Bei jetzt 2 Billionen Marktkapitalisierung von Bitcoin frage ich mich: Wie viel "Geld" wurde da bislang reingesteckt? Zum Minen und zum Investieren. Gibt es Zahlen? Z.B.: * A) Summe aller (BTC zum Preis beim Schürfen) * B) Summe aller (BTC zum Preis ihres letzten Handel) * C) Abschätzung der aufgelaufenen Kosten für (Rechenleistung/Strom/HW) * D) (Falls nennenswert Gebühren anfallen, die nicht in BTC bezahlt werden, dann auch die gerne) Gerne auf $ normiert und ohne Inflation/Schwankungen des $ (Ja, B scheint auf den ersten Blick komisch. Und wenn es geht, gerne als Chart :-)
Bruno V. schrieb: > Bei jetzt 2 Billionen Marktkapitalisierung von Bitcoin frage ich > mich: Wie viel "Geld" wurde da bislang reingesteckt? Du bist nicht in der Lage dass selbst mit Google oder ChatGPT herauszufinden? > Gerne auf $ normiert und ohne Inflation/Schwankungen des $ > (Ja, B scheint auf den ersten Blick komisch. Und wenn es geht, gerne als > Chart :-) In Farbe, oder reicht Schwarz/Weiss?
Peter X. schrieb: > Du bist nicht in der Lage dass selbst mit Google oder ChatGPT > herauszufinden? Leider nein. Am Ende kommt immer wieder nur die Marktkapitalisierung.
Beitrag #7824989 wurde vom Autor gelöscht.
A und C kann man wohl rausbekommen. Man weiß ja bei jedem BTC wann der entstandenen ist und dann kann man nachgucken was da typisch der Preis für einen BTC war und welche elektrische Leistung so notwendig war um den zu finden. B ist nicht möglich denn dann müsstest du von jedem BTC Kauf gegen echtes Geld wissen wie viel das war.
Bruno V. schrieb: > scheint auf den ersten Blick komisch. In der Tat. Und im Grunde bist du mit diesen Fragen hier im völlig falschen Forum. Mit ein wenig Nachdenken kommt man leicht drauf, dass solche Fragen eigentlich in einem BWL-/Finanz-Forum gestellt werden sollten. Die beschäftigen sich dort ausgiebig mit Rentabilität und Rendite.
Mani W. schrieb: > Sinnloses Geschwätz von Bruno... Sinnloser Post. Lothar M. schrieb: > Mit ein wenig Nachdenken kommt man leicht drauf, ... ... wie wenig Substanz zu den Fragen des TO in BWL/Finanz-Foren zu finden sind.
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Dieter D. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Mit ein wenig Nachdenken kommt man leicht drauf, ... > > ... wie wenig Substanz zu den Fragen des TO in BWL/Finanz-Foren zu > finden sind. Offensichtlich zu wenig nachgedacht. Zwei der 4 Teilfragen können sehr wohl beantwortet werden. Macht Arbeit aber ist definitiv machbar.
Bruno V. schrieb: > Bei jetzt 2 Billionen Marktkapitalisierung von Bitcoin frage ich mich: > Wie viel "Geld" wurde da bislang reingesteckt? Zum Minen und zum > Investieren. Gibt es Zahlen? Z.B.: > * A) Summe aller (BTC zum Preis beim Schürfen) > * B) Summe aller (BTC zum Preis ihres letzten Handel) > * C) Abschätzung der aufgelaufenen Kosten für (Rechenleistung/Strom/HW) Hallo, ein interessantes Thema. C) kann man vermutlich nicht pauschal beantworten. Viele Mining Farmen sitzen in direkter Nähe zu Wasserkraftwerken und beziehen zumindest zum Teil deren Abfallstrom extrem günstig oder kostenlos. Wie will man den Wert dann berechnen. Auf der anderen Seite gibt es wohl in Iran viele Einzelhaushalte, die Bitcoin minen. Das lohnt sich dort aber nur, weil der Strom in Iran wegen staatlicher Subventionierung sehr günstig ist. Auch hier ist eine absolute Wertbestimmung wahrscheinlich schwierig. Nebenbei, so weit mir bekannt, wird zwischen den Ländern Nigeria, China und der Türkei viel Warenhandel in BTC bezahlt, weil staatliche Finanzdienstleister dafür fehlen. Wie würde das in Deine Berechnungen einfließen? Bruno V. schrieb: > Leider nein. Am Ende kommt immer wieder nur die Marktkapitalisierung. Das kann ich mir gut vorstellen, ist für Google und Co wahrscheinlich das Hauptschlagwort. Lothar M. schrieb: > Und im Grunde bist du mit diesen Fragen hier im völlig > falschen Forum. Warum? Es hat mit Elektronik und Informatik zu tun und steht hier im Offtopic, das passt doch gut.
