Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Rollotron 1700 und suche eine Lösung dafür. Nach oben funktioniert das Ding super, runter bleibt das Rollo einfach stehen. Nach erneutem Drücken der Knöpfe fährt das Rollo wieder die gleich Strecke weiter runter. Es sind immer genau 14% der Gesamtstrecke zwischen den eingestellten Endpunkten. Also 14, 28, 42, etc. bis 100% (Endpunkt unten) Der Hallsensor kann es eher nicht sein, da das Ganze auch ohne Gurt im ausgebauten Zustand so läuft (rauf kein Problem, runter nur 14, 28, etc %) Was mich allerdings auch etwas wundert, da ja offensichtlich auf ein Problem mit dem Gurt garnicht reagiert werden würde, was ja durch den Hallsensor verhindert werden sollte. Naja Wird der Motor umgepolt, geschieht das alles umgekehrt und hoch ist dann das Problem. Erst dachte ich ich hätte irgendwo die 14% eingestellt. Aber nach einem Software-Reset fängt das Thema schon bei der Einstellung der Endpunkte an. Also vermutlich irgendwas an der Platine die den Motor steuert. Kann es an einem der beiden Relais liegen? Würde mich über Kommentare sehr freuen.
Wenn der Wickler schon älter ist, hat sich die Steuerelektronik verschluckt und merkt sich die Endlagen nicht mehr korrekt. Reparieren bringt nix, 1x neu... . VG
Philipp S. schrieb: > (..) > Würde mich über Kommentare sehr freuen. Hat es schon mal funktioniert? Ist das Tel neu? Klemmt das Rollo, Lamellen verschoben?
Jörg R. schrieb: > Philipp S. schrieb: >> (..) >> Würde mich über Kommentare sehr freuen. > > Hat es schon mal funktioniert? Ist das Tel neu? Klemmt das Rollo, > Lamellen verschoben? Habe das Ding gebraucht gekauft. Ich vermute aber es hat mal funktioniert . Lammellen, klemmen etc. würde ich ausschließen, da es sich ja auch im ausgebauten Zustand so verhält.
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Matthias B. schrieb: > Wenn der Wickler schon älter ist, hat sich die Steuerelektronik > verschluckt und merkt sich die Endlagen nicht mehr korrekt. Reparieren > bringt nix, 1x neu... . > > VG Gibt es sowas? Ist ja doof. Also eher die Platine wo das Display drauf ist? Und nicht die Steuerplatine vom Motor?
Philipp S. schrieb: > (..) > Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Rollotron 1700.. > (..) > Aber nach einem Software-Reset fängt das Thema schon bei der Einstellung > der Endpunkte an. Hast Du tatsächlich ein Software-Reset durchgeführt? Oder hast Du „nur“ ein Hardware-Reset gemacht, also den Reset-Pin gedrückt? Seite 61: https://deltadore.my.salesforce.com/sfc/p/#0Y000000ry1N/a/bF000000bXjN/KNBjCwsXNKNaryZum7_xE6ZLdPdX595EgDialLdDvII > Also vermutlich irgendwas an der Platine die den Motor steuert. > Kann es an einem der beiden Relais liegen? Glaube ich eher nicht. Die Relais ziehen ja nicht von selbst nach Lust und Laune an. Sollte ein Relais kleben würde der Motor wohl nicht mehr stehen bleiben. Hast Du das Teil mal geöffnet? Ist die Mechanik in Ordnung, also vor allem die Zahnräder?
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Sind bei denen auch Mikroschalter zur Gurtspannungs Überwachung drin. Wenn ja würde ich da Mal schauen. Hatte ich bei älteren Rolotrons, dass ein gebrochener Schalter das Ding zum "Spinnen" gebracht hatte ( bei der Abwärtsbewegung hat er immer wieder geöffnet, dass der Rolladen in der nächsten "Gurtverlustsicherungsposition" angehalten hat)
Kann man keinen Reset machen + den oberen Endpunkt neu einstellen? Hans
mindestspannung für schlaff-schalter würde ich auch sagen, passt perfekt zum verhalten. Eventuell auch über den motorstrom, aber bei AC-motor unwarscheinlich.
Schon mal vielen Dank für den regen Input an Ideen zur Ursache. Habe aber das Gefühl das eins übersehen wird. Das passiert sowohl im eingebauten Zustand mit Gurt und Rollotransport, als auch komplett ausgebaut und ohne Gurt. In beiden Fällen fährt er hoch bis zum eingestellten Endpunkt und runter nur diese Stückweisen 14%. Ich wundere mich allerdings, dass es auch ohne Gurt funktioniert. Hätte eben auch an einen Abschaltmechanismus (Hallsensor) gedacht, der den Motor abschaltet. Einen Softwarereset über die Tastenkombination ist mehrfach gemacht worden. Es bleibt immer beim gleichen Fehler. Ich bin leider nicht so bewandert in elektronischen Schaltkreisen, aber ich versuche es mal: die Steuerung gibt den Impuls damit der Strom fließt der das Relais schließt. Allerdings fällt dieser irgendwo zu früh ab und das Relais öffnet zu früh. Die Theorie von Matthias mit dem Verschlucken klingt da eigentlich schon logisch, wenn es von der Steuerung kommt und es so ein Verschlucken bei elektronischen Bauteilen wirklich gibt. Es könnte aber auch ein Bauteil auf der Platine mit den Relais einen weg haben. Das wäre jetzt meine Hoffnung, da das ggf. zu beheben wäre.
