Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gebrochenes Bauteil in Abzugshaube


von Matthias (m_a_t)


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Hallo zusammen!

In einer Abzugshaube starten die Motoren nicht mehr (zwei vorhanden). 
Schuld ist m.E. ein Bauteil, das gebrochen ist, ich aber nicht näher 
identifizieren kann. Es handelt sich um einen Keramikzylinder, um den 
ein Draht spulenartig gewickelt ist. Das ganze ist in einen grünen 
Mantel gehüllt. Es sind drei Anschlüsse vorhanden.

Leider fällt es mir aufgrund der mangelnden Bezeichnung schwer, ein 
Ersatzteil zu finden. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Parameter 
bestimmen kann oder ob das Bauteil überhaupt noch erhältlich ist?

Besten Dank für alle Tipps!

von Gerald B. (gerald_b)


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Das ist ein Hochlastwiderstand mit Anzapfungen. Die sind wahrscheinlich 
für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Ist kundenspezifisch. Kannste nur durch mehrere Einzelwiderstände 
ersetzen. was steht denn drauf? Irgendwo muß ein Aufdruck sein.

von H. H. (hhinz)


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Leistungswiderstand, kundenspezifisch. Die beiden Teilwiderstände könnte 
man sicher noch messen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das ist ein Widerstand.
ganz ähnliche Dinger sind auch in Autos in der Lüftung verwendet worden.

Damit werden verschiedene Schaltstufen für den Lüfter erreicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias schrieb:
> ob das Bauteil überhaupt noch erhältlich ist?

Zumindest ähnliche

https://www.smartgoods.de/widerstand-16x76mm-bosch-00153439-fuer-dunstabzugshaube.html

"Widerstand Dunstabzugshaube", such halt einen mit gleichen Abmessungen, 
auch 3 Anschlüssen (3 Geschwindigkeiten) für einen Motor gleicher 
Nennleistung.

Beitrag #7828252 wurde vom Autor gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> "Widerstand Dunstabzugshaube", such halt einen mit gleichen Abmessungen,
> auch 3 Anschlüssen (3 Geschwindigkeiten) für einen Motor gleicher
> Nennleistung.

Oder anhand des Typenschilds der Haube einen passenden finden.

von Matthias (m_a_t)


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Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen, schnellen und hilfreichen 
Antworten!

Ich habe den Widerstand einmal gemessen. Er hat in etwa einen 
Durchmesser von 21mm, eine Länge von 75mm. Zwischen den beiden Kontakten 
auf der intakten Seite liegen 100 Ohm, zwischen Mitte und Bruchstelle 
etwa 52, nach der Bruchstelle 47 Ohm. Der Verdacht liegt nahe, dass da 
auch 100 Ohm liegen sollten. Tatsächlich ist der Widerstand gar nicht 
beschriftet, es ist auch nichts an verblasster Beschriftung erkennbar.

Bei der Dunstabzugshaube selbst handelt es sich um eine Siemens 
LB75560/02, es sind zwei Motoren à 95 W verbaut.

Kann es sich um diesen Widerstand hier halten? 
https://www.bosch-home.com/de/de/product/10007403 (Oder ist er ein 
äquivalenter Ersatz?) Leider kann ich der Aufschrift keine Belastung 
entnehmen. Kommt der wohl mit 190W klar?

von Matthias (m_a_t)


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Addendum: Für https://www.bosch-home.com/de/de/product/00055573 schmeißt 
mir die Ersatzteilsuche unten drunter tatsächlich ein "kompatibel" aus. 
Allerdings scheint der 150 / 100 Ohm zu haben. Ist das plausibel?

von H. H. (hhinz)


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Ob 100 oder 150 Ohm ist recht unkritisch. Wichtig ist, dass er die 
Leistung verträgt.

von Michael B. (laberkopp)


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von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> das Original hat 100+150

Nein.

Ursprünglich wurde 100+100 Ohm eingebaut, später 100+150 Ohm. Als 
Ersatzteil dann nur noch 100+150 Ohm.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Matthias (m_a_t)


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Vielen Dank für die Hinweise!

Leider scheint der 100 + 150 nirgendwo wirklich lieferbar zu sein. Der 
100 + 100 allerdings schon. Ich finde allerdings kein Datenblatt dazu 
(https://www.bosch-home.com/de/de/product/10007403). Es gibt wohl 
https://www.krah-gruppe.de/fileadmin/user_upload/Produkte/Datenblaetter/Datenblatt-ZDST.pdf, 
allerdings ist dort "mein" Widerstand nicht enthalten. Gibt's irgendwo 
eine Möglichkeit, das vorab zu prüfen? Oder kann ich mich darauf 
verlassen, dass gleiche Größe gleiche Leistungstoleranz bedeutet?

