Ich entwickle eine Lötstation für den JBC T245 Lötkolben, der per ESP8266EX gesteuert wird und über USB-C PD (20V) betrieben wird. Mit dem Schaltplan bin ich jetzt fertig. Hier sind die Kern-features: -USB-C PD mit CH224K für 20V/5A Versorgung. -MOSFET-Steuerung (AOD403 P-Kanal, BC847 als Treiber) für die PWM-Heizregelung. -Temperaturmessung mit MAX6675 und K-Typ-Thermoelement. -Strommessung mit 5mΩ Shunt + COSINA180A3. -OLED-Display & Rotary Encoder (KY-040, PCF8574 als GPIO-Expander). -Erkennung, ob der Lötkolben in der Station steckt, über einen GND-Kontakt am Metallring. -PCB-Antenne, nicht wirklich nötig, aber möchte ich mal probieren. Ist mein erstes Projekt mit ESP8266EX und genrell Lötkolben ansteuerung. Bin für jeden Tipp/Veränderungsvorschlag dankbar, auch was die z.B. die leserlichkeit der Schaltpläne ansich angeht. (Die Titelblöcke rechts unten möchte ich noch anpassen)
Thomas Ö. schrieb: > Mit dem Schaltplan bin ich jetzt fertig. Das ist kein Schaltplan, sondern eine Suchbild-Frechheit.
Was kann ich besser machen? Blockschaltbild eventuell? Bei Schaltungen mit sovielen Gruppen und Bauteilen ist es schwierig das ganze einfach für jemanden verständlich zu machen der keine Ahnung hat um was es überhaupt geht.
Manfred P. schrieb: > Das ist kein Schaltplan, sondern eine Suchbild-Frechheit. Da muss ich meinem Vorredner recht geben. Be so wenigen Verbindungen sollte es möglich sein, das ganze in einem Plan zu zeichnen. Und warum verwendest du kein fertiges Modul für den ESP? Da weiss man, dass das funktioniert und muss nicht erst Fehlersuche betreiben. Und billiger ist's auch. Ist zwar eine schöne Idee, aber bei der Umsetzung merkt man, dass du noch wenig Erfahrung hast.
Ich hab das mit den Nets so in der Schule gelernt und ich persönlich finde es so auch einfacher zu verstehen da man es schön in Blöcke unterteilen kann. Aber vll reden da die Fachlehrer auch Blödsinn. Und Ja, mit meinen 17 Jahren habe ich praktisch keine Erfahrung. ESP Modul hab ich schonmal verwendet und will jetzt quasi die nächste Stufe gehen. Ich weiß, dass das alles warscheinlich auf einem sehr niedrigen Niveau ist aber irgendwo muss ich anfangen...
Mit 5V am Gate von Q3 sperrt der nie. Auf 20V erhöhen.
die Ports P0-P2 zwischen GPIO-Expander und Rotary encoder & OLED-Display sind irgendwie nicht konsistent?
Wolf17 schrieb: > Mit 5V am Gate von Q3 sperrt der nie. Auf 20V erhöhen. Auch scheint er verkehrt herum?
So wie jetzt? Wieso, ich dachte bei 0V leitet ein P-Channel und bei Spannungen größer 0V fängt er langsam an zu sperren. Gibt es da einen Zusammenhang zwischen den Drain/Source spannungen und wie groß die Gate-Spannung zum sperren sein muss?
stell ihn dir einfach als PNP-Transistor vor. so ungefähr.
Thomas Ö. schrieb: > Aber vll reden da die Fachlehrer auch Blödsinn. Tun sie. Bei größeren Blöcken machen Funktionseinheiten Sinn, aber nicht für jeden einzelnen Chip/Widerstand/Kondensator. Thomas Ö. schrieb: > Was kann ich besser machen? z.B. Alle Stromversorgungen auf einem Blatt zusammenfassen. Kleinkram (Buttons ect.) zum uC sheet. den USB Kram (incl. USB-UART bridge) auf ein Blatt. So etwas wie einem Spannungteiler als Funktionseinheit zu separieren ist komplett albern. Generell sollte man den Schaltplan in logische Blöcker aufteilen, die gerade noch auf ein Blatt passen. Hier sollten die Leiterbahnen auch gezeichnet werden. Labels verwendet man i.A. nur, wenn der Signalpfad auf einem anderen Blatt fortgesetzt werden soll. Nur dort macht es Sinn. Ausnahmen sind erlaubt wenn der Schaltplan dadurch übersichtlicher wird, aber eben auch nur dann. Thomas Ö. schrieb: > Bei Schaltungen > mit sovielen Gruppen und Bauteilen ist es schwierig das ganze einfach > für jemanden verständlich zu machen der keine Ahnung hat um was es > überhaupt geht. Nö, wenn ein Fachmann es nicht versteht, dann stimmt was mit der Zeichnung nicht. Das gilt im übrigen für jede Art der Dokumentation. Bei gut gezeichneten Schaltplänen sieht man auf den ersten Blick, was los ist. GND sollte man übrigens immer nach unten gehen lassen und die Spannungsversorgungen nach oben. Es gibt bestimmt noch einige Regeln mehr, aber das ist das was mir spontan dazu einfällt. Noch etwas: C16 gehört direkt an den uC. Dahinter dann C15. Wenn die (überflüssige) Drossel unbedingt dahin soll, dann nicht dazwischen.
