Hallo, letzte Woche wurde hier im Ort (20.000 Einwohner) der Abschlussbericht der kommunalen Wärmeplanung vorgestellt. Gemeinden sind verpflichtet, diesen zu erstellen. In Kurzform: Für die neuere Bausubstanz (ungefähr der halbe Ort plus das angrenzende Industriegebiet) wäre ein Nahwärmenetz möglich. Da wir hier aber keine Wärmequelle (Kraftwerk o.ä.) haben und Geothermie nicht möglich ist, soll die Wärme von einer "großen Wärmepumpe" kommen. Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für die Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff einzuspeisen? Schließlich sollen die geplanten Gaskraftwerke künftig auch mit Wasserstoff betrieben werden. [ ] technische Probleme [ ] Wasserstoff ist in den Mengen nicht verfügbar [ ] Wasserstoff ist zu teuer [ ] sonstige Gründe Gustav
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Gustav K. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für die > Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff einzuspeisen? > Schließlich sollen die geplanten Gaskraftwerke künftig auch mit > Wasserstoff betrieben werden. > > [ ] technische Probleme > [ ] Wasserstoff ist in den Mengen nicht verfügbar > [ ] Wasserstoff ist zu teuer > [ ] sonstige Gründe Gerade eben habe ich ein längeres Gespräch mit dem Mann von Westnetz gehabt, der bei uns den Gaszähler gewechselt hat. Dabei kamen wir auch auf Wasserstoffeinspeisung. Also: grundsätzlich ist das Gasnetz zumindest im Bereich von Westnetz wasserstofffähig (also auch reiner H2) und man könnte ihn einspeisen (allerdings dann in die größeren Fernleitungen). Direkter Betrieb einer Gasheizung damit lohnt sich aber mMn nicht: - Die Heizung müsste umgestellt werden - (Noch?) zu teuer - Zu wenig da Und der Wirkungsgrad ist zu gering. Da ist es besser, ihn bei Bedarf zu Strom zu machen und mit WP zu arbeiten. Hilft natürlich uns Gasheizungsbesitzern erstmal nix ;-)
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Wasserstoff ist im Moment noch so selten und schwer zu handhaben, das zuerst die darauf angewiesene Industrie damit arbeiten soll. Das habe ich zumindest in einem TV-Bericht auf alpha gesehen. Das betrifft die Industrie, die derzeit Erdgas(oder gar Öl) zur Produktion benötigt. Für den Haushalt ist sicher die gemeine, freilebende Wärmepumpe z. Zt. das einfachere und preisgünstigere.
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Gustav K. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für die > Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff einzuspeisen? Der Wirkungsgrad. Wenn Du Wasserstoff per Elektrolyse herstellen willst, geht ein sehr großer Teil der eingesetzten Energie dabei verloren. Bei der großen Wärmepumpe fürs Fernwärmenetz sieht es dagegen genau andersrum aus: Du musst nur einen Teil der hinterher rausgeholten Wärme als elektrische Energie reinstecken, der andere Teil wird aus der Luft (oder Abwasser etc.) geholt. Du kannst die elektrische Energie auch dann abrufen wenn sie z.B. aus Windenergie gut verfügbar ist und die Wärme dann in großen Heißwassertanks speichern bis sie im Fernwärmenetz gebraucht wird. Natürlich wäre es einfacher die bestehenden Gasleitungen weiterzuverwenden anstatt Fernwärme neu zu verlegen. Aber bei diesem eklatanten Wirkungsgradunterschied lohnt sich das nicht. > Schließlich sollen die geplanten Gaskraftwerke künftig auch mit > Wasserstoff betrieben werden. Das wird höchstens für Ausnahmesituationen (z.B. mehrtägige Dunkelflaute) funktionieren und dafür evtl. auch gebraucht werden, für den normalen Betrieb im Alltag ist das nicht wirtschaftlich.
> Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für > die Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff > einzuspeisen? Die H2-Moleküle sind (leider) viel kleiner, als die CH4-Moleküle, diffundieren daher viel 'besser' und gehen dann gerne verlustig...
Gerd E. schrieb: > Wenn Du Wasserstoff per Elektrolyse herstellen willst, geht ein sehr > großer Teil der eingesetzten Energie dabei verloren. Ungefähr 2% https://edison.media/energie/effizienz-durchbruch-bei-wasserstoff-elektrolyse/25229279/ Gustav K. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für die > Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff einzuspeisen Wasserstoff ist völlig ungeeignet, versprödet die Rohre. Aber man könnte Wasserstoff in Methan verwandeln mit einer CO2 Quelle und das einspeisen. Bloss warum ? Wenn man den Wasserstoff aus Strom gewinnt, kann man gleich den Strom nutzen. Freue dich, dass deine Gemeinde sich um die Heizung kümmern will, so musst du nichts tun.
Michael B. schrieb: > Bloss warum ? Wenn man den Wasserstoff aus Strom gewinnt, kann man > gleich den Strom nutzen. Vorrangig geht es beim Wasserstoff um die Energiespeicherung in grossen Mengen und über lange Zeiträume zu günstigen Preisen.
Ralf X. schrieb: > Vorrangig geht es beim Wasserstoff um die Energiespeicherung in grossen > Mengen und über lange Zeiträume zu günstigen Preisen. Ist nicht günstig, ist nicht effektiv und gerade lange Zeiträume machen bei Wasserstoff grosse Probleme, das dringt gar durch Stahlwände.
Uwe schrieb: > Die H2-Moleküle sind (leider) viel kleiner, als die CH4-Moleküle, > diffundieren daher viel 'besser' und gehen dann gerne verlustig... Stimmt zwar prinzipiell, aber schon 1930 hat Zeppelin es geschafft das Gas am diffundieren zu hindern, und das in einem Flugkörper, der auch noch ultraleicht sein musste. Und Stadtgas gibt es schon seit weit mehr als 100 Jahren und das bestand zu grob der Hälfte aus H2. Insofern sollte das Problem schon so lange gelöst sein, dass selbst hartnäckigste Klimawandelleugner es mitgekriegt haben müssten.
Wasserstoff kann man nicht einfach so in ältere Rohre geben. zumindest nicht ohne ordentliche Verluste. Moderne Rohre sind da wohl innen Beschichtet um das zu können. Sonst ist das in etwa so, als ob man Erbsen auf eine Schicht aus Billardkugeln schüttet. Da kommen etliche durch Zwischenräume in der Schicht durch.
Michael B. schrieb: > Ist nicht günstig, ist nicht effektiv und gerade lange Zeiträume machen > bei Wasserstoff grosse Probleme, das dringt gar durch Stahlwände. Hast du Informationen wie sich das bei den großen unterirdischen Gasspeichern verhält? Zumindest scheint es technisch machbar und es steht wohl auch im Focus: https://h2-news.de/forschung/neue-studie-zur-wasserstoffspeicherung-in-deutschland/ (Vollständige Studie unten im Artikel als Link)
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Wasserstoff kann man nicht einfach so in ältere Rohre geben. Nein, man muss ganz alte Rohre für Stadtgas nehmen, so wie sie vor 1970 verbaut waren. Im Ernst, klar muss man da im Einzelnen schauen ob man Teile des Gasnetzes ertüchtigen muss. Bzw man braucht in Zukunft vielleicht gar kein so großes Gasnetz mehr weil mehr mit Wärmepumpen und Fernwärme gemacht wird.
Udo S. schrieb: > Uwe schrieb: >> Die H2-Moleküle sind (leider) viel kleiner, als die CH4-Moleküle, >> diffundieren daher viel 'besser' und gehen dann gerne verlustig... > > Stimmt zwar prinzipiell, aber schon 1930 hat Zeppelin es geschafft das > Gas am diffundieren zu hindern, und das in einem Flugkörper, der auch > noch ultraleicht sein musste. > Und Stadtgas gibt es schon seit weit mehr als 100 Jahren und das bestand > zu grob der Hälfte aus H2. > > Insofern sollte das Problem schon so lange gelöst sein, dass selbst > hartnäckigste Klimawandelleugner es mitgekriegt haben müssten. So ist es - ist lange gelöst. Schon unsere Altvorderen wussten, welche Legierungen sie nehmen mussten, damit es keine Versprödung gibt. Es gibt schon viele Jahrzehnte reine Wasserstoffnetze. Für neue Netze nimmt man billigste Legierungen und plasmabeschichtet die. Auch das gibt es schon lange. Und DURCH diffundiert Wasserstoff schon gar nicht, wie viele H2-Gasflaschen zeigen, die seit Jahren denselben Innendruck besitzen (bspw. hier bei uns). Und die sind nicht beschichtet. Übrigens ebenso wie bei Helium - und dessen Querschnitt ist nochmal kleiner. Das Gerücht hält sich aber hartnäckig und bekam wieder Auftrieb, als Höchstdruckspeicher aus Kunststoff entwickelt wurden. Wie der Westnetzler schon sagte: das Gasnetz ist quasi sofort für reinen Wasserstoff nutzbar.
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Die heutzutage schon verfügbare und auch eingesetzte Lösung wäre Einspeisung von Biogas in das Gasleitungssystem. Man brauch halt ausreichend viel Biomaterial. Oliver
Fernwärme (oder eben völlig verblödet manchmal Nahwärme) ist die schlimmste Art Haushalte zu versorgen. Man hat wirklich null komma null Möglichkeit beliebig steigenden Kosten zu entgehen. Kein freier Markt, keine Konkurrenz, keinerlei Anreize Kosten niedrig zu halten. Und man muss jede Erhöhung mitmachen. Viel mehr kann man den Bürger nicht mehr ausliefern.
Gustav K. schrieb: > Da wir hier > aber keine Wärmequelle (Kraftwerk o.ä.) haben und Geothermie nicht > möglich ist, soll die Wärme von einer "großen Wärmepumpe" kommen. Gibt es inzwischen eine Reihe von Projekten: https://www.enbw.com/unternehmen/konzern/energieerzeugung/neubau-und-projekte/kraftwerk-stuttgart-muenster/grosswaermepumpe.html https://www.man-es.com/de/unternehmen/pressemitteilungen/press-details/2024/12/16/man-energy-solutions-liefert-europas-gr%C3%B6%C3%9Fte-flusswasser-w%C3%A4rmepumpe-f%C3%BCr-rheinenergie-heizkraftwerk-in-k%C3%B6ln Gustav K. schrieb: > [x] sonstige Gründe Effizienz Im Endeffekt werden das immer eine Kombination aus Lösungen. Wärmenetze dort wo es durch die Bebauungsdichte lohnt, Einzelne Wärmequellen da wo es nicht lohnt. So wie heute ja auch beim Gasnetz.
Udo S. schrieb: > aber schon 1930 hat Zeppelin es geschafft das Gas am diffundieren zu > hindern Ein Zeppelin mit Wasserstofffüllung verliert bei einem Transatlantikflug ca. 1/3 seines Gases. Das ist nicht so schlimm, weil die gleichzeitig absinkende Treibstoffmenge das Luftschiff leichter machte. Ein Luftschiff muss im Laufe eines Jahres ca. 8-10 x neubefüllt werden.
Cyblord -. schrieb: > Man hat wirklich null komma null Möglichkeit beliebig steigenden Kosten > zu entgehen. Kein freier Markt, keine Konkurrenz, keinerlei Anreize > Kosten niedrig zu halten. Und man muss jede Erhöhung mitmachen. > > Viel mehr kann man den Bürger nicht mehr ausliefern. Ja das stimmt und es hat zu Beginn des Krieges in manchen Regionen irre Preise gegeben. Aber das selbe Problem hast du beim Wasser und Abwasser auch, oder wie viele Anbieter hast du dafür? Ich nehme an du baust dir jetzt sofort eine eigene Kläranlage und bohrst einen Brunnen um dem zu entgehen? Da muss die Politik halt entsprechend steuern, damit Preise für Fernwärme nicht beliebig teuer werden können.
Gustav K. schrieb: > Wasserstoff diffundiert zu leicht überall raus und erzeugt Knallgas, als ungeplante Bombe besser als Gas.
Michael B. schrieb: > Ein > Luftschiff muss im Laufe eines Jahres ca. 8-10 x neubefüllt werden. Und das bei einer ultraleichten und entsprechend dünnen Hülle. Wie sieht das also aus, wenn die Speicherwandung tausend mal dicker ist?
Joachim B. schrieb: > als ungeplante > Bombe besser als Gas. Stimmt auch, trotzdem sind nicht jeden Tag Häuser die an Stadtgas angeschlossen waren in die Luft geflogen. Frag mal die Altvorderen. Da müsste es bei den damaligen schlechteren Leitungen ja sonst täglich Feuerwerk in den Städten gegeben haben.
