Hallo zusammen… Ich habe ein Starthilfegerät mit Superkondensatoren (6500F) gefunden. Die Kondensatoren werden über die Restspannung der Batterie auf 14V geladen. Soweit so gut. Der Hersteller gibt ca. 200 sek. Ladezeit an. Rechnerisch komme ich dann bei einer Konstantstromladung bei 450A (6500F x 14V ) / 450A = 202 sek. Ist das richtig gerechnet und wie baut man eine solche Ladungspumpe??? Peter
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Hat das Gerät denn 6500F bei 14V oder vllt eher 6500F bei 1,8V oder ähnliches? Nur weil es mit 14V geladen wird, muss dies nicht die Ladespannung der Kondensatoren sein.
Kunzer CSC 1224.1 Startstrom 24V: 700 A / Elektrische Kapazität: 3.250 F Startstrom 12V: 1.200 A / Elektrische Kapazität: 6.500 F
Das ist wahrscheinlich genauso aussagekräftig, wie eine Powerbank mit X Amperestunden zu bewerben. Da werden ebenfalls Äpfel mit Birnen verglichen, weil die Akkukapazität sich auf 3,6V des Akkus bezieht, am USB Ausgang aber 5V anliegen.
Die Kapazitaet wird wohl die Summe der Einzelkapazitaeten bei 2.3V sein. Alleine schon deshalb weil 6500F bei 14V auch bei modernen Supercaps so ungefaehr die halbe Groesse eine Bierkiste haette. Ich hab im uebrigen auch so ein Teil. Grundsaetzlich funktioniert das gut! Vor allem hat das den Vorteil das man es dauerhaft im Kofferraum liegen haben kann ohne sich um den Ladezustand der Lithiumakkus wie bei anderen Geraeten Gedanken zu machen. Und es funktioniert auch bei kaelte! Da versagen naemlich im Winter die ueblichen Powerbanks aus dem Kofferraum. Allerdings ist zumindest bei meinem die Bedienung so komplex das ich da bedenken haette es alle fuenf Jahre mal auf Anhieb hin zu bekommen. Aber irgendwas ist ja immer. Vanye
Peter N. schrieb: > Die Kondensatoren werden über die Restspannung der Batterie auf 14V > geladen. Das ist mir einigermaßen schleierhaft wie das funktionieren soll, mit einer eigentlich fertigen Batterie einen Superkondensator soweit zu laden, dass dieser im Anschluss, zusammmen mit der noch fertigeren Batterie den Motor starten kann... Das kann doch nur funktionieren wenn die Autobatterie durch Plattenbrüche zwar mehr als 50% Kapazität, dadurch aber auch extrem an Maximalstrom eingebüßt hat.
Richtig gut funktioniert das auch nicht. Da ist halt ein StepUp-Wandler drin, der die tote Batterie noch töter macht und damit probiert, die Kondensatoren voll zu laden. Die werden dann an's Bordnetz geknallt und kurzzeitig hat man dann wieder 12..14V, die aber schnell wieder einbrechen. Also wenn der Motor nicht bei der ersten Umdrehung des Anlassers anspringt, funktioniert das nicht. Diesel vorglühen usw. kann man damit komplett vergessen. Und wenn der Motor anspringt, kann man gleich auf direkten Wege zum Teiletresen des geringsten Misstrauens düsen und sich 'ne neue Batterie einbauen (lassen).
Ben B. schrieb: > kann man gleich auf direkten Wege zum Teiletresen des > geringsten Misstrauens düsen und sich 'ne neue Batterie einbauen > (lassen). HeHe, nicht so schnell! Kann ja immer noch der Laderegler der Lichtmaschine der Verursacher sein!
Das hilft bei modernen Fahrzeugen. Wenn die Batteriespannung unter 8...9V faellt, wird nicht eingespritzt und gezuendet. Bei zB hoeherer Innenwiderstand bei Kaelte.
>> [Teiletresen] > HeHe, nicht so schnell! > Kann ja immer noch der Laderegler der Lichtmaschine > der Verursacher sein! Gut, dann kannst gleich noch einen neuen Generator mit dazu nehmen, insofern man mit der toten Batterie und totem Generator überhaupt noch bis zum Teiletresen kommt. Starthilfe macht nur Sinn, wenn sich der Kahn hinterher elektrisch selbst am Leben halten kann. Wenn nicht, geht er ziemlich schnell wieder aus und dann hat man evtl. ein noch größeres Problem als ganz zu Anfang weil der Wagen irgendwo in der Pampa steht.