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Die Mistdinger und viele andere Steuerungen haben auch noch ne Lasterkennung über Motorstrom drin. Kann auch noch spinnen, braucht nur Dreck im Getriebe zu sein. Würden die Relais kleben (hat dein Wickler überhaupt welche? Abhängig von der Modellgeneration.), würde der Motor garnicht oder dauernd laufen. Auch Netzteil kann spacken. Daher tauschen wir als Firma gleich den Wickler, wenn ein einfacher Reset per Resetknopf und Neueinstellung nicht reicht. Bastler können ntürlich auf der Platine rumlöten und neue Firmware aufspielen, beim Neupreis von 100€ lohnt das gewerblich aber nicht. VG Matthias
Mein Rollotron spinnt in letzter Zeit genau anders rum, er fährt nicht hoch und der Gurt ist schlaff. Ich muss ihn erst ein Stück runterfahren und den Gurt dann von Hand straffen, dass er nicht gleich wieder stoppt. Danach funktioniert er ein paar Tage wieder.
Philipp S. schrieb: > Schon mal vielen Dank für den regen Input an Ideen zur Ursache. > Habe aber das Gefühl das eins übersehen wird. Das passiert sowohl im > eingebauten Zustand mit Gurt und Rollotransport, als auch komplett > ausgebaut und ohne Gurt. In beiden Fällen fährt er hoch bis zum > eingestellten Endpunkt und runter nur diese Stückweisen 14%. > Ich wundere mich allerdings, dass es auch ohne Gurt funktioniert. Hätte > eben auch an einen Abschaltmechanismus (Hallsensor) gedacht, der den > Motor abschaltet. Der Gurt hat mit der Steuerung nichts zu tun. Dann müssten an ihm ja irgendwo Magnete sitzen die dann einen Hallsensor triggern. Wenn der SW-Reset über die 4 Tasten ohne Erfolg bleibt ist das Teil wohl defekt. Wenn der uC defekt ist wird es wohl auch keinen Ersatz geben, denn der wird programmiert sein. Das Relais defekt sind glaube ich nicht. Um sie aber zu testen müsste das Teil schon geöffnet werden. Dann könnte man messen. Ebenso könnte man messen was bzw. ob der/die Hallsensoren an Impulsen liefert. Allerdings entnehmen ich Deinen Kommentaren dass Du hier aussteigst. Großartig weiterhelfen kann man Dir auch nicht mehr, wenn es tatsächlich ans Eingemachte geht. Einen Schaltplan für das Teil wird es wohl auch nicht geben. > Die Theorie von Matthias mit dem Verschlucken klingt da eigentlich > schon logisch, Nicht aus meiner Sicht.
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Jörg, der Magnet für den Hallsensor sitzt in der Umlenkrolle. Allerdings müsste der Hallsensor ja in beide Richtungen falsch auslösen. Die Umlenkrolle bewegt sich aber durchgehend im eingebauten Zustand durch den stets straffen Gurt und eben garnicht im ausgebauten Zustand ohne Gurt. Im Gurt sind natürlich keine Magnete oder ähnliches. Ausgebaut hatte ich das Ding bereits. Auf den Platinen (2 Stück) ist erstmal nichts an defekten zu sehen. Die Platine vorn mit den Steuertasten und dem Display ist wohl kaum zu reparieren. Allerdings hat die Platine zum Motor hin auch zwei Relais und sonstige Bauteile, die ggf den Fehler verursachen könnten. Ja, vielleicht ist mein Wissen sehr laienhaft, aber mich interessiert das Thema und jeder fängt ja mal klein an. Ich habe aber schon Bauteile auf Platinen für eine Selbstbau 3D CNC Anlage gelötet. Ok nach Anleitung. Aber es lief anschließend.
Philipp S. schrieb: > (..) > Ausgebaut hatte ich das Ding bereits. Auf den Platinen (2 Stück) ist > erstmal nichts an defekten zu sehen. Das ist meistens so, wenn nicht gerade etwas verbrannt ist oder z.B. ein Kondensator sichtbar defekt. Du hättest Fotos machen sollen. Aktuell gibt es nur was Du schreibst, damit kann man aber nicht all zuviel anfangen. > Die Platine vorn mit den Steuertasten und dem Display ist wohl kaum > zu reparieren. Allerdings hat die Platine zum Motor hin auch zwei > Relais und sonstige Bauteile, die ggf den Fehler verursachen könnten. Die Relais kannst Du ausbauen und testen. > Ja, vielleicht ist mein Wissen sehr laienhaft, aber mich interessiert > das Thema und jeder fängt ja mal klein an. Ja, aber welche Hilfe erwartest Du nun von uns? Wir haben keine Glaskugel die uns verrät was an dem Teil defekt ist. Du kannst nur systematisch versuchen dem Fehler auf die Spur zu kommen. Da es keinen Schaltplan gibt musst Du so versuchen logisch vorzugehen. Mach mal einige gute detaillierte Fotos von dem zerlegten Teil, wenn das möglich ist. Vielleicht erkennen wir etwas wo man ansetzen könnte. Mach Dir aber keine allzu großen Hoffnungen, das Teil ist ja wohl auch schon älter. > Ich habe aber schon Bauteile auf Platinen für eine Selbstbau 3D CNC > Anlage gelötet. Ok nach Anleitung. Aber es lief anschließend. Das sagt aber nichts darüber aus ob Du Messungen machen könntest. Was hast Du an Messequipment? Zu bedenken ist dass das Teil mit 230V arbeitet, also ist Vorsicht geboten. Inwieweit Du daran arbeiten kannst/solltest können wir nicht beurteilen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Mein Rollotron spinnt in letzter Zeit genau anders rum, er fährt nicht > hoch Das waere die unguenstigere Variante. Vielleicht sind auch nur Broesel in den Kasten hochgezogen. Ein manueller Rolladen macht daher Probleme. Kondenswasser und davon angezogener Schmutz sind da die Ursache gewesen.
