Hallo, ich habe hier einen Türgong (Ding-Dong, unbekanntes Modell, keine Daten vorhanden), der mit 8V AC aus einem Klingeltrafo betrieben wird. Alternativ kann dieser wohl mit 4 Batterien betrieben werden, also nominell 6V DC. Könnte ich die 8V AC auch gleichrichten und den Gong damit betreiben? Es erscheint mir halt relativ weit weg von den 6V DC zu sein... Danke und viele Grüße Stefan
Woher soll hier jemand wissen was ein völliger unbekannter Türgong aushalten kann oder nicht aushalten kann? Erfahrungsgemäß nimmt dieses Klingel-Zubehör alles zwischen 5V und 16V egal ob AC oder DC weil das alles an maximal ungeregelten Trafos betrieben wird. Und der ganze Bumms am Ende über eine maximal anspruchslose Gleichrichterschaltung versorgt wird. Aber wer kann das für einen bestimmten Gong wissen?
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Hallo, mir ist schon klar, dass keiner die Frage mit Sicherheit beantworten kann, wenn ich das Modell nicht kenne. Würde ich das Modell kennen, dann hätte ich vermutlich auch ein Datenblatt finden können und dann auch nicht gefragt. Mir ging es um die "Erfahrungen", da mir bei der Recherche das ganze Klingel-Zubehörzeug spannungsmäßig recht weit gefasst vorkam.
Welchen Vorteil erhoffst du dir von einer Gleichrichtung, wenn er mit den 8VAC auch schon funktioniert?
Das wird so ein Gong mit elektromagnet sein. Bei DC reicht weniger Spannung um den Klöppel zur Seite zu ziehen =Ding um dann wieder bei "Strom aus" zurückfedern zu lassen =Dong Bei AC ist mehr Spannung dafür nötig. Aber warum soll das eigentlich gleichgerichtet werden, wenns mit den 8V~ auch geht?
Es gibt welche, da wird der Gong elektronisch erzeugt, und es gibt welche, da ist ein Elektrozugmagnet drinn, also eine Hohlspule mit beweglichen Eisenkern der abwechselnd auf zwei Eisenplätchen schlägt.
Stefan N. schrieb: > Es erscheint mir halt relativ weit weg von den 6V DC zu sein... Als Kind bin ich mal geschimpft worden, weil ich den Knopf immer lange gedrueckt hielt und der Gong bald kaputt war. Wie gut, dass an dem Tag keiner Zuhause war.
Und wieder kann man nur raten. Es gibt da auch so Gongs, die dudeln die komplette Melodie vom Westminster Abbey, wenn jemand nur kurz den Klingelknopf betätigt. Die brauchen natürlich - oh Wunder - Energie bis zum Ende des letzten Tons. Damit ein normaler Baumarktkunde die an den Platz des ollen Pling-Plöng-Mechanik-Teils schrauben kann, haben sie ein Batteriefach. Dann kommen 2 Adern von der Klingelanlage, die aber nur an einen Digitaleingang zum Starten gehen. Die Energie kommt aus den Batterien. Da Du nichts darüber schreibst, wie Du todesmutig die Leiter erklommen hast, um neue Batterien einzulegen, scheint sich Dein Gong auch aus der Klingelanlage zu versorgen. Ob, wie und unter welchen Umständen das geht, steht in der Montageanleitung. Davon gibt es natürlich fast so viele verschiedene, wie es verschiedene Gongs gibt.
Flunder schrieb: > Es gibt da auch so Gongs, die dudeln die > komplette Melodie vom Westminster Abbey wie hört sich die an?
Sebastian R. schrieb: > Welchen Vorteil erhoffst du dir von einer Gleichrichtung, wenn er mit > den 8VAC auch schon funktioniert? Letztendlich überlege ich gerade, ob ich zu manchen Zeiten die Klingel deaktiviere bzw. ein "Mehrfachklingeln" verhindere. (Grund: es klingelt bald täglich irgendjemand um irgendwelche Dienstleistungen anzubieten. Meistens genau dann, wenn jemand schläft oder man anderweitig verhindert ist) Daher Ansteuerung des Türgongs entweder über ein Relais oder über einen Transistor, dann aber eben gleichgerichtet.
Stefan N. schrieb: > Letztendlich überlege ich gerade, ob ich zu manchen Zeiten die Klingel > deaktiviere bzw. ein "Mehrfachklingeln" verhindere. Also viele Klingelanlagen haben einfach einen Schiebeschalter um die Klingel abzuschalten. Da geht dann oft ein rotes Licht an um das anzuzeigen. Findet man öfter in Mehrfamilienhäusern. Vielleicht einfach Klingel aufrüsten? Oder LSS vom Klingeltrafo abschalten? Oder extra Aus-Schalter vor dem Klingeltrafo?
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dann könnte man bei immer wiederkehrenden Schlafzeiten -nachts, zu Mittag auch ein Zeitrelais zwischenschalten, dann vergisst man das Umschalten nicht.
