Ich habe vor einiger Zeit in der Bucht Gummilösung zum Fahrrad flicken bestellt. Der Verkäufer sitzt in China und die Lieferung sollte ca. Mo, 27. Jan - Fr, 7. Feb. hier ankommen. Es kam nichts. Heute ein Brief von der Post: die Sendung sei vom Zoll als nicht zur Einfuhr zugelassen deklariert worden und da sie von der Post als Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden. Es ist ein QR-Link auf einem extra Zettel dabei, der auf eine allgemeine Informationsseite des Zolls verweist – dort kann man dann orakeln, was denen an der Gummilösung nicht gefällt. Haben die sie noch alle beisammen? Eine weitere Sendung mit 10 CH340C vom Ali ist auch schon wieder so verdächtig lange beim Zoll. Man darf gespannt sein, was denen dazu einfällt…
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Moriz schrieb: > Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden. Fake News: Der Chef kam mit den Rad und hatte einen Platten. True News: Nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz fehlte der Gefahrstoffzettel gemäß der neuen Verordnungen hierzu.
Moriz schrieb: > Heute ein Brief von der Post: die Sendung sei vom Zoll als nicht zur > Einfuhr zugelassen deklariert worden und da sie von der Post als > Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden. Fehlende Angaben über die Inhaltsstoffe oder etwas drin, das in der EU nicht zulässig ist? https://www.zoll.de/DE/Unternehmen/Warenverkehr/Einfuhr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Einschraenkungen/Waren/Chemikalien/chemikalien_node.html Dieter D. schrieb: > True News: Nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz fehlte der > Gefahrstoffzettel gemäß der neuen Verordnungen hierzu. Nein, daran ist nichts "true". Frei erfundener Schwachsinn, erstunken und erlogen. Bevor Du wieder wirr rumschwurbelst: Bitte die konkreten Paragraphen des genannten Gesetzes nennen.
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Am 5. Dezember 2024 trat eine Änderung der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) in Kraft. Aus diesem Grund wurden weitere einige Regeln von der BMAS angepaßt und der Zoll paßte einige ebenfalls an. Die umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette beziehen sich auch auf umweltgefährdende Gefahrstoffe. Die Behörden sind generell angehalten verstärkt zu kontrollieren.
Hmmm schrieb: > Fehlende Angaben über die Inhaltsstoffe oder etwas drin, das in der EU > nicht zulässig ist? Das weiß ich leider nicht – in der Anzeige in der Bucht steht nichts dergleichen: https://www.ebay.de/itm/305999015079
Dieter D. schrieb: > Am 5. Dezember 2024 trat eine Änderung der Gefahrstoffverordnung > (GefStoffV) in Kraft. Die hat nichts mit dem Lieferkettengesetz zu tun, das immer wieder aus unklaren Gründen Deine paranoiden Wahnvorstellungen zu triggern scheint. Dass der Zoll sich für die Einfuhr von Chemikalien interessiert, ist ohnehin keineswegs neu. Moriz schrieb: > Das weiß ich leider nicht – in der Anzeige in der Bucht steht nichts > dergleichen: https://www.ebay.de/itm/305999015079 Ich vermute, dass es bei der Lieferung ähnlich war. Dürfte dann ein Verstoss gegen die CLP-Verordnung sein, "irgendein Klebstoff" reicht da nicht aus.
Hmmm schrieb: > "irgendein Klebstoff" reicht da nicht aus. Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen. Und der eigentliche Gag: ich habe hier nach ähnlichen Produkten gesucht und nichts gefunden. Es scheint das Zeug nur noch in diesen völlig weltfremd zusammengestellten Flicken-Packungen zu geben. Flicken habe ich genug, aber Gummilösung ist knapp.
Moriz schrieb: > Und was tun? Bei einem Verkäufer kaufen, der in der Lage ist, Sendungen so sauber zu dokumentieren, dass sie im Empfängerland nicht entsorgt werden. Moriz schrieb: > ich habe hier nach ähnlichen Produkten gesucht > und nichts gefunden. Mit dem Stichwort Vulkanisierlösung findest Du vermutlich mehr, z.B. das hier: https://www.sonderpreis-baumarkt.de/technik-und-werkzeug/pkw-und-zweirad/fahrradzubehoer/reparatur-und-ersatzteile/fischer-vulkanisierloesung-5-ml-182140035.html
Moriz schrieb: > Hmmm schrieb: >> "irgendein Klebstoff" reicht da nicht aus. > > Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen. > Oder zu blöde, nach Tip Top Vulkanisierer zu suchen. Das Zeug ist millionenfach bewährt und gibt es wie Sand am Meer. Selbst schuld, wenn du dir so einen chinesischen Müll kaufst.
Wer suchet der findet. Stichwort Vulkanisierflüssigkeit z.B. https://www.reifenmontagezubehoer.de/Vulkanisierfluessigkeit-175g-Dose
Hmmm schrieb: > Mit dem Stichwort Vulkanisierlösung findest Du vermutlich mehr, z.B. das > hier: Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.
Moriz schrieb: > https://www.ebay.de/itm/305999015079 1***n (208) Letzter Monat Keine Ware erhalten Brief vom Zoll, da die Inhaltsstoffe nicht nachgewiesen werden können also nach mehrere Wochen warten nichts c***a (738) Letzter Monat 1 Monat Lieferzeit - Produkt vom Zoll einbehalten - Rückerstattung des Kaufpreises j***j (1124) Letzte 6 Monate Leider ist die Ware nicht vom Zoll freigegeben worden Verkäufer erstattet den Kaufbetrag.
Moriz schrieb: > Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen. Nichts aus Chinas importieren. Harald K. schrieb: > Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. eben
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Nichts aus Chinas importieren. Ach so, wir spielen ja Krieg… Sonst bist du noch gesund?
Moriz schrieb: > Ach so, wir spielen ja Krieg… Sonst bist du noch gesund? Bleibe beim Thema. Wenn du Waren aus China importierst, muss du dich a) mit den Regeln auseinander setzen b) oder die Aktionen des Zoll akzeptieren beides willst du nicht, also lasse es bleiben. Kaufe dein Zeug bei europäischen Händlern.
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Harald K. schrieb: > Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. Jain. Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von früher™ kennt. Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde. Würde dann auch erklären, warum der Zoll da nun etwas genauer schaut und soviel wie möglich aus dem Verkehr zieht.
Hmmm schrieb: > Die hat nichts mit dem Lieferkettengesetz zu tun, ... Dort sind alle möglichen Bezüge als mitgeltende und mitzubeachtende Dokumente aufgeführt. Die Sorgfaltspflichten treffen auch den Transporteur. Die Auflagen wären nach der Größe der Firma gestaffelt. Wenn aber nur 4% und nicht 99% der Mitarbeiter abgebaut werden, fällt man leider nicht unter die interessante Grenze und sollte dann doch mehr Verdachtsfälle weitergeben. :(
Jack V. schrieb: > Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie > nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von > früher™ kennt. Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material. Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem Flicken auch nicht mehr so oft ...
Jack V. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. > > Jain. Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie > nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von > früher™ kennt. > > Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten > Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde > die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde. > Würde dann auch erklären, warum der Zoll da nun etwas genauer schaut und > soviel wie möglich aus dem Verkehr zieht. Man bekommt doch die gleichen Tuben aus dem EU-Bereich, nur dann eben nicht mehr zu dem gleichen Dumpingpreis incl. VSK.
Harald K. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie >> nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von >> früher™ kennt. > > Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die > Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material. Schon seit vielen Jahren funktioniert das Vulkanisieren auf Schläuchen nicht mehr. Die Flicken kleben zwar auf dem Schlauch, man kann sie aber, mit sanfter Gewalt, wieder abziehen. Dicht ist der Schlauch trotzdem. Früher ging das mitnichten. Da waren Flicken und Schlauch eine Masse. Liegt wohl am Material der Schläuche, denn Flicken auf Flicken funktioniert wie es eigentlich auch mit Schläuchen funktionieren sollte. > Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem > Flicken auch nicht mehr so oft ... Das sowieso.
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Harald K. schrieb: > Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die > Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material. Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar.
Jack V. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die >> Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material. > > Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund > gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar. Ich nehme die TipTop, die es bei Globus Baumarkt gibt. Funktioniert super. Und kostet nicht die Welt...
Jack V. schrieb: > Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund > gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar. Sehr schade, das roch so gut.
Harald K. schrieb: > Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. Die klassische Vulkanisierlösung gibt es nicht mehr. Da war irgendwas drin, das der EU nicht gefallen hat. Heute ist in dem Gummikleber was anderes drin, so dass die Flicken nach einem halben Jahr wieder abfallen.