Chris D. schrieb: > So ist es - ist lange gelöst. Schon unsere Altvorderen wussten, welche > Legierungen sie nehmen mussten, damit es keine Versprödung gibt Die nutze man aber nicht für fas bestehende Erdgasnetz. "Im Ostteil Berlins gehen durch undichte Stellen im Gasnetz täglich etwa 65.000 Kubikmeter Erdgas verloren" wird aber besser: "der Verlust nach offiziellen Zahlen seit 2000 von fast 8.000 Tonnen jährlich auf etwa 450 Tonnen reduziert worden ist"
Cyblord -. schrieb: > keine Konkurrenz, keinerlei Anreize > Kosten niedrig zu halten. Wie viel besser ein freier Markt ist hat ja die teilweise Privatisierung der Wasser und Abwassernetze gezeigt die die schwarzen Regierungen in den letzten 40 Jahren vorangetrieben hatten. Siehe die Bemühungen heutiger Städte diese Netze wieder zurück zu kaufen teils mit horrenden Verlusten.
Udo S. schrieb: > Ja das stimmt und es hat zu Beginn des Krieges in manchen Regionen irre > Preise gegeben. > Aber das selbe Problem hast du beim Wasser und Abwasser auch, oder wie > viele Anbieter hast du dafür? Das ist richtig. Aber dort ist der Preis lange nicht so volatile wie bei Energie. > Ich nehme an du baust dir jetzt sofort eine eigene Kläranlage und bohrst > einen Brunnen um dem zu entgehen? Polemik bringt dich nicht weiter. > Da muss die Politik halt entsprechend steuern, damit Preise für > Fernwärme nicht beliebig teuer werden können. Ja nur wenn Politik Preise steuert werde ich hellhörig. Das will man eigentlich nicht und das hat auch noch nirgendwo funktioniert. Udo S. schrieb: > Wie viel besser ein freier Markt ist hat ja die teilweise Privatisierung > der Wasser und Abwassernetze gezeigt die die schwarzen Regierungen in > den letzten 40 Jahren vorangetrieben hatten. > Siehe die Bemühungen heutiger Städte diese Netze wieder zurück zu kaufen > teils mit horrenden Verlusten. Deshalb bin ich auch für öffentliche Infrastruktur aber private Anbieter welche diese Infrastruktur nutzen. Das würde auch bei Glasfaser z.B. Wildwuchs und doppelte Leitungen verhindern.
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Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> So ist es - ist lange gelöst. Schon unsere Altvorderen wussten, welche >> Legierungen sie nehmen mussten, damit es keine Versprödung gibt > > Die nutze man aber nicht für fas bestehende Erdgasnetz. > > "Im Ostteil Berlins gehen durch undichte Stellen im Gasnetz täglich etwa > 65.000 Kubikmeter Erdgas verloren" > wird aber besser: > > "der Verlust nach offiziellen Zahlen seit 2000 von fast 8.000 Tonnen > jährlich auf etwa 450 Tonnen reduziert worden ist" "Undichte Stellen" werden aber eher normale Leckagen sein. Das hat mit Diffusion nur wenig zu tun. Wie geschrieben: selbst bei stinknormalen H2-50l-Gasflaschen mit 3-4mm Wandstärke diffundiert über Jahre nichts - einfach gar nichts. Und zumindest hier im Westen gab/gibt es die entsprechenden Gasleitungen schon lange. Westnetz beschreibt seine Leitungen als praktisch komplett wasserstofftüchtig. Ähnlich dürfte es bei den anderen Versorgern aussehen.
Cyblord -. schrieb: > Polemik bringt dich nicht weiter. Bei dir nennst du das Ironie! Auch wenn es oft deutlich beleidigender ist als mein Satz hier. Aber das kennen wir ja, Immer mit der Keule drauf aber wenn es mal Gegenwind gibt "Mimimi..." Cyblord -. schrieb: > Ja nur wenn Politik Preise steuert werde ich hellhörig. Zwischen steuern und begrenzen ist ein Unterschied. Ich nehme an du hast wegen deiner "Überzeugung" jegliche Zuschüsse zu Strom oder Gaskosten in den letzten Jahren sofort zurückgezahlt? Fakt ist: Ja man muss ein Auge darauf haben, wenn man von einem Anbieter abhängig ist, aber Fernwärme ist definitiv da nicht das Einzige! Und keiner zwingt dich Fernwärme zu benutzen, du kannst dir auch einen Gastank auf die Wiese stellen, oder eine Wärmepumpe einbauen, oder eine Pelletsheizung. Entgegen aller Falschmeldungen ist das alles noch erlaubt.
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Chris D. schrieb: > "Undichte Stellen" werden aber eher normale Leckagen sein. Das hat mit > Diffusion nur wenig zu tun. Gar nichts, weil in den Leitungen derzeit gar kein H2 ist.
Udo S. schrieb: > Zwischen steuern und begrenzen ist ein Unterschied. Nicht wirklich. > Ich nehme an du hast wegen deiner "Überzeugung" jegliche Zuschüsse zu > Strom oder Gaskosten in den letzten Jahren sofort zurückgezahlt? Zuschüsse zum Strom habe ich keine gesehen. Als die Strompreisbremse aktiv wurde, hatte ich schon längst Tarife weit unter 40c. Gas nutze ich nicht. Und ich bin nicht der Meinung es sei besonders sinnvoll durch Fantasie-Abgaben erst die Preise für Energie hochzutreiben und dann mit Almosen und Subventionen zu winken. Nicht meine Vorstellung von Energiepolitik.
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Gerd E. schrieb: > Das wird höchstens für Ausnahmesituationen (z.B. mehrtägige > Dunkelflaute) funktionieren und dafür evtl. auch gebraucht werden, für > den normalen Betrieb im Alltag ist das nicht wirtschaftlich. Die Gas-Kraftwerke für die Dunkelflaute gibt es doch noch nicht mal in der Planung. Den diese Kraftwerke müssten ganz andere Betriebsarten wirtschaftlich abdecken: -20 Tage im Jahr im Betrieb -340 Tage im Jahr im Stillstand
Udo S. schrieb: > Gar nichts, weil in den Leitungen derzeit gar kein H2 ist. Genau, weil diese Gas zuvor schon abgeschieden werden!
Udo S. schrieb: > Entgegen aller Falschmeldungen ist das alles noch erlaubt. Ja, noch! Aber nur, weil die grüne Volksfront noch nicht die totale Herrschaft hat. Wenn`s nach den Grünen gehen würde, wäre der Schornie schon längst der neue Blockwart im Viertel. Der Alle und Alles ausschnüffel dürfte!
Udo S. schrieb: > Und keiner zwingt dich Fernwärme zu benutzen, du kannst dir auch einen > Gastank auf die Wiese stellen, oder eine Wärmepumpe einbauen, oder eine > Pelletsheizung. Bei uns nicht, wenn Fernwärme anliegt muß diese benutzt werden. Und ich bin auch der Meinung daß da groß abkassiert (werden) wird, unter dem Deckmantel der "Wärmewende".
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: > >> Ja das stimmt und es hat zu Beginn des Krieges in manchen Regionen irre >> Preise gegeben. >> Aber das selbe Problem hast du beim Wasser und Abwasser auch, oder wie >> viele Anbieter hast du dafür? > > Das ist richtig. Aber dort ist der Preis lange nicht so volatile wie bei > Energie. Witzbold! Bei Wasser und Abwasser sind die Grundgebühren die Fix-Kosten! Für Abwasser Zahle ich fix 45,00€ und variabel 3,00€. Für Trink-W Zahle ich fix 99,60€ und variabel 1,75€. Die Umsatzsteuer 7% ist da jeweils nicht dabei! Für die Grundgebühren könnte ich locker 29 qbm Wasser verbrauchen. Dank Regen-Zisterne sinds 8 qbm was ich im Jahr brauche. Was lernt man: Wasserverschwendung wird in diesem Land gefördert!#
Der Wasserstoff sollte da nur ueber eine Brennstoffzelle verbraucht werden. Abwaerme aus der Zelle plus Strom fuer eine WP waere die optimale Energienutzung.
Cha-woma M. schrieb: > 8 qbm was ich im Jahr brauche Selbst unsere alte Mieterin die geizig bis zum Anschlag war brauchte 2m³ pro Monat. Cha-woma M. schrieb: > Was lernt man: Du wäschst dich nur einmal die Woche? SCNR p.s. zur Wasserverschwendung: in den meisten Regionen gibt es mehr als genug Wasser. Und die Stadtverwaltungen und -werke haben die Leitungen auf einen bestimmten Durchsatz ausgelegt. Wo dieser prognostizierte Durchsatz deutlich unterschritten wird müssen die Leitungen regelmäßig gespült werden damit das Wasser darin nicht zu alt wird.
Cha-woma M. schrieb: > Für die Grundgebühren könnte ich locker 29 qbm Wasser verbrauchen. Dank > Regen-Zisterne sinds 8 qbm was ich im Jahr brauche. > > Was lernt man: Wasserverschwendung wird in diesem Land gefördert!# Man lernt eher dass die Mehrheit nicht aus alten alleinstehenden Zauseln besteht die sich nie waschen. Somit sind deine Sorgen schlicht nicht relevant.
Chris D. schrieb: > Westnetz beschreibt seine Leitungen als praktisch komplett > wasserstofftüchtig. Ok, die düften wissen, was sie verbaut haben.
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Udo S. schrieb: > Du wäschst dich nur einmal die Woche? Ich dusche täglich!!!!!!! 8000l/360d= 22l/d 22l pro Tag reichen für Duschen, Rasieren, Zähneputzen und Kochen und Handabwasch! Der Rest mach meine Regenwasser-Zisterne ----> WC und Wäschewaschen!
Michael B. schrieb: > Ok, die düften wissen, was sie verbaut haben. HaHaHaHa, so wie ich die Versorger kenne, haben die keinen Fetzen Papier Qualitätsdokumentation, aus der die Spezifikation der Rohre und andere Teile des Netzes hervorgeht! ----> Netz nur für Methan zugelassen!
Cyblord -. schrieb: > Man lernt eher dass die Mehrheit nicht aus alten alleinstehenden Zauseln > besteht die sich nie waschen. Somit sind deine Sorgen schlicht nicht > relevant. Na du Zausel, gibts dich auch noch?
Chris D. schrieb: > ... > Und zumindest hier im Westen gab/gibt es die entsprechenden Gasleitungen > schon lange. Westnetz beschreibt seine Leitungen als praktisch komplett > wasserstofftüchtig. Ähnlich dürfte es bei den anderen Versorgern > aussehen. Da die Ferngasnetze im Osten ursprünglich mal für Stadtgas errichtet wurden (50% H2), sind die auch "H2-Ready". Das Problem wurde oben schon mal angesprochen: Es scheitert an der Erzeugung. man hätte parallel zu den extremen Überkapazitäten der Erneuerbaren auch Elektrolysanlagen aufbauen müssen, die im Falle des Stromüberschusses den in H2 umwandeln. Da gab es die letzten 15 Jahre aber quasireligiöse Probleme, weil ja die Wärmepumpe der Heilsbringer sein sollte, und nicht der olle Gaskessel, der neu bedüst weiter 50 Jahre funktioniert und dann auch noch klimaneutral ist. Dann wird noch über mangelnde Speicherkapazitäten gejammert. Obwohl in etlichen Großstädten die alten Gasometer als museale Fassade noch rumstehen... Nicht umsonst wird schon wieder der dritte Schritt vor dem Ersten gemacht: https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article407715134/erste-grossstadt-in-deutschland-dreht-buergern-2035-das-gas-ab.html Entweder der Bürger nimmt Strom zum heizen, oder die allerheilige Fernwärme. Was anderes wird von unseren staatlichen Vordenkern nicht mehr toleriert. Und ja, bei vielen Gemeinden ist es tatsächlich so, wenn der Fernwärmeanschluss liegt, darf keine Gas- oder Ölheizung mehr eingebaut werden. Auch nicht aus dem eigenen Tank. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Fernwärmemonopolisten sich dem Wettbewerb stellen müssten...
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Fakt ist, dass wenn es NUR einen Anbieter für Dein Haus gibt, Du nie den preiswertesten wählen kannst. Damit fällt für mich Fernwärme aus.
Roland E. schrieb: > Nicht umsonst wird schon wieder der dritte Schritt vor dem Ersten > gemacht: > https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article407715134/erste-grossstadt-in-deutschland-dreht-buergern-2035-das-gas-ab.html > Entweder der Bürger nimmt Strom zum heizen, oder die allerheilige > Fernwärme. Was anderes wird von unseren staatlichen Vordenkern nicht > mehr toleriert Zumindest im von dir verlinkten Artikel scheint aber das Unternehmen MVV hier Fakten zu schaffen, nicht irgendwelche ominösen staatlichen Vordenker. Diese MVV faselt zwar auch irgendwas von Energiewende, Öko usw., garniert mit leuchtenden Stockfotos. Die Wahrheit dürfte aber eher sein: man glaubt einfach nicht mehr dran dass Gasversorgung in 2035 noch ein lukratives Geschäftsfeld ist.
Lu schrieb: > Fakt ist, dass wenn es NUR einen Anbieter für Dein Haus gibt, Du nie den > preiswertesten wählen kannst. Damit fällt für mich Fernwärme aus. Du meinst dass dir eine Wahl bleiben wird?
Roland E. schrieb: > Da die Ferngasnetze im Osten ursprünglich mal für Stadtgas errichtet > wurden (50% H2), sind die auch "H2-Ready". So? So wie die im Osten die Rohre verbaut haben fehlt denen jede Zertifizierung um ihr "H2-Ready" zu bekommen.
