Hallo, ich möchte ein Ladegerät bauen, welches mir verschiedene Lithium-Ionen-Akkus laden kann. Daher soll der Strom im CC-Modus und die Spannung im CV-Modus auf einen für den Akku bestimmten Wert mittels eines Mikrocontrollers (z.B. Arduino) festgelegt werden. Ich fand bisher dies: https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/two-step-lithium-battery-charger-circuit-with-cc-cv-mode Dieses Ladegerät sieht vielversprechend aus. Jedoch sind die Spannung und der Strom durch Widerstände festzulegen. Die Widerstände sind allerdings, einmal eingebaut, nicht mehr an weitere Akkus anpassbar. Daher die Frage: Kann ich digitale Potentiometer nutzen? Macht es Sinn, oder entstehen zu große Verlustströme? Lassen sich die Widerstände passend Regeln? Mögliches Poti: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21978c.pdf Vielen Dank für alle Antworten. Mit besten Grüßen Ernst
> R1 1.5R 1W
So, und jetzt schau mal ganz genau in das Datenblatt und überlege dir in
wie vielen Aspekten das digitale Potentiometer nicht passen könnte.
Das gleiche Spiel noch mal für R2 und R3. Na, was könnte da das Problem
sein?
Hannes J. schrieb: >> R1 1.5R 1W > > So, und jetzt schau mal ganz genau in das Datenblatt und überlege dir in > wie vielen Aspekten das digitale Potentiometer nicht passen könnte. > > Das gleiche Spiel noch mal für R2 und R3. Na, was könnte da das Problem > sein? Klar, die Leistungsbelastbarkeit ist hier das Problem. Auch die Größe, weshalb ich das Platinenlayout anpassen müsste. Ich würde mir allerdings digitale Potis suchen, die die verwendeten Leistungen abkönnten. Würde das Prinzip des digitalen Potentiometers allerdings funktionieren?
Ernst H. schrieb: > Ich würde mir allerdings digitale Potis suchen, die die verwendeten > Leistungen abkönnten. Viel Erfolg
Die Schaltung funktioniert super, hab ich schon vor 20 Jahren gebaut - allerdings ohne den Arduino… Und so flexibel in Bezug auf den maximalen Ladestrom ist das eh nicht. Und es gibt eine Reihe von „Modifikationen“ diverser Step-Downs, wo die Potis für CC bzw. CV digital ersetzt wurden - mit deutlich mehr Luft nach oben.
Ernst H. schrieb: > Ich würde mir allerdings digitale Potis suchen, die die verwendeten > Leistungen abkönnten. Mach das mal. Such mal nach einem elektronischen Poti mit 1.5Ω (meinetwegen auch 10Ω) Endwiderstand. Oder 1W Belastbarkeit. Ernst H. schrieb: > Was wären denn Möglichkeiten, die funktionieren würden? Andere. Die gezeigte "Schaltung" jedenfalls schon mal nicht. Lader für Li-Ionen Akkupacks gibt es im Modellbau-Sektor. Auch DIY.
Ernst H. schrieb: > Ich würde mir allerdings digitale Potis suchen, die die verwendeten > Leistungen abkönnten. Sag Bescheid, wenn du eines gefunden hast.
Sebastian R. schrieb: > Sag Bescheid, wenn du eines gefunden hast. Nimm so etwas und stelle den mit einem Arduino über einen Linearantrieb. Das Ding hat sogar noch Reserve ;-) https://www.tme.eu/de/details/bxs300-3.3/dekaden/mcp/bxs300-320va-3-3-ohm-10a/
Ernst H. schrieb: > Kann ich digitale Potentiometer nutzen? Dass die Daten der erhältlichen Potis ziemlich disjunkt zu dem einzusetzenden Widerstand sind, wurde ja schon hinreichend erwähnt. Der Spannungsbereich, in dem die digitalen Potns einsetzbar sind, tut ein übriges - aber das steht doch schon alles im von Dir verlinkten Datenblatt drin. Ernst H. schrieb: > Lassen sich die Widerstände passend Regeln? Du willst die Widerstände stellen, nicht regeln. Andere Liga. Für den Einsatzzweck würde es IMHO ausreichen, z.B. 6 Festwiderstände mit Relais zuzuschalten, das würde 64 verschiedene Werte ergeben. Dann passt das auch mit der Leistung und es ist potentialfrei. (re)
Ernst H. schrieb: > Dieses Ladegerät sieht vielversprechend aus. Jedoch sind die Spannung > und der Strom durch Widerstände festzulegen. Die Widerstände sind > allerdings, einmal eingebaut, nicht mehr an weitere Akkus anpassbar. Wenn du ein Ladegerät bauen willst, dann baue eines das passt und versuche nicht ein völlig unbrauchbares zu modifizieren. Ansonsten kann man Lipo Ladegerät mit frei einstellbarem Strom an jeder Ecke kaufen.
