Erinnert sich noch jemand in welcher Ausgabe der ELO die Bauanleitung für diese einfache Sirene war? Es könnte März 1983 gewesen sein, aber ich habe nur noch die Inhaltsverzeichnisse, nicht mehr die Zeitschriften selbst und beim einzigen Treffer steht nur "Sirene".
Ich habe nur Mai und Juni 1983. Vermutlich das erste wegen eines Geigerzählers (den habe ich noch siehe Foto), im zweiten sehe ich nur einem Bildmustergenerator mit ZNA234. Hat Burkhard Kainka nichts? https://www.elektronik-labor.de/Elo/ELO.html Ich finde nur eine LED-Uhr vom Februar 83: https://www.elektronik-labor.de/Elo/RetroUhr.html eine Sirene gibt es auch: https://www.elektronik-labor.de/Elo/Sirene.html Und die holländische ELO von 1978-1980 verlinkt er auch https://archive.org/details/1978-0007-elo/1977_0010-ELO/ Bei Prenninger kann man "um viel Göld" Einzelhefte erwerben https://sites.schaltungen.at/elektronik/elo/elo-archiv.html und das Radiomuseum hält auch erst mal die Hand auf: https://www.radiomuseum.org/lf/p/elo-die-welt-der-elektronik-franzis/vol9num3/ Auch die ADDX hat das Heft vorrätig https://www.addx.de/textarchiv/archiv-elo.php
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Wie soll die Sirene denn klingen? Enterprise "roter Alarm" https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=enterprise+red+alert+sound#fpstate=ive&vld=cid:1c2fae1e,vid:dV8S_2lwDkQ,st:0 Kannste von mir Bauplan und Gerberdaten fürs Board bekommen. Ist alles THT mit 2x LM555
Christoph db1uq K. schrieb: > eine Sirene gibt es auch: > https://www.elektronik-labor.de/Elo/Sirene.html Diese Sirene kann man sich unter dem o.g. Link als wav-Datei anhören. Die ist zwar einfach im Aufbau, klingt aber etwas piepsig. Da gibt es aber noch eine richtig gute Sirene von Jean Pütz, ebenfalls mit so einer Umschaltmimik. Warte, ich such die mal eben raus.
Gerald B. schrieb: > Wie soll die Sirene denn klingen? > Enterprise "roter Alarm" Dein Link funktioniert nicht, aber du hattest den Schaltplan für die Red-Alert-Sirene von Star Trek schon mal in einem anderen Thread gezeigt. Den Plan habe ich mir damals sogar runtergeladen. Der Alarm klingt übrigens richtig gut! 👍 Ich habe das Video wiedergefunden: https://youtu.be/VqmSdDKmj2M?si=jnVzH8_df7Ndpq50
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Hier noch wie versprochen die originalgetreu klingende Polizeisirene von Jean Pütz. Mit dem Umschalter können die beiden Sirenenklänge abgerufen werden. Schalter offen = Deutscher Polizeisirenenton. Der klingt so: Taatüütaataa Schalter geschlossen = Amerikanischer Polizeisirenenton. Der klingt dann in etwa so: Üüüüiiiiüüüüiiii Naja, ich will das jetzt hier nicht weiter Vorsingen, sonst mache ich mich womöglich damit noch lächerlich. Aber die Sirene von Jean Pütz klingt wirklich richtig gut!
Dieter S. schrieb: > Nur auf die Schnelle abfotografiert, siehe Anhang. 116dB bei 0.38W ? Nein, sicher nicht, nicht mal mit Druckkammerlautsprecher und auch nicht mit einseitiger Ansteuerung, die liegen so bei 104-108dB/W.
Otto K. schrieb: > Taatüütaataa Schon komisch! Immer wieder sagen die Leute das so, ist aber falsch. Tatütatü...... Wäre richtig, ist aber irgendwie unmelodisch.
