Hallo zusammen, ich benötige Unterstützung bei der Suche nach einem MOSFET (?). Dieser ist bei meiner NUC7 verbrannt. Auch das daneben eingekreiste Bauteil (Widerstand?) sieht nicht mehr ganz gut aus, ggf könnte man mir dessen Wert auch mitteilen? Lieben Dank im Voraus, Yatko
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Sicher dass das ein FET ist? Sieht mir eher nach einem Spannungsregler aus. Und das Abgesprengte war evtl eine Spule.
Yatko J. schrieb: > Dieser ist bei meiner NUC7 verbrannt. Wenn so etwas diesen Zustand annimmt, ist in der Regel deutlich mehr im Eimer.
Da würde ich erst mal eine Bildersuche starten, um die Beschriftung zu erkennen. Hinz könnte dann helfen?
Vielen Dank schonmal an euch. Also mit ein wenig das Licht hin und herrücken und viel Fantasie meine ich SM 3303 erkennen zu können. Das wäre ein P-channel und würde auch Sinn machen, weil er direkt an der Stromversorgung hängt. Vermutliche Bauform: DFN3X3-8 Gibt es einen guten Ersatz dafür? Das andere Bauteil welches ich für eine Widerstand halte, dafür bräuchte ich auch noch den Wert. Das ist keine Spule weil diese anders auf dem Board gezeichnet. Ich glaube das ist ein Shunt R. Einen fetten Kurzen gibt es in dem Bereich auch noch, hoffe auf einen der C's. Also, löte ich das Teil mal aus und wenn das PINOUT auch noch hinhaut wäre ich einen Schritt weiter und sicher, dass es sich um den SM 3303 handelt. Falls jemand mitliest der einen NUC mit einem SM3303 (oder ähnlich) offen rumliegen hat kann gerne Schreiben ob es auch so ein (möglicherweise Shunt?) Widerstand verbaut hat und dessen messbaren Wert. Vielen Dank nochmal, Yatko
Yatko J. schrieb: > viel Fantasie Mit der man noch mehr kaputt macht als ohnehin schon kaputt ist. Suche Dir ein Service Manual und folge den Plänen.
Yatko J. schrieb: > Das andere Bauteil welches ich für eine Widerstand halte, dafür bräuchte > ich auch noch den Wert. Das ist keine Spule weil diese anders auf dem > Board gezeichnet. Ich glaube das ist ein Shunt R. Könnte das nicht eine Diode sein? Wenn das links 3 kleine Induktivitäten sind, das dicke in der Mitte der FET, dann bräuchtest Du noch eine Diode um einen Buck zu bauen. Von daher würde das gut passen.
So sieht das aus, wenn es nicht verbrannt ist, bzw. es am anderen Ende des Boards Probleme gegeben hat. Gegen eine kleine Motivation und einen Paketschein kann sich das defekte Board auf dem Weg zu Dir machen. Allerdings glaube ich nicht, dass Dein Board zu retten ist.
Danke Philip :-) Das bestätigt schonmal den SM3303. Inzwischen habe ich den ursprünglich Fehler gefunden, ein kurzer C nähe des Prozessors Du hast eine PN
bin nun ein Schritt weiter: Nach testweise kurzschliessen des MOSFET D <-> S und langsamen hochdrehen des Current limits auf 300mA scheint das Teil hochfahren zu wollen und einige LEDs tanzen auch schon. Ich warte nun mal auf die Teile von Ali, in der Hoffnung dass man nicht wieder Fake Mosfets zugeschickt bekommt. Gerd E. schrieb: > Könnte das nicht eine Diode sein? Es scheint tatsächlich ein Shunt Widerstand zu sein, mit Heißluft wollte ich das Teil mal auslöten, dabei hat sich die Oberfläche direkt gelöst. Darunter erscheint eine breite S-förmige Kuferschicht. Was auch immer das sein soll, es hat Durchgang :-). Drüfte bei Philip S. (@psiefke) auch so sein? Ggf werde nachher mal schauen, ob das Gerät nun wirklich hochfährt und berichte weiter.
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Cool. Bei dem C sieht man auf dem Foto sogar die Risse...
Yatko J. schrieb: > Nach testweise kurzschliessen des MOSFET D <-> S und langsamen > hochdrehen des Current limits auf 300mA scheint das Teil hochfahren zu > wollen und einige LEDs tanzen auch schon. > Gerd E. schrieb: >> Könnte das nicht eine Diode sein? > > Es scheint tatsächlich ein Shunt Widerstand zu sein Ok, dann scheint die Kombination kein Buck zu sein, sondern einfach ein Schalter. Nur der Nutzen des Shunts scheint mir etwas begrenzt zu sein - er hat den Überstrom nicht rechtzeitig erkannt um den FET zu retten. Da hat der Entwickler wohl ne schöne Schaltung hingemalt, aber zum Testen dieses Aspekts hat dann die Zeit nicht mehr gelangt...
genau, ich denke auch das es ein latching Switch ist. Der Shunt R / bzw. 100A Sicherung ? ist möglichweise nur eine Brücke. Also, das Teil läuft wieder. Wahrscheinlich ist es aktuell mit dem Kurzschluss (3.15A Sicherungsbrücke) sicherer als ursprünglich. Aber werde so oder so den MOSFET einbauen sobald er da ist. Zusammenfassung: Ein C nähe der CPU hat einen Kurzschluss verursacht, so das der MOSFET durchbrannte. Es gibt keine Sicherung welches dies verhindern konnte. Ich werde vermutlich den vermeintlichen Shunt durch eine 3.15 A Sicherung austauschen. Der MOSFET soll ja 50A ab können, verstehe gar nicht wie der durchgebrannt ist. Naja, so würde ich mich aufjedenfall sicherer fühlen. Hier noch ein paar Bilder zum Happy end. Danke an alle die mitgeholfen haben. Yatko
> Der MOSFET soll ja 50A ab können, > verstehe gar nicht wie der durchgebrannt ist. Das passiert, wenn die Quelle nicht stark genug ist, um die Sollspannung zu halten. Dann bricht die Spannung ein, der FET bekommt nicht mehr genug Spannung, um vollständig zu öffnen und da er gleichzeitig den durch den Kurzschluss entstehenden Strom tragen muss, entstehen an ihm etliche Watt Verlustleistung. Ohne Kühlung - die er im Schaltbetrieb auch nicht braucht - macht der dann den Deckel auf und lüftet mal kräftig durch.
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