Einhart P. schrieb: > Du meinst dass dir eine Wahl bleiben wird? Klar hat der eine Wahl: "Frieren oder nicht frieren!"
Cha-woma M. schrieb: > Klar hat der eine Wahl: > "Frieren oder nicht frieren!" Ein Gastank ist auch eine Lösung?
Le X. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Nicht umsonst wird schon wieder der dritte Schritt vor dem Ersten >> gemacht: >> > https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article407715134/erste-grossstadt-in-deutschland-dreht-buergern-2035-das-gas-ab.html >> Entweder der Bürger nimmt Strom zum heizen, oder die allerheilige >> Fernwärme. Was anderes wird von unseren staatlichen Vordenkern nicht >> mehr toleriert > > Zumindest im von dir verlinkten Artikel scheint aber das Unternehmen MVV > hier Fakten zu schaffen, nicht irgendwelche ominösen staatlichen > Vordenker. > ... Unser weltbester Wirtschaftsminister fabuliert schon deutlich länger öffentlich davon, die Gasnetze zurückzubauen, weil die heilige Wärmepumpe kein Gas brauche. Und die Wärmenetzplanung ist ein Gesetz aus der Bundesebene. Lange bevor die MVV das als Feigenblatt verwendet um sich die Investitionen in die Erhaltung der Gasleitungen zu sparen. Denn wie sieht denn der Gasmarkt aktuell aus: Die meisten Kunden kaufen beim billigsten Anbieter, das ist nicht der örtliche Versorger. Der wird mit der Netzgebühr abgespeist und muss sich um den Erhalt der lokalen Röhren kümmern. Der Ertrag bleibt wo anders hängen. Zumal hier der örtliche Versorger tatsächlich bereits einige Anteile Biogas ins Netz einspeist. Für die Erzeugung hat man die Bürger ja quasi zwangsverpflichtet ihren Biomüll in Tonnen zu packen. 1440l "Entsorgung" werden pro Jahr so oder so berechnet, egal ob man sie braucht. Mit der Fernwärme gibt es das "Problem" nicht mehr, dass die Infrastruktur quasi fremdgenutzt wird und der Betreiber der selben mit "Peanuts" abgespeist wird. Da klingelt die Kasse... Ich verfolge die Diskussionen sehr genervt, weil eine Wärmepumpe (bzw das notwendige Außengerät) hier räumlich nicht sinnvoll umzusetzen ist. Klar, kann ich mich auf die Ausnahmegenehmigungen berufen, die bei mangelnden räumlichen Verhältnissen ein Außengerät auch direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn erlauben, aber will ich dem das zumuten? Eher nicht. Gas bleibt hier auf lange Sicht die praktikablere Alternative. Zumal auch der Kostenvorsprung von Strom zum Gas auf längere Sicht konstant bleiben wird, so dass effektiv unterm Strich ohne eigene Solaranlage die Wärmepumpe kostenmäßig nicht billiger im Betrieb ist als die Gasheizung.
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Roland E. schrieb: > längere Sicht konstant bleiben wird, so dass effektiv unterm Strich ohne > eigene Solaranlage die Wärmepumpe kostenmäßig nicht billiger im Betrieb > ist als die Gasheizung. Bei Deiner künftigen Gesamtrechnung ist noch nicht das kaputte Dach und die Wartung dabei. In 20 Jahren sind die Module Sondermüll und kosten mehr Entsorgung als heute eine Rolle Dachpappe (15€).
Gustav K. schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, die bestehende Gasinfrastruktur für die > Gebäudeheizung zu belassen und künftig einfach Wasserstoff einzuspeisen? Wunsch vs. Wirklichkeit: H2 kann in Erdgas ersetzen und ist (im Gegensatz zu Strom) billig speicherbar in dessen Kavernen. Und selbst dezentrale Erzeugung ist mit der Infrastruktur (das Gasnetz) möglich. In Wirklichkeit wird es auf absehbare Zeit nur Demo-Anlagen geben, die H2 für umweltfreundliche Busse oder Subventionen erzeugen. Strom->H2 ist nur bei massivem Überschuss sinnvoll, also <<1000h im Jahr. Höchstwahrscheinlich wird der Anteil der Fossilen in 10 oder 20 Jahren einfach größer sein als geplant und Schuld sind <die anderen>. Und falls nicht, dann nur über Wärmepumpen und ~10-20kWh Speicher (Elektro/Wärme) pro 100m² Haushalt, um die Spitzen lokal zu glätten. Und Fernwärme wird mit irgendeinem Hanf-Projekt in Timbuktu reingewaschen.
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Roland E. schrieb: > Zumal auch der Kostenvorsprung von Strom zum Gas auf > längere Sicht konstant bleiben wird, so dass effektiv unterm Strich ohne > eigene Solaranlage die Wärmepumpe kostenmäßig nicht billiger im Betrieb > ist als die Gasheizung. Aktueller Gaspreis 11-12Cent/kWh ,ca. 20€ Grundpreis WP Strom 25Cent/kWh Grundpreis 7,5€ Die kWh Wärme koste per WP ca. 6,5 Cent/kWh ---> Die Wärmepumpe ist aktuell um ca. 5 Cent pro kWh im Vorteil!
Roland E. schrieb: > Nicht umsonst wird schon wieder der dritte Schritt vor dem Ersten > gemacht: > https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article407715134/erste-grossstadt-in-deutschland-dreht-buergern-2035-das-gas-ab.html > > Entweder der Bürger nimmt Strom zum heizen, oder die allerheilige > Fernwärme. Was anderes wird von unseren staatlichen Vordenkern nicht > mehr toleriert. Noch ist das EnWG in Kraft, auch §18. https://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__18.html Auch Du kannst am kommenden Sonntag einen kleinen Beitrag leisten, daß das so bleibt.
Die Entscheidung die Wärmeplanung auf die Kommunen abzuwälzen ist ja auch eine Sauerrei. Das GEG fordert 65% Erneuerbare Energie für die Heizung. Das ist momentan nur mit Holzverbrennung möglich. Holzverbrennen im großen Stil ist natürlich auch nicht für alle machbar und eigentlich auch eine ziemliche Sauerrei. Also wurde die unmögliche Forderung aus dem GEG kurzum auf die Kommunen abgewälzt, sollen die sich doch nen Kopf machen. Mal nur zur Info was als EE zählt: -Bioenergie -Geothermie -Wasserkraft -Sonnenenergie -Windenergie Damit ist nicht mal der Anteil der Wärme welche eine Wärmepumpe aus der Umwelt zieht erneuerbar. Dazu kommen noch so tolle Begriffe wie "erneuerbarer Müll". Hier wird die Fernwärme aus verbrannten Hausmüll gespeist, dabei wird noch so getan als ob das unglaublich öko, toll und Klima ist...
Ich stelle mir gerade vor wie groß so ne Wärmepumpe sein muss um ein Dorf zu versorgen und vor allem kann man so einen Wärmepumpe nicht mit einer Ausgangstemp von 35°C betreiben.
Cyblord -. schrieb: ... > > Viel mehr kann man den Bürger nicht mehr ausliefern. ... Das ist ja der Sinn der Sache
Thomas schrieb: > Ich stelle mir gerade vor wie groß so ne Wärmepumpe sein muss um ein > Dorf zu versorgen und vor allem kann man so einen Wärmepumpe nicht mit > einer Ausgangstemp von 35°C betreiben. Absorptionswärmepumpe! https://de.wikipedia.org/wiki/Absorptionsw%C3%A4rmepumpe Was auch möglich wäre: Geothermie + Absorptionswärmepumpe!
Cha-woma M. schrieb: > Was auch möglich wäre: Geothermie + Absorptionswärmepumpe! Ja z.B. Staufen könnte auch bei Dir sein? https://de.wikipedia.org/wiki/Hebungsrisse_in_Staufen_im_Breisgau
Frank D. schrieb: > Damit ist nicht mal der Anteil der Wärme welche eine Wärmepumpe aus der > Umwelt zieht erneuerbar. Dazu kommen noch so tolle Begriffe wie > "erneuerbarer Müll". Hier wird die Fernwärme aus verbrannten Hausmüll > gespeist, dabei wird noch so getan als ob das unglaublich öko, toll und > Klima ist... Das Problem dabei: Wenn man nur mehr den Müll in Müllheizwerken verbrennt, muss der über einen Zeitraum von ca. 8 Monaten zwischengelagert werden. Ein Müllkessel setz im Jahr 100000t Müll durch. Ein Müllzwischenlager müsste 2/3 davon zwischenlagern, was an die 66000 Tonnen Müll wären und ein Lager von 100m x 100m x 10m erforderlich macht! Darüber hinaus wären für die Wintermonate auch noch 3 Müllheizwerke mit a 10000t/mtl. Durchsatz nötig!
Lu schrieb: > Ja z.B. Staufen könnte auch bei Dir sein? > https://de.wikipedia.org/wiki/Hebungsrisse_in_Staufen_im_Breisgau Typisch für euch Süd-West-Bongos! Jeder kennt die Probleme mit dem Anhydrit, nur ihr Süd-West-Bongos baut immer wieder den gleichen Mist!
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Thomas schrieb: > vor allem kann man so einen Wärmepumpe nicht mit > einer Ausgangstemp von 35°C betreiben. Unser Fernwärmenetz hat eine Vorlauftemperatur von über 60°C und ist im Winter damit an der Kotzgrenze noch alle 900 angeschlossenen Häuser ausreichend zu versorgen. Selbst die Rücklauftemperatur liegt noch über 35°C. Diese ominöse WP mit geradezu fatastischen Vorlauftemperaturen müsste also zwei Energiequellen. 1. Eine Wärmequelle die man 'hochpumpen' kann 2. Eine äußerst robuste Stromversorgung Beides gut zu schaffen. Man baut ein Gaskraftwerk, produziert damit Strom und betreibt die WP mit Strom und Abwärme des Kraftwerks. Das könnte man auch mit Wasserstoff betreiben, den man allerdings aus Erdgas abspalten müsste, da das die einzige großtechnische Methode ist halbwegs bezahlbaren Wasserstoff zu bekommen. Oder man kürzt diese gigantischen Investitionen ab und heizt die Häuser mit Gasheizungen. Ohne extrem viel Fantasie und ausgeprägte Dyskalkulie kann man solche Konzepte nicht ernsthaft aufstellen. Es ist so nur möglich zum vierfachen Preis halb so viel zu heizen.
Die zweistufige WP kann auch "geteilt" realisiert werden. Teil 1 ist die Kommunale Anlage, Teil 2 im jeweiligen Haus.
Dieter D. schrieb: > Die zweistufige WP kann auch "geteilt" realisiert werden. Teil 1 ist die > Kommunale Anlage, Teil 2 im jeweiligen Haus. Du bist trotzdem auf EINEN örtlichen Anbieter angewiesen, der jeden hohen Preis nehmen kann.
Cha-woma M. schrieb: > Den diese Kraftwerke müssten ganz andere Betriebsarten wirtschaftlich > abdecken: > -20 Tage im Jahr im Betrieb > -340 Tage im Jahr im Stillstand Also wie ein Mähdrescher.
Michael schrieb: > Ohne extrem viel Fantasie und ausgeprägte Dyskalkulie kann man solche > Konzepte nicht ernsthaft aufstellen. > Es ist so nur möglich zum vierfachen Preis halb so viel zu heizen. Alle Dänen haben ausgeprägte Dyskalkulie? https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daenemark-macht-den-Heiz-Hammer-vor-article24038112.html https://www.efzn.de/fileadmin/Sites/EFZN/Images/Ereignisse/2015-11-NET08/Vortraege/NET2015_Langer.pdf
Lu schrieb: > Du bist trotzdem auf EINEN örtlichen Anbieter angewiesen, Das ist immer noch besser als beim Nachbarclan, weil dieser mit der kalten Abluft nicht einverstanden ist, ins Messer zu laufen.
G. K. schrieb: > Alle Dänen haben ausgeprägte Dyskalkulie? Nein, Du hast aber vielleicht nicht zu ende gedacht. Die Dänen werden überwiegend über Fernwärme versorgt, meist aus Kraft Wärmekopplung. Das ist was völlig anderes als eine Wärmepumpe mit äußerst überschaubarer Vorlauftemperatur. In Dänemark leben gerade mal 5,9 Millionen Menschen. Ein relativ schmaler Schlauch, von Meer umschlossen. Perfekt für Windkraft. Und das haben die dann konsequent verfolgt. Also völlig andere Grundlagen, andere Bevölkerungsdichte, andere Probleme die zu anderen Lösungen geführt haben. BIP DE: 4.527.009 Mio (Platz 3) BIP Dänemark: 407.092 Mio (Platz 36) Das geht einem Kinderbuchautor / Trampolinspringer natürlich mal durch die Lappen. Deswegen werden in der freien Wirtschaft eben formale Ausbildungen vorausgesetzt bevor man verantwortungsvolle Jobs machen darf. In DE reicht es seine Fresse in jede Kamera zu halten die sich bietet, um ein ganzes Land mit Unwissenheit zu ruinieren und noch dafür bejubelt zu werden weil die Fans noch blöder sind als der Amtsinhaber.
