Hat sich schon jemand mit der Akkuelektronik auseinander gesetzt, dass der Winkelschleifer nicht so schnell beim Flexen abschaltet? Der Winkelschleifer nimmt ohne Last 3 A auf. Im Einschaltmoment deutlich mehr. 3x 18650 werden vermutlich ähnlich BQ77207 kontrolliert.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Winkelschleifer Noch nie derart billigen Plunder gesehen. Winz Billo Akku, Mikroschalter und getriebeloser 0815 Motor. Keine Minute wert sich damit zu beschäftigen.
So kann man nur reden, wenn man nicht weiss wie praktisch das Ding für 10 Euro ist. Was mir der schon durch die Filigranität alles gerettet hat, wo man mit einem 500 W 125mm nicht rangehen kann.
Michael schrieb: > Wolf-Dietmar P. schrieb: >> Winkelschleifer > > Noch nie derart billigen Plunder gesehen. > Winz Billo Akku, Mikroschalter und getriebeloser 0815 Motor. > > Keine Minute wert sich damit zu beschäftigen. Ein Wunder, dass das Teil überhaupt schleift. By-The-Way, es scheint wohl der Trend zu sein, alles heute mit "Akku" elektrisch zu betreiben. Früher hat man da noch ordentlich 220V verwendet.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Was mir der schon durch die Filigranität alles gerettet hat, wo man mit > einem 500 W 125mm nicht rangehen kann. Da du das Teil schon länger benutzt und das Problem anscheinend erst jetzt auftritt, tippe ich auf: a) Mikroschalter Kontakte verbrannt und zu hoher Übergangswiderstand b) Akkus zu hoher Innenwiderstand durch Alterung/Überlastung
Sieht das Teil zusammengebaut wirklich aus wie ein echter Winknelschleifer?
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Der Winkelschleifer nimmt ohne Last 3 A auf. Das heißt der Motor nimmt im Leerlauf 36W auf? Das erscheint mir etwas viel. Da ist ja kein Getriebe oder sonst was dran. Evt. hat der Motor einen Wicklungsschaden.
Dieses Abschalten hat er schon immer gemacht. Es liegt nicht am Spannungsabfall des Einschalters. Akkus habe ich Samsung Zellen reingemacht. Aber ich muss nochmal nachmessen, 36 W ist doch ganz schön warm. Wer mit dem Ding zB eine M3 Schraube, anstatt mit 230V gekürzt hat, versteht langsam was man verpassen kann, und das alle Finger dran bleiben. Und wie schön man einen Seitenschneider damit wieder scharf bekommt uvm. Aber um Lästern geht es überhaupt nicht.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wer mit dem Ding zB eine M3 Schraube, anstatt mit 230V gekürzt hat ... Ich mache das mit einer Säge ohne Strom. Wo ist das Problem?
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Akkus habe ich Samsung Zellen reingemacht. Was für welche?? Warum steht da handschriftlich etwas wie 1000 ??? drauf? Sollten das total ausgelutschte 18650er sein, wäre der erste Fehler schon mal offengelegt.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wer mit dem Ding zB eine M3 Schraube, anstatt mit 230V gekürzt hat, > versteht langsam was man verpassen kann, und das alle Finger dran > bleiben. Und wie schön man einen Seitenschneider damit wieder scharf > bekommt uvm. Das bekommt man aber (sogar besser!) mit einem Dremel oder einem Äquivalent von Lidl/Parkside hin. Gerade wenn es Dir um die Finger geht. Mit 125mm-Scheiben und 230 V habe ich Gehwegplatten geschnitten!
...und der zweite Fehler heißt "wodim", Forenhistorie absuchen!
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich mache das mit einer Säge ohne Strom. Wo ist das Problem? Weil es Spass machen soll. Und beim Entgraten mit der Säge brichst du dir die Finger. Und mit einer Feile einen Seitenschneider "schärfen" ;) Das Problem liegt beim User. --- Die Stromaufnahme im Leerlauf bei 12V ist 2,4A. Sollen ja auch 19000 chinesische Umdrehungen sein. Der 0815 Motor ist brushless.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Der 0815 Motor ist brushless. Nein ist er nicht! Steht auch so unter Spezifikationen. https://www.kaufland.de/product/499167492/
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Wolf-Dietmar P. schrieb: > beim Entgraten mit der Säge brichst du dir die Finger. Dafür nimmt man eine Feile.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Dafür nimmt man eine Feile. Vor 20 Jahren hätte ich das auch noch gemacht.
Du wurdest betrogen, ganz einfach. Das dingelchen gibt's im selben Gehäuse unter tausend Namen, drin ist aber immer das gleiche. Aber nicht wirklich was auf der Verpackung steht.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Akku habe ich 35E's. Kannst Du nicht wie ein normaler Mensch antworten? Waren die Zellen beim Einbau neu oder gebraucht? Du weisst, dass das keine Hochstromzellen sind? In "ausgelutscht" erst recht nicht. Also nochmal: Warum steht "1000 xyz" drauf?