Flunder schrieb: > es klingelt bald täglich irgendjemand um irgendwelche > Dienstleistungen anzubieten. Meistens genau dann, wenn jemand schläft > oder man anderweitig verhindert ist) Manchmal ist es auch jemand mit unauffälliger Kleidung und Sonnenbrille, der nur mal prüfen will, ob jemand im Haus ist. Wenn man dann gleich an die Tür kommt, tut der (wenn er nicht ganz blöd ist) so, als wolle er etwas anbieten. Kommt man dann nicht an die Tür, dann öffnet er sie ganz ohne Zutun eines Bewohners. :-)
●Des|ntegrator ●. schrieb: > dann könnte man bei immer wiederkehrenden Schlafzeiten > -nachts, zu Mittag > auch ein Zeitrelais zwischenschalten, > dann vergisst man das Umschalten nicht. Oder einen Shelly Pro in den HAK um den Trafo zu schalten. Dann kann man übers Handy schalten und auch noch Zeiten programmieren wenn man das will. z.B. https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/shelly_pro_1-322459
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Der Gong ist grundsätzlich für den Betrieb am Klingeltrafo ausgelegt, der Batteriebetrieb ist nur für den Fall vorgesehen wenn der Gong in einer Umgebung ohne Klingeltrafo betrieben werden soll. Wer betreibt ein Gerät mit Batterien wenn Strom via Leitung vorhanden ist?
Cyblord -. schrieb: > Oder einen Shelly Pro in den HAK um den Trafo zu schalten. Dann kann man > übers Handy schalten und auch noch Zeiten programmieren wenn man das > will. Im Mehrparteienmietshochhaus wird's nur schwierig, die Zeiten zu finden, wann alle ihre Klingel ausgeschaltet haben möchten.
Flunder schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Oder einen Shelly Pro in den HAK um den Trafo zu schalten. Dann kann man >> übers Handy schalten und auch noch Zeiten programmieren wenn man das >> will. > > Im Mehrparteienmietshochhaus wird's nur schwierig, die Zeiten zu finden, > wann alle ihre Klingel ausgeschaltet haben möchten. Ich lese nichts von Mehrfamilienhaus in diesem Thread. Dort haben die Klingeln auch meist einen Ausschalter pro Wohnung. Wie ich schon schrieb.
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Stefan N. schrieb: > Könnte ich die 8V AC auch gleichrichten Wozu ? Stefan N. schrieb: > Letztendlich überlege ich gerade, ob ich zu manchen Zeiten die Klingel > deaktiviere Was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Stefan N. schrieb: > Daher Ansteuerung des Türgongs entweder über ein Relais oder über einen > Transistor, dann aber eben gleichgerichtet. Die Ansteuerung des Gongs lasst du mal schön, eie sie ist. Insbesondere klassische Klingeln produzieren hohe Spannungen "Elektrisateuer", ein mechanischer Gong mit seiner grossen Spule "GegenEMK" aber auch, da zerreisst es dir schnell deinen Transistor. Wie wäre ein SCHALTER ? Oh, du möchtest Zeitschalter, wie wäre ein ZEITSCHALTER an dem dann der Klingeltrafo hängt ? Oh nein,xes muss heute WLAN per Smartphone sein, wie wäre es mit einem Shelly Relais ?
Michael B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> wie hört sich die an? > > Schrecklich elektronisch und sauleise Obwohl ich weiss, dass sich Kirchengeläut auf der Insel anders anhört als hier, kann mir allerdings unter einem Klingelton "Westminster Abbey" nichts vorstellen.
Michael B. schrieb: > Oh nein,xes muss heute WLAN per Smartphone sein, wie wäre es mit einem > Shelly Relais ? Wurde schon vorgeschlagen. Aber da wir nicht mal über die Wohnsituation des TE wissen ist das alles müßig und IMO ist der schon wieder abgetauscht.
> Melodie vom Westminster Abbey - wie hört sich die an? https://de.wikipedia.org/wiki/Westminsterschlag alle Viertelstunden-Melodien zum Anhören
●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Es gibt da auch so Gongs, die dudeln die >> komplette Melodie vom Westminster Abbey > > wie hört sich die an? Englisch.
Harald W. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: > >>> Es gibt da auch so Gongs, die dudeln die >>> komplette Melodie vom Westminster Abbey >> >> wie hört sich die an? > > Englisch. Wie Big Ben…? 🤔
Harald L. schrieb: > Harald W. schrieb: >> ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> >>>> Es gibt da auch so Gongs, die dudeln die >>>> komplette Melodie vom Westminster Abbey >>> >>> wie hört sich die an? >> >> Englisch. > > Wie Big Ben…? 🤔 Der Westminster Schlag kommt nicht aus der Westminster Abbey sondern aus dem Elizabeth Tower
Ich hatte "seinerzeit" auch das Problem, ein Dauerklingeln zu unterbinden. ( Bin also mit der Aufgabe als Halbwüchsiger Erstklässler bertaut worden) Ich hab das gleichgerichtet und vor den KLingeltaster einen Widerstand gelegt und über diesen einen 2200µF/25V (hellblauer, liegender Frolyt) aufladen lassen. Der Taster hat dann den Elko mit dem Gong verbunden. Der Elko hat sich über den Gong entladen. Machte dann eben naturgemäß "gling - glong". Der Vorwiderstand war so groß, das da nur ein ganz kleiner Strom floß. Es dauerte auch einige Zeit, bis man erneut klingeln konnte. [Schwelg] Ging gut! hatte ich im Nachgang bei vielen unserer Nachbarn verbastelt. War ja altersgerecht, vom Schwierigkeitsgrad und mein Dad hatte wohl obendrein fleissig die Werbetrommel gerührt. (Er muss wohl mächtig stolz auf seinen Sohn gewesen sein) ;) [/Schwelg]
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