Ich habe mal eine Frage an die HF Profis hier. Kann diese kleine Dipolantenne auf dem Bild wirklich so viel besser sein als die PCB Antenne auf dem NRF24L01 Funkmodul? (Mit Dipolantenne Reichweite 30 m durch vier Wände statt 15 m durch zwei Wände mit der PCB Antenne.) Der Umbau ist hier beschrieben: https://www.instructables.com/Enhanced-NRF24L01/
gut abgestimmte Antennen sind gut, probieren > studieren. hier ein DIY an völlig anderem Modul mit Delta-Brücke https://www.instructables.com/How-to-Make-24Ghz-Wi-Fi-Antenna/ verwandt mit der KW-Dachrinnenantenne mit Kurzschlußbrücke: http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html wer DIY nicht braucht ein NRF24L01 mit WLAN PVC Schraubantenne https://nl.aliexpress.com/item/1005005482647773.html viel Spaß beim basteln oder kaufen ;)
Bri schrieb: > Kann diese kleine > Dipolantenne auf dem Bild wirklich so viel besser sein als die PCB > Antenne auf dem NRF24L01 Funkmodul? Nein, jedenfalls nicht so, dass man es bemerkt wenn das ganze Sende / Empfangsequipment in Innenräumen von Gebäuden benutzt wird. Die Reflexionen und Dämpfungen von Kabeln in den Wänden, und sonstigen Metallgegenständen (Stühle, Kühlschrank, Klimaanlagenrohre, etc. etc.) Verbiegen die Abstrahlung so dermassen, dass Du keine Reichweite unter solchen Bedingungen ermitteln kannst. Ausserdem (wie schon immerwieder hier im Forum erwähnt) bekommt eine "bessere" Antenne nur deswegen "bessere" Eigenschaften, weil sie in irgendeiner Weise eine Richtcharakterisik hat. D.h. In eine Richtung (oder zwei Richtungen beim einfachen Dipol) wird mehr abgestrahlt, dafür aber in eine (oder zwei) andere Richtungen weniger (als vorher!). Weil die Gesamtleistung, die zur Verfügung steht ja schließlich gleich geblieben ist. Im freien Raum, oder in einer reflexionsfreien Messkammer, wirst Du den Unterschied zwischen PCB Antenne und Dipol messen können (Änderung der Richtcharakteristik). Im Echten Leben ist das nicht wirklich feststellbar. Da reicht es schon, wenn eine Person mehr oder weniger im Raum steht, und das Abstrahlungsbild ist völlig anders. Das alles gilt für Empfang und Sendung gleichermassen (Reziprozitätsprinzip).
Stefan M. schrieb: > Ausserdem (wie schon immerwieder hier im Forum erwähnt) bekommt eine > "bessere" Antenne nur deswegen "bessere" Eigenschaften, weil sie in > irgendeiner Weise eine Richtcharakterisik hat. > Das gilt nur im Vergleich zur hypothetischen, völlig kreisrund abstrahlenden Antenne. Die liegt hier auf der Platine nicht vor. Daher kann die Modifikation durchaus Verbesserung bewirken.
Stefan M. schrieb: > Ausserdem (wie schon immerwieder hier im Forum erwähnt) bekommt eine > "bessere" Antenne nur deswegen "bessere" Eigenschaften, weil sie in > irgendeiner Weise eine Richtcharakterisik hat. Richtcharakteristik ≠ Wirkungsgrad. Deine Aussage gilt nur, wenn der Wirkungsgrad beider Antennen gleich ist.
Die Richtcharakteristik wäre bei einer stationären Anwendung durchaus entscheidend. Soweit ich weiß sieht das Antennendiagramm bei einem Dipol aus wie ein Donut. Das von einer PCB Antenne sieht ganz ähnlich aus. (Anhang) Deshalb wundert es mich, dass der Dipol so viel besser sein soll. Liegt das da am Wirkungsgrad?
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