Forum: Offtopic Wahnsinnige Entwicklung von Hardware


von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=58jGpV2Cg50#t=13m

Ein Iphone aus Röhren braucht 150 große VAB (das große Haus der NASA, wo 
die Raketen zusammengeschraubt werden) und braucht 1TW an Leistung und 
kostet ca. 50 Billion Dollar.

Ich mag ihn. Er kann gut reden und ist witzig.

: Gesperrt durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Falk B. schrieb:
> Ich mag ihn. Er kann gut reden

Und was machen die Leute ? Mit dem iPhone Photos von sich selbst, 
quatschen unverständliches Zeug, und schicken sich Kurznachrichten weil 
sie nichtal mehr quatschen können.

Mit 150 VAB hingehen fliegt man um Mond, erfindet Satelliten und 
Weltraumteleskope, oder berechnet das Wezter von morgen und die 
Statistik der Bevölkerung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> und schicken sich Kurznachrichten weil
> sie nichtal mehr quatschen können.

Nee. Sie schicken sich "Sprachnachrichten", weil sie zu blöd/faul zum 
Schreiben sind.

von Route_66 H. (route_66)


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Ich kann mich noch genau an die wissenschaftlichen Artikel in 
Fachzeitschriften erinnern in denen bewiesen wurde, daß eine 1 
Gigabyte-Festplatte die Größe einer Gartenlaube haben müsste. Etwas 
anderes ist physikalisch gar nicht möglich!

von Thomas S. (thommi)


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... oder ein 1 Terabyte SSD als Ringkernspeicher :-)

von Udo S. (urschmitt)


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Harald K. schrieb:
> Nee. Sie schicken sich "Sprachnachrichten", weil sie zu blöd/faul zum
> Schreiben sind.

Der Vorteil ist dabei gegenüber einem direkten Anruf, das das Gegenüber 
einem nicht direkt unterbrechen oder gar korrigieren kann :-)

: Bearbeitet durch User
von S. M. (lichtmensch)


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Thomas S. schrieb:
> ... oder ein 1 Terabyte SSD als Ringkernspeicher :-)

Wie lange man da wohl flechten müsste. Oder wieviel kilometer Draht 
nötig sind...
Soweit ich weiß wurden Ringkernspeicher alle von hand geknotet

von Cyblord -. (cyblord)


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S. M. schrieb:
> Wie lange man da wohl flechten müsste. Oder wieviel kilometer Draht
> nötig sind...
> Soweit ich weiß wurden Ringkernspeicher alle von hand geknotet

Allerdings könnte man heute sicher auch eine Maschine dafür bauen.

Beitrag #7843151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian M. (likeme)


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Route_66 H. schrieb:
> Ich kann mich noch genau an die wissenschaftlichen Artikel in
> Fachzeitschriften erinnern in denen bewiesen wurde, daß eine 1
> Gigabyte-Festplatte die Größe einer Gartenlaube haben müsste. Etwas
> anderes ist physikalisch gar nicht möglich!

ja und das bei einem Prozessor nie mehr wie 100MHz möglich sind.... das 
waren 486 Zeiten.

Beitrag #7843163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843168 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843198 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843204 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843207 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843211 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Falk B. schrieb:
> Ich mag ihn. Er kann gut reden und ist witzig.

Das ist sein Job, er ist Consultant und seit ewigen Zeiten im 
Konferenz-Zirkus tätig.

Für diejenigen, die ihn nicht zuordnen können 
https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_C._Martin Einer der Mitverfasser 
des Agilen Manifests.

Davor hat er mit XP (Extreme Programming) rumgespielt. Da ist er mir das 
erste Mal über den Weg gelaufen. Er hat auch was mit Design Patterns 
gemacht. Im Prinzip immer was gerade damals gut im Konferenz-Zirkus 
lief.

Beitrag #7843242 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rene K. (xdraconix)


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Michael B. schrieb:
> Und was machen die Leute ? Mit dem iPhone Photos von sich selbst

Nun, nicht jeder kann halt zum Mond fliegen - dafür reicht ein iPhone 
only dann halt auch nicht aus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ein Iphone aus Röhren braucht 150 große VAB (das große Haus der NASA,
> wo die Raketen zusammengeschraubt werden) und braucht 1TW an Leistung
> und kostet ca. 50 Billion Dollar.
Das meiste davon dürfte allein für den Speicher draufgehen. Mich würde 
mal "interessieren" wieviel es ohne Speicher wäre.

Beitrag #7843269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843287 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843290 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843299 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7843330 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christian M. schrieb:
> ja und das bei einem Prozessor nie mehr wie 100MHz möglich sind.... das
> waren 486 Zeiten.

Etwas später zu Pentium Zeiten galten 333 MHz mal als das absolute 
Maximum.

"Zufällig" hatte der Hersteller, der das behauptete (ich glaube es war 
AMD) gerade einen 333 MHz Prozessor auf den Markt gebracht. Die hatten 
wohl Angst, dass Intel sich zu früh an 400 MHz heran wagen würde. Haben 
sie aber trotzdem gemacht.

von Schorsch M. (schorschm)


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Auch für Telefonleitungen glaubte man lange, dass 64kBit das 
max._mögliche seien.
Was war man damals stolz, dass man zwei ISDN-Kanäle zu 128kbit bündeln 
konnte, nachdem das Gezwitscher von High-speed-Modems mit proprietären 
Protokollen, z.B. das legendäre Zyxel-Modem, sagenhafte 19,2 kBit 
schafften.

Quo vadis...

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Schorsch M. schrieb:

> Quo vadis...

Da hat man wenigstens nicht Bilder
mit 20 (plus x) MB Dateigrösse hochgeladen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Schorsch M. schrieb:
> nachdem das Gezwitscher von High-speed-Modems mit proprietären
> Protokollen, z.B. das legendäre Zyxel-Modem, sagenhafte 19,2 kBit
> schafften.

Andere schafften später noch 33.6, wenn sie miteinander redeten, und 
konnten mit Tricks (eine spezielle, digital angebundente Gegenstelle, 
die standen bei den ISPs in Mengen rum) auch 56k empfangen.

Da war dann aber Ende.

Und heute nölen die Leute über langsames VDSL mit Vectoring rum, das bei 
entsprechend optimalen Bedingungen mit 50 MBit senden und mit 250 MBit 
empfangen kann ...

Da muss die Glasfaser ran, damit endlich ruckelfrei mit GBit gestreamt 
werden kann ...

von Schorsch M. (schorschm)


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Mich erstaunt einfach nur, dass in einem einzigen Leben (in meinem), 
eine solch rasante Entwicklung statt gefunden hat.

Als Kind kannte ich nur das Familienradio. TV kam in den 50ern ganz 
vereinzelt in die Haushalte. Nur "bessere" Leute konnten sich das 
leisten.

