Forum: /dev/null Ist Diesel-Dieter gerettet? [Endet 7.3.]


von G. K. (zumsel)


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Wird Diesel-Dieter demnächst 1800 Kilometer am Stück jeden Tag 
durchbrettern können?

https://www.youtube.com/watch?v=uTbiMGl0mts&t=4761s

: Gesperrt durch Moderator
von Icke ®. (49636b65)


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Das ist keine Frage des Antriebskonzeptes, sondern der Resilienz der 
Gesäßstruktur..

von Troll A. (trollator)


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Ein oder zwei kurze Sätze, wozu der Beitrag vorhanden ist wären ganz 
nett gewesen.
Eine These und ein Youtube-Link lassen mich erst mal ratlos zurück.

von Michael (Gast)


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Einfach mal die Reiseberichte durchlesen bei denen sich tatsächlich 
Camper mit BEV aufgemacht haben.
Die lesen sich eher wie 'Amundsens Reise zum Nordpol'.
Zwangsübernachtungen wegen massiver Reichweitenprobleme und andauernden 
Extraschleifen mit Schweiß auf der Stirn um eine Lademöglichkeit zu 
finden die nicht 8Std dauert.
Abkotzende Rekuperation weil der Hänger bergab scheibt, 
Reichweitenberechnungen werden zur Farce. Das ganze Programm.
Steht eben nur nicht in Eurem Lifestyle Hippster Medium für den 
gelangweilten Besserverdiener mit Stadtneurose.

Für den pauschalreisenden Stadtbewohner natürlich alles total 
lächerlich, braucht er nicht, hat es auch kein anderer zu brauchen.

Wenn BEV bei Nutzungsprofil, Kosten (inkl. Rep Kosten) und Nutzungsdauer 
die verhassten Verbrenner toppen können, werden wir das ganz einfach 
darin merken das keiner mehr Verbrenner kauft.

Bis dahin sind die Hetzreden von den wahren Gläubigen einfach nur 
jämmerlich.

Demnächst ist wieder die Caravan Messe in HH.
Einfach mal hingehen.
Man bekommt tolle, große Wohnmobile mit Verbrenner, Wohnwagen bei denen 
der ziehende Tesla kurz nach der Stadtgrenze die Reichweitenwarnung 
anknippst oder einen winzigen E-Bully mit einer grausam geringen 
Reichweite zum doppelten Preis.

Sicher ganz toll für die Fahrt zur nächsten Eisdiele aber eine 
totalkatastrophe wenn man tatsächlich als Camper Urlaub macht.

Also bitte einfach mal das ganze Geseier runterschlucken das Verbrenner 
doch nur noch von rückständigen Bekloppten gefahren werden.

Ich nagel jeden Tag 140Km zur Arbeit und zurück mit einem 10J alten 
Kleinwagen den ich für 2K€ geschossen habe.
Die KM Pauschale bringt mir mehr Geld ein als der mich kostet inkl. 
Anschaffung, Tüv, Werkstatt.
Also was soll das dümmliche Getöse das ein BEV für 40K€ irgendein 
Problem lösen würde für mich?

von G. K. (zumsel)


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Michael schrieb:

> Einfach mal die Reiseberichte durchlesen bei denen sich tatsächlich
> Camper mit BEV aufgemacht haben.

Es geht nicht um Cornercases oder die Vergangenheit sondern um die 
Zukunft.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael träumt immer noch davon:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Troll A. schrieb:
> Ein oder zwei kurze Sätze, wozu der Beitrag vorhanden ist wären ganz
> nett gewesen.
> Eine These und ein Youtube-Link lassen mich erst mal ratlos zurück.

Richtig. Ich habs mal kopiert, was da steht.

Beschreibung

Maximilian Fichtner: Energiespeicher der Zukunft

Deutsches Museum
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5. Feb.
2025
Der Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien und damit die 
gesamte Energiewende kann in Deutschland und weltweit nur gelingen, wenn 
die Speichertechnologien immer weiter verbessert werden. Dies gilt im 
großen Stil für Energiespeicher, die die natürlichen Schwankungen von 
Windkraft und Solarenergie ausgleichen, um eine flächendeckende und 
permanente Versorgung mit klimaneutralen Energien zu sichern. Aber auch 
im Bereich der Batterien, die die Energie für Elektromobilität und auch 
für Smartphones und andere Geräte bereitstellen sind Innovationen 
notwendig, um die Akzeptanz und Alltagstauglichkeit zu erhöhen.
Lithium-Ionen-Batterien sind im Moment der am weitesten verbreitete 
Batterietyp in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten. Die steigende 
Nachfrage nach Lithium-Batterien führt jedoch zu Problemen bei der 
Beschaffung von Rohstoffen und Komponenten. Daher ist es notwendig, 
alternative Zellkonzepte zu entwickeln, die auf Rohstoffen basieren, die 
besser verfügbar sind und eine sichere, nachhaltige und kosteneffiziente 
Versorgung mit Hochleistungsbatterien gewährleisten. Diese Batterien 
werden auch Post-Lithium-Batterien genannt und basieren z.B. auf 
Natrium, Calcium, Kalium, Magnesium oder Zink.
Professor Maximilian Fichtner vom Helmholtz-Institut Ulm gibt in seinem 
Vortrag im Rahmen der Reihe "Wissenschaft für jedermann" einen Überblick 
über bereits vorhandene Speichersysteme und innovative Ansätze für die 
Energiespeicher der Zukunft.
In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie in Bayern

von Roland E. (roland0815)


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G. K. schrieb:
> Michael schrieb:
>
>> Einfach mal die Reiseberichte durchlesen bei denen sich tatsächlich
>> Camper mit BEV aufgemacht haben.
>
> Es geht nicht um Cornercases oder die Vergangenheit sondern um die
> Zukunft.

Nein. Es geht um die Praktikabilität beim Anwender. Und da gilt aktuell:

Wer (regelmäßig) Anhängerbetrieb fährt ist mit einem BEV denkbar 
schlecht beraten.

Und der Zukunft ist reichlich egal, was 88Mio haarlose Affen innerhalb 
der Grenzen Deutschlands treiben.

von Michael (Gast)


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G. K. schrieb:
> Es geht nicht um Cornercases oder die Vergangenheit sondern um die
> Zukunft.
Quatsch!
Es geht stehts nur um das hier und jetzt und hier und jetzt ist ein BEV 
viel zu teuer und kann das was ich benötige nicht.

Ich könnte Dir wahrscheinlich 20 Dinge in Deinem Leben aufzählen die 
Deinen ökologischen Fußabdruck viel größer machen als den meinen, nur 
das Du das alles ausblendest und es ohne stichhaltige Argumente alles 
auf ein BEV in winzigen Deutschland beziehst, das in einem kleinen 
Teilbereich aller denkbaren Nutzungsszenarien für Dich gut funktioniert.
Und weil es außer Dir und Deinen Überzeugungen nichts gibts auf diesen 
großen weiten Planeten und alle so sein müssten wie Du, ist eben jeder 
intolerant und dumm der nicht exakt Dein Leben lebt.

Und genau das nennt man extreme Mitte.
Alles links und rechts meiner Meinung ist verabscheuenswürdig und wird 
nur von Dummen, Arschlöchern und Extremisten so gesehen.
Nieder mit der Demokratie um die Demokratie zu retten, Einfalt statt 
Vielfalt, jeder darf eine Meinung haben, wenn sie der meinen entspricht.

von Cyblord -. (cyblord)


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G. K. schrieb:
> Michael schrieb:
>
>> Einfach mal die Reiseberichte durchlesen bei denen sich tatsächlich
>> Camper mit BEV aufgemacht haben.
>
> Es geht nicht um Cornercases oder die Vergangenheit sondern um die
> Zukunft.

Sprich: Es geht nicht um reale Probleme im Jetzt sondern um eine 
zukünftige Utopia die wir uns ausdenken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Roland E. schrieb:
> Wer (regelmäßig) Anhängerbetrieb fährt ist mit einem BEV denkbar
> schlecht beraten.

Wer überhaupt mobil sein will ist damit aktuell schlecht beraten. Ein 
BEV ist dann am besten, wenn man es nicht braucht.
Sobald du mal 200km fahren willst, brauchst du Routenplanung entlang von 
Ladestationen. Anhänger geht nicht gut, Urlaub geht nicht gut.

