Hallo, ich suche ein Antennenkabel welches ich im neuen Haus fest in die Wand legen kann bevor diese verputzt wird. Länge sind ca. 20m Shack -> Dach Frequenzbereich 1x KW 1x 2m/70cm Leistung sollte das Kabel 1kW können - wenn ich auch erst mal nur mit max. 100W nutzen werde. Im Moment bin ich aufgrund der vielzahl an Kabel ein wenig verloren. Ecoflex, Haperflex, Aircom Plus, ... Bin über Tipps dankbar
Arbeite bitte mit geeigneten Leerrohren, zumindest abschnittsweise. Die Kabel mögen übrigens keine zu starken Biegungen.
Ja so hätte ich das gemacht. Koaxkabel ins Leerrohr und das dann in die Wand. Ziel ist auch nicht mehr als drei "90° Winkel" einzubauen. Sonst bekommt man das ja auch niemals mehr durch. Natürlich in einer Biegung und keine "harten" So hat man wenigstens die Chance das mal austauschen zu können.
Ich würde für jedes geplante Kabel ein 25mm Leerrohr einziehen und dabei besonders auf die Biegeradien achten! Auch Koax-Kabel halten nicht ewig. Ich hab das vor ca. 30J genauso gemacht, wie du das jetzt vorhast und inzwischen sind 2 meiner 3 Kabel kaputt. Austausch ist so natürlich jetzt ein riesiges Problem. Mein Fazit: nie wieder ohne Leerrohr!
Egal ob mit oder ohne Leerrohr. Man nimmt das Kabel mit der geringsten Dämpfung, für das man noch N-Stecker https://www.wimo.com/de/kabel-stecker/stecker-fuer-koaxialkabel/serie-n-type oder 7/16 bekommt https://www.wimo.com/de/kabel-stecker/stecker-fuer-koaxialkabel/diverse-koax
Kabel halten Indoor relativ lange. Man sollte auch darauf achten, dass man bei der Kabellänge x Verkürzungsfaktor auf keiner künftigen Sendefrequenz in Resonanz ist. Mit einem VNA oder Antennen Analyzer sollte man Kabel herauskalibrieren, so dass man später exakt die Fußpunktimpedanz der Antenne bestimmen kann. Anders misst man ja das Kabel mit seiner Reaktanz mit. Ferner solltest du auch eine Zugschnur durchgängig im Rohr belassen. Eventuell auch eine DC Leitung für weiß Gott was...auch wenn es nur mal ein Lötkolben sein sollte. Mfg und gutes gelingen!
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Herbert Z. schrieb: > Eventuell auch eine DC Leitung für weiß Gott was...auch wenn es nur mal > ein Lötkolben sein sollte. Bei einer Neuinstallation sollte eine strukturierte Verkabelung für alle Räume (CAT6 oder besser gleich CAT7) obligatorisch sein. Damit sind solche zusätzlichen Steuerleitungen obsolet. Und es gibt inzw. auch sehr gute Akku-Lötkolben für solche kleinen Arbeiten.
Das störrische Netzwerkkabel wirst Du hoffentlich nicht durch das gleiche Rohr ziehen wollen. Oft ist es sowieso mindestens ein Leerrohr zu wenig nach oben!!!
Lu schrieb: > Das störrische Netzwerkkabel wirst Du hoffentlich nicht durch das > gleiche Rohr ziehen wollen. Selbstverständlich nicht.
Hans Markus G. schrieb: > Koaxkabel ins Leerrohr und das dann in die Wand. > Ziel ist auch nicht mehr als drei "90° Winkel" einzubauen. Entscheidend ist nicht der Winkel, sondern der Biegeradius. An engen 90° Winkeln wirst du beim Einziehen keine Freude haben - besser 2x45°. Hans Markus G. schrieb: > Frequenzbereich 1x KW > 1x 2m/70cm Auf 70cm wirst das mit den von dir genannten Kabeln nichts mit 1kW
In Hans neues Haus würde ich gleich ein 100er Rohr für die Antennenleitungen nach oben legen, damit er diese Kabel bei Notwendigkeit wieder leichter tauschen kann. Das mag jetzt großkotzig klingen, spart aber später viel Mühe.