Telefon gab es nur beim Hausarzt und der Pfarrer besaß eines.
Ein Ortsgespräch kostete 20 Pfennige.

In der Hauptstraße meines Ortes gab es einen Rundfunkhändler, der hatte 
einen Fernseher ins Schaufenster gestellt und einen Lautsprecher draußen 
aufgehangen, als 1954 die Weltmeisterschaft im Fußball statt fand. Die 
Hauptstraße stand dermaßen voller Leute, daß kein Durchkommen mehr 
möglich war....und als dann Deutschland auch noch gewonnen hatte, war 
die Hölle los.

Das war die Zeit, wo ich mich für alles was mit Funk zu tun hatte 
interessierte.
Oszillatorenbau war meine Leidenschaft, damit konnte ich mich direkt bei 
der Nachbarschaft bemerkbar und auch unbeliebt machen ;-)

Dann wurde es digital mit dem Sinclair ZX 80.
Dann kam der Datenklo: https://de.wikipedia.org/wiki/Datenklo

Naja, wie es weiter ging wisst ihr ja selbst, wollte nur mal kurz die 
Zeit davor, derjenigen auffüllen die noch nicht lebten. 😍

Achja, eines noch: Heute hänge ich in einem Forum wie diesem ab 😜

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Ja, früher gab es noch viele Knatterautos, mittlerweile nicht mehr. Um 
den Sound der Knatterautos nachzuempfinden, müsste man mal bei den 
Klanghersteller in Filmen fragen.
Einmal gab es eine Ähnlichkeit mit Autoherumpfeife,die sich sehr mit 
einem Eulenruf ähnelte.

Ach ja, und früher war ja auch die Programmierung einfacher. Selbst bei 
den Handys mit Java.
Früher viel BASIC Programmiergeräte, auch in der Schule, wo man viele 
Matheprogrammierungen bzw. auch Mathezusammenhänge lernen konnte.

Und heute? Na, heute wird wohl der Lernstoff in der Schule für die 
Kinder einfach mit einem Digitaltrichter in die Kinder übertragen...

von Marco K. (fuerst-rene)


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Ich sage mal so viel dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky_(Film)
Zitat:
Währenddessen stellen die Nazis fest, dass Washingtons Smartphone über 
wesentlich mehr Rechenleistung verfügt als ihre überalterten Rechner.
Zitat Ende

Ich finde den Film Genial aber habe bisher keinen gefunden der ihn mit 
mir zu ende schauen wollte.

Beitrag #7844968 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schorsch M. (schorschm)


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Rbx schrieb:
> Ja, früher gab es noch viele Knatterautos...

Heute muss das Knattern elektronisch erzeugt werden, nennt sich 
"Auspuff-Sound-Booster".

Noch schlimmer, Elektrofahrzeuge haben nichtmal mehr einen Auspuff, da 
gibt es nichts zu verstärken, da muss der Sound neu generiert werden.
Dazu brauchen die Fahrzeuge dann entsprechende Verstärker und auch 
Lautsprecher und auch eine Soundauswahl.

Was nutzt ein chices Auto, oder noch dramatischer beim Motorrad, wenn es 
niemand hört.

Da kannst du noch so oft vor der Eisdiele auf und ab fahren und kein 
Chick bemerkt dich.

Ein Elektrobike mit Harley- oder Ducatisound macht da schon eher was 
daher :-)

Beitrag #7845131 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (hmmm)


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Schorsch M. schrieb:
> Auch für Telefonleitungen glaubte man lange, dass 64kBit das
> max._mögliche seien.

Diese Grenzen bezogen sich immer auf eine durchgehende analoge 
Telefonverbindung mit 3.1kHz Bandbreite. Schon 56k-Modems waren da ein 
Zwischending, weil eine Seite zwingend per ISDN angebunden sein musste.

In den 90ern haben viele auf analogen Standleitungen höhere Bandbreiten 
gefahren, im Ortsbereich waren das meistens durchgehende 
Kupferleitungen.

Schorsch M. schrieb:
> Was war man damals stolz, dass man zwei ISDN-Kanäle zu 128kbit bündeln
> konnte

Das war bloss das Limit des Geldbeutels. Mit einem PMX-Anschluss hätte 
man auch damals schon 30 bündeln können, erst über zwei Kupfer-DA, mit 
den HDSL-basierten NTPMs auch über eine.

Das besondere an ADSL war eigentlich nur, dass es durch Masseneinsatz 
und Überbuchung billig war, die damit realisierbaren Bandbreiten gab es 
schon weit vorher.

Beitrag #7845271 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7845416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei meinem 56k Modem habe ich die 56k nie gesehen und irgendwo anders 
auch nicht. Wenn ich damals so 41k oder an besonderen Tagen auch mal 43k 
bekommen habe, dann war das schon gut. Normal waren eher so 39..40k.

DSL ist schon wichtig, weil eine komplette Neuverkabelung mit Glasfaser 
ist extrem aufwendig. Ich habe hier auch nur eine Mietwohnung, 
Telefonkabel geht von der Straße unterirdisch ins Haupthaus und dann 
unterirdisch weiter ins Nebengebäude - welche Chance habe ich da, zu 
vertretbaren Kosten Glasfaserkabel hin zu kriegen? Nicht die geringste.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ben B. schrieb:
> Nicht die geringste.

Im Glasfaserausbaugebiet übernimmt die Kosten z.B. die Telekom. 
Allerdings kann es dauern, dauern, dauern, dauern, dauern, dauern ... 
bis vielleicht was passiert.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Jo, bis Grundstücksgrenze vielleicht. Und dann?

: Bearbeitet durch User
von Andre M. (andre1597)


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Bei 5G braucht doch keiner mehr ein Kabel, hätt ich gedenkt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ben B. schrieb:
> Jo, bis Grundstücksgrenze vielleicht.

Nein, bis hinter die Wohnungstür. Sagt jedenfalls die Telekom.

> Wie kommt der Glasfaser-Anschluss bis ins Haus?
>
>    Die Glasfaser-Leitung wird zum Beispiel mit einer
> Erdrakete unterirdisch von der Straße bis an Ihre Hauswand
> verlegt. In der Regel gelangt das Kabel über den Eintrittspunkt
> der Versorgungsleitungen für Strom, Gas oder dem Kupferkabel für
> den Telefonanschluss ins Haus. Dieser befindet sich meist im
> Keller des Hauses. Im Umkreis von drei Metern installieren unsere
> Fachexperten die Glasfaser-Dose in der Immobilie. Dabei können je
> nach Gegebenheiten vor Ort kleinere Arbeiten auf dem Grundstück
> anfallen.
> Bei einem Mehrfamilienhaus wird das Glasfaser-Kabel bei Bedarf
> bis in die einzelnen Wohnungen verlängert.