Deshalb einfach in der Garage lassen, dicke PV Anlage dran, Lastenrad 
fahren und allen erzählen was man für ein tolles E-Auto hat und wie 
fortschrittlich man ist. Ach ja und wie Rückständig und Bekloppt die 
Deppen sind, die tatsächlich auf ein zuverlässiges und praktisches Auto 
angewiesen sind.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Es geht stehts nur um das hier und jetzt und hier und jetzt ist ein BEV
> viel zu teuer und kann das was ich benötige nicht.

Zwingt dich keiner einen zu kaufen.
Ich habe auch noch 3 Verbrenner. Einer von 1968

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael schrieb:
> Ich nagel jeden Tag 140Km zur Arbeit und zurück

Warum macht man sowas? Hast Du das Pech, in sowas wie "München" arbeiten 
zu müssen, wo sich selbst Gutverdiener keine brauchbare Wohnung mehr 
leisten können?

von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Es geht stehts nur um das hier und jetzt und hier und jetzt ist ein BEV
>> viel zu teuer und kann das was ich benötige nicht.
>
> Zwingt dich keiner einen zu kaufen.
> Ich habe auch noch 3 Verbrenner. Einer von 1968

4 Verbrenner Autos
4 Verbrenner Motorräder (Sammler)
1 Elektromofa
5 Elektroräder

.... ein E-Auto in Planung, wahrscheinlich ein Fiat500 für geringwertige 
Transportaufgaben, wie in die Arbeit fahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald K. schrieb:
> Warum macht man sowas?

Genau, warum wohnt der nicht in Berlin und fährt einfach mit seinem 
E-Roller und einer Soja-Latte von seiner WG aus in seine Gender-Studies 
Vorlesung und danach noch in den Steinsalz-Energy-Yoga-Kurs mit der 
S-Bahn? Dieser Idiot!

von Christian M. (likeme)


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Cyblord -. schrieb:
> Genau, warum wohnt der nicht in Berlin und fährt einfach mit seinem
> E-Roller und einer Soja-Latte von seiner WG aus in seine Gender-Studies
> Vorlesung und danach noch in den Steinsalz-Energy-Yoga-Kurs mit der
> S-Bahn? Dieser Idiot!

neulich vor einer Studentenunterkunft.... ein großer rollender 
Papiercontainer voll bis obenhin mit Pizzakartons ;-) Selbst zum 
Zusammentreten der Kartons sind die zu dumm gewesen. Ich vermute 
mindestens einen Soja Sören der da heimlich mitisst!

von Otto K. (opto_pussy)


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Christian M. schrieb:
>> .
>> Ich habe auch noch 3 Verbrenner. Einer von 1968
>
> 4 Verbrenner Autos
> 4 Verbrenner Motorräder (Sammler)
> 1 Elektromofa
> 5 Elektroräder

Mein Vater hat sogar 7 historische Motorräder:

2 Adler, 1 Triumph, 1 Horex, 1 BMW mit Seitenwagen, 1 MZ mit 
Seitenwagen, 1 NSU.

2 Verbrenner Autos, eins davon mit historischem Kennzeichen. PV Anlage 
auf dem Dach und trotzdem "noch" kein E-Auto.

https://youtu.be/DbqcRG-CT30?si=ZrFEPD7Kg2OrUwLg

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Harald K. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Ich nagel jeden Tag 140Km zur Arbeit und zurück
>
> Warum macht man sowas? Hast Du das Pech

Weil ich einen sehr geilen Job mit exzellenter Bezahlung in der 
Großstadt habe in der ich aber nicht mehr leben will.
Leben will ich in der flauschigen Kleinstadt wo man sich auf der Straße 
grüßt, wo mein bezahltes Häuschen 3 Gehminuten vom Rathaus entfernt ist, 
man im Vorbeigehen jeden Behördenkram, Einkäufe, Arztbesuche erledigt 
und im nahen Wald mit seinen Hunden spazieren geht bevor man den Kamin 
anmacht.

Pech würde ich das jetzt nicht direkt nennen.
Ich bin nur zu geizig Kohle für ein teures Auto rauszuwerfen wenn ich 
dafür lieber viele schöne Dinge tun kann.
BEV wäre als Zweitwagen denkbar.
Aber leider auch da viel zu teuer, weil mein Zweitwagen jetzt eine 2K€ 
Rennsemmel ist die einfach unschlagbar billig im Unterhalt und dazu 
super zuverlässig ist.

Ich würde ja gerne Bahn fahren, nur hat die quasi den Betrieb 
eingestellt.
Natürlich nicht offiziell, man nennt es Ausfall, Personalnotstand, 
Gleisreparaturen, Bauarbeiten auf der Strecke, Brückenneubau, 
Ersatzverkehr, verspätetet Bereitstellung aus vorheriger Fahrt und so 
weiter.
Aber faktisch könnte ich auf einem Kamel zur Arbeit reiten und wäre 
schneller und zuverlässiger dort.

von Matthias S. (da_user)


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Michael schrieb:
> Also was soll das dümmliche Getöse das ein BEV für 40K€ irgendein
> Problem lösen würde für mich?

Die letzten beiden Worte in deinem Satz ist genau der springende Punkt. 
Ansonsten stimmst du ein ähnliches dummes Getöse an, welches du anderen 
vorwirfst.

Und nicht zu vergessen ist, dass viele Haushalte zwei Fahrzeuge haben. 
Da kann man beim Fahrzeugkauf natürlich unterschiedliche Schwerpunkte 
setzen und die Fahrzeuge je nach Bedarf nutzen.
Wenn ich dein Getöse so weiterentwickle, müsste jeder Haushalt einen 
7,5t oder mindestens Sprinter vor der Haustüre stehen haben, weil man 
3-mal im Leben umzieht und denn dann braucht...

von G. K. (zumsel)


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Troll A. schrieb:
> Ein oder zwei kurze Sätze, wozu der Beitrag vorhanden ist wären ganz
> nett gewesen.
> Eine These und ein Youtube-Link lassen mich erst mal ratlos zurück.

Deswegen der Timestamp in dem Link.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Michael,

Michael schrieb:
> Also was soll das dümmliche Getöse das ein BEV für 40K€ irgendein
> Problem lösen würde für mich?

Du könntest auf dem Firmenparkplatz schlafen und die ersparte Fahrzeit 
in Deiner Rennsemmel Deinem Arbeitgeber widmen.

Wie klingt das für Dich? :)

Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden und das kaufen, was seiner 
Lebenssituation gerecht wird!

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Matthias S.,

Matthias S. schrieb:
> Wenn ich dein Getöse so weiterentwickle, müsste jeder Haushalt einen
> 7,5t oder mindestens Sprinter vor der Haustüre stehen haben, weil man
> 3-mal im Leben umzieht und denn dann braucht...

folgerichtig müsstest Du dann auch über ein Flugzeug verfügen - für die 
immerhin jährlichen Urlaubsflüge, oder?

von Michael (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Wie klingt das für Dich? :)

Wie geistiger Dünnschiss der nichts mit irgendwas zu tun hat, schon 
garnicht mit BEV vs. Verbrenner.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Michael,

Michael schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Wie klingt das für Dich? :)
>
> Wie geistiger Dünnschiss der nichts mit irgendwas zu tun hat, schon
> garnicht mit BEV vs. Verbrenner.

das war eine freundschaftliche Stichelei, die Du leider als solche nicht 
erkannst hast.

Schade!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael schrieb:
> Ich nagel jeden Tag 140Km zur Arbeit und zurück

Einfache Strecke oder Hin- und Rückweg gesamt 140 km?

