Moin, ich frage für einen Freund (leider, denn die Wohnung hätte ich auch gerne). Die Wohnung ist das Dachgeschoss eines Fachwerkhauses mit der Grundfläche von 12x6 Metern. Auf ca 2,5m gibt es 12 Querbalken, auf denen LED Streifen zur indirekten Beleuchtung installiert werden können. Jetzt ist die Frage, wie viele Balken bzw wie viele LEDs sind notwendig. Es gibt natürlich noch weitere Lampen, aber die indirekte Beleuchtung soll schon die Hauptbeleuchtung sein. Jeder Balken ist ca 4 Meter lang, somit wären maximal knapp 50 Meter LEDs zu verbauen. Die Streifen (COB CCT) haben 14W/m. Die Wände sind weiß gestrichen. Habt ihr Erfahrungswerte?
Kolja L. schrieb: > Habt ihr Erfahrungswerte? 700 Watt LED Licht also 70000 lumen ? Soll das ein Grow Shop werden ? Also 4.5x6.5m beleuchte ich mit 1700 lm indirekt, zwar nicht Arbeitsplatzhell, aber Wohnzimmerkuschelig. Wenns hell werden soll kommen 2100lm dazu.
Bei 14W/m auf HOLZ würde ich mir aber Gedanken um die Kühlung der LEDs machen sonst leben die nicht lange! Entweder dafür geeignete komplette Schienensysteme (Aluminium) nehmen oder die Meterware LED Streifen auf einem Kühlblech kleben das unter/auf die Balken kommt.
Mein Wohnzimmer hat 20m², die Wände und Decke sind weiß. Unser Kronleuchter hat 2000 Lumen. Die meiste Zeit benutzen wir aber nur einen kleine Lampe in der Ecke mit 600 Lumen. Früher zur Zeit von Glühlampen hätte man für so ein Zimmer 100 Watt an die Decke gehängt, das entspricht 1400 Lumen. Vielleicht hilft dir das ein bisschen, die benötigen Lumen abzuschätzen.
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Kolja L. schrieb: > Die Streifen (COB CCT) haben 14W/m. Ist die Frage, wie kommen die zustande? In der Prexis 100% ww oder cw, oder "werbewirksam" gerechnet, als Summe, wenn ww und cw mit 100% betrieben werden?
Von mir aus kann er gerne alle Streifen dieser Welt auf seinen Balken verbauen. Staub setzt sich immer oben ab. Man sollte das Ganze nur wartungsfreundlich gestalten und möglichst bedarfsgerecht schalten können. Falls er dann in einigen Jahren Ersatzstreifen benötigt, werden diese sicher eine andere Lichtfarbe haben. Bei solchen langen Strecken sollte man auch am rechten Fleck einspeisen.
Thomas R. schrieb: > Entweder dafür geeignete komplette Schienensysteme (Aluminium) nehmen > oder die Meterware LED Streifen auf einem Kühlblech kleben das unter/auf > die Balken kommt. Die Idee ist, die Streifen auf ein Metallband (Lochband) zu kleben und dieses mit etwas Abstand auf die Balken zu schrauben Michael B. schrieb: > 700 Watt LED Licht also 70000 lumen ? Das wären es maximal und lt Hersteller. Dazu kommt noch, dass die LED zur Hälfte warm- und zur Hälfte kaltweiss sind. Gerald B. schrieb: > "werbewirksam" gerechnet, als Summe, wenn ww und cw mit 100% betrieben > werden? Ja und ja Lu schrieb: > Staub setzt sich immer oben ab. Man sollte das Ganze nur > wartungsfreundlich gestalten und möglichst bedarfsgerecht schalten > können. Falls er dann in einigen Jahren Ersatzstreifen benötigt, werden > diese sicher eine andere Lichtfarbe haben. Bei solchen langen Strecken > sollte man auch am rechten Fleck einspeisen. Es gibt einen Aufsatz für den Staubsauger, um die Balken von oben abzusaugen. Klappt ganz gut 😃 Schalten bzw dimmen soll man die Beleuchtung in zwei Bereichen von zwei Orten (Eingangstür und Küchenbereich) plus irgendwie mit dem IPhone. Die Streifen werden mit 24V betrieben und ich hoffe, dass bei max 4m Länge eine Einspeisung ausreicht.
Kolja L. schrieb: > Die Streifen werden mit 24V betrieben und ich hoffe, dass bei max 4m > Länge eine Einspeisung ausreicht. Das wären bei o.g. LEDs etwa 2.3A bei vollen 14W/m. Sind die Leiterbahnen dafür dimensioniert, ohne dass es auf Dauer zu hässlichen Verfärbungen kommt? Selbst wenn das passt, sollte man Masse und 24V von verschiedenen Enden des Streifens kommen lassen, damit die LEDs überall gleich hell sind. Oder ist das egal?
Rainer W. schrieb: > Das wären bei o.g. LEDs etwa 2.3A Und das 12 mal für 12 Balken. Also 12 Netzteile. Rainer W. schrieb: > Selbst wenn das passt, sollte man Masse und 24V von verschiedenen Enden > des Streifens kommen lassen Für die Leiterbahnen ist eine Einspeisung in der Mitte gut. Für gleichmäßige Helligkeit eine Einspeisung von zwei verschiedenen Enden.