Ben B. schrieb: > wenn der Motor anspringt, kann man gleich auf direkten Wege zum Teiletresen > des geringsten Misstrauens düsen und sich 'ne neue Batterie einbauen > (lassen). Für so ein Teil, das im Notfall bei meinem Automodell vielleicht gar nicht funktioniert, Geld ausgeben und es jahrelang im Kofferraum rumkutschieren? Puh, da riskiere ich es lieber, mir vom Pannendienst Starthilfe geben lassen zu müssen. Gut, wer eine Tour durch den Südteil der Atacama macht, braucht vielleicht jede denkbare zusätzliche Sicherheit. Aber in Europa?
Ben B. schrieb: > Da ist halt ein StepUp-Wandler drin, der die tote Batterie noch töter > macht und damit probiert, die Kondensatoren voll zu laden. Die werden > dann an's Bordnetz geknallt und kurzzeitig hat man dann wieder 12..14V, > die aber schnell wieder einbrechen. Also wenn der Motor nicht bei der > ersten Umdrehung des Anlassers anspringt, funktioniert das nicht. Diesel > vorglühen usw. kann man damit komplett vergessen. Unterschätze bitte nicht, den extrem geringern Innenwiderstand solcher SuperCaps. Damit kannst du problemlos ne Diesel-Lok anlassen.
Marek N. schrieb: > problemlos ne Diesel-Lok anlassen Die heutigen Normalspur Loks werden meines Wissens nach mit Druckluft gestartet
Mit Druckluft kann man leider schlecht vorglühen: https://www.ztr.com/article/supercapacitors-super-heroes-locomotive-starting
> Das ist mir einigermaßen schleierhaft wie das funktionieren soll, mit > einer eigentlich fertigen Batterie einen Superkondensator soweit zu > laden, Nun ja, dann muss du mal einen Taschenrechner nehmen und etwas rechnen. :-p So ein Auto braucht zwar grob 12V/300A zum anlassen, aber fuer unter eine Sekunde! Das ist eigentlich sehr wenig Energie. Wenn deine Batterie noch 100mA bei 6V liefern kann dann musst du nur 1-2min warten und kannst dann aus den Kondensatoren starten. Deshalb oben meine Einlassungen bezueglich der komplexen Bedienung. So eine Kiste wird an die alte Batterie angeschlossen, sie laedt dann langsam die Kondensatorbank auf und signalisiert dann wenn die voll ist. Danach muss man eine Taste druecken und ein Relais schaltet nun die Kondensatoren Parallel mit der Batterie und die koennen locker 1000A liefern. Allerdings nur fuer wenige Sekunden. Darum musst du dann schnell starten! Es kann sogar sein das die Kiste den Zusammenbruch der Restspannung merkt und dann erst die Kondensatoren zuschaltet. Weiss ich jetzt aus dem Kopf nicht so genau. Probleme gibt es: 1. Wenn die Batterie schon wirklich auf 0V oder so was runter ist. 2. Wenn andere Verbraucher viel Strom ueberlaengere Zeit liefern, also z.B ein alter /8 Diesel der erstmal eine Minute vorgluehen muss. 3. Nutzer ohne etechnische Grundlagen die von der Prozedur ueberfordert sind. In normalerweise heute anzutreffenden Durchschnittsanwendungen funktioniert es gut. Ich hab das mal an meinem Motorrad getestet. Das spring dann an wie ein junger Gott auf Speed. Vanye
Marek N. schrieb: > Unterschätze bitte nicht, den extrem geringern Innenwiderstand solcher > SuperCaps. Was hilft der geringe Innenwiderstand, wenn der Booster mit windigen (Wäsche-) Klammern mit riesigen Übergangswiderständen (2x) an den Akku geklemmt wird. Der Booster startet also niemals einen großen Verbrenner alleine, sondern er macht nur eine (ungesunde) Schnellstladung beim Fzg-Akku. Und der muss gefälligst gesund und ladbar sein (kein Zellenschluss etc). Man beachte die hohen Anlaufströme (Bild).
