Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Frage zum Trägheitsmoment


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von Bernd F. (metallfunk)


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Da hätte ich mal eine Frage (In der Schule hatte ich das vor mehr,
als 50 Jahren).

Die Wippe sollte ins Gleichgewicht. Die Varianten des Gegen-
gewichts sind möglich.

Ändert sich dadurch das Trägheitsmoment? Wie schaut das mit
dem Luftwiderstand aus? Die Wippe bewegt sich im Sekundentakt.

Grüße Bernd

von Rainer W. (rawi)


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Bernd F. schrieb:
> Da hätte ich mal eine Frage (In der Schule hatte ich das vor mehr,
> als 50 Jahren).

Inzwischen gibt es Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheitsmoment#Starrer_K%C3%B6rper_bestehend_aus_N_Massenpunkten
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehmoment#Hebel
Der Abstand geht quadratisch in das Trägheitsmoment I ein, in das 
Drehmoment nur linear.

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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s.a.: Satz von Steiner.

von Clemens S. (zoggl)


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Gegengewicht für Gleichgewicht m*r
Trägheitsmoment m*r2

Also lieber mehr Masse mit kurzem Hebelarm.

Sg

von Bernd F. (metallfunk)


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Danke für die Infos.

Natürlich ist das Teil im Original deutlich komplexer.
Es handelt sich um den Auslösemechanismus einer mechanischen
Uhrhemmung.
Obwohl ich im Vorfeld möglichst Leichtbau (alles hohl) angestrebt
habe, war ich enttäuscht, wie groß das Gegengewicht ist.

Jetzt bleibt mir die Option, am langen Hebel Gewicht einzusparen.
(Da geht es um Zehntelgramm).
Dementsprechend wird das Gegengewicht um einige Gramm leichter.

Ansonsten baue ich das Teil aus Titan nochmal neu.

Warum der Zirkus? Dieser Hebel greift in das laufende Pendel
einer präzisen Uhr ein. Jegliche Abbremsung des Pendel ist schlecht.
Je geringer die Gesamtmasse des Hebel ist, und je geringer das
Trägheitsmoment, umso besser wird das.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
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