Knappe 70 km einfache Strecke hatte ich auch schon. 15 km zum nächsten 
Bahnhof und von dort in die Innenstadt von Hamburg. Nach einigen Jahren 
reichte es mir. Zwei Stunden täglich unterwegs zum und vom Arbeitsplatz 
ist vertane Lebenszeit. In der Großstadt wohnen wollte ich allerdings 
auch nicht.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich bewundere ja auch immer Leute, die mit einem
zum Wohnmobil ausgebauten "60-kmh-Unimog" in den Urlaub fahren,
sich aber in den Stunden das Dahinzuckelns
wegen der Lärmentwicklung nicht unterhalten
sondern nur kurze Ansagen einander zuschreien können

Soviel Hingabe zum Objekt verdient echten Respekt.

von Cyblord -. (cyblord)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ich bewundere ja auch immer Leute, die mit einem
> zum Wohnmobil ausgebauten "60-kmh-Unimog" in den Urlaub fahren,
> sich aber in den Stunden das Dahinzuckelns
> wegen der Lärmentwicklung nicht unterhalten
> sondern nur kurze Ansagen einander zuschreien können

Und das hat jetzt zum Thema welche Relevanz? Dass Leute Dinge tun die DU 
nicht verstehst oder auch genau so tun würdest? Erzähls doch deinem 
Frisör.

von J. S. (jojos)


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Ja, macht Sinn, die Großstadt stinkt. Lieber mit der Rennsemmel nur rein 
und raus.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Und das hat jetzt zum Thema welche Relevanz?

Das mache ich immer nur, damit Du etwas zum Aufregen hast.

von Heinrich K. (minrich)


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Pressemitteilung des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg: Nur 3,3% 
der in Deutschland zugelassenen PKW sind reine E-Autos, Stichtag 1. 
Januar 2025.

Es wird also viel zu viel Getöse gemacht um "Elektroautos", wo doch rund 
97% der aktuell in Deutschland fahrenden PKWs gar keine E-Autos sind.

Die Grünen werden an der kommenden Bundesregierung nicht mehr beteiligt 
sein, die E-Auto-Prämie bleibt abgeschafft, die Verhältnisse 
normalisieren sich. Alles gut.

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich K. schrieb:
> Die Grünen werden an der kommenden Bundesregierung nicht mehr beteiligt
> sein, die E-Auto-Prämie bleibt abgeschafft, die Verhältnisse
> normalisieren sich. Alles gut.

Verbrennerverbot gibt es nach wie vor in der EU. Aber ich gehe auch 
davon aus dass dies nicht mehr lange Bestand hat.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Heinrich K. schrieb:
> die Verhältnisse normalisieren sich. Alles gut.

Dann lies aber auch das:
https://www.spiegel.de/auto/tesla-verkauf-in-deutschland-bricht-ein-deutsche-neuwagenkaeufer-meiden-auch-benzin-und-diesel-a-22040590-c747-43e9-a528-1e944217c47f

Frage: Verschwindet Elon Musk endlich aus der Grünheide?

von Heinrich K. (minrich)


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Warum sollte ich eine Meinungsäusserungen eines linken Blattes über die 
rechtsverbindlichen Tatsachen-Zahlen eines deutschen Bundesamtes 
stellen?

Ebenfalls aus den Zahlen des KA-Bundesamtes geht hervor: 
Tesla-Zulassungen im Februar um dreiviertel eingebrochen.

Es bleibt dabei: 97% der gesamt zugelassenen PKW in Deutschland sind 
keine reinen E-Autos.

Es wird viel zu viel Tamtam gemacht um eine extreme Randgruppe am Markt.

von Udo (grindstone)


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Michael schrieb:
> Ich würde ja gerne Bahn fahren, nur hat die quasi den Betrieb
> eingestellt.
> Natürlich nicht offiziell, man nennt es Ausfall, Personalnotstand,
> Gleisreparaturen, Bauarbeiten auf der Strecke, Brückenneubau,
> Ersatzverkehr, verspätetet Bereitstellung aus vorheriger Fahrt und so
> weiter.
> Aber faktisch könnte ich auf einem Kamel zur Arbeit reiten und wäre
> schneller und zuverlässiger dort.

lol

von Udo S. (urschmitt)


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Heinrich K. schrieb:
> Es wird viel zu viel Tamtam gemacht um eine extreme Randgruppe am Markt.

Dabei ist Musk doch die neue Hoffnung der Blauen

Beitrag #7840175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Knappe 70 km einfache Streck

E-Auto zum Pendeln ohne eigene Steckdose zum Laden muss mindestens 3 
Fahrten ohne zu Laden schaffen.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Knappe 70 km einfache Streck
>
> E-Auto zum Pendeln ohne eigene Steckdose zum Laden muss mindestens 3
> Fahrten ohne zu Laden schaffen.

Ist das ein Gesetz?
Ladesäulen beim AG sind keine Alternative?

von Heinrich K. (minrich)


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Personalchefs achten beim Vorstellungstermin genau darauf, mit was für 
einem Auto der zum Termin geladene Bewerber erscheint. Der tüchtige 
Pförtner gibt es über die Haustelefonanlage durch. E-Auto-Fetischist? 
Knick in die Bewerbungsmappe machen, jeder weiß Bescheid, freundlich 
abwimmeln. So weit käms noch... 😄😄😄

von Matthias S. (da_user)


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Heinrich K. schrieb:
> Warum sollte ich eine Meinungsäusserungen eines linken Blattes über die
> rechtsverbindlichen Tatsachen-Zahlen eines deutschen Bundesamtes
> stellen?

Es geht übrigens um unterschiedliche Zahlen.

Wenn diesen Monat nur noch E-Fahrzeuge zugelassen werden würden (*), 
wäre das auch noch nicht sehr relevant für 3,3% reine E-Autos.

*) ist das korrektes Deutsch?

von Heinrich K. (minrich)


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...wer allerdings beim Rüstungsunternehmen selbst mit dem privaten 
"Panzer" vorfährt, hat schon mal die richtige Einstellung. Einstellen, 
den Mann! Einstellen! 😉😉😄😆

von Heinrich K. (minrich)


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Amtliche Zahlen lassen sich nicht durch Werfen von noch so vielen 
Nebelkerzen wegdiskutieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Heinrich K. schrieb:
> Der tüchtige
> Pförtner

Du lebst echt noch im 19. Jahrhundert.
In Firmen in denen es noch Pförtner aus Fleisch und Blut gibt ist der 
Parkplatz so groß, dass der Pförtner gar nicht sehen kann aus welchem 
Auto du aussteigst.
Die übrigen 99% der Firmen haben keinen Pförtner mehr.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Du mich auch 😆😅😅😅

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Personalchefs achten beim Vorstellungstermin genau darauf, mit was für
> einem Auto der zum Termin geladene Bewerber erscheint.

Das machen einige Firmen wirklich aber im Hinblick auf das CSRD.

Grundlagen siehe dort:

https://mobiko.net/plattform/info/mobiblog/die-co2-reportpflicht-was-sich-ab-2023-aendert/

Hier ist auch das Berufspendlerverhalten in der Auswahl der 
Fortbewegungsmittel zu berücksichtigen.

Bei einem Unternehmen aus der Sportbranche spielt das derzeit auch eine 
Rolle bei den aktuellen Personalabbaumaßnahmen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Ist das ein Gesetz?

Das wäre das Ergebnis von Analysen, wenn bei einer höheren Quote von 
Fahrzeugen und wirtschaftlicher Anzahl von Ladesäulen ein Autofahrer 
nicht durchschnittlich alle ein bis zwei Wochen eine Nacht durchmachen 
muss um eine Ladesäule zu ergattern, um nicht einen Tag Zwangsurlaub 
machen zu müssen.

> Ladesäulen beim AG sind keine Alternative?

Es wird nicht für jeden Parkplatz beim Arbeitgeber eine Steckdose zum 
Laden geben.

Es gibt zum Beispiel bei mir in der Nähe einen Arbeitgeber, da müssen 
sich die Mitarbeiter in einer Termin-Liste zum Laden eintragen. Der 
Vorgänger und Nachfolger sind dort zu sehen, so dass ein "Vergesslicher" 
angerufen werden kann, der sein Auto sonst zu spät wegfährt. Dafür gibt 
es aber von der Firma einen Zuschuss damit die kWh etwas günstiger wird.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Ist das ein Gesetz?
>
> Das wäre das Ergebnis von Analysen,
> muss um eine Ladesäule zu ergattern, um nicht einen Tag Zwangsurlaub
> machen zu

Zwangsurlaub statt ab und zu am DC Charger zu laden?

In deiner Apokalyptischen Welt muss man sich Ladeplätze mit Waffen 
erkämpfen und braucht Listen zum Regeln, bei uns gibt es sprechende 
Menschen die das klären. Und eine Teams Gruppe wo man das schnell klären 
kann.
Mad Max ist keine Doku.

von G. K. (zumsel)


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J. S. schrieb:

> In deiner Apokalyptischen Welt muss man sich Ladeplätze mit Waffen
> erkämpfen und braucht Listen zum Regeln, bei uns gibt es sprechende
> Menschen die das klären. Und eine Teams Gruppe wo man das schnell klären
> kann.

