Hi, bei meinem Multimeter (UT139C) war ein Thermoelement Typ K bis 1000 Grad im Lieferumfang dabei. Ich würde gerne eins nachkaufen,allerdings finde ich nur welche bis 200 oder 300 Grad. Kennt jemand eine Bezugsquelle für so ein Teil welches wenigstens bis 500 Grad kann? Ich meine diese Form mit Bananenstecker: Vielen Dank.
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Klaus K. schrieb: > Kennt jemand eine Bezugsquelle https://www.sensorshop24.de/temperaturfuehler-passiv/mantelthermoelemente/mantelthermoelement-typ-k-bis-1150c-mit-glasseidekabel https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/thermoelement_typ_k_-200_800_c-202459 https://www.ebay.de/itm/374207443720
Ich habe oben noch einen Screenshot meines Thermoelements eingefügt, diese Form hätte ich gerne. Also mit Bananenstecker und der Sensor sind zwei verbundene Drähte. Damit kann man z.b. auch gut die Temperatur der Lötspitze messen. Mit so einem Stabdings wird das nicht gehen denke ich.
Klaus K. schrieb: > war ein Thermoelement Typ K bis 1000 Grad > im Lieferumfang dabei. Das Messgerät hat zwar diesen Messbereich, aber daß das simple Thermoelement mit diesem Aufbau für diesen Temperaturbereich geeignet ist, wage ich mal ganz gepflegt zu bezweifeln. Hier gibts übrigens ein besseres Bild davon: https://static.eleshop.nl/mage/media/catalog/product/cache/18/thumbnail/1920x/040ec09b1e35df139433887a97daa66f/u/t/ut139c_probe.jpg
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Harald K. schrieb: > Klaus K. schrieb: >> war ein Thermoelement Typ K bis 1000 Grad >> im Lieferumfang dabei. > > Das Messgerät hat zwar diesen Messbereich, aber daß das simple > Thermoelement mit diesem Aufbau für diesen Temperaturbereich geeignet > ist, wage ich mal ganz gepflegt zu bezweifeln. > > Hier gibts übrigens ein besseres Bild davon: > > https://static.eleshop.nl/mage/media/catalog/product/cache/18/thumbnail/1920x/040ec09b1e35df139433887a97daa66f/u/t/ut139c_probe.jpg Perfektes Bild, danke. Also bis 450 geht es einwandfrei, höher brauche ich auch nicht. Nur ich finde ich das nirgends.
Hallo, warum kaufst du nicht ein Thermoelement (Typ K) deiner Wahl? Also egal ob Mantel oder nur verschweißte Drähte mit einem Mini-Standardstecker und dazu dann einen Adapter auf Banane? Entweder mit ein paar cm Ausgleichsleitung den Adapter selber bauen oder fertig kaufen: https://www.etoh24.de/ht-instruments-temperatur-adapter-t10.html https://www.amazon.de/Tenma-72-14565-K-Type-Wannen-Thermoelement-Adapter/dp/B083BVGCG9?th=1 Hier sogar schon mit TC (wenn auch nur bis 250°C) https://www.amazon.de/VOLTCRAFT-Temperaturadapter-40-bis-F%C3%BChler-Typ/dp/B0CQPYK756? und halt noch ein TC deiner Wahl :) Grüße
Einhart P. schrieb: > OK, neue Anforderung: > https://de.aliexpress.com/item/1005006498856035.html Ja sorry, hätte ich besser beschreiben sollen. Die von Dir verlinkte geht leider nur bis 350, ich bräuchte aber 500. Mit den ganzen Suchbegriffen auf Ali finde ich nichts was in diesem Bereich ist in dieser Bauform.
Die Maximaltemperatur wird von der Isolierung bestimmt. Evtl. kannst du einen entsprechenden (Glasfaser-) Isolierschlauch finden.
