Verschenke meinen vermutlich 50 Jahre alten Taktgeber. Oszillatorfrequenz war imho 1MHz. Noch mit selbst gewickeltem Trafo ausgestattet. Der Quarz sitzt in einem Quarzofen. Also ganz was hochwertiges! Abzuholen in 49134. Ansonsten DHL Porto 7,69 €uronen für Paket mit Sendungsverfolgung, sofern gewünscht.
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Rainer D. schrieb: > Der Quarz sitzt in einem Quarzofen. Was für eine Genauigkeit hat man mit sowas erzielt?
Niklas G. schrieb: > Was für eine Genauigkeit hat man mit sowas erzielt? Damit wurden früher Rundfunksender betrieben, die waren sehr genau. Die erlaubten Abweichungen nach Pflichtenheftswerten hab ich allerdings nicht mehr in Erinnerung. Soweit ich mich erinere, dann legt man die Temperatur genau auf den thermischen Umkehrpunkt der Quarzkennlinie. Aber bitte, allerdunkelste und allerhinterste Ecke meiner grauen Zellen....
Rainer D. schrieb: > Damit wurden früher Rundfunksender betrieben, die waren sehr genau Okay, also sicherlich genauer als ein normaler Moderner Quarz oder integrierter TCXO? Wie werden die Sender heute betrieben?
Rainer D. schrieb: > Damit wurden früher Rundfunksender betrieben Jetzt weiß ich das Wofür, aber wie? Als Refenztakt für eine PLL?
Walter T. schrieb: > Jetzt weiß ich das Wofür, aber wie? Als Refenztakt für eine PLL? Die Quarze wurden von Fa. Quarz-Wuttke sehr genau nach Herstellervorgaben und unseren Endfrequenzvorgaben gefertigt. Imho liefen die mit einer Grundfrequenz, und wurden per Vervielfacher auf die erforderliche Endfrequenz gebracht. Alles in Röhrentechnik!
Rainer D. schrieb: > Die Quarze wurden von Fa. Quarz-Wuttke sehr genau nach > Herstellervorgaben und unseren Endfrequenzvorgaben gefertigt. Und damit verstehe ich immer noch nicht, welchen Nutzen die Kiste mit den vielen Bananenbuchsen bei einem Radiosender haben mag. Das sieht ja auch irgendwie selbstgebaut aus. Edit: Es hagelt downvotes. Ist die Frage, welchen Zweck das Gerät hat, so verwerflich? Wahrscheinlich ein uraltes Geheimnis der Bundepostmafia. Damit wurde der Gebührenpuls bei TED-Umfragen hochgetaktet.
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Walter T. schrieb: > Und damit verstehe ich immer noch nicht, welchen Nutzen die Kiste mit > den vielen Bananenbuchsen bei einem Radiosender haben mag. Das Gerät ist ein selbstgebautes Frequenznormal. Aus jeder Buchse kommt eine andere Frequenz raus, und alles ist von 1 MHz runtergeteilt. Die 1 MHz kommen aus einem OCXO, und der stammt anscheinend aus einer alten Sendeanlage. In hochwertigen Messgeräten findet man die Dinger auch, meist mit 10 MHz und als "Option 01" zukaufbar. Wem der OCXO nicht langt, der nimmt Rubidium. Entweder selber gekauft als LPRO-101 für knapp 200 Euro, oder für die Allgemeinheit ausgestrahlt über GPS. In jedem NAVSTAR GPS Satelliten stecken zwei Rubidium-Normale. Und wenn Rubididum nicht reicht: die PTB hat Caesium.
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Walter T. schrieb: > Und damit verstehe ich immer noch nicht, welchen Nutzen die Kiste mit > den vielen Bananenbuchsen bei einem Radiosender haben mag. > Das sieht ja auch irgendwie selbstgebaut aus. Klar ist das selbst gebaut und stand in meiner Werkstatt. Nur der Quarzofen stammt aus einem Sender. Und der war ursprünglich mit sendertypischen Quarzen bestückt, siehe Bild.
Walter T. schrieb: > Und damit verstehe ich immer noch nicht Das dieser Eigenbau NICHT Teil einer Sendeanlage war sondern nur eines der Bauteile das darin verbaut ist, auch in Sendeanlagen eingesetzt wurde. Der Oszillator oben links in der Ecke, sehr gut am Gehäuse (finde ich) zu erkennen ist halt was "Feines".