Hi! Ich nochmal: für später Lesende, da hier wohl eher nicht die Ursache: der Gurt sollte natürlich auch nicht zu speckig/siffig und keinesfalls ausgefranst sein. Was wir da schon alles zu sehen bekamen... würg VG
bei meinen Rollotron Gurtwicklern gab es 2 Haupt-Ursachen für das genannte Verhalten (fährt nur noch unvollständig rauf bzw. runter). Es ist nun schon bei 3 Wicklern aufgetreten, und die haben halt mittlerweile eine "ordentliche" Anzahl an Betriebsstunden hinter sich. Beide haben was mit der gezahnten Umlenkrolle zu tun, mittels der der Gurt ins Gehäuse eingelenkt wird. Diese muss gut frei laufen. a) in der Umlenkrolle ist ein Magnet drin, der (früher über Reed-Schalter, bei neueren Modellen mittels Hall-Sensor) der Steuereinheit mitteilt, das der Gurt verfährt. Dieser Magnet kann sich verschieben, sitzt also dann nicht mehr mittig in der Umlenkrolle. b) die Umlenkrolle geht schwergängig. Es gibt ja kein Kugellager, sondern die Umlenkrolle steckt auf einer Messinghülse drauf, und die auf ein Zapfen vom Gehäuse. Das Fett dort drin bildet mit Staub etc. einen Bremsbelag, der die Rolle schwergängig werden lässt. Beides führt dazu, das die Steuereinheit meint, das der Gurt nicht verfährt. da bei einer Fahrt "runter" weniger Schaden passieren kann als "rauf", kann/wird es wohl so sein, dass die runter-Fahrt etwas großzügiger gehandhabt wird was "Restfahrt" angeht bei ausbleibenden oder unregelmäßigen Umlenkrollen-Impuulsen. Lösung also: Rollotron auseinander nehmen. Position des Magneten in der Umlenkrolle prüfen. Messinghülse sorgfältig innen UND aussen reinigen (1000er Schmirgelpapier o.ä.) Messinghülse wieder neu einfetten (innen und aussen) -- Zusatz-Info: komplizierte Elektronik ist im "Leistungsteil" nicht enthalten. Ein kleiner Netztrafo, Gleichrichter etc. zur Versorgung der Relais und der Steuerplatine. Der Motor ist ein 230V= (Gleichspannungs) Motor, der über eine Wendeschaltung von den beiden Relais angesteuert wird. Die Relais werden über ein bischen Hühnerfutter angesteuert (Transistor, Freilaufdiode etc.) Es gibt 3 Steuerleitungen von der Steuerplatine rein in den Leistungsteil: a) Spannungsversorgung für die Relais einschalten (mittels Thyristor, ist auch auf der Leistungsplatine) b) Fahrtrichtung "rauf" bzw. Fahrtrichtung "runter" zum Ansteuern des einen und des anderen Relais Ich habe schon einige der Gurtwickler repariert. Einmal war es die Knopfzelle (SuperCap oder echter Akku, ich erinnere mich nicht mehr genau) welche auf der Steuerplatine verbaut ist und welche die Parameter gespeichert hat. Ansonsten immer irgendwas im Leistungsteil, oder was an der Umlenkrolle. DIe Leistungsteile sind wohl bei vielen Modellen identisch und lassen sich untereinander austauschen.
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https://www.mikrocontroller.net/attachment/326627/IMAG0532.jpg Hier ein Bild aus einem ähnlichen Thema. Das ist nicht das Bild von mir, es kommt dem aber schon recht nahe.
Wegstaben V. schrieb im Beitrag. > > Lösung also: > > Rollotron auseinander nehmen. Position des Magneten in der Umlenkrolle > prüfen. Messinghülse sorgfältig innen UND aussen reinigen (1000er > Schmirgelpapier o.ä.) Messinghülse wieder neu einfetten (innen und > aussen) Super vielen Dank für die ausführliche Info. So einen Erfahrungsbericht habe ich mir erhofft. Was sagst du denn dazu, dass es bei meinem Gerät auch ohne Gurt und ohne drehen der Umlenkrolle komplett mit etlichen Umdrehungen des großen, vom Motor angetriebenen Zahnrades bis zum gesetzten Endpunkt hochläuft? Mit dem Hall-Sensor hab ich schon oft gelesen. Den scheint es bei mir nicht zu geben. Der Magnet ist allerdings in der Rolle drin. Hab ihn jetzt Mittig gesetzt aber kein Unterschied in der Problematik.
Philipp S. schrieb: > Was sagst du denn dazu, dass es bei meinem Gerät auch ohne Gurt und ohne > drehen der Umlenkrolle komplett mit etlichen Umdrehungen des großen, vom > Motor angetriebenen Zahnrades bis zum gesetzten Endpunkt hochläuft? "mit etlichen Umdrehungen" Wie viele sind das denn? Wie kannst du feststellen, ob der Motor tatsächlich "bis zum gesetzten Endpunkt" fährt, wenn kein Gurt drin ist? Bezüglich der Fahrtrichtung: Bist du dir sicher, dass es "hoch" ist? Ich hätte eher großzügigeres Verhalten bei "runter" angenommen. Denn: läuft der Motor nach Erkennung einer Störung (Gurtband bewegt sich nicht korrekt) HOCH, dann sollte er relativ schnell abschalten, sonst zerreisst es eventuell den Gurt, oder beschädigt mechanisch etwas. Fährt er hingegen RUNTER, dann wird im schlechtesten Fall das Gurtband locker schlabbern, wenn der gesamte Rolladen bereits komplett abgerollt ist. Philipp S. schrieb: > Mit dem Hall-Sensor hab ich schon oft gelesen. Den scheint es bei mir > nicht zu geben Entweder Hallsensor oder Reed-Schalter. Irgendwas muss den Vortieb des Gurtbandes wahrnehmen. Da du ein Motor mit angeflanschten, gekapselten Getriebe hast (neueres Modell), dürfte es der Hall-Sensor sein. Er ist an der Hauptplatine dran. Schau einfach in der Nähe der Umlenkrolle nach Hast du die Umlenkrolle gereinigt und neu gefettet? Wenn diese nur stockend dreht, kommt die Steuerplatine durcheinander: Diese erwartet (wenn der Motor fährt) alle xxx Millisekunden einen Impuls. Kommt der nicht (gar nicht, doer nicht im erwarteten Zeitfenster), dann stoppt der Motor.