> (Wäsche-) Klammern mit riesigen Übergangswiderständen (2x) an den Akku > geklemmt wird. Der Einwand ist zwar korrekt, aber es muessen dann halt gute Klemmen sein. > Der Booster startet also niemals einen großen Verbrenner alleine, > sondern er macht nur eine (ungesunde) Schnellstladung beim Fzg-Akku. Das gilt fuer die Teile auf LithiumIonenbasis. Aber glaub mir, es geht auch anders. Man muss aber schnell sein! Oder, wie ich oben sagte, der Booster erkennt das zusammenbrechen der Spannung und schaltet dann zu. Ich hab gerade mal geschaut. Ein mittlerweile vollkommen veralteter BCAP0310 von Maxwell liefert einen erlaubten Strom von 250A aus 310F. Kurzschlusstrom sind ueber 1000A. Aber ja, die Anschlussklemmen muessen gut sein. Deshalb sagte ich auch das die Nutzer ein paar Technische Grundlagen brauchen. Mit irgendwie lieblos angeklemmten Klemmen auf Schmodder wird das nicht gehen. Das Motorrad von dem ich oben gesprochen habe zieht auch ueber 200A. Koennte man eigentlich ein paar interessante Uebungsaufgaben fuer Studenten im ersten Semester draus machen. :-D Vanye
Super, wenn die Superkondensatoren es schaffen. Mein Li-Batteriebooster für die Hosentasche startet auch Diesel mehrmals. Allerdings besteht der Trick darin, nach etwas Aufladung erst mal ganz kurz zu starten, um das Öl umzurühren und dann nach 2-5 Minuten den Motor nach Bedarf auch länger orgeln zu lassen. Das wird der Super-C nicht schaffen?
Lu schrieb: > Allerdings besteht der > Trick darin, nach etwas Aufladung erst mal ganz kurz zu starten, um > das Öl umzurühren und dann nach 2-5 Minuten den Motor nach Bedarf auch > länger orgeln zu lassen. Das wird der Super-C nicht schaffen? Klar schafft er das nicht. Dafür ist er aber auch nicht gedacht. Ein halbwegs modernes gewartetes Fahrzeug geht aber nahezu bei er ersten Umdrehung an. Und darum geht's, diese erste Umdrehung hinzukriegen und dabei sicherzustellen, daß die Spannung im Bordnetz nicht so weit einknickt, daß die beteiligte Elekronik nicht mehr mitmacht. Bei Motorrädern ist es oft so, daß der Kaltstrom der Batterie bei niedrigen Temperaturen schon rechnerisch zum Starten nicht ausreicht. Die Batterie soll ja einigermaßen klein sein und man geht wohl davon aus, daß bei niedrigen Temperaturen eh keiner mehr fährt. Da z.B. hilft so ein Gerät. Früher hat man das Problem halt mit dem Kickstarten erschlagen aber auch da war es so, daß der Motor so eingestellt/gewartet sein mußte, daß der sofort anspringt. Das war früher mit Vergaser und Choke nicht so einfach. Heute ist das mit Einspritzung und Elektronik kein Probelm mehr.
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> länger orgeln zu lassen. Das wird der Super-C nicht schaffen? Kommt drauf an. Kannst du dir ja ausrechnen. Mit etwas suche kannst du bei Wikipedia einige Rednecks finden die sich aus Spass sowas als Batterieersatz eingebaut haben. https://www.youtube.com/watch?v=z3x_kYq3mHM https://www.youtube.com/watch?v=GPJao1xLe7w https://www.youtube.com/watch?v=GfTrL7YhJOw Das Problem ist nicht das starten! Das Problem sind die kleinen Reststroeme ueber lange Zeit. Maxwell hatte mal eine Zeitlang eine Batterie fuer LKWs die aus einer 12V Bleibatterie und parallel dazu ein paar ihre Kondensatoren bestand. Und hier bastelt einer sowas aus LiFePo mit Supercaps: https://www.fpv-power.com.au/products/12vsupercapacitorhybrid25ahbattery 25Ah und 1900A Kurzschlusstrom. :) Vanye
Michael L. schrieb: > Ein halbwegs modernes gewartetes Fahrzeug geht aber nahezu bei er ersten > Umdrehung an. Und darum geht's, diese erste Umdrehung hinzukriegen und > dabei sicherzustellen, daß die Spannung im Bordnetz nicht so weit > einknickt, daß die beteiligte Elekronik nicht mehr mitmacht. Meinen Diesel interessiert das nicht wenns kalt ist. Der erwartet bei Minustemperaturen schon einige Umdrehungen ehe er zu leben beginnt. wieviel Vorglühstrom er sich dabei noch zusätzlich genehmigt weis ich nicht.