Bruno V. schrieb: > Bei jetzt 2 Billionen Marktkapitalisierung von Bitcoin frage ich mich: > Wie viel "Geld" wurde da bislang reingesteckt? Zum Minen und zum > Investieren. Gibt es Zahlen? Z.B.: > * A) Summe aller (BTC zum Preis beim Schürfen) > * B) Summe aller (BTC zum Preis ihres letzten Handel) > * C) Abschätzung der aufgelaufenen Kosten für (Rechenleistung/Strom/HW) > * D) (Falls nennenswert Gebühren anfallen, die nicht in BTC bezahlt > werden, dann auch die gerne) > > Gerne auf $ normiert und ohne Inflation/Schwankungen des $ > > (Ja, B scheint auf den ersten Blick komisch. Und wenn es geht, gerne als > Chart :-) Na, frustriert dass du keine Bitcoins hast? Warst du auch bei den ganzen Schreihälsen dabei die beim Kurs von 20k schon von der platzenden Blase und der absoluten wertlosigkeit von BTC schwadroniert haben? Tja andere haben schon lange vorher gekauft und hocken jetzt auf ner Menge Kohle. Grade 0,4 verkauft für ne Sondertilgung. Ich liebe alles an dem aktuellen Kurs.
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Wenn ich richtig informiert bin, herrschte im ausgehenden Mittelalter ein riesiger Goldnotstand. Kolumbus hat durch die Entdeckung der Neuen Welt wieder neue Goldvorkommen für Europa verfügbar gemacht, was die Situation dann entspannt hat. Eine ähnliche Situation haben wir heute auch, wenn man die Entwicklung des Goldkurses der letzten Jahrzehnte betrachtet. Gleichzeitig (und vielleicht grade wegen der Goldknappheit) werden Immobilien als Wertspeicher immer nachgefragter und teurer. Das führt wahrscheinlich dazu, dass der Bitcoin immer gefragter wird, weil die materiellen Wertspeichermöglichkeiten auf dem Planeten begrenzt sind. Gleichzeitig reagiert der Bitcoin als Wertspeicher deutlich empfindlicher auf Schwankungen der Finanzmärkte als Edelmetalle und Immobilien. So gesehen wäre er ein guter Indikator für die Wirtschaft. Was mich bedenklich stimmt, ist, dass die Kumulation von Vermögen auch in Krisenzeiten zunimmt und die kumulierten Vermögen sich wie Geldstaubsauger verhalten. Das könnte dazu führen, dass immer mehr Menschen immer härter arbeiten müssen, um diese Geldstaubsauger zu bedienen. Denn das würde irgendwann ins Chaos führen und alle (!) wären dabei am Ende die Verlierer. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass die mit kryptographischen Verfahren möglichen Technologien in ihrer Entwicklung gehemmt werden, weil Cryptoassets wie der Bitcoin zu fast reinen Investitionsgütern degeneriert sind. Eine mangelnde sinnvolle Regulierung besonders in Europa mag mit dazu beitragen. Cyblord -. schrieb: > Grade 0,4 verkauft für ne Sondertilgung. Ich liebe alles an dem > aktuellen Kurs. Wie hoch war dabei die Transaktionsgebühr bzw. Netzwerkgebühr, wenn ich fragen darf? Die ist beim BTC mittlerweile ziemlich hoch, oder?
Daniel C. schrieb: > was die Situation dann entspannt hat. Ob man das wirklich als Entspannung sehen sollte? Spanien rasselte durch den scheinbaren Reichtum in den Bankrott und das Volk durfte lernen, was Inflation ist. https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/spaniens-staatsbankrott/
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Daniel C. schrieb: > Wie hoch war dabei die Transaktionsgebühr bzw. Netzwerkgebühr, wenn ich > fragen darf? Die ist beim BTC mittlerweile ziemlich hoch, oder? Geht. Handels + Netzwerkgebühr war irgendwas um 0,003 BTC.
