Forum: PC Hard- und Software PDF-Ausdruck: Seiten schachteln


von Walter T. (nicolas)


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Hallo zusammen,

ich habe PDF-Dokumente mit knapp 100 Seiten, bei denen fast alle Seiten 
unterschiedliche Größen haben. (Man stelle sich eingescannte 
Kassenzettel oder handgeschriebene Quittungen vor.) Diese will ich 
papiersparend ausdrucken.

Gibt es fertige Software, die viele kleine Seiten auf einem A4-Blatt 
automatisch schachteln kann, oder ist hier Handarbeit angesagt?

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Man stelle sich eingescannte Kassenzettel oder handgeschriebene
> Quittungen vor.

Möchtest du die bei der Steuererklärung einreichen? Das geht 
volldigital, kein Ausdruck nötig!

von Walter T. (nicolas)


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Niklas G. schrieb:
> Möchtest du die bei der Steuererklärung einreichen?

Nein, es geht nicht um die Steuererklärung. Es geht darum, Papier-Kopien 
zu archivieren.

Ich denke aber, ich habe schon eine Lösung gefunden. PDFLateX ist nicht 
pefekt für den Zweck, aber gut genug.

von Michael (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Papier-Kopien
> zu archivieren.

D.H. Du hast das Papier gescannt, die Originale vernichtet und willst es 
jetzt wieder ausdrucken um es zu archivieren?

Sachen gibts...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich weiß nicht, ob pdfarranger das auch kann:
https://github.com/pdfarranger/pdfarranger/wiki/User-Manual

von Ste N. (steno)


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Michael schrieb:
> D.H. Du hast das Papier gescannt, die Originale vernichtet und willst es
> jetzt wieder ausdrucken um es zu archivieren?

Ich denke mal eher, es geht um die Quittungen auf Thermopapier. Die 
halten nicht ewig.

von Michael (Gast)


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Ste N. schrieb:
> Quittungen auf Thermopapier.

Trotzdem will niemand die mehr in Papier haben.

von Walter T. (nicolas)


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Michael schrieb:
> D.H. Du hast das Papier gescannt, die Originale vernichtet und willst es
> jetzt wieder ausdrucken um es zu archivieren?

Die Wirklichkeit ist noch wilder:

Ich habe Papier gescannt und die Originale in einen großen Schuhkarton 
gepackt. Dieser Schuhkarton wird per Post an jemanden geschickt, der die 
Originale noch einmal scannt und anschließend vernichtet.

Vorher sollten aber noch Kopien archiviert werden.

Christoph db1uq K. schrieb:
> pdfarranger

Das Werkzeug sieht interessant aus. Das schaue ich mir mal genauer an.

von Richard W. (richardw)


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Ich montiere PDFs immer mit Adobe InDesign. Dazu legt man sich ein 
Dokument im gewünschten Ausgabeformat an und import die PDFs in 
Bilderrahmen. Diese Rahmen kann man beliebig zuschneiden und arrangieren 
ohne die PDFs irgendwie umwandeln zu müssen. Das ist sehr leistungsfähig 
und sollte sich genau für deinen Einsatzzweck eignen, Kassenzettel 
digital aufzukleben. Das fertige Dokument exportiert man wieder als PDF 
wobei eventuelle Vektordaten vollständig erhalten bleiben. Das ist für 
dich natürlich nicht relevant.

InDesign ist natürlich teuer. Aber es gibt die uralte Version CS2 zum 
Download im Netz mit Aktivierungsschlüssel. Das wurde mal von Adobe so 
veröffentlicht als sie die Server abgeschaltet haben. CS2 läuft unter 
WINE hervorragend. Ob es auch unter Widows noch läuft, weiß ich nicht.

Alternativ kannst du auch nach quelloffener DTP Software wie Scribus 
schauen ob man dort PDFs platzieren und croppen kann. Ich hatte es immer 
mal wieder ausprobiert aber mein Uralt-InDesign lässt sich so viel 
besser bedienen.  Eventuell kann man auch mit Inkacape PDFs 
zusammenschnipseln, aber dann hat man immer nur eine Ausgabeseite pro 
Arbeitsdokument.

von Michael (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Kopien archiviert

Archiviere doch die digitalen Daten, statt die Papierausdrucke.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Ich habe Papier gescannt und die Originale in einen großen Schuhkarton
> gepackt. Dieser Schuhkarton wird per Post an jemanden geschickt, der die
> Originale noch einmal scannt und anschließend vernichtet.

