Hallo alle Ich habe eine Schaltung mit einem UHF-Sender auf PLL-Basis. Dazu habe ich eine Frage, welche die Modulation betrifft. Wie ihr seht, wird die Modulation mit einer Varactordiode (D1) erzeugt. Meine Frage ist nun, welche Auswirkung die Kapazität des Quarzes (Y1) auf den Audio Gain hat. Oder anders gefrag: Muss die Kapazität für einen maximalen Audio Gain möglichst klein oder gross sein? Seid gegrüsst Laurin
Laurin schrieb: > Ich habe eine Schaltung mit einem UHF-Sender auf PLL-Basis Nö, das hast du nicht. Der LTC4365 ist ein Spannungsmonitor zur Erkennung von Unterspannung, Überspannung usw. Hat also nichts mit einem Sender zu tun.
Laurin schrieb: > Ich habe eine Schaltung mit einem UHF-Sender auf PLL-Basis. Nö. Hast du nicht. Jedenfalls nicht aus deinen Chaos-Bildchen entnehmbar. Laurin schrieb: > Dazu habe ich eine Frage, welche die Modulation betrifft. Lieber nicht. Laurin schrieb: > Wie ihr seht, wird die > Modulation mit einer Varactordiode (D1) erzeugt. Nö, sehen wir nicht. Laurin schrieb: > Meine Frage ist nun ........ Ich sehe hier in deinem Beitrag nur extremen Troll-Mist. Also schnell wieder weg, am Besten gleich löschen.
Laurin schrieb: > Ich habe eine Schaltung mit einem UHF-Sender auf PLL-Basis. Wir sollen wohl wieder mal verarscht werden. Die Antenne am "GND" des IC sagt ja schon alles. Der LTC4365 ist ein "Overvoltage, Undervoltage and Reverse Supply Protection Controller".
Bitte entschuldigt, der IC war falsch angeschrieben. Es handelt sich um einen MAX1472. Das Schema ist nun angepasst.
Laurin schrieb: > Meine Frage ist nun, welche Auswirkung die Kapazität des Quarzes (Y1) > auf den Audio Gain hat. Nun hast du einen MAY1472 in der Schaltung? Mal das doch bitte mal ein wenig sorgfältiger. Die Kapazität ist erstmal völlig wurscht, aber je niedriger seine Eingenkapazität ist, desto mehr wirkt die Kapadiode. Aber ob das überhaupt so funktioniert, ist fraglich und hängt u.a. von der Settling Zeit der PLL ab. Das ist nun mal ein Betrieb, den Maxim so nicht vorgesehen hat.
Und warum ist da eine 22nH-Spule zwischen VCC und "GND" des ICs bzw. der Antenne? Und nochwas: durch Schaltungssymbole gehen NIE Leitungen hindurch!
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Helmut -. schrieb: > Und warum ist da eine 22nH-Spule zwischen VCC und "GND" des ICs > bzw. der > Antenne? Datenblatt schreibt: > Power-Amplifier Output. This output requires a pullup inductor to the supply voltage, which may be part > of the output-matching network to a 50Ω antenna. Sowas passiert halt, wenn man zu faul ist, ein vernuenftiges Symbol zu erstellen und dafuer irgendeinen SMPS-Chip missbraucht. Gruss WK
Vielen Dank Matthias für deine Auführungen! Ich habe nun noch das korrekte Symbol ins Schema eingeführt (das Schema rechts beinhaltet noch das Kondensermikrofon). Im Übrigen funktioniert die Schaltung. Nur habe ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich möchte herausfinden woran das liegt.
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Weil die beiden Vorstufen keinen Emitterwiderstand haben, ist die Verstärkung sehr exemplarabhängig.
Laurin schrieb: > Nur habe > ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich > möchte herausfinden woran das liegt. Miß mal die Spannung am Kollektor von Q2, die bestimmt den Arbeitspunkt von D1. Kapazitätsdioden sind stark nichtlinear. Ich nehme nur noch OPVs, da ist die Verstärkung und die Mittenspannung exakt über Widerstände einstellbar.
