Forum: Offtopic Rast den Zoll der Blocker?


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von Moriz (untertaucher)


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Ich habe vor einiger Zeit in der Bucht Gummilösung zum Fahrrad flicken 
bestellt. Der Verkäufer sitzt in China und die Lieferung sollte ca. Mo, 
27. Jan - Fr, 7. Feb. hier ankommen. Es kam nichts.

Heute ein Brief von der Post: die Sendung sei vom Zoll als nicht zur 
Einfuhr zugelassen deklariert worden und da sie von der Post als 
Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden.

Es ist ein QR-Link auf einem extra Zettel dabei, der auf eine allgemeine 
Informationsseite des Zolls verweist – dort kann man dann orakeln, was 
denen an der Gummilösung nicht gefällt.

Haben die sie noch alle beisammen?


Eine weitere Sendung mit 10 CH340C vom Ali ist auch schon wieder so 
verdächtig lange beim Zoll. Man darf gespannt sein, was denen dazu 
einfällt…

: Gesperrt durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Moriz schrieb:
> Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden.

Fake News: Der Chef kam mit den Rad und hatte einen Platten.

True News: Nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz fehlte der 
Gefahrstoffzettel gemäß der neuen Verordnungen hierzu.

von Hmmm (hmmm)


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Moriz schrieb:
> Heute ein Brief von der Post: die Sendung sei vom Zoll als nicht zur
> Einfuhr zugelassen deklariert worden und da sie von der Post als
> Gefahrgut eingestuft wird, sei sie vernichtet worden.

Fehlende Angaben über die Inhaltsstoffe oder etwas drin, das in der EU 
nicht zulässig ist?

https://www.zoll.de/DE/Unternehmen/Warenverkehr/Einfuhr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Einschraenkungen/Waren/Chemikalien/chemikalien_node.html

Dieter D. schrieb:
> True News: Nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz fehlte der
> Gefahrstoffzettel gemäß der neuen Verordnungen hierzu.

Nein, daran ist nichts "true". Frei erfundener Schwachsinn, erstunken 
und erlogen.

Bevor Du wieder wirr rumschwurbelst: Bitte die konkreten Paragraphen des 
genannten Gesetzes nennen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Am 5. Dezember 2024 trat eine Änderung der Gefahrstoffverordnung 
(GefStoffV) in Kraft. Aus diesem Grund wurden weitere einige Regeln von 
der BMAS angepaßt und der Zoll paßte einige ebenfalls an.

Die umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette beziehen sich 
auch auf umweltgefährdende Gefahrstoffe. Die Behörden sind generell 
angehalten verstärkt zu kontrollieren.

von Moriz (untertaucher)


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Hmmm schrieb:
> Fehlende Angaben über die Inhaltsstoffe oder etwas drin, das in der EU
> nicht zulässig ist?

Das weiß ich leider nicht – in der Anzeige in der Bucht steht nichts 
dergleichen: https://www.ebay.de/itm/305999015079

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Am 5. Dezember 2024 trat eine Änderung der Gefahrstoffverordnung
> (GefStoffV) in Kraft.

Die hat nichts mit dem Lieferkettengesetz zu tun, das immer wieder aus 
unklaren Gründen Deine paranoiden Wahnvorstellungen zu triggern scheint.

Dass der Zoll sich für die Einfuhr von Chemikalien interessiert, ist 
ohnehin keineswegs neu.

Moriz schrieb:
> Das weiß ich leider nicht – in der Anzeige in der Bucht steht nichts
> dergleichen: https://www.ebay.de/itm/305999015079

Ich vermute, dass es bei der Lieferung ähnlich war. Dürfte dann ein 
Verstoss gegen die CLP-Verordnung sein, "irgendein Klebstoff" reicht da 
nicht aus.

von Moriz (untertaucher)


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Hmmm schrieb:
> "irgendein Klebstoff" reicht da nicht aus.

Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen.

Und der eigentliche Gag: ich habe hier nach ähnlichen Produkten gesucht 
und nichts gefunden. Es scheint das Zeug nur noch in diesen völlig 
weltfremd zusammengestellten Flicken-Packungen zu geben. Flicken habe 
ich genug, aber Gummilösung ist knapp.

von Hmmm (hmmm)


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Moriz schrieb:
> Und was tun?

Bei einem Verkäufer kaufen, der in der Lage ist, Sendungen so sauber zu 
dokumentieren, dass sie im Empfängerland nicht entsorgt werden.

Moriz schrieb:
> ich habe hier nach ähnlichen Produkten gesucht
> und nichts gefunden.

Mit dem Stichwort Vulkanisierlösung findest Du vermutlich mehr, z.B. das 
hier:

https://www.sonderpreis-baumarkt.de/technik-und-werkzeug/pkw-und-zweirad/fahrradzubehoer/reparatur-und-ersatzteile/fischer-vulkanisierloesung-5-ml-182140035.html

von Thomas E. (thomase)


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Moriz schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> "irgendein Klebstoff" reicht da nicht aus.
>
> Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen.
>

Oder zu blöde, nach Tip Top Vulkanisierer zu suchen. Das Zeug ist 
millionenfach bewährt und gibt es wie Sand am Meer. Selbst schuld, wenn 
du dir so einen chinesischen Müll kaufst.

von Chris K. (kathe)


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Wer suchet der findet. Stichwort Vulkanisierflüssigkeit
z.B.
https://www.reifenmontagezubehoer.de/Vulkanisierfluessigkeit-175g-Dose

von Harald K. (kirnbichler)


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Hmmm schrieb:
> Mit dem Stichwort Vulkanisierlösung findest Du vermutlich mehr, z.B. das
> hier:

Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.

von Georg M. (g_m)


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Moriz schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/305999015079

1***n (208) Letzter Monat
Keine Ware erhalten Brief vom Zoll, da die Inhaltsstoffe nicht 
nachgewiesen werden können also nach mehrere Wochen warten nichts

c***a (738) Letzter Monat
1 Monat Lieferzeit - Produkt vom Zoll einbehalten - Rückerstattung des 
Kaufpreises

j***j (1124) Letzte 6 Monate
Leider ist die Ware nicht vom Zoll freigegeben worden Verkäufer 
erstattet den Kaufbetrag.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Moriz schrieb:
> Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen.

Nichts aus Chinas importieren.

Harald K. schrieb:
> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.

eben

: Bearbeitet durch User
von Moriz (untertaucher)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nichts aus Chinas importieren.

Ach so, wir spielen ja Krieg… Sonst bist du noch gesund?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Moriz schrieb:
> Ach so, wir spielen ja Krieg… Sonst bist du noch gesund?

Bleibe beim Thema.

Wenn du Waren aus China importierst, muss du dich

a) mit den Regeln auseinander setzen
b) oder die Aktionen des Zoll akzeptieren

beides willst du nicht, also lasse es bleiben. Kaufe dein Zeug bei 
europäischen Händlern.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Harald K. schrieb:
> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.

Jain. Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie 
nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von 
früher™ kennt.

Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten 
Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde 
die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde. 
Würde dann auch erklären, warum der Zoll da nun etwas genauer schaut und 
soviel wie möglich aus dem Verkehr zieht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Die hat nichts mit dem Lieferkettengesetz zu tun, ...

Dort sind alle möglichen Bezüge als mitgeltende und mitzubeachtende 
Dokumente aufgeführt.

Die Sorgfaltspflichten treffen auch den Transporteur. Die Auflagen wären 
nach der Größe der Firma gestaffelt. Wenn aber nur 4% und nicht 99% der 
Mitarbeiter abgebaut werden, fällt man leider nicht unter die 
interessante Grenze und sollte dann doch mehr Verdachtsfälle 
weitergeben. :(

von Harald K. (kirnbichler)


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Jack V. schrieb:
> Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie
> nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von
> früher™ kennt.

Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die 
Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material.

Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem 
Flicken auch nicht mehr so oft ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Jack V. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.
>
> Jain. Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie
> nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von
> früher™ kennt.
>
> Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten
> Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde
> die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde.
> Würde dann auch erklären, warum der Zoll da nun etwas genauer schaut und
> soviel wie möglich aus dem Verkehr zieht.

Man bekommt doch die gleichen Tuben aus dem EU-Bereich, nur dann eben 
nicht mehr zu dem gleichen Dumpingpreis incl. VSK.

von Michael L. (nanu)


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Harald K. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Es gibt Vulkanisierlösung, aber aufgrund von REACH und Co. hat sie
>> nicht mehr die Inhaltsstoffe und damit Eigenschaften, die man von
>> früher™ kennt.
>
> Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die
> Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material.

Schon seit vielen Jahren funktioniert das Vulkanisieren auf Schläuchen 
nicht mehr. Die Flicken kleben zwar auf dem Schlauch, man kann sie aber, 
mit sanfter Gewalt, wieder abziehen. Dicht ist der Schlauch trotzdem. 
Früher ging das mitnichten. Da waren Flicken und Schlauch eine Masse. 
Liegt wohl am Material der Schläuche, denn Flicken auf Flicken 
funktioniert wie es eigentlich auch mit Schläuchen funktionieren sollte.

> Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem
> Flicken auch nicht mehr so oft ...

Das sowieso.

Beitrag #7841623 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7841625 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Harald K. schrieb:
> Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die
> Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material.

Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund 
gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar.

von Roland E. (roland0815)


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Jack V. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Andere These: Nicht die Vulkanisierlösung hat sich geändert, aber die
>> Schläuche sind aus einem anderen, schlechter lösbaren Material.
>
> Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund
> gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar.

Ich nehme die TipTop, die es bei Globus Baumarkt gibt. Funktioniert 
super. Und kostet nicht die Welt...

von Martin L. (makersting)


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Jack V. schrieb:
> Naja … dass sich die Zusammensetzung der Vulkanisierlösung aufgrund
> gesetzlicher Vorgaben geändert hat, ist keine These, sondern nachlesbar.