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Hi, ich habe auch schon 2 oder 3 von diesen Gurtwicklern repariert, es waren eins der Relais und/oder die 3Watt Widerstände defekt. Der Hallsensor ist auf der Platine, darüber bei den Anchlüssen des Motors ist ein Magnet auf der Achse. VG
Christian schrieb: > Der Hallsensor > ist auf der Platine, darüber bei den Anchlüssen des Motors ist ein > Magnet auf der Achse. So sieht es aus.
Wegstaben V. schrieb: > Wie viele sind das denn? Unterschiedlich, je nachdem wo wir uns gerade zwischen den Endpunkten befinden. > Wie kannst du feststellen, ob der Motor tatsächlich "bis zum gesetzten > Endpunkt" fährt, wenn kein Gurt drin ist? Der Motor wird langsamer wenn der Endpunkt angefahren wird. Übrigens in der anderen Richtung wo das Problem besteht, bleibt der Motor ruckartig stehen. > Bezüglich der Fahrtrichtung: Bist du dir sicher, dass es "hoch" ist? Ja weil er ja mal eingebaut war und nach oben gut lief und runter anhielt > Hast du die Umlenkrolle gereinigt und neu gefettet? Wenn diese nur > stockend dreht, kommt die Steuerplatine durcheinander: Diese erwartet > (wenn der Motor fährt) alle xxx Millisekunden einen Impuls. Kommt der > nicht (gar nicht, doer nicht im erwarteten Zeitfenster), dann stoppt der > Motor. Die Rolle läuft komplett frei und gut. Hab sie aber auch mal ganz weggelassen und der Motor fährt trotzdem genauso lange (mehrfache Umdrehungen des Wicklerzahnrades) wie mit Rolle drin.
Christian schrieb: > Hi, > ich habe auch schon 2 oder 3 von diesen Gurtwicklern repariert, es waren > eins der Relais und/oder die 3Watt Widerstände defekt. Der Hallsensor > ist auf der Platine, darüber bei den Anchlüssen des Motors ist ein > Magnet auf der Achse. > > VG Also doch alles durchmessen, um das defekte Bauteil zu erkennen.
Philipp S. schrieb: > Die Rolle läuft komplett frei und gut. Hab sie aber auch mal ganz > weggelassen und der Motor fährt trotzdem genauso lange (mehrfache > Umdrehungen des Wicklerzahnrades) wie mit Rolle drin Was ja nach den Ausführungen oben auf defekten Magneten oder Hallsensor deuten würde. Oder halt Elektronikmacke. VG
Philipp S. schrieb: > Die Rolle läuft komplett frei und gut. hattest du sie gereinigt und neu gefettet? > Hab sie aber auch mal ganz > weggelassen und der Motor fährt trotzdem genauso lange (mehrfache > Umdrehungen des Wicklerzahnrades) wie mit Rolle drin. Du scheinst das Funktionsprinzip der Wicklerüberwachung nicht verstanden zu haben. Ich gebs auf.
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Wegstaben V. schrieb: > Philipp S. schrieb: >> Die Rolle läuft komplett frei und gut. > > hattest du sie gereinigt und neu gefettet? > >> Hab sie aber auch mal ganz >> weggelassen und der Motor fährt trotzdem genauso lange (mehrfache >> Umdrehungen des Wicklerzahnrades) wie mit Rolle drin. > > Du scheinst das Funktionsprinzip der Wicklerüberwachung nicht > verstanden zu haben. Ich gebs auf. Wenn du es offensichtlich verstehst, erklär doch bitte warum der Motor dennoch fährt und das auch in beide Richtungen unterschiedlich.
Philipp S. schrieb: > Christian schrieb: >> Hi, >> ich habe auch schon 2 oder 3 von diesen Gurtwicklern repariert.. > Also doch alles durchmessen, um das defekte Bauteil zu erkennen. Ja, natürlich musst Du messen, wie willst Du de Fehler sonst finden? Hinz hat Dir sogar den Hallsensor auf einem Foto markiert. Der oder die Magnete sitzen in dem schwarzen Rad am Motor. Um den Hallsensor zu messen benötigst Du aber ein Oszilloskop. Ob er grundsätzlich funktioniert kann man auch anders testen, mit einem Multimeter. Jedenfalls wäre der Hallsensor das Bauteil wo ich mit dem Messen ansetzen würde. Wir wissen aber nicht über welchen Skill und welches Equipment Du verfügst. Oszi und Trenntrafo vermute ich bei Dir eher nicht. Nochmals der Hinweis dass Vorsicht geboten ist. Philipp S. schrieb: > Mit dem Hall-Sensor hab ich schon oft gelesen. Den scheint es bei mir > nicht zu geben. Der Magnet ist allerdings in der Rolle drin. Hab ihn > jetzt Mittig gesetzt aber kein Unterschied in der Problematik. Welchen Magneten hast Du wo versetzt?
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Jörg R. schrieb: > Welchen Magneten hast Du wo versetzt? Wohl den der Umlenkrolle. Zur erkäuterung: es gibt bei den Rademacher/Schellenberg Wicklern ZWEI Überwachungen: a) Auf der "Relais/Leistungsplatine" sind 1 oder 2 Hallsensoren drauf. Mechanisch steht der Magnet, der an der Achse des Motors befestigt ist, genau über den Hallsensor(en), welche ausgewertet werden um feststellen, dass sich der Motor überhaupt bewegt. Dreht sich der Motor, dann gibt es Taktimpulse am Hall-Sensor. b) Auf der "Taster/Display/Controller-Platine" ist an der oberen kurzen Kante etwas verbaut, welches die Bewegung des Gurtbandes selbst erkennt. Das Gurtband wird über eine weiße Umlenkrolle geführt: In dessen Inneren ist ein kleiner Stabmagnet (3mm Durchmesser, 10 mm Länge) befestigt. Das verbaute "etwas" ist entweder ein kleiner Reed-Kontakt, oder bei neueren Wicklern ebenfalls ein Hall-Sensor. Die Umlenkrolle ist mechanisch in der Nähe des "etwas" verbaut. An diesem Bauteil (Umlenkrolle) steckt gerne mal der Fehler drin: Der Stabmagnet verrutscht, oder die Umlenkrolle läuft nicht geschmeidig. Möglicherweise klebt auch der Reed-Kontakt, das habe ich aber noch nie gehabt. Jetzt kommt der Prozessor im Spiel: Soll nach xxx (hoch oder runter) gefahren werden, dann werden BEIDE Sensoren (a) und (b) ausgewertet, und daraufhin eine Entscheidung getroffen, nämlich zu stoppen, oder weiter zu fahren bis zum gemerkten Endpunkt. Ein solcher Endpunkt ist aber auch nichts anders wie z.B. "347 Impulse der Umlenkrolle aufwärts" Bewegt sich der Motor, aber nicht das Gurtband, dann gibts halt einen Zwangs-Stopp. Je nach Wickelrichtung schneller oder weniger schnell.