> Wer zahlt den Glasfaser-Anschluss in einem Mehrfamilienhaus?
>
>    Bei Mehrfamilienhäusern übernimmt die Telekom die Kosten
> für den Glasfaser-Anschluss bis zur Wohnungstür. Stimmen
> Eigentümer bzw. die Hausverwaltung zu, wird der Hausanschluss
> samt den Steigleitungen kostenfrei verlegt. Bei der Erweiterung
> der Leitung mit einer zusätzlichen Glasfaser-Dose oder
> Verlängerungsbox fallen in der Regel Kosten für den
> Wohnungseigentümer an.

> Wer zahlt den Glasfaser-Anschluss: Mieter oder Vermieter?
>
>    Die Telekom übernimmt die Kosten für einen Glasfaser-Anschluss
> bis ins Haus, solange ein Glasfaser-Tarif gebucht wird und es sich
> nicht um einen Neubau handelt. Dafür muss der Eigentümer oder die
>  Hausverwaltung dem Anschluss zuvor zustimmen.


(https://www.telekom.de/netz/glasfaseranschluss, nach unten scrollen, 
bis zum Abschnitt "Fragen zum Glasfaseranschluss")

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
> Bei meinem 56k Modem habe ich die 56k nie gesehen und irgendwo anders
> auch nicht. Wenn ich damals so 41k oder an besonderen Tagen auch mal 43k
> bekommen habe, dann war das schon gut. Normal waren eher so 39..40k.

Wie willst du auch die Brutto Datenrate sehen?

von Thomas S. (thommi)


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Andre M. schrieb:
> Bei 5G braucht doch keiner mehr ein Kabel, hätt ich gedenkt.

Wer Funk kennt, benutzt Kabel :-)

Nee, mal ernsthaft. In Schweden haben viele auch abgelegene Dörfer 
Glasfaser. Hier in Deutschland wurde das von einem ehemaligen Kanzler 
aus RP nicht unterstützt, da war Kupfer die bessere Wahl, weil es ihm 
ein Medienmogul so sagte, und so wurden dann weiterhin Kupferkabel statt 
Fasern verlegt.

Diese Chance wurde verpasst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie willst du auch die Brutto Datenrate sehen?
Man bekam das bei der Einwahl angezeigt,
Verbindung hergestellt mit 41,666kbit oder ähnlich.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Ben B. schrieb:
> DSL ist schon wichtig, weil eine komplette Neuverkabelung mit Glasfaser...

Es geht auch ohne DSL und Glasfaser mit 1Gbit über Kabel, z.B. bei mir.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Udo S. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Nee. Sie schicken sich "Sprachnachrichten", weil sie zu blöd/faul zum
>> Schreiben sind.
>
> Der Vorteil ist dabei gegenüber einem direkten Anruf, das das Gegenüber
> einem nicht direkt unterbrechen oder gar korrigieren kann :-)

Text Nachrichten (SMS) halte ich auch für Telefongespräche eigentlich 
schon eine nützliche Einrichtung, weil es in gewisser Hinsicht als 
Höflichkeit eingesetzt werden kann. Anstatt wie beim uC Interrupt ohne 
Warnung unterbrochen zu werden, kann sich der Gegenüber darauf 
einstellen, daß man sich in Verbindung setzen will. Ich finde es 
manchmal recht unpassend aus dem Blauem angerufen zu werden. Man kann 
dann dem Anrufenden einen günstigen Zeitpunkt des Gesprächs mitteilen. 
SMS hat, so wie ich es sehe, schon seine Berechtigung.

von Falk B. (falk)


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Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit 1Gbit/s 
auf der Glasfaserleitung? Ich frag für nen Freund . . .

von Schorsch M. (schorschm)


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Falk B. schrieb:
> Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit 1Gbit/s
> auf der Glasfaserleitung? Ich frag für nen Freund . . .

Die Frage ist durchaus berechtigt, wenn man nur den einen "normalen 
Bürger" im Focus hat.

Wenn aber in einem Haushalt mehrere Personen mit unterschiedlichen 
Ansprüchen an einem Gbit-Anschluss hängen, dann müssen diese Bits 
verteilt werden.

Dann sieht die Sache nochmal ganz anders aus :-)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit 1Gbit/s
> auf der Glasfaserleitung?

HD-livestreams vom Aquarium um nichts zu verpassen, vielleicht ?!

Dem Gras im Garten beim wachsen zu schauen - nicht das der Nachbar was 
klaut ;-) 
https://www.hanfmuseum.de/ueber-das-hanf-museum-berlin/growroom

Oder:
https://youtu.be/0a2lv4IwZFY?t=12 (OK, nicht privat bürger und dazu 
fiktional)

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Schorsch M. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> DSL ist schon wichtig, weil eine komplette Neuverkabelung mit Glasfaser...
>
> Es geht auch ohne DSL und Glasfaser mit 1Gbit über Kabel, z.B. bei mir.

Die ersten beiden "W" in www bedeuten aber world wide, nicht 
wohnungsweit. ;-)

Beitrag #7845915 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert (der_norbert)


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Falk B. schrieb:
> Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit
> 1Gbit/s
> auf der Glasfaserleitung? Ich frag für nen Freund . . .

* Bei (hoch angesetzten) 25Mbps für einen 4K Stream könnte man zB. 40 
davon gleichzeitig schauen.

* Oder ca. alle paar Minuten ein riesiges BD-ISO wieder und wieder 
laden.

* Pr0n in 8K auf 10 Fernsehern

von Joachim B. (jar)


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Schorsch M. schrieb:
> das legendäre Zyxel-Modem, sagenhafte 19,2 kBit
> schafften.

mit den damals illegal angeschlossenen importierten Zyxel für 1000,-DM 
waren 14k4 aber ein Segen gegen erlaubte 300Bd am Akustikkoppler.

von Schorsch M. (schorschm)


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Joachim B. schrieb:
> mit den damals illegal angeschlossenen importierten Zyxel

Die waren nicht illegal, die konnten diese 19.2 kbit jedoch nur mit 
ihresgleichen erreichen, das war ein proprietäres Protokoll nur von und 
für Zyxel.

Mit anderen Modems waren nur 14.4kbit möglich, was damals als 
"HighSpeed" bezeichnet wurde.

Das war die Blütezeit des BTX-Bankings.

Beitrag #7845931 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7845996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7846001 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lu (oszi45)


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Gerhard O. schrieb im Beitrag #7846001:
> Da ist SMS wesentlich effizienter.

Auch meist zuverlässiger. Ein paar Buchstaben per SMS kommen oft noch 
an, während die Sprache am Handy schon zerhackt wird bei schlechtem 
Empfang.

von Hmmm (hmmm)


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Ben B. schrieb:
> Ich habe hier auch nur eine Mietwohnung,
> Telefonkabel geht von der Straße unterirdisch ins Haupthaus und dann
> unterirdisch weiter ins Nebengebäude - welche Chance habe ich da, zu
> vertretbaren Kosten Glasfaserkabel hin zu kriegen? Nicht die geringste.