Cha-woma M. schrieb: > 22l pro Tag reichen für Duschen, Rasieren, > Zähneputzen und Kochen und Handabwasch! Also ich wasche mir deutlich mehr als zwei mal Pro Tag die Hände und spüle dabei und beim Duschen Dreck und Seife auch gründlich ab. Insofern reichen mir 22l pro Tag definitiv nicht. Das dürfte eher Faktor 3-6 mehr sein. Aber jeder so wie er das will.
G. K. schrieb: > Alle Dänen haben ausgeprägte Dyskalkulie? Also EINEN Dänen haben wir hier in D-land, der kann nicht rechnen. Deshalb schleimt der sich durch Deutschlands Küchen.
Michael schrieb: > In Dänemark leben gerade mal 5,9 Millionen Menschen. ... Wenn wir nur eine Bevoelkerungsdichte wie Schweden oder Norwegen haetten, waere das Alles kein Problem. Wie waere das schnell zu erreichen?
Fernwärme ... https://www.facebook.com/groups/jungesneustadt/posts/8063535067032100/ Zitat: Die "Wärmewende" kommt und es wird teuer! Wer hätte das gedacht? 🤪 Fernwärme wird oft als zentraler Baustein der Wärmewende und umweltfreundliche Alternative zu individuellen Heizsystemen gepriesen. Die Stadtwerke Neustadt betreiben mehrere Wärmenetze, doch die Realität für viele Verbraucher sieht anders aus. Insbesondere im Weinbiet-Quartier im Osten Neustadts schlagen die hohen Kosten für Fernwärme stark zu Buche. Ein Beispiel: In einer 90-Quadratmeter-Wohnung belaufen sich die Grundkosten für die Bereitstellung der Wärme auf etwa 1100 Euro jährlich, ohne dass überhaupt geheizt wurde. Mit Heizkosten steigen die Ausgaben schnell auf bis zu 2000 Euro pro Jahr, nach Rechnung eines Anwohners sollte man bei vergleichbaren Fernwärmenetzen für solch eine Wohnung nur auf Jahreskosten von 500 bis 800 Euro kommen. Diese hohen Kosten sorgen für erheblichen Unmut bei den Bewohnern, die in energieeffizienten Gebäuden wohnen und deutlich geringere Kosten erwartet hatten. Die Stadtwerke rechtfertigen die hohen Preise mit den enormen Investitionen, die in die Infrastruktur des Wärmenetzes geflossen sind, und erklären, dass eine Senkung der Preise aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich sei. Viele Kunden suchen inzwischen rechtlichen Rat und versuchen, sich gegen die ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Kosten zur Wehr zu setzen.
Michael B. schrieb: > Freue dich, dass deine Gemeinde sich um die Heizung kümmern will, so > musst du nichts tun. Ist nicht ganz so einfach, da Mehrfamilienhaus mit Gas-Etagenheizung. Man muss das halbe Haus abreißen, um die Wärmeversorgung des Hauses auf Fernwärme umzustellen. Dann liegt in der Straße bereits eine Menge Infrastruktur (Stromversorgung, Wasser, Glasfaser, Abwasserkanäle usw.), da legt man nicht mal eben Rohre für ein neues Wärmenetz. Von den Kosten betrachtet soll das geplante Nahwärmenetz nur marginale Vorteile gegenüber lokalen Wärmepumpen bringen. Wobei solche Großprojekte am Ende meist ein vielfaches kosten, wie man jedes Jahr im Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler nachlesen kann. Zur Einspeisung von Wasserstoff: Ginge also im Prinzip, nur sind die Mengen nicht verfügbar und die Kosten wären immens. Wobei letzteres nicht relevant zu sein scheint, die Kosten müssen dann halt geschultert werden.
Michael B. schrieb: > Freue dich, dass deine Gemeinde sich um die Heizung kümmern will, so > musst du nichts tun. Kann ich nicht nachvollziehen. Man fährt immer besser wenn man alles selbst in der Hand hat. Niemand ist so unabhängig beim Heizen wie mit einer Öl/Gas Heizung mit großem und vollem Tank. Keine unvorhergesehenen monatlichen Kosten oder Nachzahlungen. Freie Anbieterwahl beim Brennstoff. Zeitpunkt des Brennstoffkaufs frei wählbar. Keine Fernabschaltung möglich. Bei defekt kann man entweder sofort selbst Hand anlegen oder selbst den Handwerker bestimmen.
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Cyblord -. schrieb: > Bei defekt kann man entweder sofort selbst Hand anlegen oder selbst den > Handwerker bestimmen. Milchmädchenrechnung. Wenn das gerät defekt ist wartest du gerne mal wochenlang auf Ersatzteile oder es gibt gar keine Ersatzteile mehr und du brauchst einen neuen Brenner oder eine neue Gastherme. Been there, done that. Dann hast du GAR NICHTS selbst in der Hand. Vor allem bei Gas!
Weingut P. schrieb: > Ein Beispiel: In einer 90-Quadratmeter-Wohnung belaufen sich die > Grundkosten für die Bereitstellung der Wärme auf etwa 1100 Euro > jährlich, ohne dass überhaupt geheizt wurde. Mit Heizkosten steigen die > Ausgaben schnell auf bis zu 2000 Euro pro Jahr, Ja und? Eine WP für 180qm frisst auch ca. 5000kWh z.Z. der Energiekrise kam man auf ca. 2000€ Kosten! > nach Rechnung eines > Anwohners sollte man bei vergleichbaren Fernwärmenetzen für solch eine > Wohnung nur auf Jahreskosten von 500 bis 800 Euro kommen. 500 bis 800 € kommt man nur bei Wärmenetze die Wärme "Umsonst" abgeben. Große Kraftwerke, die ihr Geld mit der Verstromung verdienten, konnten sich sowas leisten!
Michael B. schrieb: > Freue dich, dass deine Gemeinde sich um die Heizung kümmern will, so > musst du nichts tun. Nur den Schwachsinn, den sich Beamte ausdenken, den kannst dann bezahlen.
Cyblord -. schrieb: > Kann ich nicht nachvollziehen. Man fährt immer besser wenn man alles > selbst in der Hand hat. > Niemand ist so unabhängig beim Heizen wie mit einer Öl/Gas Heizung mit > großem und vollem Tank. Deinen CO2-Müll wirst du bald nicht mehr für lau entsorgen können.
G. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Kann ich nicht nachvollziehen. Man fährt immer besser wenn man alles >> selbst in der Hand hat. >> Niemand ist so unabhängig beim Heizen wie mit einer Öl/Gas Heizung mit >> großem und vollem Tank. > > Deinen CO2-Müll wirst du bald nicht mehr für lau entsorgen können. Sind ja bald Wahlen dann schauen wir mal. Und keine Sorge, ich erzeuge CO2 nicht nur mit der Heizung sondern auch mit dem Kaminofen.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bei defekt kann man entweder sofort selbst Hand anlegen oder selbst den >> Handwerker bestimmen. > > Milchmädchenrechnung. Nö > Wenn das gerät defekt ist wartest du gerne mal wochenlang auf > Ersatzteile oder es gibt gar keine Ersatzteile mehr und du brauchst > einen neuen Brenner oder eine neue Gastherme. Also für meine Öl Heizung bekommt man aktuell alle Ersatzteile ohne Probleme, bis hin zu ganzen Brennern. Auch habe ich natürlich einiges auf Lager. > Been there, done that. ich auch. > Dann hast du GAR NICHTS selbst in der Hand. Vor allem bei Gas! Bei Gas mag es schwieriger sein. Aber bei Öl kann man so ziemlich alles selber machen. Und wie gesagt, Ersatzteile kann man SELBST besorgen. Natürlich hat man da alles in der Hand. Und wenn die Fernwärme kaputt geht, muss man hier evt. auch auf Ersatzteile warten. Gleich doppelt, weil sowohl die Zentrale Erzeugung als auch die Lokale Einheit kaputt gehen kann. Und da sitzt man dann im kalten ohne jede info oder kontrolle. Ich finde das nicht angenehmer.
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Cyblord -. schrieb: > Keine unvorhergesehenen monatlichen Kosten oder Nachzahlungen. Das stimmt so nicht ganz. Meine Fernwärmeübergabestation läuft seit ca. 30J ohne Wartung. Ich habe keinen Schorni im Haus, ich muss keinen Brennstoff kaufen, kein Öltank, kein Gastank muss geprüft werden. Das Heizungsgesetz und irgendwelche Quoten für Erneuerbare können mir egal sein. Der Versorger betreibt BHKWs, hat einen Holzvergaser gebaut und kauft Biogas + Wärme dazu. Ich zahle dafür fast 16Cent pro kWh. Aber eben nur das. Kein plötzlicher Ausfall des Brenners beim ersten harten Frost, kein hektisches Nachkaufen weil man sich beim Brennstoff verzockt hat. Einfach, sauber und sogar Umweltfreundlich.
Roland E. schrieb: > Unser weltbester Wirtschaftsminister fabuliert schon deutlich länger > ... > Ich verfolge die Diskussionen sehr genervt, Kläre diese Probleme besser mit Deinem Arzt. > so dass effektiv unterm Strich ohne > eigene Solaranlage die Wärmepumpe kostenmäßig nicht billiger im Betrieb > ist als die Gasheizung. Ich sehe (leider) nicht, daß eine eigene Solaranlage in Kombination mit einer Wärmepumpe einen Vorteil bringen Würde. Den Solarstrom gibt es im Sommer aber die Wärmepumpe braucht ihn im Winter :-( Selber werde ich mir irgendwann eine WP in den Garten stellen, allein schon deshalb, um den hiesigen Schornsteifeger loszuwerden, der auch an Grüneritis leidet. Gleiche Krankheit wie bei den hiesigen Handwerkern :-(
Cyblord -. schrieb: > Und wenn die Fernwärme kaputt geht, muss man hier evt. auch auf > Ersatzteile warten. In vielen Jahren ist tatsächlich ab und an mal die FW ausgefallen. Aber nie länger als ein paar Stunden. Kann ich an einer Hand abzählen. Die Übergabestationen sind derart einfach aufgebaut das da nix kaputt geht. Und wenn ist die binnen Tagen getauscht. Öl oder Gasbrenner hingegen habe ich sehr häufig auf Störung erlebt und dann hat man richtig Spaß wenn die Heizung so alt ist das es keine Teile mehr gibt. Da das dann Einzelprobleme sind ist da auch kein öffentlicher Druck hinter. Bei FW sind gleich viele betroffen und da greift die Störungsbehebung herzhaft zu um das Problem zu lösen. Ich kann wirklich nichts schlechtes über FW sagen, außer das die nicht ganz billig ist. In Summe aber wahrscheinlich nicht teurer als Öl/Gas.
Michael schrieb: > kein hektisches Nachkaufen weil man sich beim Brennstoff verzockt hat. Witzigerweise ist Heizöl im Januar Februar meist billiger (bzw. nicht teurer) als im halben Jahr danach und davor. Ist halt ein Saisonartikel.
Mi N. schrieb: > Ich sehe (leider) nicht, daß eine eigene Solaranlage in Kombination mit > einer Wärmepumpe einen Vorteil bringen Würde. Kommt halt drauf an welchen Vorteil du suchst. Du wirst deinen WP-Strombedarf im Winter nie per PV komplett decken können. Wenn das dein Anspruch ist dann hat diese Kombi für dich keinen Vorteil, das stimmt. Wenn dein Anspruch lediglich ist, im Sommer fast autark zu sein und im Winter einen großen Teil deines Bedarfs decken zu können, dann hast du sehr wohl Vorteile.
der Vorteil stellt sich ein, wenn man die WP als Klimaanlage sieht, diese im Sommer das Haus kühlen kann. Damit kann man sonst anfallenden "Überstrom" im Sommer gut verbrauchen
G. K. schrieb: > Deinen CO2-Müll wirst du bald nicht mehr für lau entsorgen können. CO2-Müll? CO2 definiert man ganz einfach als "Wertstoff" und bläst den im Regenwald als Dünger ab!
Cyblord -. schrieb: > Und keine Sorge, ich erzeuge CO2 nicht nur mit der Heizung sondern auch > mit dem Kaminofen. Kaminofen!!!!!!!!!!!! Warte bis der Schornie die Lizenz zum Rausreißen bekommt. Der rollt mit einem XXL Radladern an und reißt deinen CO2-Höllen-Loch-Smoker samt Wand raus!
Michael schrieb: > Ich kann wirklich nichts schlechtes über FW sagen, außer das die nicht > ganz billig ist. > In Summe aber wahrscheinlich nicht teurer als Öl/Gas. Glaube ich nicht, aber es ging mir ja vor allem darum Dinge selbst in der Hand zu haben. Natürlich impliziert das dass man sich selbst kümmern muss. Was genau Sinn der Sache ist.
