, wie Dein Verbrauch über den Tag verteilt ist. > und bei etwa 2100 kWh/Jahr ist da wenig zu holen. Das finde ich für ein Haus sehr sehr wenig. > Ich bräuchte einen Akku, der dann aber auch eine > lastabhängige Abgabesteuerung bekommen müsste. Das sollte ja bei einem Haus kein Problem sein. > Ich habe keine Lust, mir das anzutun, > nur um den grünen Öko-Anstrich zu bekommen. Nur wegen des grünen Öko-Anstrichs machen das verdammt wenige, mindestens 90% machen das wegen Talern, vielleicht 9% rein aus Spaß und 1% wegen Öko. 2100kWh/Jahr sind etwa 5,8kWh/Tag. Ich denke, daß sich da mit nur 2kWp und 5..6kWh Speicher schon ordentlich was reißen ließe. Und da es Dein Haus ist, mach ruhig etwas mehr PV drauf, dann bekommst Du auch an den Tag mit weniger Sonne noch genug. Bedeckte Tage und Winter werden sich evtl. nie zu 100% abdecken lassen und ich weiß nicht, ob Du Verbraucher hast, die über der Leistung normaler Wechselrichter (meistens so 5kW) liegen, aber Du Dir eine gute(!) Anlage mit Speicher leisten kannst ... wieso nicht? Amortisation dauert halt je nach Kaufpreis einige Jahre, aber ich denke bei einem Haus lohnt sich das immer, da Du nicht unbedingt an die Grenzen einer Balkon-PV gebunden bist. Bei einem Haus geht halt mehr und dazu noch eine bessere Aufstellung/Ausrichtung der Module, die Du eben nicht einfach senkrecht an Deinen Balkon schrauben musst oder so. Solltest Du in Zukunft über ein e-Auto nachdenken (die werden irgendwann kommen, auch wenn gerade alle fleißig dagegen ballern), schadet es nicht, wenn Du eine große PV einfach schon verfügbar hast.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > wenn Du eine große PV einfach schon verfügbar hast. Wenn Du kein Haus dafuer hast, such Dir eins aus. Falls es nicht frei ist, such Dir ne Fachkraft um es frei zu machen. ;) Fuer Leute, die nicht das Hausglueck haben, gibt es zum Beispiel suedlich von Muenchen ein Feld mit einer Solaranlage, die dort direkt eine Ladestation speist und jeder hinfahren kann zum Tanken.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.