Sehr schade, das roch so gut.

von Soul E. (soul_eye)


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Harald K. schrieb:
> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.

Die klassische Vulkanisierlösung gibt es nicht mehr. Da war irgendwas 
drin, das der EU nicht gefallen hat. Heute ist in dem Gummikleber was 
anderes drin, so dass die Flicken nach einem halben Jahr wieder 
abfallen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Soul E. schrieb:
> Heute ist in dem Gummikleber was anderes drin, so dass die Flicken nach
> einem halben Jahr wieder abfallen.

Itgend etwas macte ich wohl falsch, denn meine Flicken halten >5 Jahre.

Auch mir ist aufgefallen, dass due beiden Teile nicht mehr wie früher 
untrennbar verschmelzen. Dennoch hält der neue Kleber gut genug, man 
muss allerdings viel mehr davon benutzen. Die kleine Mini Tube in den 
Flicksets reicht oft nur für zwei Flicken.

von Schorsch M. (schorschm)


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Martin L. schrieb:
> Sehr schade, das roch so gut.

Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt.
Gummilösung schnüffeln musste unbedingt unterbunden werden!

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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kannst du nehmen, Aceton, Benzin, Heptan, Naphta und anderes.
Auf deine Gesundheit nur du achten musst großer Zollmeister!

von Peter F. (toto)


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Moriz schrieb:
> Der Verkäufer sitzt in China

Das ist natürlich bitter, dass deine Gummilösung aus China, aufgrund von 
EU-Verordnungen beim Zoll gelandet ist. Das Chinageschäftsmodell 
verstehe ich bis heute nicht. Ohne Quersubventionen ist es wohl kaum 
möglich die Preise zu erklären.

Moriz schrieb:
> Informationsseite des Zolls verweist...
Verlink dochmal.

Moriz schrieb:
> dort kann man dann orakeln, was
> denen an der Gummilösung nicht gefällt.

Wenn man Gummilösung "Googelt" dann ist dort Naphta enthalten. 
Vielleicht haben die ja Angst das wir hier wieder Katapulte bauen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Peter F. schrieb:
> Moriz schrieb:
>> Informationsseite des Zolls verweist...
> Verlink dochmal.

Warum soll er das machen?
Und warum brauchst Du einen extra Link zu einer allgemeinen 
Informationsseite des Zoll und nimmst nich den, der sehr weit o0ben 
schon steht?

von Jens G. (jensig)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Flicksets reicht oft nur für zwei Flicken.

Reicht doch für zwei Räder ...

von René H. (mumpel)


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Da hat man Glück wenn man nicht auch noch wegen illegaler Einfuhr ein 
Strafverfahren bekommt. So ist nur das Produkt weg, wenn der Verkäufer 
das Geld erstattet.

von Christoph Z. (rayelec)


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Das Problem heisst einmal mehr: Deutschland!
Bald werdet ihr ohne Aktenstudium keinen Fuss mehr vor die Tür setzen 
können. Die Bürokratie ist der wahre Grund für die Wirtschaftskrise!

Auch wenn hier längst nicht alles gut ist, sind wir hier in der Schweiz 
meilenweit von solch erdrückender Bürokratie entfernt!
Nur ganz wenige Sachen in Kleinsendungen werden hier vom Zoll 
konfisziert (Drogen, Medikamente, Waffen, Laserpointer und gewisse 
Funkgeräte). Diese Liste dürfte ziemlich abschliessend sein.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Ja, die Schweizer… sind die einzigen, die die Welt verstehen…
Von den Schweizern lernen heist…

Kopfschüttel über deinen Beitrag hier Christoph Z.
Sehr viele Dinge hier in DE haben schon ihren Sinn!

Viele Grüße Ove

von René H. (mumpel)


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Christoph Z. schrieb:
> sind wir hier in der Schweiz
> meilenweit von solch erdrückender Bürokratie entfernt!

Deshalb kann man in CH auch wunderbar Schwarzgeld verstecken, weil 
keiner fragt woher das Geld kommt.

von Jan H. (j_hansen)


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Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen 
Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer 
Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
> Schlauch zu flicken?

In ’ner Wegwerfgesellschaft eher nicht. Insbesondere nicht, wenn man eh 
bloß in der Stadt umherradelt, oder sich bei einer der seltenen 
Radtouren ins Grüne mit einer Tasche voll Ersatzteile absichert. Wenn 
ich hingegen mit „leichtem Gepäck“ über Land unterwegs bin, oder den 
Platz halt anderweitig brauche, ziehe ich Flickzeug vor.

Ich kam aber auch schon länger nicht mehr in die Verlegenheit, einen 
Schlauch flicken zu müssen – die heutigen Mäntel sind schon wirklich 
nicht schlecht.

von Soul E. (soul_eye)


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Jan H. schrieb:
> Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
> Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer
> Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.

Das lohnt heutzutage nur aus Prizip bzw der Umwelt wegen. Oder halt wenn 
man unterwegs ist und kein Ersatzteillager dabei hat. Die kleine grüne 
Box mit dem Flickzeug klebt man sich unter den Sattel, die nimmt keinen 
Platz weg.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jan H. schrieb:
> Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
> Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer
> Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.

Ich mach's nicht mehr, seitdem ich mit pannensicheren Reifen (Schwalbe 
Marathon plus) fahre. Die haben zwar auch Nachteile, aber die 
Pannensicherheit wiegt alles auf. Kein Stress mehr, wenn ich 
Glasscherben auf dem Radweg zu spät gesehen habe oder mitten im Wald 
einen Platten habe.

Bei den klassischen dünnen Mänteln sind die Flicken beim Fahren zu 
spüren, es fühlt sich wie ein "Schlag" im Rad an.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Moriz schrieb:
>> Und was tun? Als Käufer ist man da doch nur angeschissen.
>
> Nichts aus Chinas importieren.
>
> Harald K. schrieb:
>> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.
>
> eben

Soviel Hilflosigkeit vom TO tut schon richtig weh!

Jeder Baumarkt, jeder Fahrradladen, jeder größere Supermarkt hat das 
Zeug. Wer kommt auf die verwegene und schon etwas irre Idee, sowas in 
China zu bestellen? So lange würde ich auf das Radfahren nicht warten 
wollen.

Und sich dann noch "angeschissen" fühlen? Geht's noch?

von Soul E. (soul_eye)


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René H. schrieb:
> Da hat man Glück wenn man nicht auch noch wegen illegaler Einfuhr ein
> Strafverfahren bekommt. So ist nur das Produkt weg, wenn der Verkäufer
> das Geld erstattet.

Der Beitrag hat zwei Minuszeichen, aber so ganz unberechtigt ist die 
Frage ja nicht.

Nach meinem Verständnis wird man bei der versuchten Einfuhr verbotener 
Gegenstände nicht belangt, wenn einem das Verbot nicht offensichtlich 
bewusst war. D.h. die gefälschte Jeans oder der Kanister Batteriesäure 
wird einfach konfisziert ohne Konsequenzen, das Kilo Koks oder die 
Kalaschnikow zieht ein Strafverfahren nach sich.

Vielleicht kann einer der Fachleute abseits einer Rechtsberatung seine 
juristisch fundierte Meinung äußern?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Soul E. schrieb:
> Vielleicht kann einer der Fachleute abseits einer Rechtsberatung seine
> juristisch fundierte Meinung äußern?

Nicht meine Baustelle und nicht pauschal zu beantworten.

Einfuhrbeschränkungen können sich aus verschiedenen Bestimmungen 
ergeben, z.B. dem Außenwirtschaftsgesetz, aber auch aus anderen 
Bestimmungen wie dem Arzneimittelgesetz (für Medikamente), 
Lebensmittelrecht, Washingtoner Artenschutzabkommen uvm.

Der Verstoß gegen Einfuhrverbote kann eine Straftat oder eine 
Ordnungswidrigkeit darstellen. Für Straftaten gilt das 
Legalitätsprinzip, d.h. die Straftat muss verfolgt werden (von 
Einstellmöglichkeiten nach §§ 153, 153a StPO mal abgesehen). Bei 
Ordnungswidrigkeit gilt das Opportunitätsprinzip, d.h. die Behörde kann 
von der Verfolgung absehen.

Ich denke, die Tübchen mit der Gummilösung rechtfertigt keine 
Verfolgung. Der Zoll hat Wichtigeres zu tun.

Die hier konkret maßgebliche Bestimmung werde ich nicht raussuchen, ich 
habe bei dem Wetter auch Besseres zu tun. :))

Wer Zeit hat, kann ja mal hier gucken:
https://www.bussgeldkatalog.org/zoll/#wann_kann_der_zoll_ein_bussgeld_verhaengen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter F. schrieb:
> Naphta

Es verwechseln vielleicht einige Naphtaline mit Phenylethylamine.

Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt.

von Dieter W. (dds5)


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Rainer Z. schrieb:
> Bei den klassischen dünnen Mänteln sind die Flicken beim Fahren zu
> spüren, es fühlt sich wie ein "Schlag" im Rad an.

Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Außer auf einer Radrennbahn ist 
doch der Untergrund immer unebener als der vielleicht 1,5mm dicke 
Flicken.

Es stimmt aber schon, dass die neuere Vulkanisierlösung auf aktuellem 
Schlauchmaterial längst nicht mehr so gut hält wie das früher der Fall 
war.
Ich hatte 2022 einen ca. 4mm langen Schnitt durch eine große Glasscherbe 
und der hat sich unter dem Flicken immer weiter verlängert bis er am dem 
Rand wieder ein Leck produzierte.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Jan H. schrieb:
> lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
> Schlauch zu flicken?

