Hallo vielleicht kann mir einer von euch beantworten ob es möglich ist den Sanftanlauf dieser Platine mit einfachen Mitteln außer Kraft zu setzen. Es handelt sich um ein Board eines 18 V Gebläses was immer nach neuer Betätigung erst sehr träge anläuft bis es endlich die volle Geschwindigkeit erreicht, was recht nervig ist.
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Andre K. schrieb: > ob es möglich ist den Sanftanlauf dieser Platine mit einfachen Mitteln > außer Kraft zu setzen. Nein. Du müsstest den Mikrocontroller umprogrammieren. Man könnte zwar neben die beiden 1 mOhm Widerstände einen dritten löten und daher mehr Strom zulassen, doch ob die 4 parallelen MOSFETs den Strom schaffen, ist unbekannt, und während der Lüfter die 18V aushalten wird, wäre die Frage ob er dauerhaft einer Belastung (durch Staub, alte Lager) übersteht die so einen 50% höherem Strom entspricht.
Naja, das ist eine einfache Chopper-Steuerung. Man könnte ein Monoflop an die Gates der vier FETs für den Motor anflanschen und damit die PWM-Impulse glattbügeln. Dann gibt's für den Motor nur noch ein Gas. Vollgas. Ob's die Strommessung, Sicherungen, Kabel, Akkus und die Mechanik ansich so toll finden? Keine Ahnung.
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Bei dem Ding handelt es sich um ein günstiges Laubgebläse, was 1-6 Gebläsestufen hat welche man über ein drehrad einstellen kann. Egal in welcher Stufe lässt er den Motor ganz langsam anlaufen dauert um die 8-10 Sekunden bis er auf voll Gewschindigkeit kommt wenn man mit dem Gerät arbeiten will und immer wieder die Zeit beim betätigen warten musst ist das schon etwas nervig. Für komplexe Sachen verfüge ich leider nicht über genug elektroteschnisches Wissen, leider. Welches Bauteil reguliert denn den Strom für den Motor und schaltet nach der Zeit voll durch auf 100 % ? Weleche Aufgabe haben diese großen R001 Widerstände in dem Fall ? Die Begrenzung funktioniert über den P- und M- Anschluss richtig ?
Google bitte nach Pulsweitenmodulation, oder Fahrregler für Bürstenmotoren, dann muss keiner hier so viel schreiben, wie das funktioniert. Die Regelung macht der Uvoton-IC, das ist ein Mikrocontroller und der schaltet die vier 120N03 FETs mit einem PWM-Signal. Die Widerstände dienen der Strommessung, könnte die Regelgröße für den Controller sein. Es ist aber wirklich nicht so einfach, das umzubauen. Wenn Du die Stufenschaltung beibehalten möchtest (und nicht nur Vollgas), dann wäre es am einfachsten, sich den Controller "nackt" zu besorgen und das Programm dafür (was bei einem werksneuen Controller fehlt) selbst zu schreiben. Oder Umbau auf einen ATTiny, ATMega (evtl. Arduino), was immer man da am besten findet.
Ok, verstehe ggf. eine Wechselschaltung das man einfach Vollgas schalten kann also die ganze IC Regelung umgehen so eine Art Boost Taste und wenn man etwas geregeltes haben möchte einfach wieder auf die IC-Steuerung zurück greifen kann.
Andre K. schrieb: > ggf. eine Wechselschaltung das man einfach Vollgas schalten kann also > die ganze IC Regelung umgehen so eine Art Boost Taste Das ginge tatsächlich allerdings brauchst du einen dicken Taster, die 4 MOSFETs über den 0.0005 Ohm Widerstand zeigen dass erheblich Strom fliesst, vielleicht 50A. Besser wäre es also, mit dem Taster nicht den Motorstrom um die Schaltung drumrumzuleiten, sondern die Gate-Ansteuerung der MOSFETs zu tasten. Dazu muss man aber erst den Schaltplan extrahieren. Wenn du das geschafft hast und der Motor per Vollgas startet wirst du feststellen, dass so ein unbegrenzter Anlaufstrom eines so leistungsstarken Motors leicht über 100A geht, und da deine 18V wohl aus 5 LiIon Zellen stammen und das Lithium-Akkupack eine Schutzschaltung hat, wird die wohl wegen Überstrom abschalten. Das war's dann mit dem Start-Booster. Es gibt also Indizien dass es so auch nicht geht.
Wenn da etwas langsam hochfährt könnte das an einem Kondensator liegen, der in der Schaltung noch was mitzureden hat. Den verkleinern oder evtl ganz raus nehmen könnte schon reichen.
So, ich habe gestern mal ein wenig probiert: Einen R001 Widerstand mit einem Dünnen draht überbrückt -> keine Änderung Einen R001 entfernt -> keine Änderung Beide R001 entfernt -> läuft nicht mehr an Mit einem Draht gebrückt -> läuft wieder an bei gleicher Anlaufzeit Frage ich mich wozu man diese Widerstände überhauot braucht ?
Andre K. schrieb: > Frage ich mich wozu man diese Widerstände überhauot braucht ? Um zu verhindern, dass bei blockiertem Motor der magische Rauch aus der Elektronik und dem Motor entweicht.
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Hallo, müsste ich den Gate Verbindungspunkt der 4 Mosfets mit x Volt beaufschlagen das die Mosfets vom P- Anschluss zum M- Anschluss durchschalten ? Also von S(P-) nach D (M-) durschalten ? Es sind 120n03
Ich habe nun versucht mal direkt an den Gate der 4 120n03 zu gehen wie oben geschrieben, das Gebläse schaltet auch sofort ein, allerdings nicht mit voller Leistung woran kann das liegen (etwa 80%) geschätzt woran kann das liegen ? Hätte jetzt erwartet das die Mosfet voll durschalten ??
Sigi S. schrieb: > Prozessortakt verdoppeln. Ist wohl schwierig bei internem Oszillator. Und die Schaltverluste in der Endstufe steigen dann auch (mindestens) um das Doppelte an. Andre K. schrieb: > Hätte jetzt erwartet das die Mosfet voll durschalten ?? Wenn die nur halb durchschalten, dann gibts recht zügig viel Wärme und gleich darauf viel Rauch. > woran kann das liegen Was hast du da "direkt am Gate" gemacht? > woran kann das liegen Hast du mal das probiert, was Michael B. schrieb: > Dazu muss man aber erst den Schaltplan extrahieren.
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