Zum Haus rüber wird das Kabel unterirdisch geschossen, innerhalb des 
Hauses kann es natürlich beliebig aufwendig werden, insbesondere wenn es 
schön werden soll.

Je nach Anbieter kann die Faser aber auch im Keller enden (FTTB), in die 
Wohnung geht's dann über die vorhandene Kupferleitung per VDSL2 bzw. 
inzwischen G.fast.

Schorsch M. schrieb:
> Die waren nicht illegal

Jein. Die meistens verwendeten U-1496E und E+ hatten keine Zulassung.

Später gab es noch ein zugelassenes Modell (EG+) mit Metallgehäuse, aber 
das war deutlich teurer, hatte die nervige vorgeschriebene Wahlsperre, 
und eine LCD-Version (S/S+) gab es davon auch nicht.

Schorsch M. schrieb:
> Mit anderen Modems waren nur 14.4kbit möglich, was damals als
> "HighSpeed" bezeichnet wurde.

USR hatte mit HST auch etwas Proprietäres, ging (wie bei den ZyXELs ohne 
+) bis 16.8kbps.

von Soul E. (soul_eye)


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Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge der Mobilkommunikation. Als 
plötzlich jeder so ein Handy hatte, aber keiner wirklich etwas damit 
anzufangen wusste: "Alter, kannst Du mich hören? Ich höre Dich gut. Wo 
bist Du gerade? Ich rufe dich später nochmal an."

Ok, "got u 5-9-9- qsl pls 73" ist auch nicht geistreicher...

von Reinhard S. (rezz)


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Harald K. schrieb:
> Und heute nölen die Leute über langsames VDSL mit Vectoring rum, das bei
> entsprechend optimalen Bedingungen mit 50 MBit senden und mit 250 MBit
> empfangen kann ...

Diese Bedingungen hast du halt zu selten.

> Da muss die Glasfaser ran, damit endlich ruckelfrei mit GBit gestreamt
> werden kann ...

...oder damit man erstmalig 25 MBit/s bekommt.

Harald K. schrieb im Beitrag #7845996:
> Und Sprach- statt Textnachrichten zu nutzen, ist leider in viel zu
> vielen Fällen einfach nur ein Verblödungssymptom.

Es geht halt durchaus flotter/einfacher von der Hand bei höherem 
Informationsgehalt. Und weil der Mensch faul ist...

Beitrag #7846710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7846750 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit 1Gbit/s
> auf der Glasfaserleitung?

Homeoffice ohne Verzögerungen beim Zugriff auf Daten in der Firmencloud.

von Rbx (rcx)


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Tja, man könnte ja auch Handys zusammenstecken (und auch noch mit Raspi) 
für Parallel-Rechnungen. Bleibt aber auf der Strecke, schade.
So könnte man ja beispielsweise beim Raspi viele große Mathe-Rechnungen 
schneller hinbekommen.
Bei Haskell und Rust sind sehr gute Parallelrechnungen möglich - aber es 
gibt wohl keine große Schulungen. Auf für Quantencomputer nicht (die ja 
auch vor allem Parallelmäßig nützlich sind).
Da müsste man allerdings die Schüler schon von Anfang an, in der ersten 
oder zweiten Klasse anfangen.
Früher hatten wir Mengenlehre in der Schule, aber ohne Hintergrund, war 
auch nicht unbedingt sehr nützlich, die ist eher für 
Zahlentheoriewissenschaft nützlich (also z.B. eine Grundlage für 
Mathe-Studium).

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Was macht ein normaler Bürger SINNVOLLES oder gar WICHTIGES mit 1Gbit/s
>> auf der Glasfaserleitung?
>
> Homeoffice ohne Verzögerungen beim Zugriff auf Daten in der Firmencloud.

Soso, mit 1Gbit/s. Welches Monster CAD-System mit GB Datensätzen benutzt 
du?
Diese und ähnliche  System laufen selbst im Intranet mit lokaler High 
Speed Verkabelung mit 1Gbit/s und mehr lahm ;-)
Und wieviel Menschen brauchen das WIRKLICH? In den allermeisten Fällen 
ist es schlicht endloser Overkill. Braucht keiner, wird aber trotzdem 
sinnlos verballert, so wie Bandbreite und Datenvolumen beim Mobilfunk, 
Speicherplatz aller Art etc. Die extrem gesunkenen Kosten machen es 
möglich.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Soso, mit 1Gbit/s. Welches Monster CAD-System mit GB Datensätzen benutzt
> du?
> Diese und ähnliche  System laufen selbst im Intranet mit lokaler High
> Speed Verkabelung mit 1Gbit/s und mehr lahm ;-)

Schau halt ml über den Tellerrand. Es gibt mehr als nur Platinen Cad.

Ich entwickle Anwendungen für Banken da werden öfter mal GByte in 
Datenbanken geschrieben oder auch gelesen. Und diese Datenbanken können 
auch von Oracle oder IBM sein, also habe ich die nicht alle lokal auf 
dem PC.

Falk B. schrieb:
> Und wieviel Menschen brauchen das WIRKLICH?

Deine Frage war nach einer sinnvollen Anwendung, und nicht nach einer 
sinnvollen Anwendung für alle.

Falk B. schrieb:
> In den allermeisten Fällen
> ist es schlicht endloser Overkill.

Das ist mal einer der seltenen Fälle in denen wir übereinstimmen. Es ist 
da, kostet kaum mehr, also wird es mehr oder weniger genutzt. Ich 
brauche eine dicke Bandbreite ja auch nur manchmal, wenn ich gegen eine 
Datenbank in der Firmencloud teste, aber dann ist man froh für bessere 
Bandbreite. Bei meinen bisherigen 50MBit dauern manche Sachen 
signifikant lange, die im Firmennetz schnell gehen.

Mich stört die massive Werbung im Netz deutlich mehr als Leute die ein 
Glasfaser Anschluss haben und ihn nur zu 5% ausnutzen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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vor 40 Jahren war ISDN in Privathaushalten ebenfalls der Overkill. Heute 
würde man mit den 128 kBit/s verhungern. In weniger als 20 Jahren wird 
man dann wahrscheinlich über die 100 MByte/s lachen, so wie heute über 
die Analogmodems.

Warum sollte man sich daher heute gegen eine 1 Gbyte/s-Leitung wehren, 
wenn man in einem Entwicklungsland wie .de schon mal die Möglichkeit 
hat?

von Rene K. (xdraconix)


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ISDN - absoluter Overkill! Nur weil diese veruchte Jugend ständig in 
diesem Telnet und WorldWideWeb rumlungern und unnötig Telefonleitungen 
besetzen! Das wird sich nie durchsetzen, das braucht kein Mensch so ein 
Unsinn! 😉

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Fachbegriff dafür, wenn jemand sagt "wer braucht..." oder "niemand 
braucht.." ist übrigens "Geronten-Geplapper".