Rainer D. schrieb: > Der Quarz sitzt in einem Quarzofen. Also ganz was > hochwertiges! Aber leider ist die Oszillatorschaltung mit 2 TTL-Gattern (74LS00) aufgebaut und damit für Analogbetrieb völlig unbrauchbar. Die jittert wie blöd. Ich habe mit sowas mal einen 8-stelligen Frequenzzähler aufgebaut und die untersten 3 Digits zappelten total. Ich habe dann die typische Colpitts-Schaltung mit Transistor (SF215) aufgebaut und einen 2. Transistor zur Entkopplung. Und schon standen alle 8 Digits stabil. https://www.axtal.com/cms/iwebs/download.aspx?id=87532 Darauf folgen dann dekadische Teiler 7490.
Peter D. schrieb: > Aber leider ist die Oszillatorschaltung mit 2 TTL-Gattern (74LS00) > aufgebaut und damit für Analogbetrieb völlig unbrauchbar. Die jittert > wie blöd. Jo, wie geschrieben, ist 50 Jahre her das ich das gebaut hab. In irgendeiner Zeitschrift (Elektor?) war das so vorgegeben. Und hat immer funktioniert wenns gebraucht wurde. Hatte kurze Zeit später mit der gleichen Grundschaltung ne mechanische Mutteruhr ersetzt. Hat jahrelang sekundengenau funktioniert! Kann also soooo problematisch nicht gewesen sein. Hatte als Referenz übrigens "nur" einen Schlumberger Schwebungsmesssender mit Kopfhörerausgang. Kennt heute kein Mensch mehr ;-)) Gerade mal schnell geschaut, sowas gibts nichtmal mehr bei Rosenkranz.
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Soul E. schrieb: > In hochwertigen Messgeräten findet man die Dinger > auch, meist mit 10 MHz und als "Option 01" zukaufbar. 10 MHz Labortakt kenne ich. Aber was macht man mit 1 MHz?
Soul E. schrieb: > Und wenn Rubididum nicht reicht: die PTB hat Caesium. Und wers noch genauer will, der nimmt optische Uhren. Die bringen noch mal den Faktor hundert bezüglich Genauigkeit.
Walter T. schrieb: > 10 MHz Labortakt kenne ich. Aber was macht man mit 1 MHz? Wie ich oben schon schrieb, das Gerät war für meinen Bastelkram gedacht, NICHT für den prof. Einsatz. Zudem, Geräte die den heute üblichen 10MHz Labortakt verarbeiten konnten, waren mir zu derzeit nicht bekannt. Heute aktuell habe ich auch so ein GPS Referenznormal, für den Generator, oder den Spek, Frequenzzähler odgl. Damals war das nicht üblich.
Rainer D. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Was für eine Genauigkeit hat man mit sowas erzielt? > Damit wurden früher Rundfunksender betrieben, die waren sehr genau. Vor 50 Jahren sendete allerdings schon der DCF77 und zumindest die deutschen Rundfunksender verwendeten damit stabilisierte Frequenzgeneratoren.
Hp M. schrieb: > Vor 50 Jahren sendete allerdings schon der DCF77 und zumindest die > deutschen Rundfunksender verwendeten damit stabilisierte > Frequenzgeneratoren. Nein! Es mag einige Sender gegeben haben, aber längst nicht alle. Und erst recht nicht in unserem Hause. Die TV Sender liefen mit Rubidium Normalen. Und die UKW und MW Sender liefen mit Quarzöfen. Während der Zeit der Röhrensender waren Verfielfacher üblich, und die brauchten eben zur Endfrequenz passende Quarze. Selbst frühe Halbleitersender, zB der Telefunken S3161 wurde mit Quarzen betrieben. Beim genannten Sender waren 4 umschaltbare Quarze in einem Ofen untergebracht. Der oben gezeigte Quarz war für die Endfrequenz 95,5MHz. Die PLL Zeit, zu der man aus einer Festfrequenz nahezu beliebige Endfrequenzen generieren konnte, brach erst an.
