Hi, ich habe hier eine kleine Deko-Lampe die über USB angeschlossen ist. Ich habe sie geöffnet und festgestellt das dort einfach die 2 Drähte von der 5V Spannungsversorgung genommen wurden um eine kleine, superhelle, LED zu versorgen. Ich würde sie gerne kontinuierlich und langsam pulsieren lassen. Einer Sinus-Kurve folgend. Mit einem kleinen Drehpoti in der Schaltung um die Frequenz einzustellen. Aber Elektrotechnisch habe ich nur Grundkenntnisse und die ganzen Anleitungen sind meinem Eindruck nach viel zu professionell und komplex, damit sie perfekte Signale erzeugen, also das Gegenteil von dem was ich brauche. Oder nehmen gleich einen riesigen Arduino! Wahrscheinlich ist mein Google-Fu nur zu schlecht? Ich denke das ist auf einem so niedrigen Anfänger-Level, es gibt da eine Anleitung für. Hat jemand einen Link?
Such dir einen (beliebigen) MuC, der einen ADC hat. Der Rest ist Software... Ich empfehle einen älteren PIC12F675, oder so. Der läuft mit 5V.
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Codierer schrieb: > Ich würde sie gerne kontinuierlich und langsam pulsieren lassen. Einer > Sinus-Kurve folgend. Es oszilliert sogar mit 1 Transistor, zumindest wird die LED heller und dunkler. (siehe http://www.dieelektronikerseite.de/ Weichblinker, je höher Betriebsspannung, je weicher blinkt er)
1 | LED |
2 | +----+-|>|-+ LED |
3 | | | | +--------------------+--|>|--+ |
4 | | 470k 470R | | | |
5 | | | | + - | 470k 470R |
6 | | | +--22uF--+ | | | |
7 | + | | | | + | +--22u----------(-------+ |
8 | 9-12V +----|< BC547 | = 9-12V | | | |
9 | - | | + |E | - | +--22u--+--10u--+------|< BC547 |
10 | | 10uF | | | | | |E |
11 | | | - | + - | | 2k2 2k2 | |
12 | | +-----(--22uF--+ | | | | |
13 | | | | | +----+-------+---------------+ |
14 | | 2k2 | 2k2 |
15 | | | | | |
16 | +----+-----+--------+ |
Die nur 5V können ein Problem werden. Es gibt Kerzenflacker-LED und Farbwechsel-LED, die nutzen neben den LED einen kleinen Chip, im Prinzip ein Mikroconroller wie Attiny5 oder PMS160. Vielleicht kannst du aus einer RGB Farbwechsel-LED die blaue und grüne LED gezielt zerstören.
Michael B. schrieb: > Es oszilliert sogar mit 1 Transistor, zumindest wird die LED heller und > dunkler. Für eine korrekt schöne Lösung "mit Sinuskurve pulsieren" müsste man den Strom natürlich nur oberhalb der minimalen Flußspannung variieren. Aber so .. Codierer schrieb: > Aber Elektrotechnisch habe ich nur Grundkenntnisse und die ganzen > Anleitungen sind meinem Eindruck nach viel zu professionell und komplex, schlechte Karten, das wird komplex.
So etwas ähnliches hatte ich schon einmal programmiert, allerdings leider nur für eine Cosinus-Kurve. Vielleicht könnte man ja mit einem Phasenschieber…
Wer übrigens meint, dass es ausreicht, die LED mit einem Sinusstrom oder einer Sinus-PWM anzusteuern, der hat die Rechnung ohne das logarithmische Helligkeitsempfinden des Auges gemacht. Oder andersrum: wenn das Auge einen sinusförmigen Helligkeitsverlauf sehen soll, dann sieht die Ansteuerung bzw. der Stromverlauf sicher nicht sinusförmig aus.
Codierer schrieb: > Aber Elektrotechnisch habe ich nur Grundkenntnisse So eine ähnliche Transistor-Schaltung wurde oben schon genannt: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_blinker.htm oder https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=led+sine+oscillator gleich das erste Video: https://www.instructables.com/Sinusoidal-LED-Fader-Using-Twin-T-Oscillator/ darüber scheint es viel Material zu geben. mfg
Man sollte auch bedenken, dass LEDs nicht einfach an 5 Volt angeschlossen werden. Wenn dass bei dieser "superhellen LED" so ist, dann ist da ggf. noch eine Vorschalt-Elektronik mit integriert, und es ist unklar, ob sie sich dann überhaupt so einfach beliebig dimmen lässt.
Roland E. schrieb: > Such dir einen (beliebigen) MuC, der einen ADC hat. Einer mit einem Komparatoreingang und ein Kondensator wäre auch eine Möglichkeit. Codierer schrieb: > Oder nehmen gleich einen riesigen Arduino! Du könntest genauso gut einen kleinen Pro Mini nehmen (braucht aber z.b. einen anderen Arduino als Programmiergerät) https://de.aliexpress.com/item/1005006035246840.html
Heartbeat LED: https://www.youtube.com/watch?v=g8-rHWhxp8I "Breathing LED Light" - PWM LED Control Module: https://www.ebay.de/itm/176209553448
Codierer schrieb: > Wahrscheinlich ist mein Google-Fu nur zu schlecht? Ich denke das ist auf > einem so niedrigen Anfänger-Level, es gibt da eine Anleitung für. > Hat jemand einen Link? Meinst du die Antworten hier werden einfacher als deine Google-Ergebnisse? Frage lieber "Wer kann mir so etwas bauen?". Lothar M. schrieb: > Wer übrigens meint, dass es ausreicht, die LED mit einem Sinusstrom oder > einer Sinus-PWM anzusteuern, der hat die Rechnung ohne das > logarithmische Helligkeitsempfinden des Auges gemacht. Könnte aber Softwaremäßig ausgeglichen werden. Wie wichtig ist dem TO aber die Einhaltung einer Sinuskurve. Norbert schrieb: > Cosinus-Kurve. Vielleicht könnte man ja mit einem > Phasenschieber… LOL ;-)
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Lothar M. schrieb: > Wer übrigens meint, dass es ausreicht, die LED mit einem Sinusstrom oder > einer Sinus-PWM anzusteuern, der hat die Rechnung ohne das > logarithmische Helligkeitsempfinden des Auges gemacht. Ja, daran sollte der TO natürlich denken! Als kleiner Ansatz zu dem Thema: https://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading
Rainer W. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Such dir einen (beliebigen) MuC, der einen ADC hat. > Einer mit einem Komparatoreingang und ein Kondensator wäre auch eine > Möglichkeit. > Der ADC wird für das Poti gebraucht. Der Rest geht mit einem Portpin ...