Uwe D. schrieb: > Die Schaltung funktioniert super, hab ich schon vor 20 Jahren gebaut - Ernsthaft? Eine derartig kriminell schlechte Schaltung? > allerdings ohne den Arduino… Besser ist das. Wenn die Steuersoftware des Arduino nicht funktioniert, fackelt ratzfatz erst der Akku und dann die Wohnung ab.
Ernst H. schrieb: > Kann ich digitale Potentiometer nutzen? Nein. Die ganze Schaltung ist Unsinn. Von Laien für Laien. So ist kein kommerzielles Ladegerät gebaut. Ernst H. schrieb: > Daher soll der Strom im CC-Modus und die Spannung im CV-Modus auf einen > für den Akku bestimmten Wert mittels eines Mikrocontrollers (z.B. > Arduino) festgelegt werden Einzelzellen lädt man ja nur bis 4.2V aber mehrere in Reihe kann ja ganz schön viel werden, wie weit soll es denn gehen, 10 Zellen, 42V ? Wenn mehrere in Reihe sind muss es entweder ein Batteriepack mit BMS battery management system sein, oder man muss jede Zelle einzeln messen, mit einem Balancerkabel wie bei Modellbauladern. Welche Akkuart gedenkst du zu laden ? Wenn man hohe Spannung und niedrige Spannung bei hohem Strom haben will, sind Linearregler wie LM317 unsinnig, um 1 Akku zu laden verballerst du die Leistung von 9 anderen in Wärme. Man nutzt Schaltregler. Bei so gutmütigen Lasten wie Akkus kann man einen einfachen Schaltregler direkt vom Controller per PWM steuern lassen, man braucht nur einen Schslttransidtor (MOSFET), z.B. P-Kanel, Spule und Freilaufdiode. Der Mikrocontroller misst sowieso den Strom und die Spannung. Apropos Spannungsmessung: Die Spannung am Ladeschluss muss bei 1 Zelle sehr genau eingehalten werden, 0.5%, die Referenzspannung im uC ist aber um +/-10% daneben. Ein TL431B liefert eine 0.5% Spannung die man als Referenz verwenden kann. Beim Strom kommt es nicht so genau drauf an, die höchste Anforderung dort stellt die Ladungsmessung z.B. 1295mAh dar, wie genau die also sein soll. Die Schaltung ist also viel einfacher, hier das Prinzip (ohne Bedien/Anzeigeteil):
1 | +24V--+--------------------+---+ |
2 | | | | |
3 | | +----+ R |S |
4 | +--|7805|----+ +--|I PMOSFET |
5 | +----+ | R | |
6 | | +-----+ | | |
7 | | | PWM|-R-|< +-Spule-+ |
8 | | | uC | |E | | |
9 | | | A1|----(---(--+-R1-+ + |
10 | | | | | | | Akku |
11 | | | A0|----(---(--(----+ - |
12 | | +-----+ | _|_ | | |
13 | | | | /_\ R2 Rshunt |
14 | | | | | | | |
15 | GND---------+------+-------+---+--+----+ |
aber die Software ist trickreicher, sie bestimmt die PWM mit der der MOSFET den Strom zum Alku durchschaltet je nach gemessenem Strom A0 und gemessener Akkuspannung A1, dabei muss sie bei eingeschaltetem MOSFET den Spannungsabfall an Rshunt vom Spannungsmesswert abziehen um in dieser Schaltung richtig zu messen. Je nach dem wie schnell du diese Regelung hinbekommst, 10kHz oder 100kHz, ergibt sich die benötigte Induktivität der Spule.