Thomas Ö. schrieb: > So wie jetzt? Wieso, ich dachte bei 0V leitet ein P-Channel und bei > Spannungen größer 0V fängt er langsam an zu sperren. Gibt es da einen > Zusammenhang zwischen den Drain/Source spannungen und wie groß die > Gate-Spannung zum sperren sein muss? Relevant ist die Spannung zwischen Source und Gate. Lies meinen Aufsatz zu MOSFET: http://stefanfrings.de/transistoren/index.html#mosfet Mir leuchtet nicht ein, wozu ein Lötkolben WLAN braucht. Oder wozu man eine programmierbare WLAN Schnittstelle dafür missbraucht, wenn es doch zahlreiche Mikrocontroller ohne WLAN gibt, die so ziemlich alles besser können. Zum Vergleich: Ich hole meine Tochter nicht mit einem Bagger von der Schule ab.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mir leuchtet nicht ein, wozu ein Lötkolben WLAN braucht. Oder wozu man > eine programmierbare WLAN Schnittstelle dafür missbraucht, wenn es doch > zahlreiche Mikrocontroller ohne WLAN gibt, die so ziemlich alles besser > können. Wie gesagt, ich möchte es einfach mal probieren und schauen ob es überhaupt funktioniert. Am Ende werde ich die Schnittstelle warscheinlich eh nicht verwenden aber es geht mir einfach ums ausprobieren. Ich denke das der Mikrocontroller für das was ich habe perfekt geeignet ist, bzw. defenitiv nicht zu schlecht ist, wieso sollte ich einen anderen verwenden der besser ist und warscheinlich auch teuerer sein wird? Dein Aufsatz über Mosfets hat mir sehr geholfen, danke!
Thomas Ö. schrieb: > wieso sollte ich einen anderen verwenden Weil der ESP8266 mit der heißen Nadel gestrickt wurde und ohne das (wackelige) Framework des Herstellers unbenutzbar ist. Den zu programmieren ist mit einigen Hürden/Fallstricken verbunden, im Gegensatz zu einem kleinen AVR oder STM32L0.
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Thomas Ö. schrieb: > Ich denke das der Mikrocontroller für das was ich habe > perfekt geeignet ist, Bestimmt nicht, wenn Du schon I/O Erweiterungen dazu benoetigst.
Muss es unbedingt eine Eigenentwicklung von Null auf sein? Es gäbe z.B. das hier als Open Source: https://github.com/AxxAxx/AxxSolder Du könntest das nachbauen und Deine Zeit dann z.B. in Verbesserung der Firmware oder ähnliches investieren.
Einen Drehencoder über einen I2C-IO-Expander ohne Interruptleitungen auslesen zu wollen, ist auch recht ambitioniert, oder?
Ich glaube viele vergessen, dass das hier ein 17 jähriger mit (oder trotz) Schulwissen macht. Das soll kein perfektes, zugeschnittenes Produkt sein, sondern ist eine Lernerfahrung. Für einige Forenteilnehmer hier ebenso, da dieses Thema scheinbar Leute mit mangelnden Sozialkompetenzen anlockt. Gebt doch mal vernünftige Verbesserungsvorschläge, anstatt zu zeigen, dass ihr schlichtweg asozial seid. So toll scheinen die Poster hier doch nicht zu sein, wie sie von sich halten. Entweder gewisse Leute hier sind verhaltensauffällig und/oder man muss sich gegenüber einem 17 jährigen Schüler, der sich an euch für Hilfe wendet, profilieren. Ziemlich erbärmlich. Grundsätzlich sollte man Motivation und Hilfegesuch loben und fördern. Er besitzt schonmal damit eine Eigenschaft, die ihr selber in all den Jahren nicht gelernt habt.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Keks F. schrieb: >> Gebt doch mal vernünftige Verbesserungsvorschläge, > > Ich bin auf deinen gespannt Sich von sozialer Inkompetenz anderer in seinen Zielen nicht abschrecken zu lassen und sich bei anhaltenden Störungen gleichzeitig in anderen Foren umzusehen (evtl. eevblog) um mal unter andere Sozialkulturen zu kommen.
Sebastian R. schrieb: > Einen Drehencoder über einen I2C-IO-Expander ohne Interruptleitungen > auslesen zu wollen, ist auch recht ambitioniert, oder? Genau das dachte ich mir auch.
Also wurde ja schon gesagt: Der Mosfet scheint falsch herum drin zu sein, so wie er im Schaltbild ist würde die Body-Diode ja immer leiten. Außerdem muss das Gate zum Sperren auf die 20V hochgezogen werden, bei den 5V würde der Mosfet ständig leiten, auch wenn Q4 offen ist, da Ugs immer noch -15V wären. => Mosfet richtig rum rein und den Pullup auf die 20V Schiene legen würde ich sagen.
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Kann es sein, dass beim USB Eingang eine Sicherung fehlt?
Müsste man eigentlich bei der Heater Mosfet-Ansteuerung noch einen Gatewiderstand vorsehen? Oder steckt der BC847 den Strom zum (Ent-)Laden des Gates locker weg?
Thomas Ö. schrieb: > Lötstation für den JBC T245 Lötkolben [...] > -Temperaturmessung mit MAX6675 und K-Typ-Thermoelement. T245 Kartuschen haben zwar ein integriertes Thermoelement, aber nicht Typ K. Das ist was eigenes von JBC. Schau Dir z.B. die verschiedenen Threads im eevblog-Forum zum Thema JBC-Technik durch. Von daher müsstest Du die Thermospannung mit einem Opamp+ADC selbst messen, umrechnen und evtl. auf die Umgebungstemperatur kompensieren.
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