Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Danfoss VLT 2800 Fräsmaschine Endanschläge


von Mike V. (do3lk)



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Hallo zusammen,

Für mein neues Projekt einer ehemaligen DDR Fräsmaschine benötige ich 
eine Lösung für den Vorschub.

Ich habe hier einen Danfoss VLT 2800 liegen.

Leider komme ich nicht ganz klar wie ich das umsetzen soll.

Auf dem Getriebe ist eine Wippe mit 2 Spulen die Quasi "aus und 
einkuppelt" wird mit 230V geschaltet.
Dann sind an der Linken und Rechten Seite vom Frästisch die 
Anschlagschalter, diese wurden zuvor mit 27V beschaltet..

Da ich gerne alles den FU übernehmen lassen will habe ich ein paar 
Fragen.

Ist es den nötig diese "Kupplung" am Vorschubgetriebe zu benutzen?
Kann der VLT 2800 dazu 24V Schütz schalten?

Kann der VLT 2800 Reversieren mit 2 Endschalter für Endlagenabschaltung?
<~Links / Rechts~>

Die Endschalter sollten mit Maximal 30V arbeiten.

Hat jemand einen ähnlichen Schaltplan für meine Situation liegen?

Grüße
Mike

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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Hallo Mike V.,

Du solltest mal den originalen Stromlaufplan der ehemaligen DDR 
Fräsmaschine einstellen. Das wäre zielführend.

logiker_61

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ne Danfoss Fräsmaschine gibt es nicht.
Die Danfoss VLT haben diverse Digitaleingänge, die man idR bezüglich 
ihres Verhaltens programmieren kann. Detailierten Aufschluss gibt das 
Handbuch.
Sollen wir das jetzt für Dich lesen und abtippen?

: Bearbeitet durch User
von Mike V. (do3lk)


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Hallo,

Anbei ist der Stromlaufplan der Maschine.
Die Anleitung habe ich gelesen, gibt mir aber keinen Aufschluss darüber 
wie ich das mit dem Getriebe umsetzen kann.
Die Wippe könnte ich mit einem Schalter der an einem Schutz hängt der 
einen NC kontakt hat ansteuerung.

Nur wie binde ich die endanschläge an den FU an?

Grüße
Mike

von Rainer D. (rainer4x4)


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Mike V. schrieb:
> Nur wie binde ich die endanschläge an den FU an?

Das wird wohl niemand so ohne weiteres sagen können, wer da nicht 
täglich mit arbeitet. Die Danfoss FU sind sehr komplex ausgelegt. Dazu 
muss man die Handbücher lesen und daraus ein Konzept erarbeiten, und den 
FU entsprechend programmieren. Das artet in Arbeit aus!

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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@Mike V.,

grundsätzlich müssen die Endschalter wieder hardwaremäßig wirken, da 
diese auch Maschinenschutz sind. Deswegen sind die auch in Reihe zu den 
Schützen C1 und C2 verdrahtet.
Parallel könnte man die, mit einem zweiten Kontaktpaar, auch auf 
digitale Eingänge vom FU legen und den FU dann so parametrieren, das 
dieser auf die Endschalter reagiert. Bedenke jedoch, wenn Du die 
Endschalter nur auf digitale Eingänge vom FU verdrahtest, der FU im 
Betrieb eine Störung oder Fehlfunktion hat, rammelt Dir der Vorschub (ob 
links oder rechts) gewaltig auf die Mechanik, weil es außer dem FU 
nichts mehr als Sicherheits-Abschaltkriterium gibt. Normalerweise müsste 
der Antriebsmotor vom Vorschub mit einem Geber ausgerüstet werden, der 
Impulse liefert die direkt in den FU gehen. Damit wäre die Möglichkeit 
gegeben Softwareendschalter zu parametrieren, die dann vor den 
Hardwareendschaltern auf den FU wirken. Dies ist der gängige Weg für so 
etwas.
Wenn Du nicht vom Fach bist und mit Funktion, Parametrierung, EMV usw. 
eines FU gute Kenntnisse hast, dann rate ich Dir das zu lassen.

logiker_61

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