Die Glühkerzen halbwegs moderner Diesel sind alles Schnellglühkerzen, die brauchen so 10..13A pro Stück. Heißt, bei meinem Sternenkreuzer gehen die ersten 100A alleine fürs Vorglühen drauf wenns kalt ist. Dann kommt's auf das Einspritzverfahren an, wie schnell ein Diesel starten mag, bei meinem z.B. gibts keine mechanische Kopplung mehr zwischen Nocken- oder Kurbelwelle und den Einspritzdüsen. Deswegen muss der Anlasser den Motor so lange durchdrehen, bis das Steuergerät weiß wie Nocken- und Kurbelwelle stehen, bis z.B. Einspritzbeginn Zylinder 1 erreicht wird. Das sind im Extremfall zwei Umdrehungen der Kurbelwelle. Bis dahin muss die Common-Rail-Hochdruckpumpe auch genug Druck aufgebaut haben, daß damit eingespritzt werden kann.
Habe auch so ein Teil. Von HBM. Habe letztens meinen 1,9 TDI Passat bei 0 Grad (Stand über Nacht seit mehreren Tagen) damit gestartet. Zum probieren, was damit geht. Vorher die Batterie gegen eine defekte mit Restspannung 7 Volt getauscht. Ohne das Gerät blinken beim Anlassen alle Lämpchen, die das Auto hat, munter vor sich hin und nichts passierte außer diversen Fehlermeldungen. Mit dem Gerät orgelte er ca 5 Sekunden mit abnehmender Drehzahl und ist schlussendlich auch angesprungen! Von daher: schon krass, was die Super Kondensatoren heutzutage zu leisten vermögen. Innen drin simpelste Technik: Reihenschaltung ohne Balancing (wie funktioniert das?). - Relais - Step-up - Mikrocontroller (steht ja auch außen drauf, dass einer drin sei :))
Ben B. schrieb: > Die Glühkerzen halbwegs moderner Diesel sind alles Schnellglühkerzen, > die brauchen so 10..13A pro Stück. Heißt, bei meinem Sternenkreuzer > gehen die ersten 100A alleine fürs Vorglühen drauf wenns kalt ist. Dann > kommt's auf das Einspritzverfahren an, wie schnell ein Diesel starten > mag, bei meinem z.B. gibts keine mechanische Kopplung mehr zwischen > Nocken- oder Kurbelwelle und den Einspritzdüsen. Deswegen muss der > Anlasser den Motor so lange durchdrehen, bis das Steuergerät weiß wie > Nocken- und Kurbelwelle stehen, bis z.B. Einspritzbeginn Zylinder 1 > erreicht wird. Das sind im Extremfall zwei Umdrehungen der Kurbelwelle. > Bis dahin muss die Common-Rail-Hochdruckpumpe auch genug Druck aufgebaut > haben, daß damit eingespritzt werden kann. Da muss aber nur noch bei relativ niedrigen Temperaturen vorgeglüht werden. Mein AAB-Saugdiesel in meinem T4 braucht fast noch immer die Rudolf-Diesel-Gedenkminute, ein TDI schon fast nicht mehr. Common-Rail noch weniger.
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> AAB-Saugdiesel
Das ist noch ein Vorkammer-Diesel, der hat noch keine Schnellglühkerzen
und nicht genug Kompression bzw. feine Zerstäubung, um ohne Vorglühen
anzuspringen.
Die TDIs haben Schnellglühkerzen und dazu noch eine wesentlich höhere
Kompression, die glühen erst unter 4°C vor wenn ich das korrekt in
Erinnerung habe. Sowas habe ich damals in meinen T3 eingebaut (110PS
AFN). Bei diesen Motoren kann man beim Startversuch mit wenig Strom auch
probieren, bei geringeren Temperaturen sofort ohne Vorglühen zu starten.
Dann husten die vielleicht ein wenig und produzieren etwas weißen Rauch,
springen aber trotzdem recht schnell an.
> Reihenschaltung ohne Balancing (wie funktioniert das?).
Vermutlich nicht lange. Aber ueberleg mal wieviele Minuten die
Kondensatoren das in 10Jahren Besitz bei gelegentlicher Nutzung
aushalten muessen?