Ich bewahre die geflickten Schläuche als Ersatzteil für die nächste 
Panne auf. Das ist nicht nur billiger, sondern auch nachhaltiger, als 
Wegwerfen. Die Welt wird dadurch leider trotzdem nicht gerettet.

Vorteil von Flickzeug ist auch, dass es auf alle Schlauchgrößen passt. 
Wir hatten in der Familie eine Phase, wo jedes Fahrrad eine andere Größe 
hatte.

Dieter W. schrieb:
> Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Außer auf einer Radrennbahn ist
> doch der Untergrund immer unebener als der vielleicht 1,5mm dicke
> Flicken.

Außerdem macht der Flicken in eingebautem Zustand keine Beule nach 
außen, sondern nach innen, wo die Luft ist.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Außerdem macht der Flicken in eingebautem Zustand keine Beule nach
> außen, sondern nach innen, wo die Luft ist.

Bei den Schmalspurslicks, die Rainer für seine Offroadstrecken 
verwendet, reicht dafür der Platz nicht. :-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt.

Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/64/Mothballs.jpg/1920px-Mothballs.jpg

von Martin L. (makersting)


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Jack V. schrieb:
> Ich kam aber auch schon länger nicht mehr in die Verlegenheit, einen
> Schlauch flicken zu müssen – die heutigen Mäntel sind schon wirklich
> nicht schlecht.

Das könnte auch was mit dem Aussterben der Weißdornhecken zu tun haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt.
>
> Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben.
>
> 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/64/Mothballs.jpg/1920px-Mothballs.jpg

Im Schoko-Shop am Münchner Hbf gab es auch schon weiße Mottenkugeln. Es 
gibt auch diese aus weißer Schokolade. Mittlerweile sind dort aber die 
Preise schon bei über 6 Euro pro 100 Gramm.

von Harald K. (kirnbichler)


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Martin L. schrieb:
> Das könnte auch was mit dem Aussterben der Weißdornhecken zu tun haben.

Den meisten Radfahrer und sogar die heute üblichen Radfahrenden gelingt 
es, auf ihren Wegen und nicht durch irgendwelche Hecken zu fahren, wie 
auch immer die das hinbekommen mögen.

Der lange Zeit meiste Feind des Fahrradschlauches waren Glassplitter, 
wie sie auch heute noch gerade in den trendy-schicken Stadtvierteln 
üblich sind, weil den dort herumtorkelnden Personendarsteller des 
öfteren die  Wegbierfalsche aus der Hand fällt, an der sie sich vorher 
festgehalten haben. In ganz progressiven Gegenden sind es dann 
Mateteeflaschen, an denen sich festgehalten wird, aber auch die lassen 
die Personendarstellenden gerne mal los.

von Sinus T. (micha_micha)


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Ok, dann mal was zum Thema vom unvergessenen Martin Perscheid

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sinus T. schrieb:
> vom unvergessenen Martin Perscheid

Super! DEN kannte ich noch nicht. Und wie immer ins Schwarze getroffen.
Unübertroffener Humor.

Kleine Info am Rande: Gerade heute habe ich einen Mantel vom Fahrrad 
getauscht. Der pannensichere Mantel - Schwalbe Marathon plus - war fix 
und fertig. Vollkommen glatte Lauffläche (abnutzungsbedingt). Den Mantel 
hatte ich mehrere Jahre drauf, drei oder vier Jahre? Einen potentiellen 
Schaden - Dorn, Metall- oder Glassplitter - konnte ich nie feststellen. 
Ist das nicht verrückt? Bevor ich pannensichere Mäntel benutzt habe, 
hatte ich mindestens eine Reifenpanne jährlich. Immer steckte etwas im 
Reifen, was diesen durchstach und auch den Schlauch (ja, auch eine 
Reißzwecke war mal dabei).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Der lange Zeit meiste Feind des Fahrradschlauches waren Glassplitter

Jedenfalls in der Stadt. In meinen Fällen waren es erstaunlich oft 
spitze Steinchen. Weniger oft Metallsplitter (woher??) und tatsächlich 
natürliche Dornen. In einem Fall eine Reißzwecke, auf einem Waldweg, das 
war definitiv Vorsatz.

Fast immer kam ich fahrend zuhause an und hatte den Schaden bis dahin 
nicht bemerkt. Erst wenn ich am nächsten Tag losfahren wollte, stellte 
ich den Luftverlust im Reifen fest. Ausnahme war die Reißzwecke. Danach 
war die Radtour zu Ende, ich musste ca. 5 km/1 Std. das Rad schieben 
(ja, ich hatte Flickzeug dabei, es ist halt die Frage/Abwägung, an Ort 
und Stelle zu flicken oder eine Stunde zu schieben und es entspannt 
zuhause zu reparieren).

Seitdem ich pannensichere Mäntel nutze, ist das Thema erledigt. Alles 
Andere ist am falschen Ende gespart.

von Mark S. (voltwide)


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Früher lagen nicht nur Glasscherben, sondern auch Schrauben, Nägel und 
andere Metallteile auf den Wegen herum. Es wurde einfach mehr gewerkelt. 
Heutzutage sehe ich da nur noch Hundekacke.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Mark S. schrieb:
> Heutzutage sehe ich da nur noch Hundekacke

Und die geht schwerer ab als eine Reißzwecke. :lol:

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Ok, dann mal was zum Thema vom unvergessenen Martin Perscheid

In Echt war es andersrum:

* die Reisszwecke: Patent 1879 erteilt an Uhrmacher August Kirsten aus 
Lychen
* der Fahrradreifen: Patentanmeldung 1888 durch John Boyd Dunlop, Irland

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>>> Es gibt auch schwarze Schokokugeln, vom Volksmund Mottenkugeln genannt.
>>
>> Du scheinst ein Problem bei der Farbwahrnehmung zu haben.


> Im Schoko-Shop am Münchner Hbf gab es auch schon weiße Mottenkugeln.

Also Mottenkugeln kennt man auch in rot, wohl wegen dem Zedernholz:
https://www.bremer-seifenwerkstatt.de/shop/haushaltshelfer/rot-ceder-kugeln-10er-pack---naturlicher-mottenschutz-ohne-chemie/

von Moriz (untertaucher)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wenn du Waren aus China importierst, muss du dich
>
> a) mit den Regeln auseinander setzen
> b) oder die Aktionen des Zoll akzeptieren

a) das muss nicht ich, das muss der Importeur
b) wie lächerlich die ganze Sache ist, ist im Anhang zu ersehen:
   "Verdacht auf…"
1
Sehr geehrter Herr XXXX ,
2
3
Wie Ihnen im Schreiben mitgeteilt wurde , hat die Zollbehörde und die zuständige Marktüberwachungsbehörde ( RP Darmstadt) die Einfuhr des Produktes untersagt.
4
Die Ware ist in dem gelieferten Zustand nicht für den europäischen Markt zulässig. 
5
6
Entscheidung RP Darmstadt:
7
Die sich aus der Gefahrstoffverordnung ergebenden chemikalienrechtlichen Einfuhrbedingungen werden nicht erfüllt ( die Kennzeichnung entspricht nicht Art. 17 der CLP-Verordnung).
8
Eine deutschsprachige, chemikalienrechtlich einwandfreie Kennzeichnung fehlt.
9
10
Da der Anfangsverdacht auf die Einfuhr eines Gefahrgutes besteht, Bzw. kein Absender erkennbar ist, wird die Sendung vernichtet. Gefahrgüter sind vom internationalen Postverkehr ausgeschlossen. Somit bleibt nur die Entsorgung des Produktes übrig.
11
12
Zwecks Rückerstattung ihrer Kosten wenden Sie sich an Ihren Verkäufer. Er hat ihnen ein Produkt verkauft,  das in dieser Form nicht für den Europäischen Markt zulässig ist.
13
14
Wir als Deutsche Post AG sind nur der Transporteur und handeln nur auf Anweisung der Zollbehörde.
15
16
17
Mit freundlichen Gruß
18
Michael Becker
19
Deutsche Post AG
20
Abt.54
21
Flughafen Gebäude 190
22
60549 Frankfurt
23
Deutschland

Der Blocker rast, und wie…

von Moriz (untertaucher)


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Jack V. schrieb:
> Kann mir schon gut vorstellen, dass der Händler etwas mit den alten
> Inhaltsstoffen verkauft, und in einschlägigen Foren/Gruppen/… die Kunde
> die Runde macht, dass das Zeug ganz ausgezeichnet funktionieren würde.

Dasselbe Zeug – mit deutschem Firmenlogo, gleicher Grundfarbe der Tube… 
– gibts hier regulär zu kaufen. Nur der Preis ist der Unterschied, und 
zwar ganz gewaltig.

von Matthias S. (da_user)


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Moriz schrieb:
> a) das muss nicht ich, das muss der Importeur

Ähm....
Wenn du bei einem chinesischen Shop bestellst, bist DU der Importeur.

Moriz schrieb:
> Dasselbe Zeug – mit deutschem Firmenlogo, gleicher Grundfarbe der Tube…
> – gibts hier regulär zu kaufen. Nur der Preis ist der Unterschied, und
> zwar ganz gewaltig.

Und da hat sich halt der Importeur darum gekümmmert das die 
entsprechenden Papiere beiliegen, ggf. auch anderer Transportweg (wegen 
Gefahrgut in relevanter Menge), übernimmt die Haftung & Co.
Will er sich halt dann aber auch bezahlen lassen.

: Bearbeitet durch User
von Moriz (untertaucher)


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Harald K. schrieb:
> Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem
> Flicken auch nicht mehr so oft ...

Was ist oft? Ich fahre zwischen 12 und 15 Mm im Jahr – da rettet einen 
auf Dauer auch kein "unplattbarer" Reifen.