Rainer D. schrieb: > Telefunken S3161 Tztztz, was man im Netz alles so findet: http://www.classicbroadcast.de/downloads/telefunken_S3161.pdf
Hallo Walter T. schrieb: > Edit: Es hagelt downvotes. Ist die Frage, welchen Zweck das Gerät hat, > so verwerflich? Viele sehen es halt gerne das man ein wenig mitdenkt, in der Realität lebt und schlußfolgern kann. Das eigentlich nur der Querzofen gemint sein konnte sollte jeden "Techniker" und Praktiker klar sein. Aber viel schlimmer und viel mehr für ein Downvoting verantwortlich - und zwar zurecht: Walter T. schrieb: > Wahrscheinlich ein uraltes Geheimnis der Bundepostmafia. Damit wurde der > Gebührenpuls bei TED-Umfragen hochgetaktet. Hetze (Mafia - nebenbei noch eine Verharmlosung der echten Mafia, frag mal die Opfer von Mafia und Co.) und Fake "News" (eher Fake History) mit indirekten Angriff (Politik ist hier nicht erwünscht)auf den Öffentlich rechtlichen (TV) Rundfunk ist hier unerwünscht. Und nein komm nicht mit der Ausrede Ironie... Ironie geht anders
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Darius schrieb: > frag > mal die Opfer von Mafia und Co. Und natürlich die Opfer der Kuchenblechmafia. Darius schrieb: > Viele sehen es halt gerne das man ein wenig mitdenkt, in der Realität > lebt und schlußfolgern kann. Ich wüßte immer noch nicht, wie man durch Mitdenken herausbekommen sollte, was ein Runkfunksender mit einem 1-MHZ-Quarzofen anstellen könnte. Ich kenne genau 0 Anwendungen für 1 MHz, die in einem Rundfunktsender, der nicht auf 1 MHz sitzt, wichtig wären. Und ich habe auch gerade keine historischen "Jahrbücher für den Funkamateur" parat, ob es dort jemals Rundfunksender gegeben hat. Nix für ungut. Hauptsache Rainer hat für sein Spielzeug einen Anwender gefunden.
Walter T. schrieb: > Ich wüßte immer noch nicht, wie man durch Mitdenken herausbekommen > sollte, was ein Runkfunksender mit einem 1-MHZ-Quarzofen anstellen > könnte. In der TV-Sendung "Dings vom Dach" ging es auch immer darum, dass das Rateteam nicht wusste, was man mit einem vorgestelltem Gegenstand anfangen könnte.
Walter T. schrieb: > Ich wüßte immer noch nicht, wie man durch Mitdenken herausbekommen > sollte, was ein Runkfunksender mit einem 1-MHZ-Quarzofen anstellen > könnte. Ich kenne genau 0 Anwendungen für 1 MHz, die in einem > Rundfunktsender, der nicht auf 1 MHz sitzt, wichtig wären. Du hast schon verstanden, dass da früher der oben abgebildete Quarz drin war? Und das Rainer D. schrieb: > (...) Der oben > gezeigte Quarz war für die Endfrequenz 95,5MHz. > Die PLL Zeit, zu der man aus einer Festfrequenz nahezu beliebige > Endfrequenzen generieren konnte, brach erst an.
Mein Fehler. Ich hätte beim Stellen der Frage in Beitrag #5 die Antwort in Beitrag #20 schon kennen müssen.
> Und natürlich die Opfer der Kuchenblechmafia…
Der war gut… 👍🏻
Das Video ist zum Glück noch auf YT…
Danke dafür! :)
Walter T. schrieb: > Mein Fehler. Ich hätte beim Stellen der Frage in Beitrag #5 die Antwort > in Beitrag #20 schon kennen müssen. Sorry, ganz so ist es nicht. Ich hatte Dir schon im Post um 14:24 geschrieben: "Die Quarze wurden von Fa. Quarz-Wuttke sehr genau nach Herstellervorgaben und unseren Endfrequenzvorgaben gefertigt. Imho liefen die mit einer Grundfrequenz, und wurden per Vervielfacher auf die erforderliche Endfrequenz gebracht. Alles in Röhrentechnik!" Per Vervielfacher und Endfrequenz, das sagt schon das es mit 1MHz nicht geht! Und PLL Technik mit Röhren? Eher auch nicht!
Rainer D. schrieb: > Per Vervielfacher und Endfrequenz, das sagt schon das es mit 1MHz nicht > geht! Und PLL Technik mit Röhren? Eher auch nicht! Boa... Du hast echt leichte Schwierigkeiten zu verstehen was gemeint war. Der originale Quarzofen wurde nun mal auch in Sendeanlagen eingesetzt. Das hier angebotene umgebaute Modell hat NICHTS mit Sendeanlagen zu tun. Die technischen Daten sind oben im PDF. "Paraphase" ist das Stichwort für die "Vorläufer Röhren PLL"...