Laurin schrieb: > Nur habe > ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich > möchte herausfinden woran das liegt. Der Hub dieser Schaltung wird ganz wesentlich auch von der Kennlinie der Varaktordiode bestimmt. Miss mal die Collectorspannung des Q2, selbige ist auch die Vorspannung für die Varaktordiode. Je nach Arbeitspunkt des Q2, stellt sich die Vorspannung der Varcap ein. Je nach Exemplarstreuung des Q2 können sich da verschiedene Spannungen ergeben und daraus folgernd unterschiedlicher Hub.
Moin, Um den Frequenzhub zu erhöhen, würde ich vorschlagen die Quarzbeschaltung mit einer Spule als sogenannten "gezogenen" Q.O. zu erweitern. So eine Maßnahme erhöht den möglichen Ziehbereich um ein Vielfaches und linearisiert etwas die Modulationskennlinie. Solche Schaltungen wurden auch oft in 49MHz Baby Monitore und früheren 49MHz schnurlos-Telefone eingesetzt. Siehe Anhang. Diese Schaltung ist ziemlich Standard, wenn es um gezogene Quarzoszillatoren geht. (bitte beachten, dass die Varicap Diode im Schaltbild falsch herum eingezeichnet wurde) Sollte es Schwierigkeiten machen den MAX1471 Quarz zu modulieren, kann man ihn auch mit einem externen Oszillator Transistor betreiben und den MAX1471 Quarzeingang damit anzusteuern. Die Zieh-Spule muss aber einstellbar sein, weil sie die Arbeitskennlinie des Quarzes bestimmt. Für Schmalbandmodulation, sollte es gut geeignet sein, weil der Quarzfrequenzhub um das Zweiundreissigfache multipliziert wird. Obwohl das Datenblatt wenig Angaben über die PLL Dimensionierung macht, kann man in der Praxis davon ausgehen, dass die PLL-Schleifenbandbreite groß genug ist, um den Frequenzschwankungen des Quarzes ohne zu große Beeinflussung folgen zu können. Da ja ein Quarz im Frequenzbereich ab 10MHz in Frage kommt, kann man eine Schleifenbandbreite von mindestens 100kHz einbeziehen und sollte der NF-Bandbreite folgen zu können. (Es ist in PLL-Schaltungen oft üblich das Schleifenfilter auf ein Hundertstel der Referenzfrequenz zu legen. In diesen Fall Fquarz/32) Ich bin also der Ansicht, daß man mit dem MAX1471 einen brauchbaren UHF-FM modulierten Sender machen kann. Duck und weg
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Es gab mal eine Artikelserie in den UKW-Berichten auf deutsch und hier ist die englische Ausgabe, als PDF frei verfügbar: https://www.worldradiohistory.com/Archive-DX/VHF-Communications/VHF-Communications-3-79.pdf#page=58 Ziehcharakteristiken von Quarzen mit unterschiedlicher Beschaltung.
Schorsch M. schrieb: > Laurin schrieb: >> Nur habe >> ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich >> möchte herausfinden woran das liegt. > > Der Hub dieser Schaltung wird ganz wesentlich auch von der Kennlinie der > Varaktordiode bestimmt. > Miss mal die Collectorspannung des Q2, selbige ist auch die Vorspannung > für die Varaktordiode. Je nach Arbeitspunkt des Q2, stellt sich die > Vorspannung der Varcap ein. Je nach Exemplarstreuung des Q2 können sich > da verschiedene Spannungen ergeben und daraus folgernd unterschiedlicher > Hub. Schorsch M. schrieb: > Miss mal die Collectorspannung des Q2 Also die Kollektorspannung von Q2 liegt bei ziemlich genau einem Volt. Übrigens habe ich euch auch die Varicapdiode unterschlagen. Es handelt sich um eine BB135.