Dieter S. schrieb: > Nur auf die Schnelle abfotografiert, siehe Anhang. Danke das ist sie. Die Bauteilewerte stimmen auch überein. Irgendwie hatte ich ein CMOS-IC in Erinnerung, dann hatte ich das wohl auf die Unterseite gesetzt. Als ich die baute, war ich 14 Jahre alt. Ich habe leider nur noch zwei Fotos davon. Da sind noch die schönen dunkelroten Widerstände drauf, gekauft bei Funkelektronik Düll in meinem Wohnort. Die durfte ich mir damals selbst aus den Schubladen suchen, das war echt cool. Gerald B. schrieb: > Wie soll die Sirene denn klingen? > Enterprise "roter Alarm" > https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=enterprise+red+alert+sound#fpstate=ive&vld=cid:1c2fae1e,vid:dV8S_2lwDkQ,st:0 Danke für den Link! Otto K. schrieb: > Dein Link funktioniert nicht, aber du hattest den Schaltplan für die > Red-Alert-Sirene von Star Trek schon mal in einem anderen Thread > gezeigt. Und für den Plan :-) Gerald B. schrieb: > Kannste von mir Bauplan und Gerberdaten fürs Board bekommen. Ist alles > THT mit 2x LM555 So eine könnte ich echt mal aufbauen, die macht bestimmt Spaß. Ich kann mir die aber schnell in KiCad zeichnen. Seit ich mich mit KiCad angefreundet hab, entwerfe ich Platinen wie am Fließband :-)
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Für eine Sirene gab es eine Schaltung, die war mit dieser ähnlich: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LEDwandler.html Die Sirene wurde automatisch mit deren eigenen Resonanzfrequenz betrieben.
Moin, Von wann war denn diese Jean-Puetz-Sirene? Ich meine, mich da dunkel noch an eine Hobbytheksendung zu erinnern, bei der es mich wahnsinnig genervt hat, dass er immer nur auf die Kondensatoren einging, mir aber damals schon klar war, dass nur mit Kondensatoren nix mit Sirene laeuft. (Ausfuehrliche Tests mit Kondensatoren, Fischertechnik-Netztrafos und Lautsprechern hatten das damals schon fuer mich ganz klar bewiesen). Gruss WK
Es gab später noch eine Sirene mit einer solchen Schaltung: https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Schaltung/Grundschaltungen10_4.html
Tim 🔆 schrieb: > Es könnte März 1983 gewesen sein, Ich kenne das nicht, da hier über die Vergangene Zeit der alter BRD geschwelgt wird.;--)) Stört mich auch nicht, da man etwas unbekanntes kennenlernt. Ich hoffe nur das genau so fair diskutiert wird wenn über die damalige Bastelei in der DDR diskutiert wird, und es nicht zu politischen Explosionen kommt. Also Leute und Mods, immer Fairness walten lassen. Mit freundlichen Grüßen Ein jetzt 8ß Jähriger alte Knacker P.S. Ähnliches gab es zur damaligen Zeit natürlich auch in der DDR.
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Dergute W. schrieb: > Von wann war denn diese Jean-Puetz-Sirene? Die Schaltung stammt auch aus den 80ern aus dem Buch "Elektronik Experimente".
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Al. K. schrieb: > Stört mich auch nicht, da man etwas unbekanntes kennenlernt. > Ich hoffe nur das genau so fair diskutiert wird wenn über die damalige > Bastelei in der DDR diskutiert wird, und es nicht zu politischen > Explosionen > kommt. Der einzige Spinner der hier sofort Politik reinbringt bist du. Forderung jetzt: DDR Spinner sperren!