Klaus K. schrieb: > Einhart P. schrieb: >> OK, neue Anforderung: >> https://de.aliexpress.com/item/1005006498856035.html > > Ja sorry, hätte ich besser beschreiben sollen. Die von Dir verlinkte > geht leider nur bis 350, ich bräuchte aber 500. Mit den ganzen > Suchbegriffen auf Ali finde ich nichts was in diesem Bereich ist in > dieser Bauform. Warum nimmst du nicht einfach ein dünnes Mantel-TC mit z.B. einem 0,5mm Außenmantel? Die können normal bis 700-800°C max eingesetzt werden und du kannst die auch mal in eine Flüssigkeit eintauchen. Die Wärmeleitfähigkeit des 0,5er Mantelrohrs ist jetzt nicht so hoch, dass du deswegen deine Lötspitze nicht mehr messen kannst. Sonst kannst du auch einfach eine Ausgleichsleitung kaufen, 8 cm abmanteln, die beiden Drähte durch ein Al2O3 (oder was auch immer dir passt und isoliert) Doppelkapillarrohr schieben und vorne die Drähte verschweißen. So haben wir bei einem Versuchsprüfstand sehr dynamisch die Gastemperatur messen können, da vorne nur die Schweißstelle übersteht und der Rest eh nicht in die Messung eingeht. Grüße
Ich nochmal :) Hier z.B. mit der Glasseiden Isolierung, welche die Einsatztemperatur begrenzt. Wenn du das nicht tagelang bei 500°C hälst, wird dem schon nichts bei 500°C passieren. Ist auch eine seltsame Temperatur, was macht man denn mit 500°C? Hochtemperatur-Weichlot löten oder ist das nur so ein "ich brauche das"-Ding? Weil für fast alles andere ist es ja schon zu kalt und da will man dann wegen des chemischen Angriffs auf das TC Material ein Mantel-TC. :) https://www.tcdirect.de/product-2-180-20/Einfaches-Thermoelement-mit-Glasseiden-Isolierung Unser Eigenbau kann sogar erworben werden, wir hatten das mit Haldenwanger Röhrchen immer selbst gebaut... hier bis 1350°C https://www.tcdirect.de/product-2-180-31/Keramik-Thermoelement-in-2-Loch-Isolierr%c3%b6hrchen
Klaus K. schrieb: > Also bis 450 geht es einwandfrei, Vielleicht. Problem ist, dass Thermoelemente nicht perfekt linear sind. Für die besseren Thermoelemente gibt es zwar ICs, welche diese systematischen Fehler korrigieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass derartiges in Multimetern von Baumarkt-Qualität enthalten ist. Beim NIST gibt es für verschiedene Typen Tabellen mit sorgfältig gemessenen Thermospannungen, und am besten vergleichst du mal die Temperaturanzeige mit der im mV-Bereich gemessenen Thermospannung und schaust das zugehörige Wertepaare in der Tabelle nach. Beachte, dass sich die tabellierten Thermospannungen auf 0°C beziehen. Wenn dein Meßgerät also schon 20°C warm ist, musst du die zu 20°C gehörige tabellierte Thermospannung zum Meßwert hinzuaddieren, um die Temperatur des gemessenen Punktes nachschauen zu können.
> Problem ist, dass Thermoelemente nicht perfekt linear sind. Das weiss der Hersteller der Multimeters sicherlich. > Fehler korrigieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass derartiges > in Multimetern von Baumarkt-Qualität enthalten ist. Es ist kein Problem sowas in einer Zeile Software gerade zu ruecken und sicherlich auch Stand der Technik! Wenn du dir Sorgen machen musst dann eher um die Genauigkeit des Multimeters im zweistelligen uV Bereich und der Kompensation. Ernsthaft glauben sollte man so einem Billigmultimeter wohl erst ab 50Grad aufwaerts. Vanye
Hp M. schrieb: >> Also bis 450 geht es einwandfrei, > > Vielleicht. > Problem ist, dass Thermoelemente nicht perfekt linear sind. Bei derart hohen Temperaturen wird wohl (hoffentlich) keiner eine gradgenaue Tempmessung erwarten. Wer so etwas braucht, sollte sich ein passendes Temp-Messgerät kaufen. Das ist dann aber deutlich teurer als ein Multimeter mit Thermoelement.
Hp M. schrieb: > Beachte, dass sich die tabellierten Thermospannungen auf 0°C beziehen. > Wenn dein Meßgerät also schon 20°C warm ist, musst du die zu 20°C > gehörige tabellierte Thermospannung zum Meßwert hinzuaddieren Das hängt vom Multimeter ab, Kaltstellenkompensation wurde erfunden. Selbst das https://www.ebay.de/itm/256634807810 macht so was.
Michael B. schrieb: > Kaltstellenkompensation wurde erfunden. Natürlich. Das ist ja auch schaltungstechnisch wesentlich einfacher als eine Linearisierung. Hier ging es aber nicht um die evtl ungenaue Temperaturanzeige, sondern um eine Spannungsmessung zur Kalibrierung. An Stelle einer evtl ebenfalls ungenauen Kaltstellenkompensation mit einem temperaturabhängigen Widerstand, würde ich mich da eher auf ein zweites Thermoelement in einem Becher Eiswasser verlassen. Ist halt aufwändiger als eine simple Subtraktion.
Michael B. schrieb: > Hp M. schrieb: >> Beachte, dass sich die tabellierten Thermospannungen auf 0°C beziehen. >> Wenn dein Meßgerät also schon 20°C warm ist, musst du die zu 20°C >> gehörige tabellierte Thermospannung zum Meßwert hinzuaddieren > > Das hängt vom Multimeter ab, Kaltstellenkompensation wurde erfunden. > > Selbst das https://www.ebay.de/itm/256634807810 macht so was. DANKE. Das ist genau das, was ich gesucht habe.
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