Norbert schrieb: > So etwas ähnliches hatte ich schon einmal programmiert, allerdings > leider nur für eine Cosinus-Kurve. o.m.g Stell deine Uhr einfach passend. Roland E. schrieb: > Der ADC wird für das Poti gebraucht. Mit dem Komparator sollte die Zeit gemessen wer, um den Kondensator über den Widerstand des Potis umzuladen. Der ADC wäre dann überflüssig.
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Ich hatte sowas in der Art mal für einen ATTiny10 aus Spaß an der Freude gemacht:
1 | #include <avr/io.h> |
2 | #include <util/delay.h> |
3 | #ifndef F_CPU
|
4 | #define F_CPU 1000000UL
|
5 | #endif
|
6 | |
7 | volatile byte sinepos = 0; |
8 | |
9 | byte sine[] = { 1, 1, 2, 3, 5, 8, 11, 15, 20, 25, 30, 36, 43, 49, 56, 64, 72, 80, 88, 97, 105, 114, 123, 132, 141, 150, 158, 167, 175, 183, 191, 199, 206, 212, 219, 225, 230, 235, 240, 244, 247, 250, 252, 253, 254, 255, 254, 253, 252, 250, 247, 244, 240, 235, 230, 225, 219, 212, 206, 199, 191, 183, 175, 167, 158, 150, 141, 132, 123, 114, 105, 97, 88, 80, 72, 64, 56, 49, 43, 36, 30, 25, 20, 15, 11, 8, 5, 3, 2, 1, 0 }; |
10 | |
11 | void main() { |
12 | DDRB = 1 << DDB0; |
13 | |
14 | //Timer0 for PWM
|
15 | // PWM, Phase Correct, 8bit
|
16 | TCCR0A = (1 << COM0A1) | (0 << COM0A0) | (1 << COM0B1) | (0 << COM0B0) | (0 << WGM01) | (1 << WGM00); |
17 | TCCR0B = (0 << ICNC0) | (0 << ICES0) | (0 << WGM03) | (1 << WGM02) | (0 << CS02) | (0 << CS01) | (1 << CS00); |
18 | |
19 | // Initialize ADC
|
20 | // No clock divider, MUX set to ADC2 -> PB2
|
21 | ADMUX = (1 << MUX1) | (0 << MUX0); |
22 | ADCSRA = (1 << ADEN) | (0 << ADPS2) | (0 << ADPS1) | (0 << ADPS0); |
23 | |
24 | // LED Pins are outputs
|
25 | DDRB = (1 << DDB0) | (1 << DDB1); |
26 | |
27 | // Loop
|
28 | while (1) { |
29 | unsigned char delayval; |
30 | |
31 | // Start conversion
|
32 | ADCSRA |= (1 << ADSC); |
33 | |
34 | // Wait for conversion to complete
|
35 | while (ADCSRA & (1 << ADSC)) |
36 | ;
|
37 | |
38 | delayval = (unsigned char)ADCL; |
39 | |
40 | OCR0A = sine[sinepos]; |
41 | OCR0B = 255 - sine[sinepos]; |
42 | |
43 | sinepos++; |
44 | |
45 | if (sinepos >= sizeof(sine)) { |
46 | sinepos = 0; |
47 | }
|
48 | |
49 | _delay_ms(delayval); |
50 | }
|
51 | }
|
Die Periodendauer ist erstmal nicht groß umgerechnet, wenn man andere Werte haben möchte, müsste man das vielleicht noch entsprechend skalieren
Rainer W. schrieb: > o.m.g So etwas wie Ironie rast, ähnlich einem Sack voller Neutrinos, völlig unbemerkt an dir vorbei, oder?
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Und: Christian S. schrieb: > https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=led+sine+oscillator > > gleich das erste Video: > https://www.instructables.com/Sinusoidal-LED-Fader-Using-Twin-T-Oscillator/ Danke! Das ist es. Genau sowas habe ich gesucht. Ich habe einfach nur ständig die falschen Keywords benutzt und bin immer wieder bei denselben Ergebnissen gelandet. Danke auch für die Google Keywords, dann kann ich selber die Suche erweitern. :-) Ich dachte mir doch das es nicht so kompliziert sein kann. Das waren alles Anleitungen für Leute die auf saubere Sinuswellen angewiesen sind oder sogar "rechteckige" Sinuswellen wollten. Brauch ich ja nicht. Die 12V Quelle auf 5V umzubauen traue ich mir schon zu. Und einen der Widerstände durch einen Poti ersetzen, das werde ich ja wohl noch hinbekommen :-D.
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