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Udo S. schrieb:
> Ich
> brauche eine dicke Bandbreite ja auch nur manchmal, wenn ich gegen eine
> Datenbank in der Firmencloud teste, aber dann ist man froh für bessere
> Bandbreite.

Dann reicht es doch völlig, daß Dein Firmen-PC schnell angebunden ist.
Dein PC zu Hause muß ja nur über Citrix Tastatur und Bildschirm bedienen 
können. Und dafür reichen bereits 6 MBit/s dicke aus.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Rbx schrieb:
> Auf für Quantencomputer nicht (die ja auch vor allem
> Parallelmäßig nützlich sind).

Quantencomputer sind keine Parallelrechner.

Und 99% aller Algorithmen lassen sich nicht gewinnbringed als 
Quantenversion umsetzen; lediglich ne handvoll von Algorithme wie die 
Faktorisierung Ganzer Zahlen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Johann L. schrieb:
> Und 99% aller Algorithmen lassen sich nicht gewinnbringed als
> Quantenversion umsetzen; lediglich ne handvoll von Algorithme wie die
> Faktorisierung Ganzer Zahlen.

Und das auch nur theoretisch. Gesehen hat es noch niemand.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Damit man Konzernmilliarden nicht mehr nur in Nanosekunden
in die Steueroase transferieren kann, sondern in femto...

von Udo S. (urschmitt)


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Peter D. schrieb:
> Dann reicht es doch völlig, daß Dein Firmen-PC

Ich habe einen Firmen Notebook, und den nehme ich mit nach Hause wenn 
ich Homeoffice mache.
Ja extra VMs im Firmennetzwerk zum Bauen, Testen usw. wären eine andere 
Möglichkeit.
Aber warum, wenn es so geht.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Möglichkeit.
> Aber warum, wenn es so geht.

Möglichweise auch aus Datenschutzgründen. Ein paart GB an Bankdaten 
physisch außerhalb der Firma sind leichter angreifbar.

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Fachbegriff dafür, wenn jemand sagt "wer braucht..." oder "niemand
> braucht.." ist übrigens "Geronten-Geplapper".

Nicht zwingend. Denn die Nutzung moderner Technologie und Medien bringt 
mal ganz sicher OBJEKTIV viel heiße Luft, Substanzlosigkeit oder gar 
negative Auswirkungen mit sich. Es gibt viele (junge) Menschen, die sich 
ein Leben ohne TikTok, Smart Phone und Netz gar nicht mehr vorstellen 
können. Den Meisten würde aber deutlich weniger davon eher gut tun. Gbit 
Bandbreiten sind da keine Ausnahme. Denn so wie die Hardware von 
Computern immer leistungsfähiger wurde und dadurch auch verdammt viel 
neue, leistungsfähige Programme und Einsatzmöglichkeiten geschaffen 
wurden, wurde und wird in gleicher Weise auch deren Leistung durch 
Oberflächlichkeit und Unfähigkeit der Programmierer/Anwender 
verschwendet. Was zwar teilweise egal ist, weil die relativen 
Hardwarekosten stetig sinken, aber bisweilen zu absurden Lösungen, nicht 
nur in der IT führt.

von Falk B. (falk)


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Falk B. schrieb:
> Was zwar teilweise egal ist, weil die relativen
> Hardwarekosten stetig sinken, aber bisweilen zu absurden Lösungen, nicht
> nur in der IT führt.

Meine Rede.

https://www.youtube.com/watch?v=9FTUa-2eIDU

;-)

von Peter D. (peda)


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Udo S. schrieb:
> Ich habe einen Firmen Notebook, und den nehme ich mit nach Hause wenn
> ich Homeoffice mache.

Das wäre mir viel zu umständlich. Notebooks sind in der Regel keine 
Rechenknechte. Bzw. als Gaming-Schlepptop sind sie schwer, laut und 
Akkubetrieb kann man vergessen.

Ich habs mal probiert, mit dem LG Gram 17 in den Park gehen und Citrix 
über Handy Tethering. Man kann mit allen Anwendungen flüssig arbeiten, 
weil die auf dem PC in der Firma direkt am Firmennetzwerk laufen. 
Mehrere Stunden sind auch kein Problem.
Aber am Schreibtisch mit Maus und mehreren Bildschirmen arbeitet es sich 
einfach entspannter.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Das wäre mir viel zu umständlich. Notebooks sind in der Regel keine
> Rechenknechte.

Das sind so Ansichten von 1995. Das stimmt heute alles nicht mehr.

> Aber am Schreibtisch mit Maus und mehreren Bildschirmen arbeitet es sich
> einfach entspannter.

Das schließt sich doch gar nicht aus.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Peter D. schrieb:
> Aber am Schreibtisch mit Maus und mehreren Bildschirmen arbeitet es sich
> einfach entspannter.

Klar, aber je nachdem. Wenn man z.B. Schach spielt oder Asteroids usw. 
ist das ja auch unproblematisch. Ich habe z.B. ein Sega Rally - Spiel 
auf USB - das kann man vor allem mit Tastatur steuern.
Bei Spielen wie Diablo oder Baldurs Gate z.B. braucht man eine Maus, 
aber es gibt ja auch viele andere Spiele, die man mit der Tastatur 
steuern kann.
(man kann das NB z.B. auf einen Aktenordner setzen, und als 
Mausunterlage ein passendes Buch (mit rauhen Unterlagen) mitnehmen.) ;)

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Möglichweise auch aus Datenschutzgründen.

Keine Angst Falk, wir haben doch tatsächlich keine Echtdaten in unseren 
Testumgebungen.

Cyblord -. schrieb:
> Das sind so Ansichten von 1995. Das stimmt heute alles nicht mehr.

So ist es. Die Performance wird bei unseren Anwendungen eher von der 
Datenbankanbindung begrenzt.

Cyblord -. schrieb:
> Das schließt sich doch gar nicht aus.

Eben, daheim und in der Firma gibt es USB-C Docking Station mit zwei 
Monitoren, Tastatur und Maus.

von Dieter W. (dds5)


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Hohe Bandbreite ist halt auch Wasser auf die Mühlen der 
Softwarehersteller.
Auf dem Endgerät gibt es nur noch ein BIOS das die paar GB Betriebssytem 
beim Start des Rechners schnell mal aus dem Netz lutscht und mit dem 
Ausschalten sind sie wieder verschwunden.
Kaufen und lokal installieren ist nicht mehr - alles nur noch "as a 
service" gegen permanent $$$.
Und Daten lokal speichern? Wozu, steht doch alles in der Claud und man 
hat mit allen Geräten überall darauf Zugriff. Die Hacker jubeln schon.

von Peter D. (peda)


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Udo S. schrieb:
> Eben, daheim und in der Firma gibt es USB-C Docking Station mit zwei
> Monitoren, Tastatur und Maus.