Gustl B. schrieb: > A und C kann man wohl rausbekommen. A ist nur Fleiß, ja. Bei konstanter Schürfrate im 4-Jahresblock reicht deren arithmetische Mittel * Gesamtmenge je Block. Oder als Chart "Preis * Menge pro Zeiteinheit" Bei C wüsste ich nicht, wie. Die notwendige Rechenleistung wird ja (falls ich das richtig verstanden habe) and die Schürfgemeinde angepasst. Vermutlich wird man kaum genauer als die Annahme (im Mittel) C = A (D spielt glaube ich wirklich keine Rolle)
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Dieter D. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Sinnloses Geschwätz von Bruno... > > Sinnloser Post. > > Lothar M. schrieb: >> Mit ein wenig Nachdenken kommt man leicht drauf, ... > > ... wie wenig Substanz zu den Fragen des TO in BWL/Finanz-Foren zu > finden sind. Dieter, Du bist immer so verblüffend...
auf jeden Fall zu viel, wenn man bedenkt, wie diese Spielerei die Umwelt belastet.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > auf jeden Fall zu viel, wenn man bedenkt, wie diese Spielerei die Umwelt > belastet. Wieviel Strom verbraucht eigentlich das Internet im Vergleich zum Bitcoin und z.B. zu reinen Suchmaschinen?
Daniel C. schrieb: > Eine ähnliche Situation haben wir heute auch, wenn man die Entwicklung > des Goldkurses der letzten Jahrzehnte betrachtet. Vergleich mit Gold: Bei beiden repräsentiert der Preis im Mittel die Gewinnungskosten (natürlich mit regelungstechnischen Überschwingern und Totzeiten im Bereich von Jahren, aber egal. Auch der Nutzwert von Gold sei hier egal). Wenn ich das beim BTC richtig verstanden habe, bleibt die BTC-Schürfrate unabhängig vom Preis. Ob er in 3 Monaten auf 100$ fällt oder auf 200.000$ steigt. Beim Gold dürfte das eher proportional sein (doppelter Preis = doppelte Menge).
Hallo Daniel C. schrieb: > Wieviel Strom verbraucht eigentlich das Internet im Vergleich zum > Bitcoin und z.B. zu reinen Suchmaschinen? Das "Internet" ist zu einer Universalmaschine geworden und wird als so eine Universalmaschine eher weniger Energie umsetzen als wenn das alles mit einzelnen "Maschinen" realisiert werden würde. Es fängt schon mit ganz simplen Beispielen wie Kontoauszüge auf den Papier an geht über "Geld abheben am Automat oder gar in der Filiale (Fahrten zur Bank, bauliche Gegebenheiten,...) Meetings und Treffen an realen Orten und hört in der Bürokratie noch lange nicht auf. Auch Suchmaschinen werden insgesamt eher weniger Energie umsetzen als wenn die Suchen mit Büchern (welche hergestellt werden müßten, man sich zu oft Bibliotheken begeben müßte,...) alten elektronische Medien (Videokassetten usw.)und einfach mehr Zeit (in der man auch nicht frieren möchte, irgendwelche Heißgetränke trinkt, hunger bekommt,...) durchführen müßte. Ganz abgesehen das solche "analoge" eingeschränkten Suchergebnisse oft auch zu schlechte (nicht energieoptimierte) Ergebnisse liefern. Über Bitcoins und warum sie einen Wert haben habe ich mich schon mal informiert - auch wenn ich es rein Kopf mäßig letztendlich grob verstanden habe, so fragt mein Bauch immer noch: Worin liegt der echte Wert eines Bitcoin für einen Menschen , wie machen mich Bitcoins direkt satt,wie nimmt ein Bitcoin direkt als "er selbst" - aber er ist ja nicht mal ein Gegenstand...unliebsame Arbeiten ab, was kann ich mit Bitcoins physikalisch machen? Es ist doch nur ein Datensatz bzw. Ergebnis einer Berechnung für nichts Praktisches. Selbst Gold hat ja praktischen Nutzen, wird für Dinge als Bestandteil gebraucht, ist verarbeitet einfach schön...
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Darius schrieb: > Worin liegt der echte Wert eines Bitcoin für einen Menschen Theoretisch kann man sich für Bitcoins etwas kaufen. Wenn das gekaufte dann mehr Geld wert ist, als der Einsatz, dann hat es sich gelohnt. Allerdings fällt der Wert dramatisch ab, sobald signifikant viele Leute ihre Bitcoins ausgeben.