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Wegstaben V. schrieb: > "347 Impulse der Umlenkrolle aufwärts" Ganz so viel war es doch nicht. Ich hab jetzt mal bei mir die Fahrt nachgemessen. Fensterbreite 100 cm, Festerhöhe 140 cm. Der Rolladen fährt davon auf 50 cm die Lamellen "zu", der Rest bleibt offen. Das Band bewegt sich um ca. 160cm (140 + 20) Insgesamt zähle ich 24 Umdrehungen der Umlenkrolle bei einer "Vollfahrt" demnach ca. 6.7 cm Verfahrensweg pro Umlenkrollen-Umdrehung runter=13 Sekunden, hoch=15 Sekunden demnach ca. alle 600 mS ein Umlenkrollen Impuls. Ergibt also eine Drehgeschwindigkeit von 1.7 Umdrehungen pro Sekunde --> es folgt mein Orakel: da die Start- und Endposition genauer als 6.7 cm eingestellt werden kann (dies ist ja die Umlenkrollen Auflösung), wird vermutlich die "Motorüberwachung" (a) für die Positionen genutzt. Die Drehzahl des Motors kenne ich nicht, schätze aber das Getriebe als sehr hoch übersetzend ein (möglicherweise 1:30) bei 1:30 ergäbe sich eine Drehzahl direkt am Motor von 50 Umdrehungen pro Sekunde, oder ca. 3000 Umdrehungen pro Minute. Das klingt nicht unplausibel. Es passt auch gut zur (aus Erinnerung) Beobachtung, das ca. 2 mm genau die Endpositionen eingestellt werden können (=ca. 1/30 der Umlenkrollen Auflösung, also 67mm / 30)
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Ähm, diese Magneträder, wie da eines auf der Motorwelle sitzt, gibt es auch mit 16 Polpaaren am Umfang. Macht also 32 Flanken am Hallsensorausgang bei einer Motorumdrehung. Noch dazu dreht der Motor viel schneller als die Abtriebswelle. Dadurch ergeben sich doch einige Flanken, die ein µC auswerten kann, bei einer Umdrehung der Gurttrommel. Der Hall-Sensor-IC auf der Platine sieht allerdings so aus, als könnte er dem µC nicht die Drehrichtung verraten, sondern nur ob sich was dreht. Runter oder rauf entscheidet der µC also vermutlich anhand seiner Ansteuerung der Relais, die den Motor bestromen.
Frank O. schrieb: > Noch dazu dreht der Motor > viel schneller als die Abtriebswelle. Dadurch ergeben sich doch einige > Flanken, die ein µC auswerten kann, bei einer Umdrehung der Gurttrommel. bei "ca. 6.7 cm Verfahrensweg pro Umlenkrollen-Umdrehung" hat sich bei 25 cm [*1] Gurtband aufrollen die Umlenkrolle ca. 3.7 mal gedreht. Der Motor hat sich bis dahin angenommene [3.7 x 30] mal gedreht, also 111 mal. Da braucht es meiner Meinung nach kein Magnetrad mit 16 Polpaaren, um eine hinreichend feine Auflösung zu detektieren. Schaden kann es sicherlich nicht. [*1] Durchmesser der Gurttrommel ca. 4 cm .. 12 cm, mittlerer Durchmesser also 8 cm, also ca. 25 cm aufgewickeltes Band Wie ich oben schon aufführte, beträgt die Auflösung "am Motor" ca. 2mm Verfahrensweg des Gurtbandes pro Motorumdrehung, das sollte vermutlich ausreichen, und eine einfache N-S Magnetscheibe wäre vermutlich schon ausreichend. Eine feinere Auflsung schadet natürlich nicht. Frank O. schrieb: > Der Hall-Sensor-IC auf der Platine sieht allerdings so aus, als könnte > er dem µC nicht die Drehrichtung verraten, sondern nur ob sich was > dreht. Es kommt drauf an. Bei neueren Wicklern sind ZWEI Hallsensoren montiert, damit sollte auch die Drehrichtung direkt mittels Hallsensor detektierbar sein. Frank O. schrieb: > Runter oder rauf entscheidet der µC also vermutlich anhand seiner > Ansteuerung der Relais, die den Motor bestromen Genau, wenn nur EIN Hallsensor vorhanden ist, muss man zusätzlich noch die "vorgegebene" Fahrtrichtung auswerten so wie du es beschreibst.
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Wegstaben V. schrieb: > Bei neueren Wicklern sind ZWEI Hallsensoren montiert, So auch hier, und zwar in dem einen SOT-223 Gehäuse.
H. H. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Bei neueren Wicklern sind ZWEI Hallsensoren montiert, > > So auch hier, und zwar in dem einen SOT-223 Gehäuse. Ok, wenn hier jemand sofort den korrekten Typ des Hallsensors erkannt hat, dann Du. Ich habe nicht genau nachgeschaut, weil es doch sehr viele Hall-Sensor-Typen in diesem Gehäuse gibt, bei denen der mittlere Pin mit der Fahne verbunden ist und Ausgang sowie Versorgung auf eigenen Pins liegen.