Soul E. schrieb: > Heute ist in dem Gummikleber was anderes drin, so dass die Flicken nach > einem halben Jahr wieder abfallen. Itgend etwas macte ich wohl falsch, denn meine Flicken halten >5 Jahre. Auch mir ist aufgefallen, dass due beiden Teile nicht mehr wie früher untrennbar verschmelzen. Dennoch hält der neue Kleber gut genug, man muss allerdings viel mehr davon benutzen. Die kleine Mini Tube in den Flicksets reicht oft nur für zwei Flicken.
Martin L. schrieb: > Sehr schade, das roch so gut. Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt. Gummilösung schnüffeln musste unbedingt unterbunden werden!
kannst du nehmen, Aceton, Benzin, Heptan, Naphta und anderes. Auf deine Gesundheit nur du achten musst großer Zollmeister!
Moriz schrieb: > Der Verkäufer sitzt in China Das ist natürlich bitter, dass deine Gummilösung aus China, aufgrund von EU-Verordnungen beim Zoll gelandet ist. Das Chinageschäftsmodell verstehe ich bis heute nicht. Ohne Quersubventionen ist es wohl kaum möglich die Preise zu erklären. Moriz schrieb: > Informationsseite des Zolls verweist... Verlink dochmal. Moriz schrieb: > dort kann man dann orakeln, was > denen an der Gummilösung nicht gefällt. Wenn man Gummilösung "Googelt" dann ist dort Naphta enthalten. Vielleicht haben die ja Angst das wir hier wieder Katapulte bauen?
Peter F. schrieb: > Moriz schrieb: >> Informationsseite des Zolls verweist... > Verlink dochmal. Warum soll er das machen? Und warum brauchst Du einen extra Link zu einer allgemeinen Informationsseite des Zoll und nimmst nich den, der sehr weit o0ben schon steht?
Da hat man Glück wenn man nicht auch noch wegen illegaler Einfuhr ein Strafverfahren bekommt. So ist nur das Produkt weg, wenn der Verkäufer das Geld erstattet.
Das Problem heisst einmal mehr: Deutschland! Bald werdet ihr ohne Aktenstudium keinen Fuss mehr vor die Tür setzen können. Die Bürokratie ist der wahre Grund für die Wirtschaftskrise! Auch wenn hier längst nicht alles gut ist, sind wir hier in der Schweiz meilenweit von solch erdrückender Bürokratie entfernt! Nur ganz wenige Sachen in Kleinsendungen werden hier vom Zoll konfisziert (Drogen, Medikamente, Waffen, Laserpointer und gewisse Funkgeräte). Diese Liste dürfte ziemlich abschliessend sein.
Ja, die Schweizer… sind die einzigen, die die Welt verstehen… Von den Schweizern lernen heist… Kopfschüttel über deinen Beitrag hier Christoph Z. Sehr viele Dinge hier in DE haben schon ihren Sinn! Viele Grüße Ove
Christoph Z. schrieb: > sind wir hier in der Schweiz > meilenweit von solch erdrückender Bürokratie entfernt! Deshalb kann man in CH auch wunderbar Schwarzgeld verstecken, weil keiner fragt woher das Geld kommt.
Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.
Jan H. schrieb: > lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen > Schlauch zu flicken? In ’ner Wegwerfgesellschaft eher nicht. Insbesondere nicht, wenn man eh bloß in der Stadt umherradelt, oder sich bei einer der seltenen Radtouren ins Grüne mit einer Tasche voll Ersatzteile absichert. Wenn ich hingegen mit „leichtem Gepäck“ über Land unterwegs bin, oder den Platz halt anderweitig brauche, ziehe ich Flickzeug vor. Ich kam aber auch schon länger nicht mehr in die Verlegenheit, einen Schlauch flicken zu müssen – die heutigen Mäntel sind schon wirklich nicht schlecht.
Jan H. schrieb: > Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen > Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer > Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein. Das lohnt heutzutage nur aus Prizip bzw der Umwelt wegen. Oder halt wenn man unterwegs ist und kein Ersatzteillager dabei hat. Die kleine grüne Box mit dem Flickzeug klebt man sich unter den Sattel, die nimmt keinen Platz weg.
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Jan H. schrieb: > Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen > Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer > Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein. Ich mach's nicht mehr, seitdem ich mit pannensicheren Reifen (Schwalbe Marathon plus) fahre. Die haben zwar auch Nachteile, aber die Pannensicherheit wiegt alles auf. Kein Stress mehr, wenn ich Glasscherben auf dem Radweg zu spät gesehen habe oder mitten im Wald einen Platten habe. Bei den klassischen dünnen Mänteln sind die Flicken beim Fahren zu spüren, es fühlt sich wie ein "Schlag" im Rad an. Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Moriz schrieb: >> Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen. > > Nichts aus Chinas importieren. > > Harald K. schrieb: >> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. > > eben Soviel Hilflosigkeit vom TO tut schon richtig weh! Jeder Baumarkt, jeder Fahrradladen, jeder größere Supermarkt hat das Zeug. Wer kommt auf die verwegene und schon etwas irre Idee, sowas in China zu bestellen? So lange würde ich auf das Radfahren nicht warten wollen. Und sich dann noch "angeschissen" fühlen? Geht's noch?
René H. schrieb: > Da hat man Glück wenn man nicht auch noch wegen illegaler Einfuhr ein > Strafverfahren bekommt. So ist nur das Produkt weg, wenn der Verkäufer > das Geld erstattet. Der Beitrag hat zwei Minuszeichen, aber so ganz unberechtigt ist die Frage ja nicht. Nach meinem Verständnis wird man bei der versuchten Einfuhr verbotener Gegenstände nicht belangt, wenn einem das Verbot nicht offensichtlich bewusst war. D.h. die gefälschte Jeans oder der Kanister Batteriesäure wird einfach konfisziert ohne Konsequenzen, das Kilo Koks oder die Kalaschnikow zieht ein Strafverfahren nach sich. Vielleicht kann einer der Fachleute abseits einer Rechtsberatung seine juristisch fundierte Meinung äußern?
Soul E. schrieb: > Vielleicht kann einer der Fachleute abseits einer Rechtsberatung seine > juristisch fundierte Meinung äußern? Nicht meine Baustelle und nicht pauschal zu beantworten. Einfuhrbeschränkungen können sich aus verschiedenen Bestimmungen ergeben, z.B. dem Außenwirtschaftsgesetz, aber auch aus anderen Bestimmungen wie dem Arzneimittelgesetz (für Medikamente), Lebensmittelrecht, Washingtoner Artenschutzabkommen uvm. Der Verstoß gegen Einfuhrverbote kann eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Für Straftaten gilt das Legalitätsprinzip, d.h. die Straftat muss verfolgt werden (von Einstellmöglichkeiten nach §§ 153, 153a StPO mal abgesehen). Bei Ordnungswidrigkeit gilt das Opportunitätsprinzip, d.h. die Behörde kann von der Verfolgung absehen. Ich denke, die Tübchen mit der Gummilösung rechtfertigt keine Verfolgung. Der Zoll hat Wichtigeres zu tun. Die hier konkret maßgebliche Bestimmung werde ich nicht raussuchen, ich habe bei dem Wetter auch Besseres zu tun. :)) Wer Zeit hat, kann ja mal hier gucken: https://www.bussgeldkatalog.org/zoll/#wann_kann_der_zoll_ein_bussgeld_verhaengen
Peter F. schrieb: > Naphta Es verwechseln vielleicht einige Naphtaline mit Phenylethylamine. Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt.
Rainer Z. schrieb: > Bei den klassischen dünnen Mänteln sind die Flicken beim Fahren zu > spüren, es fühlt sich wie ein "Schlag" im Rad an. Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Außer auf einer Radrennbahn ist doch der Untergrund immer unebener als der vielleicht 1,5mm dicke Flicken. Es stimmt aber schon, dass die neuere Vulkanisierlösung auf aktuellem Schlauchmaterial längst nicht mehr so gut hält wie das früher der Fall war. Ich hatte 2022 einen ca. 4mm langen Schnitt durch eine große Glasscherbe und der hat sich unter dem Flicken immer weiter verlängert bis er am dem Rand wieder ein Leck produzierte.