Ähnliches gab es zur damaligen Zeit natürlich auch in der DDR. Habe Ende der 70er sowas Sirenen artiges in der DDR gebastelt. Mit einer Spule als Ausgabe. Konnte in die Nähe eines Mikrofones gebracht werden, dann wurde alles schön laut hörbar. Einmal Sinnvoll bei einer Schlägerei auf dem Tanzboden bei einer Veranstaltung eingesetzt. Erstaunlicherweise war die Schlägerei sofort beendet. So ähnlich habe ich es in Erinnerung. MfG Ein 80 Jähriger alter Knacker
Moin, Otto K. schrieb: > Die Schaltung stammt auch aus den 80ern aus dem Buch "Elektronik > Experimente". Da muesste die aber auch schon gut abgehangen gewesen sein. In den 80ern war mir das mit den Transistoren und den Multivibratoren schon ziemlich klar. Ich wuerde die Hobbytheksendung, in der die Sirene vorgestellt wurde, mal eher so auf Mitte 70er datieren. Evtl. dann auch noch mit anderen (Germanium,pnp) Tansistoren. Gruss WK
Ich werde mal sehen ob ich solche Teile noch beim weiteren räumen finde. MfG Ein jetzt 80 jähriger alter knacker
Al. K. schrieb: > Ich werde mal sehen ob ich solche Teile noch beim weiteren räumen > finde. Absolut niemand hat nach deinem versifften und verstaubten DDR Schrott gefragt. Ist dir das aufgefallen? Niemand! Lass stecken. Oder besser: Alles ab in den Container damit.
Heute wird es nichts mehr, aber so eine diskret aufgebaute Sirene mit induktiver Auskopplung müsste ich aufgehoben haben. 70er Jahre aus der DDR Bastelzeit. MfG ein jetzt 80 Jähriger alter Knacker P.S. Wäre nett wenn noch alte damalige Bastler aus BRD oder DDR solche Teile hätten.
J. R. schrieb: > Otto K. schrieb: >> Taatüütaataa > > Schon komisch! > Immer wieder sagen die Leute das so, ist aber falsch. > Tatütatü...... > Wäre richtig, ist aber irgendwie unmelodisch. Stimmt, es sind ja streng genommen eigentlich auch nur zwei Töne die sich einfach nur gegenseitig zu gleichen Teilen abwechseln.
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Otto K. schrieb: > Hier noch wie versprochen die originalgetreu klingende Polizeisirene von > Jean Pütz. Mit dem Umschalter können die beiden Sirenenklänge abgerufen > werden. Man beachte die Dioden. Die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors darf in Sperrichtung eigentlich nur <7 V sehen. Die klassische Multivibrator-Schaltung mit 9 V betrieben verletzt das regelmäßig. So macht man es eigentlich richtig, auch wenn ich das in der Natur noch nie gesehen habe.
Die Schaltung mal mit Beschriftung. Am Ausgang werden zwei Signale addiert, das ergibt drei Pegel für den Lautsprecher. Über das RC-Glied an Pin 3 wird der Taktoszillator zwischen Taa und Tüü umgeschaltet.
Christoph db1uq K. schrieb: > Am Ausgang werden zwei Signale addiert, das ergibt drei Pegel für den > Lautsprecher. Eieiei, damit wird einfach nur die Pulsweite auf 75% fix eingestellt. Christoph db1uq K. schrieb: > Über das RC-Glied an Pin 3 wird der Taktoszillator zwischen Taa und Tüü > umgeschaltet. Aber nicht abrupt, sondern allmählich schwellend, so dass das Gejaule einer amerikanischen Sirene dabei zustande kommt: Uiuiui Ich werde die Schaltung vom März 1983 am Wochenende mal aufbauen und mir das akustische Ergebnis direkt live und in Farbe anhören.
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Moin, Wie waers mit einer Sirene aus 2x ECC81 und EL84 - noch zeitgemaesser an "Allstromnetzteil" betrieben? scnr, WK
Anbei mal ein (unvollständiges) Verzeichnis von Sirenen-Bauanleitungen in Elektronikzeitschriften.
