Ich muß eine ehemalige Taucherflasche für die Nutzung als reine Preßluftflasche (für Lackierarbeiten ohne Kompressor/Strom etc.) umlackieren (erledigt) und permanent so beschriften daß deren Verwendung klar ist. Das Tauchflaschenventil bleibt dran; theoretisch könnte man die damit wieder zum Tauchen verwenden, daher die Forderung nach der eindeutigen Beschriftung. Dann gibt es auch einen 10-jährigen TÜV auf die Flasche. Wie macht man so eine Beschriftung in großen, haltbaren Buchstaben darauf?
Schablone aus Papier herstellen und dann mit Sprühlack auf die Flasche übertragen. fchk
Thomas R. schrieb: > haltbaren Buchstaben definiere haltbar! Abreibe Buchstaben mit Klarlack über lackieren, kann entfernt werden. Mit Laser einbrennen? schwächt die Wandstärke. Mit Einschlagbuchstaben wie bei alten Fahrgestellnummern fällt mir nur noch ein, verdichtet zumindest die Stahlwandung.
Joachim B. schrieb: > Mit Einschlagbuchstaben Er wollte es erkennbar haben, 4cm hohe Lettern einschlagen erfordert wohl Thors Hammer.
Thomas R. schrieb: > Dann gibt es auch einen 10-jährigen TÜV auf > die Flasche. Einfach bei der Prüforganisation nachfragen was für sie haltbare Buchstaben sind... Frank K. schrieb: > Schablone aus Papier herstellen und dann mit Sprühlack auf die Flasche > übertragen. War auch mein erster Gedanke.
Schriftzug auf Papier drucken. Das Papier mit Klarlack auf die Flasche kleben. Idealerweise saugt sich das Papier auch mit dem Lack voll Wenn "trocken", nochmal den selben Klarlack übers Papier.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Schriftzug auf Papier drucken. > Das Papier mit Klarlack auf die Flasche kleben. > Idealerweise saugt sich das Papier auch mit dem Lack voll > > Wenn "trocken", nochmal den selben Klarlack übers Papier. Soll ja bei Fahrgestellnummern schliesslich auch funktionieren. Zumindest wenn man einen Sachverständigen von TÜV & Co mal grinsen sehen möchte.
Troll A. schrieb: > Einfach bei der Prüforganisation nachfragen was für sie haltbare > Buchstaben sind... Das war mein erster Gedanke. Was nützt die tollste Lösung wenn sie dem Prüfer nicht gefällt.
Udo S. schrieb: > Troll A. schrieb: >> Einfach bei der Prüforganisation nachfragen was für sie haltbare >> Buchstaben sind... > > Das war mein erster Gedanke. > Was nützt die tollste Lösung wenn sie dem Prüfer nicht gefällt. Genau. Wenn dies dann feststeht, wäre ein Schild aus gravierter zweischichtiger Plastefolie, mit Kunstharz auf die Flasche geklebt, ne dauerhafte Lösung. mfg
Du musst die neue Verwendung in die Schulter einschlagen und die alte ausxen. Aber frage doch den TÜV und nicht uns. PS: Aluminiumflaschen haben auch als Taucherflaschen 10 Jahre TÜV.
Wenn das Taucherventil eh dran bleibt, warum kann die nicht als "Taucherflasche" TÜFF bekommen und Du nutzt die nur nicht zum Tauchen?
Ich habe keinen direkten Zugang zum "TÜV". Die Flaschen werden in Taucherzentren o.ä. gesammelt und dann einer Transportfirma mitgegeben. Die eigentliche Prüfung erfolgt irgendwo, ohne "Publikumsverkehr". Und jeder hat eine andere Meinung zum Ganzen. Das ist ein "Rätselraten ins Blaue". Im Idealfall hat das hier schon einmal jemand gemacht und kann berichten. Grundsätzlich geht das wie in anderen Foren berichtet wurde (da geht es um Paintball Gewehre u.ä.; die werden wohl auch mit Preßluft aus Flaschen befüllt). Aber alle Einträge dort sind zu alt und seltsamerweise hauptsächlich aus Süddeutschland. Hier oben scheint es das Thema nicht zu geben? Vielen Dank für "Aluminium bekommt 10 Jahre". Falls ich mal die Wahl haben werde ;-))
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Wenn das Taucherventil eh dran bleibt, > warum kann die nicht als "Taucherflasche" TÜFF bekommen > und Du nutzt die nur nicht zum Tauchen? Weil Tauchflaschen nur 30 Monate TÜV bekommen können. Das wird dann etwas teuer....