So sind Bürokraten.

von Matthias S. (da_user)


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Heinrich K. schrieb:
> Amtliche Zahlen lassen sich nicht durch Werfen von noch so vielen
> Nebelkerzen wegdiskutieren.

Wenn man Zahlen die unterschiedliches Aussagen zusammenwirft und anderen 
das werfen von Nebelkerzen vorwirft, kann es einem passieren, dass man 
sich in einem vollgenebeltem Glashaus wiederfindet...

Udo S. schrieb:
> In Firmen in denen es noch Pförtner aus Fleisch und Blut gibt ist der
> Parkplatz so groß, dass der Pförtner gar nicht sehen kann aus welchem
> Auto du aussteigst.

Wir haben Pförtner. Und genau 0 (null) Parkplätze.

J. S. schrieb:
> In deiner Apokalyptischen Welt muss man sich Ladeplätze mit Waffen
> erkämpfen und braucht Listen zum Regeln, bei uns gibt es sprechende
> Menschen die das klären. Und eine Teams Gruppe wo man das schnell klären
> kann.

Und wenn man in einem Land der Ingenieure und Erfinder ist, würde man 
sich was ausdenken mit dem man die eine Ladesäule auf 1+x 
Lademöglichkeiten aufteilt und mit einer Automatisierung dafür sorgen, 
dass zum Feierabend einer jeden Fahrenden Person das Fahrzeug zum 
prognostizierten Feierabend mindestens voll genug für 2x einfacher 
Arbeitsweg ist.

Aber wir sind ja im Land der Jammerer und Bedenkenträger die sich selbst 
als Leistungsträger bezeichnen.

von Michael (Gast)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ich bewundere ja auch immer Leute, die mit einem
> zum Wohnmobil ausgebauten "60-kmh-Unimog" in den Urlaub fahren,

Ja, die finde ich auch gut.
Was da an technischen Sachverstand und Leidenschaft drin steckt mit 
einem Offroad tauglichen Unimog in Sonderausbau zu reisen finde ich 
geil.

Immer noch besser als sich in einen winzigen E-Bully für mindestens 50k€ 
zu quetschen der bei sinniger Autobahnfahrt nach 300km liegen bleibt, 
weil man in den wirklich schönen Gebieten weder Autobahnen noch viele 
Ladestation hat.

Der Unimog fährt durch die Karpaten, der E-Bully bleibt bereits auf der 
Kiesauffahrt stecken.

Welche Offroadtauglichen E-Wohnmoble meintest Du doch gleich als 
Gegenentwurf zum Unimog?
Oder war Dein Ansatz das man nur noch den Urlaub machen darf den der BEV 
auch kann und schon braucht man nicht mehr als einen BEV?
Warum brauchst Du dann überhaupt ein Auto?
Mach doch einfach nur noch das was Du in 15min Fussläufig erreichen 
kannst.
Problem gelöst!

Nach dem Motto auch gleich Strom und fliessend Wasser abschaffen.
Braucht man nicht, wenn man bereit ist sich auf das Wesentliche zu 
beschränken.

Mal zum Nachdenken:
Wer sehr wenig Geld hat und sich die Flugreisen und Hotels nicht leisten 
kann, findet mit einem billigen Wohnwagen, dem billigen Diesel eine 
Möglichkeit sehr erfüllende Urlaube zu machen und im Alltag mobil zu 
bleiben.

Scheissen wir jetzt auf alle die sich nicht für einen mittleren 
5stelligen Betrag ein BEV leisten können + Club Med Reisen, weil es 
realistisch keine E-Wohnmobile gibt die sich ein Normalbürger leisten 
könnte?

Ist das die neue Gesellschaftliche Linie?
Scheiss auf alle die zu wenig Kohle haben.
Sollen die halt am Baggersee zuhause bleiben?
Wenn kümmern schon die paar Millionen Corner Cases von Geringverdienern?

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Nach dem Motto auch gleich Strom und fliessend Wasser abschaffen.
> Braucht man nicht, wenn man bereit ist sich auf das Wesentliche zu
> beschränken.

:D

Aber ja. klar doch.

Es zumindest eine Zeit lang mal ohne zu versuchen
kann jedenfalls nie schaden.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Welche Offroadtauglichen E-Wohnmoble meintest Du doch gleich als
> Gegenentwurf zum Unimog?

Du bist wohl der einzige hier der meint "irgend jemand" zwingt dich ein 
"offroad taugliches" Wohnmobil zu kaufen.

In der Realität werden wohl 99% der pseudo offroad tauglichen SUVs nur 
auf Teer bewegt.

Ich sehe auch wenig Grund darin im Urlaub Natur mit dem Auto zu 
verwüsten.
Man kommt für 100 Leben an genügend schöne Stellen mit einem normalen 
PKW. Dort kann man dann was für die dicke Plauze tun und zu Fuß oder von 
mir aus mit dem Fahrrad (ohne E) in die Natur gehen, statt sie kaputt zu 
fahren.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Scheissen wir jetzt auf alle die sich nicht für einen mittleren
> 5stelligen Betrag ein BEV leisten können + Club Med Reisen

Wie sieht die Wahrheit aus: WoMos für 60000 Euro+ nach oben keine 
Grenzen.
Und dann Luxus Campingplätze die so teuer sind, dafür bekomme ich auch 
eine 100qm Ferienwohnung (die ich so groß gar nicht haben will)

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Du bist wohl der einzige hier der meint "irgend jemand" zwingt dich ein
> "offroad taugliches" Wohnmobil zu kaufen.

Du bist derjenige der ständig erzählt was man alles nicht braucht und 
wie unsinnig alles ist. Nein, es ist vielleicht unsinnig FÜR DICH. Ein 
Unimog Wohnmobil kann für viele Leute sinnvoll sein und selbst wenn 
nicht: Kann dir egal sein.

von G. K. (zumsel)


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Cyblord -. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Du bist wohl der einzige hier der meint "irgend jemand" zwingt dich ein
>> "offroad taugliches" Wohnmobil zu kaufen.
>
> Du bist derjenige der ständig erzählt was man alles nicht braucht und
> wie unsinnig alles ist. Nein, es ist vielleicht unsinnig FÜR DICH. Ein
> Unimog Wohnmobil kann für viele Leute sinnvoll sein und selbst wenn
> nicht: Kann dir egal sein.

Wie viel der insgesamt mit Kraftwagen gefahrenen Kilometer werden mit 
offroadtauglichen Unimogs zurückgelegt?

10^-9?
10^-12?

Ansonsten ist es einfach mal wieder pervers das man dort wo es schön ist 
dieses gleich mit einer Maschine kaputt machen will.
Genauso erbärmlich wie die Leute die jeden Tag lange Strecken fahren nur 
um nicht dort zu sein wo viele Autos sind.

von Cyblord -. (cyblord)


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G. K. schrieb:
> Wie viel der insgesamt mit Kraftwagen gefahrenen Kilometer werden mit
> offroadtauglichen Unimogs zurückgelegt?

Wen juckts? Es geht darum dass man nicht jeden der sowas nutzt als 
bekloppt abtut und das Fahrzeug als unnötig deklariert.

> Genauso erbärmlich wie die Leute die jeden Tag lange Strecken fahren nur
> um nicht dort zu sein wo viele Autos sind.

Erbärmlich bist nur du.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Du bist wohl der einzige hier der meint "irgend jemand" zwingt dich ein
> "offroad taugliches" Wohnmobil zu kaufen.

Udo, das mit dem sinnerfassenden Lesen ist einfach nicht Dein Ding.
Ich kann Dir gerade mal so mit Mühe und Not folgen wovon Du da redest, 
aber welche geistigen Kurzschlüsse Dich zu Deine diversen 
Schlussfolgerungen bringen, kann ich glücklicherweise nicht 
nachvollziehen.

Du bist derart weit ausserhalb einer erreichen Kommunikation das ich es 
nicht mal mehr versuche.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ein
> Unimog Wohnmobil kann für viele Leute sinnvoll sein und selbst wenn
> nicht: Kann dir egal sein.