Eine Sicherungskopie von etwas machen, das vernichtet wird, ist die 
ultimative ABM... Der Jemand ist dein Steuerberater? Wenn der das beim 
Finanzamt einreicht, es es doch an drei Stellen digital gesichert: Bei 
dir, beim Steuerberater, beim Finanzamt. Dann noch mal extra 
ausdrucken...?! Vielleicht kann er dir ja die Scans zufaxen 🤣

von Michael (Gast)


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Niklas G. schrieb:
> dein Steuerberater?

Meine Steuerberaterin hat sehr früh darauf hingewirkt das Dokumente 
gescannt und dann geschreddert werden.
Die Scans liegen in der gesicherten Cloud die sich um die FA konforme 
Speicherung kümmert.
Der Papierordner all meiner Geschäftstätigkeit enthält annähernd nur 
Schreiben von FA, BG und Versicherungen, weil die noch keine Methode der 
digitalen Vorhaltung gefunden haben.

Traurig eigentlich.
Denn jede halbgare Buchhaltungssoftware kann das längst.
Lexoffice meldet digital ans FA, das FA schickt mir Briefe, die ich 
scanne und in Lexoffice einpflege.

Hurra Deutschland.
Wo gehen die Digitalisierungsmilliarden eigentlich hin?
Ach ja, über Höhe und Verbleib dieser Förderungen weiß die 
Bundesregierung ja auch nichts.

Das sollte ich mir mal beim Kunden erlauben:
'Ich: Hey, Kohle alle, schieb mal nach.
Kunde: Wo stehen wir da im Projekt?
Ich: Weiß nich.
Kunde: Wofür hast Du die Kohle ausgegeben und wieviel?
Ich: Weiß nich.
Kunde: Okay, wieviel willst Du und auf welches Konto?'

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Meine Steuerberaterin hat sehr früh darauf hingewirkt das Dokumente
> gescannt und dann geschreddert werden.

Clever, es gibt allerdings genug Steuerberater die alles auf Papier 
machen, so wie damals™. Durchaus auch deswegen, weil viele ihrer 
Großkunden (große Firmen) denen auch alles auf Papier hinlegen - somit 
ist es eine der Hauptaufgaben der Steuerbüros, erstmal alles manuell 
abzutippen. Kostet sicherlich extra.

Michael schrieb:
> Schreiben von FA

Michael schrieb:
> Methode der
> digitalen Vorhaltung

Also über Elster-Online kann man seine Steuerbescheide durchaus digital 
bekommen (vielleicht nur nicht wenn man das über Steuerberater macht):
https://www.elster.de/eportal/helpGlobal?themaGlobal=help_diva

Michael schrieb:
> Wo gehen die Digitalisierungsmilliarden eigentlich hin?
> Ach ja, über Höhe und Verbleib dieser Förderungen weiß die
> Bundesregierung ja auch nichts.

Hast du da eine Quelle? Ich hatte das so im Kopf dass das Geld da ist 
aber keiner Lust hat was damit zu machen.

von Wolf17 (wolf17)


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Nicht ideal, aber zumindest 75% Papier gespart:
Zuerst alle 100 Seiten in ein neues PDF Dokument drucken, davor 
Größenanpassung wählen.
Dann dieses PDF mit 4 Seiten auf ein Blatt drucken.

von Walter T. (nicolas)


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Richard W. schrieb:
> Ich montiere PDFs immer mit Adobe InDesign.
> [...]
> InDesign ist natürlich teuer.

Du sagst es. Für diesen einfachen Anwendungsfall ist es wohl auch 
Overkill.

Michael schrieb:
> Archiviere doch die digitalen Daten, statt die Papierausdrucke.

Die werden auch archiviert. Aber ich brauche zusätzlich die Ausdrucke.