Ja meine Tauchflaschen müssen regelmäßig zum TÜV, eennnichvdie nicht selbst befüllen will. Und nein wenn ich das selber mache fragt niemand nach dem TÜV. Und ein langsamer Kompressor kostet nicht viel Geld und schafft trozdem 200 Bar. Und zum lackieren oder Reifen Auffüllen die erste Stufe eines Athemreglers macht etwa 10 Bar daraus. Und ich würde keine Schlagbuchstaben in gehärteten Stahl schlagen, wenn Druck drauf ist, und wenn Du die Flasche komplett leer machst wird sie Dir wohl niemand freiwillig füllen. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Ja meine Tauchflaschen müssen regelmäßig zum TÜV, eennnichvdie nicht > selbst befüllen will. Und nein wenn ich das selber mache fragt niemand > nach dem TÜV. Und ein langsamer Kompressor kostet nicht viel Geld und > schafft trozdem 200 Bar. Und zum lackieren oder Reifen Auffüllen die > erste Stufe eines Athemreglers macht etwa 10 Bar daraus. Und ich würde > keine Schlagbuchstaben in gehärteten Stahl schlagen, wenn Druck drauf > ist, und wenn Du die Flasche komplett leer machst wird sie Dir wohl > niemand freiwillig füllen. > > MfG > Michael Die Flasche ist geschenkt, ich kenne die Vorgeschichte nur aus zweiter Hand. Da ich kein Risiko eingehen will muß sie also wenigstens einmal noch zum TÜV. Danach kann ich die ja für 10 Jahre nutzen und auf trockene Luft drinnen vertrauen. Witzigerweise gibt es "SB Lufttankstellen" an denen man Taucherflaschen auch ohne TÜV füllen kann. Aber bitte erst NACH der Prüfung, ich habe keine Lust auf Bumm. Ein Adapter aus einer ersten Stufe ist genau was ich nutze und die Flasche hat jetzt noch ca. 20 bar. Einschlagbuchstaben kommen für mich nicht in Frage, die kleinen vom TÜV sind mir schon nicht geheuer. In der heutigen Zeit muß es doch etwas besseres geben als "Auf Papier ausdrucken, ausschneiden und als Maske zum Lackieren verwenden"?
Thomas R. schrieb: > Aber bitte erst NACH der Prüfung, ich habe > keine Lust auf Bumm. Verständlich, ist bei 200 Bar auch kein Spaß.
Thomas R. schrieb: > In der heutigen Zeit muß es doch etwas besseres geben als "Auf Papier > ausdrucken, ausschneiden und als Maske zum Lackieren verwenden"? Professionell wird doch inzwischen viel geklebt. Es gibt (gab?) auch elektrisches Gravieren. Das war in meiner Erinnerung eine Art Griffel, der wie ein Wagnerscher Hammer funktioniert hat. Damit konnte man Frei Hand "erodieren". Ist aber immer noch eine Oberflächenschädigung des Metalls.
Thomas R. schrieb: > Einschlagbuchstaben kommen für mich nicht in Frage, die kleinen vom TÜV > sind mir schon nicht geheuer. wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß? (ich liebe Salami nur auf Pizza) Udo S. schrieb: > "erodieren". > Ist aber immer noch eine Oberflächenschädigung des Metalls. eben! Thomas R. schrieb: > permanent so beschriften > Wie macht man so eine Beschriftung in haltbaren Buchstaben > darauf? war das nicht deine Forderung?
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Also Tüv für Tauchflaschen ist jetzt nicht soooo teuer (hab grade ~40€ gezahlt) das sich das umstempeln(incl neuem TÜV) lohnt. Und wenn Du die Flasche (mit Tauchventil) zum "tüv'en" in einen Tauchshop bringst, wird sie wahrscheinlich auch entsprechend behandelt. Abgelaufene TÜV Prüfung heisst imho übrigens nicht, dass du die Flasche nicht nutzen darfst, sie darf nur nicht neu befüllt werden.
