Forum: Haus & Smart Home Dunstabzugshaube geht nicht mehr / defekte Platine ?


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von Michael H. (mitchh)


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Hi.
Eine Frage an die vielen Experten im Forum. Ich habe das gleiche Problem 
mit meiner Dunstabzugshaube wie hier beschrieben 
Beitrag "Defekte Platine Dunstabzugshaube"
und wie bei Andy H. ging sie nochmal kurz wenn der Netzstecker gezogen 
wurde (2-3 Mal) aber jetzt scheint definitiv Schluss zu sein (kann nicht 
eingeschaltet werden über die Front-Taster - weder Licht noch Abzug).
In einem anderen Forum habe ich gelesen dass die Gleichrichter-Diode 
ebenfalls kaputt war und dass dies durch den Einsatz von falschem 
Leuchtmittel passiert ist. Ich habe die Halogenstrahler vor einiger Zeit 
in LED ausgetauscht…das würde passen wenn dies ebenfalls zum Defekt 
geführt hat.
Meine Platine sieht fast gleich aus wie bei Andy H. jedoch ist meine 
Gleichrichterdiode eine andere.
Bevor ich mir eine neue Haube kaufe, würde ich ebenfalls probieren diese 
Diode auszutauschen. Aber ich hab keinen Plan was das für eine ist.
Es lässt sich an der Platine auch eine Verfärbung erkennen, was die 
Vermutung nahelegt dass es tatsächlich nur dieser Cent-Artikel ist 
(hoffentlich).

Für Hilfe bin ich sehr dankbar. Leider gibt es scheinbar niemanden mehr, 
der einem sowas repariert.

Gruss
Michael

von Mario M. (thelonging)


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Das Problem bei Andy H. war aber nur eine kalte Lötstelle. Wenn Du ein 
Multimeter hast, prüfe die Diode und miss die Spannungen am 
Spannungsregler. Die Diode und deren Lötstellen sehen gut aus, 
möglicherweise hat der dicke Elko die Kapazität verloren.

von Armin X. (werweiswas)


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So wie sich das in den beiden anderen Threads liest ist an den beiden 
grauen Drähten ein kleiner Trafo angeschlossen der die Platine mit 
Spannung versorgt.
Im Gegensatz zu den anderen beiden Platinen ist bei dir nur eine Diode 
als Einweggleichrichtung verbaut. Ja, es ging wohl noch ein paar zehntel 
Cent billiger...
Tausche mal den dickeren der beiden Elkos. Möglicherweise ist dieser 
taub geworden.

von Udo S. (urschmitt)


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Hast du die Tipps im verlinkten Thread mal beherzigt und die Spannungen 
vor und nach dem Spannungsregler gemessen?

von Michael H. (mitchh)


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Servus, danke für die ersten Einschätzungen. Ich muss mir erst nen 
gescheiten Multimeter holen, den hat mein Sohn (Elektriker). Und dann 
gehen ich die verschiedenen Steps durch. Hab auch nix dagegen den Trafo 
und mehrere Komponenten zu tauschen, um dann wieder Ruhe zu haben. Aber 
dazu müsst ich herausfinden welches Kleinstbauteil zu besorgen ist…ich 
bin nur Bauingenieur und hab deshalb keine Ahnung. Hab aber Lust das 
Teil zu „retten“ :0)

Gruss
Michael

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Diese kleinen blauen Pillen sind in Ordnung?

von Mario M. (thelonging)


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Für den, der sie braucht, schon. 😂

von Armin X. (werweiswas)


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Esmu P. schrieb:
> Diese kleinen blauen Pillen sind in Ordnung?

Das sind Keramikkondensatoren und normalerweise immer unkritisch.

von H. H. (hhinz)


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Armin X. schrieb:
> Das sind Keramikkondensatoren und normalerweise immer unkritisch.

Da sind mir schon öfter welche mit erhöhtem Leckstrom oder gar 
Kurzschluss untergekommen.

von Udo S. (urschmitt)


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Bevor wild spekuliert und getauscht wird.
Ein bisschen systematisch vorgehen:
1. Welche Spannung (AC) habe ich am Eingang (die beiden grauen Kabel)
2. Welche Spannung (DC) ist an dem schwarzen Elko zu messen.
3. Welche Spannung (DC) ist am Ausgang des 3-beinigen Spannungsreglers 
zu messen

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Udo S. schrieb:
> Bevor wild spekuliert und getauscht wird.
> Ein bisschen systematisch vorgehen:
> 1. Welche Spannung (AC) habe ich am Eingang (die beiden grauen Kabel)
> 2. Welche Spannung (DC) ist an dem schwarzen Elko zu messen.
> 3. Welche Spannung (DC) ist am Ausgang des 3-beinigen Spannungsreglers
> zu messen

Nein, wer so fragt soll erst alles wichtige messen ohne die Spannung 
einzuschalten.

von Heinrich K. (minrich)


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Der Sohn ist Elektriker und hat ein "gescheites" Messgerät. Soll der 
sich drum kümmern, dem braucht man die richtige Verwendung seines 
Multimeters auch nicht zu erklären.
Scheint eher ein innerfamiliäres Problem zu sein, wenn "man niemanden 
mehr findet, der einem sowas repariert".

von Gerald B. (gerald_b)


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Armin X. schrieb:
> Tausche mal den dickeren der beiden Elkos. Möglicherweise ist dieser
> taub geworden.

Full ACK, laut Bild ist das sogar bloß ein 85° Typ, Standard sind 
inzwischen 105° Typen, außer bei billigster "Jubelelektronik"

von H. H. (hhinz)


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Gerald B. schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Tausche mal den dickeren der beiden Elkos. Möglicherweise ist dieser
>> taub geworden.
>
> Full ACK, laut Bild ist das sogar bloß ein 85° Typ, Standard sind
> inzwischen 105° Typen, außer bei billigster "Jubelelektronik"

Schlimmer ist du zusätzliche Belastung durch die Einweggleichrichtung. 
Dabei ist im Layout auch ein Brückengleichrichter möglich.

von Peter K. (chips)


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Gerald B. schrieb:
> bloß ein 85° Typ

ein 85° Rubycon ist besser als 10x 105° SamXon...

von Armin X. (werweiswas)


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Peter K. schrieb:
> ein 85° Rubycon ist besser als 10x 105° SamXon

Kann besser geeignet sein. Habe ich auch spontan gedacht.

H. H. schrieb:
> Da sind mir schon öfter welche mit erhöhtem Leckstrom oder gar
> Kurzschluss untergekommen.

Diese blauen bedrahteten oder die braunen SMDs die auch noch Strom 
liefern müssen?

von H. H. (hhinz)


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Armin X. schrieb:
> bedrahteten

Ja.

Bei SMD noch öfter.

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