Hallo, ich will für einen Raspberry PI 4b eine Akkuversorgung realisieren. Zur Verfügung steht ein 9V Netzteil mit 2A Strom. Der LAdevorgang könnte bis zu 24h dauern, das wäre kein Problem. Der Akku sollte dann für ca 2h halten, wenn der RP in vollem Betrieb ist. Meines Wissens zieht so ein RP bis zu 3A (oder noch mehr?) im Vollbetrieb bei 5V. Meine Fragen: Was würdet ihr als geeignetes Akkusystem sehen? Wie könnte die Ladeschaltung aussehen, wenn ich das Netzteil mit 9V und 2A verwende? Danke!
Du könntest mit einer etwas besseren Powerbank anfangen. Manche können beim Laden gleichzeitig Strom am Ausgang liefern (pass-through). Dein Netzteil passt nicht dazu. Dieses jetzt irgendwie mit Adapter da rein zu quetschen, ist sowohl technisch als auch finanziell schlecht.
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Hans F. schrieb: > Was würdet ihr als geeignetes Akkusystem sehen? Geeignete Powerbank. Der Pi ist auf Versorgung über USB ausgelegt, und eine Powerbank ist für die Versorgung über USB ausgelegt → passt. Es gibt Powerbanks mit „Pass-through“-Funktion, die während der Benutzung geladen werden können – das wäre hier dann das Richtige. Das 9V-Netzteil ersetzt du durch ein handelsübliches USB-Netzteil, und ab dafür. Konstant 15W zu ziehen, wird selbst mit dem Pi4 schon recht sportlich – normalerweise sind das eher Lastspitzen im Betrieb, solange man es nicht explizit drauf anlegt. Aber wenn, dann wäre bei deiner Anforderung „2h Laufzeit“ eben eine Powerbank mit min. 30Wh angesagt.
Ferige Lösungen: https://www.ebay.de/itm/395786291923 mit ca 5 Ah, aber man kann bestimmt noch weiter Zellen Paralell schalten auf kosten derLadedauer. oder der: https://www.ebay.de/itm/176189308273
OK, danke schon mal - das klingt vernünftig, leider ist das 9V Netzteil aber eine fixe Anforderung. Das wird auch für den Rest der Elektronik verwendet (es gibt neben dem RP noch ein weiteres Board, das damit versorgt wird (braucht nur wenig Strom, unter 100mA). Un die Anforderung ist es, nur 1 Netzteil zu verwenden, ich muss also mit den 9V zurecht kommen und mit den ca 1,9A, das das Netzteil dafür noch liefern kann...
Hans F. schrieb: > also mit den 9V zurecht komme Falsche Schlussfolgerung. Gerade weil du nur 100 mA brauchst, bietet sich ein Step-Up Wandler an, der die 5 Volt hoch setzt.
Ja, ich verstehe, dass es besser wäre ein 5V Netzteil zu verwenden und die 9V hochzuboosten... AUs den 9V die 5V für den RP4 zu erzeugen, sollte ja auch über fertige USB STepDOwn Module gehen, z.B. dieses hier: https://www.temu.com/at/kuiper/n9.html?subj=googleshopping-landingpage&_bg_fs=1&_p_rfs=1&_x_ads_channel=google&_x_ads_sub_channel=shopping&_x_login_type=Google&_x_vst_scene=adg&mkt_rec=1&goods_id=601099820317221&sku_id=17593445343448&_x_ns_sku_id=17593445343448&_x_gmc_account=759765814&_x_ads_account=3754959944&_x_ads_set=22121992542&_x_ads_id=175110936164&_x_ads_creative_id=729132018202&_x_ns_source=g&_x_ns_gclid=Cj0KCQiAlbW-BhCMARIsADnwaspV-vBmjwd9M24d-pdIjiFm7CxCic1MsA4OpDclt7ARn2OVW4sgSroaAi9aEALw_wcB&_x_ns_placement=&_x_ns_match_type=&_x_ns_ad_position=&_x_ns_product_id=17593445343448&_x_ns_target=&_x_ns_devicemodel=&_x_ns_wbraid=Cj8KCQiA8q--BhCQARIuALH1XE7wHHhcyXH5dBmn733yz_5Xpa4O-3IktxZC2E7sFgFb9y-oTjtki_xe2xoCHdk&_x_ns_gbraid=0AAAAAo4mICHGizgwmWKtY-uNhsjzi_tT4&_x_ns_targetid=pla-2391445221734&gad_source=1&gbraid=0AAAAAo4mICHGizgwmWKtY-uNhsjzi_tT4&gclid=Cj0KCQiAlbW-BhCMARIsADnwaspV-vBmjwd9M24d-pdIjiFm7CxCic1MsA4OpDclt7ARn2OVW4sgSroaAi9aEALw_wcB&adg_ctx=f-f026e291 Denkt ihr, ist die Ausgangsspannung von so einem Modul hinreichend genau / stabil für den RP4? Thx
Hans F. schrieb: > AUs den 9V die 5V für den RP4 zu erzeugen, sollte ja auch über fertige > USB STepDOwn Module gehen, z.B. dieses hier: Neu halten diese China-Dinger nie so viel aus, wie angepriesen. Gehe eher mal von 1,5 A aus, wenn die Kühlung gut ist. Oft ist die Spule zu klein ausgelegt, so dass die Ausgangsspannung eine hohe Restwelligkeit hat und bei geringer Stromaufnahme (Standby, hat der Raspi vermutlich nicht) zu hoch wird. Step-Down Wandler haben einen hunds-gemeinen Haken: Wenn der Schalttransistor wegen Überspannung oder Hitze kaputt geht, dann leitet er die 9 Volt ungebremst an den Raspberry Pi durch. Dann ärgert man sich über zu viel Geiz.