Noch einmal: > Das war mein erster Gedanke. > Was nützt die tollste Lösung wenn sie dem Prüfer nicht gefällt. Genau. Wenn dies dann feststeht, wäre ein Schild aus gravierter zweischichtiger Plastefolie, mit Kunstharz auf die Flasche geklebt, ne dauerhafte Lösung. mfg
Auf jeden Fall keine material-verändernde Technik (gravierend, errodieren, einbacken !Lack!, allenfalls einschlagen)
Statt mit der Nagelschere das Papier auszuschneiden, für 10€ eine Klebeschablone schneiden lassen, aufkleben, sprayen und abziehen. https://www.google.com/search?q=folienbeschriftung https://www.clickandprint.de/klebeschrift-designer
Wie machen es denn die anderen aus der Truppe? Thomas R. schrieb: > Die Flaschen werden in Taucherzentren o.ä. gesammelt
Thomas R. schrieb: > In der heutigen Zeit muß es doch etwas besseres geben als "Auf Papier > ausdrucken, ausschneiden und als Maske zum Lackieren verwenden"? Sicher. Mit einem Folienschneidplotter kannst Du Dir die ersten beiden Schritte sparen. Es gibt sogar schnelle Tintenstrahldrucker, mit denen man Gegenstände direkt beschriften kann. https://www.youtube.com/watch?v=Va3A7QcBlLE Ob es das wert ist, ist die andere Frage. Das Problem ist, wie so oft: "Stückzahl: 1". Für Serien gibt es sehr feine Lösungen.
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Thomas R. schrieb: > In der heutigen Zeit muß es doch etwas besseres geben als "Auf Papier > ausdrucken, ausschneiden und als Maske zum Lackieren verwenden"? Ja. Einfach nicht 2 Tage lang in einem Forum fragen. 'Damals' hätte das entweder jemand frei Hand gemalt, oder schnell mal per Cuttermesser/Skalpell ausgeschnippelt z.B. aus einem druckerbedruckten Papier UND WÄRE IN 10 MINUTEN FERTIG an statt ewig rumzubetteln wie er es noch ein wenig fauler umsetzen kann. Die Arbeitsverweigerung auch für den kleinsten Handgriff ist heutzutage wirklich krass.
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Thomas R. schrieb: > Einschlagbuchstaben kommen für mich nicht in Frage, die kleinen vom TÜV > sind mir schon nicht geheuer. Und der TÜV schlägt den neuen Termin nicht ein ???
Halllo Thomas, drucke dir die Beschriftung aus und klebe sie Wasser- und abriebefest auf die Flasche. Oder lackiere mittels Schablone. Als Tauchgerät gestempelt (TG auf der Flaschenschulter eingeprägt) bekommst du 2,5 Jahre TüV. Als Atemschutzgerät gestempelt (AG auf der Schulter) gibt es 5 Jahre TüV. Der TüV kann im Rahmen einer Prüfung auch dieses Umstempeln vornehmen. Speicherflaschen bekommen 10 Jahre TüV. Diese müssen einen an die Flasche angeschweißten Standfuß besitzen.
Stefan K. schrieb: > Halllo Thomas, > > drucke dir die Beschriftung aus und klebe sie Wasser- und abriebefest > auf die Flasche. > Oder lackiere mittels Schablone. > Als Tauchgerät gestempelt (TG auf der Flaschenschulter eingeprägt) > bekommst du 2,5 Jahre TüV. > Als Atemschutzgerät gestempelt (AG auf der Schulter) gibt es 5 Jahre > TüV. > Der TüV kann im Rahmen einer Prüfung auch dieses Umstempeln vornehmen. > Speicherflaschen bekommen 10 Jahre TüV. > Diese müssen einen an die Flasche angeschweißten Standfuß besitzen. O shit, DAS hatte aber noch niemand angemerkt. Die Flasche hat nur einen recht fest aufgepreßten Kunststofffuß den man für das Einsenden abnehmen soll. Und danke für den Begriff "Speicherflasche", den werde ich dann wohl nehmen!
Wasserfester Edding und fertig. warum sollte der TÜV das nicht akzeptieren? Kannst es ja mit Klarlack übersprühen.