Harry L. schrieb: > Bei einer Neuinstallation sollte eine strukturierte Verkabelung für alle > Räume (CAT6 oder besser gleich CAT7) obligatorisch sein. Zählt das Dach auch als Raum? ;-)
Jörg W. schrieb: > Zählt das Dach auch als Raum? ;-) Kommt drauf an. Fürs Finanzamt nicht, für günstige WLAN-Verbindung durchaus möglich. Ubiquiti ?
Jörg W. schrieb: > Zählt das Dach auch als Raum? ;-) Als Funkamateur sogar zwingend! Mit Tasmota, Shelly & Co kann ich doch alles fernsteuern; vom Antennentuner über Coax-Relais, Rotor etc. Mehr braucht man im Jahr 2025 nicht.
vergiss den ganzen Leerrohr-Quatsch der oft genannt wird schaffe beim Neubau Installtionskanäle in denen Du auch mehrere Kabel - wenn es sein muss auch Wasserrohre - an die kritischen Stellen bekommst wichtig z.B. - eine Verbindung vom Keller zum Dachboden
Wenn das nicht Inflation ist: Kabel einputzen...Kabel im Leerrohr einputzen...25mm Leerrohr...100mm Kanalrohr...Installationskanal passend auch für Wasserrohre Optimal wäre doch ein begehbarer Installationsschacht :-)
Wolf17 schrieb: > Optimal wäre doch ein begehbarer Installationsschacht :-) wenn man älter wird, ist man dankbar, wenn noch ein Aufzug reinpasst
Rainer W. schrieb: > Auf 70cm wirst das mit den von dir genannten Kabeln nichts mit 1kW Verwechselst du gerade KW = Kurzwelle mit kW = Kilowatt?
nö, da steht schon 100W, besser 1kW im Ursprungspost. 1kW auf 70 ist aqllerdings schon... nennen wir es mal: sportlich. So ziemlich alle einfach kaufbaren low-Loss Kabel sind in der Kragenweite 1/2", also ca. 13mm Durchmesser. Ein paar sind noch nen Tick drüber bei ca. 15mm. auf Kurzwelle und 2m bekommt man da auch 1kW drüber, bei 70 müsste man gucken welches Kabel das eventuell noch packt. LMR-400 zum Bleistift kommt da aber immerhin noch auf 800W. Nachdem 1kW die Ausbaustufe war und es erstmal mit 100W starten sollte, denke ich dass du, Hans Markus, damit hinkommen dürftest ;-) ich würde das Leerrohr ungefähr mit d_Rohr = 2 D_Kabel dimensionieren. Da kommste also wahrscheinlich bei nem 32er oder 40er Wellrohr raus. Und bei mehr als zwei Biegungen würde ich eher überlegen nen großzügegen UP-Verteilerkasten zu setzen, dann kann man die Kabel abschnittsweise ziehen. Die 10 Jahre bevor man da wieder dran muss kann das Ding zugeschraubt und übertapeziert in der Ecke schlummern. Ich gehe dabei von Massivbau aus. Bei Ständerwerk mit Dämmung nimm entweder glatte Rohre oder einfach gleich HT. Sonst zieht sich das in der Wand beim einziehen hin und her - das geht, aber erschwert die Arbeit nochmal. Für mehr Power braucht es dann dickere Leitungen. Cellflex - gibts auch in 1,5". Dann reicht dein 32er Leerrohr aber nicht mehr. Eine ordentliche Reserve wo man Leitungen über alle Ebenen legen kann, schadet trotzdem nicht. Wenn es machbar ist: Vorsehen. Es muss ja nicht gleich ein 2x1m begehbarer Kabelschacht sein. Selbst wenn man nur ein DN100 KG oder 75er HT-Rohr rein legt. Und dann noch nen Y-Abzweig ins Shack... Am Ende wirst du in 10 oder 20 Jahren sowieso was ganz Anderes brauchen. Da wo du hin willst ist sowieso gerade kein Rohr. Aber vielleicht immerhin in der Nähe. Wenn der WAF ein Thema ist: Als Wäscheabwurfschacht verkaufen. Da drin kommt für die Wäsche nen rundes Rohr rein - und zwischen dem runden und dem eckigen ist Platz für Antennenkabel ;-)
Oh ich habe mich tatsächlich unglücklich ausgedrückt. Die 1000W sind natürlich für KW.