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Tim 🔆 schrieb: > Anbei mal ein (unvollständiges) Verzeichnis von Sirenen-Bauanleitungen > in Elektronikzeitschriften. Meine damalige Entwicklung mit induktiver Auskopplung wird aber wahrscheinlich nicht dabei sein. MfG ein 80 jähriger alter knacker
Al. K. schrieb: > Meine damalige Entwicklung mit induktiver Auskopplung wird aber > wahrscheinlich nicht dabei sein. Dann zeig doch mal deinen Aufbau mit dieser mysteriösen Induktivität, oder zumindest den Schaltplan!
Otto K. schrieb: > Dann zeig doch mal deinen Aufbau mit dieser mysteriösen Induktivität, > oder zumindest den Schaltplan! Nun Alles habe ich nicht bewusst aufgehoben, aber wie das Funktioniert dürfte fast jeden denkenden Bastler geläufig sein. Ist doch schaltungstechnisch nichts besonderes, nur der Einsatz war etwa Quer gedacht.;--)) MfG ein jetzt 80 Jähriger alter knacker
Al. K. schrieb: > aber wie das Funktioniert dürfte fast jeden denkenden Bastler geläufig > sein. Dann mal das doch mal eben auf.
> zwei Signale addiert > Pulsweite auf 75% Das versteh ich nicht. Die Ausgänge Q4 und Q5 nehmen nacheinander die Zustände 00 01 10 11 ein. Für 01 und 10 läge die Basis (erst mal ohne Basistrom gerechnet) auf der halben Betriebsspannung, für 11 auf Maximum und für 00 auf Minimum. Natürlich geht die Basis höchstens auf ca. 0,7V weil der BD135 das begrenzt. Da die Taktfrequenz variiert sind beide Töne unterschiedlich lang. Die Hefte von Elrad, ELO und Elektor aus der Tabelle habe ich leider nicht.
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Und hier noch was für Kojak-Fan´s. Oppermann 1985. (Bausatz) Mit damals meinem Lieblings-Transistor, lol. Genau das Gleiche gab’s auch mal in der ELO und auch mit 2N3055.
Christoph db1uq K. schrieb: > Für 01 und 10 läge die Basis (erst mal ohne Basistrom gerechnet) auf der > halben Betriebsspannung, für 11 auf Maximum und für 00 auf Minimum. > Natürlich geht die Basis höchstens auf ca. 0,7V weil der BD135 das > begrenzt. Damit hast du dir die Erklärung schon selber gegeben. Drei Viertel der Zeit wird die Basis des BD135 durchgeschaltet. Das ergibt dann also am Ausgang eine Pulsweite von 75%.
Thomas B. schrieb: > Oppermann 1985. (Bausatz) > Mit damals meinem Lieblings-Transistor, lol. > Genau das Gleiche gab’s auch mal in der ELO und auch mit 2N3055. 1985 gab es schon bezahlbare 2N3055, ein paar Jahre zuvor hätte der alleine schon mehr als Dein kompletter Bausaz gekostet.
Manfred P. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Oppermann 1985. (Bausatz) >> Mit damals meinem Lieblings-Transistor, lol. >> Genau das Gleiche gab’s auch mal in der ELO und auch mit 2N3055. > > 1985 gab es schon bezahlbare 2N3055, ein paar Jahre zuvor hätte der > alleine schon mehr als Dein kompletter Bausaz gekostet. Heute watet man als Bastler knietief in ausgelöteten 2N3055, garantiert ungefälschte Altware, und hat jetzt endlich eine Verwendung dafür.
Wollvieh W. schrieb: >> 1985 gab es schon bezahlbare 2N3055, ein paar Jahre zuvor hätte der >> alleine schon mehr als Dein kompletter Bausaz gekostet. > > Heute watet man als Bastler knietief in ausgelöteten 2N3055, garantiert > ungefälschte Altware, und hat jetzt endlich eine Verwendung dafür. Nee, ich ich habe noch ungebrauchte 2N3055 von RCA und Motorola, deren Innenleben bei Richie zu sehen sind. Irgendwie schade, die Zeit der 2N3055 ist vorbei. Ausgelötete Teile habe ich kaum, die dann aber nur aus Baugruppen, welche niemals in Betrieb waren, unverkaufte Lagerware.