Zu Mouser: Leider hat keiner der dortigen Widerstände auch nicht 
näherungsweise die erforderliche Länge. Damit ist recht frühzeitig 
eigentlich das "Drop-In-Replacement" wohl gescheitert.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das Teil könnte man evtl auch selbst reparieren.

Wenn die Drahtenden noch erreichbar sind,
jeweils eine Halbwicklung abziehen,
die Enden dann mit ner Messing-Hülse zusammen crimpen.
Aber so, dass die Drahtenden parallel in der Hülse liegen.
Nicht "auf Stoss"

Die Keramikteile mit nem Gewindebolzen
und jeweils einer Mutter aussen wieder zusammen setzen.

Das dürfte die Widerstandswerte der Teilbereiche nicht wirklich ändern.

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias schrieb:
> dass gleiche Größe gleiche Leistungstoleranz bedeutet?

Ja.

Ist ja,auch dieselbe Bauart.

von H. H. (hhinz)


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Matthias schrieb:
> Leider scheint der 100 + 150 nirgendwo wirklich lieferbar zu sein. Der
> 100 + 100 allerdings schon.

Dann nimm doch den.

von Matthias (m_a_t)


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Ich probier's mal aus. Herzlichen Dank für die Mühen und Unterstützung! 
:-)

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias schrieb:

> Leider scheint der 100 + 150 nirgendwo wirklich lieferbar zu sein.

Einzelne Widerstände mit 100 bzw. 150 Ohm bekommt man aber problem-
los bei jedem Elektronikhändler.

von Gerald B. (gerald_b)


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Welche mit 100W nicht unbedingt. Da muß man schon online bestellen.

von H. H. (hhinz)


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Gerald B. schrieb:
> 100W

Sind bei weitem nicht nötig.

Das Original hat 2x20W.

von Keks F. (keksliebhaber)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> das ist ein Widerstand.
> ganz ähnliche Dinger sind auch in Autos in der Lüftung verwendet worden.
> Damit werden verschiedene Schaltstufen für den Lüfter erreicht.

Frage am Rande. Wie würde man sowas bei diesen Lüftern flüssig 
regulieren? Triac (mit Phasenanschnitt)?

von H. H. (hhinz)


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Keks F. schrieb:
> Frage am Rande. Wie würde man sowas bei diesen Lüftern flüssig
> regulieren? Triac (mit Phasenanschnitt)?

Das wurde hier schon hunderttausendmal diskutiert:

Stelltrafo, Sinusdimmer oder Frequenzumrichter. Phasenanschnitt brummt 
nervig.

von Gerald B. (gerald_b)


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Man müßte mal das Schaltbild von den Innereien, nebst Motor, zu Papier 
bringen. Der dicke Alu-Becher sieht mir nach einem 
Phasenschieberkondensator aus. Könnte dann ein Kondensatormotor sein. 
Wenn man statt der dicken Widerstände mehrere Kondensatoren umschaltbar 
vorsieht, hat man keine Wärmeentwicklung und es brummt nix. Ich hatte so 
mal einen Radiallüfter ohrenfreundlich eingebremst, indem ich ihn, statt 
bei voller Drehzahl direkt, dann über den Blindstrom eines kleineren Cs 
auf Diät gesetzt habe.

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

> Phasenanschnitt brummt nervig.

Thats a feature. Man vergisst nicht das Ausschalten. :-)

von Sebastian W. (wangnick)


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Harald W. schrieb:
> Thats a feature. Man vergisst nicht das Ausschalten. :-)

Wie die Relaisgeräusche im Auto ...

LG, Sebastian

von Thomas R. (thomasr)


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Mich würde ja interessieren wie man so einen massiven Keramikwiderstand 
zerstören kann? Der ist auf zwei Stahlzungen frei schwebend gelagert und 
offensichtlich nie zu heiß geworden. Da muß schon jemand mit dem Hammer 
zu Gange gewesen sein?

Da scheinen zwei Kondensatormotoren drin zu sein, da ist die Methode mit 
Vorwiderstand schon ganz vernünftig. Alles andere wird nur aufwändig und 
teuer.

Der genaue Widerstandswert ist völlig wumpe. 100+100 wird genauso 
funktionieren wie 100+150.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Gerald B. schrieb:

> Könnte dann ein Kondensatormotor sein.
> Wenn man statt der dicken Widerstände mehrere Kondensatoren umschaltbar
> vorsieht, hat man keine Wärmeentwicklung und es brummt nix.