Herbert Z. schrieb: > Man sollte auch darauf achten, dass > man bei der Kabellänge x Verkürzungsfaktor auf keiner künftigen > Sendefrequenz in Resonanz ist. Wiesoooo? Wenn die Leitung resonant ist, dann beträgt ihre Länge ein ganzzahliges Vielfaches von Lambda/2. Damit ist die Eingangsimpedanz gleich der Ausgangsimpedanz.
Hans Markus G. schrieb: > Im Moment bin ich aufgrund der vielzahl an Kabel ein wenig verloren. > Ecoflex, Haperflex, Aircom Plus, ... Schau dir die Ultraflex- und Hyperflex-Serie von Messi & Paoloni an. https://messi.it/en/catalogue/50-ohm-rf-coaxial-cables/full-list-coax.htm Preislich eigentlich kaum zu schlagen. Und dazu noch unübertroffenes Schirmungsmaß und niedrigere Dämpfung als die alten Ecoflex und Aircoms... Das 13er Kabel schafft auf 70cm übrigens 1,4 kW.
Marek N. schrieb: >> Man sollte auch darauf achten, dass >> man bei der Kabellänge x Verkürzungsfaktor auf keiner künftigen >> Sendefrequenz in Resonanz ist. > > Wiesoooo? Wenn du den Tuner nicht direkt an der Antenne hast sondern am Transceiver, kann das ungünstig sein. Wenn der Tuner an der Antenne ist (oder du nur Antennen benutzt, die halbwegs 50 Ω haben), dann ist das natürlich egal, dann ist die Leitung einfach nur eine Leitung.
Marek N. schrieb: > Wenn die Leitung resonant ist, dann beträgt ihre Länge ein ganzzahliges > Vielfaches von Lambda/2 Das musst du uns nochmal erklären. Wann ist eine Leitung denn resonant?
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Eine Leitung ist resonant, wenn sich eine stehende Welle auf ihr ausbilden kann, sie also eine elektrische Länge von ganzzahligen Vielfachen von Lambda/2 aufweist. Sowohl am Einspeisepunkt, wie auch am lastseitigen Ende haben Spannung und Strom jeweils den gleichen Betrag. Die Eingangsimpedanz ist gleich der Lastimpedanz. Die Lastimpedanz wird in den Einspeisepunkt abgebildet bis auf eine Phasendrehung von 180° bei ungeradzahligen Vielfachen von Lambda/2. Es wird also höchstens eine induktive Last in eine betragsgleiche kapazitive abgebildet und umgekehrt, wie wenn man im Smith-Diagramm eine halbe Umdrehung macht. Klar, wenn man die Leitung sehr lang macht oder sie starke Verluste hat, dann bekommt man eine Spirale, die gegen den Ursprung, also den Wellenwiderstand der Leitung konvergiert. Bei einer verlustarmen Leitung jedoch muss der Tuner mit der Fußpunktimpedanz der Last umgehen können.
Marek N. schrieb: > Wiesoooo? Schon mal ein strahlendes Gebilde gehabt ,wo auch die Zuleitung strahlt? Eben! Gerade wenn man breitbandige Behelfsantennen betreibt wie ich eine in Reserve habe, ist das ganz wichtig, dass die Zuleitung nicht in Resonanz eines Nutzbandes ist. Ein gemessenes SWR mit Koaxkabel ändert sich auch ständig mit der Frequenz.
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Harry L. schrieb: > Räume (CAT6 oder besser gleich CAT7) obligatorisch sein. In meiner konfusen Familie mit drei Kindern läuft alles über WLAN, nur mein Rechner nicht. Egal wo man das Kabel hinlegt, es ist an der falschen Stelle, wenn nicht, dann spätestens beim nächsten Umstellrausch. 1kW HF würde ich nie auf dem Haus haben wollen. Stell lieber einen Mast in den Garten. Probleme bei Antennen auf dem Haus: Strahlung und auch der Empfang ist problematisch bei all dem LED und Schaltnetzteil Gedöns. Dann ist da noch der Blitzmagnet, die 5m Antenne auf dem Dach! Ich hatte mal RG215 5x im Reserve Schornstein in den Keller gelegt. Es kam der Tag X wo es gescheppert hat, Antenne weg, Blitz komplett durch die Antennenleitungen in den Keller, dort waren sie dann gottseidank geerdet und es entstand nur geringer Schaden.