Bei meinem Modell ist für den Gurt so ein Reed-Sensor verbaut. Der aber offensichtlich nur für das Runterfahren eingesetzt wird, da hoch ja einwandfrei funktioniert.
Philipp S. schrieb: > Bei meinem Modell ist für den Gurt so ein Reed-Sensor verbaut. Der > aber offensichtlich nur für das Runterfahren eingesetzt wird, da hoch ja > einwandfrei funktioniert. Wir drehen uns im Kreis. Ohne Messungen kommst Du nicht weiter. Auf diese 3 sehr ausführlichen Kommentare von Wegstaben V. gehst Du gar nicht ein: Beitrag "Re: Rollotron fährt hoch aber nicht runter" Beitrag "Re: Rollotron fährt hoch aber nicht runter" Beitrag "Re: Rollotron fährt hoch aber nicht runter" Zeige mal ein scharfes Foto vom dem Bauteil was Hinz markiert hat. Dann kann man nach einem Datenblatt suchen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/661012/Teile.jpg
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Philipp S. schrieb: > Bei meinem Modell ist für den Gurt so ein Reed-Sensor verbaut. Der aber > offensichtlich nur für das Runterfahren eingesetzt wird, da hoch ja > einwandfrei funktioniert. Da deutest du etwas falsch. die Gurt-Wickel-Überwachung gilt für BEIDE Fahrtrichtungen. Allerdings wird beim hochziehen durch den Motor "ordentlich" Kraft aufgewendet, um das Gewicht des Bahangs (des Rolladen-Panzers) zu bewegen. Und dieser Kraftaufwand führt dazu, das die Umlenkrolle kräftig mit angetrieben wird. Also wird die Fahrtrichtung "hoch" besser funktionieren, selbst wenn die Umlenkrolle nicht ganz geschmeidig rollt. Beim runterfahren muss hingegen der Motor nur bremsen, da sich der Rolladenwickel "von alleine abwickelt". Das Gurtband schlabbert an der Umlenkrollle vorbei. Wenn da die Umlenkrolle nicht geschmeiding läuft, dann werden halt weniger Impulse gezählt. --> mach mal fogenden Test: Male auf der Umlenkrolle mit wasserfesten Stift einen waagerechten Strich, egal wo. Dazu brauchst du den Wickler nicht zu öffnen. Dann verfahre den Rollanden komplett hoch bzw. runter. Zähle, wieviele male du bei "hoch" bzw. bei "runter" du den Strich siehst. Du wirst Unterschiede in der genannten Form feststellen.
Ja ok, ist für beide Richtungen, macht ja auch Sinn. Aber dann ist es was ganz anderes bei mir. Wie ich schon mal erwähnt hatte, fährt der Motor auch ohne Gurt im ausgebautem Zustand vollständig hoch und eben nur teilweise runter. Wenn der Motor mit diesem Magnetrad selber nicht über dem Hallsensor ist, dann geht nix. Kann ich denn Reed-Sensor denn mit einem Multimeter überprüfen? Er müsste doch entwerder was durchlassen und mit Magnet dann nicht mehr oder umgekehrt. Das kann ich doch messen, oder nicht? Es gibt da auch eine Durchgangsprüfung mit Summerton am Multimeter. Hift das auch?
Philipp S. schrieb: > Kann ich denn Reed-Sensor denn mit einem Multimeter überprüfen? Am besten im Betrieb die Spannung darüber messen.
Philipp S. schrieb: > Wie ich schon mal erwähnt > hatte, fährt der Motor auch ohne Gurt im ausgebautem Zustand vollständig > hoch und eben nur teilweise runter. a) hoch / runter: bist du dir sicher mit der Fahrtrichtung? Wenn das Teil mit "Deckel ab" vor dir liegt, dann wickelt der Wickler "im Unrzeigersinn" auf, und "entgegen dem Uhrzeigersinn" ab. Ist das auch deine Feststellung? b) vollständig hoch / teilweise runter: Nochmals Fahrtrichtung: für mich macht es mehr Sinn, das der Wickler eher willig abwärts_ fährt als _aufwärts. Begründung: wird der Behang abgewickelt, dann passiert kaum ein Schaden, ausser dass sich gegebenenfalls im Gurtkasten zuviel abgewickelte Lamellen "aufstauen". Würde nun hingegen "unter Zwang" der Wickler mit aller Macht "vollständig" bis zum Anschlag aufwickeln, dann wird da gegebenenfalls der Gurt reißen, oder der Wickler selber aus seiner Wandmontage los gerissen. Daher bin ich weiterhin der Meinung, das deine Beobachtung verkehrt ist.. Oder der Wickler wirklich einen ungewöhnliches Verhalten zeigt. c) "vollständig hoch" es wären dann so ca. 120cm .. 140cm Band aufzuwickeln. [ohne komplizierte Mathematik:] Das aufgewickelte Material hat einen Durchmesser von ca. 4cm .. 12cm, also durchschnitt 8cm, also durchschnittlicher Umfang 25 cm. Macht also 5 bis 6 vollständige Umdrehungen des großen Wickelrades, um "vollständig" aufzuwickeln. Ist das auch deine Beobachtung? d) messen des Reed Kontakts ja, den kannst du spannungslos mit dem Durchgangsprüfer deines Multimeters messen. Einfach an den Prüfstrippen dran halten, und Umlenkrole drehen. Immer dann, wann der Magnet den Reedkontakt schließt, muss es piepsen. PS: Es wäre schön, wenn du auf Fragesätze (die mit dem "?" am Ende des Satzes) antwortest, das erwartest du ja schließlich auch.