Bei Deckenventilatoren mit C-Motor nimmt man da eher eine umschaltbare
Drossel. Bei Vorschaltkondensatoren besteht immer die Gefahr, das man
einen 50Hz-Schwingkreis baut.

von Sascha S. (dec)


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Hallo,
Krah fertigt solche Widerstände, vielleicht bringt dich das weiter.

Grüße

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Man kann auch einen echten Spartransformator nehmen, sowas wird gerne in 
Stufenschaltungen für Ventilatoren verwendet. Ein kleiner 
Frequenzumrichter wäre natürlich besser, aber diesen Motoren scheint die 
Drehzahl-Absenkung durch eine unzureichende Spannung bei eigentlich zu 
hoher Frequenz nichts zu machen. Bleibt die Frage, ob sowas in die 
Abzugshaube passt - das könnte schwierig werden.

von Matthias (m_a_t)


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Thomas R. schrieb:
> Mich würde ja interessieren wie man so einen massiven Keramikwiderstand
> zerstören kann?

Wenn ich das mal so genau wüsste... Irgendwann ist die Lüftung wohl 
(plötzlich) nicht mehr angesprungen - betraf aber auch beide Motoren 
gleichermaßen. Bei der Demontage bot sich dann das gezeigte Bild. Ob da 
bei der Demontage was schief gegangen ist oder sonstwas, weiß ich leider 
nicht.

von Matthias (m_a_t)


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Hallo zusammen! Gestern Abend war der Widerstand da, heute habe ich ihn 
eingebaut. Grundsätzlich funktioniert jetzt alles wieder - herzlichen 
Dank! Allerdings: Irgendwie laufen die Motoren nicht richtig an - sie 
wirken, als ob sie nur mit halber Geschwindigkeit oder noch weniger 
laufen würden (immerhin: im Vergleich zu früher flüsterleise…). Der 
„Luftzug“, den ich erwarten würde, der kommt irgendwie nicht. Kann noch 
etwas anderes im Argen liegen? Die anderen Bauteile sehen zumindest 
äußerlich intakt aus. Vielen Dank für alle Tipps bis hierhin!

von H. H. (hhinz)


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Auf höchster Stufe hat der Widerstand ja keinen Einfluss. Wenn auch da 
die Lüfter nicht auf volle Drehzahl kommen, dann liegt das meist am 
Betriebskondensator.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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H. H. schrieb:
> Wenn auch da
> die Lüfter nicht auf volle Drehzahl kommen, dann liegt das meist am
> Betriebskondensator.

Oder am abgelagerten Fett vom Dunst.

von Matthias (m_a_t)


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Die Gelegenheit haben wir auch zur Grundreinigung genutzt. Das sollte es 
also (hoffentlich?) nicht sein.

Zum Kondensator: das ist der silberne Zylinder auf dem Foto oben, 
korrekt? Dann messe ich den doch mal durch…

von H. H. (hhinz)


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Matthias schrieb:
> Zum Kondensator: das ist der silberne Zylinder auf dem Foto oben,
> korrekt?

Ja.

> Dann messe ich den doch mal durch…

Das mach mal.

von Gerald B. (gerald_b)


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H. H. schrieb:
> Auf höchster Stufe hat der Widerstand ja keinen Einfluss. Wenn auch da
> die Lüfter nicht auf volle Drehzahl kommen, dann liegt das meist am
> Betriebskondensator.

Da warst du schneller, wollte ich auch vorschlagen

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas S. schrieb:

>> Wenn auch da
>> die Lüfter nicht auf volle Drehzahl kommen, dann liegt das meist am
>> Betriebskondensator.
>
> Oder am abgelagerten Fett vom Dunst.

Und ich dachte immer: Wer gut schmiert, der gut lüftet. :-)

: Bearbeitet durch User
von Matthias (m_a_t)


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Leider bin ich erst heute zum Demontieren gekommen. Tatsächlich scheint 
der Kondensator ausgelaufen zu sein. Beim Messen der Kapazität steigt 
diese kontinuierlich an und verschwindet dann oberhalb des Messbereichs 
meines Geräts. Die klebrige Flüssigkeit, die ich zunächst für 
angesammeltes Fett gehalten habe, wird dann wohl Füllmittel gewesen 
sein.

Ich finde nun leider bei der Recherche keinen exakten Ersatz. 
Beschriftet ist der Kondensator mit MAB MP 4/400 4µF ± 10%, 460V ~ AB 
20%, 500 V ~ AB 25%, 530 V ~ AB 10%, mit Kappe: IP 64, FZ 5, 1029, 50-60 
Hz.