Was die Anhänger des komplett papierlosen Büros gerne vergessen: Bei 
Dokumenten, die nur für mich wichtig sind, ist es sinnvoll, sie so 
abzulegen, dass ich möglichst gut und schnell darauf zugreifen kann.

Bei Dokumenten, dia auch für andere wichtig sind, ist es wichtig, sie so 
abzulegen, dass sie auch von weniger technisch affinen 
Familienmitgliedern zuverlässig gefunden werden.

Niklas G. schrieb:
> Der Jemand ist dein Steuerberater?

Nein. Der Jemand ist nicht mein und auch nicht Steuerberater.

Niklas G. schrieb:
> Eine Sicherungskopie von etwas machen, das vernichtet wird, ist die
> ultimative ABM

Auch hier ist lustigerweise das Gegenteil der Fall: Mein Einzugscanner 
kann mit schlechten Vorlagen deutlich besser umgehen als selbst der 
beste Kopierer, den ich je benutzt habe.

Einen Stapel verknickter und mißhandelter Kassenzettel für einen oder 
zwei Tage in den dicken Weltatlas legen. Dann schafft er es, ungefähr 30 
Stück davon sauber einzuziehen und zu scannen. Die Fehlerquote beim 
Einzug ist deutlich unter 1%.

Das geht schneller als beim echten Kopierer aufs Glas aufzulegen.

Vorher hatte ich einen Scanner, der auf dem Glas zu schnell ist wie ein 
Kopierer, und mehrere Zettel auf dem Glas direkt in zwei PDF-Seiten 
aufgeteilt hat. Aber der Einzugscanner ist eben noch schneller.

Dann Tesseract über die Dateien, mit einem regulären Ausdruck nach dem 
Datum suchen und die Dateien passend umbenannt. Schon ist alles 
vorsortiert.

Wolf17 schrieb:
> Zuerst alle 100 Seiten in ein neues PDF Dokument drucken, davor
> Größenanpassung wählen.
> Dann dieses PDF mit 4 Seiten auf ein Blatt drucken.

Da war auch mein erster Gedanke. Den habe ich aber schnell verworfen:
Kassenzettel sind manchmal deutlich länger als A6. Das würde viel zu 
klein.

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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PS: Die optimale Anordnung der einzelnen (rechteckigen) Scans auf 
A4-Papier zu berechnen ist übrigens NP-vollständig - dies sind die 
wahren Herausforderungen der Digitalisierung, da sollen die Mathematiker 
mal dran forschen!

Walter T. schrieb:
> Auch hier ist lustigerweise das Gegenteil der Fall: Mein Einzugscanner
> kann mit schlechten Vorlagen deutlich besser umgehen als selbst der
> beste Kopierer, den ich je benutzt habe.

Ist doch schön, aber kein Argument die Originale zu vernichten statt 
diese als Sicherung zu verwenden...

Walter T. schrieb:
> dass sie auch von weniger technisch affinen
> Familienmitgliedern zuverlässig gefunden werden.

Wie oft greift denn die Familie auf alte Rechnungen zu...

von Walter T. (nicolas)


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Niklas G. schrieb:
> Ist doch schön, aber kein Argument die Originale zu vernichten statt
> diese als Sicherung zu verwenden...

Ich bin nicht der, der die Original vernichtet. Ich bin der, der die 
Originale in einen Schuhkarton packt mit dem Wissen, sie nie wieder 
zurückzubekommen.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> der die
> Originale in einen Schuhkarton packt

Pack eine CD mit den Scans in den Schuhkarton 🤣

von René H. (mumpel)


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Walter T. schrieb:
> Einen Stapel verknickter und mißhandelter Kassenzettel

Bei Lidl z.B. gibt es den Kassenzettel schon digital. Da spart man sich 
das Einscannen.

von Michael (Gast)


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Niklas G. schrieb:
> Pack eine CD mit den Scans in den Schuhkarton 🤣

Schick einen Onedrive Link auf den Scanordner per Mail 😁

von Walter T. (nicolas)


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Niklas G. schrieb:
> Wie oft greift denn die Familie auf alte Rechnungen zu...

Selten. Deswegen muss die Ablage intuitiv sein.