Jan H. schrieb: > lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen > Schlauch zu flicken? Ich bewahre die geflickten Schläuche als Ersatzteil für die nächste Panne auf. Das ist nicht nur billiger, sondern auch nachhaltiger, als Wegwerfen. Die Welt wird dadurch leider trotzdem nicht gerettet. Vorteil von Flickzeug ist auch, dass es auf alle Schlauchgrößen passt. Wir hatten in der Familie eine Phase, wo jedes Fahrrad eine andere Größe hatte. Dieter W. schrieb: > Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Außer auf einer Radrennbahn ist > doch der Untergrund immer unebener als der vielleicht 1,5mm dicke > Flicken. Außerdem macht der Flicken in eingebautem Zustand keine Beule nach außen, sondern nach innen, wo die Luft ist.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Außerdem macht der Flicken in eingebautem Zustand keine Beule nach > außen, sondern nach innen, wo die Luft ist. Bei den Schmalspurslicks, die Rainer für seine Offroadstrecken verwendet, reicht dafür der Platz nicht. :-)
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt. Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/64/Mothballs.jpg/1920px-Mothballs.jpg
Jack V. schrieb: > Ich kam aber auch schon länger nicht mehr in die Verlegenheit, einen > Schlauch flicken zu müssen – die heutigen Mäntel sind schon wirklich > nicht schlecht. Das könnte auch was mit dem Aussterben der Weißdornhecken zu tun haben.
Harald K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt. > > Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben. > > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/64/Mothballs.jpg/1920px-Mothballs.jpg Im Schoko-Shop am Münchner Hbf gab es auch schon weiße Mottenkugeln. Es gibt auch diese aus weißer Schokolade. Mittlerweile sind dort aber die Preise schon bei über 6 Euro pro 100 Gramm.
Martin L. schrieb: > Das könnte auch was mit dem Aussterben der Weißdornhecken zu tun haben. Den meisten Radfahrer und sogar die heute üblichen Radfahrenden gelingt es, auf ihren Wegen und nicht durch irgendwelche Hecken zu fahren, wie auch immer die das hinbekommen mögen. Der lange Zeit meiste Feind des Fahrradschlauches waren Glassplitter, wie sie auch heute noch gerade in den trendy-schicken Stadtvierteln üblich sind, weil den dort herumtorkelnden Personendarsteller des öfteren die Wegbierfalsche aus der Hand fällt, an der sie sich vorher festgehalten haben. In ganz progressiven Gegenden sind es dann Mateteeflaschen, an denen sich festgehalten wird, aber auch die lassen die Personendarstellenden gerne mal los.
Sinus T. schrieb: > vom unvergessenen Martin Perscheid Super! DEN kannte ich noch nicht. Und wie immer ins Schwarze getroffen. Unübertroffener Humor. Kleine Info am Rande: Gerade heute habe ich einen Mantel vom Fahrrad getauscht. Der pannensichere Mantel - Schwalbe Marathon plus - war fix und fertig. Vollkommen glatte Lauffläche (abnutzungsbedingt). Den Mantel hatte ich mehrere Jahre drauf, drei oder vier Jahre? Einen potentiellen Schaden - Dorn, Metall- oder Glassplitter - konnte ich nie feststellen. Ist das nicht verrückt? Bevor ich pannensichere Mäntel benutzt habe, hatte ich mindestens eine Reifenpanne jährlich. Immer steckte etwas im Reifen, was diesen durchstach und auch den Schlauch (ja, auch eine Reißzwecke war mal dabei).
Harald K. schrieb: > Der lange Zeit meiste Feind des Fahrradschlauches waren Glassplitter Jedenfalls in der Stadt. In meinen Fällen waren es erstaunlich oft spitze Steinchen. Weniger oft Metallsplitter (woher??) und tatsächlich natürliche Dornen. In einem Fall eine Reißzwecke, auf einem Waldweg, das war definitiv Vorsatz. Fast immer kam ich fahrend zuhause an und hatte den Schaden bis dahin nicht bemerkt. Erst wenn ich am nächsten Tag losfahren wollte, stellte ich den Luftverlust im Reifen fest. Ausnahme war die Reißzwecke. Danach war die Radtour zu Ende, ich musste ca. 5 km/1 Std. das Rad schieben (ja, ich hatte Flickzeug dabei, es ist halt die Frage/Abwägung, an Ort und Stelle zu flicken oder eine Stunde zu schieben und es entspannt zuhause zu reparieren). Seitdem ich pannensichere Mäntel nutze, ist das Thema erledigt. Alles Andere ist am falschen Ende gespart.
Früher lagen nicht nur Glasscherben, sondern auch Schrauben, Nägel und andere Metallteile auf den Wegen herum. Es wurde einfach mehr gewerkelt. Heutzutage sehe ich da nur noch Hundekacke.
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Mark S. schrieb: > Heutzutage sehe ich da nur noch Hundekacke Und die geht schwerer ab als eine Reißzwecke. :lol:
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> Ok, dann mal was zum Thema vom unvergessenen Martin Perscheid
In Echt war es andersrum:
* die Reisszwecke: Patent 1879 erteilt an Uhrmacher August Kirsten aus
Lychen
* der Fahrradreifen: Patentanmeldung 1888 durch John Boyd Dunlop, Irland
>>> Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt. >> >> Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben. > Im Schoko-Shop am Münchner Hbf gab es auch schon weiße Mottenkugeln. Also Mottenkugeln kennt man auch in rot, wohl wegen dem Zedernholz: https://www.bremer-seifenwerkstatt.de/shop/haushaltshelfer/rot-ceder-kugeln-10er-pack---naturlicher-mottenschutz-ohne-chemie/
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wenn du Waren aus China importierst, muss du dich > > a) mit den Regeln auseinander setzen > b) oder die Aktionen des Zoll akzeptieren a) das muss nicht ich, das muss der Importeur b) wie lächerlich die ganze Sache ist, ist im Anhang zu ersehen: "Verdacht auf…"
1 | Sehr geehrter Herr XXXX , |
2 | |
3 | Wie Ihnen im Schreiben mitgeteilt wurde , hat die Zollbehörde und die zuständige Marktüberwachungsbehörde ( RP Darmstadt) die Einfuhr des Produktes untersagt. |
4 | Die Ware ist in dem gelieferten Zustand nicht für den europäischen Markt zulässig. |
5 | |
6 | Entscheidung RP Darmstadt: |
7 | Die sich aus der Gefahrstoffverordnung ergebenden chemikalienrechtlichen Einfuhrbedingungen werden nicht erfüllt ( die Kennzeichnung entspricht nicht Art. 17 der CLP-Verordnung). |
8 | Eine deutschsprachige, chemikalienrechtlich einwandfreie Kennzeichnung fehlt. |
9 | |
10 | Da der Anfangsverdacht auf die Einfuhr eines Gefahrgutes besteht, Bzw. kein Absender erkennbar ist, wird die Sendung vernichtet. Gefahrgüter sind vom internationalen Postverkehr ausgeschlossen. Somit bleibt nur die Entsorgung des Produktes übrig. |
11 | |
12 | Zwecks Rückerstattung ihrer Kosten wenden Sie sich an Ihren Verkäufer. Er hat ihnen ein Produkt verkauft, das in dieser Form nicht für den Europäischen Markt zulässig ist. |
13 | |
14 | Wir als Deutsche Post AG sind nur der Transporteur und handeln nur auf Anweisung der Zollbehörde. |
15 | |
16 | |
17 | Mit freundlichen Gruß |
18 | Michael Becker |
19 | Deutsche Post AG |
20 | Abt.54 |
21 | Flughafen Gebäude 190 |
22 | 60549 Frankfurt |
23 | Deutschland |
Der Blocker rast, und wie…
Jack V. schrieb: > Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten > Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde > die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde. Dasselbe Zeug – mit deutschem Firmenlogo, gleicher Grundfarbe der Tube… – gibts hier regulär zu kaufen. Nur der Preis ist der Unterschied, und zwar ganz gewaltig.
Moriz schrieb: > a) das muss nicht ich, das muss der Importeur Ähm.... Wenn du bei einem chinesischen Shop bestellst, bist DU der Importeur. Moriz schrieb: > Dasselbe Zeug – mit deutschem Firmenlogo, gleicher Grundfarbe der Tube… > – gibts hier regulär zu kaufen. Nur der Preis ist der Unterschied, und > zwar ganz gewaltig. Und da hat sich halt der Importeur darum gekümmmert das die entsprechenden Papiere beiliegen, ggf. auch anderer Transportweg (wegen Gefahrgut in relevanter Menge), übernimmt die Haftung & Co. Will er sich halt dann aber auch bezahlen lassen.