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Herbert Z. schrieb: > Schon mal ein strahlendes Gebilde gehabt ,wo auch die Zuleitung strahlt? sollte man sowas nicht durch eine Mantelwellensperre verhindern? Ich hätte jetzt gedacht, dass man sowas in jedem Fall vermeiden sollte. Und wenn man es macht, dann hat man in jedem Fall an einem definierten Punkt eine Mantelwellensperre (so dass der Mantel des Kabels auch nur bis zu diesem Punkt strahlt), sodass es aus Sicht des Transceivers dann wieder egal ist wie lang das Kabel (bis zur Mantelwellensperre) ist. lg,
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Jonny O. schrieb: > sollte man sowas nicht durch eine Mantelwellensperre verhindern? Das ist sogar für reine Empfangsantennen sehr wichtig. Habe am Anschluss der Long-Wire draußen direkt hinter dem Übertrager 20 Ferritringkerne über das RG 58 Kabel gezogen und eingeschrumpft. Ergebnis: Die Empfangs-Störungen durch Schaltnetzteile etc. im Haus, längs der Lage der Verlegung des Koaxkabels waren um mindestens 20 dB abgesenkt. Der Mantel des Kabels nimmt also auch Störungen auf. Gibt nicht nur Leistung ab beim Senden. Dagegen gibt es ja die Mantelwellensperre. ciao gustav
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Marek N. schrieb: > Eine Leitung ist resonant, wenn sich eine stehende Welle auf ihr > ausbilden kann, sie also eine elektrische Länge von ganzzahligen > Vielfachen von Lambda/2 aufweist. Was ein Unsinn! Eine stehende Welle prägt sich aus, wenn sich eine hinlaufende Welle und eine reflektierte Welle überlagern. Das hat nichts mit Resonanz zu tun. Eine Leitung transformiert. Für den Fall, dass Quell- und Lastimpedanz gleich dem Wellenwiderstand sind, kann die Leitung jede beliebige Länge annehmen. Es macht sich nur die Dämpfung bemerkbar. Und wie man mit dem Smith-Diagramm umzugehen hat kannst du dir auch nochmal genau anschauen. Bei Lambda/2 drehst du im Diagramm 360 Grad, d.h. du kommst da raus wo du angefangen hast. Ein C bleibt ein C und wird nicht zu einem betragsgleichen L. Und du bist Funkamateur?
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Erwin R. schrieb: > Und du bist Funkamateur? Ein Funkamateur ist kein HF-Ingenieur. Das komplette Pensum Leitungstheorie gehört gewiss nicht zum Prüfungsstoff, da werden Grundlagen abgefragt. Klar kann man es trotzdem können und verstehen, aber einen Pkw-Fahrer stauchst du doch auch nicht zusammen, weil er doch eine Prüfung gemacht hat und danach trotzdem nicht weiß, auf welche Spannung man den Laderegler der Lichtmaschine einstellen muss.
Jörg W. schrieb: > Ein Funkamateur ist kein HF-Ingenieur. Jörg, ich würde deine Aussage unterschreiben, wäre der Hergang ein anderer und somit hinkt dein Vergleich. Es geht doch für jeden ersichtlich und ohne jeden Zweifel um eine technische Stellungnahme zu einer Disziplin innerhalb der Leitungstheorie durch einen Funkamateur, der dadurch Fachwissen suggeriert. Ich sage nicht, dass ein Funkamateur ein HF-Ingenieur sein muss, aber wenn es so ist wie in diesem Fall ist das schlicht ein unseriöser Auftritt. Dann soll sich ein jeder bitte zurückhalten, wenn ein Thema zu komplex ist. Oder ist das die Ausprägung eines neuen Generationenzeitalters? Erst mal hochtrabend alles erklären und sich bei inhaltlichen Fehlleistungen darauf beziehen dass man nicht alles wissen kann? Sorry, kann das nicht nachvollziehen.