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Ernst H. schrieb: > Digitales Potentiometer hier sinnvoll? Schon vor dem Klick auf den Link wusste ich die Antwort: Nein! > Ich fand bisher dies: > https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/two-step-lithium-battery-charger-circuit-with-cc-cv-mode Ein offensichtliches Erstlingswerk eines Arduinisten. Ernst H. schrieb: > Ich würde mir allerdings digitale Potis suchen, die die verwendeten > Leistungen abkönnten. Aha, der Konjunktiv: wenn es denn sowas überhaupt gäbe. > Würde das Prinzip des digitalen Potentiometers allerdings funktionieren? Wie wäre es, wenn du dir mal anschaust, wie andere sowas machen. CV/CC Netzteile und Schaltpläne dazu gibts ja an jeder Ecke.
Ich kann mich nur anschließen Schaltung und die geplante modifikation sind unterirdisch. 1. Lithiumakkus nur mit Ladegeräten laden, welche Zellbalancing unterstützen, oder die mit dem BMS kommunizieren und dann zum Balancing den Ladestrom reduzieren. NICHT mit CC/CV laden und auf die Überspannungs-Notabschaltung eines BMS verlassen. 2. CC/CV es sollten immer beide Regelschleifen gleichzeitig laufen, z.b. durch reihenschaltung der regel-ICs. Eine umschaltung ist unnötig und gefährlich, da im fehlerfall unbegrenzter überstrom oder unbegrenzte überladung auftritt. Schau dir hierzu den Schaltplan eines beliebigen Labornetzteils an. Schau dir mal die Schaltpläne der alten AVR-Basierten Balancing-Modellbaulader an. IMAX B6 z.b., diese sind ein guter Startpunkt.
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Ernst H. schrieb: > ich möchte ein Ladegerät bauen, welches mir verschiedene > Lithium-Ionen-Akkus laden kann. Definiere "verschiedene" in elektrischen Werten. > mittels eines Mikrocontrollers (z.B. Arduino) festgelegt werden. Ist machbar, ich könnte das. > Ich fand bisher dies: > https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/two-step-lithium-battery-charger-circuit-with-cc-cv-mode > Dieses Ladegerät sieht vielversprechend aus. Das sieht komplett idiotisch aus. Wenn schon mit LM317, würde ich Strombegrenzung und Spannungsregler in Reihe schalten. > Kann ich digitale Potentiometer nutzen? Kommt auf die Schaltung und deren Potentiale an, also Ja, Nein oder vielleicht. Lothar M. schrieb: >> Würde das Prinzip des digitalen Potentiometers allerdings funktionieren? > Wie wäre es, wenn du dir mal anschaust, wie andere sowas machen. CV/CC > Netzteile und Schaltpläne dazu gibts ja an jeder Ecke. Für eine Einzelzelle 4,2V könnte ich mir tatsächlich vorstellen, den 1k-Widerstand an einem TP4056 per Digitalpoti abzubilden. Flip B. schrieb: > CC/CV es sollten immer beide Regelschleifen gleichzeitig laufen, z.b. > durch reihenschaltung der regel-ICs. Eine umschaltung ist unnötig und > gefährlich, da im fehlerfall unbegrenzter überstrom oder unbegrenzte > überladung auftritt. So ist das. Deine Shifttaste setzt aus oder ist schwergängig! Es ist und bleibt sinnlos, solange die benötigten Werte für Strom und Spannung nicht bekannt sind.
Obelix X. schrieb: > Googlesuche : "diy digital controlled power supply" Spitzenvorschlag, führt dann zu so was https://www.youtube.com/watch%3Fv%3DPJ6ZEYMhzgs%26pp%3DygUMI2RjcmVndWx0dXJl Ein 1800 W linear geregeltes Netzteil mit 2 TO246 Leistungstransistoren. So lange keine Profi dabei sitzt nützen dem Anfänger solche Tipps rein gar nichts.