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Harald K. schrieb: > Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem > Flicken auch nicht mehr so oft ... Was ist oft? Ich fahre zwischen 12 und 15 Mm im Jahr – da rettet einen auf Dauer auch kein "unplattbarer" Reifen. Kürzlich hatte ich einen Marathon+, der schon nach 3.500 km zum ersten mal platt war – durch ein winziges Steinchen, das sich durch die Polsterung genagt hatte – und an dem an einer anderen Stelle die Lauffläche komplett abgeplatzt war. Womöglich lag das Problem mit diesem Ausschussreifen daran, dass Schwalbe nicht mehr die geeigneten Zutaten aus China einführen kann, weil sich da irgend welche Sesselfurzer in Brüssel eine Gurkenverordnung Version 759.33 haben einfallen lassen. Ach was waren das für Zeiten, als die sich nur mit Salatgurken austoben durften…
Matthias S. schrieb: > Ähm.... > Wenn du bei einem chinesischen Shop bestellst, bist DU der Importeur. Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf eBay an – ich habe keinerlei Einfluss darauf, wie und womit er das nach D bringt. Zudem bin ich Privatverbraucher und da hat der Verkäufer gefälligst dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet ist.
Kann mal jemand die Überschrift "Rast den Zoll der Blocker?" in Deutsch übersetzen? Das Problem an sich ist ja klar, aber was will die Überschrift aussagen?
Moriz schrieb: > und da hat der Verkäufer gefälligst > dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet > ist. Dann musst du ihn verklagen. Finde den Fehler!
Peter F. schrieb: > Moriz schrieb: >> Informationsseite des Zolls verweist... > Verlink dochmal. Hab ich doch: Beitrag "Re: Rast den Zoll der Blocker?"
Jens G. schrieb: > Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Flicksets reicht oft nur für zwei Flicken. > > Reicht doch für zwei Räder ... Ich habe 3.
Christoph Z. schrieb: > Das Problem heisst einmal mehr: Deutschland! Du hat den Nagel auf den Kopf getroffen. > Bald werdet ihr ohne Aktenstudium keinen Fuss mehr vor die Tür setzen > können. Die Bürokratie ist der wahre Grund für die Wirtschaftskrise! Nein, das hilft schon lange nicht mehr. Auf Recht und Gesetz wird fröhlich geschissen – siehe Corona-Lockdown, der nicht nur unnötig, sondern vor allem von A bis Z rechtswidrig war –, und der Bürger mit kleinlichem Mist drangsaliert. Wahlversprechen werden nicht erst 2 Monate nach der Wahl sondern schon am Tag danach gebrochen – wenn das nicht ein Fortschritt ist! Aber, lieber Christoph, die Schweiz ist auch schon nahe am EU-Abgrund und sie rückt ihm immer näher. Wehret den Anfängen, Schweizer! sonst geht es euch bald wie uns… Jagt Keller-Sutter & Co. dort hin, wo sie hin gehören: zum Teufel.
Moriz schrieb: > Harald K. schrieb: >> Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem >> Flicken auch nicht mehr so oft ... > > Was ist oft? Ich fahre zwischen 12 und 15 Mm im Jahr – da rettet einen > auf Dauer auch kein "unplattbarer" Reifen. Uns schon viele Jahre. So unterschiedlich sind die Erfahrungen. > Kürzlich hatte ich einen Marathon+, der schon nach 3.500 km zum ersten > mal platt war – durch ein winziges Steinchen, das sich durch die > Polsterung genagt hatte – und an dem an einer anderen Stelle die > Lauffläche komplett abgeplatzt war. Es gibt immer Ausnahmen. Trotzdem halten hier die Marathon Plus schon viele Jahre ohne irgendeinen Platten durch. Bei einem Tandem mit deutlich größerer Belastung wohlgemerkt. Die sind schon gut. > Womöglich lag das Problem mit diesem Ausschussreifen daran, dass > Schwalbe nicht mehr die geeigneten Zutaten aus China einführen kann, > weil sich da irgend welche Sesselfurzer in Brüssel eine Gurkenverordnung > Version 759.33 haben einfallen lassen. Bei Dingen aus China ist eben auch nicht immer das drin, was drauf steht. Gilt insbesondere bei Chemikalien im Kunststoffbereich. Ich habe hier von Kunden Gläser mit Granulatproben aus China, die möchte man nicht in geschlossenen Räumen öffnen. Da verrät einem die Nase schon was die Analyse bestätigt. Etikettiert und im "Datenblatt" steht es allerdings ganz anders. Kennt jeder hier im Elektronikbereich sicherlich auch. Du benötigst irgendwelche Symbole auf dem Produkt (CE, VDE etc.)? Kein Problem - der freundliche Chinese druckt das gerne drauf - kann man entsprechend ankreuzen. > Ach was waren das für Zeiten, als die sich nur mit Salatgurken austoben > durften… Auf Druck der damaligen Wirtschaft übrigens. Nicht falsch verstehen. Ich finde es auch übergriffig, erwachsenen Menschen zu sagen, was an gefährlichen Stoffen sie kaufen dürfen und was nicht. Man sollte natürlich klar machen, dass etwas in der und der Art giftig ist - aber dann auch zugestehen: "Ok, kaufst und verwendest Du auf eigene Verantwortung." Und alle wären zufrieden.
Jan H. schrieb: > Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen > Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer > Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein. Überleg mal scharf: Du musst das Rad demontieren, den Reifen wenigstens einseitig von der Felge ziehen, den Schlauch raus fummeln, den Reifen auf Fremdkörper untersuchen, den Schlauch wieder rein fummeln, den Reifen wieder in die Felge bugsieren – das kann bei dicken Felgen ein ganz schöner Akt sein! – das Rad wieder einbauen. Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann einbaut, macht keinen großen Unterschied. Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen.
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Moriz schrieb: > Ich habe 3. Mit den Laufrädern und Kettenzahnraedern komme ich auf mindestens 4 Rädern je Fahrrrad. Oder ist das ein Dreirad mit Riemenscheiben?
Moriz schrieb: > Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf > [...] > ist. Du meinst das wirklich ernst? Alles klar, ich glaube da gibt es ein neudeutsches Wort dafür: Lost.
Moriz schrieb: > Nein, das hilft schon lange nicht mehr. Auf Recht und Gesetz wird > fröhlich geschissen – siehe Corona-Lockdown, der nicht nur unnötig, > sondern vor allem von A bis Z rechtswidrig war –, und der Bürger mit > kleinlichem Mist drangsaliert. > > Wahlversprechen werden nicht erst 2 Monate nach der Wahl sondern schon > am Tag danach gebrochen – wenn das nicht ein Fortschritt ist! Am besten wanderst du nach China aus, da hast du dann weder das Problem mit dem ungerechten Deutschland noch mit europäischen Zollregeln. Und es gibt keine Probleme mit gebrochenen Wahlversprechen, denn dort hast du keine Wahl.
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Chris D. schrieb: > Nicht falsch verstehen. Ich finde es auch übergriffig, erwachsenen > Menschen zu sagen, was an gefährlichen Stoffen sie kaufen dürfen und was > nicht. Man sollte natürlich klar machen, dass etwas in der und der Art > giftig ist - aber dann auch zugestehen: "Ok, kaufst und verwendest Du > auf eigene Verantwortung." Und alle wären zufrieden. Ja, ist was dran. Das Problem ist, dass man halt auch Dritte schützen muss weil der Käufer seine Verantwortung evtl. nicht all zu ernst nimmt, oder sogar böswilliges im Sinn hat. Krass gedachtes Beispiel: Durchgeknallter Kinderspielplatzhasser kauft auf "eigene Verantwortung" tolles giftiges Gebräu und verteilt es auf dem Spielplatz. Dein Kind spielt auf dem Spielplatz und wir sehr schwer krank. Jetzt ist der durchgeknallte Kinderspielplatzhasser natürlich verantwortlich dafür, aber selbst wenn er ermittelt wird: was dann? Klar, der kann sich auch was mit legalem Zeug ausdenken, und er ist so oder so verantwortlich, aber irgendwo hat der Staat schon eine Verantwortung seine Bürger vor sich selbst und vor idiotischen Bürgern zu schützen. Ich glaube das mit "alle wären zufrieden" klappt mit deiner Idee mindestens genauso schlecht ;-)
Matthias S. schrieb: > Krass gedachtes Beispiel: > Durchgeknallter Kinderspielplatzhasser kauft auf "eigene Verantwortung" > tolles giftiges Gebräu und verteilt es auf dem Spielplatz. Dein Kind > spielt auf dem Spielplatz und wir sehr schwer krank. > Jetzt ist der durchgeknallte Kinderspielplatzhasser natürlich > verantwortlich dafür, aber selbst wenn er ermittelt wird: was dann? Als müsste der Bösewicht dafür die Zutaten ich China bestellen. Das ist doch einfach nur absurd, entspricht aber der Neudeutschen Mentalität und ist der Mist, auf dem ein Ungeheuer, wie die EU gedeiht.