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https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/BB135.pdf Eine UHF-Varaktordiode mit maximal 20 pF ist vielleicht nicht so gut um einen Quarz auf 1/32 der Sendefrequenz zu modulieren Mouser hat Typen über 50pF: https://www.mouser.de/c/semiconductors/discrete-semiconductors/diodes-rectifiers/varactor-diodes/?capacitance=44%20pF~~76%20pF&rp=semiconductors%2Fdiscrete-semiconductors%2Fdiodes-rectifiers%2Fvaractor-diodes%7C~Capacitance aber die meisten sind end-of-life oder nicht für Neuentwicklungen empfohlen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Eine UHF-Varaktordiode mit maximal 20 pF ist vielleicht nicht so gut um > einen Quarz auf 1/32 der Sendefrequenz zu modulieren Bedenke, dass der Frequenzhub auch mit Faktor 32 multipliziert wird!
Laurin schrieb: > Also die Kollektorspannung von Q2 liegt bei ziemlich genau einem Volt. Das ist viel zuwenig! Dieser Kollektorspannung wird ja noch das Audiosignal überlagert und wenn nach unten nur 1V zur Verfügung steht, dann kann da kein vernünftiges Audiosignal heraus kommen. Auch wäre die Vorspannung von 1V für diese Varicap alles andere als optimal. Laut Datenblatt würde sie besser bei 3-4V liegen. Das ist ein ganz schlechtes Design der Schaltung, absolut auf Sparen ausgelegt. Eine eigene Vorspannungseinstellung für die Varicap und eine kapazitive Kopplung zum Audioverstärker wäre die bessere Variante. Würde ein Poti und einen Kondensator mehr kosten. Dennoch, ich würde erstmal den Arbeitswiderstand R5 von 10k auf 5k verringern und dann nochmal messen. Dasselbe auch mit der Vorstufe.
Danke euch für die teils sehr ausführlichen Inputs! Das Problem ist halt, dass ich die Schaltung mit 3 Volt speise. Da kann ich nicht beliebig hoch vorspannen und das Audiosignal, das gut auch mal 2.5V p-p hat, überlagern. Aber ich denke wirklich, dass die Kapazität des Quarzes einen grossen Einfluss auf den Frequenzhub hat. Ich werde das in den nächsten Tagen testen.
Laurin schrieb: > das Audiosignal, das gut auch mal 2.5V p-p > hat, Wie soll das gehen, bei einer Kollektorspannung von nur 1V?
Stimmt, das geht nicht auf, da ja die negativen Halbwellen abgeschnitten würden. Werde heute nach der Arbeit nochmals messen.
Nabend allerseits Also es ist doch so wie ich es beschrieben habe. Ohne Schalldruck pendelt die Spannung am Kollektor bei um die 1 Volt. Das zweite Bild zeigt einen Sinus, der per Schall ins Mikrofon gegeben wird. Die negativen Halbwellen sind unten also "gestaucht"..
Bei 1V Vorspannung für die Varicap und solch einer Modulationsspannung kommt die Varicap für den Oszillator in die Durchleitung, d.h. bei der negativen Halbwelle der Audiospannung leitet die Diode voll durch. Das kann nicht gut gehen. Außerdem habe ich mal kurz im Kopf durchgerechnet, bei 3V Betriebsspannung und einem 1M Basiswiderstand fließen gerademal 2,3µA Basisstrom (3V Vcc-0,7V B-E-Schwellenspannung). Laut Datenblatt des BC847 viel zu wenig um ihn aufzusteuern. Sehr mysteriös was du hier beschreibst.