Michael B. schrieb: > So lange keine Profi dabei sitzt nützen dem Anfänger solche Tipps rein > gar nichts. Ein Anfänger baut auch kein µC gesteuertes Ladegerät.
Michael B. schrieb: > Spitzenvorschlag, führt dann zu so was Bei den Ergebnissen geht es nicht darum etwas 1:1 nachzubauen, aber es kann als Vorlage helfen wie andere eine Spannung oder Strom digital steuern. Dann ist es auch egal welche Spannung oder Strom die gefundenen Schaltungen liefern. Das Prinzip ist aber das gleiche. Es sollte also ein Tipp zur Selbsthilfe sein und nicht zum blinden nachbauen.
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Du könntest statt dessen zwischen mehreren Widerständen mit ein paar Relais umschalten. Wenn es mehr als 4 Werte werden sollen, dann lohnt sich auch ein R2R Netzwerk als DA-Wandler
Es gibt Labornetzteile bei denen Du Strom und Spannung über uart vom Arduino aus Einstellen kann. z.B. das JT-DPM8605. Das kann CV und CC Modus mit einer mehr als ausreichenden Auflösung. Starte erstmal damit.
Frederic S. schrieb: > Es gibt Labornetzteile bei denen Du Strom und Spannung über uart vom > Arduino aus Einstellen kann. > z.B. das JT-DPM8605. Ist das auch geeignet zum Laden von Akkus? Wie verhält es sich wenn am Ausgang Akkus angeschlossen sind und das Gerät wird ausgeschaltet?
Frederic S. schrieb: > Es gibt Labornetzteile bei denen Du Strom und Spannung über uart vom > Arduino aus Einstellen kann. > z.B. das JT-DPM8605. Bloss sind die zu ungenau, um 1 Zelle (ohne Schutzschaltung) genau auf 4.20V aufzuladen.
Udo S. schrieb: > Ist das auch geeignet zum Laden von Akkus? Wie verhält es sich wenn am > Ausgang Akkus angeschlossen sind und das Gerät wird ausgeschaltet? Mit einer (zusätzlichen) Diode am Ausgang ist das Netzteil doch geschützt. Wie verhalten sich denn Netzteile, die mit einem (dickeren) Kondensator belastet werden im Ausschaltmoment?
Rahul D. schrieb: > Mit einer (zusätzlichen) Diode am Ausgang ist das Netzteil doch > geschützt. Und die Spannung liegt um bis zu 1V daneben, supi fur LiIon die schon 0.05V übel nehmen... > Wie verhalten sich denn Netzteile, die mit einem (dickeren) Kondensator > belastet werden im Ausschaltmoment? Ihre Ausgangsspannung sinkt so langsam wie eben dieser Kondensator entladen wird, schliesslich wird auch der interne Siebelko nicht schneller entladen.
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Michael B. schrieb: > Und die Spannung liegt um bis zu 1V daneben, supi fur LiIon die schon > 0.05V übel nehmen... Warum war mir nur klar, dass (von dir) so ein Kommentar kommt? Dafür gibt es (bei richtigen Netzteilen) auch Sense-Eingänge. Oder man musst die Spannung direkt an der Batterie. Mehrzellige LiIon-Akkus brauchen eh ein BMS zum Balancen der einzelnen Zellen. Michael B. schrieb: > Bloss sind die zu ungenau, um 1 Zelle (ohne Schutzschaltung) genau auf > 4.20V aufzuladen. Die Ladeschlussspannung kann man auch wunderbar selber - wie in der anfangs geposteten Schaltung - messen. Z.B. mit einem INA219. Been there, done it.