Ist dieser Kondensator bspw. wohl ein äquivalenter Ersatz? 
https://www.elektro-kahlhorn.de/kondensator-hydra-mab-mkp-4-fl::3445.html 
Oder hat jemand vielleicht sogar ein ähnliches Originalersatzteil in 
Petto? Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar!

von Ralf X. (ralf0815)


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Matthias schrieb:
> Tatsächlich scheint
> der Kondensator ausgelaufen zu sein. Beim Messen der Kapazität steigt
> diese kontinuierlich an und verschwindet dann oberhalb des Messbereichs
> meines Geräts.

Kennst Du Dich mit der Messung von Kondensatoren mit DEINEM Gerät aus*

von Matthias (m_a_t)


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Offen gestanden: Ich habe es mir ein einfaches PeakTech 3705 für 
Elektronik-Bastelprojekte gekauft. Mehr als dranhalten habe ich jetzt 
nicht getan (und beide Polaritäten mal ausprobiert).

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias schrieb:
> Ich finde nun leider bei der Recherche keinen exakten Ersatz

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kondensator-1737331030-mab-mp-4-400-4-f-10-/2866739261-84-4751

wobei ein Motorbetriebskondensator mit 4uF ausreicht, da steht dann 400 
oder 450V drauf, Rest sagt zwar was zur Lebensdauer und Qualität aus, 
aber mit Glück ist er nicht schlechter. Alu gibt es kaum noch, meist 
Plastik..

von Manfred P. (pruckelfred)


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Matthias schrieb:
> 4µF

Ziemlich egal, irgend einen Motorkondensator:

https://www.pollin.de/p/comar-motorkondensator-4-f-450-v-250-mm-200854

https://www.pollin.de/p/comar-motorkondensator-4-f-450-v-6-3-mm-200828

Matthias schrieb:
> Ich habe es mir ein einfaches PeakTech 3705 für
> Elektronik-Bastelprojekte gekauft. Mehr als dranhalten habe ich jetzt
> nicht getan.

Mehr kann man mit einem Kapazitätsmeßgerät auch nicht tun, natürlich bei 
abgeklemmtem Kondensator.

Alternativ kann man den ausbauen, an einen Trafo mit Kleinspannung wie 
12 oder 24V klemmen, den Strom messen und zurückrechnen.
4µF an 12V ergeben 15mA oder an 24V 30mA.

Michael B. schrieb:
>> Ich finde nun leider bei der Recherche keinen exakten Ersatz
> xttps://www.kleinanzeigen.de/Wucherpreis

Hast Du noch dubiosere Angebote mit noch höherem Preis zur Hand?

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Hast Du noch dubiosere Angebote mit noch höherem Preis zur Hand?

Made in Germany.

von Ralf X. (ralf0815)


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Michael B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Hast Du noch dubiosere Angebote mit noch höherem Preis zur Hand?
>
> Made in Germany.

Und der VK hat den ausgebaut, weil seine Motoren nicht mehr ordentlich 
liefen? 😂

von Gerald B. (gerald_b)


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Wie alt ist die Dunstabzugshaube eigentlich? Den unisolierten 
Kabelschuhen nach zu urteilen, vermutlich älter als 30 Jahre.
Fotografiere mal das Typenschild vom Kondesator, nicht das der 
ausgelaufene Sabber PCB ist.
Bis das ausgeschlossen werden kann, würde ich dir empfehlen, nur mit 
Einweghandschuhen da drin zu hantieren und die Haube bis zur Klärung 
nicht in Wohnräumen zu lagern.
PCBs sind ebenfalls Ewigkeitschemikalien, die erbgutverändernd sind.

von Matthias (m_a_t)


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Oh, das wäre der Worst-Case. Die Haube dürfte allerdings aus 1993/94 
stammen. Waren die da nicht schon verboten? Kondensator ist anbei, 
nachträglich fotografiert. Zur Messung hatte ich ihn selbstverständlich 
ausgebaut.

von Gerald B. (gerald_b)


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Matthias schrieb:
> Die Haube dürfte allerdings aus 1993/94
> stammen.

Da hast du Recht. Ansonsten stand da PCB oder Chlordiphenyl auf dem 
Typenschild.

von Matthias (m_a_t)


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Habe den Kondensator nun nach der Lieferung ersetzen können - die 
Abzugshaube läuft wieder wunderbar! Vielen Dank für die allseitige 
Unterstützung!

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