Moriz schrieb: > Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf > eBay an – ich habe keinerlei Einfluss darauf, wie und womit er das nach > D bringt. > Zudem bin ich Privatverbraucher und da hat der Verkäufer gefälligst > dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet > ist. Doch... Das ist DEINE Pflicht. Du kaufst etwas im Ausland, dann ist das DEINE Verpflichtung.
Moriz schrieb: > das muss nicht ich, das muss der Importeur Stellt du dich absichtlich so dämlich? Wenn du das Zeug aus China bestellst bist DU der Importeur!
Moriz schrieb: > entspricht aber der Neudeutschen Mentalität und > ist der Mist, auf dem ein Ungeheuer, wie die EU gedeiht. Achso, ein Verschwörungstheoretiker. Nebenbei, der Betreff enthält immer noch keinen sinnvollen Text.
Udo S. schrieb: > Moriz schrieb: >> das muss nicht ich, das muss der Importeur > > Stellt du dich absichtlich so dämlich? > Wenn du das Zeug aus China bestellst bist DU der Importeur! So ist es. Das gilt übrigens überall auf der Welt. Auch wenn wir bspw. drei 1000l-IBCs ins chinesische Festland liefern, ist (natürlich) unser Kunde dort der Importeur. Selbstverständlich unterstützen wir ihn soweit möglich (Ursprungsnachweise etc.) - aber mit der Verzollung selbst haben wir nichts zu tun. Sind übrigens interessante Einblicke. Weil der landläufige Konsument hier ja immer meint, der deutsche Zoll wäre so "gemein". Denen empfehle ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach ändert sich die Meinung SEHR flott.
Chris D. schrieb: > Denen empfehle > ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach > ändert sich die Meinung SEHR flott. Das ist ein alter Bauernfängertrick, gerne gebraucht von allen, die sich in der Rolle von Erziehungsberechtigten fühlen, ohne das zu sein… Dass es woanders noch schlimmer ist, ist keine Rechtfertigung für Schräges und Krummes hier. Dein Post hat durchaus politische Aspekte – die du mir hier weg zensierst. Quod licet Iovi, non licet bovi, oder ist es einfach nur die "politisch korrekte Sicht"?
Moriz schrieb: > Das ist ein alter Bauernfängertrick, gerne gebraucht von allen, die sich > in der Rolle von Erziehungsberechtigten fühlen, ohne das zu sein… Gehe zurück in deine Blase. Fakten erreichen dich eh nicht mehr.
Moriz schrieb: > Rechtfertigung für Schräges und Krummes Dass der Zoll Sendungen ablehnt, die nicht den hiesigen Gesetzen entsprechen, ist nicht schräg und krumm, sondern deren Job. Du hast bewusst in China bestellt, was Dich zum Importeur macht, und dabei trotz eindeutiger eBay-Bewertungen einen Lieferanten ausgewählt, der offenbar Produkte in die EU liefert, die er dorthin nicht liefern darf. Stell Dich in die Ecke, sage 10x laut "Ich habe mich doof angestellt" und hör auf zu jammern.
Hmmm schrieb: > Stell Dich in die Ecke, sage 10x laut "Ich habe mich doof angestellt" > und hör auf zu jammern. Er hat doch schon bestätigt, ein Bov zu sein..:-)
Moriz schrieb: > Jan H. schrieb: >> Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen >> Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer >> Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein. > > Überleg mal scharf: > > Du musst das Rad demontieren, den Reifen wenigstens einseitig von der > Felge ziehen, den Schlauch raus fummeln, den Reifen auf Fremdkörper > untersuchen, den Schlauch wieder rein fummeln, den Reifen wieder in die > Felge bugsieren – das kann bei dicken Felgen ein ganz schöner Akt sein! > – das Rad wieder einbauen. > Das ist (unterwegs) ne Nummer von 10..15 Minuten. -> kein Problem Das Problem sind eher die dreckigen Finger nach der Aktion. > Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann > einbaut, macht keinen großen Unterschied. > Der ist dann schon (wieder) eingebaut. > Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen. Jepp. Ich habe Ersatzschläuche hängen, die haben zT drei oder vier Flicken. Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder eingepackt.
Roland E. schrieb: >> Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen. > Jepp. Ich habe Ersatzschläuche hängen, die haben zT drei oder vier > Flicken. > > Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei > zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder > eingepackt. Das mache ich auch so. Wenn man einen Vorrat hat, kann man auch undichte sammeln und dann in einem Abwasch alles flicken. > Das ist (unterwegs) ne Nummer von 10..15 Minuten. An meinem Zweitrad habe ich Felgenbremsen und dicke Felgen – da ist reifenrauf und -runter immer ein furchtbares Gewürge. Drei Montierhebel reichen da nicht und zwei Hände sind auch drei zu wenig…
Ralf X. schrieb: > Er hat doch schon bestätigt, ein Bov zu sein..:-) Geh in die Apotheke und kauf dir für 50 Cent Humor. Aber nicht hinten rein schieben!!!
Moriz schrieb: > Chris D. schrieb: > Dein Post hat durchaus politische Aspekte – Nein, hat er nicht. > die du mir hier weg zensierst. Und das vollkommen zu Recht. Der gesamte Post war politisch und hatte absolut nichts mit dem Thema zu tun. > Quod licet Iovi, non licet bovi, oder ist es einfach nur die "politisch > korrekte Sicht"? Ist eigentlich ganz einfach: das eine war rein politisch, das andere nicht.
Moriz schrieb: > An meinem Zweitrad habe ich Felgenbremsen und dicke Felgen – da ist > reifenrauf und -runter immer ein furchtbares Gewürge. Drei Montierhebel > reichen da nicht und zwei Hände sind auch drei zu wenig… büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser.
Chris D. schrieb: > Ist eigentlich ganz einfach: das eine war rein politisch, das andere > nicht. Na wenn eine Äußerung über die schrecklich korrupten und schikanösen Zustände in China nicht politisch ist… Aber was nicht sein kann, das darf eben nicht sein. Das ist "politisch korrekt". Für Moderatoren (und Erziehungsberechtigte) gilt: 1. er hat immer Recht 2. für den Fall, dass er einmal ausnahmsweise nicht Recht hat, gilt 1.
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Moriz schrieb: > Für Moderatoren (und Erziehungsberechtigte) gilt: > 1. er hat immer Recht > 2. für den Fall, dass er einmal ausnahmsweise nicht Recht hat, gilt 1. Für Querglauber gilt: Wenn die Welt nicht so ist wie er sie gerne hätte, dann wirft er sich auf den Boden und schreit und strampelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Lüge und Weltverschwörung, er glaubt lieber veganen Köchen und seit 200 Jahren verstorbenen Wunderheilern.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser. Was ist da der spezielle Vorteil von Silikonöl? Ich nehm dafür Geschirrspülmittel. Dann rutscht der Reifen zwar williger, aber wenn man mal wieder einen erwischt hat, der an der unteren Maßtoleranzgrenze oder darunter ist, macht das trotzdem keinen Spaß.
Roland E. schrieb: > Das Problem sind eher die dreckigen Finger nach der Aktion. Tausendmal lieber, als eine Stunde schieben. > Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei > zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder > eingepackt. Je nach Fahrradkonstruktion/Komponenten braucht man ggf. ganz schön Werkzeug zum Radaus- und Einbau, was man ungern unterwegs in dem Umfang bei sich hat. Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel. Zur Not auch mit Panzerband, Isolierband o.ä...
Ralf X. schrieb: > Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte > Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel. Nur lässt sich der Reifen schlecht auf Fremdkörper untersuchen, wenn man das Rad nicht ausbaut. Die Quittung ist dann ein weiterer Platter.
Udo S. schrieb: > Am besten wanderst du nach China aus, da hast du dann weder das Problem > mit dem ungerechten Deutschland noch mit europäischen Zollregeln. > Und es gibt keine Probleme mit gebrochenen Wahlversprechen, denn dort > hast du keine Wahl. Aaaaaber: Er bekommt dort seinen heißbegehrten Kleber! :)) Chris D. schrieb: > Weil der landläufige Konsument > hier ja immer meint, der deutsche Zoll wäre so "gemein". Denen empfehle > ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach > ändert sich die Meinung SEHR flott. Interessanter Aspekt, es mal aus dieser Perspektive zu betrachten. Guter Hinweis! Bin dem TO gegenüber hier aber keineswegs böse oder nachtragend. Es ist im Gegenteil ein weiteres lehrreiches und anschauliches Beispiel, was beim Kauf in China schiefgehen kann. Verstehe nur nicht den Aufriss, den er deswegen veranstaltet für Mini-Tuben Vulkanisierer, die ich mal eben im Supermarkt gekauft hätte. Moriz schrieb: > Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann > einbaut, macht keinen großen Unterschied. > > Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen. Im Ressourcenverbrauch macht es aber auch einen erheblichen Unterschied, wenn Du eine einzelne für Dich verpackte Sendung aus China einfliegen lässt.
