Hallo, ich möchte mich mit folgender Frage im Rahmen eines Projekts mit einem ESP32 und einem Bosch BME680-Gassensor beschäftigen. Laut Schaltplan soll der Sensor mit zwei entkoppelten 3,3-V-Leitungen verschaltet werden. Allerdings hat mein ESP nur eine 3,3-V und eine 5-V Leitung. Wie würdet ihr die beiden 3,3-V-Leitungen mit nur einer 3,3-V Versorgung des ESP verschalten? Da dies eines meiner ersten Projekte ist, kann ich nur spekulieren, was sich die Elektrotechniker bei der Konstruktion des Sensors gedacht haben. Da ich es für nicht realistisch halte, zwei separate Stromversorgungen herzustellen, dachte ich mir, dass man beide über die eine Stromversorgung des ESP betreibt, dann aber die VDDIO mit einer Diode ausstattet, damit der I2C-Bus nicht mit VDD interferiert. Habe euch das Bild angehangen und bin auf eure Einschätzung gespannt. Grüße. SchwarzeLanze.
Die separaten Versorgungen dienen dazu, ein digitales Interface anzuschließen, das eine andere Spannung verwendet als die Versorgungsspannung des Sensor-ICs. Das könnte z.B. der Fall sein, wenn der Sensor aus Stromspar-Gründen mit 1,8V betrieben wird, aber der Controller (der den Sensor abfragt) mit 3,3V. Dann reicht statt einem Pegelwandler die separate Versorgung. Außerdem ermöglicht das, für die Analogversorgung eine gut gefilterte Spannung einzusetzen, ohne störende Schalt-Artefakte auf der Spannung. Du kannst beide aus derselben Spannung versorgen. Aber bitte separate Kondensatoren an jedem Versorgungs-Eingang anbringen. Und vorsorglich an der analogen Versorgung Platz für einen Serienwiderstand oder -ferrit oder -spule vorsehen (zwischen Spannungsquelle und Spannungseingang am IC, möglichst nahe beim Kondensator).
"Hallo Keks F.! Der Benutzer 'Max M. (schwarzelanze)' hat dir eine Nachricht geschickt. Bitte beachte: Antwort ist nur ueber https://www.mikrocontroller.net/user/show/schwarzelanze moeglich, nicht per E-Mail! ==================================== Hallo könntest du bitte deine Antwort aus meiner Frage des folgenden Beitrags entfernen? Beitrag "BME 690 VBUS (VDD/VDDIO)" Solche Antworten braucht keiner und sind nicht Lösungsorientiert. Danke!" TO möchte keine Antworten zu dem Thema. Oder sie müssen lang und/oder falsch sein. Nur zur Info.
Markus E. schrieb: >Aber bitte separate > Kondensatoren an jedem Versorgungs-Eingang anbringen. Und vorsorglich an > der analogen Versorgung Platz für einen Serienwiderstand oder -ferrit > oder -spule vorsehen (zwischen Spannungsquelle und Spannungseingang am > IC, möglichst nahe beim Kondensator). Danke für deine Antwort. Weshalb ein Serienwiderstand und kein Parallelwiderstand? Bzw., weshalb habe ich die Auswahl zwischen diesen drei Optionen (Serienwiderstand; Ferrit; Spule)? Ich denke, es geht darum, den Strom zu bremsen? Aber diese Funktion würden ja nur der Serienwiderstand und die Spule erfüllen. Der Ferrit dient ja der Absorption?
Nochmal in ganz kurz. Im DaBla ist das auch erklärt. Für deinen Anwendungsfall nach Schaltplan mit passiven Bauteilen beschalten und VDD und VDDIO brücken.
Max M. schrieb: > Weshalb ein Serienwiderstand und kein Parallelwiderstand? Dann mach halt deinen Parallelwiderstand. So als Hinweis: Das ist ein Platzhalter für 0R oder Ferrit oder Spule.
Max M. schrieb: > Laut Schaltplan soll der Sensor mit zwei entkoppelten 3,3-V-Leitungen > verschaltet werden. Allerdings hat mein ESP nur eine 3,3-V und eine 5-V > Leitung. Wie würdet ihr die beiden 3,3-V-Leitungen mit nur einer 3,3-V > Versorgung des ESP verschalten? Im Datenblatt steht ausdrücklich als Empfehlung VDD 1.8V. Deshalb wäre es sinnvoller einen extra LDO dafür zu spendieren (nicht direkt daneben, damit dessen Erwärmung nicht mit gemessen wird). Und VDDIO dann an die 3.3V.
Hallo guten Abend, vielen Dank für alle bisherigen Antworten, Erläuterungen und Erklärungen, ohne die ich tatsächlich wichtige Anforderungen/ Möglichkeiten übersehen hätte. Beste Grüße SchwarzeLanze.
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