Niklas G. schrieb:
> Pack eine CD mit den Scans in den Schuhkarton 🤣

Das bringt mir die Kopien aber auch nicht aufs Papier.

René H. schrieb:
> Bei Lidl z.B. gibt es den Kassenzettel schon digital. Da spart man sich
> das Einscannen.

Ich bin mir auch 100% sicher, das kein Kassenzettel von LIDL dabei ist.

Niklas G. schrieb:
> Die optimale Anordnung der einzelnen (rechteckigen) Scans auf
> A4-Papier zu berechnen ist übrigens NP-vollständig

Ich brauche keine optimale Anordnung-

Mit dem der billigen PDF-LaTeX-Lösung habe ich mal eben 39% der Seiten 
eingespart. Das ist weit von perfekt, aber schon einmal besser als 
nichts, zumal ohne Handarbeit.

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Das bringt mir die Kopien aber auch nicht aufs Papier.

So kannst du aber die originale behalten.

Walter T. schrieb:
> Selten. Deswegen muss die Ablage intuitiv sein.

Und du kannst nicht selten mal beim Zugriff auf die Ablage helfen?

von Walter T. (nicolas)


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Niklas G. schrieb:
> Und du kannst nicht selten mal beim Zugriff auf die Ablage helfen?

Bei der konkreten Anwendung mit den kleinen Zetteln ist das nicht so das 
Problem, aber immer wieder erstaunlich, wie kurzfristig gedacht wird.

"Ich nehme nicht an, dass Papa seine eigene Sterbeurkunde in 
Paperless-Nginx hinterlegt hat, oder?"

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Sterbeurkunde

Wie viele Sterbeurkunden habt ihr so, die ihr per Schuhkarton verschickt 
und vernichten lasst?

von Walter T. (nicolas)


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Generell sollte man nicht Dokumente zusammensuchen müssen wie das 
Einhörnchen seine überall verteilten Nüsse.

Aber das wird jetzt eh zu Off-Topic. Es geht darum, PDF-Seiten 
verschiedener Größen zu schachteln.

Meinetwegen auch unter der Prämisse, dass es sich um ein völlig 
überholtes und irrationales Konzept handele.

Schließlich will man bei nicht-ziemführenden Konzepten besonders wenig 
Zeit und Ressourcen verschwenden.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Walter T. schrieb:
> immer wieder erstaunlich, wie kurzfristig gedacht wird.

Ich finde es eher erstaunlich das nahe Angehörige den Wust aus 
Thermopapier Quittungen brauchen.

Das es eine paar Papiere gibt die im Notfall schnell erreichbar sein 
müssen ist klar.
Aber doch nicht Schuhkartonweise.

Nichts ist schlimmer als Opas Aktenschrank mit 5 laufenden Metern 'Zeug' 
in dem man wie ein Trüffelschwein wühlen muss.

von Walter T. (nicolas)


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Michael schrieb:
> Nichts ist schlimmer als Opas Aktenschrank mit 5 laufenden Metern 'Zeug'
> in dem man wie ein Trüffelschwein wühlen muss.

Noch schlimmer ist es, Opas Aktenschrank mit 5 laufenden Metern Zeug zu 
durchwühlen, wenn es eine Mischung aus Aktenordnern, Schnellheftern und 
Schuhkartons gibt, während man gleichzeitig Fristen einhalten muß.

Aber das ist Off-Topic. Es geht darum, Zettelchen platzsparend auf A4 zu 
schachteln. Für die Fragestellung ist es sogar unerheblich, ob sie 
direkt zur Archivierung ausgedruckt werden, oder irgendwo als TIFF-Datei 
auf einem Server längerfristig ihr Dasein fristen.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mal zurück zur unrsprünglichen Frage.

Dein Problem ist ein sog. "2D-Zuschnitt-Problem" zur optimalen 
Ausnutzung z.B. von Material-Zuschitten aus Platten. Kommt in der 
Industrie oder im Handwerk (allerdings weniger mit PDF-Daten) gar nicht 
so selten vor.