Laurin schrieb: > Nur habe > ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich > möchte herausfinden woran das liegt. Lese ich das richtig, es gibt mehrere Exemplare der gleichen Schaltung, und die erzeugen unterschiedlichen Hub? Dann würde ich das Signal an der C-Diode bei beiden vergleichen, und damit den Suchbereich halbieren. Dann wissen wir, ob schon der NF-Teil unterschiedlich ist, oder es am Ziehbereich des Quarzoszillators liegt.
Uwe schrieb: > Laurin schrieb: >> Nur habe >> ich unterschiedliche Empfindlichkeiten was das Audio betrifft und ich >> möchte herausfinden woran das liegt. > > Lese ich das richtig, es gibt mehrere Exemplare der gleichen Schaltung, > und die erzeugen unterschiedlichen Hub? Dann würde ich das Signal an der > C-Diode bei beiden vergleichen, und damit den Suchbereich halbieren. > Dann wissen wir, ob schon der NF-Teil unterschiedlich ist, oder es am > Ziehbereich des Quarzoszillators liegt. Uwe schrieb: > Lese ich das richtig, es gibt mehrere Exemplare der gleichen Schaltung, > und die erzeugen unterschiedlichen Hub? Ja, genau so ist es. Ich vermute, dass es von der Kapazität des Quarzes abhängig ist. Ich habe inzwischen neue Quarze mit 8pF bestellt. Werde aber deine vorgeschlagene Messung morgen machen. Aber ich denke ich muss wohl wie Schorsch es andeutet grundsätzlich über die Bücher was Vorspannung der NF-Transistoren und Arbeitspunkt der Varicap-Diode betrifft.
Laurin schrieb: > es andeutet grundsätzlich über > die Bücher was Vorspannung der NF-Transistoren So eine Verstärkerstufe hat die höchste Aussteuerbarkeit, wenn am Kollektor ziemlich genau die halbe Betriebsspannung liegt. Mit 3V ist das aber alles sehr grenzwertig, denn die Kapadiode musst du ja auch vorspannen-
Laurin schrieb: > Aber ich denke ich muss wohl wie Schorsch es andeutet grundsätzlich über > die Bücher was Vorspannung der NF-Transistoren und Arbeitspunkt der > Varicap-Diode betrifft. Mal kurz zu unserer Information, ist diese von dir beschriebene Schaltung eine Eigenentwicklung, oder eine kommerzielle Schaltung?...oder eine von dir modifizierte kommerzielle Schaltung? Du legst deinen Focus sehr auf die Kapazität des Quarzes, was mich sehr wundert. Die Eigenkapazität des Quarzes spielt hier so gut wie keine Rolle. Quarze lassen sich in Grenzen alle etwas ziehen und wenn die Quarzfrequenz vervielfacht wird, wird auch der Hub vervielfacht. Insofern sehe ich da garkein Problem. Sollte der Hub etwas zu gering sein, könnte man den C4 und C3 von je 4.7pF etwas erhöhen. Voraussetzung ist jedoch zwingend, dass die Varicap innerhalb ihrer Kennlinie betrieben wird!
Schorsch M. schrieb: > Mal kurz zu unserer Information, ist diese von dir beschriebene > Schaltung eine Eigenentwicklung, oder eine kommerzielle > Schaltung?...oder eine von dir modifizierte kommerzielle Schaltung? Es handelt sich um eine Schaltung aus dem Netz. Meine Vorgehensweise wäre nun, dass ich die Varicap-Vorspannung von 1V auf ca. 1.5V erhöhe. Aber ich muss wohl auch die Amplitude des Audiosignals schmällern, damit weder die negativen, noch die positiven Halbwellen gestaucht werden, korrekt?