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Hallo Das verstehe ich schon - aber so ein Bitcoin selbst,der Datensatz, das Ergebniss der Berechnung als Selbstzweck - irgendwie - ja der Bitcoin ist der Zweck aber trotzdem mein "Bauch" kann nicht nachvollziehen wo da ein Wert ist: Ein Bitcoin als "Ding" (was er ja nicht ist) bringt mir -irgendjemanden- doch nichts, ich kann ihn selbst als "Nichtgegenstand" und sinnfreie Berechnung nicht nutzen wenn ihn mir keiner abkauft oder was Reales dafür eintauscht - und der Bitcoineintauscher will mit ihn selbst auch ja wieder einen realen Gegenstand oder ein Dienstleistung "einkaufen". Wenn aber keiner mehr einen Bitcoin will - ja dann kann man damit nichts anfangen. Mit einer Kartoffel (LOL - ist aber letztendlich ernst gemeint) , ein Stück Gold, einen Ergebniss einer Aufwendigen Berechnung z.B. für die Statik eines Gebäude was "ich" bauen muss kann man aber immer noch viel anfangen auch wenn so was kein anderer von mir kaufen will.
Darius schrieb: > Wenn aber keiner mehr einen Bitcoin will - ja dann kann man damit nichts > anfangen. Ist beim Euro genau so. Allerdings halten EZB und Regierungen ihre schützende Hand darüber. Der Bitcoin ist nach meinem Kenntnisstand unreguliert.
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Aktuell (?) soll es 10.828 Krypowährungen geben, kann sich aber sekündlich ändern. Keine Ahnung, ob da die Meme-Coins wie $TRUMP oder $MELANIA enthalten sind. Erste Grosskraftwerke versorgen die Krypto-Börsen, um jederzeit die aktuellen Wechselkurse ausgeben zu können...
Daniel C. schrieb: > Wieviel Strom verbraucht eigentlich das Internet im Vergleich zum > Bitcoin und z.B. zu reinen Suchmaschinen? Die heutzutage politisch korrekte Größe ist der CO2-Ausstoß. 2019 gab es da mal eine Abschätzung für die Hälfte des Internet. https://www.heise.de/news/Klimawandel-Online-Xornos-produzieren-so-viel-CO2-wie-Rumaenien-4469108.html Ich mache euch hier ein X für ein P vor, der Spamfilter... Ich finde, daß wir auf Rumänien verzichten können, um das auszugleichen-. ;-)
Daniel C. schrieb: > Gleichzeitig (und vielleicht grade wegen der Goldknappheit) werden > Immobilien als Wertspeicher immer nachgefragter und teurer. > Das führt wahrscheinlich dazu, dass der Bitcoin immer gefragter wird, > weil die materiellen Wertspeichermöglichkeiten auf dem Planeten begrenzt > sind. Kann sein, aber weder Gold, noch Bitcoins, die ja auch Gold 2.0 genannt werden, sind materielle Wertspeichermöglichkeiten. Bei Bitcoins ist das sofort einsichtlich. Aber auch physisches Gold ist kein wirklicher Wertespeicher. Es bekommt seinen Wert, genau so wie Bitcoins, dadurch, dass es als Geld benutzt wird. Ein wenig wird es natürlich auch in der Elektro.- und Schmuckindustrie gebraucht. Gold, wie auch Bitcoins, sollten eigentlich einen anderen Zweck erfüllen, sie sollten den Missbrauch durch übermäßiges Gelddrucken und somit Inflation verhindern. Man hat den Goldstandard deshalb auch mal Goldanker genannt. Lothar M. schrieb: > Mit ein wenig Nachdenken kommt man leicht drauf, dass > solche Fragen eigentlich in einem BWL-/Finanz-Forum gestellt werden > sollten. Meine Erfahrung ist, das man in einem "Technikerforum" auch auf die fachfremdesten Fragen, die besseren Antworten bekommt?