Cyblord -. schrieb: > Also für meine Öl Heizung bekommt man aktuell alle Ersatzteile ohne > Probleme, bis hin zu ganzen Brennern. Auch habe ich natürlich einiges > auf Lager. Deine Wohnhöhle dürfte aussehen wie bei einem XXL-Messie! Cyblord -. schrieb: > Und da sitzt man dann im kalten ohne jede info oder kontrolle. Ich finde > das nicht angenehmer. Prepper haben solche Probleme nicht!
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Cha-woma M. schrieb: > Warte bis der Schornie die Lizenz zum Rausreißen bekommt. > Deine Wohnhöhle dürfte aussehen wie bei einem XXL-Messie! > Prepper haben solche Probleme nicht! Wie wärs mit einer Therapie?
Michael schrieb: > Das Heizungsgesetz und irgendwelche Quoten für Erneuerbare können mir > egal sein. Auch du mein Sohn wirst die harte Knute grüner Tugend zu spüren bekommen! > Der Versorger betreibt BHKWs, hat einen Holzvergaser gebaut > und kauft Biogas + Wärme dazu. Das ist alles vom Teufel, dafür wird dich der grüne Erzengel Sanktionenitis bestrafen. > > Ich zahle dafür fast 16Cent pro kWh. Strafe muss sein! > Aber eben nur das. > Kein plötzlicher Ausfall des Brenners beim ersten harten Frost, kein > hektisches Nachkaufen weil man sich beim Brennstoff verzockt hat. > > Einfach, sauber und sogar Umweltfreundlich. Bis das BHKW "puff" macht!
Cha-woma M. schrieb: > Warte bis der Schornie die Lizenz zum Rausreißen bekommt. > Der rollt mit einem XXL Radladern an und reißt deinen > CO2-Höllen-Loch-Smoker samt Wand raus! Du hast wohl auch zu oft "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" gespielt. Hat anscheinend ein Trauma ausgelöst.
Mi N. schrieb: > Ich sehe (leider) nicht, daß eine eigene Solaranlage in Kombination mit > einer Wärmepumpe einen Vorteil bringen Würde. Den Solarstrom gibt es im > Sommer aber die Wärmepumpe braucht ihn im Winter :-( Hast du Dach noch und nöcher oder planst einen Solar-Schuppen/Carport kannst einen Speicher füllen und dann deinen Stromverbrauch teil substituieren. > > Selber werde ich mir irgendwann eine WP in den Garten stellen, allein > schon deshalb, um den hiesigen Schornsteifeger loszuwerden, der auch an > Grüneritis leidet. Die Schornies sind jetzt total überzeugt von den Grünen. Der Posten als Öko-blockwart sichert auf Jahrzehnte den Schornies ihr Dasein. > Gleiche Krankheit wie bei den hiesigen Handwerkern > :-( Das Handwerk ist vor allem wg. der Migrationspolitik der Grünen auf die so gut zu sprechen. Billige Leute sucht das Handwerk!
Le X. schrieb: > Wenn dein Anspruch lediglich ist, im Sommer fast autark zu sein und im > Winter einen großen Teil deines Bedarfs decken zu können, dann hast du > sehr wohl Vorteile. Ich halte es für irreführend zu behaupten man könne mit PV und WP im Winter einen großen Teil des Bedarfs decken. Allein die wenigen Sonnenstunden sprechen dagegen. Der Winkel kommt dann noch hinzu. Das ganze kombiniert mit einem schlechten COP für diese Jahreszeit. Und der Invest für PV und Speicher steht der potentiellen Einsparung natürlich gegenüber.
Cha-woma M. schrieb: > CO2-Müll? > CO2 definiert man ganz einfach als "Wertstoff" und bläst den im > Regenwald als Dünger ab! Schau bloß nicht genauer hin, sonst könnte deine Ideologie beschädigt werden: https://www.deutschlandfunk.de/mehr-co2-weniger-vitamine-wie-der-klimawandel-die-100.html
Cyblord -. schrieb: > Und der Invest für PV und Speicher steht der potentiellen Einsparung > natürlich gegenüber. https://dirkspecht.de/2025/01/der-franzoesische-rechnungshof-verlangt-nichts-geringeres-als-die-aussetzung-aller-kernkraftplaene/ https://www.n-tv.de/politik/Rechnungshof-schlaegt-bei-Macrons-AKW-Plaenen-Alarm-article25488310.html
Unsere AKWs sind abgeschaltet, aber 10 Gaskraftwerke will Merz noch bauen. Das ist zwar interessant, aber woher kommt dann das viele Gas dafür?
Cyblord -. schrieb: > Ich halte es für irreführend zu behaupten man könne mit PV und WP im > Winter einen großen Teil des Bedarfs decken. Allein die wenigen > Sonnenstunden sprechen dagegen. Der Winkel kommt dann noch hinzu. Das > ganze kombiniert mit einem schlechten COP für diese Jahreszeit. Was du so vor dich hälts mag schön für dich sein, ich halte mich lieber an Fakten: https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2024 https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=en&c=DE&interval=day&year=2023 BTW: Ich hatte das hier schon mehrfach hier in Threads gepostet an denen du beteiligt warst. Stört so was deinen Glauben?
Lu schrieb: > Unsere AKWs sind abgeschaltet, aber 10 Gaskraftwerke will Merz noch > bauen. Das ist zwar interessant, aber woher kommt dann das viele Gas > dafür? Und warum pfeift der Fritze dann nicht den Spahn zurück welcher gegen diese Pläne opponiert?
Le X. schrieb: > Wenn dein Anspruch lediglich ist, im Sommer fast autark zu sein und im > Winter einen großen Teil deines Bedarfs decken zu können, dann hast du > sehr wohl Vorteile. Hast Du eine plausible Berechnung zur Hand? Die Autarkie im Sommer endet ganz schnell dann, wenn ich den Backofen oder die Waschmaschine einschalte. Jetzt könnte man mit Stromspeichern argumentieren, die aber außerhalb von 'Spielzeuganwendungen' (Kühlschrank/Beleuchtung/standby-Versorgung) recht teuer sind. Die Leistung von PV-Anlagen im Winter würde ich mit einem kleinen zweistelligen Prozentteil ansetzen. Viel zu wenig, um damit eine Wärmepumpe zum Start überreden zu können. Gerade, wenn es nachts kälter als draußen ist, liegt der PV-Anteil bei 0%. (In der Werbung liest sich das natürlich ganz anders.) Richtige Vorteile gegenüber einer alleinigen Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz sehe ich nicht. Hier geht es ja um kommunale Wärmeplanung. Dazu gab es in der Glotze mal Beiträge, wo für viele Wohneinheiten (Neubausiedlung) ein riesiger Wasserspeicher (Hügel mit Spielplatz für Kinder) im Sommer erwärmt und im Winter 'verheizt' wurde: Nicht jeder für sich klein-klein, sondern eine größere zentrale Anlage mit fachgerechtem Betrieb. Das würde mir gefallen. Mal sehen, was Fritz in der nächsten Woche so von sich gibt.
G. K. schrieb: > Schau bloß nicht genauer hin, sonst könnte deine Ideologie beschädigt > werden: Was sagt die Studie aus? Dass vermehrte Stärkebildung (C) nicht in gleichem Maße Aminosäuren (N) erhöht und sich so der Anteil verschiebt?
Mi N. schrieb: > Hier geht es ja um kommunale Wärmeplanung. Dazu gab es in der Glotze mal > Beiträge, wo für viele Wohneinheiten (Neubausiedlung) ein riesiger > Wasserspeicher (Hügel mit Spielplatz für Kinder) im Sommer erwärmt und > im Winter 'verheizt' wurde: Nicht jeder für sich klein-klein, sondern > eine größere zentrale Anlage mit fachgerechtem Betrieb. Das würde mir > gefallen. Tja, selbst Tiere arbeiten zusammen. Aber was Tiere begreifen muss ja noch lange nicht für unsere Spezies hier gelten. Hier ein Beispiel aus Finnland: https://www.vantaanenergia.fi/en/district-heat/
Noch eine Anmerkung zu Wasserstoff. In der Nähe stehen seit ca. 1,5 Jahren neun nagelneue Windräder, die sich noch nie gedreht haben. Den Grund dafür kenne ich nicht. Bei Radtouren im Sommer über's Land sehe ich trotz guten (Gegen-)Windes, Windräder die stillstehen. Es würde mich freuen, wenn diese Stromerzeuger zur Elektrolyse genutzt würden. Der Wirkungsgrad wäre mir wurscht, wichtig vielmehr, man nutzt die vorhandene Hardware überhaupt.
Cha-woma M. schrieb: > CO2-Höllen-Loch-Smoker Lässt man das Holt im Wald verrotten, erzeugt es ganz exakt genauso viel CO2 im Idealfall und bei Luftabschluss sogar Methan, das 27mal schlimmer ist als CO2. Also ist die Verbrennung zuhause das Beste was man damit tun kann. 100% nachwachsender Rohstoff. Mein FW Versorger kommt da nur auf 50%. In grünen Takatukaland kann man 100% des Holzes zu Möbeln verarbeiten. Also drehen die durch wenn sie daran denken das man feinstes Teakholz in den Ofen haut. In der schnödes Realität ist eine enorme Holzmenge für nichts zu gebrauchen außer zum verfeuern oder verrotten. Ich habe mir noch nie Feuerholz gekauft. Ich bekomme alte Paletten und anderes Restholz das für die Besitzer nur noch ein Entsorgungsproblem ist.
G. K. schrieb: > Hier ein Beispiel aus Finnland: > https://www.vantaanenergia.fi/en/district-heat/ Man kann die schönen bunten Bilder und die Geschichte dazu bewundern, es aber nicht auf hiese Verhältnisse übertragen; genausowenig, wie die Verhältnisse am Äquator. Wir haben hier andere Strukturen und viele 'verengte' Denkweisen. So bräuchte der Fritze keine Pfeife, sondern eine ganze Orgel ;-)
Mi N. schrieb: > Die Leistung von PV-Anlagen im Winter würde ich mit einem kleinen > zweistelligen Prozentteil ansetzen. Viel zu wenig, um damit eine > Wärmepumpe zum Start überreden zu können. Gerade, wenn es nachts kälter > als draußen ist, liegt der PV-Anteil bei 0%. > (In der Werbung liest sich das natürlich ganz anders.) Ich habe hier teilweise 60% aufwärts an Eigenverbrauch im Winter (EFH mit WP, 2 Kinder, kein E-Fahrzeug). Und andererseits, an manchen Tagen gehts gegen 0%. Und nun? Wie ich schon öfter schrieb, es interessiert das Jahresmittel. > Richtige Vorteile gegenüber einer alleinigen Stromversorgung aus dem > öffentlichen Netz sehe ich nicht. Das ist im Prinzip eine reine Logikaufgabe: 1) Eine PV lohnt sich heute eigentlich immer, außer man erwischt einen Solateur der einen abzockt. Selbst bei niedrigen Eigenverbrauch macht die Anlage ab Jahr X Gewinn (wenn du das anders siehst, bitte hier einhaken) 2) Je höher der Eigenverbrauchsanteil desto eher rechnet sich die Anlage. Gehst du da noch mit? 3) Eine WP ist ein großer Verbraucher mit langen Aktiv-Zeiten. Das Vorhandensein einer WP wird also den Eigenverbrauchsanteil definitiv erhöhen => WP und PV ist schon eine gute Kombi. Das heißt aber nicht dass eine WP nicht ohne PV auskommt oder eine PV nicht ohne WP rentabel wäre. Aber die Kombination schafft halt nochmal ein paar Prozent mehr Rentabilität.
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Lu schrieb: > Unsere AKWs sind abgeschaltet, aber 10 Gaskraftwerke will Merz noch > bauen. Das ist zwar interessant, aber woher kommt dann das viele Gas > dafür? Nicht Merz. Habeck. Ja richtig gelesen, ohne Gaskraftwerke schafft auch ein Habeck keine Energiewende. Also um beim Thema zu bleiben: Gas wird in den nächsten Jahren noch sehr wichtig bleiben.
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Michael schrieb: > Lässt man das Holt im Wald verrotten, erzeugt es ganz exakt genauso viel > CO2 im Idealfall und bei Luftabschluss sogar Methan, das 27mal schlimmer > ist als CO2. Nicht ganz, ein kleiner Teil bleibt lange als Humus gebunden, und ansonsten ist das Argument eben, dass das CO2 zumindest für einige jahre bis Jahrzehnte erst mal gebunden ist. Ansonsten stimme ich mit dir überein. Ich habe ein Stückchen Wald. Der Klimawandel sorgte in den letzten 10-15 Jahren dafür, dass ich keinen einzigen gesunden Baum gefällt habe, sondern nur absterbende Bäume oder solche die ein Sturm schon umgelegt hatte. Reichte für 4-6 SRM Holz für meinen Ofen und zusätzlich 4-8 SRM Hartholz verkauft an Freunde und Bekannte. Michael schrieb: > Also drehen die durch wenn sie daran denken das man feinstes Teakholz in > den Ofen haut. In meinem Wald wächst kein Teak, nur Buche, Robinie, Eiche und Ahorn. Und ich weiß dass mindestens 2 Personen bei mir Holz gekauft haben die aktiv bei den Grünen sind. Insofern geht dein bescheuertes Politik Bashing hier am Thema vorbei. Michael schrieb: > Ich bekomme alte Paletten und anderes Restholz das für die Besitzer nur > noch ein Entsorgungsproblem ist. Solange es nicht lackiert ist oder mit Schadstoffen kontaminiert. Oft genug gibt es Vollidioten, die auch solches Holz verheizen. Wie (fast) immer wird hier wieder Klimaschutz und Umweltschutz (Luftschadstoffe) durcheinandergeworfen. Die decken sich nicht unbedingt.