Kürzlich hatte ich einen Marathon+, der schon nach 3.500 km zum ersten 
mal platt war – durch ein winziges Steinchen, das sich durch die 
Polsterung genagt hatte – und an dem an einer anderen Stelle die 
Lauffläche komplett abgeplatzt war.

Womöglich lag das Problem mit diesem Ausschussreifen daran, dass 
Schwalbe nicht mehr die geeigneten Zutaten aus China einführen kann, 
weil sich da irgend welche Sesselfurzer in Brüssel eine Gurkenverordnung 
Version 759.33 haben einfallen lassen.

Ach was waren das für Zeiten, als die sich nur mit Salatgurken austoben 
durften…

von Moriz (untertaucher)


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Matthias S. schrieb:
> Ähm....
> Wenn du bei einem chinesischen Shop bestellst, bist DU der Importeur.

Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf 
eBay an – ich habe keinerlei Einfluss darauf, wie und womit er das nach 
D bringt.

Zudem bin ich Privatverbraucher und da hat der Verkäufer gefälligst 
dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet 
ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Kann mal jemand die Überschrift "Rast den Zoll der Blocker?" in Deutsch 
übersetzen?
Das Problem an sich ist ja klar, aber was will die Überschrift aussagen?

von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> und da hat der Verkäufer gefälligst
> dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet
> ist.

Dann musst du ihn verklagen.

Finde den Fehler!

von Moriz (untertaucher)


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Peter F. schrieb:
> Moriz schrieb:
>> Informationsseite des Zolls verweist...
> Verlink dochmal.

Hab ich doch: Beitrag "Re: Rast den Zoll der Blocker?"

von Moriz (untertaucher)


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Jens G. schrieb:
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Flicksets reicht oft nur für zwei Flicken.
>
> Reicht doch für zwei Räder ...

Ich habe 3.

von Moriz (untertaucher)


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Christoph Z. schrieb:
> Das Problem heisst einmal mehr: Deutschland!

Du hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

> Bald werdet ihr ohne Aktenstudium keinen Fuss mehr vor die Tür setzen
> können. Die Bürokratie ist der wahre Grund für die Wirtschaftskrise!

Nein, das hilft schon lange nicht mehr. Auf Recht und Gesetz wird 
fröhlich geschissen – siehe Corona-Lockdown, der nicht nur unnötig, 
sondern vor allem von A bis Z rechtswidrig war –, und der Bürger mit 
kleinlichem Mist drangsaliert.

Wahlversprechen werden nicht erst 2 Monate nach der Wahl sondern schon 
am Tag danach gebrochen – wenn das nicht ein Fortschritt ist!

Aber, lieber Christoph, die Schweiz ist auch schon nahe am EU-Abgrund 
und sie rückt ihm immer näher. Wehret den Anfängen, Schweizer! sonst 
geht es euch bald wie uns… Jagt Keller-Sutter & Co. dort hin, wo sie hin 
gehören: zum Teufel.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Moriz schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Wenn man vernünftige Mäntel verwendet, hat man das Problem mit dem
>> Flicken auch nicht mehr so oft ...
>
> Was ist oft? Ich fahre zwischen 12 und 15 Mm im Jahr – da rettet einen
> auf Dauer auch kein "unplattbarer" Reifen.

Uns schon viele Jahre. So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

> Kürzlich hatte ich einen Marathon+, der schon nach 3.500 km zum ersten
> mal platt war – durch ein winziges Steinchen, das sich durch die
> Polsterung genagt hatte – und an dem an einer anderen Stelle die
> Lauffläche komplett abgeplatzt war.

Es gibt immer Ausnahmen. Trotzdem halten hier die Marathon Plus schon 
viele Jahre ohne irgendeinen Platten durch. Bei einem Tandem mit 
deutlich größerer Belastung wohlgemerkt. Die sind schon gut.

> Womöglich lag das Problem mit diesem Ausschussreifen daran, dass
> Schwalbe nicht mehr die geeigneten Zutaten aus China einführen kann,
> weil sich da irgend welche Sesselfurzer in Brüssel eine Gurkenverordnung
> Version 759.33 haben einfallen lassen.

Bei Dingen aus China ist eben auch nicht immer das drin, was drauf 
steht. Gilt insbesondere bei Chemikalien im Kunststoffbereich. Ich habe 
hier von Kunden Gläser mit Granulatproben aus China, die möchte man 
nicht in geschlossenen Räumen öffnen. Da verrät einem die Nase schon was 
die Analyse bestätigt. Etikettiert und im "Datenblatt" steht es 
allerdings ganz anders.

Kennt jeder hier im Elektronikbereich sicherlich auch. Du benötigst 
irgendwelche Symbole auf dem Produkt (CE, VDE etc.)? Kein Problem - der 
freundliche Chinese druckt das gerne drauf - kann man entsprechend 
ankreuzen.

> Ach was waren das für Zeiten, als die sich nur mit Salatgurken austoben
> durften…

Auf Druck der damaligen Wirtschaft übrigens.

Nicht falsch verstehen. Ich finde es auch übergriffig, erwachsenen 
Menschen zu sagen, was an gefährlichen Stoffen sie kaufen dürfen und was 
nicht. Man sollte natürlich klar machen, dass etwas in der und der Art 
giftig ist - aber dann auch zugestehen: "Ok, kaufst und verwendest Du 
auf eigene Verantwortung." Und alle wären zufrieden.

von Moriz (untertaucher)


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Jan H. schrieb:
> Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
> Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer
> Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.

Überleg mal scharf:

Du musst das Rad demontieren, den Reifen wenigstens einseitig von der 
Felge ziehen, den Schlauch raus fummeln, den Reifen auf Fremdkörper 
untersuchen, den Schlauch wieder rein fummeln, den Reifen wieder in die 
Felge bugsieren – das kann bei dicken Felgen ein ganz schöner Akt sein! 
– das Rad wieder einbauen.

Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann 
einbaut, macht keinen großen Unterschied.

Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Moriz schrieb:
> Ich habe 3.

Mit den Laufrädern und Kettenzahnraedern komme ich auf mindestens 4 
Rädern je Fahrrrad.

Oder ist das ein Dreirad mit Riemenscheiben?

von Matthias S. (da_user)


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Moriz schrieb:
> Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf
> [...]
> ist.

Du meinst das wirklich ernst? Alles klar, ich glaube da gibt es ein 
neudeutsches Wort dafür:
Lost.

von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> Nein, das hilft schon lange nicht mehr. Auf Recht und Gesetz wird
> fröhlich geschissen – siehe Corona-Lockdown, der nicht nur unnötig,
> sondern vor allem von A bis Z rechtswidrig war –, und der Bürger mit
> kleinlichem Mist drangsaliert.
>
> Wahlversprechen werden nicht erst 2 Monate nach der Wahl sondern schon
> am Tag danach gebrochen – wenn das nicht ein Fortschritt ist!

Am besten wanderst du nach China aus, da hast du dann weder das Problem 
mit dem ungerechten Deutschland noch mit europäischen Zollregeln.
Und es gibt keine Probleme mit gebrochenen Wahlversprechen, denn dort 
hast du keine Wahl.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7842528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7842539 wurde vom Autor gelöscht.
von Matthias S. (da_user)


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Chris D. schrieb:
> Nicht falsch verstehen. Ich finde es auch übergriffig, erwachsenen
> Menschen zu sagen, was an gefährlichen Stoffen sie kaufen dürfen und was
> nicht. Man sollte natürlich klar machen, dass etwas in der und der Art
> giftig ist - aber dann auch zugestehen: "Ok, kaufst und verwendest Du
> auf eigene Verantwortung." Und alle wären zufrieden.

Ja, ist was dran.
Das Problem ist, dass man halt auch Dritte schützen muss weil der Käufer 
seine Verantwortung evtl. nicht all zu ernst nimmt, oder sogar 
böswilliges im Sinn hat.

Krass gedachtes Beispiel:
Durchgeknallter Kinderspielplatzhasser kauft auf "eigene Verantwortung" 
tolles giftiges Gebräu und verteilt es auf dem Spielplatz. Dein Kind 
spielt auf dem Spielplatz und wir sehr schwer krank.
Jetzt ist der durchgeknallte Kinderspielplatzhasser natürlich 
verantwortlich dafür, aber selbst wenn er ermittelt wird: was dann?

Klar, der kann sich auch was mit legalem Zeug ausdenken, und er ist so 
oder so verantwortlich, aber irgendwo hat der Staat schon eine 
Verantwortung seine Bürger vor sich selbst und vor idiotischen Bürgern 
zu schützen.

Ich glaube das mit "alle wären zufrieden" klappt mit deiner Idee 
mindestens genauso schlecht ;-)

von Moriz (untertaucher)


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Matthias S. schrieb:
> Krass gedachtes Beispiel:
> Durchgeknallter Kinderspielplatzhasser kauft auf "eigene Verantwortung"
> tolles giftiges Gebräu und verteilt es auf dem Spielplatz. Dein Kind
> spielt auf dem Spielplatz und wir sehr schwer krank.
> Jetzt ist der durchgeknallte Kinderspielplatzhasser natürlich
> verantwortlich dafür, aber selbst wenn er ermittelt wird: was dann?

Als müsste der Bösewicht dafür die Zutaten ich China bestellen. Das ist 
doch einfach nur absurd, entspricht aber der Neudeutschen Mentalität und 
ist der Mist, auf dem ein Ungeheuer, wie die EU gedeiht.

von Rene K. (xdraconix)


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Moriz schrieb:
> Merkst du nicht, wie absurd das ist? Der Chinese bietet hier was auf
> eBay an – ich habe keinerlei Einfluss darauf, wie und womit er das nach
> D bringt.
> Zudem bin ich Privatverbraucher und da hat der Verkäufer gefälligst
> dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet
> ist.