Stefan schrieb: > Kannst es ja mit Klarlack übersprühen. Löst möglicherweise den "Edding". Klarsichtklebefolie drüberkleben wäre eine Alternative.
Oh, noch 'ne Alternative: Transparenter Schrumpfschlauch. Den gibts hier z.B. mit 190mm Durchmesser: https://isolatech.de/PVC-Schrumpfschlauch-21-transparent-300mm-1m
Bei der Feuerwehr haben wir einfach Schablonen auf dünne Pappe gedruckt, diese ausgeschnitten und mit dem billigsten, schwarzen Sprühlack aus dem Baumarkt Pressluft bzw. Atemluft über die volle Seite gesprüht. Kein Klarlack oder ähnliches. Die Schrift sieht mittlerweile bei vielen Flaschen zerkratzt und kaputt aus. Das interessiert den TÜV nicht. Das ist nicht mal erwähneswert. Wenn es doch mal für die Ewigkeit sein soll Pinseln wir einfach 2k Epoxy-Lack über Beschriftungen und Kennzeichnungen.
Schreib den TÜV an und frag. Leg das Antwort schreiben zu der Flasche dazu wenn Du sie zum Füllen gibst
Frederic S. schrieb: > Schreib den TÜV an und frag. Originelle Idee. Warum hatte die vorher noch niemand?
Ich hatte meine Flaschen einfach mit wasserfestem Edding beschriftet. Das hat jahrelang gehalten, trotz Meerwassertauchgänge. Alle paar Jahre mal drüberzumalen wäre jetzt für mich noch leistbar gewesen. Beim TÜV hat's nie jemanden interessiert.
Pilot P. schrieb: > Ich hatte meine Flaschen einfach mit wasserfestem Edding > beschriftet. > Das hat jahrelang gehalten, trotz Meerwassertauchgänge. > Alle paar Jahre mal drüberzumalen wäre jetzt für mich noch leistbar > gewesen. > Beim TÜV hat's nie jemanden interessiert. Eine Tauchflasche bekommt i.d.R. eine neue Tauglichkeit für 2,5 Jahre bestätigt, da braucht es also keine eindeutige Kennzeichnung. Der TE möchte aber eine Bestätigung für 10 Jahre als reine Pressluftflasche für sonstiges. Damit muss eindeutig gekennzeichnet sein, dass es keine Taucherflasche mehr ist. Und diese Kennzeichnung sollte sich nicht mal eben mit Spüli, Verdünnung, etc. abwischen lassen.
Ralf X. schrieb: > Pilot P. schrieb: >> Ich hatte meine Flaschen einfach mit wasserfestem Edding >> beschriftet. >> Das hat jahrelang gehalten, trotz Meerwassertauchgänge. >> Alle paar Jahre mal drüberzumalen wäre jetzt für mich noch leistbar >> gewesen. >> Beim TÜV hat's nie jemanden interessiert. > > Eine Tauchflasche bekommt i.d.R. eine neue Tauglichkeit für 2,5 Jahre > bestätigt, da braucht es also keine eindeutige Kennzeichnung. > Der TE möchte aber eine Bestätigung für 10 Jahre als reine > Pressluftflasche für sonstiges. > Damit muss eindeutig gekennzeichnet sein, dass es keine Taucherflasche > mehr ist. > Und diese Kennzeichnung sollte sich nicht mal eben mit Spüli, > Verdünnung, etc. abwischen lassen. DANKE, genau so ist es. Und NEIN, ich kenne "den TÜV" nicht (oder meinst du den "Am grauen Stein, Köln")? Da kann doch irgendein Dienstleister dahinter stecken. Ist jetzt hoffentlich gelöst, Laserdruck auf Papier, geklebt UND mit transparenter Folie nochmals überklebt. Abgabe nächste Woche, zurück im März....
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Thomas R. schrieb: > Ist jetzt hoffentlich gelöst, Laserdruck auf Papier, geklebt UND mit > transparenter Folie nochmals überklebt. Abgabe nächste Woche, zurück im > März.... Bitte dann auch Rückmeldung, ob das geklappt hat. (Und wie hoch das Bestechungsgeld für so einen Unsinn war, wenn das tatsächlich durchgehen sollte.)
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