Erwin R. schrieb: > Sorry, kann das nicht nachvollziehen. Mir ging es lediglich um den Vorwurf: "Und du bist Funkamateur?" Dass Marek mit seiner Aussage daneben gelegen hat, ist korrekt, aber das kann man auch ohne solch einen Vorwurf ganz sachlich darlegen. Ohne diesen deinen letzten Satz wäre dein Beitrag daher einfach mal viel besser gewesen.
Christian M. schrieb: > Dann ist da > noch der Blitzmagnet, die 5m Antenne auf dem Dach! Ich hatte mal RG215 > 5x im Reserve Schornstein in den Keller gelegt. Es kam der Tag X wo es > gescheppert hat, Antenne weg, Blitz komplett durch die Antennenleitungen Es muss nicht immer die Antennenleitung sein. Ein Edelstahlschornstein war bei mir auch ein schöner Blitzmagnet. Hinterher waren alle Schaltnetzteile in den Nachbarhäusern kaputt. So gesehen kann man aus Fehlern anderer lernen.
Jörg W. schrieb: > Mir ging es lediglich um den Vorwurf: "Und du bist Funkamateur?" Also, ich habe das ganz anders aufgefasst, und so wird es wohl vielen anderen Lesern hier auch ergangen sein. Funkamateur hat eine Prüfung abzulegen, die in gewisser Weise nicht von Pappe ist. Gerade was Bereich Antennentechnik etc. anbelangt. Ich hätte eher erwartet, dass damit gemeint war, dass er sich als Funkamateur besser auskennt als andere, weil dieser ja ganz direkt die Theorie in die Praxis umsetzt und ganz deutlich erfährt, wenn irgendetwas nicht stimmt mit der Sende/Empfangsanlage und Antenne. Eine Sekunde die Sendetaste gedrückt bei fehlangepasster Antenne und es kann sein, dass der teure Transceiver schon im Eimer ist. Insofern ist auch finanziell betrachtet dieses Thema wichtig. Und wie oben gesagt, mit meinem RG58-Koaxkabel kann ich sogar das mit nur 5 Metern RG174 originalbestückte GPS-Modul verlängern. Die so um die 1,5 GHz werden vom Originalkabel RG174 schon so gedämpft, dass eine Verlängerung nur mit dem dämpfungsärmeren Kabel möglich ist. Dazu möglichst das ganze Kabel austauschen und nicht Stoßstellen produzieren, indem man einfach anstückelt. Und das ist auch für die Antennenzuleitung wichtig. Vielleicht brauchst Du noch ein GPS Modul und ein Extra-Kabel. Oder Rotor-fernsteuer-Leitungen Jeweils ein sauberes Kabel derselben Kategorie von oben bis unten verlegen. Bei Sendebetrieb mit ab 1 kW haben viele noch zusätzliche Abschirmmaßnahmen ergriffen. Kenne jemand, der hat extra ein Kupfer-Wasserrohr noch verlegt, um darin noch das Koaxkabel zu verlegen. Damit ist das Schirmungsmaß so stark, dass BCI und TVI praktisch ausgeschlossen wird. (Natürlich Thema Blitzschutz auch beachten.) Und so ein Kabel kann im Sende-Dauerbetrieb auch mal warm werden. Der Aspekt wurde noch nicht angesprochen. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Funkamateur hat eine Prüfung abzulegen, die in gewisser Weise nicht von > Pappe ist. Gerade was Bereich Antennentechnik etc. anbelangt. Wie bereits erläutert: die komplette Leitungstheorie ist Stoff eines Ingenieurstudiums, aber nicht der Amateurfunkprüfung. Es gibt ein paar einzelne Fragen zur Impedanztransformation, aber das wird nicht tiefgreifend behandelt. Es gibt absolut keinen Grund für so einen vorwurfsvollen Ton, nur weil mal jemand einen Fehler macht.