Ich mag keine unnützen Platzverschwender auf dem Schreibtisch. So ein 
aufgeklapptes Notebook stört doch schon sehr, wenn man auf die Monitore 
schaut. Und auch das ständige An- und Abstöpseln hat schon manchen USB-C 
Port gekillt. Es gibt natürlich Thunderbolt PD Kabel, mit denen man das 
Notebook weiter weg verbannen könnte. Die sind aber recht starr.

Zum bequemen Arbeiten werkeln unauffällig je ein PC auf Arbeit bzw. zu 
Hause. Außer den Monitoren, Funktastatur und Maus steht der Schreibtisch 
voll zur Verfügung. Alle Kabel laufen hinten entlang.

Das Notebook habe ich vorwiegend zur Unterhaltung, d.h. benutze ich im 
Zug oder im Bett. Zum Schutz des USB-Ports steckt ein Magnetstecker fürs 
Ladekabel drin.

von Peter D. (peda)


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Dieter W. schrieb:
> Und Daten lokal speichern? Wozu

Weil mans kann.
Auf meiner 22TB HDD ist noch massig Platz.

Dieter W. schrieb:
> steht doch alles in der Claud und man
> hat mit allen Geräten überall darauf Zugriff.

Schön wärs. Auf Youtube wird ständig was gesperrt oder gelöscht.
Nur was man selber speichert, kann man auch jederzeit werbefrei 
zugreifen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> So ein
> aufgeklapptes Notebook stört doch schon sehr, wenn man auf die Monitore
> schaut.

Deshalb lass ich es zugeklappt...

> Schön wärs. Auf Youtube wird ständig was gesperrt oder gelöscht.
> Nur was man selber speichert, kann man auch jederzeit werbefrei
> zugreifen.

Cloud ist für dich youtube? Du bist schon ein bisschen speziell 
unterwegs oder?

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Cyblord -. schrieb:
> Deshalb lass ich es zugeklappt...

Ich fürchte, das ist nicht gerade der vorgedachte Anwendungsfall. Die 
Geräte, die ich bisher hatte, kriegten immer mächtig heiße Displays und 
Tastaturen, wenn sie zugeklappt nicht im Sleep sind. Das dürfte der 
Lebensdauer nicht gerade zuträglich sein.

Cyblord -. schrieb:
> Cloud ist für dich youtube? Du bist schon ein bisschen speziell
> unterwegs oder?

Ich bin doch schon älter und sehe, höre gerne Oldies und Videos von 
alten Auftritten.
https://www.youtube.com/watch?v=UKsbvy2wPr4
https://www.youtube.com/watch?v=_PLq0_7k1jk

Und das Microsoft die User-Clouds permanent von KI durchsuchen läßt und 
bei leisestem Verdacht ohne Anhörung die Konten sperrt, läßt mich auch 
davor zurückschrecken, eine Cloud zu benutzen.

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


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Hallo

Peter D. schrieb:
> und
> bei leisestem Verdacht ohne Anhörung die Konten sperrt, läßt mich auch
> davor zurückschrecken, eine Cloud zu benutzen.

Woher hast du die Infos?

Von typischen  Meckerköpfen die halt nicht verstanden haben wie (über 
die moralische Berechtigung  und das Denken dahinter kann man allerdings 
geteilter Meinung sein) Urheberrecht, besonders bei der Veröffentlichung 
nun mal funktioniert und sich wieder mal persönlich angegriffen fühlen 
und über so mache Kleinigkeiten und ihre eigenen Fehler "vergessen" 
haben zu berichten?

Dabei geht es mir nicht darum das Youtube die Inhalte "scannt" - das ist 
tatsächlich so,  sondern über die rum-zickende und übertreibende 
Formulierung mit den "leisteten" Verdacht und die Erwartung das bei 
vielen Tausenden neuen Videos pro Tag "Du" persönlich angehörst wirst.

Sei froh das Youtube es macht - denn Abmahnanwälte und 
"Urheberrechtsinhaber" sind viel schlimmer und kosten dir persönlich 
Geld und Nerven.

Ansonsten:

Youtube ist nun mal keine richtige Cloud -  jeder hat Zugriff darauf 
(Einschränkungen und Sperren sind zwar möglich, aber die nutz kaum einer 
- gerade bei Musikfans wohl auch bewußt)...

Nutze Youtube geschickt:

Gerade im Musikbereich gibt es fast nichts was man auf Youtbe nicht 
finden kann - die Uploader haben entweder (unwahrscheinlich) noch  Glück 
gehabt oder die Urheberrechte (bzw. eine "Lizenz" gekauft).
Bei Serien und Filmen sieht das leider viel schlechter aus...
Was man da findet ist leider zu über 95% weitab von jeder nutzbaren und 
Speichwürdigen Qualität.

So und nun nur noch sich mal etwas über yt-dlp und das AddOn 
Sponsorblock informieren und schon braucht man selbst nichts mehr in der 
"youtube Cloud" (die ja keine ist) hochzuladen sondern baut seine Claud 
bei sich Zuhause auf.

"Nebenbei" verlieren so auch "verschwundene", Eigenwerbung verseuchte, 
Sponsoring und gelöschte  Videos (nicht nur bei Youtube) ihren 
Schrecken, man muß halt nur schnell genug sein und als nettes Extra (das 
durchaus zu einen richtig wichtigen und "geliebtes" Werkzeug werden 
kann)  kann auch viel mehr Offline und einen richtigen Medienplayer 
(mein Favorit: Potplayer)   mit den Videos machen  als was Online (als 
Stream)  im Browser möglich ist

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Ich bin doch schon älter und sehe, höre gerne Oldies und Videos von
> alten Auftritten.

Und warum freust du dich dann nicht dass du auf youtube quasi alle 
Lieder anhören kannst die du willst?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7847792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7847800 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Beitrag #7847809 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert (der_norbert)


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Peter D. schrieb:
> Darius schrieb:
>> Woher hast du die Infos?
>
> 
https://www.heise.de/hintergrund/Automatisierte-Scans-Microsoft-sperrt-Kunden-unangekuendigt-fuer-immer-aus-7324608.html
>
> https://pcspezialist.de/blog/2022/11/25/microsoft-konto-gesperrt/

OBACHT!
Fakten welche MS in einem nicht ganz so günstigen Licht darstellen 
werden hier im Forum gewöhnlich gar nicht positiv goutiert.

Beitrag #7847811 wurde von einem Moderator gelöscht.
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Norbert schrieb:
> werden hier im Forum gewöhnlich gar nicht positiv goutiert.

Bewertungen werden viel zu überbewertet.

von Michael (Gast)


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Peter D. schrieb:
> 
https://www.heise.de/hintergrund/Automatisierte-Scans-Microsoft-sperrt-Kunden-unangekuendigt-fuer-immer-aus-7324608.html
Ja, ätzend, aber es gibt dabei auch eine andere Lesart.