Rahul D. schrieb: > Warum war mir nur klar, dass (von dir) so ein Kommentar kommt? Weil du (schon vorher) wusstest dass dein Vorschlag Stuss ist ? Rahul D. schrieb: > Z.B. mit einem INA219. Das hast du natürlich in deinem so einfach erscheinenden Beitrag 'vergessen'. Rahul D. schrieb: > Dafür gibt es (bei richtigen Netzteilen) auch Sense-Eingänge Klar. Die mit den Power-Ausgängen über Widerstände verbunden sind, damit sense auch funktioniert wenn man sense offen lässt, und dieser Widerstand überbrückt die Diode rückwärts. Es ist einfach alles Stuss, was du schreibst.
Ich hatte ursprünglich vor, Akkus, die sich hinsichtlich ihrer Ausgangsspannung unterscheiden, zu laden. Ein paar genauere Blicke in die jeweiligen Datenblätter zeigten aber, dass sich die Ladespannungen mit je 4.2V gleichen. Mea culpa. Genaueres Lesen hilft :/ Einer der Akkus: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/001431335DS01/datenblatt-1431335-samsung-nr18650-25r-spezial-akku-18650-hochstromfaehig-hochtemperaturfaehig-flat-top-li-ion-36-v-2500-mah.pdf Demzufolge brauche ich „lediglich“ variabel regelbare Ladeströme. Auf den µC will ich eher ungern verzichten, da er anhand der Messergebnisse für Strom und Spannung die Lademodi wechseln kann. Darüber hinaus startet bzw. beendeter den Ladevorgang, ohne, dass ich physisch Knöpfe drücken muss. So kann ich beispielsweise eine Temperatur- oder Zeitsteuerung (es wird nur zu bestimmten Uhrzeiten geladen) realisieren. Michael B. schrieb: > Ernst H. schrieb: >> Kann ich digitale Potentiometer nutzen? > > Nein. Die ganze Schaltung ist Unsinn. Von Laien für Laien. So ist kein > kommerzielles Ladegerät gebaut. Ok. Ich nehme hiermit offiziell Abstand von der Idee, die Schaltung 1:1 nachzubauen. > Ernst H. schrieb: >> Daher soll der Strom im CC-Modus und die Spannung im CV-Modus auf einen >> für den Akku bestimmten Wert mittels eines Mikrocontrollers (z.B. >> Arduino) festgelegt werden > > Einzelzellen lädt man ja nur bis 4.2V aber mehrere in Reihe kann ja ganz > schön viel werden, wie weit soll es denn gehen, 10 Zellen, 42V ? Es bleibt (s.o.) somit bei Einzelzellen. > Welche Akkuart gedenkst du zu laden ? Siehe Link oben. > Wenn man hohe Spannung und niedrige Spannung bei hohem Strom haben will, > sind Linearregler wie LM317 unsinnig, um 1 Akku zu laden verballerst du > die Leistung von 9 anderen in Wärme. Man nutzt Schaltregler. Bei so > gutmütigen Lasten wie Akkus kann man einen einfachen Schaltregler direkt > vom Controller per PWM steuern lassen, man braucht nur einen > Schslttransidtor (MOSFET), z.B. P-Kanel, Spule und Freilaufdiode. Der > Mikrocontroller misst sowieso den Strom und die Spannung. Ist es für den Akku ungefährlich, wenn er mit PWM-Signalen geladen wird? Sollte der µC unerwartet ausfallen und ein HIGH-Signal am PWM-Ausgang lassen, welches durch den Ausfall dauerhaft einen Stromfluss durch Akku erzeugen würde, wird der Akku zerstört werden, soweit ich weiß. > […] > Die Schaltung ist also viel einfacher, hier das Prinzip (ohne > Bedien/Anzeigeteil): >
1 | > +24V--+--------------------+---+ |
2 | > | | | |
3 | > | +----+ R |S |
4 | > +--|7805|----+ +--|I PMOSFET |
5 | > | +----+ | R | |
6 | > | | +-----+ | | |
7 | > === | | PWM|-R-|< +-Spule-+ |
8 | > 0.22µF| | | uC | |E | | |
9 | > | | | A1|----(---(--+-R1-+ + |
10 | > | | | | | | | Akku |
11 | > | | | A0|----(---(--(----+ - |
12 | > | | +-----+ | _|_ | | |
13 | > | | | | /_\ R2 Rshunt |
14 | > | | | | | | | |
15 | > GND---+-----+------+-------+---+--+----+ |
16 | > |