Doch... Das ist DEINE Pflicht. Du kaufst etwas im Ausland, dann ist das 
DEINE Verpflichtung.

von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> das muss nicht ich, das muss der Importeur

Stellt du dich absichtlich so dämlich?
Wenn du das Zeug aus China bestellst bist DU der Importeur!

von Matthias S. (dachs)


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Moriz schrieb:
> entspricht aber der Neudeutschen Mentalität und
> ist der Mist, auf dem ein Ungeheuer, wie die EU gedeiht.

Achso, ein Verschwörungstheoretiker.
Nebenbei, der Betreff enthält immer noch keinen sinnvollen Text.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Moriz schrieb:
>> das muss nicht ich, das muss der Importeur
>
> Stellt du dich absichtlich so dämlich?
> Wenn du das Zeug aus China bestellst bist DU der Importeur!

So ist es. Das gilt übrigens überall auf der Welt.

Auch wenn wir bspw. drei 1000l-IBCs ins chinesische Festland liefern, 
ist (natürlich) unser Kunde dort der Importeur. Selbstverständlich 
unterstützen wir ihn soweit möglich (Ursprungsnachweise etc.) - aber mit 
der Verzollung selbst haben wir nichts zu tun.

Sind übrigens interessante Einblicke. Weil der landläufige Konsument 
hier ja immer meint, der deutsche Zoll wäre so "gemein". Denen empfehle 
ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach 
ändert sich die Meinung SEHR flott.

von Moriz (untertaucher)


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Chris D. schrieb:
> Denen empfehle
> ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach
> ändert sich die Meinung SEHR flott.

Das ist ein alter Bauernfängertrick, gerne gebraucht von allen, die sich 
in der Rolle von Erziehungsberechtigten fühlen, ohne das zu sein…

Dass es woanders noch schlimmer ist, ist keine Rechtfertigung für 
Schräges und Krummes hier. Dein Post hat durchaus politische Aspekte – 
die du mir hier weg zensierst.

Quod licet Iovi, non licet bovi, oder ist es einfach nur die "politisch 
korrekte Sicht"?

von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> Das ist ein alter Bauernfängertrick, gerne gebraucht von allen, die sich
> in der Rolle von Erziehungsberechtigten fühlen, ohne das zu sein…

Gehe zurück in deine Blase. Fakten erreichen dich eh nicht mehr.

von Hmmm (hmmm)


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Moriz schrieb:
> Rechtfertigung für Schräges und Krummes

Dass der Zoll Sendungen ablehnt, die nicht den hiesigen Gesetzen 
entsprechen, ist nicht schräg und krumm, sondern deren Job.

Du hast bewusst in China bestellt, was Dich zum Importeur macht, und 
dabei trotz eindeutiger eBay-Bewertungen einen Lieferanten ausgewählt, 
der offenbar Produkte in die EU liefert, die er dorthin nicht liefern 
darf.

Stell Dich in die Ecke, sage 10x laut "Ich habe mich doof angestellt" 
und hör auf zu jammern.

von Ralf X. (ralf0815)


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Hmmm schrieb:
> Stell Dich in die Ecke, sage 10x laut "Ich habe mich doof angestellt"
> und hör auf zu jammern.

Er hat doch schon bestätigt, ein Bov zu sein..:-)

von Roland E. (roland0815)


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Moriz schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Etwas offtopic - aber lohnt es sich denn heutzutage überhaupt einen
>> Schlauch zu flicken? Loch finden, herumkleben, hält nur so halb... Neuer
>> Schlauch kostet 5€ oder sollen es 10€ sein.
>
> Überleg mal scharf:
>
> Du musst das Rad demontieren, den Reifen wenigstens einseitig von der
> Felge ziehen, den Schlauch raus fummeln, den Reifen auf Fremdkörper
> untersuchen, den Schlauch wieder rein fummeln, den Reifen wieder in die
> Felge bugsieren – das kann bei dicken Felgen ein ganz schöner Akt sein!
> – das Rad wieder einbauen.
>

Das ist (unterwegs) ne Nummer von 10..15 Minuten.
-> kein Problem

Das Problem sind eher die dreckigen Finger nach der Aktion.

> Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann
> einbaut, macht keinen großen Unterschied.
>

Der ist dann schon (wieder) eingebaut.

> Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen.
Jepp. Ich habe Ersatzschläuche hängen, die haben zT drei oder vier 
Flicken.

Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei 
zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder 
eingepackt.

von Moriz (untertaucher)


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Roland E. schrieb:
>> Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen.
> Jepp. Ich habe Ersatzschläuche hängen, die haben zT drei oder vier
> Flicken.
>
> Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei
> zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder
> eingepackt.

Das mache ich auch so. Wenn man einen Vorrat hat, kann man auch undichte 
sammeln und dann in einem Abwasch alles flicken.

> Das ist (unterwegs) ne Nummer von 10..15 Minuten.

An meinem Zweitrad habe ich Felgenbremsen und dicke Felgen – da ist 
reifenrauf und -runter immer ein furchtbares Gewürge. Drei Montierhebel 
reichen da nicht und zwei Hände sind auch drei zu wenig…

von Moriz (untertaucher)


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Ralf X. schrieb:
> Er hat doch schon bestätigt, ein Bov zu sein..:-)

Geh in die Apotheke und kauf dir für 50 Cent Humor. Aber nicht hinten 
rein schieben!!!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Moriz schrieb:
> Chris D. schrieb:

> Dein Post hat durchaus politische Aspekte –

Nein, hat er nicht.

> die du mir hier weg zensierst.

Und das vollkommen zu Recht. Der gesamte Post war politisch und hatte 
absolut nichts mit dem Thema zu tun.

> Quod licet Iovi, non licet bovi, oder ist es einfach nur die "politisch
> korrekte Sicht"?

Ist eigentlich ganz einfach: das eine war rein politisch, das andere 
nicht.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Moriz schrieb:

> An meinem Zweitrad habe ich Felgenbremsen und dicke Felgen – da ist
> reifenrauf und -runter immer ein furchtbares Gewürge. Drei Montierhebel
> reichen da nicht und zwei Hände sind auch drei zu wenig…

büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser.

von Moriz (untertaucher)


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Chris D. schrieb:
> Ist eigentlich ganz einfach: das eine war rein politisch, das andere
> nicht.

Na wenn eine Äußerung über die schrecklich korrupten und schikanösen 
Zustände in China nicht politisch ist… Aber was nicht sein kann, das 
darf eben nicht sein. Das ist "politisch korrekt".

Für Moderatoren (und Erziehungsberechtigte) gilt:
  1. er hat immer Recht
  2. für den Fall, dass er einmal ausnahmsweise nicht Recht hat, gilt 1.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> Für Moderatoren (und Erziehungsberechtigte) gilt:
>   1. er hat immer Recht
>   2. für den Fall, dass er einmal ausnahmsweise nicht Recht hat, gilt 1.

Für Querglauber gilt:
Wenn die Welt nicht so ist wie er sie gerne hätte, dann wirft er sich 
auf den Boden und schreit und strampelt.
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Lüge und Weltverschwörung, er glaubt 
lieber veganen Köchen und seit 200 Jahren verstorbenen Wunderheilern.

von Moriz (untertaucher)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser.

Was ist da der spezielle Vorteil von Silikonöl?

Ich nehm dafür Geschirrspülmittel. Dann rutscht der Reifen zwar 
williger, aber wenn man mal wieder einen erwischt hat, der an der 
unteren Maßtoleranzgrenze oder darunter ist, macht das trotzdem keinen 
Spaß.

von Ralf X. (ralf0815)


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Roland E. schrieb:
> Das Problem sind eher die dreckigen Finger nach der Aktion.

Tausendmal lieber, als eine Stunde schieben.

> Ich bin inzwischen auch dazu über gegangen, einen Ersatzschlauch dabei
> zu haben. Der kaputte wird dann abends in Ruhe geflickt und wieder
> eingepackt.

Je nach Fahrradkonstruktion/Komponenten braucht man ggf. ganz schön 
Werkzeug zum Radaus- und Einbau, was man ungern unterwegs in dem Umfang 
bei sich hat.
Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte 
Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel.
Zur Not auch mit Panzerband, Isolierband o.ä...

von Moriz (untertaucher)


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Ralf X. schrieb:
> Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte
> Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel.

Nur lässt sich der Reifen schlecht auf Fremdkörper untersuchen, wenn man 
das Rad nicht ausbaut. Die Quittung ist dann ein weiterer Platter.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Am besten wanderst du nach China aus, da hast du dann weder das Problem
> mit dem ungerechten Deutschland noch mit europäischen Zollregeln.
> Und es gibt keine Probleme mit gebrochenen Wahlversprechen, denn dort
> hast du keine Wahl.

Aaaaaber: Er bekommt dort seinen heißbegehrten Kleber! :))

Chris D. schrieb:
> Weil der landläufige Konsument
> hier ja immer meint, der deutsche Zoll wäre so "gemein". Denen empfehle
> ich mal die Korruption und Schikane beim chinesischen Zoll. Danach
> ändert sich die Meinung SEHR flott.

Interessanter Aspekt, es mal aus dieser Perspektive zu betrachten. Guter 
Hinweis!

Bin dem TO gegenüber hier aber keineswegs böse oder nachtragend. Es ist 
im Gegenteil ein weiteres lehrreiches und anschauliches Beispiel, was 
beim Kauf in China schiefgehen kann. Verstehe nur nicht den Aufriss, den 
er deswegen veranstaltet für Mini-Tuben Vulkanisierer, die ich mal eben 
im Supermarkt gekauft hätte.

Moriz schrieb:
> Ob man einen neuen Schlauch einbaut, oder den alten flickt und dann
> einbaut, macht keinen großen Unterschied.
>
> Im Resourcenverbrauch aber einen ganz erheblichen.