Vanye
Im Sommer braucht man diese Starthilfe recht selten. Im Winter ist eine funktionierende Starthilfe besser, als Stuuunden auf den ADAC zu warten.
> Reihenschaltung ohne Balancing (wie funktioniert das?).
Was lange hält, bringt kein Geld.
Lu schrieb: > Im Winter ist eine > funktionierende Starthilfe besser, Ich habe die Starthilfe in den letzten 15 Jahren genau 4 mal gebraucht. 3 Mal war dabei die Batterie (aka KFZ Starterakku) im Eimer und einmal hat ein Steuergerät warum auch immer die Batterie leergesaugt, beim fast neuen Auto. Ist danach nie wieder vorgekommen. Wenn man eine Starthilfe öfter braucht fährt man mit einer defekten Batterie oder defekter LiMa.
Lu schrieb: > Starthilfe besser, als Stuuunden auf den ADAC zu warten. Wenn es kalt ist, keine Skihose zum drüberziehen dabei hat, wie zusätzlich Jacke, Handschuhe und Mütze, wird das eklig kalt.
Udo S. schrieb: > Ich habe die Starthilfe in den letzten 15 Jahren genau 4 mal gebraucht. > 3 Mal war dabei die Batterie (aka KFZ Starterakku) im Eimer und einmal Ich habe in den letzten Jahren den Batteriebooster öfter gebraucht, um fremden Autos Starthilfe zu geben. 3x Tiefgarage, 1x Parkplatz, 2x Schwiegermutter, 4x Nachbarn. Oft war ein Licht an oder der Akku alt. Zwei Akkus waren so tot, dass nicht mal Licht brannte. Da hätte man auch keinen Super-C aufladen können.
Lu schrieb: > Oft war ein Licht an oder der Akku alt. Oder LiMa/Regler defekt. Oder stiller / unerwünschter Verbraucher. Bei "Licht vergessen" => Bedienfehler.
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Ich fuhr auch grad mit defekter Lichtmaschine. Die Batterie wurde nicht mehr geladen. Wenn man sich drauf einstellt, kein Radio, keine Lüftung, keine Heizung etc zu nutzen, kann man durchaus Strecke machen. Und nach jeder Fahrt natürlich laden. Schon mal so als Eingewöhnung auf ein E-Auto ;-] Man darf nur nicht einen Punkt erwischen, wo Steuergeräte dank Unterspannung aussteigen.
> Ich habe in den letzten Jahren den Batteriebooster öfter gebraucht, um > fremden Autos Starthilfe zu geben. In dem Falle ist es vielleicht einfacher nur ein Starthilfekabel im Kofferraum zu haben. Wenn man dann aber selber irgendjemanden um Hilfe bittet fuehrt das heute gerne zu lustigen Diskussionen weil die meisten gar nicht mehr wissen wie ihr Motorraum auch nur auf geht oder wo gar die Batterie verbaut ist. Vanye
Vanye R. schrieb: > weil die meisten gar nicht mehr wissen wie ihr Motorraum auch nur > auf geht oder wo gar die Batterie verbaut ist. Sagen wir mal "manche" und nicht "die meisten".
Vanye R. schrieb: > In dem Falle ist es vielleicht einfacher nur ein Starthilfekabel > im Kofferraum zu haben. Starthilfekabel funktioniert NUR, wenn es bis zum Spender reicht. Das ist z.B. bei engen Tiefgaragen ganz selten möglich. Durch Feler wirt man kluck.
Thomas S. schrieb: > Sagen wir mal "manche" und nicht "die meisten". Solange google geht, also die Person in keinem Funkloch ist und der High-Speed Traffik noch nicht aufgebraucht wurde um das Video zu sehen, wie der Motorraum auf geht. Das ist dann schon eine anspruchsvolle Tätigkeit und kommt daher erst in Teil 8 dran: https://www.youtube.com/watch?v=4-5-FRcVCIQ
Ben B. schrieb: > Die TDIs haben Schnellglühkerzen und dazu noch eine wesentlich höhere > Kompression, die glühen erst unter 4°C vor wenn ich das korrekt in > Erinnerung habe. Schön, wenn das bei denen so ist. Aufgrund dieses Threads habe ich heute Mittag mal drauf geachtet: Der Bordcomputer zeigte 6°C und die Glühanzeige dauerte gut 3 Sekunden, Ford-Mondeo Diesel. > Sowas habe ich damals in meinen T3 eingebaut (110PS > AFN). Bei diesen Motoren kann man beim Startversuch mit wenig Strom auch > probieren, bei geringeren Temperaturen sofort ohne Vorglühen zu starten. Ging vielleicht bei den alten Dingern. Die mir bekannten Diesel lassen das seit über 15 Jahren nicht mehr zu: Startknopf drücken und warten, bis nach 1..5 Sekunden der Anlasser anläuft. Ob man das erfolgreich per Kondensator gepuffert bekommt?