Peter F. schrieb: > Meine Erfahrung ist, das man in einem "Technikerforum" auch auf die > fachfremdesten Fragen, die besseren Antworten bekommt? des öfters schon gesagt, auch von mir. MfG ein 80 jähriger alter knacker
Darius schrieb: > Daniel C. schrieb: >> Wieviel Strom verbraucht eigentlich das Internet im Vergleich zum >> Bitcoin und z.B. zu reinen Suchmaschinen? > > Das "Internet" ist zu einer Universalmaschine geworden und wird als so > eine Universalmaschine eher weniger Energie umsetzen als wenn das alles > mit einzelnen "Maschinen" realisiert werden würde. > Es fängt schon mit ganz simplen Beispielen wie Kontoauszüge auf den > Papier an geht über "Geld abheben am Automat oder gar in der Filiale > (Fahrten zur Bank, bauliche Gegebenheiten,...) Meetings und Treffen an > realen Orten und hört in der Bürokratie noch lange nicht auf. Dann gibt es für den Bitcoin vermutlich eine ähnliche Unschärfe. > Über Bitcoins und warum sie einen Wert haben habe ich mich schon mal > informiert - auch wenn ich es rein Kopf mäßig letztendlich grob > verstanden habe, so fragt mein Bauch immer noch: > Worin liegt der echte Wert eines Bitcoin für einen Menschen , wie machen > mich Bitcoins direkt satt,wie nimmt ein Bitcoin direkt als "er selbst" > - aber er ist ja nicht mal ein Gegenstand...unliebsame Arbeiten ab, was > kann ich mit Bitcoins physikalisch machen? Es ist doch nur ein Datensatz > bzw. Ergebnis einer Berechnung für nichts Praktisches. > > Selbst Gold hat ja praktischen Nutzen, wird für Dinge als Bestandteil > gebraucht, ist verarbeitet einfach schön... Das meiste Gold wird irgendwo als Wertspeicher gelagert. Ein kleiner Teil wird zu Schmuck verarbeitet und ein noch viel kleinerer Teil wird für technische Anwendungen benutzt. So gesehen besitzt Gold kaum einen praktischen Wert. Der Wert des Bitcoin liegt aus meiner Sicht zunächst mal in seiner Fälschungssicherheit. Das gilt auch für Papiergeld. (Randeffekte wie Fälschung außen vorgelassen) Was nicht fälschungssicher ist, kann logischerweise auch nicht als Wertspeicher dienen. (Gold als Element ist übrigens auch fälschungssicher, wenn man von Transmutationen absieht) Wahrscheinlich müsste man erst mal umgekehrt fragen, was hat für uns einen Wert. Das wären primär Dinge wie Nahrung, Schutz, Anerkennung usw. Geld und Gold bekommen ihren Wert dann ganz pragmatisch dadurch, dass sie einem helfen können, die oben genannten primären Dinge wie Nahrung zu erlangen. Das erinnert nebenbei ein bisschen an die Feststellug von Niklas Luhmann, dass Kommunikation kein Ausdruck menschlichen Handelns, sondern Produkt sozialer Systeme ist (kurz gesagt - man spricht da auch von einer "autopoietischen Operation"). Ich denke, etwas Analoges trifft auch auf den Bitcoin zu. Weil er fälschungssicher ist und Menschen ihn kaufen, hat er einen Wert und weil er einen Wert hat, wird er gekauft und als Wertspeicher, Währungsersatz oder Spekulationsobjekt genutzt und das hält ihn am Laufen. Zusätzlich steigert die Goldknappheit seinen Wert als Wertspeicher.
Daniel C. schrieb: > Der Wert des Bitcoin liegt aus meiner Sicht zunächst mal in seiner > Fälschungssicherheit. Das gilt auch für Papiergeld. > (Randeffekte wie Fälschung außen vorgelassen) hvad?
Darius schrieb: > Über Bitcoins und warum sie einen Wert haben habe ich mich schon mal > informiert - auch wenn ich es rein Kopf mäßig letztendlich grob > verstanden habe, so fragt mein Bauch immer noch: > Worin liegt der echte Wert eines Bitcoin für einen Menschen , wie machen > mich Bitcoins direkt satt,wie nimmt ein Bitcoin direkt als "er selbst" > - aber er ist ja nicht mal ein Gegenstand...unliebsame Arbeiten ab, was > kann ich mit Bitcoins physikalisch machen? Es ist doch nur ein Datensatz > bzw. Ergebnis einer Berechnung für nichts Praktisches. Dann hast du den Wert von Bitcoins nicht verstanden. Da musst du noch weitersuchen. Oliver
●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Der Wert des Bitcoin liegt aus meiner Sicht zunächst mal in seiner >> Fälschungssicherheit. Das gilt auch für Papiergeld. >> (Randeffekte wie Fälschung außen vorgelassen) > > hvad? Falls Du das nicht glaubst, mach mal folgende Experimente: -nimm einen Notizzettel, schreib darauf eine 20 und versuch, damit im Supermarkt zu bezahlen -nimm einen 20€-Schein, schneide die Seriennummern raus und versuch, damit im Supermarkt zu bezahlen -nimm einen Kieselstein, mal ihn golden an und versuch, dafür beim Goldhändler Geld zu bekommen (Achtung, bitte nicht wirklich machen!!! Die Experimente sind als reine Gedankenexperimente zur Veranschaulichung gedacht) Ein Bitcoin (bzw. das, was jemand auf seiner BTC-Adresse sein Eigen nennt) besitzt einen Private Key und daraus ergibt sich über eine Hash-Funktion ein Public Key. Vom Public Key kann man nicht auf den Private Key kommen, jedenfalls nicht durch Berechnung. Das macht den Bitcoin fälschungssicher.