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Wegstaben V. schrieb: > Würde nun hingegen "unter Zwang" der Wickler mit aller Macht mis zum > Anschlag aufwickeln, dann wird da gegebenenfalls der Gurt reißen, oder > der Wickler selber aus seiner Wandmontage los gerissen. Ich habe mal einen Rollotron repariert, der lange Zeit wegen falscher Endprogrammierung beim hochziehen immer auf Anschlag gefahren ist, also bis der Motor blockiert hat. Die Nutzer haben das nicht bemerkt, weil es wegen dem schweren Holzpanzers immer schon im Betrieb kräftig gejault hat. Da hat es nichts "rausgerissen", da war ein Zahnbereich am großen Trommelzahnrad aus Plastik durchgerieben. Das gab es als Ersatzteil.
Wegstaben V. schrieb: > bist du dir sicher mit der Fahrtrichtung? Das wäre natürlich der absolute Hit... In diesem pdf auf Seite 19 findet sich sogar ein Hinweis darauf: https://m.media-amazon.com/images/I/A1AYngYN+9S.pdf „...beim Herabfahren der Rolladen hängenbleibt? ...Ist der Rolladen zu leicht, so beschweren Sie Ihn.” Ob das so möglich ist, zu leicht beim Runterfahren?
Peter N. schrieb: > „...beim Herabfahren der Rolladen hängenbleibt? > ...Ist der Rolladen zu leicht, so beschweren Sie Ihn.” > Ob das so möglich ist, zu leicht beim Runterfahren? Auf den Problemkreis mit dem Gewicht bin ich gar nicht gekommen. Ich war der Annahme, das der Rolladen des Original Posters der selbe geblieben ist. ja, das kann durchaus sein, das der Panzer zu leicht ist. Neue, dünne Lamellen wiegen kaum noch was. da muss dann ein Flacheisen in die letzte Lamelle rein, damit es etwas nach unten zieht. Das hilft dann wohl auch gegen das durchrutschen der Umlenkrolle, wenn diese (vielleicht unbemerkt) ein klein wenig holprig gleitet. Probeweise kann man ja den Panzer selbst mit etwas ziehen auf seiner Abwärtsbewegung unterstützen. Wenn dann der Motor nicht blockt, ist der Übeltäter identifiziert.
Peter N. schrieb: > Ob das so möglich ist, zu leicht beim Runterfahren? Ja, wenn er im Alter nur noch zögerlich abrollt, hat der Rollotron schon notgestoppt, bevor der Panzer doch noch runrerrutscht. Dann kann man die Führungsschienen schmieren, in das untere Panzerende einen Metallstab einschieben, oder auf der Wickelwelle mit Kabelbinder eine dünne Holzleiste so befestigen, dass der Panzeranfang etwas Übergewicht hat, weil der Wickel asymmetrisch wird. Wenn es einen nicht stört, kann man auch den oberen Abschaltpunkt etwas früher legen, dann ist noch etwas mehr Gewicht in der Schiene.
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Wegstaben V. schrieb: > PS: Es wäre schön, wenn du auf Fragesätze (die mit dem "?" am Ende des > Satzes) antwortest, das erwartest du ja schließlich auch. Hier meine Messungen und Beobachtungen: Im eingebauten Zustand: Fensterhöhe ca 2,1 m. Gesamte Gurtlänge zum Aufwickeln rund 3 m. Rauf fährt das Rollo komplett bis zum eingestellten Endpunkt. Runter immer rund 14%. Das wird im Display angezeigt, wenn man das Rollo nur teilweise fahren möchte, kann man mit - oder + Taste den prozentualen Weg einstellen. Wenn ich also nach der Teilfahrt auf + oder - drücke zeigt das display ein Vielfaches von 14% an („vielfaches“ so oft ich die Teilfahrt wiederhole). 14% bedeutet meiner Meinung Anteil an Umdrehungen bezogen auf die Gesamtumdrehung zwischen den eingestellten Endpunkten. Bedeutet nicht Gurtweg. Der ändert sich, je nachdem wieviel Gurt auf der Spule aufgewickelt ist. Gemessener Unterschied an Gurtweg von 0-14% ca 47cm und von 86%-98% ca 36cm. Mittel ca 42 cm. 7 Teilfahrt x 0,42 m machen die ca 3 m Gurtweg. Wenn ich den Abstand der Endpunkte verändere, ändert sich auch die % Angabe je Teilfahrt. Also die Umdrehungen der Rolle je Teilfahrt sind immer gleich. Im ausgebautem Zustand: Endpunkte leider nicht mehr wie im Einbauzustand eingestellt, sondern im Ausbauezustand neu gesetzt. Runter fährt die Rolle gegen den Uhrzeigersinn mit 13 Umdrehungen des Wickelzahnrades durch bis zum Endpunkt (merkt man daran, da der Endpunkt langsamer angefahren wird). Hoch mit dem Uhrzeiger entsprechend nur eine Teilfahrt und mit rund 1,4-1,5x Umdrehung des Wickelzahnrades (Anzeige 13%). Das kann ich machen ohne die Gurtrolle überhaupt zu bewegen (runter rund 13 Umdrehungen, hoch nur die 1,4 Umdrehungen). Ich kann deine Erklärung zu den Richtungen nachvollziehen und es macht auch Sinn. Hallsensor bzw Reedkontakt habe ich verstanden. Der Hallsensor unter der Motorrolle (hinten) scheint zu reagieren, da Motor garnicht fährt, sobald der Motor nicht mehr in der Schale liegt. Der Reedkontakt an der Gurtrolle funktioniert aber bei mir nicht wie gewünscht, bzw scheint irgendwie „überbrückt“ zu sein. Messungen am Reedkontakt Gurtwickler unter Strom im Stillstand: Spannung, Magnet ist gegenüberliegend, ca 3,5 V, wenn Magnet über Sensor rund 4-10mV (Schwankt ziemlich hin und her) Eine Durchgangsmessung ergab in allen Stellungen des Magneten keinen Signalton (natürlich Funktion des Multimeters vorab getestet indem ich die Messspitzen aneinander gehalten hatte).