Stefan P. schrieb: > Hans Markus G. schrieb: >> Im Moment bin ich aufgrund der vielzahl an Kabel ein wenig verloren. >> Ecoflex, Haperflex, Aircom Plus, ... > > Schau dir die Ultraflex- und Hyperflex-Serie von Messi & Paoloni an. > https://messi.it/en/catalogue/50-ohm-rf-coaxial-cables/full-list-coax.htm > > Preislich eigentlich kaum zu schlagen. Und dazu noch unübertroffenes > Schirmungsmaß und niedrigere Dämpfung als die alten Ecoflex und > Aircoms... > > Das 13er Kabel schafft auf 70cm übrigens 1,4 kW. Ich habe gerade bei mir im Labor günstige "Reserve" Leitungen (den Boden von einer EMV Kammer will man genauso wenig öffnen wie den Putz von der Wand schlagen) gesucht und gefunden. Das CNT 400 gibts bei TME und bietet bis 6GHz erträgliche Dämpfungswerte (36dB/100m). Preis liegt bei 2-2,50€/m Aber Achtung: Das Kabel ist ziemlich steif! Im 30M-6GHz Band geben die 16kW Peak-Power an... CW muss man sich dann über die Länge und Verluste überlegen... Jörg W. schrieb: > Marek N. schrieb: >>> Man sollte auch darauf achten, dass >>> man bei der Kabellänge x Verkürzungsfaktor auf keiner künftigen >>> Sendefrequenz in Resonanz ist. >> >> Wiesoooo? > > Wenn du den Tuner nicht direkt an der Antenne hast sondern am > Transceiver, kann das ungünstig sein. > > Wenn der Tuner an der Antenne ist (oder du nur Antennen benutzt, die > halbwegs 50 Ω haben), dann ist das natürlich egal, dann ist die Leitung > einfach nur eine Leitung. Das wollen leider viele nicht kapieren. Und ganz nebenbei, wenn du mehr als nur auf exakt 1ner Frequenz arbeiten willst, dann kann man sich dieses "Abstimmen" der Leitung auch sparen. Die Resonanz ist nämlich halbwegs schmalbanding. Je verlustloser die Leitung, desto schmalbandiger wird das übrigens... 73
> Wenn das nicht Inflation ist: > Kabel einputzen...Kabel im Leerrohr einputzen...25mm Leerrohr...100mm > Kanalrohr...Installationskanal passend auch für Wasserrohre > > Optimal wäre doch ein begehbarer Installationsschacht :-) In der Raumfahrt hat man die Wartungsschächte zu Jefferies-Röhren weiterentwickelt ;-) : * https://de.wikipedia.org/wiki/Star-Trek-Technologie#Jefferies-R%C3%B6hren * https://static.wikia.nocookie.net/memoryalpha/images/a/ab/Jefferies-R%C3%B6hre_%284%29.jpg/revision/latest?cb=20140326090248&path-prefix=de * https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Jefferies-R%C3%B6hre
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Kay-Uwe R. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Auf 70cm wirst das mit den von dir genannten Kabeln nichts mit 1kW > Verwechselst du gerade KW = Kurzwelle mit kW = Kilowatt? Nein. https://de.wikipedia.org/wiki/Vors%C3%A4tze_f%C3%BCr_Ma%C3%9Feinheiten Warum sollte ich? z.B. Ecoflex® 10 - Max. Belastbarkeit 510W @ 500MHz bei 40°C https://www.koax24.de/storage/datasheet/de/050131_Datenblatt_6080%20DE.pdf Ecoflex® 15 - Max. Belastbarkeit 810W @ 500MHz bei 40°C https://www.koax24.de/storage/datasheet/de/050132_Datenblatt_6090%20DE.pdf Hans Markus G. schrieb: > 1x 2m/70cm > > Leistung sollte das Kabel 1kW können - ...
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Heinz R. schrieb: > vergiss den ganzen Leerrohr-Quatsch der oft genannt wird > > schaffe beim Neubau Installtionskanäle in denen Du auch mehrere Kabel - > wenn es sein muss auch Wasserrohre - an die kritischen Stellen bekommst > > wichtig z.B. - eine Verbindung vom Keller zum Dachboden Mäuse und Spinnen freuen sich, die sich dann leichter im ganzen Haus verbreiten können ;-) Auch an eine Lärm- und Wärmedämmung denken.
bei uns hat es zugegeben weder Spinnen noch Mäuse im Haus Es ist auch von oben bis unten geheizt Aber bei Wohnsituationen wie von Dir benannt sollte es ja wohl möglich sein das Rohr zu verschließen?
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