Dazu müsstest du nach geeigneten Algorithmen suchen, dann deine PDFs 
z.B. nach Pixelgrafik rendern und ... selber programmieren :-)

https://lat.inf.tu-dresden.de/~francesco/documents/Hauptstudium/Wang.pdf

Der Algorithmus in diesem Beispiel hat allerdings eine Einschränkung, 
die sog. "Guillotine"-Bedingung. D.h. der Zuschitt ist immer mit einem 
glatten Durchschitt gewährleistet, das wäre bei PDFs auf Papier weniger 
relevant.

von Walter T. (nicolas)


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Frank E. schrieb:
> Dein Problem ist ein sog. "2D-Zuschnitt-Problem" zur optimalen
> Ausnutzung z.B. von Material-Zuschitten aus Platten. Kommt in der
> Industrie oder im Handwerk (allerdings weniger mit PDF-Daten) gar nicht
> so selten vor.

Ja. Für Laserschneidteile gibt es da wundervolle Software. Teils 
automatisch, teils halbautomatisch.

Frank E. schrieb:
> dann deine PDFs
> z.B. nach Pixelgrafik rendern und ... selber programmieren :-)

Ich bräuchte gar nicht nach Pixelgrafix rendern, weil PDF-Seiten sowieso 
immer eine rechteckige Bounding-Box haben. Aber selbst programmieren 
fange ich eben erst dann an, wenn ich weiß, dass es das nicht schon in 
fertig gibt. Deswegen meine Ursprungsfrage:

Walter T. schrieb:
> Gibt es fertige Software, die viele kleine Seiten auf einem A4-Blatt
> automatisch schachteln kann [...] ?

Jetzt kommt "erschwerend" hinzu, dass ich eine "fast-gut-genug-Lösung" 
mit PDFLateX schon selbst auf Anhieb hinbekommen habe. Der Gewinn, wenn 
ich die Zeit ins Optimieren investierte, wäre also ohnehin nur noch sehr 
begrenzt. Das dämpft die Motivation sehr.

Also bleibt es wohl bei: Entweder das gibt es schon in fertig, oder ich 
bleibe bei gut genug.

Das Paper ist wirklich nett. Aber irgendwie macht mir Programmieren 
keinen Spaß mehr.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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> Frank E. schrieb:
>> dann deine PDFs
>> z.B. nach Pixelgrafik rendern und ... selber programmieren :-)
>
> Ich bräuchte gar nicht nach Pixelgrafix rendern, weil PDF-Seiten sowieso
> immer eine rechteckige Bounding-Box haben. Aber selbst programmieren
> fange ich eben erst dann an, wenn ich weiß, dass es das nicht schon in
> fertig gibt. Deswegen meine Ursprungsfrage:
>

ALLES was du auf dem Bildschirm siehst oder gedruckt wird, ist am Ende 
Pixel. Aber du hast recht, für den Algorithmus ansich genügt die 
abstrakte Format-Info aus dem PDF.

von Carypt C. (carypt)


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ja das ist wie frank meinte eine parketierungsaufgabe, eher unter 
"nesting" etwas zu finden, plattenzuschnitt, aber auch stoffzuschnitt 
für die schneiderei. es gibt wohl auch ein paar zuschnittprogramme für 
zuhause, teuer, aber das wird auch vergeben an zb ein max plank institut 
mathe, auch zb für werftbau, platten zuschnitt.
dann gab es noch die zerrissen stasiunterlagen in vielen tüten.
mir ist jetzt kein programm für das arrangement bekannt, es könnte 
vielleicht so etwas schon geben, automatisches seitenlayout, in 
coreldraw, photoshop, evtl openoffice, latex, ich weiß es eben nicht.

es wäre, eben als parketierungsaufgabe die aufgabe für ki, die macht ja 
auch nichts anderes als viele zufallslösungen auf effizienz (oder 
verschnitt) zu untersuchen/sortieren/auswählen.

ich habe zb für den freie-ränderbeschnitt an pdf-bücherdateien auch kein 
anwendertaugliches programm gefunden. wäre schön

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Was spart es eigentlich ein, wenn man Ränder von PDF-Dokumenten 
beschneidet? Daß jemand die zusammengestückelten gescannten Kassenbons 
dann besser lesen kann, halte ich für unwahrscheinlich, also: Was soll 
das?

von René H. (mumpel)


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Kleiner Tipp zum Ausprobieren:
Wenn man keinen Auflagescanner nutzen möchte, kann man mehrere 
Kassenzettel in eine Laminierfolie stecken und so gemeinsam auf eine 
Seite packen, dabei kann man ja per OCR scannen wenn man die Folie (bzw. 
dessen "Farbe" und Ränder) nicht mit im PDF haben möchte. Aktuelle 
Einzugscanner müssten mit Folien gut zurecht kommen.