> Ford-Mondeo Diesel. Ist kein TDI (VW). > Ging vielleicht bei den alten Dingern. Die mir bekannten Diesel > lassen das seit über 15 Jahren nicht mehr zu: Startknopf drücken > und warten, bis nach 1..5 Sekunden der Anlasser anläuft. Das ist natürlich Pech, wenn man zu viel Elektronik für die dummen unfähigen Autofahrer in seiner Karre drin hat. Aber ist ja so viel praktischer und mega modern... > Ob man das erfolgreich per Kondensator gepuffert bekommt? Natürlich nicht.
Ben B. schrieb: > Gut, dann kannst gleich noch einen neuen Generator mit dazu nehmen, Den Laderegler bekommst so für 15-20 €, die Lima kostet dann so zwischen 80 -150 €. Die ganze Lima zu tauschen ist bequem, kostengünstig ist der Tausch des Ladereglers!
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Man darf nur nicht einen Punkt erwischen, > wo Steuergeräte dank Unterspannung aussteigen. Ja, das ist dann "Ende im Gelände"!
Ben B. schrieb: > Aber ist ja so viel praktischer In der Tat. Aber das ist natürlich nichts für Menschen, die mit moderner Technik auf Kriegsfuß stehen. BTT: Ich habe in 40 Autofahrerjahren bisher 2 oder 3 mal Starthilfe gegeben und nie welche gebraucht. Ich denke das Starthilfekabel ist nur aus dem einen Grund im Kofferraum: Damit diese Statistik so bleibt.
Vor dem Einbau eines neuen Reglers aber unbedingt mal auf die Schleifringe des Rotors schauen. Wenn die stark eingelaufen sind, kann man die auch tauschen, dafür muss aber die LiMa raus und zerlegt werden. Da ist der Tausch gegen eine neue LiMa echt bequemer, wie Cha-woma M. schon schrieb.
Lu schrieb: > Vanye R. schrieb: >> In dem Falle ist es vielleicht einfacher nur ein Starthilfekabel >> im Kofferraum zu haben. > > Starthilfekabel funktioniert NUR, wenn es bis zum Spender reicht. Das > ist z.B. bei engen Tiefgaragen ganz selten möglich. Durch Feler wirt man > kluck. Man kann aber das Fahrzeug in der T-Garage aus der Parkbucht schieben. ----> Dann sollte man wieder den Spielraum haben, um das Starthilfekabel anzuschließen. Plan B: Man sucht sich den Hausmeister und lässt sich von dem die Steckdose zeigen und eine Kabeltrommel zur Leihe geben. Dann halt ein Ladegerät anschließen! ----> So ein Ladegerät sollte man aber auch schon haben! Plan C: Man verzweifelt und geht zum Psychologen!
> Starthilfekabel funktioniert NUR, wenn es bis zum Spender reicht.
Also fruher hat man sein Auto geschoben, ist reingesprungen und hat
schnell Gang eingelegt und eingekuppelt. Dann kam die Zeit wo die
Menschen wenigstens noch ihr Auto 2m schieben konnten. Jetzt geht auch
das nicht mehr? Da sieht man mal den Verfall der Menschheit. :-D
Vanye
Cha-woma M. schrieb: > Man kann aber das Fahrzeug in der T-Garage aus der Parkbucht schieben. Haha, dann schiebe bitte 10 Grad bergauf, falls Du keinen Automatik hast. Früher war alles besser...
Lu schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Man kann aber das Fahrzeug in der T-Garage aus der Parkbucht schieben. > > Haha, dann schiebe bitte 10 Grad bergauf, falls Du keinen Automatik > hast. Früher war alles besser... Es gibt Tiefgaragen mit Steigung in der Parkfläche? Interessant.
Klaus schrieb: > Es gibt Tiefgaragen mit Steigung in der Parkfläche? Gibts. Die Parkdecks sind da gleichzeitig Rampe.