Laurin schrieb: > Meine Vorgehensweise wäre nun, dass ich die Varicap-Vorspannung von 1V > auf ca. 1.5V erhöhe. Aber ich muss wohl auch die Amplitude des > Audiosignals schmällern, damit weder die negativen, noch die positiven > Halbwellen gestaucht werden, korrekt? Ich habe mir mal deinen Schaltplan nochmal genauer angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Varicap über ein Serien-C von 4,7pF den Quarz modulieren soll. Ohne jetzt genau berechnet zu haben, einfach mal gedanklich dahingesagt: Selbst wenn die Varicap bei ca. 1,5V vorgespannt ist, ergibt sich bei einem Spannungshub von sagen wir großzügig 2,5V pp, nur einige pF Kapazitätsänderung. Diese dann noch in Serie mit einem 4,7pF-C ergibt keine nennenswerte Beeinflussung (Modulation) des Quarzes mehr. Das Design dieser Schaltung ist äusserst erbärmlich.
Schorsch M. schrieb: > Diese dann noch in Serie mit einem 4,7pF-C ergibt keine nennenswerte > Beeinflussung (Modulation) des Quarzes mehr. Hätte ich auch so gesehen. Da der TO aber offenbar Exemplare hat, wo der Modulationshub ausreichend ist, scheint die Kopplung an sich okay zu sein. Viel braucht man ja nicht, 5kHz auf 433MHz? Ich hatte die Frage so verstanden, dass es unklar ist, warum manche Exemplare mehr und andere weniger Hub machen.
Laurin schrieb: > Aber ich muss wohl auch die Amplitude des > Audiosignals schmällern, damit weder die negativen, noch die positiven > Halbwellen gestaucht werden, korrekt? In der Theorie müsstest du das Audiosignal sehr viel weniger aussteuern, um eine einigermaßen lineare Übertragung zu bekommen. Ziel ist, dass die HF-Frequenz linear geändert wird mit der Audiospannung. Aber die Kennlinie der C-Diode ist alles andere als linear. Zu kleine Aussteuerung führt aber zu schlechterem Rauschabstand beim Empfänger, dass will man ja auch nicht. Aber das ist nur graue Theorie. Du wirst einfach so weit aussteuern, dass der Rauschabstand passt, und Verzerrungen tolerieren. Das wird kein HiFi, muss es aber vielleicht auch nicht. Die Ruhespannung der C-Diode auf halbe Betriebsspannung zu bringen halte ich für den richtigen Ansatz.
Ich finde es ja äusserst spannend wie hier um die Spannungs- verhältnisse an der Varaktor-Diode spekuliert wird ohne dass jemals ein Datenwert der Diode (noch ein Diagramm des Kapazitäts-Verlaufs über die Sperrspannung) bekannt gewesen ist.
Wastl schrieb: > ohne > dass jemals ein Datenwert der Diode (noch ein Diagramm des > Kapazitäts-Verlaufs über die Sperrspannung) bekannt gewesen ist. Ja, spannend, dass du dich zu Wort meldest, ohne alle Posts gelesen zu haben. Bitteschön: Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/BB135.pdf
Wow, ihr seid ja fleissig mit Schreiben. Hier noch die Kennlinie der Varicap Diode.
Uwe schrieb: > Die Ruhespannung der C-Diode > auf halbe Betriebsspannung zu bringen halte ich für den richtigen > Ansatz. Ja und da die Vorspannung der Diode auch gleichzeitig die Kollektorspannung des Audioverstärkers ist, wird dessen Arbeitspunkt ebenfalls auf halbe Betriebsspannung gebracht. Mehr kann man aus dieser Schaltung nicht rausholen. Folglich braucht man nur den Arbeitspunkt des Audioverst. einzustellen. Da die erste Stufe mit der zweiten identisch ist, empfiehlt sich das auch bei der Eingangsstufe zu tun.
Schorsch M. schrieb: > Ja, spannend, dass du dich zu Wort meldest, ohne alle Posts gelesen zu > haben. Ja spannend dass du einen Beitrag zitierst der mit der Schaltung des TO herzlich wenig zu tun hat. Auch nicht der Varaktor.