Wollvieh W. schrieb: > Heute watet man als Bastler knietief in ausgelöteten 2N3055, garantiert > ungefälschte Altware, und hat jetzt endlich eine Verwendung dafür. Das is jut... MfG ein 80 jähriger alter Knacker
So geht Sirene! War zwar nicht gefragt, aber das Teil haut richtig rein, hatte den Nachfolger zum reparieren auf dem Tisch. Ein Dicker Rringkerntrafo als Ausgangsübertrager, der Treiberübertrager ist ewtas herkömmlicher und kleiner. Arbeitet bei Sirenen-Betrieb mit geringem Ruhestrom, bei Mikrofondurchsagen eher mit "erheblichem" Ruhestrom. Wird dann auch gut warm, alles. Die 10A-Sicherung ist auch nicht übertrieben.
Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Glimmlampe.html > gefunden mit "Glimmlampe sägezahn" Das ist ein simpler Sägezahngenerator, auch gerne als X Ablenkung in simplen Oszilloskopen genutzt... nur eben leider keine Sirene. Mit zwei Glimmlampen ginge es evtl. Oder eben auch nicht...
Da sich schon etliche Beispielschaltungen angesammelt haben, hätte ich auch noch eine: Programmierbare elektronische Sirene von ELV (2x555 + 741) https://media.elv.com/file/1979_02_05_sirene.pdf Mir ist nie aufgefallen, dass es einen Unterschied zwischen einer Kojak- und einer Hawaii-5-0-Sirene gibt. Da muss ich doch mal meine alten DVDs rauskramen ;-)
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Tim 🔆 schrieb: > Mir ist nie aufgefallen, dass es einen Unterschied zwischen einer Kojak- > und einer Hawaii-5-0-Sirene gibt. Da muss ich doch mal meine alten DVDs > rauskramen ;-) Die Kojaksirene braucht kein Kammfilter. Weil keine Haare. :)
Otto K. schrieb: > Ich werde die Schaltung vom März 1983 am Wochenende mal aufbauen und mir > das akustische Ergebnis direkt live und in Farbe anhören. Nabend. Ich wollte mich nur noch einmal kurz melden, weil ich ja versprochen habe die Schaltung vom März 1983 aufzubauen und ich muss sagen, die klingt richtig gut. Einige Widerstandswerte habe ich etwas geändert, weil die Sirene dann für meinen Geschmack noch etwas besser klingt. Den Lautsptecher habe ich einfach über einen Elko parallel zum 220 Ohm Ausgangswiderstand geklemmt. Man kann sogar an Pin 1 vom CD4060 ein Blaulicht anschließen (blaue LED). Das bringt nochmal mit wenig Aufwand einen coolen optischen Sondereffekt! 🚔
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Otto K. schrieb: > Ich wollte mich nur noch einmal kurz melden, weil ich ja versprochen > habe die Schaltung vom März 1983 aufzubauen und ich muss sagen, die > klingt richtig gut. Einige Widerstandswerte habe ich etwas geändert, > weil die Sirene dann für meinen Geschmack noch etwas besser klingt. Den > Lautsptecher habe ich einfach über einen Elko parallel zum 220 Ohm > Ausgangswiderstand geklemmt. > > Man kann sogar an Pin 1 vom CD4060 ein Blaulicht anschließen (blaue > LED). Das bringt nochmal mit wenig Aufwand einen coolen optischen > Sondereffekt! > > 🚔 Danke für deinen Testbericht. Klingt die nun eigentlich wie eine amerikanische Polizeisirene oder schrill und hell wie eine Alarmanlage? Meine klang damals wie letzteres, aber ich kann auf meinen Bildern den 2,2µF Kondensator gar nicht finden, stattdessen ein Bauteil das aussieht wie ein Präzisionswiderstand. Ich erinnere mich leider kaum noch, das war schließlich vor mehr als einem halben Leben. Ich glaube ich baue die selbst auch noch einmal auf und berichte. Heute habe ich die Enterprise-Sirene von Gerald aufgebaut, die klingt ausgesprochen gut. Etwas Finetuning will ich noch vornehmen. Mit richtig Power wird die der absolute Knaller. Um die Ohren Nachbarn zu schonen, habe ich heute aber erst mal 100 Ohm für R9 gewählt. Das ist dann in etwa Zimmerlautstärke an einem 8-Ohm-Kleinlautsprecher.