Im Gegensatz zu dir bin ich schon Unimog gefahren :-)

Mir ist übrigens ein Fehler unterlaufen

Udo S. schrieb:
> Du bist wohl der einzige hier der meint "irgend jemand" zwingt dich ein
> "offroad taugliches" Wohnmobil zu kaufen.

es sollte heißen: "ein elektrisch angetriebenes "offroad taugliches" 
Wohnmobil zu kaufen"

Falls er meint er müsse tausende km in einem Unimog zurücklegen nur um 
irgendwo dann mal 30km offroad zu fahren, dann soll er das machen. Ist 
zwar irgendwo gaga aber auch nicht mehr wie ein Wochenendtrip per 
Flugzeug in die Vereinigten Emirate.

Aber Michael soll hier nicht den Weltuntergang postulieren nur weil es 
keine Elektrowohnmobile gibt die ihm zusagen.

Ich tausche mein Deutz Baujahr 68 auch nicht gegen einen Elektro-Traktor 
und niemand wird mich dazu zwingen!

von Michael (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Es geht darum dass man nicht jeden der sowas nutzt als
> bekloppt abtut und das Fahrzeug als unnötig deklariert.

Danke.
Ich fing langsam an an mir zu zweifeln ob nur ich diese Message für 
offensichtlich halte.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Udo, das mit dem sinnerfassenden Lesen ist einfach nicht Dein Ding.

Siehe mein letzter Post, sorry für den Fehler, aber das mit dem 
"jenseits erreichbarer Kommunikation" gebe ich gerne zurück. :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Aber Michael soll hier nicht den Weltuntergang postulieren nur weil es
> keine Elektrowohnmobile gibt die ihm zusagen.

Das würde er nicht, wenn man nicht alle Verbrenner verbieten wollte und 
E-Autos als das non-plus-ultra und tauglich für alle Lebenssituationen 
anbiedern würde.

Michael schrieb:
> Ich fing langsam an an mir zu zweifeln ob nur ich diese Message für
> offensichtlich halte.

Udo ist ein ausgewachsenes vollständig entwickeltes Exemplar des sog. 
"E-Auto-Dullis". Da gibts keine Argumente oder Diskussionen mehr. Da 
hilft nur: Auslachen und weggehen.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das würde er nicht

Das tue ich nicht.
Ich nehme sehr gerne ein E-Wohnmobil.
Wenn es so billig ist wie ein olles diesel Dings heute.
Wenn es so billig in Reparatur und Unterhalt ist.
Wenn ich damit an entlegene Ort fahren kann und überall 'Tanken' kann.
Wenn ich eine reserve für 200KM im 'Ersatzkanister' im Laderaum haben 
kann für den Fall das die Tankrechnung nicht aufgeht.

Wenn mir jeder Dorfschmied in 'weitweitweg' die Kiste zur Not reparieren 
kann.

Ich finde es nur einfach unglaublich borniert sich hinzustellen und in 
letzter Konsequenz zu verlangen das man nur noch den Urlaub macht den 
ein BEV abdecken kann, sofern man zahlungskräftig genug ist sich dieses 
Wunder BEV auch zu leisten.

Denn das bedeutet das ganze Geseier ja letztlich.
Denn wenn man sagt es gibt noch viele bereiche in denen Verbrenner 
haushoch überlegen sind, kommen diese Spinner und fabulieren herum das 
niemand sowas braucht, das das 'cornercases' sind, das man blöd und 
rückständig ist und ausgestorben gehört.
Können sich aber kaum das Fahrad leisten und sind über 1W Malle nie 
hinausgekommen.

Es ist ganz leicht sich als großer Umweltfreund zu fühlen, wenn das 
Bürgergeld gerade mal für die Sozialbauwohnung reicht und man den 
eklatanten Mangel an allem als freiwilligen Verzicht hinstellt.
Ganz anders sieht die Sache aus wenn man die Wahl hat was man tun 
möchte, an all den schönen Dingen im Leben teilnehmen will und vor der 
Wahl steht die Welt abseit des Pauschaltourismus zu bereisen oder die 
schönsten Autobahnraststätten mit Schnellladern in Süddeutschland.

Wenn man sich weder das ein noch das andere leisten kann, ist man 
natürlich der super Öko mit gutem Gewissen.
Ich finde das eine unglaublich Unsitte sich derart über die Wünsche und 
Bedürfnisse anderer zu erheben und sich dabei noch moralisch überlegen 
zu fühlen, weil man stolz auf die winzig kleine Welt ist in der man sich 
Gedanklich bewegt.
Meine Güte, diese Leute sind engstirniger und spiessiger als unsere 
Großeltern.
Was ist aus Leben und Leben lassen geworden?
Die Argumentation das ich das nicht darf, weil nur durch mich der Planet 
noch morgen kollabieren wird hat die gleiche Grundlage wie 
Kräuterkundige Frauen zu verbrennen weil Gott sonst zornig wird.

Die können ja gerne vor Angst bibbernd an ihrem Tofu nagen.
Ich will aber mein Leben genießen weil es ohnehin viel zu kurz ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> In deiner Apokalyptischen Welt muss man sich Ladeplätze mit Waffen

https://futurezone.at › digital-life
10 Jul 2020 — Zwei Berliner E-Autofahrer gerieten sich im Streit um den 
Platz an einer kostenlosen Ladesäule auf einem Supermarktparkplatz im 
Ort ...

Streit eskaliert: Zwei Elektroauto-Fahrer prügeln sich um Ladesäule ...
energieforumkaernten.info
https://energieforumkaernten.info › ...

https://tff-forum.de › supercharger...
14 Sept 2024 — Bis 15 Uhr muss man mit blockierten Ladeplätzen rechnen. 
Habe gerade freundlich einen Blockierer angesprochen und man hat mir 
gleich Prügel angeboten. Nur die

Es hatte sich schon 2021 rumgesprochen, dass bei einer Anzeige ohne 
Probleme die Information über den/die tankende/n Fahrer/in an den 
Rechtsbehörden herausgegeben wird. Trotzdem passiert es immer wieder.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Beitrag #7841020 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


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Aber zum Glück dürft ihr hier ja bald ganz allein der guten alten Zeit 
nachweinen und und weiter als Minderleister Schrottlauben für 2k€ 
fahren. Der Verkauf der Neuwagen liegt bei E-Auto troz der Tasache das 
die gar nicht von der Auffahrt kommen bei inzwischen 18% was ich bei 
einer Bevölkerung die zu 30% so blöd ist AFD zu wählen, also wiklich zu 
Dumm ist aus dem Bus zu gucken schon viel finde, eenn man bedenkt das es 
vor 13 Jahren das erste Serienfahrzeug gab. Fahrzeuge mit über 100kWh 
und unter 100k€ gibt es nicht msl 2 Jahre in denen die Verbrenner dank 
Fraking und Russland immer schlimmer werden während E-Autos dank über 
50% regenerativem Strom jährlich besser werden. In einem solchen Forum 
nur von Leuten zu lesen die an der Zukunft kläglich scheitern ist schon 
bitter für ein Land der Dichter und Denker. Das Deutschland sich mit 
Polen die rote Laterne als Schlusslicht in Europa darstellen in Sachen 
Klimaschutz und selbst die Chinesen kaum noch Verbrenner kaufen soltte 
zu denken geben, aber viele haben eben einfach Pech beim denken, und 
sind zu blöd mal in die Ionity oder EnBw app zu sehen um den rasanten 
Ausbau der Ladeinfrastuktur zu verfolgen. Ist einfacher das 
Stammtischgelaber von vor 10 Jahren weiter zu führen. Ich mache mir 
gedanken wie ich die 100k€ für den A6 E-Tron stemme und weine meinem 
Käfer keine Träne nach, seinen 24 Verbrennern danach auch nicht.

MfG
Michael

von Heinrich K. (minrich)


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...und Rechtschreibung erst! Moralisch überhöhtes Zeigefinger-Wedeln 
gepaart mit mangelnder Rechtschreibung und eigener Kinderlosigkeit. Aber 
allen Anderen, sowie deren Kindern, Vorschriften machen wollen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael O. schrieb:
> Das Deutschland sich mit
> Polen die rote Laterne als Schlusslicht in Europa darstellen in Sachen
> Klimaschutz und selbst die Chinesen kaum noch Verbrenner kaufen soltte
> zu denken geben, aber viele haben eben einfach Pech beim denken, und
> sind zu blöd mal in die Ionity oder EnBw app zu sehen um den rasanten
> Ausbau der Ladeinfrastuktur zu verfolgen.