ach... was hat nicht alles schon als fälschungssicher oder nicht zu knacken gegolten...
Daniel C. schrieb: > Das meiste Gold wird irgendwo als Wertspeicher gelagert. Der Goldpreis ist in den letzten Tagen fieberhaft angestiegen. Allein DAS gibt mir schon zu denken. https://www.wallstreet-online.de/nachricht/18986633-bitcoin-gold-absicherung-kiyosaki-millionen-menschen-jobs-aktien-haeuser-verlieren
Otto K. schrieb: > https://www.wallstreet-online.de/nachricht/18986633-bitcoin-gold-absicherung-kiyosaki-millionen-menschen-jobs-aktien-haeuser-verlieren Sorry wer auf den Schwätzer hört dem kann man auch nicht mehr helfen.
Cyblord -. schrieb: > Sorry wer auf den Schwätzer hört dem kann man auch nicht mehr helfen. Sorry du hast schon mitbekommen, dass der Goldpreis in den letzten Tagen abrupt angestiegen ist?!
Otto K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Sorry wer auf den Schwätzer hört dem kann man auch nicht mehr helfen. > > Sorry du hast schon mitbekommen, dass der Goldpreis in den letzten Tagen > abrupt angestiegen ist?! Ja und? Das hat absolut nichts mit diesem Schwurbler zu tun. Jeder Depp kann für 2025 eine Wirtschaftskrise und Arbeitsplatzverluste vorhersagen. Das ist ja schon in vollem Gange.
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Daniel C. schrieb: > Falls Du das nicht glaubst, mach mal folgende Experimente: Das Ganze kann man sehr einfach abkürzen: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Etwas hat einen allgemeinen Tauschwert wenn genug Leute davon überzeugt sind dass es diesen Wert hat. Mehr steckt nicht dahinter. Nicht hinter Geld oder Gold oder Bitcoin. Alles das Gleiche. Niemand jucken angebliche Werte die hinter einer Währung stecken, niemand juckt ob etwas fälschungssicher ist oder ob irgendwo Goldreserven liegen. Es interessiert einzig und allein ob jemand der Meinung ist, genug andere Leute sehen das Ding auch als wertvoll an, vor allem die Leute bei denen man später was kaufen will. Aktuell kann man nun mal einen Bitcoin in ca. 100k EURO tauschen. D.h. man findet heute genug Leute die einem 100k EURO dafür geben. Das weiß man. Darum hat er diesen Wert. Zweifeln die Leute daran, hat er diesen Wert nicht mehr.
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Es gibt das Gedankenexperiment des reichen Touristen: Ein reicher Tourist macht jedes Jahr Urlaub auf einer abgelegenen Insel. Er zahlt immer alles mit Schecks. Nach einiger Zeit tauschen die Leute die Schecks nicht mehr ein, sondern die Schecks zirkulieren auf der Insel als Zahlungsmittel. D.h. das Konto des Touristen wird gar nicht belastet. Er hat kein Geld für den Urlaub gezahlt. Trotzdem wurde auch keine Zeche geprellt. Aber wer hat jetzt eigentlich den Urlaub bezahlt? Die Moral der Geschichte ist einfach: Vertrauen in den Wert von irgendwas reicht völlig aus um Dinge zu bezahlen ohne dass es irgendeinen realen Gegenwert braucht. Vertrauen und sonst nichts.
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und Anno 1947 hat man eben lieber Zigaretten vertraut als der Reichsmark
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