Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese LiPo-Akkus nur durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können?
Ron-Hardy G. schrieb: > Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese LiPo-Akkus nur > durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können? Weil es einfach nur Schrottzellen sind.
Ron-Hardy G. schrieb: > Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese > LiPo-Akkus nur durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so > aufblähen können? Kaputt, zersetzt, entsorgen bevor sie platzen.
J. S. schrieb: > Tiefentladen Das könnte sein. Mir war bloß nicht bewusst daß sie sich dann aufblähen da ja in ihnen ein Schutz-PCB gegen Tiefentladung und Überspannung eingebaut ist. Vielleicht ist dieses defekt?
Ron-Hardy G. schrieb: > Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese LiPo-Akkus nur > durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können? Verunreinigungen in der Produktion m.E. Ich habe viele davon ungerührt weiter verwendet, passiert ist bisher nichts. Allerdings nicht mit hohen Strömen. Die dürfen einen vergrößerten Innenwiderstand haben, die Kapazität dürfte normal sein.
In diesen LiPo Zellen ist kein Schutz drin, der müsste in der angeschlossenen Schaltung sein. Miss doch mal den Ruhestrom direkt in der Akkuleitung.
J. S. schrieb: > In diesen LiPo Zellen ist kein Schutz drin, der müsste in der > angeschlossenen Schaltung sein. Miss doch mal den Ruhestrom direkt in > der Akkuleitung. Ich habe noch keine erlebt, wo sich zwischen den gelb-bräunlichen Folien im Kontaktbereich keine Schutzschaltung befand, wenn diese Folien vorhanden war.
Gunnar F. schrieb: > Ron-Hardy G. schrieb: >> Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese LiPo-Akkus nur >> durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können? > > Verunreinigungen in der Produktion m.E. Ich habe viele davon ungerührt > weiter verwendet, passiert ist bisher nichts. Allerdings nicht mit hohen > Strömen. Die dürfen einen vergrößerten Innenwiderstand haben, die > Kapazität dürfte normal sein. Das kommt auch vor, ist aber die Ausnahme, wobei es auch dann sehr schnell zu einer weiteren Degradation kommt und die Kapazität unter einen nutzbaren Wert fällt. Viel häufiger habe ich den Fall erlebt, dass Restkapazität nach dem Aufblähen quasi bei null lag.
Ja, da gibt es schon winzige Platinen drin. Aber mit Schutzschaltung sollten die auch abschalten, das passt also auch nicht zusammen.
J. S. schrieb: > Ja, da gibt es schon winzige Platinen drin. Aber mit Schutzschaltung > sollten die auch abschalten, das passt also auch nicht zusammen. Das werden sie (sehr wahrscheinlich) auch machen, also bei ca. 2,5V. Wenn es dann aber eine minderwertige Zelle ist, ist das ggf. auch mit einer erhöhten Selbstentladung verbunden, worauf die Schutzschaltung gar keinen Einfluss mehr haben kann.
Wie im Thread der explodierenden Taschenlampen beschrieben, aufheben als Grillanzuender, weil kaum mehr jemand heute noch Streichoelzer oder Feuerzeug hat. ;)
Ich habe hier dasselbe Problem. Meine zwei Notebooks sind mit diesen Akkus ausgestattet und mit der Zeit hat sich die Tastatur immer weiter nach oben gewölbt. Bei meinem fing es an und kurze Zeit später dasselbe beim NB meiner Frau. Als ich den Boden des NBs abschraubte, ist mir dieser fast engegengesprungen, soviel Druck war da drauf. Beide Notebooks wurden und werden täglich benutzt und die Akkus funktionieren auch noch, nur die Laufzeit hat sich etwa halbiert. Also nichts mit Tiefentladung. Kurzum, durch Recherchen im Internet erfur ich, dass diese LiPos Gase entwickeln und selbige sehr brennbar sind. Also habe ich sie flugs still gelegt und mir neue Akkus bestellt.
Ich hatte das bei meinem HP Laptop und auf der Arbeit ist es mit einige von Dell passiert. HP sagte mir, dass man den Akku nicht mehr benutzen soll und vor Druck geschützt lagern/entsorgen soll, weil ein aufgeplatzter Akku feuer fangen kann.