Tim 🔆 schrieb: > Klingt die nun eigentlich wie eine amerikanische Polizeisirene oder > schrill und hell wie eine Alarmanlage? Ich habe den Sound jetzt mal 5 Sekunden lang mit Whatsapp aufgenommen. Ich weiß jetzt nur nicht wie man den Sound hier ins Forum reinlädt, damit ihn jeder hören kann.
Tim 🔆 schrieb: > Klingt die nun eigentlich wie eine amerikanische Polizeisirene oder > schrill und hell wie eine Alarmanlage? Im Text wird ja von einem dreieckigen Signal gesprochen, in Wirklichkeit ist das aber ein Sägezahn, so dass der Ton hoch anfängt und dann langsam runter geht und dann plötzlich wieder aprupt hoch anfängt usw. Das hört sich dann in etwa so an: Iiiooouuu_iiiooouuu_iiiooouuu
Otto K. schrieb: > Im Text wird ja von einem dreieckigen Signal gesprochen, in Wirklichkeit > ist das aber ein Sägezahn, so dass der Ton hoch anfängt und dann langsam > runter geht und dann plötzlich wieder aprupt hoch anfängt usw. > > Das hört sich dann in etwa so an: > > Iiiooouuu_iiiooouuu_iiiooouuu Jetzt wo du es schreibst, genau so habe ich es in Erinnerung. Mich hatte das damals nicht so überzeugt. Heute dachte ich, dass ich damals sicher was falsch aufgebaut hatte. Das war dann aber wohl einfach so.
Tim 🔆 schrieb: > aber ich kann auf meinen Bildern den 2,2µF Kondensator gar nicht finden Wenn der 2,2uF Elko fehlt, dann klingt die Sirene eher wie ein schlappes Taatüütaatüü, allerdings mit zuwenig Frequenzversatz zwischen den beiden Tönen.
Otto K. schrieb: > Wenn der 2,2uF Elko fehlt, dann klingt die Sirene eher wie ein schlappes > Taatüütaatüü, allerdings mit zuwenig Frequenzversatz zwischen den beiden > Tönen. Meine Erinnerung kommt langsam wieder. Auf dem Foto fehlt ja schon ein Schalter. Der war natürlich zum Umschalten mit und ohne Kondensator. Der zweite diente zum Umschalten zwischen Laden und Betrieb. Ich hatte einen 12V NiCad-Akku aus meinen Neckermann-Handgurken eingebaut und das dazugehörige Ladegerät benutzt. Das Thema begeistert mich gerade, jetzt bin ich voll im Sirenen-Fieber :-) Ich habe mir gerade aus meiner Liste vier Bauanleitungen herausgesucht, die ich mal aufbauen möchte: The Wailing Siren - Hands-On-Electronic 1986-2 The Lease Breaker - Popular Electronics 1968-02 1000 Sons A Super Siren - Saber electronica 1978-75 Kojak Siren - The Maplin Magazine 1996-101 Ich werde dann die Ergebnisse posten. Wird aber etwas dauern, da ich mir erst Platinen machen lasse. Hab inzwischen keine Lust mehr auf die giftigen Dämpfe beim herum braten auf Lochraster. Die Platinchen von JLC sind eine saubere Sache und ich kann sie dann hier zum Selbstkostenpreis weitergeben.