- Soll eine Z-Diode oder eine herkömmliche pn-Diode verwendet werden? - Die Widerstände beim MOSFET stellen, wenn ich das richtig verstanden habe, den Arbeitspunkt ein und sind daher nach dessen Datenblatt zu dimensionieren. - Der Transistor beim PWM-Ausgang müsste ein npn-Transistor (z.B. BC547) sein. - Liefert der 7805 die Versorgungsspannung für den µC? Wenn ja, fehlen doch noch die im Datenblatt erwähnten Stützkondensatoren. Datenblatt: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm7800.pdf - Wie wähle ich clever den Shunt-Widerstand? > […] > Je nach dem wie schnell du diese Regelung hinbekommst, 10kHz oder > 100kHz, ergibt sich die benötigte Induktivität der Spule. Ich habe ein paar Formeln gefunden, die bei dem hier entstehendem Abwärtswandler anwendbar wären Lässt sich hiermit die Spule dimensionieren? http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_hilfe.html Annahme: die Kapazität des Wandlers bildet der Akku.
Ernst H. schrieb: > Ich hatte ursprünglich vor, Akkus, die sich hinsichtlich ihrer > Ausgangsspannung unterscheiden, zu laden. Das zeigt du von Lipo-Akkutechnik keine Ahnung hast. Und wohl auch noch nie mal ein paar Lipos an einem fertigen Ladegerät geladen hast. Quasi jeder schon mal Lipos nur benutzt hat, z.B. im Modellbau, weiß das. Warum willst du mit so wenig wissen unbedingt selbst ein Ladegerät dengeln?
Ernst H. schrieb: > Einer der Akkus: Also ungeschützte Einzelzelle, relevant ist CCCV, 1.25A, 4.20 ± 0.05 V, 125mA cut-off Ernst H. schrieb: > Soll eine Z-Diode oder eine herkömmliche pn-Diode verwendet werden? Schottky wäre gut als Freilaufdiode, da es nur noch um 1 Zelle und noderaten Strom geht SB320. > Die Widerstände beim MOSFET stellen, wenn ich das richtig verstanden > habe, den Arbeitspunkt ein und sind daher nach dessen Datenblatt zu > dimensionieren. Sie sollten verhindern, dass UGSmax bei 24V überschritten wird. Da es nur noch um 1 Zelle geht, reicht eine 5V Versorgung und der (LogicLevel P-MOSFET für ca. 3A wie TSM3457) kann direkt an den uC PWM Ausgang ohne Pegelwandler. > Der Transistor beim PWM-Ausgang müsste ein npn-Transistor (z.B. BC547) > sein. Ja, entfällt wenn uC und Schalttransistor beide an 5V hängen. Nur ein schwacher pull up damit der MOSFET aus bleibt bis der Pin als Ausgang programmiert wird. > Liefert der 7805 die Versorgungsspannung für den µC? Wenn ja, fehlen > doch noch die im Datenblatt erwähnten Stützkondensatoren. Ja. Uberflüssig wenn 5V als Betriebsspannung der ganzen Schaltung verwendet werden > Wie wähle ich clever den Shunt-Widerstand Kommt auf den Analogeingang des uC an und wie genau man messen will. Vorgeschlagen wurde TL431B als Referenz, damit Analogbereich 0-2.5V. Man will aber nicht 2.5V als maximale Spannung am shunt, bei 5V Versorgung und 4.2V Akku hat man nur noch 0.8V üblich, sagen wir 0.5V maximal am shunt bei vielleicht 5A, also 0.1 Ohm. Dann reicht die 10 bit Auflösung für 25mA, reicht ja wohl. Besser ware ein uC mit 2 differentiell messenden Analogeingängen mit PGA, wie Attiny85 mit 0.125V full scale an 0.05 Ohm bis 2.5A mit 2.4mA Auflösung. Damit die Akkuspannung ohne Spannungsteiler direkt (über 10k Schutzwiderstand) an einem uC Pin gemessen werden kann muss man als Referenzspannung die VCC von 5V verwenden die aber ungenau ist, also erst mal die genaue 2.5V Referenz aus dem TL431B messen und zu wissen wie hoch die ca. 5V denn nun sind. Schmidt-Walter gibt einen guten Startpunkt. Die Software (PID Regler) musst du aber schreiben. Man kann sogar forward-Regelungschen, weil das Verhalten von Spule bei 5V rein und bekannter Akkuspannung vorausberechencar ist.