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Wastl schrieb: > Ja spannend dass du einen Beitrag zitierst der mit der Schaltung > des TO herzlich wenig zu tun hat. Auch nicht der Varaktor. Wirklich nicht? Laurin schrieb: > Übrigens habe ich euch auch die Varicapdiode unterschlagen. Es handelt > sich um eine BB135. Das Datenblatt dazu: https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/BB135.pdf Da du aber schon ganz früh deine eigene Meinung gebildet hast, macht es wohl keinen Sinn dir irgendetwas erkklären zu wollen. Wastl schrieb: > Ich sehe hier in deinem Beitrag nur extremen Troll-Mist. > Also schnell wieder weg, am Besten gleich löschen. und Wastl schrieb: > Hör auf uns mit diesem Mist zu verarschen. Ja nee, alles klar, das braucht keine weiteren Kommentare.
Schorsch M. schrieb: > Wirklich nicht? Gut, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Nur, bis zu diesem Zeitpunkt war es Mist, dabei bleibe ich: Wastl schrieb: > Hör auf uns mit diesem Mist zu verarschen.
> Es handelt sich um eine Schaltung aus dem Netz Wo da? Der MAX1472 ist eigentlich für ASK/OOK gedacht, zu Frequenzmodulation findet man nichts. Beispielschaltungen zu dem Chip sind nur vor 2010 zu finden, auch hier im Forum hat den nur damals jemand nachgefragt.
Christoph db1uq K. schrieb: > zu Frequenzmodulation findet man nichts. Naja, FM kann man immer (auch wenn man es nicht "darf"), wenn man nur weiss wo man drehen muss. In diesem Fall am Quarz bzw. seiner Beschaltung. Ob die PLL (ausreichend) mitspielt kann man ja austesten.
Danke euch für diese vielen Inputs! Werde heute noch die Arbeitspunkte richtig einstellen. Falls der Frequenzhub und damit die Empfindlichkeit zu klein ist, soll ich versuchen die zwei 4.7p Caps zu erhöhen?
Laurin schrieb: > Falls der Frequenzhub und damit die Empfindlichkeit zu klein ist, soll > ich versuchen die zwei 4.7p Caps zu erhöhen? yep, das würde ich so machen. Es reicht den einen nach Varicap zu vergrössern, denn der liegt ja in Reihe mit der Varicap. Um den Arbeitspunkt des Transistors zu finden würde ich mit dem Kollektorwiderstand "spielen". Denn bei 3V Betriebsspannung erscheint mir 10k Arbeitswiderstand deutlich zu hoch.
Was mich betrifft, würde ich lieber den VCO einer herkömmlichen PLL FM modulieren wollen. Wenn es billig und schnell gehen soll, könnte man auch eine der billigen ADF435x Module kaufen. Dann braucht nur ein paar mV NF zur Modulation am Ausgang des Schleifenfilters einspeisen. Fertig. Normalerweise funktioniert das gut, solange das Schleifenfilter und Fref im richtigen Bereich liegt. Man muß ja berücksichtigen, das NF innerhalb der Schleifenfilterbandbreite ausgeregelt wird. Üblicherweise wird die Schleifenbandbreite auf einhunderstel der Referenzfrequenz festgelegt. Wenn das aus System bedingten Gründen nicht möglich ist, dann muß bei größerer Schleifenbandbreite auch die Referenzfrequenz mitmoduliert werden und so dimensioniert und eingestellt werden, daß nur die niedrigen NF Frequenzen dazu beitragen.
Hallo alle Ich habe gestern versucht, den Frequenzhub mit einem höheren C4 Cap (6.8pF) zu erhöhen. Leider ohne Erfolg. Die Schaltung wird extrem instabil, d.h. die Frequenz verschiebt sich manchmal. Wenn ich aber den Quarz von jener Schaltung einsetze, die gut läuft und eine gute Audio-Empfindlichkeit hat, habe ich dann auch einen deutlich grösseren Hub. Die Kapazität des Quarzes muss also doch einen grossen Einfluss auf den Hub haben, oder nicht?