Harald L. schrieb: > Das Video ist zum Glück noch auf YT… Ohne Video weiß man gar nicht worum es eigentlich geht. Haben die jetzt den Geldschrank nach 5 Stunden immer noch nicht aufbekommen? Angeblich soll der Tresor dünn wie Kuchenblech sein: https://youtu.be/6lyoUe7CEYs?si=hYN2Zfy1RssjpN84
Kilo S. schrieb: > Boa... Du hast echt leichte Schwierigkeiten zu verstehen was gemeint > war. > Das hier angebotene umgebaute Modell hat NICHTS mit Sendeanlagen zu tun. Auweia. Sowas kommt dabei heraus wenn man nicht lesen kann.
Rainer D. schrieb: > Auweia. Sowas kommt dabei heraus wenn man nicht lesen kann. Joa, ist schon klar alter! Tipp: Zwischen lesen und verstehen gibt's ne große Kluft. Ich verstehe, du kannst halt lesen. Gut gemacht, entwickel dich bitte weiter!
Ah, ich Versuche es einfach noch mal. Was wir hier haben ist ein umgebauter Quarzofen der Taktgeber für eine Frequenzgenerator ist. Dieser hat als höchste Frequenz 1MHz. Nun, das frequenzbestimmende Bauteil, war ein Temperaturstabilisierter Oszillator wie u.a in Modell (oben verlinkt...) UKW Sender verwendet. Da wurde für bastelzwecke der Quarz getauscht um hohe Stabilität zu erreichen. Das, nur der Quarzofen, hatte mal Verwendung in Rundfunktechnik, thats it! Kapierst du es jetzt?
Kilo S. schrieb: > Kapierst du es jetzt? Rainer gehörte das Ding, er hat es gebaut, und er hat früher beruflich Sendeanlagen gewartet. Meinst Du wirklich, ihm das erklären zu müssen 🤔
Soul E. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Kapierst du es jetzt? > > Rainer gehörte das Ding, er hat es gebaut, und er hat früher beruflich > Sendeanlagen gewartet. > > Meinst Du wirklich, ihm das erklären zu müssen 🤔 Ja, er hat recht lange gebraucht zu verstehen, das niemand was anderes behauptet hat als das: Kilo S. schrieb: > Das, nur der Quarzofen, hatte mal Verwendung in > Rundfunktechnik,
Kilo S. schrieb: > Das dieser Eigenbau NICHT Teil einer Sendeanlage war sondern nur eines > der Bauteile das darin verbaut ist, auch in Sendeanlagen eingesetzt > wurde. > Der Oszillator oben links in der Ecke, sehr gut am Gehäuse (finde ich) > zu erkennen ist halt was "Feines". Ich hab "seit gestern" lange gebraucht. Aha!
Ander gesagt (Entschuldigung das ich die Kommentare durcheinander gebracht hab) Wo soll da jetzt der Fehler sein? Ich verteidige deinen Eigenbau! Wäre für mich (hatte ich es früher gesehen) auch ein tolles "Schnäppchen" gewesen. 1MHz ist jetzt nicht mehr so gefragt, aber den Oszillator auf 10MHz (neuer Quarz und Anpassung der Temperaturkompensation) umzubauen wäre da noch "einfach" weil das schön große Gehäuse das "einfach" (relativ) macht. Aber naja... Zuspruch ist heute selten... F... D... S.....
Was man sich hier so anhören muss wenn man etwas verschenkt, unglaublich. Nur noch Besserwisser und Selbstdarsteller.
J. S. schrieb: > Was man sich hier so anhören muss wenn man etwas verschenkt, > unglaublich. > Nur noch Besserwisser und Selbstdarsteller. Verarsch jemand anderen. Sein Angebot war mehr als Ultra Klasse! Das macht keiner madig!Jedenfalls ich Nicht! Was (mich) madig macht, ist das ich den (für Hobby ausreichend) stabilen TCXO sogar verteidige, aber ich angepisst werde ich würde was "Schlecht reden". Was ein BS! Wie gesagt, ich hab wohl Kommentare durcheinander gebracht. Das war keinesfalls abwertend gemeint! Im Gegenteil, so einen TCXO mit geräumigen Gehäuse und "Analogen" Aufbau hatte ich auch gerne. Das ist Wartungsfreundlicher im großen Gehäuse, da hat man nocht lange was von!
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