Matthias S. schrieb: > Das Problem ist, dass man halt auch Dritte schützen muss weil der Käufer > seine Verantwortung evtl. nicht all zu ernst nimmt, oder sogar > böswilliges im Sinn hat. > > Krass gedachtes Beispiel: wann werden Küchen-Messer-käufe und Auto-käufe verboten?
Moriz schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte >> Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel. > > Nur lässt sich der Reifen schlecht auf Fremdkörper untersuchen, wenn man > das Rad nicht ausbaut. Die Quittung ist dann ein weiterer Platter. Dann stellst Du Dich auch da reichlich d.... an. Reifen rundum einseitig von der Felge ziehen und Schlauch ganz raus. Mit den Fingern kannst Du dann den gesamten Innenmantel prüfen, ggf. auch visuell. Wenn Dir das nicht reicht, dann eben auch den Reifen kpl. von der Felge nehmen, auch wenn er wie der Schlauch dann noch an Rahmen oder Gabel hängt.
"Rast den Zoll der Blocker?" ich komme aus dem Brandenburgischen, ganz dicht kanpp unter/bei Berlin und kann dieser Satzstellung nichts bedeutendes entnehmen. Ich welcher Ecke Deutschlands wird so gesprochen und was bedeutet es konkret? Das da KLeber beim Zoll nicht durchgewunken wurde, hab ich schon mitbekommen. Aber vllt. kann mal jemand ähnliche sprachliche Konstrukte und deren Bedeutung liefern? Rast.den.Zoll.der.Blocker Hmm
Ralf X. schrieb: > Reifen rundum einseitig von der Felge ziehen und Schlauch ganz raus. > Mit den Fingern kannst Du dann den gesamten Innenmantel prüfen, ggf. > auch visuell. > Wenn Dir das nicht reicht, dann eben auch den Reifen kpl. von der Felge > nehmen, auch wenn er wie der Schlauch dann noch an Rahmen oder Gabel > hängt. Kann man so machen. Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein Problem. Das Flicken geht auf dem Gartentisch bequemer.
Axel R. schrieb: > Ich welcher Ecke Deutschlands wird so gesprochen > und was bedeutet es konkret? Dem Gezeter nach kommt der TO aus dem deutschen Bible-Belt zwischen Dresden und dem Erzgebirge stammen, würde ich mal vermuten: https://praxistipps.focus.de/bible-belt-in-deutschland-das-muessen-sie-wissen_137099 Was es konkret bedeutet weiß ich nicht, dafür fehlen mir die Antennen. Bin kein Aluhut-Träger.
Rainer Z. schrieb: > Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an > den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein > Problem. Versuch das mal bei einer Shimano 7-Gang Nabenschaltung mit Rollenbremse und Kettenkasten..
Mit einer stabilen Schnur und deinem kleinen Probefläschchen Duschgel, oder Shampoo, was man ab und an in der Apotheke mit bekommt, kann man den Mantel relativ gut zumindest wieder auf die Felge aufziehen. Das Abziehen ist aber bei meinem Rad auch ein Gewürge.
Moriz schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser. > > Was ist da der spezielle Vorteil von Silikonöl? hab über die letzten Jahre hinweg einige solcher Sprühflaschen gefunden.
Ralf X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an >> den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein >> Problem. > Versuch das mal bei einer Shimano 7-Gang Nabenschaltung mit Rollenbremse > und Kettenkasten.. :) Das ist in der Tat die perfekte Kombination für eine Reifenpanne unterwegs... Wer allerdings solch ein Fahrrad fährt, sollte beim Reifen "Schwalbe Marathon plus" nicht mehr wirklich geizen, oder? Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt.
Thomas S. schrieb: > Das Abziehen ist aber bei meinem Rad auch ein Gewürge. Übungssache, wir machen es zu selten. Auch ich, seitdem ich auf pannensicheren Reifen fahre. Aber genau deshalb baue ich das Rad aus, das Abziehen des Reifens geht dann entspannter, weil ich mich nicht vor dem kopfüber gestellten Fahrrad verrenken muss.
Rainer Z. schrieb: > Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und > deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist > das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt. Nur mal auf die Schnelle zur Teil-Ansicht...
Axel R. schrieb: > "Rast den Zoll der Blocker?" ich komme aus dem Brandenburgischen, ganz > dicht kanpp unter/bei Berlin und kann dieser Satzstellung nichts > bedeutendes entnehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen Kannst dus jetzt?
Rainer Z. schrieb: > Übungssache, wir machen es zu selten. Ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen "normalen" und dicken Felgen· Bei letzteren ist alles ein Gewürge. Dafür kriegt man sie auf über 100.000 km mit Felgenbremse nicht klein.
Moriz schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen > > Kannst dus jetzt? Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker". Und trotzdem ergibt der Rest deines Betreffs keinerlei Sinn. Zumindest nicht in den Dialekten die ich halbwegs verstehe.
Ralf X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und >> deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist >> das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt. > Nur mal auf die Schnelle zur Teil-Ansicht... Danke. Ja, ich erkenne die Rollenbremse und die Nabenschaltung und ich verstehe, dass Du bei dieser Konstellation das Flicken vornimmst, ohne das Rad auszubauen. Es jedenfalls erst so versuchst. Bei mir mit oller Kettenschaltung und V-Bremse geht der Ausbau des Rades zugegebenermaßen dagegen wirklich vergleichsweise einfach. In manchen Fällen ist es alternativlos. Ich erinnere mich an einen fiesen Schaden. Merklicher Druckverlust trat erst nach mehreren Tagen auf. Hier war ein Ausbau vonnöten, erst in einer mit Wasser gefüllten kleinen Wanne konnte ich im Schlauch ein Loch ausmachen. Und Ursache muss gefunden werden. Da war's ein unscheinbarer Metallsplitter im Mantel, den ich auch erst lokalisieren konnte, nachdem ich die Stelle im Schlauch kannte. Das hätte ich vermutlich ohne das Aus- und Auseinanderbauen des Rades nicht hinbekommen.
Moriz schrieb: > da hat der Verkäufer gefälligst > dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet > ist. Sage das dem Verkäufer. Solche Abstimmungen müssen sinnvollerweise vor dem Kauf stattfinden.
Udo S. schrieb: > er glaubt lieber veganen Köchen u... Stimmt ja auch, dass man den glauben soll. Daher schreibt der Alpenverein in die Ausschreibung, dass vegane Hüttenwirte gesucht werden. Das war Thema bei mehreren Faschingszuegen in Oberbayern.
Dieter D. schrieb: > Stimmt ja auch, dass man den glauben soll. Das du auf der selben Schwurbelwelle mitschwimmst wissen wir hier auch mittlerweile Dieter.
Udo S. schrieb: > Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker". Lies den WP-Artikel bitte mit Verstand und vergleiche mit dem Thread-Titel – da steht nix von Blogger…
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Sage das dem Verkäufer. Solche Abstimmungen müssen sinnvollerweise vor > dem Kauf stattfinden. Bei eBay? Du machst Witze…
Rene K. schrieb: > Das du auf der selben ... Bist wieder über die fehlenden ;) gestolpert. Idee und Text stammte übrigens von einem der drei Faschingszüge, die ich mir angesehen hatte. A Alm ohne Milli, Kas und Rindersuppe des is a Kas beschwern sich die Wanderer und der Koch verkündet er bringe er das Heil in die Welt, da Heil ist vegan und den Veganern müssen man daher glauben....
Matthias S. schrieb: > aber irgendwo hat der Staat schon eine > Verantwortung seine Bürger vor sich selbst ... zu schützen. Nein, nein und nochmals nein! Wenn ich sowas höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Eine solche Einstellung öffnet den Verantwortlichen/Mächtigen Tür und Tor für Repressalien, Gängelungen, Zensur etc. Ein Staat, der sich "Freiheit" und "Demokratie" auf seine Fahnen schreibt, darf seine Bürger nicht wie unmündige Deppen behandeln. Überdies ist dieser "Schutz" in den meisten Fällen ein Vorwand. In DE läuft das inzwischen so: wird irgend eine Straftat begangen, die Einzug in die Medien findet, dann werden hirnlose, aktionistische Verbote erlassen. Beispiel: Ein Mann in der Bahn ersticht einen Mitfahrer mit einem Messer: Verbot von Messern in Bahnen und auf Bahnhöfen.(*) Oder: Bombe explodiert, die mit H2O2 gebastelt wurde: H2O2 in höheren Konzentrationen wurde verboten. Das sind nur zwei von vielen Fällen! Eigentlich sollte man jedes Mal als Antwort auf solche Verbote sofort eine ePetition starten. Aber leider gibt es inzwischen viele Leute, die dieses "schützende" Verhalten der Politik duldeen und sogar befürworten. Die langfristigen Konsequenzen bedenken die Leute dabei leider eher nicht. ciao Marci (*) ich habe ehrlich gesagt nicht verfolgt, wie das weiter ging. Jedenfalls wurde ein solches Verbot ernsthaft in Erwägung gezogen.