Vanye R. schrieb: > Also fruher hat man sein Auto geschoben, ist reingesprungen und hat > schnell Gang eingelegt und eingekuppelt. Dann kam die Zeit wo die > Menschen wenigstens noch ihr Auto 2m schieben konnten. Jetzt geht auch > das nicht mehr? Da sieht man mal den Verfall der Menschheit. Das hat nichts mit dem "Verfall der Menschheit" zu tun, sondern mit der Adipositas moderner Autos. Mein Octavia ist mit knapp über 1500kg ja inzwischen ein Kleinwagen, bezogen auf das Gewicht! Zum Vergleich: Ein "obere Mittelklasse" Fahrzeug früher, der Mercedes W123 230E wog gerade mal knapp 1300kg leer.
Klaus schrieb: > BTT: Ich habe in 40 Autofahrerjahren bisher 2 oder 3 mal Starthilfe > gegeben und nie welche gebraucht. Wenn man sein Fahrzeug immer abgibt und durch ein neues ersetzt bevor die erste Batterie den Löffel abgibt dann kann das gut sein.
> sondern mit der Adipositas moderner Autos.
Hab ich auch schonmal gedacht. Aber auch die uebliche 1-1.2t die man
frueher so hatte konnte man nicht einfach "so" schieben, oder man konnte
es auf gerade Flaeche. Ich glaube eher das liegt daran das heute keiner
mehr 155SR13 drauf hat.
Vanye
Udo S. schrieb: > Klaus schrieb: >> BTT: Ich habe in 40 Autofahrerjahren bisher 2 oder 3 mal Starthilfe >> gegeben und nie welche gebraucht. > > Wenn man sein Fahrzeug immer abgibt und durch ein neues ersetzt bevor > die erste Batterie den Löffel abgibt dann kann das gut sein. Bisher 4 Fahrzeuge, jeweils in einem Alter von ca. 3 bis 13 Jahre gefahren. Man kann eine Batterie auch auswechseln, bevor sie vollständig ausgefallen ist.
Klaus schrieb: > Man kann eine Batterie auch auswechseln, bevor sie vollständig > ausgefallen ist. Das ist dann richtig, wenn sie anfängt zu schwächeln. Aber bei den Ausfällen die ich in den letzten 15 Jahren mitgekriegt habe ist zu über 50% eine Platte innen abgebrochen. Ich bin morgens in die Tiefgarage der Firma, und abends ging nichts mehr. Auch kein aufladen über Starthilfekabel eines laufenden Autos des Kollegen. Einfach weil die abgebrochene Platte gar nicht mehr als 30-50A übertragen konnte. Mit viel Glück und mehrfachem Umklemmen bis man eine möglichst niederohmige Verbindung des Starthilfekabels hatte konnte ich dann starten ohne dass die Steuergeräte (Golf6 Diesel) ob des Spannungseinbruchs den Saft repetitiv abgeklemmt haben. Das gleiche vor gut 2 Jahren in den Alpen bei einer Wanderin, da habe ich dann Starthilfe gegeben.
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Klaus schrieb: > Es gibt Tiefgaragen mit Steigung in der Parkfläche? Interessant. Habe ich mir auch gedacht!
Klaus schrieb: > Man kann eine Batterie auch auswechseln, bevor sie vollständig > ausgefallen ist. Nach der Antwort eines Bekannten würden sowas nur Weicheier machen. Wenn er liegen blieb schaffte er es fast immer, dass Frauen anhielten, die dann Starthilfe gaben.
Dieter D. schrieb: > Klaus schrieb: >> Man kann eine Batterie auch auswechseln, bevor sie vollständig >> ausgefallen ist. > > Nach der Antwort eines Bekannten würden sowas nur Weicheier machen. Wenn > er liegen blieb schaffte er es fast immer, dass Frauen anhielten, die > dann Starthilfe gaben. Wenn Du für ihn das Bild eines typischen Mannes darstellst, ist es völlig verständlich, sich bei technischen Problemen lieber an eine Frau zu wenden.
Ralf X. schrieb: > Wenn Du für ihn ... Trugschlüsse Deinerseits. Es ist nicht so wie bei Dir, sondern: https://www.youtube.com/watch?v=YQENtZDh844 https://www.songtexte.com/songtext/gianna-nannini/bello-e-impossibile-63d9f2cb.html
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