Guter Hinweis! Besonders bezüglich der Chinesen. VW kackt inzwischen 
komplett ab in China, weil sie keine konkurrenzfähigen E-Autos anbieten 
können. Vollkommenes Manager-Versagen seitens VW.

von Heinrich K. (minrich)


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Michael O. schrieb:
> Aber zum Glück dürft ihr hier ja bald ganz allein der guten alten Zeit
> nachweinen und und weiter als Minderleister Schrottlauben für 2k€
> fahren.

Oder von der französischen Post ausrangierte E-Kangoo mit einer 
maximalen abgenutzter-Akku-Reichweite von (Zitat):" unter 100 Kilometer, 
bei Kälte noch weniger".

😆😆😆

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael O. schrieb:
> Ich mache mir
> gedanken wie ich die 100k€ für den A6 E-Tron stemme

Da wünsche ich gutes Gelingen. Bleib dran.

Natürlich könnte dich das Geld räuen wenn die ganzen Minderleister mit 
ihren 2kEUR Karren an dir vorbei fahren, während du gebannt auf die 
Ionity/EnBW/Wasweißich App starrst und dich fragst warum die dort 
angezeigte Ladesäule defekt oder von weiteren E-Auto-Dullis belegt ist. 
Mit dem Audi zu den schönsten Industriegebieten Europas. Freu dich 
drauf. Ich tus bestimmt.

von Thomas S. (thommi)


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Michael O. schrieb:
> für ein Land der Dichter und Denker.

Der Richter und Henker...

Nun, mal ein wenig BTT.

Deutschland bemüht sich immer wieder, der eigenen Bürokratie Herr zu 
werden. Streicht man eine Hürde, kommen zwei bis drei nach. Eine von der 
EU, zwei von Deutschland. Es ist einfach kein attraktiver Standort mehr, 
leider. Allein das Steuersystem ist schon nicht mehr zu bewältigen. 
Hausbau mit über 20.000 Vorschriften. Möchte man nur einen kleinen Laden 
auf dem Dorf eröffnen, um die Bevolkerung mit dem nötigsten zu 
versorgen, dann muss man quasi Fluchtwege einer Festhalle zur Verfügung 
stellen, von vorgeschriebenen Parkplätzen mal abgesehen, da zahlt man 
dann an die Gemeinde Miete für Strassenparkplätze. Wenn man ein 
Wochenendgrundstück hat, und einen Tag länger als sechs Wochen dort 
verbleibt, dann drohen die üblichen 50.000 € Strafe, oder zwei Jahre 
Knast, naja nicht unbedingt, aber so ähnlich.

Die Drohung der 50.000/2 sind Standard in Deutschland.

Deutschland hat die Hochtechnologie nicht verschlafen, es gibt viele 
Innovationen und hoffnungsvolle Ideen, nur gibt es zu wenig 
Fördergelder, und wenn man mit privaten Investoren, falls sich welche 
finden, die Serienreife erreicht ist, dann werden einem so viele 
gesetzliche, fiskalische und bürokratische Steine in den Weg gelegt, 
dass man dann lieber im Ausland fertigt.

Schade um das schöne Land :-(

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Michael schrieb:
> Einfach mal die Reiseberichte durchlesen bei denen sich tatsächlich
> Camper mit BEV aufgemacht haben.

Wenn ich für viel Geld unbequem Reisen möchte, dann miet ich mir ein 
schickes Segelboot. Denn Segeln ist ja ein Sport, bei dem man unter der 
kalten Dusche steht und Geldscheine zerreißt. :-)

> Bis dahin sind die Hetzreden von den wahren Gläubigen einfach nur
> jämmerlich.

Uiuiui, da ist aber jemand emotional unterwegs... warum eigentlich?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas S. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> für ein Land der Dichter und Denker.
>
> Der Richter und Henker...

Der Stecher und Todfahrer.

https://de.quora.com › Sind-Elektroautos-wirklich-die-...
Elektroautos haben keine Zukunft. Aber "Elektroautos statt Verbrennern" 
ist eine wichtige Übergangslösung. "Weniger Autos" ist die Zukunft.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus205324647/Henryk-M-Broder-E-Auto-ist-nur-ein-Zwischenschritt-zu-keinem-Auto.html

Übrigens letzte Woche bin ich 50% Stadtverkehr gefahren, insgesamt 56km, 
1:02h mit 3,5l/100km.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Roland E. schrieb:
> Nein. Es geht um die Praktikabilität beim Anwender. Und da gilt aktuell:
>
> Wer (regelmäßig) Anhängerbetrieb fährt ist mit einem BEV denkbar
> schlecht beraten.

Jetzt fahre ich ja hin und wieder durch die Gegend, und dabei begegnen 
mir abgesehen vom gewerblichen Güterverkehr nicht sehr viele Anhänger. 
Das ist also haargenau das, was Michael geschrieben hatte: ein 
Cornercase.

Wer regelmäßig lange Strecken insbesondere in dünner besiedelte Regionen 
fährt, dürfte mit einem Elektromobil derzeit auch noch nicht so gut 
beraten sein. Vielleicht sieht das ja morgen ganz anders aus, wer weiß?

In meiner Jugendzeit wäre man für verrückt erklärt worden, wenn man 
behauptet hätte, daß es bald ein weltumspannendes, für jedermann 
zugängliches Netzwerk geben und wir alle einen winzigen und extrem 
leistungsfähigen Computer in der Hosentasche mit uns führen würden, mit 
dem wir auf dieses Netzwerk zugreifen und obendrein auch noch 
telefonieren können.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Michael schrieb:
> Weil ich einen sehr geilen Job mit exzellenter Bezahlung in der
> Großstadt habe in der ich aber nicht mehr leben will.
> Leben will ich in der flauschigen Kleinstadt wo man sich auf der Straße
> grüßt, wo mein bezahltes Häuschen 3 Gehminuten vom Rathaus entfernt ist,
> man im Vorbeigehen jeden Behördenkram, Einkäufe, Arztbesuche erledigt
> und im nahen Wald mit seinen Hunden spazieren geht bevor man den Kamin
> anmacht.

Das hört sich nach einem sehr entspannten Leben an. Schade, daß ich 
diese Entspannung so selten in Deinen Beiträgen hier sehen kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sheeva P. schrieb:
> Jetzt fahre ich ja hin und wieder durch die Gegend, und dabei begegnen
> mir abgesehen vom gewerblichen Güterverkehr nicht sehr viele Anhänger.
> Das ist also haargenau das, was Michael geschrieben hatte: ein
> Cornercase.

Ist das so? Also Samstags staut es sich vorm Grüngut/Komposthof. Ebenso 
vorm Wertstoffhof. Lauter private KFZ mit Anhänger. Vorm Baumarkt stehen 
zu jeder Zeit immer Autos mit Anhänger.
Am WE an jeder Streuobstwiese oder Gartengrundstück/Gütle: Auto mit 
Anhänger.

Entweder du schaust nur auf der Autobahn oder nur in der Großstadt.

Aber das ist ja leider oft so, die Großstadt-E-Roller Sören ausm Wohnklo 
erklären einem die Realität.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Cyblord -. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Jetzt fahre ich ja hin und wieder durch die Gegend, und dabei begegnen
>> mir abgesehen vom gewerblichen Güterverkehr nicht sehr viele Anhänger.
>> Das ist also haargenau das, was Michael geschrieben hatte: ein
>> Cornercase.
>
> Ist das so? Also Samstags staut es sich vorm Grüngut/Komposthof. Ebenso
> vorm Wertstoffhof. Lauter private KFZ mit Anhänger. Vorm Baumarkt stehen
> zu jeder Zeit immer Autos mit Anhänger.
> Am WE an jeder Streuobstwiese oder Gartengrundstück/Gütle: Auto mit
> Anhänger.
>
> Entweder du schaust nur auf der Autobahn oder nur in der Großstadt.
>
> Aber das ist ja leider oft so, die Großstadt-E-Roller Sören ausm Wohnklo
> erklären einem die Realität.