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Philipp S. schrieb: > Ausbauezustand neu gesetzt. > Runter fährt die Rolle gegen den Uhrzeigersinn mit 13 Umdrehungen des > Wickelzahnrades durch bis zum Endpunkt (merkt man daran, da der Endpunkt > langsamer angefahren wird). > Hoch mit dem Uhrzeiger entsprechend nur eine Teilfahrt und mit rund > 1,4-1,5x Umdrehung des Wickelzahnrades (Anzeige 13%). Das kann ich > machen ohne die Gurtrolle überhaupt zu bewegen (runter rund 13 > Umdrehungen, hoch nur die 1,4 Umdrehungen). Sorry hoch und runter verwechselt in meinem letzten Post. Also hoch komplett und runter nur Teilfahrten.
Philipp S. schrieb: > Philipp S. schrieb: Das kann ich >> machen ohne die Gurtrolle überhaupt zu bewegen (runter rund 13 >> Umdrehungen, hoch nur die 1,4 Umdrehungen). > > Sorry hoch und runter verwechselt in meinem letzten Satz meines Posts. > Also nochmal: hoch komplett und runter nur Teilfahrten.
Tach zusammen, Keiner ne Idee? Ist das Teil für die Tonne? Grüße
Hat er einen Goldcap? Hält der noch die Spannung? Alle Elkos sind in Ordnung? Schon mal Reset gemacht und die Endanschläge neu eingestellt? Wenn das nichts hilft, Goldcap raus, Lötaugen kurzschließen, nach ein paar Minuten wieder einlöten.
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Philipp S. schrieb: > Ist das Teil für die Tonne? ehe du es in die Tonne kloppst: magst du es mir zusenden, dann würde ich mal dran versuchen
Philipp S. schrieb: > Keiner ne Idee? Ist das Teil für die Tonne? Wie schon mehrfach geschrieben musst Du messen. Dir sagt niemand aus der Ferne dass das Bauteil xyz defekt ist. Wenn Du selbst nicht messen kannst, was ich annehme, nimm das Angebot an: Wegstaben V. schrieb: > ehe du es in die Tonne kloppst: magst du es mir zusenden, dann würde ich > mal dran versuchen
Mittlerweile der zweite mit den gleichen Symptomen. Lief eine Zeit lang ganz normal. 😡
Jörg R. schrieb: > Wie schon mehrfach geschrieben musst Du messen. Dir sagt niemand aus der > Ferne dass das Bauteil xyz defekt ist. Wenn Du selbst nicht messen > kannst, was ich annehme, nimm das Angebot an: > Wegstaben V. schrieb: >> ehe du es in die Tonne kloppst: magst du es mir zusenden, dann würde ich >> mal dran versuchen Mit Idee meinte ich ja auch wo und wie man noch mal messen könnte. Den Reedkontakt hatte ich ja mal hier beschrieben. Kam leiner keine Rückmeldung, ob die Werte theoretisch so sein könnten. Wie soll ich dann lernen wie man misst? 🤷♂️ Vorallem hatte ich mir erhofft, dass jemand das Phänomen erklären könnte, warum das Ganze auch im ausgebauten Zustand ohne Rolle ganz zum Endpunkt hoch fährt, wo doch spätestens dann der Reedkontakt eine Rolle spielen müsste und es auch dann in beide Richtungen stoppen sollte. Aber vielleicht ist das auch gerade der Fehler im System. Auch ist das Rollo recht schwer bzw nicht zu leicht, der Gurt bei der Abfahrt nicht locker und es hakt nichts in der Rolladenschiene. Ist aber auch seltsam, dass jetzt das zweite Teil so reagiert (nicht am gleichen Rollo, allerdings gleiche Größe). Hatte auch lange gehadert die gebraucht zu kaufen, weil die ja mit gut 50% vom Neupreis noch verhältnismäßig teuer sind. Hatte daher auch gedacht, dass diese Rollotron auch nach ein paar Jahren immernoch gut sind. Allerdings scheine ich ja recht allein mit dem Thema zu sein. Das „Angebot“ hatte ich eher verstanden, dass ich ihm das Ding schenken sollte. Hatte ich offensichtlich falsch verstanden.
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Philipp S. schrieb: > Vorallem hatte ich mir erhofft, dass jemand das Phänomen erklären > könnte, warum das Ganze auch im ausgebauten Zustand ohne Rolle ganz zum > Endpunkt hoch fährt, wo doch spätestens dann der Reedkontakt eine Rolle > spielen müsste und es auch dann in beide Richtungen stoppen sollte. Aber > vielleicht ist das auch gerade der Fehler im System. > Auch ist das Rollo recht schwer bzw nicht zu leicht, der Gurt bei der > Abfahrt nicht locker und es hakt nichts in der Rolladenschiene. An deiner Stelle würde ich das Kontaktformular von Rademacher nutzen, und dort das Verhalten beschreiben. Ich kann im Thread nicht erkennen, ob du das schon getan hast. > Ist aber auch seltsam, dass jetzt das zweite Teil so reagiert (nicht am > gleichen Rollo, allerdings gleiche Größe). Hatte auch lange gehadert die > gebraucht zu kaufen, weil die ja mit gut 50% vom Neupreis noch > verhältnismäßig teuer sind. Hatte daher auch gedacht, dass diese > Rollotron auch nach ein paar Jahren immernoch gut sind. Allerdings > scheine ich ja recht allein mit dem Thema zu sein. Spekulation meinerseits: Der Wickler befindet sich aus irgendeinem Grund im Produktionstestmodus. Das könnte erklären, wieso er feste Stufen anfährt, und dabei die Blockierungssensoren ignoriert. Aber wie er dort hineingekommen ist, und wie man wieder herauskommt, keine Ahnung. Vielleicht hat ein EEPROM Kalibrierdaten verloren, die normalerweise im Verlauf der Produktion geschrieben werden. Könnte auch erklären, wieso sich der zweite Wickler nun ebenso verhält. EEPROM Chargenproblem, oder Software bug.
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