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Michael B. schrieb: >> Wie wähle ich clever den Shunt-Widerstand > > Kommt auf den Analogeingang des uC an und wie genau man messen will. > Vorgeschlagen wurde TL431B als Referenz, damit Analogbereich 0-2.5V. Man > will aber nicht 2.5V als maximale Spannung am shunt, bei 5V Versorgung > und 4.2V Akku hat man nur noch 0.8V üblich, sagen wir 0.5V maximal am > shunt bei vielleicht 5A, also 0.1 Ohm. Dann reicht die 10 bit Auflösung > für 25mA, reicht ja wohl. > Soweit komme ich noch mit. Der Shuntwiderstand soll also 0.1 Ohm groß sein? Ist der Potentialunterschied des MOSFETs problematisch? > Damit die Akkuspannung ohne Spannungsteiler direkt (über 10k > Schutzwiderstand) an einem uC Pin gemessen werden kann muss man als > Referenzspannung die VCC von 5V verwenden die aber ungenau ist, also > erst mal die genaue 2.5V Referenz aus dem TL431B messen und zu wissen > wie hoch die ca. 5V denn nun sind. Und hier bin ich ein bisschen raus. Welcher der Widerstände ist nun 10k groß? R1? Und welche 5V sind hier gemeint? Die, die (fast gänzlich) am Akku anliegen?
Ernst H. schrieb: > Der Shuntwiderstand soll also 0.1 Ohm groß sein? Nicht immer. Es sollte klein genug sein, damit der Spannungsabfsll anbihm nicht die Schaltung stört, und gross genug, um am Analogeingang noch ausreichend genaue Ergebnisse zu produzieren. Es hängt also vom gewünschten Ladestrom ab und von der Auflösung des ADC. Ernst H. schrieb: > Welcher der Widerstände ist nun 10k groß? Schutzwiderstand vor ADC Eingang.
1 | +5V ---+-----+---+ |
2 | | | | |
3 | | 100k | |
4 | +-----+ | |S |
5 | | PWM|--+--|I TSM3457 |
6 | | | | |
7 | | | +--Spule--+ |
8 | | | | | |
9 | | A1|------(---10k---+ |
10 | | | _|_ | + |
11 | | | /_\ Akku |
12 | | | | | - |
13 | | A0|------(---10k---+ |
14 | +-----+ | | |
15 | | | 0R1 |
16 | | | | |
17 | GND ---+---------+---------+ |
Axel S. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Die Schaltung funktioniert super, hab ich schon vor 20 Jahren gebaut - > > Ernsthaft? Eine derartig kriminell schlechte Schaltung? Naja, da kamen max. 500mA raus und hinten dran hingen NiMH oder NiCd Blöcke, meist für Empfänger oder kleine „Schaumwaffeln“. Abgeschalten wurde per Temperatur.