Marci W. schrieb: > Ein Staat, der sich "Freiheit" und "Demokratie" auf seine > Fahnen schreibt, darf seine Bürger nicht wie unmündige Deppen behandeln. > Überdies ist dieser "Schutz" in den meisten Fällen ein Vorwand. In DE > läuft das inzwischen so: wird irgend eine Straftat begangen, die Einzug > in die Medien findet, dann werden hirnlose, aktionistische Verbote > erlassen. Beispiel: > Ein Mann in der Bahn ersticht einen Mitfahrer mit einem Messer: Verbot > von Messern in Bahnen und auf Bahnhöfen. Sag' mal ganz im Ernst: DU willst mit einem Messer oder mit einer anderen Waffe in der Öffentlichkeit rumlaufen wollen??? Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein Springmesser in seiner Hosentasche???
Rainer Z. schrieb: > Wer bitteschön > außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein > Springmesser in seiner Hosentasche??? Bist wohl noch keinem Krokodil begegnet, wo Du es nicht vermutet hast. Man sollte sich aber nicht nur auf sein Glück verlassen. :-)
Rainer Z. schrieb: > Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. … die Frage ist, für wen. Die Leute, die andere Menschen damit angreifen oder bedrohen wollen, wird’s kaum interessieren. Das Angreifen oder Bedrohen ist nämlich bereits verboten, Springmesser sowieso – wie kommt man von da auf den Gedanken, dass jemand sich zwar an die bisher bereits geltenden Verbote nicht halten, aber das Neue nun schon beachten würde? Und ja, ich trage auch in der Stadt ein Messer. Es ist ein Werkzeug, mehr nicht. Aber letztlich ist das hier wohl auch OT.
Rainer Z. schrieb: > Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Ein Verbot hält keinen Attentäter von einer solchen Tat ab. Der plant das und findet immer einen Weg. Das Verbot sichert ihm sogar einen Vorteil gegenüber aller anderen Personen dort. Er muss nicht damit rechnen, dass andere Personen auch ein Messer ziehen könnten und damit seine Mordstour frühzeitig beenden.
Ralf X. schrieb: > Bist wohl noch keinem Krokodil begegnet, wo Du es nicht vermutet hast. Nein. Hatte mal eine unheimliche Begegnung mit einem Keiler (für unterbelichtete AfD-ler: das ist ein männliches Wildschwein). Wenn der Keiler es ernst gemeint hätte, hätte mir ein Messer rein gar nix genützt. Und so ist es in deutschen Innenstädten oder in der Bahn auch.
Soul E. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben. > > Die klassische Vulkanisierlösung gibt es nicht mehr. Da war irgendwas > drin, das der EU nicht gefallen hat. Heute ist in dem Gummikleber was > anderes drin, so dass die Flicken nach einem halben Jahr wieder > abfallen. Früher war da Benzol als Lösungsmittel drin, das man an seinem charakteristischen Geruch deutlich erkennen konnte. Da Benzol giftig und krebserregend ist, ist es heute nicht mehr erlaubt. Leider lösen die Ersatzstoffe den Gummi nicht mehr so gut an und die Flicken halten schlechter.
Udo S. schrieb: > Moriz schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen >> >> Kannst dus jetzt? > > Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker". Und trotzdem > ergibt der Rest deines Betreffs keinerlei Sinn. Zumindest nicht in den > Dialekten die ich halbwegs verstehe. Blocker ist scheinbar ein regionaler Ausdruck für einen Fußbodenreiniger. Bleibt noch zu klären, was es bedeutet, wenn man von so einem Ding gerast wird.
Thomas E. schrieb: > Blocker ist scheinbar ein regionaler Ausdruck für einen > Fußbodenreiniger. Ein Blogger ist ein rechteckiger kurzborstiger Bürstenkopf mit mehreren kg Gewicht auf dem Buckel über ein Gelenk an einem langen Stiel befestigt, damit sie eben aufliegt. Damit wurde das "Bohnerwachs" in gewachste Holzböden und Treppen eingearbeitet.
Marci W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > > (*) ich habe ehrlich gesagt nicht verfolgt, wie das weiter ging. > Jedenfalls wurde ein solches Verbot ernsthaft in Erwägung gezogen. Solche Verbote bestehen mit Recht an vielen Orten. Wenn du dich nicht nur in deiner Social Media Blase informieren würdest, wüsstest du vielleicht auch, welchen Sinn das hat. Und spar dir jetzt die Polemik, wie weiter oben schon angedeutet, dass man sein neu gekauftes Brotmesser nicht mehr nach Hause tragen darf.
Bei Dir rast der Blocker, ist eine Redewendung, wenn die Kids nicht folgen und mithelfen.
Dieter D. schrieb: > Bei Dir rast der Blocker, ist eine Redewendung, wenn die Kids nicht > folgen und mithelfen. nee, dann kreist der Hammer!
●Des|ntegrator ●. schrieb: > nee, dann kreist der Hammer! Das kaeme erst in einer der hoeheren Eskalationsstufen.
Das muss wirklich ne Redewendung sein, die es niemals aus seinem Dorf geschafft hat.
Rainer Z. schrieb: > Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön > außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein > Springmesser in seiner Hosentasche??? Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind schon längst generell verboten.
Hab den Titel einfach mal bei Google eingegeben... Erstes Ergebnis: https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-da-rast-der-blocker-_arid,1115591.html Könnte passen. Stammt also aus der Heimat von "Birne".
Cyblord -. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön >> außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein >> Springmesser in seiner Hosentasche??? > > Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind > schon längst generell verboten. Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone.
„Da rast der Blocker“ ist ein rechts-links Socken-Muster mit einfachem Schwierigkeitsgrad. Es sind allgemeine Kenntnisse im Sockenstricken erforderlich, sowie des Lesens von Strickschriften mächtig sein.
Rainer Z. schrieb: > Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer > in seiner Hosentasche Solche Fragen kann man auf etliche andere Dinge erweitern. Motorräder z.B. -werden gemeinhin auch nur für den Spass gefahren und sind am ersten warm-sonnigen Wochenende im Jahr eine regelrechte Pest.
Rainer Z. schrieb: > Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer > in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See > angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone. Also ich habe, gerade auf Reisen, sehr gerne ein Taschenmesser dabei. Und ich wähle jede Partei die diesen Verbots-Unsinn beendet. Außerdem, wer Aussagen mit "wer braucht" macht, hat sowieso ein Problem. intellektueller Natur.
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Rainer Z. schrieb: >> Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind >> schon längst generell verboten. > > Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer > in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See > angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone. Ich sehe das Verbot auch kritisch. Mit den Kindern waren wir öfter mal in Parks unterwegs. Da war natürlich auch ein Taschenmesser dabei um Äpfel zu schneiden oder auch mal eine Laugenstange zu buttern. Auch als Tourist. Ich habe oft auch in der Stadt meinen Rucksack dabei, schon alleine um ein Regenjacke, was zu trinken oder auch etwas was man kauft verstauen zu können. Da ist natürlich auch ein Taschenmesser drin, den gleichen Rucksack nehme ich für die Wandertour wo ich mir ein Stück Salami oder Schinken abschneiden möchte. Wie macht das ein Rucksacktourist? Und zuletzt: Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe oder bei einem Messerschleifer schärfen lassen will? Das ist auch in der Tasche/Rucksack. Und das kann auch ein Küchemesser mit 20cm Klinge sein! Fakt ist man kann es nicht kontrollieren, und es trifft 99% Unschuldige. Wenn ich mit einem Messer in einer Messerverbotszone Amok laufen will, dann kann ich mir das Messer auch in der Fußgängerzone direkt im Ladengeschäft kaufen!
Udo S. schrieb: > Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument.
Rene K. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe > > Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument. Unsinn. Im Gesetz stehen keine solchen Ausnahmen. Das Waffengesetz war hier bisher gut und eindeutig. Messer mit bestimmter Länge und auch andere Waffen bis hin zu Schusswaffen, dürfen in einem verschlossenen Transportbehältnis transportiert werden. z.B. von und zum Händler oder Werkstatt, Büchsenmacher usw. Dazu zählen auch Originalverpackungen von Messern, oder man hat es halt irgendwo eingepackt. Nur das neue Anti-Taschenmessergesetz macht das anders und hat solche Eindeutigen Elemente nicht mehr.