Ein Wasserstoff-Fakt wurde bisher nicht im Thread benannt: die volumetrische Energiedichte von Wasserstoff beträgt nur 1/3 der von Methan. Auch wenn man bestehende Gasnetze für H2 nutzen oder ertüchtigen kann, lässt sich darüber dann nur noch 1/3 der Energie transportieren. Die früheren Stadtgas-Rohre waren deutlich dicker als der aktuelle Gasanschluss. Auf der Ebene der Hausanschlüsse, im Verteilnetz, mag das funktionieren. Hausanschlüsse sind i.d. Regel überdimensioniert. Neue, besser ausgelegte Heizungen haben niedrigere Leistungen, manche Gasverbraucher fallen weg, wenn Wärmepumpen eingebaut werden. Ich glaube aber nicht, dass das Gas-Fernleitungsnetz um den Faktor 3 überdimensioniert ist.
Le X. schrieb: > Wie ich schon öfter schrieb, es interessiert das Jahresmittel. Ich lese immer wieder die Argumente mit dem Mittelwert. Damit habe ich ein Problem, denn die Maxima der Stromerzeugs- und Stromverbrauchskurven liegen nicht übereinander. > Das ist im Prinzip eine reine Logikaufgabe: > 1) Eine PV lohnt sich heute eigentlich immer, außer man erwischt einen > Solateur der einen abzockt. Selbst bei niedrigen Eigenverbrauch macht > die Anlage ab Jahr X Gewinn (wenn du das anders siehst, bitte hier > einhaken) Die Knackpunkte bei der Kosten/Nutzen-Rechnung sind zum einen die überzogenen Handwerkerpreise. Beispielsweise liegt mir eine Kalkulation (aus dem familiären Umkreis) für eine Luft-Wasser-WP vor, bei der für die Gerätschaften die Listenpreise des Herstellers angesetzt werden. Sucht man im Netz nach handelsüblichen Preisen, sieht man Angebote, die 30 - 50 % niedriger sind. Auf Grund dieser Preisdifferenzen verdient der Handwerker mehr an dem Zwischenhandel der Geräte als an der eigentlichen Installation. Negativ hinzu kommt dann noch die angebotene Gewährleistung nach VOB. Wie ich das liebe! Zum anderen werden Leistungsdaten und Laufzeiten geschönt gerechnet. Vor einiger Zeit war in einer Zeitung ein Foto abgedruckt, wo ein PV-Betreiber einige 10 KW auf einem Flachdach installiert hatte und mit dem Besen die Module abkehrte, in der Hoffnung bei trüber Witterung etwas Strom zu ergattern. Da es für ihn der 4. Winter mit zu schwachem Ertrag war, war er 'leicht' frustriert. An anderer Stelle hier im Forum beschreibt jemand, daß er sich selber gute PV-Module besorgt hatte, um eine langfristige Nutzung sicherzustellen. Durch Einzelüberwachung der Module stellte er nach einigen Jahren fest, das > 20 % der Module schon einen Schaden hatten. (Ich gebe dies aus meiner Erinnerung wider). Was soll jetzt eine Berechnung bringen, die mir nach 10 - 20 Jahren eine positive Kostenbilanz zeigt, aber die Hardware schon längst hätte erneuert werden müssen? Es muß sich im Leben nicht alles rechnen. Aber schöne Worte allein sind nicht überzeugend.
Mi N. schrieb: > Zum anderen werden Leistungsdaten und Laufzeiten geschönt gerechnet. > Vor einiger Zeit war in einer Zeitung ein Foto abgedruckt, wo ein > PV-Betreiber einige 10 KW auf einem Flachdach installiert hatte und mit > dem Besen die Module abkehrte, in der Hoffnung bei trüber Witterung > etwas Strom zu ergattern. Da es für ihn der 4. Winter mit zu schwachem > Ertrag war, war er 'leicht' frustriert. > An anderer Stelle hier im Forum beschreibt jemand, daß er sich selber > gute PV-Module besorgt hatte, um eine langfristige Nutzung > sicherzustellen. Durch Einzelüberwachung der Module stellte er nach > einigen Jahren fest, das > 20 % der Module schon einen Schaden hatten. > (Ich gebe dies aus meiner Erinnerung wider). Das muss diese berühmte Anekdotische Evidenz sein von der immer alle reden.
Mi N. schrieb: > Wir haben hier andere Strukturen und viele 'verengte' Denkweisen. So > bräuchte der Fritze keine Pfeife, sondern eine ganze Orgel ;-) Der Fritze hat ja schon angekündigt das alte GEG wieder in Kraft zu setzen, dann werden ruckzuck ein paar alte Heizungen dran glauben müssen.
G. K. schrieb: > Das muss diese berühmte Anekdotische Evidenz sein von der immer alle > reden. Nein, das ist jetzt Deinerseits ein wenig zu platt. Es gibt Leute, die lernen alles wortwörtlich auswendig, können es immer so wiedergeben und haben es nie verstanden. Mir geht es darum, aus Erlebtem und Erfahrenem zu abstrahieren und das Ergebnis dauerhaft abzulegen. Stichwort: NI :-)
Udo S. schrieb: > Solange es nicht lackiert ist oder mit Schadstoffen kontaminiert. > Oft genug gibt es Vollidioten, die auch solches Holz verheizen. Ich heize nur mit unbehandelten alten Sommerreifen.
Jedes Müllheizkraftwerk verheizt unsortierten Haus- und Gewerbemüll, Altöl, Ölfilter, Abfälle, benutzte Kondome, Damenbinden, Hundekot in Beuteln, Oma Paschulkes Inkontinenzwindeln, natürlich alles schön in "Müllbeuteln" alias Plastiksäcken verpackt. Etwas besser vorsortiert: Der Ersatzbrennstoff namens "Gelber Sack", weil nicht gut genug getrennt. Lebenslang tüchtigen Leistungsträgern empfiehlt Winfried Kretschmann den Waschlappen statt der Dusche, ich empfehle, solche Politiker abzuwählen.
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Cyblord -. schrieb: > Ich halte es für irreführend zu behaupten man könne mit PV und WP im > Winter einen großen Teil des Bedarfs decken. Heute habe ich bald 38kWh an PV erzielt. Damit kann man eine 4kW WP fast 8 Stunden betreiben.
Mi N. schrieb: > Auf Grund dieser Preisdifferenzen verdient der > Handwerker mehr an dem Zwischenhandel der Geräte als an der eigentlichen > Installation. Gewinnoptimierer! Die Handwerker wissen, der Gewinn liegt nicht in der Arbeitszeit sondern in der Material-Marge! > Negativ hinzu kommt dann noch die angebotene Gewährleistung nach VOB. > Wie ich das liebe! Echte Handwerker wissen, wie sie mit der Gewährleistung auch noch Profit machen.
Heinrich K. schrieb: > Jedes Müllheizkraftwerk verheizt unsortierten Haus- und Gewerbemüll Jeder Müllheizkraftwerk stallt sicher, dass die Brenntemperatur so hoch ist, dass viele Schadstoffe komplett verbrennen, zusätzlich hat es eine ganze Menge an Abgasreinigung und Überwachung. Aber dein sofortiges Triggern deutet darauf hin, dass du so einer sein könntest, der ohne Sinn und Verstand jeden Dreck in seinen Ofen wirft. Scheiß auf Umwelt, scheiß auf Nachbarn, Hauptsache wieder zwei Euro gespart.
Cha-woma M. schrieb: > Heute habe ich bald 38kWh an PV erzielt. Damit kann man eine 4kW WP fast > 8 Stunden betreiben. Vorsicht, bald beschimpfen sie dich "grün versifft".
Cyblord -. schrieb: > Und keine Sorge, ich erzeuge CO2 nicht nur mit der Heizung sondern auch > mit dem Kaminofen. Am meisten CO2 verursachst Du dadurch, dass Du überhaupt geboren wurdest. Das gilt eigentlich fuer alle Menschen in einer modernen Zivilisation.
G. K. schrieb: > Und warum pfeift der Fritze... Weil dieser von der Dunkelflaute weiss. Da wird nur fuer wenige Stunden Leistung benoetigt. D.h. dafuer wird die installierte Leistung erhoeht. Das bedeutet nicht automatisch eine Gesamtmehrerzeugung von von MWh aus Gas im Jahr.
Heinrich K. schrieb: > natürlich alles schön in "Müllbeuteln" alias Plastiksäcken verpackt. Üblicherweise LDPE, verbrennt rückstandsfrei zu CO2 und Wasser.
Mi N. schrieb: > Die Knackpunkte bei der Kosten/Nutzen-Rechnung sind zum einen die > überzogenen Handwerkerpreise. Beispielsweise liegt mir eine Kalkulation > (aus dem familiären Umkreis) für eine Luft-Wasser-WP vor, bei der für > die Gerätschaften die Listenpreise des Herstellers angesetzt werden. > Sucht man im Netz nach handelsüblichen Preisen, sieht man Angebote, die > 30 - 50 % niedriger sind. Auf Grund dieser Preisdifferenzen verdient der > Handwerker mehr an dem Zwischenhandel der Geräte als an der eigentlichen > Installation. > Negativ hinzu kommt dann noch die angebotene Gewährleistung nach VOB. > Wie ich das liebe! Für den Grossteil der Auftraggeber/Eigentümer hat sich die Installation von Dingen wie PV oder WP bisher gelohnt. Trotz der fiesen Abzocke der Handwerksbetriebe... Bei Deinen Verwandten müsste es sich noch einiges mehr lohnen, da Du ja die ganzen fiesen Tricks kennst und ihnen beratend und helfend zur Seite stehen kannst.
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Mi N. schrieb: > Die Knackpunkte bei der Kosten/Nutzen-Rechnung sind zum einen die > überzogenen Handwerkerpreise. Beispielsweise liegt mir eine Kalkulation > (aus dem familiären Umkreis) für eine Luft-Wasser-WP vor, bei der für > die Gerätschaften die Listenpreise des Herstellers angesetzt werden. > Sucht man im Netz nach handelsüblichen Preisen, sieht man Angebote, die > 30 - 50 % niedriger sind. Angebot ist Angebot und kein Vertrag, also verhandelbar. Warum sollte der Handwerker auch einen niedrigen Preis ansetzen. Schließlich ist er auch Geschäftsmann und es ist auch kein Angebot auf eine Ausschreibung, wo man im direkten Wettbewerb mit anderen Anbietern steht. Üblicherweise holt man sich mehrere Angebote ein und versucht, die runterzuhandeln. Mir ist durchaus bewußt, daß Handeln bei vielen hier im Forum Ausschlag erzeugt, aber so läuft das Geschäft nun mal. > Zum anderen werden Leistungsdaten und Laufzeiten geschönt gerechnet. Soso. > Vor einiger Zeit war in einer Zeitung ein Foto abgedruckt, wo ein > PV-Betreiber einige 10 KW auf einem Flachdach installiert hatte und mit > dem Besen die Module abkehrte, in der Hoffnung bei trüber Witterung Also, ich habe noch nie gekehrt.. > etwas Strom zu ergattern. Da es für ihn der 4. Winter mit zu schwachem > Ertrag war, war er 'leicht' frustriert. ..und hatte in mindestens 2 der letzten 4 Winter mehr Ertrag als erwartet. Zur Ertragsabschätzung vor Anlagenbau gehört aber natürlich Betrachtung der Lage (Höhe/Sonne, Tal/Nebel), der Anzahl der Sonnentage/Witterung zu verschiedenen Jahreszeiten über mehrere Jahre. > Was soll jetzt eine Berechnung bringen, die mir nach 10 - 20 Jahren eine > positive Kostenbilanz zeigt, aber die Hardware schon längst hätte > erneuert werden müssen? Ach du meine Güte. Ich habe noch nie irgendwelche Module vermessen. Ich schaue mir die Abrechnung vom Stromabnehmer an und bin auch nach 17 Jahren sehr zufrieden. > Es muß sich im Leben nicht alles rechnen. Aber schöne Worte allein sind > nicht überzeugend. Wenn die Anlage in den nächsten 2 Jahren nicht vom Dach fällt und dann 20 ist, wird sie Cash ihre Kosten + eine Rendite eingespielt haben, die man mit einer einigermaßen sicheren Geldanlage so nie bekommen hätte. Selbst, wenn die morgen hinüber sein sollte, hat es sich immer noch satt gerechnet. Und dazu kommt dann halt noch, was auf dem Dach steht. Mal schauen, was man dann mit dem Strom macht. Aber ja, hätte man die Kohle in den Bitcoin gesteckt. Und ja, auch damals hat es genügend Bedenkenträger, vor allem in der Verwandschaft, gegeben.