Im Ressourcenverbrauch macht es aber auch einen erheblichen Unterschied, 
wenn Du eine einzelne für Dich verpackte Sendung aus China einfliegen 
lässt.

von Joachim B. (jar)


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Matthias S. schrieb:
> Das Problem ist, dass man halt auch Dritte schützen muss weil der Käufer
> seine Verantwortung evtl. nicht all zu ernst nimmt, oder sogar
> böswilliges im Sinn hat.
>
> Krass gedachtes Beispiel:

wann werden Küchen-Messer-käufe und Auto-käufe verboten?

von Ralf X. (ralf0815)


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Moriz schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Einseitig den Mantel aus dem Felgenbett zu nehmen und die defekte
>> Schlauchstelle zu flicken, ist dann dagegen aber dann ein Kinderspiel.
>
> Nur lässt sich der Reifen schlecht auf Fremdkörper untersuchen, wenn man
> das Rad nicht ausbaut. Die Quittung ist dann ein weiterer Platter.

Dann stellst Du Dich auch da reichlich d.... an.
Reifen rundum einseitig von der Felge ziehen und Schlauch ganz raus.
Mit den Fingern kannst Du dann den gesamten Innenmantel prüfen, ggf. 
auch visuell.
Wenn Dir das nicht reicht, dann eben auch den Reifen kpl. von der Felge 
nehmen, auch wenn er wie der Schlauch dann noch an Rahmen oder Gabel 
hängt.

von Axel R. (axlr)


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"Rast den Zoll der Blocker?" ich komme aus dem Brandenburgischen, ganz 
dicht kanpp unter/bei Berlin und kann dieser Satzstellung nichts 
bedeutendes entnehmen. Ich welcher Ecke Deutschlands wird so gesprochen 
und was bedeutet es konkret?
Das da KLeber beim Zoll nicht durchgewunken wurde, hab ich schon 
mitbekommen.
Aber vllt. kann mal jemand ähnliche sprachliche Konstrukte und deren 
Bedeutung liefern? Rast.den.Zoll.der.Blocker Hmm

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Reifen rundum einseitig von der Felge ziehen und Schlauch ganz raus.
> Mit den Fingern kannst Du dann den gesamten Innenmantel prüfen, ggf.
> auch visuell.
> Wenn Dir das nicht reicht, dann eben auch den Reifen kpl. von der Felge
> nehmen, auch wenn er wie der Schlauch dann noch an Rahmen oder Gabel
> hängt.

Kann man so machen. Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an 
den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein 
Problem. Das Flicken geht auf dem Gartentisch bequemer.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Axel R. schrieb:
> Ich welcher Ecke Deutschlands wird so gesprochen
> und was bedeutet es konkret?

Dem Gezeter nach kommt der TO aus dem deutschen Bible-Belt zwischen 
Dresden und dem Erzgebirge stammen, würde ich mal vermuten:
https://praxistipps.focus.de/bible-belt-in-deutschland-das-muessen-sie-wissen_137099

Was es konkret bedeutet weiß ich nicht, dafür fehlen mir die Antennen. 
Bin kein Aluhut-Träger.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an
> den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein
> Problem.

Versuch das mal bei einer Shimano 7-Gang Nabenschaltung mit Rollenbremse 
und Kettenkasten..

von Thomas S. (thommi)


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Mit einer stabilen Schnur und deinem kleinen Probefläschchen Duschgel, 
oder Shampoo, was man ab und an in der Apotheke mit bekommt, kann man 
den Mantel relativ gut zumindest wieder auf die Felge aufziehen.

Das Abziehen ist aber bei meinem Rad auch ein Gewürge.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Moriz schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> büsch'n Siliconöl ran sprühen, dannn fluppt das viel besser.
>
> Was ist da der spezielle Vorteil von Silikonöl?

hab über die letzten Jahre hinweg einige solcher Sprühflaschen gefunden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Aber meine Güte, zweimal den 15er Maulschlüssel an
>> den Nabenmuttern ansetzen und das Rad ist komplett frei, ist auch kein
>> Problem.

> Versuch das mal bei einer Shimano 7-Gang Nabenschaltung mit Rollenbremse
> und Kettenkasten..

:)  Das ist in der Tat die perfekte Kombination für eine Reifenpanne 
unterwegs...

Wer allerdings solch ein Fahrrad fährt, sollte beim Reifen "Schwalbe 
Marathon plus" nicht mehr wirklich geizen, oder?

Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und 
deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist 
das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas S. schrieb:
> Das Abziehen ist aber bei meinem Rad auch ein Gewürge.

Übungssache, wir machen es zu selten. Auch ich, seitdem ich auf 
pannensicheren Reifen fahre. Aber genau deshalb baue ich das Rad aus, 
das Abziehen des Reifens geht dann entspannter, weil ich mich nicht vor 
dem kopfüber gestellten Fahrrad verrenken muss.

von Ralf X. (ralf0815)


Angehängte Dateien:

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Rainer Z. schrieb:
> Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und
> deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist
> das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt.

Nur mal auf die Schnelle zur Teil-Ansicht...

von Moriz (untertaucher)


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Axel R. schrieb:
> "Rast den Zoll der Blocker?" ich komme aus dem Brandenburgischen, ganz
> dicht kanpp unter/bei Berlin und kann dieser Satzstellung nichts
> bedeutendes entnehmen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen

Kannst dus jetzt?

von Moriz (untertaucher)


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Rainer Z. schrieb:
> Übungssache, wir machen es zu selten.

Ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen "normalen" und dicken 
Felgen· Bei letzteren ist alles ein Gewürge. Dafür kriegt man sie auf 
über 100.000 km mit Felgenbremse nicht klein.

von Udo S. (urschmitt)


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Moriz schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen
>
> Kannst dus jetzt?

Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker". Und trotzdem 
ergibt der Rest deines Betreffs keinerlei Sinn. Zumindest nicht in den 
Dialekten die ich halbwegs verstehe.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bei diesem Beispiel gebe ich Dir Recht. Bei mir mit Kettenschaltung und
>> deshalb naturgemäß kein Kettenkasten (und auch keine Rollenbremse) ist
>> das Rad allerdings binnen einer Minute rausgeholt.

> Nur mal auf die Schnelle zur Teil-Ansicht...

Danke. Ja, ich erkenne die Rollenbremse und die Nabenschaltung und ich 
verstehe, dass Du bei dieser Konstellation das Flicken vornimmst, ohne 
das Rad auszubauen. Es jedenfalls erst so versuchst.

Bei mir mit oller Kettenschaltung und V-Bremse geht der Ausbau des Rades 
zugegebenermaßen dagegen wirklich vergleichsweise einfach. In manchen 
Fällen ist es alternativlos. Ich erinnere mich an einen fiesen Schaden. 
Merklicher Druckverlust trat erst nach mehreren Tagen auf. Hier war ein 
Ausbau vonnöten, erst in einer mit Wasser gefüllten kleinen Wanne konnte 
ich im Schlauch ein Loch ausmachen. Und Ursache muss gefunden werden. Da 
war's ein unscheinbarer Metallsplitter im Mantel, den ich auch erst 
lokalisieren konnte, nachdem ich die Stelle im Schlauch kannte. Das 
hätte ich vermutlich ohne das Aus- und Auseinanderbauen des Rades nicht 
hinbekommen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Moriz schrieb:
> da hat der Verkäufer gefälligst
> dafür zu sorgen, dass der ganze Behördenkram ordentlich abgearbeitet
> ist.

Sage das dem Verkäufer. Solche Abstimmungen müssen sinnvollerweise vor 
dem Kauf stattfinden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> er glaubt lieber veganen Köchen u...

Stimmt ja auch, dass man den glauben soll. Daher schreibt der 
Alpenverein in die Ausschreibung, dass vegane Hüttenwirte gesucht 
werden.

Das war Thema bei mehreren Faschingszuegen in Oberbayern.

von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> Stimmt ja auch, dass man den glauben soll.

Das du auf der selben Schwurbelwelle mitschwimmst wissen wir hier auch 
mittlerweile Dieter.

von Moriz (untertaucher)


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Udo S. schrieb:
> Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker".

Lies den WP-Artikel bitte mit Verstand und vergleiche mit dem 
Thread-Titel – da steht nix von Blogger…

: Bearbeitet durch User
von Moriz (untertaucher)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Sage das dem Verkäufer. Solche Abstimmungen müssen sinnvollerweise vor
> dem Kauf stattfinden.

Bei eBay? Du machst Witze…

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Das du auf der selben ...

Bist wieder über die fehlenden ;) gestolpert.

Idee und Text stammte übrigens von einem der drei Faschingszüge, die ich 
mir angesehen hatte. A Alm ohne Milli, Kas und Rindersuppe des is a Kas 
beschwern sich die Wanderer und der Koch verkündet er bringe er das Heil 
in die Welt, da Heil ist vegan und den Veganern müssen man daher 
glauben....

von Marci W. (marci_w)


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Matthias S. schrieb:
> aber irgendwo hat der Staat schon eine
> Verantwortung seine Bürger vor sich selbst ... zu schützen.