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Danke... Habe aber natürlich vergessen zu beschrieben, dass dazwischen ja die POwerbank ist. D.h. mit den 9V auf den Eingang des China USB Step Down, vom USB Ausgang zur Powerbank. Die Powerbank versorgt über den eigenen USB Ausgang des Raspi... Wäre das denkbar? Bzgl Ladestrom: Ich weiß nciht genau, was solche Powerbanks Ladestrom ziehen, ist vermutlich durch USB begrenzt? Also der China StepDown liefert maximal 3A auf der Ausgangsseite bei 5V. Wenn ich einen schlechten Wirkungsgrad von 70% annehme, und am Eingang die 9V anlege, ergibt das einen EIngangsstrom von 2,3A. Das Netzteil kann 3A liefern (die 2A oben war ein Fehler)... Abgesehen davon, wieviel Strom nimmt denn so eine Powerbank wirklioch auf beim Laden über USB? Sollte hinhaun oder? Die Powerbank sollte auch eine saubere Spannung per USB liefern für den RP4...
Hans F. schrieb: > Wäre das denkbar? Ja Hans F. schrieb: > Bzgl Ladestrom: Ich weiß nciht genau, was solche Powerbanks Ladestrom > ziehen Das wird wohl vom konkreten Produkt abhängen. Manche Geräte erkennen am Absacken der 5V, wann sie zu viel Strom aufnehmen, bzw wie viel geht. Ob das Netzteil und der Step-Down Wandler dies vertragen, ist die nächste offene Frage. > Sollte hinhaun oder? Die Powerbank sollte Hätte hätte Fahrradkette. Merkst du was? Bei diesen China-Produkten kauft man viel Katze-Im-Sack. Es funktioniert irgendwie, nur nicht immer so, wie erwartet. Mangels vernünftigem Datenblatt kann man sich vor dem Kauf nicht vergewissern. Wenn du bei dem Billigkram bleiben willst, musst du es selbst vorsichtig ausprobieren. Am Besten mit unterschiedlichen Lastszenarien ausmessen.
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Sherlock schrieb: > beim Laden gleichzeitig Strom am Ausgang liefern (pass-through). Jack V. schrieb: > gibt Powerbanks mit „Pass-through“-Funktion, Anstatt Powerbanks mit Akkus unklarer Herkunft kann man das auch selbst in die Hand nehmen. Es gibt Step-Up-Wandler, die man aus LiIon füttern kann. Parallel dazu eine Ladeschaltung dran und Akkuzellen bekannt seriöser Herkunft. Wenn das Ganze in ein eigenes Gehäuse kommt, kann man auch kurz mit ordentlichen Leitungen verdrahten anstatt sich auf unbekannte USB-Käblechen zu verlassen, die RasPi sollen angeblich zickig auf Unterspannung reagieren. Gegen das 9V-Netzteil gibt es nichts einzuwenden, Step-Down für die 5V dran. Ladezeit ist unkritisch, das erledigt der bekannte Chinese TP4056, den man mit eher knappen 5V speisen sollte.
Manfred P. schrieb: > Ladezeit ist unkritisch, das erledigt der bekannte Chinese TP4056, > den man mit eher knappen 5V speisen sollte. Der TP4056 speist mit max 1A, höherer Kapazität durch z.B. paralleler 18650er etwas mager. Gleichzeit erfüllt die Ladeendeinstellung bei 10% des Imax ihren Zweck nicht mehr, es kommt dann eher zur Zwangsabschaltung an der obersten Spannungsgrenze des Moduls. Für eigenes Hobby ok, auch zwei und mehr TP4056 parallel, aber für Fremdnutzer?
Manfred P. schrieb: > Anstatt Powerbanks mit Akkus unklarer Herkunft kann man das auch selbst > in die Hand nehmen. Wenn man kann. Ansonsten kann man sich damit auch schnell den Akku ruinieren, etwa wenn man aufgrund fehlender oder fehlerhafter Ladeschlussabschaltung, etwa weil man den rausgehenden Strom nicht misst, in eine Art „tickle charge“-Modus gerät, und das können Li-Akkus so gar nicht ab.
Ralf X. schrieb: > Der TP4056 speist mit max 1A, höherer Kapazität durch z.B. paralleler > 18650er etwas mager. Hans F. schrieb: > Der LAdevorgang könnte bis zu 24h dauern, das wäre kein Problem
Erst mal würde ich den passenden StromPi für das Board suchen gehen: StromPi 3 für Raspberry Pi https://www.rasppishop.de › Stro... Mit einem Spannungsbereich von 6V-61V und einem Strom von bis zu 3A können auch größere Projekte mit genügend Strom beliefert werden. ... Die darin enthaltende ... Es eignen sich Li-Akkus mit zwei Zellen in Reihe und passendem BMS. Aus Standardzellen für Deine anvisierten zwei Stunden Betrieb wäre die Konfiguration mindestens 2s2p bis zu 2s4p.
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