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Michael L. schrieb: > Mal > schauen, was man dann mit dem Strom macht. Kommt auf den Zähler an der verbaut worden ist!
Le X. schrieb: > 2) Je höher der Eigenverbrauchsanteil desto eher rechnet sich die > Anlage. Gehst du da noch mit? Da geht ich nicht unbedingt mit. Wenn man den höheren Eigenanteil durch einen Akku erkauft, steigt mit dem Eigenanteil überproportional der Akku Preis. Zudem ist der WR teurer und man bekommt weniger Einspeisevergütung. Ich habe mir das mal vor vielleicht 2J ausrechnen lassen. Ich kam mit Akku schnell an den Punkt an dem der Break Even hinter der prognostizierten Akku Lebensdauer lag. Es hätte sich also nie gerechnet.
Cha-woma M. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Mal >> schauen, was man dann mit dem Strom macht. > > Kommt auf den Zähler an der verbaut worden ist! Klar, wenn man noch mehrere uralte Ferrariszähler wie bei Dir hat, wirds natürlich schwierig.
Ralf X. schrieb: > Klar, wenn man noch mehrere uralte Ferrariszähler wie bei Dir hat, wirds > natürlich schwierig. Ferrariszähler sind meist noch ohne Rücklaufsperre. Da entfällt der teure Akku.
Dieter D. schrieb: > G. K. schrieb: >> Und warum pfeift der Fritze... > > Weil dieser von der Dunkelflaute weiss. Da wird nur fuer wenige Stunden > Leistung benoetigt. D.h. dafuer wird die installierte Leistung erhoeht. > Das bedeutet nicht automatisch eine Gesamtmehrerzeugung von von MWh aus > Gas im Jahr. Bitte zitiere mich nicht sinnentstellend.
Bruno V. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Klar, wenn man noch mehrere uralte Ferrariszähler wie bei Dir hat, wirds >> natürlich schwierig. > > Ferrariszähler sind meist noch ohne Rücklaufsperre. Da entfällt der > teure Akku. Da Cha-woma M. angeblich drei mehrere grössere PV-Anlagen auf seinem angeblichen Dach betreibt, ist es bei ihm wohl nicht mehr der Fall. Allerdings suchte er auch hier kürzlich nach Möglichkeiten, den geplanten Zählerwechsel seines Netzbetreibers auf Digitalzähler zu verhindern.. Aber kommen immer wieder komische Geschichten, die eine gewisse Verwandschaft zur Familie Grimm vermuten lassen.
Michael schrieb: > Ich habe mir das mal vor vielleicht 2J ausrechnen lassen. > Ich kam mit Akku schnell an den Punkt an dem der Break Even hinter der > prognostizierten Akku Lebensdauer lag. > Es hätte sich also nie gerechnet. Die Akkus sind aber jetzt echt billig geworden!
Ralf X. schrieb: > Aber kommen immer wieder komische Geschichten, die eine gewisse > Verwandschaft zur Familie Grimm vermuten lassen. World’s Dumbest Energy Policy After giving up nuclear power, Germany now wants to abandon coal. https://www.wsj.com/articles/worlds-dumbest-energy-policy-11548807424
Ralf X. schrieb: > Für den Grossteil der Auftraggeber/Eigentümer hat sich die Installation > von Dingen wie PV oder WP bisher gelohnt. > Trotz der fiesen Abzocke der Handwerksbetriebe... Handwerksbetriebe betreiben eine fiese Abzocke! Das alles grundanständige Menschen!
Ralf X. schrieb: > Da Cha-woma M. angeblich drei mehrere grössere PV-Anlagen auf seinem > angeblichen Dach betreibt, ist es bei ihm wohl nicht mehr der Fall. Ich hab nur eine PV-Anlage mit 5,75 kW auf dem Dach! > Allerdings suchte er auch hier kürzlich nach Möglichkeiten, den > geplanten Zählerwechsel seines Netzbetreibers auf Digitalzähler zu > verhindern.. Ich verhindere nichts! Mich hat nur gewundert, warum die nicht den ältesten Zähler wechseln wollten!
Frank D. schrieb: > Damit ist nicht mal der Anteil der Wärme welche eine Wärmepumpe aus der > Umwelt zieht erneuerbar. Das stimmt nicht. Es steht explizit im Gesetzestext, dass eine Wärmepumpe die 65%-Regel erfüllt. Cyblord -. schrieb: > Ich halte es für irreführend zu behaupten man könne mit PV und WP im > Winter einen großen Teil des Bedarfs decken. Allein die wenigen > Sonnenstunden sprechen dagegen. Der Winkel kommt dann noch hinzu. Das > ganze kombiniert mit einem schlechten COP für diese Jahreszeit. Das kommt sehr stark auf die Gegebenheiten vor Ort an, aber zum Beispiel meine Panels haben heute und die vergangenen beiden Tage jeweils etwa 2-2.5kWh/Tag erzeugt (die Effizienz scheint bei den niedrigen Temperaturen deutlich besser als im Hochsommer zu sein). 8 bis 10 Panels passen sicher bei jedem Haus aufs Dach, womit man 30kWh oder mehr Wärme in sein Haus bekommt. Das entspricht etwa der Wärmemenge, die meine Hütte an einem normalen Wintertag an die Umgebung abgibt. Klar, nicht jeden Tag scheint die Sonne, aber so Pi mal Daumen 20-30% sollte eine kleine PV-Anlage die Heizkosten senken können.
Karsten B. schrieb: > Das stimmt nicht. Es steht explizit im Gesetzestext, dass eine > Wärmepumpe die 65%-Regel erfüllt. Was deutlich macht, wie sehr diese Gesetz die Realität ignoriert und auf "ich will aber" setzt. Daher ging der schwarze Peter ja auch in Form der Wärmeplanung an die Kommunen.
Cha-woma M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Da Cha-woma M. angeblich drei mehrere grössere PV-Anlagen auf seinem >> angeblichen Dach betreibt, ist es bei ihm wohl nicht mehr der Fall. > Ich hab nur eine PV-Anlage mit 5,75 kW auf dem Dach! Ok, heute also eine einzige mit 5,75 kWp. Aber das mit den drei Zählern ist für heute noch richtig? >> Allerdings suchte er auch hier kürzlich nach Möglichkeiten, den >> geplanten Zählerwechsel seines Netzbetreibers auf Digitalzähler zu >> verhindern.. > Ich verhindere nichts! Kannst Du ja auch nicht, wie Dir hier umfassend erklärt wurde. Auch was passiert, wenn Du den Zugang längerfristig verweigerst, weil Du Dich erst von Deiner heutigen, angeblichen Megaverwunderung natürlich erst einmal über Monate erholen musst. > Mich hat nur gewundert, warum die nicht den ältesten Zähler wechseln > wollten! Wenn Du einen für die Wohnung, einen für die PV und einen für nix hast, könnte man versuchen, daraus etwas abzuleiten. Könnte für Dich allerdings zu hoch sein.
Karsten B. schrieb: > Das kommt sehr stark auf die Gegebenheiten vor Ort an, Das schrieb ich schon weiter oben. Die optimistischen Berechnungen in einigen Hochglanzprospekten werden selten erreicht. Nicht jeder lebt auf der *Sonnenseite!* Mein Haus wird z.B. durch Bäume und Nachbarn verschattet. Wo soll ich da einen unheimlichen Ertrag ernten, um Akkus mit dem Tagesbedarf aufzuladen?
Ralf X. schrieb: > Wenn Du einen für die Wohnung, einen für die PV und einen für nix hast, Der ist für die WP + 3 Wallboxen, die mir der Altmaier gefördert hat (2700€). Aber eigentlich sind die Zeiten von NT/HT schon lange vorbei! Dafür sollte dann der Zähler für die dynamischen Stromtarife hinkommen. Nur hatte ich zu wenig Verbrauch. > könnte man versuchen, daraus etwas abzuleiten. > Könnte für Dich allerdings zu hoch sein. Genau, sowas hatte ich auch vermutet. Nur habe ich bisher keinen Reim gefunden darauf!
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Lu schrieb: > Wo soll ich da einen unheimlichen Ertrag ernten, um Akkus > mit dem Tagesbedarf aufzuladen? Räum die Bäume und deinen Nachbarn weg!
Cha-woma M. schrieb: > Von was für Sinn redest du eigentlich? Das ist eine gute Frage. Fuer den Bezug haette auch der erste Buchstabe von dessen Post gereicht. ;)
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Udo S. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Wasserstoff kann man nicht einfach so in ältere Rohre geben. > > Nein, man muss ganz alte Rohre für Stadtgas nehmen, so wie sie vor 1970 > verbaut waren. > Im Ernst, klar muss man da im Einzelnen schauen ob man Teile des > Gasnetzes ertüchtigen muss. > > Bzw man braucht in Zukunft vielleicht gar kein so großes Gasnetz mehr > weil mehr mit Wärmepumpen und Fernwärme gemacht wird. Das war auch der Plan eines Mitgliedes des Graichen-Clans, das bestehende Rohrnetz 'rückzubauen', also zu ZERSTÖREN! Kam allerdings nicht richtig an, weil der Pobel eben strunzdumm ist.
Thomas U. schrieb: > Das war auch der Plan eines Mitgliedes des Graichen-Clans, das > bestehende Rohrnetz 'rückzubauen', also zu ZERSTÖREN! > Kam allerdings nicht richtig an, weil der Pobel eben strunzdumm ist. Offensichtlich kann der Pöbel rechnen weil er erkennt das die Betriebskosten bei der Umlage auf weniger Teilnehmer die Gasnetze aus dem Markt verdrängen werden.
Thomas U. schrieb: > Udo S. schrieb: >> ●Des|ntegrator ●. schrieb: >>> Wasserstoff kann man nicht einfach so in ältere Rohre geben. Weil die Rohre dafür nicht zertifiziert sind und so ein Gasnetz oft über 100 Jahre gewachsen ist. Ein ertüchtigen der Rohrnetze aufgrund der fehlenden Dokumentation "ordentlich" nicht möglich ist. Weil halt in so einen "Stadtwerk" F&F das sagen hat. Da geht`s dann halt dann auch auch zu wie bei F&F. >> Nein, man muss ganz alte Rohre für Stadtgas nehmen, so wie sie vor 1970 >> verbaut waren. Welche Spezifikation hatte Stadtgas den? " Was ist der Unterschied zwischen Erdgas und Stadtgas? Stadtgas bestand aus einem Gemisch verschiedener Gase, die genaue Zusammensetzung unterschied sich je nach Gaswerk, Herstellungsverfahren, verwendeter Kohle und Art der Gaswäsche. Im Unterschied zu Erdgas war das führte auf Kohlevergasung basierende Stadtgas giftig: das Einatmen führte zur Kohlenmonoxid-Vergiftung. " >> Im Ernst, klar muss man da im Einzelnen schauen ob man Teile des >> Gasnetzes ertüchtigen muss. JaJa, "da müssen mal schauen"!!!!!! >> Bzw man braucht in Zukunft vielleicht gar kein so großes Gasnetz mehr >> weil mehr mit Wärmepumpen und Fernwärme gemacht wird. JoJo, da wird mal wieder was gemacht mit "Wärmepumpe und Fernwärme" und sonst noch was! > Das war auch der Plan eines Mitgliedes des Graichen-Clans, das > bestehende Rohrnetz 'rückzubauen', also zu ZERSTÖREN! Die wollten nix Rückbauen. Das sind alles Bürokraten, die bauen nix auf, die bauen nix ab, die verwalten den Stillstand und optimieren ihre "work-life-balance". > Kam allerdings nicht richtig an, weil der Pobel eben strunzdumm ist. JaJa, die anderen sind strunzdumm, solang "tommy" der aller klügste ist. Wer andere als strunzdumm bezeichnet, ist wohl eher von der nicht so "gebildeten" Menschheit!
Cha-woma M. schrieb: > JaJa, die anderen sind strunzdumm, solang "tommy" der aller klügste ist. > Wer andere als strunzdumm bezeichnet, ist wohl eher von der nicht so > "gebildeten" Menschheit! Ein klares Feindbild gibt dem Tag Struktur.
Cha-woma M. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Entgegen aller Falschmeldungen ist das alles noch erlaubt. > > Ja, noch! > Aber nur, weil die grüne Volksfront noch nicht die totale Herrschaft > hat. > > Wenn`s nach den Grünen gehen würde, wäre der Schornie schon längst der > neue Blockwart im Viertel. Der Alle und Alles ausschnüffel dürfte! Das Recht dazu besteht schon seeehr lange!