Rahul D. schrieb: > Die Ladeschlussspannung kann man auch wunderbar selber - wie in der > anfangs geposteten Schaltung - messen. Z.B. mit einem INA219. Der INA219 ist sehr genau, ich habe davon ein paar im Einsatz. Wenn man mutig ist, kann man mit dem eine µC-gesteuerte Regelschleife aufbauen. Oder er lässt den Quatsch und setzt auf fertige Lade-ICs. Ernst H. schrieb: > Demzufolge brauche ich „lediglich“ variabel regelbare Ladeströme. Auf > den µC will ich eher ungern verzichten, da er anhand der Messergebnisse > für Strom und Spannung die Lademodi wechseln kann. Darüber hinaus > startet bzw. beendeter den Ladevorgang, ohne, dass ich physisch Knöpfe > drücken muss. So kann ich beispielsweise eine Temperatur- oder > Zeitsteuerung (es wird nur zu bestimmten Uhrzeiten geladen) realisieren. Was soll der Quatsch? C* wird wohl richtig liegen: Cyblord -. schrieb: > Das zeigt du von Lipo-Akkutechnik keine Ahnung hast. Je nach Kapazität des Akkus kann man die Strombegrenzung umschalten, ab etwa 80% Ladung verringert der Akku von selbst den Strom, da muß kein Modus gewechselt werden. Es gibt fertige ICs, sehr verbreitet der TP4056. Den maximalen Ladestrom bis zu 1A bestimmt der Widerstand an Pin2, der zwischen 1k2 und 10k variiert werden kann. Das müsste sogar per Digitalpoti gehen, weil auf GND bezogen. Das IC beendet die Ladung von selbst und nimmt sie wieder auf, wenn die Zellenspannung weit genug abgefallen ist. Er zeigt das per LED an. Wenn unbedingt mit einem Arduino gespielt werden muß, kann der diese abfragen. Über CE könnte er den 4056 sperren, einen NTC im Akku kann der TP4056 selbst auswerten.
Manfred P. schrieb: > Es gibt fertige ICs, sehr verbreitet der TP4056. Den maximalen Ladestrom > bis zu 1A bestimmt der Widerstand an Pin2, der zwischen 1k2 und 10k > variiert werden kann. Das müsste sogar per Digitalpoti gehen, weil auf > GND bezogen. > > Das IC beendet die Ladung von selbst und nimmt sie wieder auf, wenn die > Zellenspannung weit genug abgefallen ist. > > Er zeigt das per LED an. Wenn unbedingt mit einem Arduino gespielt > werden muß, kann der diese abfragen. Über CE könnte er den 4056 sperren, > einen NTC im Akku kann der TP4056 selbst auswerten. Ich wollte, da ich mich jetzt längere Zeit nicht gemeldet hatte, mal ein kurzes Update geben: Da ich vorher fertige Lade-ICs nicht auf dem Schirm hatte, kam diese Möglichkeit zuerst nicht in Betracht. Jetzt habe ich recherchiert und den MCP73837 für mich entdeckt, da ich hier mittels Pull-Up-Widerständen die Modi von einem Mikrocomputer auslesen und mittels LCD anzeigen lassen kann. Derzeit tüftle ich an einer passenden äußeren (Schutz-)Schaltung. Vielen Dank für die Hilfe an alle.
Ernst H. schrieb: > Derzeit tüftle ich an einer passenden äußeren (Schutz-)Schaltung. Vor was soll die schützen?
Harald W. schrieb: > Vor was soll die schützen? Zu großen Strömen durch den Akku (Sicherung). Und ich möchte mit dem Mikrocontroller den Ladevorgang beenden. Entweder mit Relais die Stromversorgung zum IC kappen oder mittels Digitalpoti den Stromregelwiderstand über 70kOhm bringen (Prog1) und den IC so in den Standbymodus versetzen.
Michael B. schrieb: > Und die Spannung liegt um bis zu 1V daneben, supi fur LiIon die schon > 0.05V übel nehmen... Dagegen ist jedes Netzteil mit 4-Leiter Anschluss gewappnet.
Rainer W. schrieb: > Dagegen ist jedes Netzteil mit 4-Leiter Anschluss gewappnet. Warum hast du die schon längst zu fem Thema gegebene Antwort überlesen ? Michael B. schrieb: > Die mit den Power-Ausgängen über Widerstände verbunden sind, damit sense > auch funktioniert wenn man sense offen lässt, und dieser Widerstand > überbrückt die Diode rückwärts. Es ist einfach alles Stuss, was du > schreibst.
Alle zerschossenen Labornetzteile, die ich in den Händen hatte, waren Opfer von (verpoltem) Akkuladen.
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