Papier kann übrigens auch vergilben. Wer heute als 20-jähriger etwas 
ausdruckt, soll man in 60 Jahren das Papier anschauen. ;)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Harald K. schrieb:
> Was spart es eigentlich ein, wenn man Ränder von PDF-Dokumenten
> beschneidet?

Du sparst Papier, wenn Du nicht jeden Bon auf ein Blatt drucken musst, 
sondern mehrere auf einem Blatt (Vorder- und Rückseite).

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Harald K. schrieb:
> Was spart es eigentlich ein, wenn man Ränder von PDF-Dokumenten
> beschneidet?

Mein Einzugscanner beschneidet auf Wunsch die PDF-Seiten aufs 
Originalformat. Das spart allein schon Speicherplatz. Ich wüßte keinen 
guten Grund, das nicht zu nutzen.

Mein Auflagescanner geht noch weiter: Liegen drei kleinere Zettel auf 
dem Glas, wird daraus ein PDF Dokument mit drei Seiten, die alle auf das 
Originalformat beschnitten sind.

Damit lassen sich Stapel von kleinen Blättern ziemlich schnell 
bewältigen.

Als Nebeneffekt sind die Vorschauen im Dateimanager bei kleinen Seiten 
weniger skaliert, also besser lesbar.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Walter T. schrieb:
> Mein Auflagescanner geht noch weiter: Liegen drei kleinere Zettel auf
> dem Glas, wird daraus ein PDF Dokument mit drei Seiten
Und wenn jetzt auch noch Typ und Softwarename genannt würden, wäre die 
Information tatsächlich nützlich.

von Walter T. (nicolas)


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Buchkantenscanner Avison FB2280E, das Aufteilen auf Seiten ist eine 
Eigenschaft des TWAIN-Treibers.

von Carypt C. (carypt)


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Ähm, die freien Ränder abschneiden bei pdf-books, die ja eigentlich zum 
Festhalten, oder auch Umbinden, gedacht sind, sind auf dem Ebook-reader 
oder Handy hinderlich, weil sie die Schriftanzeige unnötig verkleinern, 
bzw dauerndes Zoomen erforderlich machen. So meine ich. ist natürlich 
schwierig wenn Seitenzahlen und Zierelemente im freien Raum 
herumgeistern. Naja, ich kann es ja eh nicht programmieren.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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René H. schrieb:
> Du sparst Papier, wenn Du nicht jeden Bon auf ein Blatt drucken musst,
> sondern mehrere auf einem Blatt (Vorder- und Rückseite).

Ich dachte, es ginge um PDF. Wieso sollte man das ausdrucken?

Kann man auch beidseitige PDF-Dateien erzeugen?

von René H. (mumpel)


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Harald K. schrieb:
> Kann man auch beidseitige PDF-Dateien erzeugen?

Dokumente haben alle mehrere Seiten. Beim Ausdruck kommt es auf den 
Drucker an (Duplex).

Harald K. schrieb:
> Wieso sollte man das ausdrucken?

Der TE will doch ausdrucken.

: Bearbeitet durch User
von Richard W. (richardw)


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Er wollte 100 PDF Dokumente mit verschiedensten Größen platzsparend 
kombinieren und dann auf möglichst wenigen Papierseiten ausdrucken.

Hätte er das mal händisch in einer DTP-Software gemacht, wäre er nach 
einer Stunde fertig gewesen.

von Walter T. (nicolas)


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Er wollte 3 PDF-Dokumente mit je ca. 100 Seiten platzsparend ausdrucken. 
Und wer den Thread verfolgt hat, weiß auch, dass er ca. 21 Minuten 
später mit dem manuellen Teil fertig war.

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