Hans H. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Und keiner zwingt dich Fernwärme zu benutzen, du kannst dir auch einen >> Gastank auf die Wiese stellen, oder eine Wärmepumpe einbauen, oder eine >> Pelletsheizung. > > Bei uns nicht, wenn Fernwärme anliegt muß diese benutzt werden. Und ich > bin auch der Meinung daß da groß abkassiert (werden) wird, unter dem > Deckmantel der "Wärmewende". Das war hier kurz nach der 'Wende' auch angedacht. Damals hatte eine Truppe gut vernetzter Erzkommunisten urplötzlich die Marktwirtschaft für sich entdeckt. Es wurde im Stadtrat eine Verordnung beschlossen, dass nach der Gründung einer Gesellschaft zur Fernwärmeversorgung AnschlussPFLICHT bestehen sollte mit der Auflage, alle bestehenden Wärmequellen in den Gebäuden zu demontieren. Zu dieser Zeit wurde diese recht übergriffige Maßnahme noch gerichtlich verboten. Heute? Der flugs errichtete Schornstein wurde noch mehrere Jahre als Mobilfunkmast genutzt und erst vor einiger Zeit gesprengt.
Michael H. schrieb: > Lu schrieb: >> Unsere AKWs sind abgeschaltet, aber 10 Gaskraftwerke will Merz noch >> bauen. Das ist zwar interessant, aber woher kommt dann das viele Gas >> dafür? > > Nicht Merz. Habeck. > > Ja richtig gelesen, ohne Gaskraftwerke schafft auch ein Habeck keine > Energiewende. Also um beim Thema zu bleiben: Gas wird in den nächsten > Jahren noch sehr wichtig bleiben. Das soll aber nicht direkt beim Konsumenten ankommen, sondern erst kostenträchtig 'veredelt' werden!
Thomas U. schrieb: > Das soll aber nicht direkt beim Konsumenten ankommen, sondern erst > kostenträchtig 'veredelt' werden! Der Gaspreis wird den Weg gehen, den der Strompreis gegangen ist. Neben den echten Kosten der Erzeugung und Verteilung wird hier wieder der Preis mit zig Umlagen "belegt" bis zu einem Punkt wo der Leidensdruck der Kunden diese in die Fänge der Fern/Nahwärme treibt oder sie auf eine Wärmepumpe umsatteln!
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das soll aber nicht direkt beim Konsumenten ankommen, sondern erst >> kostenträchtig 'veredelt' werden! > > Der Gaspreis wird den Weg gehen, den der Strompreis gegangen ist. > Neben den echten Kosten der Erzeugung und Verteilung wird hier wieder > der Preis mit zig Umlagen "belegt" bis zu einem Punkt wo der > Leidensdruck der Kunden diese in die Fänge der Fern/Nahwärme treibt oder > sie auf eine Wärmepumpe umsatteln! Deshalb wird auch nicht mehr soo viel Wert auf direkte Verbote gelegt. Die Variante über obskure Verteuerungen spült vorher noch ausreichend Finanzen in die, weshalb auch immer, leeren Kassen. Fritze wird daran garantiert nix ändern, da bewährt und einträglich!
Thomas U. schrieb: > Deshalb wird auch nicht mehr soo viel Wert auf direkte Verbote gelegt. > Die Variante über obskure Verteuerungen spült vorher noch ausreichend > Finanzen in die, weshalb auch immer, leeren Kassen. > Fritze wird daran garantiert nix ändern, da bewährt und einträglich! Die Privaten werden einfach die Zeche Zahlen die die Industrie nicht mehr zahlen will Welt online: " Strom ist mittlerweile bis zu fünfmal, Gas gar bis zu siebenmal teurer als an konkurrierenden Standorten anderer Länder“, heißt es vom Leverkusener Chemiekonzern Covestro. Mitbewerber Lanxess urteilt: „Die Kombination von sehr hohen Energiekosten, Bürokratie und steuerlicher Belastung macht die wirtschaftliche Produktion in Deutschland nahezu unmöglich.“ " Die Konzerne drohen mit Abwanderung und die Politik wird den Strom und Gaspreis subventionieren. Die Privaten werden beim Niederdruckverteilnetz (Gas) wie es beim Niederspannungsnetz(Strom) schon üblich ist die industriellen Abnehmer subventionieren!
Cha-woma M. schrieb: > Die Privaten werden einfach die Zeche Zahlen die die Industrie nicht > mehr zahlen will Richtig. Deshalb bin ich auch total gegen "Industriestrompreise" oder ähnliche Subventionen. Weil d.h. die Industrie sieht vom hohen Strompreis nichts, Bürgis kann der Strompreis auch egal sein. Also blutet nur mal wieder die Mittelschicht. Wenn dann sollen die hohen Strompreise wenigstens schnell den Untergang herbeiführen. Dann kann es schnell wieder besser werden.
Cha-woma M. schrieb: > Die Akkus sind aber jetzt echt billig geworden! Gerade mal geschaut: PV Anlagen Set 10KW ohne Akku: 2500€ Mit Akku: 5500€ Ich halte das für keinesfalls selbstverständlich das sich ein Akku lohnt, wenn man Anschaffungskosten + Einspeisevergütung + Kapitalbereitstellung mal seriös einbezieht. Ich würde mir eher eine doppelt so große PV ohne Akku installieren fürs gleiche Geld und schauen das ich meinen verschiebbaren Verbrauch in die Ertragsstarke Zeit lege. Ich vermute stark das ich dank Einspeisevergütung dann letztlich besser liege.
Cyblord -. schrieb: > Wenn dann sollen die hohen Strompreise wenigstens schnell > den Untergang herbeiführen. Dann kann es schnell wieder besser werden. Ähh, mal kurz Berlin April 1945 durchspielen?
Cha-woma M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wenn dann sollen die hohen Strompreise wenigstens schnell >> den Untergang herbeiführen. Dann kann es schnell wieder besser werden. > > Ähh, mal kurz Berlin April 1945 durchspielen? Bin nicht sicher ob die Strompreise zu Flächenbombardements führen.
Chris D. schrieb: > "Undichte Stellen" werden aber eher normale Leckagen sein. Das hat mit > Diffusion nur wenig zu tun. eben, denn Stadtgasrohre sind leichter dicht zu halten als Wasserstoffrohre.
Joachim B. schrieb: > eben, denn Stadtgasrohre sind leichter dicht zu halten als > Wasserstoffrohre. Darum ist es sinnvoll und notwendig Wasserstoff zu EKohlenstoffen weiter zu verarbeiten.
Dieter D. schrieb: > Darum ist es sinnvoll und notwendig Wasserstoff zu EKohlenstoffen weiter > zu verarbeiten. da fehlt aber noch was
Die Staedte sind aber finanziell so klamm, dass der Umweltschutz und die Konzepterstellung hinten runter fallen. Gemaess Bundesverfassungsgerichtsurteil von 2012 gehen die Ausgaben zum Existenzminimum vor. Alles andere hat hinten anzustehen.
Dieter D. schrieb: > Darum ist es sinnvoll und notwendig Wasserstoff zu EKohlenstoffen weiter > zu verarbeiten. Sinnvoll: in bestimmten Szenarien schon Notwendig: Hellseher, die Zukunft wird zeigen ob du genauso hellsichtig bist wie Wilhelm der 2.: "Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung". Ist schon witzig, diejenigen die am meisten rückwärts gewandt sind glauben immer die Zukunft am besten zu kennen ... und scheitern in den meisten Fällen grandios.
Udo S. schrieb: > "Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende > Erscheinung" Der war weit seiner Zeit nur noch mehr voraus. "Das EAuto ist nur der Übergang zu keinem Auto."
Cyblord -. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Wenn dann sollen die hohen Strompreise wenigstens schnell >>> den Untergang herbeiführen. Dann kann es schnell wieder besser werden. >> >> Ähh, mal kurz Berlin April 1945 durchspielen? > > Bin nicht sicher ob die Strompreise zu Flächenbombardements führen. Vielleicht aber zu sozialen Flächenbränden?
Dieter D. schrieb: > Die Staedte sind aber finanziell so klamm, dass der Umweltschutz und die > Konzepterstellung hinten runter fallen. Gemaess > Bundesverfassungsgerichtsurteil von 2012 gehen die Ausgaben zum > Existenzminimum vor. Alles andere hat hinten anzustehen. Diese Schwelle ist doch sicher nach Gusto anpassbar?!
Dieter D. schrieb: > "Das EAuto ist nur der Übergang zu keinem Auto." Nö, manche Idioten wollen nur so lange am Verbrenner festhalten, bis das Öl endgültig alle ist, oder die Erde unbewohnbar. DANN gibt es wirklich keine Autos mehr. Danke für die Steilvorlage.
Cyblord -. schrieb: > Wann ca. wird das sein? Erzähl doch mal! Du hast das oder vergessen, kann schon passieren. Und irgendwann ist es alle, und was passiert wenn es auch nur scheinbar knapper wird als der Bedarf besteht, haben alle gesehen und jeder mit etwas Resthirn im Kopf sollte da mal drüber nachdenken. Wie war das mit den Energiepreisen nach dem Kriegsbeginn?
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: >> bis das >> Öl endgültig alle ist, > > Wann ca. wird das sein? Erzähl doch mal! Das ist seit 50 Jahren in 30 Jahren. Oder so ähnlich.
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: >> bis das >> Öl endgültig alle ist, > > Wann ca. wird das sein? Erzähl doch mal! Oh, ein Mitglied der Sekte die an unbegrenztes Wachstum glaubt.
Udo S. schrieb: > Und irgendwann ist es alle^ ja irgendwann. Aber wann? Weißt du das etwa nicht? > und was passiert wenn es auch nur scheinbar > knapper wird als der Bedarf besteht, haben alle gesehen und jeder mit > etwas Resthirn im Kopf sollte da mal drüber nachdenken. Also Behauptung -> Nachfrage -> Beleidung statt Antwort.
Zum Thema Fernwärme (diesem alten sozialistischen Konstrukt): https://x.com/RAin_Meusel/status/1892203750640480685 G. K. schrieb: > Oh, ein Mitglied der Sekte die an unbegrenztes Wachstum glaubt. Der Club of Rome Schwachsinn wurde durch die Realität nun schon zigfach widerlegt, aber ja Apokalyptiker sterben nicht aus.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das ist seit 50 Jahren in 30 Jahren. > Oder so ähnlich. Das letzte konkrete Datum das ich gehört habe, war natürlich das Jahr 2000. Danach wurde man mit konkreten Daten vorsichtiger. Nach dem jetzt auch der Hitze-Februar mit über 30 Grad wohl nicht stattfinden wird (es sind noch 10 Tage wir drücken die Daumen) muss ich langsam mal solche Prognosen in Frage stellen.
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Cyblord -. schrieb: > Nach dem jetzt auch der Hitze-Februar mit über 30 Grad wohl nicht > stattfinden wird Wieso??? 😆😆😆😆 Schon am Sonntag werden einige Hitzköpfe vor Wut platzen.
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Zum Thema Fernwärme (diesem alten sozialistischen Konstrukt): > > https://x.com/RAin_Meusel/status/1892203750640480685 Bei aller berechtigten Kritik zur Fernwärme, aber die in dem Schreiben erwähnte Preissteigerung hattest du doch auch bei Gas und Öl.
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Der Club of Rome Schwachsinn wurde durch die Realität nun schon zigfach > widerlegt, aber ja Apokalyptiker sterben nicht aus. Was anderes als Behauptungen hast du nicht auf Lager?
Karsten B. schrieb: > Der Freundliche Gast X. schrieb: >> Zum Thema Fernwärme (diesem alten sozialistischen Konstrukt): >> >> https://x.com/RAin_Meusel/status/1892203750640480685 > > Bei aller berechtigten Kritik zur Fernwärme, aber die in dem Schreiben > erwähnte Preissteigerung hattest du doch auch bei Gas und Öl. Manche schieben ihre Euronen halt lieber für Energieimporte ins Ausland. Es ist auch ungewöhnlich und widersprüchlich das die AFD derart unpatriotisches Verhalten will, versteht das jemand?
Der Freundliche Gast X. schrieb: > Zum Thema Fernwärme (diesem alten sozialistischen Konstrukt): > > https://x.com/RAin_Meusel/status/1892203750640480685 Wäre schön zu wissen wie groß (qm) und wie viele Sääle (Miteigentümer) ihr seid. Denn so kann man ja nicht abschätzen, ob teuer oder günstig bzw.Überhöht! > G. K. schrieb: >> Oh, ein Mitglied der Sekte die an unbegrenztes Wachstum glaubt. > O.K. und du bist eine Mitglied einer Sekte die an Degrowth glaubt? > Der Club of Rome Schwachsinn wurde durch die Realität nun schon zigfach > widerlegt, aber ja Apokalyptiker sterben nicht aus. Ja der "Club of Rome" hat den Krampf von "Grenzen des Wachstum" und "Peak-Oil" und sonstiges "wissenschaftliches" "Hühnerknochen Orakel Ähnlichen" in die Welt gesetzt. Man hat ja schon den Überblick verloren. https://clubofrome.de/
Karsten B. schrieb: > Bei aller berechtigten Kritik zur Fernwärme, aber die in dem Schreiben > erwähnte Preissteigerung hattest du doch auch bei Gas und Öl. Naja, da kann man aber auch durch den Einkauf der Wärme (Öl) schon selber es steuern. Aktuell liegt der Liter Heizöl bei knapp 1€. ---> 1kWh Wärme kostet so an die 10 Cent!