Otto K. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Das wären bei o.g. LEDs etwa 2.3A > > Und das 12 mal für 12 Balken. Also 12 Netzteile. Wohl niemand mit gesundem Menschenverstand wird alle 12 Balken mit einer einzigen Einspeisung hintereinander schalten und einen Strom von 12*2.3A über die Leiterbahnen der LED-Streifen schicken. Aus wievielen Netzteilen der Strom kommt, ist dabei völlig egal. Otto K. schrieb: > Für die Leiterbahnen ist eine Einspeisung in der Mitte gut. Für > gleichmäßige Helligkeit eine Einspeisung von zwei verschiedenen Enden. Wenn man Stromverteilung auf die Leiterbahnen und gleichmäßige Helligkeit unter einen Hut bekommen möchte, speist man den einen Pol in der Mitte ein und den anderen von den beiden Enden. Bei einer Beleuchtung nach oben in die Dachspitze rein kann es allerdings sinnvoll sein, dass die Enden schwächer leuchten, damit die Beleuchtungsstärke auf den nahe am Streifen liegenden Flächenanteilen nicht zu hoch wird.
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> ca 2,5m gibt es 12 Querbalken
Wenn es meine Decke wäre, würde ich jetzt zur Probe eine Lichtleiste
auf einen Balken legen und erst mal sehen wie hell das wird und ob es
irgendwo blendet.
Hallo Erstmal: Ich rate dir die typischen Bedenkenträger, Saubermänner und dich als TO nur leicht versteckt als dumm hinstellenden Störer komplett zu ignorieren. Zur Sache: Dein Lösungsansatz hört sich machbar und vor allem finanzierbar an. Lu schrieb: > Wenn es meine Decke wäre, würde ich jetzt zur Probe eine Lichtleiste > auf einen Balken legen und erst mal sehen wie hell das wird und ob es > irgendwo blendet. Das wäre allerdings wirklich empfehlenswert. Des weiteren sollten die Streifen unbedingt frei (sufenlos, einfach im Nutzbetrieb) gedimmt werden können und am besten auch in einzelnen Gruppen geschaltet werden (das muss nicht über einzelne echte "fette" Schalter erfolgen, es gibt "intelligente" Streifen die per µC Steuerung gesteuert werden können, aber auch "normale" LED Bänder muss man nicht mit riesigen Lichtschaltern schalten), denn du wirst schnell feststellen: Dein Lichtbedarf wird sehr verschieden sein - von "Positionslichtern" um sich irgendwie orientieren zu können, bis zum (fast) Operationssaal wenn z.B. gelötet oder Platinen bestückt werden sollen (wobei man da sowieso auch direkte Leuchten nimmt). Ansonsten: Alles hängt davon ab wie die Wohnung (das Riesenzimmer) eingerichtet ist. Viele helle Farben, oder "alles" im stylischen (und extrem Staub zeigenden... meine Empfehlung: Vermeiden - in der Möbelausstellung wird täglich geputzt - das will eigentlich niemand bei sich Zuhause...) Klavierlack Schwarz? Wie offen oder auf gedrängt sind die Möbel und alles was man nicht "Mal so eben" verstellen kann verteilt? Auch nicht unwichtig: Halten die LED Streifen mechanisch zuverlässig über Jahre (manchmal reicht es nicht mal Tage...) auf deinen Lochband? Je nach den am LED Streifen vorhandenen "Doppelklebeband" klebt da nämlich gar nichts vernünftig oder auch so gut das man einmal aufgeklebt, so einen Streifen nicht mehr korrigieren und zerstörungsfrei ablösen kann. Fang klein (Tests) an, nutze zum ausprobieren z.B. LED Arbeitsscheinwerfer, mach dir Gedanken über die Sichtbarkeit der Verkabelung (bei 24V fließen tatsächlich schnell hohe Ströme mit entsprechend dicken Adern und vielen Einspeisungen. Vielleicht doch ein 230V System? - Wobei diese aber auch richtig teuer werden wenn sie dimmbar sein sollen und wirklich Elektrisch nacht DIN "4711" sicher sind. Darf man die Technik sehen oder muß es optisch clean steril sein? Im ersteren Fall ist vieles möglich und man bleibt in einen angenehmen Kostenrahm, Veränderungen und nette Gimmicks, Versuche etc. sind relativ leicht möglich. Wenn es optisch clean sein soll und ein hoher (langweiliger, aber was soll man machen...?) WAF Faktor wichtig ist: Es wird (sehr) teuer, Veränderungen, die Installation selbst und Reparaturen werden sehr aufwendig...
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Ich habe Streifen mit 18 W/m, CW+WW für 2000-6500 K Farbtemperatur. Auch 24 V, die sollen bei 5 m aber auch an beiden Enden eingespeist werden. Aufgeklebt auf 50 mm breitem und 3 mm dicken Alustreifen, das wird max. Lauwarm. Einige Streifen betreibe ich mit dem H801 Controller, ESP WLAN mit Tasmota. Die sind günstig, da kann man je 5m Segment einen eigenen spendieren.
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