Das Konto wird zur Beweissicherung gesperrt.
Pädos, Kriminelle und Terroristen verwenden Cloudspeicher längst um 
Inhalte zu tauschen und miteinander zu kommunizieren.
MS stand also vor der Wahl den Cloudspeicher in der Form aufzugeben oder 
den Forderungen der Staatsaparate nachzugeben auch scheinbar private 
Speicher derart zu überwachen wie ein öffentliches Forum.

Und da das in der Menge nur KI basiert passieren kann, sind die Fotos 
vom Kindergebutrtstag im Hochsommer für die KI nicht von Pädo 
Bildersammlungen zu unterscheiden.
Was soll MS also tun?
A: Sie dürfen es nicht löschen, weils Beweise sind.
B: Sie müssen es melden und die Staatsanwaltschaften brauchen Jahre um 
das zu bearbeiten.
C: Sie müssen verhindern das über das Konto weitere 'Rechtsverstöße' 
geschehen.
D: Sie müssen den kleinsten gemeinsamen Nenner aus allen nationalen 
Gesetzgebungen finden
E: Sie wollen mit dem Dreck nicht szu tun haben und sich so weit wie 
möglich davon fernhalten

Also:
Gewöhnt Euerm Win ab als standardeinstellung euer gesammtes 'Dokument' 
Verzeichnis auf Onedrive zu speichern und macht einfach solche Fotos 
nicht.

von Le X. (lex_91)


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Norbert schrieb:
> OBACHT!
> Fakten welche MS in einem nicht ganz so günstigen Licht darstellen
> werden hier im Forum gewöhnlich gar nicht positiv goutiert.

Findest du?
Ich nehme dieses Forum jetzt nicht gerade als besonders Windows- bzw. 
MS-affin wahr. Eher im Gegenteil.

von Peter D. (peda)


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Michael schrieb:
> Gewöhnt Euerm Win ab als standardeinstellung euer gesammtes 'Dokument'
> Verzeichnis auf Onedrive zu speichern und macht einfach solche Fotos
> nicht.

Das Ärgerliche ist nur, daß viele Nutzer gar nicht mitkriegen, daß 
Microsoft alle wichtigen Eier in einen Korb legt. Ein vermutetes faules 
Ei darin und man steht plötzlich digital nackt da.

Ich wollte auch erst brav auf dem neuen Notebook ein Microsoft Konto 
anlegen, aber die Installation blieb als Dauerschleife in dem Captcha 
hängen. Ich habe also gezwungener Maßen W11 nur mit lokalem Konto 
eingerichtet. Onedrive geht daher nicht.
Wenn ich eh alles auch lokal backuppen muß, was bringt mir dann 
Onedrive? Handyfotos sichere ich ganz oldschool über USB-C.

Auch recht prickelnd war dieser Brand im Cloud-Center in Straßburg, wo 
viele ihren Daten verloren haben.
Das sicherste Backup ist immer noch das eigene Backup.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Das Ärgerliche ist nur, daß viele Nutzer gar nicht mitkriegen, daß
> Microsoft alle wichtigen Eier in einen Korb legt. Ein vermutetes faules
> Ei darin und man steht plötzlich digital nackt da.

Jaja und wie viele Nutzer haben schon durch OneDrive ihre Daten 
verloren? Und wie viele verlieren täglich ihre lokalen Daten? Ist doch 
praktisch Unsinn. Außerdem liegen OneDrive Dateien meist auch lokal.

von Michael (Gast)


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Peter D. schrieb:
> daß viele Nutzer gar nicht mitkriegen, daß
> Microsoft alle wichtigen Eier in einen Korb legt.

MS legt KOPIEN aller wichtigen Dinge in den mehfach gesicherten onedrive 
Korb, der sogar einen Meteroiteneinschlag an der Ostküste durch das 
Rechenzentrum an der Westküste überstehen würde.

Google liest alle Emails mit und Onedrive alle Bilder.
Eigentlich lesen alle alles mit.
Und alle die sich darüber aufregen breiten ihre komplette 
Lebensgeschichte auf Facebook, TikTok, Tinder usw.

Wer bei Win weiß was er tut, weiß was er tut.
Die anderen lassen das MS entscheiden weil irgendjemand es entscheiden 
muß und 99% der Win User fahren ja auch gut damit.

von Christoph M. (mchris)


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Wer sich das Eingangsvideo etwas länger anschaut, merkt, dass es sich um 
ein Video zum "Test Driven Development" handelt.

Wer von euch nutzt die vorgeschlagene Methodik?

Außerdem wird die Aussage getätigt, dass die Programmiersprachen seit 60 
Jahren alle auf den gleichen Prinzipien

* Sequence
* Selection
* Iteration

beruhen.
Wer von euch kann diese Begriffe im Bezug auf C++ erklären?

von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
> Außerdem wird die Aussage getätigt, dass die Programmiersprachen seit 60
> Jahren alle auf den gleichen Prinzipien
>
> * Sequence
> * Selection
> * Iteration
>
> beruhen.

Stimmt im Wesentlichen auch.

> Wer von euch kann diese Begriffe im Bezug auf C++ erklären?

Ist die Frage ernst gemeint?
1
// Sequenz, eine einfach Abfolge von Handlungen, hier Zuweisungen
2
3
a = b + c;
4
c = d / a;
5
6
// Selection, Auswahl
7
8
if (a == b) {
9
  c = 5;
10
} else {
11
  d = 42;
12
}
13
14
//Iteration, Wiederholung
15
16
for (i=0; i<99; i++) {
17
   a += geld[i];
18
}

Alle anderen Sprachkonsturkte und Funktionen sind nur Anpassungen der 
Grundprinzipien an spezielle Anforderungen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael schrieb:
> macht einfach solche Fotos nicht.

Nützt bei einem false positive nichts, so ist es mir geschehen. Du 
bekommst nicht mal eine Erklärung, welches Foto es war, warum, oder eine 
Chance einfach alle Fotos zu löschen. Einmal geblockt, und du bist für 
immer ausgesperrt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tja, nur was in der Cloud ist, kann man durchsuchen. Wer nicht alles in 
Cloud hat, ist suspect. Da wollen wir mal filzen gehen.

Weiss von einem Fall, da hatte die SD Karte aus der Kamera einen Fehler 
und meinte, da waere was boeses drauf. Schwupp, meinte Win alles 
loeschen und hin war der Traeger.

von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:
> Gewöhnt Euerm Win ab als standardeinstellung euer gesammtes 'Dokument'
> Verzeichnis auf Onedrive zu speichern

Ist eher leicht.

> und macht einfach solche Fotos
> nicht.