Du beschreibst richtigerweise eine grosse Menge stehender (Klein-) 
Anhänger.
Da ist der Antrieb des Zugfahrzeuges schonmal völlig wurscht.
Desweiteren ist absehbar, dass sich diese Anhänger fast ausschliesslich 
im gelegendlichen Kurzstreckenverkehr mit geringer 
Durchschnittsgeschwindigkeit bewegen (lassen).
Für die allermeisten Elektroautos auch unproblematisch.

Um mit 2t Wohnanhänger oder 3t Segeljacht auf Trailer nach Italien, etc. 
zu reisen, sollte man sich was anderes als Zugfahrzeug wählen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ralf X. schrieb:
> Du beschreibst richtigerweise eine grosse Menge stehender (Klein-)
> Anhänger.

Mag sein, weil ich auf die Behauptung eingehe, man sähe keine privaten 
Anhänger.

Dann kommt ein zweiter E-Auto Dulli und meint das wären aber die 
falschen Anhänger.

Jetzt könnte ich sagen, dass man auch zu Beginn und Ende jeder Ferien 
überall Wohnwagen sieht.

Dann sagst du wieder, dass man dafür einen Mietwagen nehmen soll oder 
einfach gleich, so wie du, auf die Azoren fliegen soll.

Dann sage ich dass ich aber nicht 60k für ein Auto ausgeben will, mit 
dem ich nur die Hälfte der Dinge machen kann wie jetzt.

Dann sagst du dass das alles nur Corner Cases sind und außerdem sei ich 
doof, ungebildet und viel zu arm um zur E-Auto Elite zu gehören.

Dann fällt mir wieder ein, warum man mit E-Auto Dullis nicht diskutieren 
sollte.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist das so? Also Samstags staut es sich vorm Grüngut/Komposthof. Ebenso
> vorm Wertstoffhof. Lauter private KFZ mit Anhänger. Vorm Baumarkt stehen
> zu jeder Zeit immer Autos mit Anhänger.
> Am WE an jeder Streuobstwiese oder Gartengrundstück/Gütle: Auto mit
> Anhänger.

Stimmt, jetzt wo Du es sagst... Wenn ich an solchen Lokationen unterwegs 
bin, sehe ich in der Tat etwas häufiger Fahrzeuge mit Anhänger. Viele 
davon haben einen "miet mich"-Aufdruck und gehören wohl nicht dem so 
Behängten...

> Entweder du schaust nur auf der Autobahn oder nur in der Großstadt.

Ja, das stimmt, ich bin Großstädter, und sicherlich auch deswegen sehe 
ich: eigentlich brauche ich gar keinen 1,7 Tonnen schweren Firmenwagen, 
um hin und wieder eine weite Strecke zu fahren. 95% meiner Fahrten 
liegen unter 50 km, die ließen sich mit einem Elektro-Kleinwagen 
problemlos bewerkstelligen. Das fette Schlachtschiff habe ich nur, um 
die übrigen 5% zu erledigen, also weite Strecken mit sperrigem Gepäck.

Allerdings kommt es hie und da auch bei mir vor, daß ich etwas 
transportieren muß, das nicht einmal in das fette Schlachtschiff paßt. 
Dafür habe ich eine geniale Lösung gefunden: ich miete mir dann einen 
Lieferwagen oder, wenn auch der noch zu klein ist, sogar manchmal einen 
LKW. Für die wenigen Fälle, in denen ich so etwas brauche, gibt es da 
nämlich extra Leute, die so viele passende Fahrzeuge haben, daß sie sie 
sogar vermieten müssen! :-)

Bitte versteh' mich nicht falsch: ich weiß, daß die Situation für viele 
Leute eine ganz andere ist als für mich, sei es, weil sie auf dem Dorf 
leben, sie regelmäßig weite Strecken fahren oder weil sie größere Güter 
bewegen wollen oder müssen. Auch ein generelles Verbrennerverbot halte 
ich zumindest aktuell noch nicht für sinnvoll, solange Elektrofahrzeuge 
noch die sattsam bekannten Nachteile bei den Kosten, der Reichweite und 
der Ladeinfrastruktur haben.

Aber dann sehe ich eben auch, daß ich mitunter 1,7 Tonnen Metall 
beschleunige und wieder abbremse, um ein paar Tüten Milch und eine Kiste 
Limo zu kaufen, daß ich für 90% meiner Fahrten weder diese Größe noch 
diese Masse brauche und daß das fette Schlachtschiff zu wiederum 90% der 
Zeit nur herumsteht und in einer Stadt, in der es dringend an Wohnraum 
und Grünflächen, mithin: an Platz mangelt, mal eben runde 10 m^2 Fläche 
verbraucht, von den Umweltaspekten bei Produktion, Betrieb und 
Verwertung des Schlachtschiffs mal abgesehen.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, daß ich dem öffentlichen 
Personennahverkehr in tiefster Abneigung verbunden bin. Dies nicht so 
sehr wegen des Verkehrs, sondern vielmehr wegen der Nähe und den 
Personen, oder genauer: der Nähe zu den Personen. Das sind ja mitunter 
ähnlich liebreizende Zeitgenossen wie jene, mit denen dieses Forum schon 
hinreichend viele Berührungspunkte darstellt.

Insofern bin ich in dieser Diskussion mal hin- und mal hergerissen. Ich 
sehe auf der einen Seite, daß Elektrofahrzeuge jetzt, und in absehbarer 
Zukunft, nicht an die Eigenschaften von Verbrennerfahrzeugen 
heranreichen. Deswegen sehe ich auch nicht, daß die Elektrofahrzeuge die 
Verbrenner in absehbarer Zeit vollständig werden ersetzen können, weil 
es viele Anwendungsfälle gibt, für die ein Elektromobil einfach (noch?) 
nicht richtig funktioniert.

Trotzdem sehe ich, daß nicht jeder Anwendungsfall ein großes, schweres 
und nicht eben umweltfreundliches Verbrennerfahrzeug erfordert. Und ich 
bestehe auch nicht darauf, solch ein Fahrzeug zu besitzen -- mir reicht 
es, wenn es mir gegen Einwurf kleiner Münzen zur Verfügung stehe, wenn 
ich es brauche. Andere Zeitgenossen hingegen brauchen vielleicht ein 
großes Verbrennerauto, auch das ist mir klar und bewußt.

Ach ja, und dann bin ich ein bisschen genervt davon, wie wir Bürger und 
die Politik mit dem Thema umgehen. Das betrifft emotionale Diskussionen 
mit zum Teil sehr heftigen persönlichen Angriffen, aber auch den Punkt, 
daß ich aus der Politik primär höre, was alles zukünftig nicht mehr 
gehen soll. Da würde ich viel lieber hören, was geht: daß zum Beispiel 
mit politischer, womöglich staatlicher Unterstützung Carsharingmodelle 
gefördert werden. Ich brauche das fette Schlachtschiff nicht. Aber ich 
will mobil sein können, wenn ich es muß oder will, und zwar gerne so, 
wie ich es dann konkret brauche.

Das mit dem Carsharing ist mit Sicherheit kein Modell, daß für alle, auf 
alles und für jedem paßt. Meine Verwandten in der Eifel würden sich 
schön bedanken, wenn das örtliche KFZ bei Bedarf nicht verfügbar ist. 
Aber wir könnten schon mobilitäts-, verkehrs- und umwelttechnisch 
deutlich weiter kommen, wenn wir das wirklich wollten und dabei ein 
bisschen konstruktiver und kreativer wären, als einerseits alles zu 
verbieten und uns andererseits zu beschimpfen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ralf X. schrieb:
> Um mit 2t Wohnanhänger oder 3t Segeljacht auf Trailer nach Italien, etc.
> zu reisen, sollte man sich was anderes als Zugfahrzeug wählen.