Otto K. schrieb: > Ich weiß jetzt nur nicht wie man den Sound hier ins Forum reinlädt, > damit ihn jeder hören kann. Mache daraus eine möglichst kleine Datei im MP3-Format und klicke auf "Dateianhang". "möglichst klein" sage ich nicht, weil mich per Festnetz-Flatrate die Datenmenge schmerzen würde. Der Betreiber des Forums muß Speicherplatz vorhalten und auch die Menge an Datenverkehr bezahlen. Für 5s Getröte sollten wenige zehn-kB Dateigröße genügen.
>von Otto K. (opto_pussy) 16.02.2025 19:23 >Aber die Sirene von Jean Pütz klingt wirklich richtig gut! Hmm, das Orginal, möglich.In LTSpice mal ein Simulationsversuch des Deutschen Polizeisirenentones. Der Lautsprecher ist als Widerstand verbaut. Auch kleine Reiheninduktivitäten erzeugen dort ungeahnte Spannungsspitzen.Es war halt mal ein Versuch. Den Heulton, mit C 3 in der Schaltung, habe ich nicht probiert. C 3 fehlt auch im Schaltbild, der Auskoppelkondensator nur für die Simulation ist als C 3 mit 10 uF bezeichnet.
Dieter P. schrieb: > Es war halt mal ein Versuch. Klingt doch gut, die Aufnahme ist nur etwas übersteuert, deswegen die Verzerrungen. Vielleicht baue ich die Jean Pütz Sirene in den Osterferien auch nochmal auf, aber mit C3 und ohne Darlingtonendstufe.
Diese Sirenenschaltungen gab es nicht nur in Zeitschriften. Einige Elektronikbaukästen aus dieser Zeit waren damit auch ausgestattet, etwa Philips, Schuco, wahrscheinlich auch Kosmos. Vom Philips EE1003 bzw. EE2003 mal das Zweiklanghorn. Als Schaltung zum Anschauen, Anhören oder als LTSpice-Simulation. Der Speziallautsprecher ist nur als 150 Ohm Widerstand gezeichnet und muss wohl ca 60 mA Strom aushalten.
Dieter P. schrieb: > Vom Philips EE1003 bzw. EE2003 mal das Zweiklanghorn. Von meinem Philips EE2003 habe ich leider nur noch das Anleitungsbuch, aber die Schaltung mit Aufbauanleitung auf der blauen Grundplatte ist ab Seite 124 zu finden. Der Lautsprecher im Schaltpult hat tatsächlich 150 Ohm. 🔊 Der HF-Transistor BF194 wird im Anleitungsbuch eigentlich für die Radioempfänger (MW, KW und UKW) eingesetzt und kann natürlich auch für die Sirene verwendet werden, obwohl es an dieser Stelle ein normaler NPN-Transistor auch täte.
Tim 🔆 schrieb: > The Wailing Siren - Hands-On-Electronic 1986-2 > The Lease Breaker - Popular Electronics 1968-02 > 1000 Sons A Super Siren - Saber electronica 1978-75 > Kojak Siren - The Maplin Magazine 1996-101 Wie angekündigt habe ich bereits die erste Platine entworfen und zwar für die "1000 Sons A Super Siren". Allerdings weiß ich nicht wie der Footprint für den 2N2646 aussehen muss. Die Pinbelegung scheint jeder Hersteller nach Lust und Laune festgelegt zu haben. Wenn ich in die Datenblätter schaue, finde ich bei der TO-18-Ausführung drei verschiedene Kombinationen.
Moin, Bin ueber ne Seite im www gestolpert, wo's auch um Sirenenschaltungen geht. Dort ist gleich ziemlich am Anfang ein Handbuch zur PA300 Sirene verlinkt, incl. Schaltbild: http://satcom.tonnarelli.com/policesiren.htm Ich poste das mal hier, bevor ich's wieder vergesse. Gruss WK
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