Nein, nein und nochmals nein! Wenn ich sowas höre, stellen sich mir die 
Nackenhaare auf. Eine solche Einstellung öffnet den 
Verantwortlichen/Mächtigen Tür und Tor für Repressalien, Gängelungen, 
Zensur etc. Ein Staat, der sich "Freiheit" und "Demokratie" auf seine 
Fahnen schreibt, darf seine Bürger nicht wie unmündige Deppen behandeln. 
Überdies ist dieser "Schutz" in den meisten Fällen ein Vorwand. In DE 
läuft das inzwischen so: wird irgend eine Straftat begangen, die Einzug 
in die Medien findet, dann werden hirnlose, aktionistische Verbote 
erlassen. Beispiel:
Ein Mann in der Bahn ersticht einen Mitfahrer mit einem Messer: Verbot 
von Messern in Bahnen und auf Bahnhöfen.(*) Oder: Bombe explodiert, die 
mit H2O2 gebastelt wurde: H2O2 in höheren Konzentrationen wurde 
verboten. Das sind nur zwei von vielen Fällen!
Eigentlich sollte man jedes Mal als Antwort auf solche Verbote sofort 
eine ePetition starten. Aber leider gibt es inzwischen viele Leute, die 
dieses "schützende" Verhalten der Politik duldeen und sogar befürworten. 
Die langfristigen Konsequenzen bedenken die Leute dabei leider eher 
nicht.

ciao

Marci

(*) ich habe ehrlich gesagt nicht verfolgt, wie das weiter ging. 
Jedenfalls wurde ein solches Verbot ernsthaft in Erwägung gezogen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Marci W. schrieb:
> Ein Staat, der sich "Freiheit" und "Demokratie" auf seine
> Fahnen schreibt, darf seine Bürger nicht wie unmündige Deppen behandeln.
> Überdies ist dieser "Schutz" in den meisten Fällen ein Vorwand. In DE
> läuft das inzwischen so: wird irgend eine Straftat begangen, die Einzug
> in die Medien findet, dann werden hirnlose, aktionistische Verbote
> erlassen. Beispiel:
> Ein Mann in der Bahn ersticht einen Mitfahrer mit einem Messer: Verbot
> von Messern in Bahnen und auf Bahnhöfen.

Sag' mal ganz im Ernst: DU willst mit einem Messer oder mit einer 
anderen Waffe in der Öffentlichkeit rumlaufen wollen???

Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön 
außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein 
Springmesser in seiner Hosentasche???

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Wer bitteschön
> außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein
> Springmesser in seiner Hosentasche???

Bist wohl noch keinem Krokodil begegnet, wo Du es nicht vermutet hast.
Man sollte sich aber nicht nur auf sein Glück verlassen. :-)

von Jack V. (jackv)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll.

… die Frage ist, für wen. Die Leute, die andere Menschen damit angreifen 
oder bedrohen wollen, wird’s kaum interessieren. Das Angreifen oder 
Bedrohen ist nämlich bereits verboten, Springmesser sowieso – wie kommt 
man von da auf den Gedanken, dass jemand sich zwar an die bisher bereits 
geltenden Verbote nicht halten, aber das Neue nun schon beachten würde?

Und ja, ich trage auch in der Stadt ein Messer. Es ist ein Werkzeug, 
mehr nicht.


Aber letztlich ist das hier wohl auch OT.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll.

Ein Verbot hält keinen Attentäter von einer solchen Tat ab. Der plant 
das und findet immer einen Weg. Das Verbot sichert ihm sogar einen 
Vorteil gegenüber aller anderen Personen dort. Er muss nicht damit 
rechnen, dass andere Personen auch ein Messer ziehen könnten und damit 
seine Mordstour frühzeitig beenden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Bist wohl noch keinem Krokodil begegnet, wo Du es nicht vermutet hast.

Nein. Hatte mal eine unheimliche Begegnung mit einem Keiler (für 
unterbelichtete AfD-ler: das ist ein männliches Wildschwein). Wenn der 
Keiler es ernst gemeint hätte, hätte mir ein Messer rein gar nix 
genützt. Und so ist es in deutschen Innenstädten oder in der Bahn auch.

von Fritz G. (fritz65)


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Soul E. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Das Zeug sollte es in jedem Fahrradladen geben.
>
> Die klassische Vulkanisierlösung gibt es nicht mehr. Da war irgendwas
> drin, das der EU nicht gefallen hat. Heute ist in dem Gummikleber was
> anderes drin, so dass die Flicken nach einem halben Jahr wieder
> abfallen.
Früher war da Benzol als Lösungsmittel drin, das man an seinem 
charakteristischen Geruch deutlich erkennen konnte. Da Benzol giftig und 
krebserregend ist, ist es heute nicht mehr erlaubt. Leider lösen die 
Ersatzstoffe den Gummi nicht mehr so gut an und die Flicken halten 
schlechter.

von Thomas E. (thomase)


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Udo S. schrieb:
> Moriz schrieb:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Bohnerbesen
>>
>> Kannst dus jetzt?
>
> Ein "Blogger" ist ja was ganz anderes als dein "Blocker". Und trotzdem
> ergibt der Rest deines Betreffs keinerlei Sinn. Zumindest nicht in den
> Dialekten die ich halbwegs verstehe.

Blocker ist scheinbar ein regionaler Ausdruck für einen 
Fußbodenreiniger.
Bleibt noch zu klären, was es bedeutet, wenn man von so einem Ding 
gerast wird.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas E. schrieb:
> Blocker ist scheinbar ein regionaler Ausdruck für einen
> Fußbodenreiniger.

Ein Blogger ist ein rechteckiger kurzborstiger Bürstenkopf mit mehreren 
kg Gewicht auf dem Buckel über ein Gelenk an einem langen Stiel 
befestigt, damit sie eben aufliegt.
Damit wurde das "Bohnerwachs" in gewachste Holzböden und Treppen 
eingearbeitet.

von Thomas E. (thomase)


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Marci W. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>
> (*) ich habe ehrlich gesagt nicht verfolgt, wie das weiter ging.
> Jedenfalls wurde ein solches Verbot ernsthaft in Erwägung gezogen.

Solche Verbote bestehen mit Recht an vielen Orten. Wenn du dich nicht 
nur in deiner Social Media Blase informieren würdest, wüsstest du 
vielleicht auch, welchen Sinn das hat. Und spar dir jetzt die Polemik, 
wie weiter oben schon angedeutet, dass man sein neu gekauftes Brotmesser 
nicht mehr nach Hause tragen darf.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei Dir rast der Blocker, ist eine Redewendung, wenn die Kids nicht 
folgen und mithelfen.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Bei Dir rast der Blocker, ist eine Redewendung, wenn die Kids nicht
> folgen und mithelfen.

nee, dann
kreist der Hammer!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> nee, dann kreist der Hammer!

Das kaeme erst in einer der hoeheren Eskalationsstufen.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Dir rast der Blocker

Nie gehört

von Rene K. (xdraconix)


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Das muss wirklich ne Redewendung sein, die es niemals aus seinem Dorf 
geschafft hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön
> außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein
> Springmesser in seiner Hosentasche???

Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind 
schon längst generell verboten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hab den Titel einfach mal bei Google eingegeben...

Erstes Ergebnis:
https://www.rheinpfalz.de/lokal/landau_artikel,-da-rast-der-blocker-_arid,1115591.html

Könnte passen. Stammt also aus der Heimat von "Birne".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Ich jedenfalls halte ein solches Verbot für sinnvoll. Wer bitteschön
>> außer großen Spinnern braucht in der Innenstadt oder in der Bahn ein
>> Springmesser in seiner Hosentasche???
>
> Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind
> schon längst generell verboten.

Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer 
in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See 
angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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„Da rast der Blocker“ ist ein rechts-links Socken-Muster mit einfachem 
Schwierigkeitsgrad.
Es sind allgemeine Kenntnisse im Sockenstricken erforderlich, sowie des 
Lesens von Strickschriften mächtig sein.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer
> in seiner Hosentasche

Solche Fragen kann man auf etliche andere Dinge erweitern.
Motorräder z.B.
-werden gemeinhin auch nur für den Spass gefahren
und sind am ersten warm-sonnigen Wochenende im Jahr
eine regelrechte Pest.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer
> in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See
> angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone.

Also ich habe, gerade auf Reisen, sehr gerne ein Taschenmesser dabei.
Und ich wähle jede Partei die diesen Verbots-Unsinn beendet.


Außerdem, wer Aussagen mit "wer braucht" macht, hat sowieso ein Problem. 
intellektueller Natur.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
>> Selbst kleinste Taschenmesser sind vom Verbot umfasst. Springmesser sind
>> schon längst generell verboten.
>
> Du hast Recht. Eigentlich meinte ich, wer braucht überhaupt ein Messer
> in seiner Hosentasche (wenn er nicht gerade an einem einsamen See
> angelt)? Also egal, ob in Bahn oder Innenstadt/Verbotszone.

Ich sehe das Verbot auch kritisch.

Mit den Kindern waren wir öfter mal in Parks unterwegs. Da war natürlich 
auch ein Taschenmesser dabei um Äpfel zu schneiden oder auch mal eine 
Laugenstange zu buttern.

Auch als Tourist. Ich habe oft auch in der Stadt meinen Rucksack dabei, 
schon alleine um ein Regenjacke, was zu trinken oder auch etwas was man 
kauft verstauen zu können. Da ist natürlich auch ein Taschenmesser drin, 
den gleichen Rucksack nehme ich für die Wandertour wo ich mir ein Stück 
Salami oder Schinken abschneiden möchte.

Wie macht das ein Rucksacktourist?

Und zuletzt: Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe 
oder bei einem Messerschleifer schärfen lassen will? Das ist auch in der 
Tasche/Rucksack. Und das kann auch ein Küchemesser mit 20cm Klinge sein!

Fakt ist man kann es nicht kontrollieren, und es trifft 99% Unschuldige.
Wenn ich mit einem Messer in einer Messerverbotszone Amok laufen will, 
dann kann ich mir das Messer auch in der Fußgängerzone direkt im 
Ladengeschäft kaufen!

von Axel R. (axlr)


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Rainer Z. schrieb:
> für
> unterbelichtete AfD-ler: ...

Kannst Du das bitte unterlassen?!?

von Rene K. (xdraconix)


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Udo S. schrieb:
> Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe

Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rene K. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Was mache ich mit einem Messer, das ich auf dem Markt kaufe
>
> Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument.