Welche? Normale Bilder beim Kindergeburtstag, Urlaub mit Kindern etc? 
Super Idee! Damit die Hysterie und der Kontrollwahn weiter 
vorangetrieben werden! Ist doch nur zur Sicherheit!

https://www.mittelbayerische.de/archiv/1/auch-opas-klassenfoto-wird-zensiert-11351261

Oder dann doch sowas? Liegt ja im demographischen Trend . . .

https://x.com/jbaum1284/status/691571723741851648

"Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides 
verliefen."

Benjamin Franklin
(oder war's Lincoln?)

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> eine
> Chance einfach alle Fotos zu löschen.

Michael schrieb:
> Das Konto wird zur Beweissicherung gesperrt.

Mir erging das mit Facebook so.
Ich hätte was getan, das sei böse, ich sei raus.
😳 WTF?
Okay, wer braucht schon Facebook.
Was habe ich getan?
keine Ahnung!
Außer ein auf privat gestelltes Profil mit ca. drei FB Freunden und 
wenigen Bildern beim Paddeln und grillen war da nix.

Hey, trag es wie ein Mann.
Es ist ein Cloud Dienst auf den Kopien Deiner Daten liegen und du hast 
eine Eula abgenickt das die alles dürfen was sie wollen.
Google liest alle deine Mails und erstellt Profile für jeden Zweck.
Android hört ganz offensichtlich normale Gespräche mit, ob Alexa nur 
zuhört wenn man das Codewort sagt ist fraglich, und Banken, 
Versicherungen, FA und nur Gott weiß wer noch teilen sich alle deine 
Daten mit jedem der zum Club gehört oder dafür bezahlt.

Bei Kreditvergaben hast Du vielleicht eine beschissene Einstufung weil 
viele die ein Auto fahren wie du und bei der gleichen Fitnesscenterkette 
trainieren schlechte Zahlungsmoral haben.
Das ist KI.
Sie findet Muster und fällst Du da rein, unsterstellt man dir 
Eigenschaften, bevor Du die zeigst.

Und bei MS schreibt KI eben Artikel, Code und entscheidet ob Du ein 
Gangster bist den man sperren sollte.
Gebe Onedrive einfach nur sehr sparsam Daten.
Onedrive soll um Himmels Willen nicht den MS Ruf beschädigen oder 
Prozesse wegen Filesharing, Pädokram oder B*mbenbauanleitungen nach sich 
ziehen.
Da sind die eben piekig und habe eine leicht paranoide KI angewiesen 
lieber zu viel als zu wenig zu sperren.
Und die werden dir wohl kaum sagen wonach die suchen, weil sowas dann 
leicht zu umgehen ist.

Alle anderen sperren Dich zwar nicht, aber teilen freizügig alles was 
sie von Dir in die Finger bekommen.

Ich bin mir sicher das die Dinge die ich schreibe bei irgendjemanden 
aufpoppen noch bevor ich auf Senden drücke, sofern es nur die richtigen 
Reizworte sind.

Schon vor 30J haben Freunde für 'die' Schaltungen entworfen die in 
Echtzeit Internetströme nach Wortlisten abklopfen.
Dazu müssen die nicht erst irgendwo veröffentlicht werden.

MS ist ncht böser als alle anderen.
Sie sind oft dümmer, ein träger Riese, aber letzlich nur ein 
verlässlicher Partner für Regierungen, Firmen und nicht gämzlich 
abgeneigt auch das Consumergeschäft mitzunehmen, weil die schon so 
gewöhnt daran sind.

Bei denen weiß ich zumindest das nicht ein windiger China Investor das 
geilo OS Tool klammheimlich gekauft und längst zum Schnüffeltool für 
Bankbetrug weiterentwickelt hat.
MS spioniert mich verlässlich nach den international anerkanten Regeln 
unter Achtung der nationalen Gesetzgebung aus, teilt diese Daten mit 
vielen aber eben nicht den Kriminellen, die dann mein Konto plündern.

Google, Facebook und Amazon haben da viel finsterere Interessen und sind 
im Vergleich zu den wirklich schwarzen Schafen doch geradezu 
grundseriös.

Und all das ist 99,9% aller User vollkommen schnurz, wenn die lustige 
katzenbilder App auf dem handy nur nichts kostet, ausser vollständige 
Rechte für alles.

Also worüber reden wir hier?
Onedrive speichert bei mir mal garnichts. Nichts und nochmal nichts.
Das mache ich selbst auf dem NAS. Das geht Onedrive nichts an und meine 
Datenberge passen ad auch nicht drauf ohne Zahlemann und Söhne.

Ich habe einen ext Filesharung Dienst für Datenaustausch und begebe mich 
nicht in die Onedrve KI Auditor Falle, für Dinge die wichtg für mich 
sind.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael schrieb:
> Onedrive speichert bei mir mal garnichts. Nichts und nochmal nichts.

Stimmt nicht. Die speichern soviel, dass genau klar ist, vom wem ein 
Bild und Datei kommt. Wie das geht, ist mir egal, aber geht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Weiss von einem Fall, da hatte die SD Karte aus der Kamera einen Fehler
> und meinte, da waere was boeses drauf. Schwupp, meinte Win alles
> loeschen und hin war der Traeger.

Aha. Eine SD-Karte meinte also, da wäre was böses drauf. Soso.

Nun, in Sachen Leichtgläubigkeit bist Du den meisten in diesem Forum um 
Lichtjahre überlegen.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Weiss von einem Fall

Ehrliche Formulierung: "Ich erfinde jetzt etwas".

Dieter D. schrieb:
> da hatte die SD Karte aus der Kamera einen Fehler und meinte, da waere
> was boeses drauf. Schwupp, meinte Win alles loeschen und hin war der
> Traeger.

Nein, Dieter, ganz sicher nicht. Aber wenn ein Wechseldatenträger ein 
defektes Filesystem hat, wird man gefragt, ob man es formatieren will. 
Wenn man dann auf "Ja" klickt, sind die Daten weg.

Dieter D. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Onedrive speichert bei mir mal garnichts. Nichts und nochmal nichts.
>
> Stimmt nicht.

Wenn man OneDrive nichts synchronisieren lässt, stimmt das sehr wohl.

Dieter D. schrieb:
> Die speichern soviel, dass genau klar ist, vom wem ein Bild und Datei
> kommt.

Bei einem Cloud Storage ist zu hoffen, dass sie wissen, welche Datei zu 
welchem User gehõrt.

Dieter D. schrieb:
> Wie das geht, ist mir egal

Ehrliche Formulierung: "Ich habe von Netzwerk- und Servertechnik nicht 
die geringste Ahnung, äussere aber trotzdem laufend wirre Vermutungen, 
als wären es Tatsachen". Hast Du ja schon bei den TLS-Fehlermeldungen 
eindrucksvoll bewiesen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Soso
Wenn Du mitdenkend lesen koenntest, dann war die Cloud der Ansicht, da 
waere was boeses drauf.

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