Laurin schrieb: > Ich habe gestern versucht, den Frequenzhub mit einem höheren C4 Cap > (6.8pF) zu erhöhen. Laut Datenblatt besitzt deine Varcap bei 1,5V Vorspannung eine Kapazität von ca. 15pF. Diese in Serie mit 4,7pF ergibt einen Wert von ~3,6pF Gesamtkapazität. Bei Serienschaltung von 15pF mit 6,8pF ergeben sich ~4,7pF Gesamtkapazität. Du siehst, das ist nur eine geringe Erhöhung und wirkt sich nicht sonderlich aus. Ich hätte da mindestens 100pF genommen. Laurin schrieb: > Wenn ich aber den Quarz von jener Schaltung einsetze, die gut läuft und > eine gute Audio-Empfindlichkeit hat, habe ich dann auch einen deutlich > grösseren Hub. Solche Quarze sind Oberwellenschwinger und besitzen herstellungstechnisch bedingt einen grösseren Toleranzbereich. Ich würde diesen Unterschied der Exemplarstreuung zuordnen.
Hallo Leute Kurzer Zwischenbericht: Die Schaltung läuft einigermassen stabil mit einem 13.56MHz 18pF SMD-Quarz. Der Frequenzhub ist gut. Nur ist die Schaltung noch nicht so stabil, wie ich das gerne hätte. Manchmal wird der Sender plötzlich total instabil (siehe Bild). Wenn ich dann z.B. die Antenne (eine 17cm lange Litze) anfasse, lockt die PLL plötzlich wieder sauber. Ich denke, dass das Problem an der Output-Beschaltung liegt. Das Datenblatt sieht ja ein output matching network (auch zur Filterung von Oberwellen) vor. Was ich natürlich nicht habe. Das einzige was ich habe, ist ja die 22nH Spule vom Out auf VCC. Die hat gemäss Datenblatt folgende drei Funktionen, Zitat: "It resonates the capacitance of the PA output, provides biasing for the PA, and becomes a high-frequency choke to reduce the RF energy coupling into VDD". Soll ich deren Wert ändern, oder z.B. einen kleinen Drehkondi vom Output auf GND legen? Was evt. auch noch interessant ist zu erwähnen, wenn ich die Betriebsspannung von 3V hochdrehe, wird der Sender mit jedem 0.1V instabiler..
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Laurin schrieb: > sieht ja ein output matching network (auch zur Filterung von > Oberwellen) vor. Was ich natürlich nicht habe. Dann wird es doch Zeit, das mal einzubauen. Die exakte Grösse der 22nH Drossel ist nicht so wichtig, ein Ausgangsnetzwerk aber schon. Denn die in den Sender zurückgestrahlte Energie kann die PLL durchaus ausser Tritt bringen. Ein korrekter Abschluss verhindert das.
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Ich habe zwischenzeitlich ein auf die Frequenz zugeschnittenes Output Netzwerk hinzugefügt, leider jedoch ohne positive Veränderung. Das Seltsame ist, dass die PLL sauber lockt und ich gutes Audio bekomme, wenn ich mit einer 3V Knopfzelle (CR2032) speise. Wenn ich per Labornetzgerät oder mit einem 3,7V Lipo mit 3V-Spannungsregler dazwischen speise, sehe ich nur Gras (wie im Bild SA_TX3) auf dem Spektrum, also keinen Lock. Muss also wohl mit dem kapazitivem Anteil der Knopfzelle zusammenhängen, oder wie seht ihr das?
C5 und C6 sollten von guter Qualität sein und direkt am PLL IC montiert werden. Sehr kurze Anschlüsse, bitteschön.
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Ich habe die zwei Abblockkondis nun direkt an den Pins des PLL. Doch leider jittert das Ding noch immer übelst. Die Kapazität der beiden Kondis ist ja nicht allzu kritisch, oder?
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