Ron-Hardy G. schrieb: > Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese > LiPo-Akkus nur > durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können? Kannst du mal bitte ein Foto von der anderen Seite machen? Da ist ne Antennenbuchse drauf und ich will wissen was da alles dran und drumherum hängt
Ron-Hardy G. schrieb: > Hat jemand vielleicht eine Idee wie und warum sich diese LiPo-Akkus nur > durch die Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen können? Auch von mir noch eine Anmerkung: Die Zellen scheinen da ja noch original draufgepappt zu sein, ist das so? Die verwendete USB-Minibuchse spricht gleichzeitig für einen historischen Produktionszeitraum der Module, also idR als NOS bezeichnet. Bei Akkus ist das nicht so gut...
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Bearbeitet durch User
Ron-Hardy G. schrieb: > Mir war bloß nicht bewusst daß sie sich dann aufblähen > da ja in ihnen ein Schutz-PCB gegen Tiefentladung und Überspannung > eingebaut ist. Gegen Selbstentladung kann die Schutz-PCB nicht schützen. Die Unterbricht ggf. nur die Verbindung zum Verbraucher.
Jens K. schrieb: > Kannst du mal bitte ein Foto von der anderen Seite machen? > Da ist ne Antennenbuchse drauf und ich will wissen was da alles dran und > drumherum hängt Ist ein SPP-Bluetoothadapter
Schorsch M. schrieb: > Ich habe hier dasselbe Problem. Bei mir hat eine Powerbank das gleiche Problem. Ursache ist jedoch dort, dass der Akku intern die Technologie von EAutos hat, wo die Akku-Beutel mechanisch Ausdehnungsbegrenzt verbaut werden und daher unter Druck stehen. Das Gehaeuse der Powerbank war zu wenig mechanisch stabil.
Dieter D. schrieb: > Schorsch M. schrieb: >> Ich habe hier dasselbe Problem. > > Bei mir hat eine Powerbank das gleiche Problem. Ursache ist jedoch dort, > dass der Akku intern die Technologie von EAutos hat, wo die Akku-Beutel > mechanisch Ausdehnungsbegrenzt verbaut werden und daher unter Druck > stehen. Das Gehaeuse der Powerbank war zu wenig mechanisch stabil. Wäre ja auch eine Überforderung, wenn Du den Hersteller und Art.-Nr. Deiner angeblichen Powerbank nennen und ein Bild der angeblichen 3,2V LiFePO4 Zelle einstellen würdest.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich hatte das bei meinem HP Laptop und auf der Arbeit ist es mit einige > von Dell passiert. Bei meinem Acer auch. Der Akku hat fast alle Schraublöcher rausgebrochen. D.h. das Gerät läßt sich nicht mehr schließen und die Tastatur steht dauerhaft ab.
Schorsch M. schrieb: > Beide Notebooks wurden und werden täglich benutzt und die Akkus > funktionieren auch noch, nur die Laufzeit hat sich etwa halbiert. Bei mir auch. Oft sind 2 Packs parallel geschaltet. Das eine wölbt sich auf, aber das andere Pack läuft noch.
Ron-Hardy G. schrieb: > Lagerung bei ca. 20°C nach 4 Monaten so aufblähen Wie war der Ladezustand der Akkus am Anfang der Lagerung? LiPo's mögen es nicht komplett voll gelagert zu werden.
Ralf X. schrieb: > wenn Du den Hersteller und Art.-Nr. Deiner angeblichen Powerbank Manchmal muss man sich auch von etwas trennen und entsorgen. Das waren 3,7V Zellen und die Folie merklich stabiler als in prismatische Zellen im Metallgehaeuse. Peter D. schrieb: > Der Akku hat fast alle Schraublöcher rausgebrochen. Bei der Powerbank war zusaetzlich die Platine beschaedigt. War ein Sonderangebotsschnaeppchen.
Obelix X. schrieb: > LiPo's mögen > es nicht komplett voll gelagert zu werden. Meine neu bestellten Akkus kamen voll aufgeladen bei mir an. Die waren so heftig verpackt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in der Zeit zwischen Produktion und Auslieferung nachgeladen wurden. Die verlassen somit vollgeladen den Hersteller. Wie lange die dann im Regal des Händlers liegen, steht in den Sternen. Oben im Bild links das NB mit aufgeblähtem und rechts das NB mit neuem Akku.
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