Forum: Projekte & Code DIY Tastenfeldschloss


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von Josef (nerd_c)


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Servus zusammen, wollte anbei mal ein Projekt von mir vorstellen an dem 
ich schon länger gearbeitet habe.

Hab bei mir in der Werkstatt einen Schrank zu dem mehrere Leute Zugriff 
haben, aber ich wollte keine extra Schlüssel dafür in Umlauf bringen, 
hab mich deshalb für ein Tastenfeldschloss entschieden. Statt eine 
fertig Lösung hatte ich einfach Bock es selbst zu machen. Die einzelnen 
Schritte habe ich wie immer detailliert auf meinem Blog zusammengefasst: 
https://nerd-corner.com/de/diy-tastenfeldschloss-3d-druck-und-programmierung/ 
Falls jemand englisch bevorzugt, gibts auch ne Übersetzung: 
https://nerd-corner.com/diy-keypad-lock-3d-printing-and-code/

VG Josef

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Wahnsinn. Ich bin begeistert von der Dokumentation.

von Matthias S. (dachs)


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Schöne Doku.
Ich würde aber bedenken, dass - wenn Manipulationssicherheit gefordert 
ist - die Elektronik auf die verschlossene Seite platziert werden muss, 
nur das Tastenfeld und Anzeige darf aussen sein.

von Thomas B. (thombde)


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Nettes Projekt.
Aber schon sehr aufwändig.
Mache an dem Deckel einen Readkontakt, der dann Alarm auslöst
wenn da jemand rumfummelt.

Zu meiner Zeit hatte ich den LS7220 verwendet.
Tastatur und der IC waren von Conrad.
Das Datenblatt musste ich extra bestellen, und bezahlen.
War auch nur ein vierstelliger Code, reichte aber völlig aus.
Alles in ein Installationsgehäuse mit Readkontakt gepackt.
Das gekaufte Datenblatt ist um Welten besser als die aus dem Internet.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Matthias S. schrieb:
> Schöne Doku.
> Ich würde aber bedenken, dass - wenn Manipulationssicherheit gefordert
> ist - die Elektronik auf die verschlossene Seite platziert werden muss,
> nur das Tastenfeld und Anzeige darf aussen sein.

Schlechter als kaufbaren Tastenschlösser wird es auch nicht sein. Was 
man da bekommt ist zum Teil unterirdisch.

von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas B. schrieb:
> Readkontakt

Meinst Du einen Reedkontakt? Dessen Vorhandensein kann man anhand des 
nötigen Magneten von außen feststellen, ein simpler mechanischer Taster 
ist nicht von außen "sichtbar".

von Thomas B. (thombde)


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Harald K. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Readkontakt
>
> Meinst Du einen Reedkontakt? Dessen Vorhandensein kann man anhand des
> nötigen Magneten von außen feststellen, ein simpler mechanischer Taster
> ist nicht von außen "sichtbar".

Sorry, meinte Reedkontakt :-)

Einen Magneten kann man sicher mit einem Kompass finden.
Je nach dem wie viel kriminelle Energie vorhanden ist.
Mechanischer Schalter geht natürlich auch.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald K. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Readkontakt
>
> Meinst Du einen Reedkontakt? Dessen Vorhandensein kann man anhand des
> nötigen Magneten von außen feststellen...

Mit einem zweiten Reedkontakt in unmittelbarer Nähe auf der 
NC-Alarmschleife ohne Magnet lässt sich die Sicherheitsstufe ohne viel 
Aufwand gewaltig erhöhen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wenn man den ganzen Schrank wegtragen kann, braucht man keine aufwendige 
Sabotagesicherung am Schloß. :)
Es geht offenbar darum, in einem nichtöffentlichen Bereich eine 
begrenzte Zahl von Halbanständigen zur völligen Anständigkeit zu 
zwingen.
Ganz Unanständige können auch das Gehäuse mit dem Föhn wegschmelzen und 
eine neue selbstgedruckte Haube mitbringen.

Wenn man mal ein paar professionelle Türschlösser (eff-eff hatte sowas 
schon in den 80ern) oder auch EC-Terminals zerlegt hat, kennt man die 
üblichen Sicherheitsmechanismen und muß sie nicht neu erfinden.

Armin K. schrieb:
> Wahnsinn. Ich bin begeistert von der Dokumentation.

Da hat eindeutig jemand eine umfangreiche Dokumentation schreiben wollen 
und nur ein Projekt dafür gesucht. :)

von Harald K. (kirnbichler)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ganz Unanständige können auch das Gehäuse mit dem Föhn wegschmelzen und
> eine neue selbstgedruckte Haube mitbringen.

Ein gut konstruiertes Tastenschloss wird mit so einem Eingriff 
unangreifbarer.

von Axel R. (axlr)


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Flussmittel fehlt in deiner Dokumentation und ein klarer Hinweis auf 
dessen Verwendung. Sonst sind tatsächlich alle "sehenden Arbeiten" bis 
ins kleinste dokumentiert und beschrieben. Den Aufwand hätte ich nicht 
getrieben.
Sehr gut geworden.

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