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Udo S. schrieb: > Wie macht das ein Rucksacktourist? Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast (Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack).
Hmmm schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wie macht das ein Rucksacktourist? > > Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast > (Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack). Du kennst das Video vom Weihnachtsmarkt wo zwei Bullen vor laufender Kamera die Handtaschen und Rucksäcke ausleeren lassen um nach Taschenmessern zu suchen? Solche Ausnahmen sehen die neuen Regeln nicht mehr vor.
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Axel R. schrieb: > Kannst Du das bitte unterlassen Komisch wenn hier bedeutend schlimmere Beleidigungen zu anderen Parteien oder Personen kommen, beschwerst du dich nicht
Cyblord -. schrieb: > wo zwei Bullen Als Konservativer sind das für dich die "Hüter des Gesetzes", Amts und Respektpersonen! Bullen dürfen nur Verbrecher, linksgrün versiffte und Antifas sagen
Rene K. schrieb: > Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument. Sorry, aber das ist jetzt Unfug. Wenn ich ein Messer zu dem Messerschleifer in der Fußgängerzone oder auf einer Messe zu dem Stand bringe habe ich KEIN Beleg!
Udo S. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Kannst Du das bitte unterlassen > > Komisch wenn hier bedeutend schlimmere Beleidigungen zu anderen Parteien > oder Personen kommen, beschwerst du dich nicht Nein. Warum auch? Läge mein Habitat im links-grünen Sektor und würde ich mich bei den oft zweideutigen Entgleisungen anderer hier als "unterbelichteter Wähler" angesprochen fühlen, würde ich mich sehr wohl "beschweren", Is doch Logisch. Dem hinzukommt, dass es mir nicht einfiele, gerade hier, Parteien-Bashing loszutreten. Wir hatten uns im übrigen mal darauf geeinigt, Politik im Forum komplett aussenvor zu lassen. Hier Ich habe mich auch nicht beschwert, sondern um Unterlassung gebeten.
Axel R. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> für >> unterbelichtete AfD-ler: ... > > Kannst Du das bitte unterlassen?!? Genau. Ein Pleonasmus ist einfach ein schlechter Stil.
Cyblord -. schrieb: > Solche Ausnahmen sehen die neuen Regeln nicht mehr vor. Doch, Par. 42 Abs. 4a Satz 3 WaffG. In der FAQ steht dazu: "Ein Messer wird dann „nicht zugriffsbereit“ befördert, wenn mehr als drei Handgriffe bis zum Zugriff erforderlich sind." Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/waffen/waffenrecht/faq-artikel-waffenrecht.html Also sollte "irgendwo im Rucksack" schon gehen. Aber gut möglich, dass das noch nicht jeder Polizist weiss.
Hmmm schrieb: > Doch, Par. 42 Abs. 4a Satz 3 WaffG. In der FAQ steht dazu: > > "Ein Messer wird dann „nicht zugriffsbereit“ befördert, wenn mehr als > drei Handgriffe bis zum Zugriff erforderlich sind." > > Quelle: > https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/waffen/waffenrecht/faq-artikel-waffenrecht.html > > Also sollte "irgendwo im Rucksack" schon gehen. Aber gut möglich, dass > das noch nicht jeder Polizist weiss. Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor geöffnet. 1. Rucksack absetzen 2. Vordertasche öffnen 3. Messer herausnehmen -> Nicht mehr als 3 Handgriffe. --> Im Rucksack haben nicht reicht. Für große Messer hat das noch gepasst, weil die wirklich meist nochmal verpackt sind. Für Taschenmesser passt es aber nicht mehr. Die Ausweitung auf Alltags- und Taschenmesser war und ist der Fehler.
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Cyblord -. schrieb: > Für Taschenmesser passt es aber nicht mehr. Doch, das muss man noch aufklappen Trotzdem Auslegungssache des Polizisten.
Cyblord -. schrieb: > Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor > geöffnet. Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr. Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen Messerbesitzes harmloser zeitgenossen?
Thomas E. schrieb: > Bleibt noch zu klären, was es bedeutet, wenn man von so einem Ding > gerast wird. Oh je, da scheinen ja schier unüberwindbare Hindernisse zu bestehen, dieses an sich simple Bild zu verstehen… > wenn man von so einem Ding gerast wird. Rasen im Passiv gibts im Deutschen schon mal nicht. Deutshes sprach, shwereß sprach… Die Metapher jemandem "rast der Blocker" geht von einer übermäßig sorgenden Hausfrau der 1960er Jahre mit stark ausgeprägtem Putzfimmel und Hang zum Terrorismus aus, die wie eine Furie mit dem Blocker den Leuten hinterher durch die Bude rast. Der Ausdruck "Bohnerbesen" charakterisiert das Teil nur in Beziehung auf seine Anwendung: den Fußboden nach der Behandlung mit Bohnerwachs zu Hochglanz zu verhelfen. Einen Besen kennt man als relativ leichtes Werkzeug – der Blocker hat aber ein nicht ganz unerhebliches Gewicht, denn er soll ja den Fußboden polieren und nicht kehren; das Gewicht hat das Teil, damit die Putzfurie nicht selbst drücken muss, um den erforderlichen Druck auf die Borsten an der Unterseite zu bringen. Bohnerbesen ist also ein ziemlich dämlicher Name für das Ding, mit dem man locker jemanden erschlagen könnte. Hier ist ein schönes Foto von so einem Teil: https://www.rheinpfalz.de/cms_media/module_img/3807/1903673_2_articledetail_91-107656619.webp – wie man sieht, handelt es sich um ein massives Gußeisenteil mit Borsten auf der Unterseite.
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Kara B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor >> geöffnet. > > Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr. > > Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen > Messerbesitzes harmloser zeitgenossen? Es ist eine weitere Salamischeibe hin zum Nannystaat. Da ich aus einem komme, habe ich keinen Bedarf wieder in einen zu geraten.
Kara B. schrieb: > Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr. Kara benimm dich.
Roland E. schrieb: > Nannystaat. Da ich aus einem > komme, habe ich keinen Bedarf wieder in einen zu geraten. Australien?
Kara B. schrieb: > Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen > Messerbesitzes harmloser zeitgenossen? Es geht das Gerücht um, dass beim Reparieren der Rolltreppe am Münchner Hauptbahnhof die Monteure mit einem Messer die Rillen in den Stufen freikratzten, bis diese wegen des Messerverbotes einkassiert wurden. Deshalb sei seit drei Wochen die Rolltreppe immer noch Reparaturbaustelle. Die wirklichen Gründe und Probleme sind derzeit die Ersatzteile zu bekommen. Mal sehen, wann es wieder weiter geht mit der Reparatur.
Wennn die Messer verboten werden, dann sollten sie auch Zaunlatten verbieten, die nach manchem Fußballspiel zum Einsatz kamen. Mal warten, wann die "Zaunlattenverbotszone" kommt :-) Schon Bismarck hatte erkannt, dass Gesetze nur wirken, wenn man die Einhaltung ausreichend kontrolliert.
Dieter D. schrieb: > Es geht das Gerücht um, (...) Probleme gibt es tatsächlich bereits mit einfachen Werkzeugen: https://www.trialog-magazin.de/personal-und-fuehrung/organisation-management/waffenverbotszone-bereitet-unternehmern-grosse-probleme/ https://www.reddit.com/r/polizei/comments/1iidsl2/angehalten_wegen_cuttermesser_am_g%C3%BCrtel_als/
Hmmm schrieb: > Aber gut möglich, dass > das noch nicht jeder Polizist weiss. solche "Polizisten" traf ich auch schon denen ich aktuelle Rechtsprechung erklären mußte.
Hmmm schrieb: > Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast > (Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack). Ich habe meins am Schlüsselring,in meinen Alter ist das manchmal nötig, als besserer Ersatz für die Beißerchen. ;--))) MfG ein jetzt 80 jähriger alter knacker
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Lu schrieb: > Wennn die Messer verboten werden, dann sollten sie auch Zaunlatten > verbieten, die nach manchem Fußballspiel zum Einsatz kamen. Mal warten, > wann die "Zaunlattenverbotszone" kommt :-) > Schon Bismarck hatte erkannt, dass Gesetze nur wirken, wenn man die > Einhaltung ausreichend kontrolliert. wenn das Seitenschneiderverbot kommt, bin ich geliefert. Schö'n Freidach ᕕ(ᐛ)ᕗ
Das hat alles irgendwie nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Daher schließe ich hier mal ab.