Unsinn. Im Gesetz stehen keine solchen Ausnahmen.

Das Waffengesetz war hier bisher gut und eindeutig. Messer mit 
bestimmter Länge und auch andere Waffen bis hin zu Schusswaffen, dürfen 
in einem verschlossenen Transportbehältnis transportiert werden. z.B. 
von und zum Händler oder Werkstatt, Büchsenmacher usw.
Dazu zählen auch Originalverpackungen von Messern, oder man hat es halt 
irgendwo eingepackt.

Nur das neue Anti-Taschenmessergesetz macht das anders und hat solche 
Eindeutigen Elemente nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


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Udo S. schrieb:
> Wie macht das ein Rucksacktourist?

Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast 
(Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack).

von Cyblord -. (cyblord)


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Hmmm schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Wie macht das ein Rucksacktourist?
>
> Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast
> (Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack).

Du kennst das Video vom Weihnachtsmarkt wo zwei Bullen vor laufender 
Kamera die Handtaschen und Rucksäcke ausleeren lassen um nach 
Taschenmessern zu suchen?
Solche Ausnahmen sehen die neuen Regeln nicht mehr vor.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Axel R. schrieb:
> Kannst Du das bitte unterlassen

Komisch wenn hier bedeutend schlimmere Beleidigungen zu anderen Parteien 
oder Personen kommen, beschwerst du dich nicht

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> wo zwei Bullen

Als Konservativer sind das für dich die "Hüter des Gesetzes", Amts und 
Respektpersonen!

Bullen dürfen nur Verbrecher, linksgrün versiffte und Antifas sagen

von Udo S. (urschmitt)


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Rene K. schrieb:
> Dann hast du eine Rechnung / Beleg, das ist kein Argument.

Sorry, aber das ist jetzt Unfug. Wenn ich ein Messer zu dem 
Messerschleifer in der Fußgängerzone oder auf einer Messe zu dem Stand 
bringe habe ich KEIN Beleg!

von Axel R. (axlr)


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Udo S. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Kannst Du das bitte unterlassen
>
> Komisch wenn hier bedeutend schlimmere Beleidigungen zu anderen Parteien
> oder Personen kommen, beschwerst du dich nicht

Nein. Warum auch? Läge mein Habitat im links-grünen Sektor und würde ich 
mich bei den oft zweideutigen Entgleisungen anderer hier als 
"unterbelichteter Wähler" angesprochen fühlen, würde ich mich sehr wohl 
"beschweren", Is doch Logisch.
Dem hinzukommt, dass es mir nicht einfiele, gerade hier, 
Parteien-Bashing loszutreten. Wir hatten uns im übrigen mal darauf 
geeinigt, Politik im Forum komplett aussenvor zu lassen.

Hier Ich habe mich auch nicht beschwert, sondern um Unterlassung 
gebeten.

von Thomas E. (thomase)


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Axel R. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> für
>> unterbelichtete AfD-ler: ...
>
> Kannst Du das bitte unterlassen?!?

Genau. Ein Pleonasmus ist einfach ein schlechter Stil.

von Hmmm (hmmm)


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Cyblord -. schrieb:
> Solche Ausnahmen sehen die neuen Regeln nicht mehr vor.

Doch, Par. 42 Abs. 4a Satz 3 WaffG. In der FAQ steht dazu:

"Ein Messer wird dann „nicht zugriffsbereit“ befördert, wenn mehr als 
drei Handgriffe bis zum Zugriff erforderlich sind."

Quelle: 
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/waffen/waffenrecht/faq-artikel-waffenrecht.html

Also sollte "irgendwo im Rucksack" schon gehen. Aber gut möglich, dass 
das noch nicht jeder Polizist weiss.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hmmm schrieb:
> Doch, Par. 42 Abs. 4a Satz 3 WaffG. In der FAQ steht dazu:
>
> "Ein Messer wird dann „nicht zugriffsbereit“ befördert, wenn mehr als
> drei Handgriffe bis zum Zugriff erforderlich sind."
>
> Quelle:
> 
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/waffen/waffenrecht/faq-artikel-waffenrecht.html
>
> Also sollte "irgendwo im Rucksack" schon gehen. Aber gut möglich, dass
> das noch nicht jeder Polizist weiss.

Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor 
geöffnet.

1. Rucksack absetzen
2. Vordertasche öffnen
3. Messer herausnehmen

-> Nicht mehr als 3 Handgriffe.
--> Im Rucksack haben nicht reicht.

Für große Messer hat das noch gepasst, weil die wirklich meist nochmal 
verpackt sind. Für Taschenmesser passt es aber nicht mehr. Die 
Ausweitung auf Alltags- und Taschenmesser war und ist der Fehler.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Für Taschenmesser passt es aber nicht mehr.

Doch, das muss man noch aufklappen
Trotzdem Auslegungssache des Polizisten.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor
> geöffnet.

Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr.

Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen 
Messerbesitzes harmloser zeitgenossen?

von Moriz (untertaucher)


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Thomas E. schrieb:
> Bleibt noch zu klären, was es bedeutet, wenn man von so einem Ding
> gerast wird.

Oh je, da scheinen ja schier unüberwindbare Hindernisse zu bestehen, 
dieses an sich simple Bild zu verstehen…

> wenn man von so einem Ding gerast wird.

Rasen im Passiv gibts im Deutschen schon mal nicht. Deutshes sprach, 
shwereß sprach…

Die Metapher jemandem "rast der Blocker" geht von einer übermäßig 
sorgenden Hausfrau der 1960er Jahre mit stark ausgeprägtem Putzfimmel 
und Hang zum Terrorismus aus, die wie eine Furie mit dem Blocker den 
Leuten hinterher durch die Bude rast.

Der Ausdruck "Bohnerbesen" charakterisiert das Teil nur in Beziehung auf 
seine Anwendung: den Fußboden nach der Behandlung mit Bohnerwachs zu 
Hochglanz zu verhelfen. Einen Besen kennt man als relativ leichtes 
Werkzeug – der Blocker hat aber ein nicht ganz unerhebliches Gewicht, 
denn er soll ja den Fußboden polieren und nicht kehren; das Gewicht hat 
das Teil, damit die Putzfurie nicht selbst drücken muss, um den 
erforderlichen Druck auf die Borsten an der Unterseite zu bringen.

Bohnerbesen ist also ein ziemlich dämlicher Name für das Ding, mit dem 
man locker jemanden erschlagen könnte.

Hier ist ein schönes Foto von so einem Teil: 
https://www.rheinpfalz.de/cms_media/module_img/3807/1903673_2_articledetail_91-107656619.webp 
– wie man sieht, handelt es sich um ein massives Gußeisenteil mit 
Borsten auf der Unterseite.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Kara B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es ist schlicht Auslegungssache und damit ist Missbrauch Tür und Tor
>> geöffnet.
>
> Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr.
>
> Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen
> Messerbesitzes harmloser zeitgenossen?

Es ist eine weitere Salamischeibe hin zum Nannystaat. Da ich aus einem 
komme, habe ich keinen Bedarf wieder in einen zu geraten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Kara B. schrieb:
> Ja, das Abendland geht wieder mal unter. Kleiner gehe es nicht mehr.

Kara benimm dich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Roland E. schrieb:
> Nannystaat. Da ich aus einem
> komme, habe ich keinen Bedarf wieder in einen zu geraten.

Australien?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Hast du vielleicht eine Statistik über vorläufige Festnahmen wegen
> Messerbesitzes harmloser zeitgenossen?

Es geht das Gerücht um, dass beim Reparieren der Rolltreppe am Münchner 
Hauptbahnhof die Monteure mit einem Messer die Rillen in den Stufen 
freikratzten, bis diese wegen des Messerverbotes einkassiert wurden. 
Deshalb sei seit drei Wochen die Rolltreppe immer noch 
Reparaturbaustelle.

Die wirklichen Gründe und Probleme sind derzeit die Ersatzteile zu 
bekommen. Mal sehen, wann es wieder weiter geht mit der Reparatur.

von Lu (oszi45)


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Wennn die Messer verboten werden, dann sollten sie auch Zaunlatten 
verbieten, die nach manchem Fußballspiel zum Einsatz kamen. Mal warten, 
wann die "Zaunlattenverbotszone" kommt :-)
Schon Bismarck hatte erkannt, dass Gesetze nur wirken, wenn man die 
Einhaltung ausreichend kontrolliert.

von Soul E. (soul_eye)


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von Joachim B. (jar)


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Hmmm schrieb:
> Aber gut möglich, dass
> das noch nicht jeder Polizist weiss.

solche "Polizisten" traf ich auch schon denen ich aktuelle 
Rechtsprechung erklären mußte.

von Al. K. (alterknacker)


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Hmmm schrieb:
> Meistens wird differenziert, ob Du das Messer griffbereit hast
> (Hosentasche) oder bloss transportierst (irgendwo im Rucksack).

Ich habe meins am Schlüsselring,in meinen Alter ist das manchmal nötig, 
als
besserer Ersatz für die Beißerchen.
;--)))

MfG
ein jetzt 80 jähriger alter knacker

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Wennn die Messer verboten werden, dann sollten sie auch Zaunlatten
> verbieten, die nach manchem Fußballspiel zum Einsatz kamen. Mal warten,
> wann die "Zaunlattenverbotszone" kommt :-)
> Schon Bismarck hatte erkannt, dass Gesetze nur wirken, wenn man die
> Einhaltung ausreichend kontrolliert.

wenn das Seitenschneiderverbot kommt, bin ich geliefert.



                      Schö'n Freidach ᕕ(ᐛ)ᕗ

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Das hat alles irgendwie nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

Daher schließe ich hier mal ab.

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