Richtige Segelyachten kann man ohnehin nicht trailern, die segelt man 
dann nach Italien -- das macht dann auch viel mehr Spaß. :-)

Beitrag #7841123 wurde von einem Moderator gelöscht.
von J. S. (jojos)


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Anhänger für Transport vom Baumarkt kann man da günstig bis kostenlos 
mieten, für eine Fahrt Baumarkt-Zuhause reicht der kleinste BEV der den 
ziehen kann.
Wertstoffhof-Zuhause könnte ich zehnmal aus am Tag fahren. Wie weit sind 
eure entfernt?
Wohnmobil für >50k€ um ein-zweimal damit im Jahr in den Urlaub zu 
fahren? Wenn ich das bräuchte würde ich es leihen, das muss dann auch 
nicht elektrisch fahren.
Also reicht mir ein gutes BEV mit dem ich >95 % aller meiner Fahrten 
locker machen kann.

von Ralf X. (ralf0815)


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Sheeva P. schrieb:
> Richtige Segelyachten kann man ohnehin nicht trailern, die segelt man
> dann nach Italien -- das macht dann auch viel mehr Spaß. :-)

Stimmt nur halb.
Wenns denn aus der Nordsee rausgehen soll, dann doch lieber direkt 
Richtung Kapverdische Inseln und dann übern Teich hüpfen. :-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Sheeva P. schrieb:
> Bitte versteh' mich nicht falsch: ich weiß, daß die Situation für viele
> Leute eine ganz andere ist

In welchem politischen Gremium bist Du aktiv?

Du schreibst einen elendig langen Sermon, ohne Dich festzulegen, an der 
Grenze zu Geschwafel und es jedem recht zu machen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ralf X. schrieb:
> Wenns denn aus der Nordsee rausgehen soll, dann doch lieber direkt
> Richtung Kapverdische Inseln und dann übern Teich hüpfen. :-)

Ja, äh... Been there, done that, aber... die Erfahrung, zwei Wochen lang 
nur Wasser in verschiedenen Wellenformen zu sehen, möchte ich nicht 
unbedingt wiederholen, auch wegen der olfaktorischen Erinnerung. :-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Manfred P. schrieb:
> In welchem politischen Gremium bist Du aktiv?

In keinem.

> Du schreibst einen elendig langen Sermon, ohne Dich festzulegen, an der
> Grenze zu Geschwafel und es jedem recht zu machen.

Vielleicht liegt das daran, daß mir im Gegensatz zu Dir mehr an 
konstruktiven Ideen als an Mißgunst, Provokation und Streit gelegen ist. 
Bitte sei so nett, meine Beiträge fürderhin nicht mehr zu lesen. Lieben 
Dank.

von Ralf X. (ralf0815)


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Sheeva P. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wenns denn aus der Nordsee rausgehen soll, dann doch lieber direkt
>> Richtung Kapverdische Inseln und dann übern Teich hüpfen. :-)
>
> Ja, äh... Been there, done that, aber... die Erfahrung, zwei Wochen lang
> nur Wasser in verschiedenen Wellenformen zu sehen, möchte ich nicht
> unbedingt wiederholen, auch wegen der olfaktorischen Erinnerung. :-)

Ich würde es jederzeit wieder machen, wenn da nicht andere 
Einschränkungen wären.
Wobei niemand wirklich vor Seekrankheit geschützt ist, auch wenn er 
schon 50 Jahre auf allen möglichen Booten und Schiffen die 
unterschiedlichsten Gewässer unter den verschiedensten Wetterbedingungen 
befahren hat und niemals Beschwerden hatte.
Aber wenn man von sich weiss, dass man da empfindlich ist, gibt es heute 
ja auch die tollten Mittelchen dagegen, wenn man möchte.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ralf X. schrieb:
> Ich würde es jederzeit wieder machen, wenn da nicht andere
> Einschränkungen wären.

Ach, bei mir war es die Crew... und halt die Wassersache. :-)

> Wobei niemand wirklich vor Seekrankheit geschützt ist, auch wenn er
> schon 50 Jahre auf allen möglichen Booten und Schiffen die
> unterschiedlichsten Gewässer unter den verschiedensten Wetterbedingungen
> befahren hat und niemals Beschwerden hatte.

Naja, ich durfte mal in einem Tornado mitfliegen und da war mir 
zwischendrin ein bisschen schwummerig... nein, im Ernst: das war eine 
der coolsten und heftigsten Erfahrungen meines an solchen nicht ganz 
armen Lebens. :-)

> Aber wenn man von sich weiss, dass man da empfindlich ist, gibt es heute
> ja auch die tollten Mittelchen dagegen, wenn man möchte.

Im Wesentlichen Skopolamin und Vitamin C. Das funktioniert ganz gut, 
wenn Du noch nicht seekrank bist. Wenn Du es erstmal bist, hast Du ein 
Problem.

Andererseits... wenn Du glaubst, Du müßtest sterben, bist Du noch nicht 
seekrank. Das bist Du erst, wenn Du es willst. :-)

von Heinrich K. (minrich)


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"E-Auto-Dullis", muahahahaaa 😆😆😆

von Michael O. (michael_o)


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Ich hsbe noch einen Diesel. Den hat Mercedes vor 5 Jahren für mich 
gebaut. Klar hat der nur 55,5k€ gekostet und mein bis Datonteurrstes 
E-Auto auch nur nach Liste 55,5k€ - bezahlt hab ich 20k weniger und da 
man damit ja nicht von der Einfahrt kommt war ich von HH am Gardasee 
damit. Klar muss man da laden und IONITY schafft es Ladeparks mit 12 
Ladepunkten dicht neben die Autobahn zu stellen sogar so viele mehr, das 
ich nur jeden dritten brauche.
Mein erstes E-Auto durfte 333kg ziehen, Nummer 2 350kg, Nummer 3 1to und 
der neue Kangoo E-Tech 1,5to. Mit 5qm Kofferraum komme ich eigentlich 
auch meist ohne Anhänger oder Mietwagen klar. Selbdt an meinen E-UP 
haben ja inzwischen einige ne AHK gebaut und zugelassen. Klar kann der 
nur 300km weit mit einrr Ladung aber mein Diesel kann nicht so vieles 
besser, das für mich der untergang des Abendlandes beginnen würde zumal 
inzeidchen Fshrzeuge mit 110kWh und 2500kg Anhängelast vrrfügbar dind 
und die fahrt nach Italienfür lich nur um schlimmstenfalls 4 Stunden 
verzögern würden. Regelmäßig eine Stunde schlafen mache ich auch mit dem 
Diesel als Zugfahrzeug, da kann ich auch laden...

MfG
Michael

von Michael (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Minderleister Schrottlauben für 2k€
Ach Purzel, wenn Du wüsstest...
Der Trick ist seine Ausgaben gering zu halten EGAL wie viel man 
verdient.

Michael O. schrieb:
> so blöd ist AFD zu wählen, also wiklich zu
> Dumm ist aus dem Bus zu gucken
Lustig das du das sagts.
Ich denke ziemlich so über die grünen Wähler, würde aber weder die 
Grünen verbieten wollen, noch Medienkampagnen gegen sie mit staatlichen 
gelder finanzeren, noch eine Hetzjagt auf sie veranstalten, weil so eben 
Demokratie geht. ALLE dürfen sagen was sie wollen, auf die die ich für 
blöd halte.
Ist schon beeindruckend mit welcher moralischen Überlegenheit eine 
Verbots-Partei die kaum halb so viele Stimmen hat wie die AFD, die 
Demokratie retten will indem sie alle mißliebigen Stimmen als 
'Demokratieuntauglich bezeichnet.

Michael O. schrieb:
> wie ich die 100k€ für den A6 E-Tron stemme
Auch nett.
Also Geltungsdrang, Intoleranz und pure Verachtung für all die kleinen 
Ameisen ohne die Du nichts einkaufen könntes, keinen haarschnitt 
bekämst, deinen Müll selber entsorgen müsstest, sogar dein Auto selber 
bauen müsstest.

Und das ist eben die Wählerschaft die allen anderen sagen wollen was 
geht und was nicht.
Und deswegen seid Ihr abgestraft worden.
Weil der Teil der Bevölkerung Euch satt hat, die eben nicht zu den 
großen Profiteuren unseres Gesellschaftssystem gehören.

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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Klar kann der nur 300km weit mit einrr Ladung aber mein Diesel kann
> nicht so vieles besser, das für mich der untergang des Abendlandes
> beginnen würde

Wer so sparsam Diesel fahren kann, weil er's kann ..

Dieter D. schrieb:
> 50% Stadtverkehr gefahren,
> insgesamt 56km,
> 1:02h mit 3,5l/100km.

.. kommt auch mit einer Akku-Ladung weiter.

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