Wolf-Dietmar P. schrieb: > dass der Winkelschleifer nicht so schnell beim Flexen abschaltet? Einzige wirklich sinnvolle Möglichkeit: kauf was Besseres.
Udo S. schrieb: > Das heißt der Motor nimmt im Leerlauf 36W auf? Wo ist das Problem? Ein amtlicher 18V Akkuwinkelschleifer mit 125mm Blatt nimmt im Leerlauf zwischen 8 und 10A auf! Nein ich rede nicht von Billigzeugs. Habe selber schon bei Metabo und Fein gemessen. Im Betrieb gehen beim Fein auch gerne bis zu 80A durch den Motor. Auch selber gemessen. Also bitte nicht spekulieren wenn man es nicht besser weis! Bei dem hier diskutierten 12V(für mich sind das 10,8V Nennspannung) Gerät sind mit Sicherheit die Akkus das schwächste Glied. Die irgendwo genannten 35E sind, so denn Samsung Zellen gemeint sind, ebenfalls ungeeignet, da nicht hochstromfähig. Sortiere dich mal lieber bei 2000mAh oder max 2500mAh ein. Da ist die Chance größer echte hochstromfähige Zellen zu bekommen. Im Grunde sind für die Anwendung die dem Gerät zugedacht sind 1500mAh Zellen ausreichend. Die halten, wenn voll geladen dann wenigstens drei bis vier Minuten Dauerbetrieb durch. Dann wird auch das Motörchen Rauchzeichen geben. 😎 Mal als Anhaltspunkt: bei 25A entnimmst Du pro Minute ca 410mAh aus dem Akku.
Das ist übrigens auch kein Winkelschleifer. Der Motor schaltet ab, weil es sich um ein Qualitätsprodukt handelt, das eine Überlasterkennung eingebaut hat und dir so eine möglichst lange Lebensdauer des Motors und der Akkus garantiert. Da der Motor bereits direkt mit dem Akku verbunden ist, muss die Abschaltung durch das Akkupack geschehen. Allerdings sind diese Geräte sehr bedacht und exakt konstruiert mit genau aufeinander abgestimmten Komponenten. Wenn das Gerät abschaltet, dann sollte man das also auch beachten und gegebenenfalls die Benutzungsintensität reduzieren.
Ralf X. schrieb: > Also nochmal: Warum steht "1000 xyz" drauf? Das war bevor ich Samsung 18650 35E 8A LiIon's eingebaut habe. Und danke an die Wenigen, die etwas Hintergrund hier beigetragen haben. zB. Armin X. schrieb: > Ein amtlicher 18V Akkuwinkelschleifer mit 125mm Blatt nimmt im Leerlauf > zwischen 8 und 10A auf! Und ich habe mich bestimmt verschaut, dass doch kein Brushless drin ist (für 10 Euro), die Modelle sehen sich alle sehr ähnlich. Und ich brauche auch nichts Besseres, weil das Teil, wenn man sich drauf einstellt, alle gelegentlichen Benutzungsfreuden erfüllt. Aber darum geht es immer noch nicht, auch wenn das kaum einer versteht.
Ob es an zu schwachen Akkus liegt könnte man ja mit einem fetten Netzteil oder ersatzweise einer Autobatterie testen. So kleine Johnson Motoren haben schon eine enorme Power, ich habe auch welche die machen unter ein paar Ampere nix. Schaltet der Mikroschalter dem Motor direkt oder über einen Mosfet? Der Schalter wäre dann auch eine Schwachstelle. Die Elektronik ist eventuell nur für das Laden zuständig.
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Wolf-Dietmar P. schrieb: > Der Winkelschleifer nimmt ohne Last 3 A auf. Im Einschaltmoment deutlich > mehr. 3x 18650 werden vermutlich ähnlich BQ77207 kontrolliert. Ich tippe eher auf eine Begrenzung durch den Controller der Akkus, deswegen anfangs meine Frage. BQ77207 ist ein Controller für 3 Zellen, weiss aber nicht was genau eingebaut ist.
Deshalb erstmal die Motorkabel verfolgen. Einen Mosfet für viel Strom hat man sicher wegoptimiert.
H. H. schrieb: > F. schrieb: >> Qualitätsprodukt > > Als Briefbeschwerer. Wenn du in deiner Briefwelt noch lebst, geht das auch. eMails kannst du damit nicht mehr beschweren. In Dänemark werden Briefe schon abgeschafft, die haben dann Beschwerer übrig.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Das war bevor ich Samsung 18650 35E 8A LiIon's eingebaut habe. Na, dann hätte ich doch eher die 50S eingebaut, die können echte 35 A liefern: https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/21700-20700-size/samsung-inr21700-50s-5000mah-35a.html Vermutlich wäre damit aber das Motörchen vom sogenannten Winkelschleifer verglüht. Wie immer gilt: You get what you pay for. Wie gesagt, mit 125 mm-Scheiben habe ich Gehwegplatten geschnitten. War allerdings kein Akku-Gerät. Schau mal nach Geräten von Makita und so... Eine Übersicht - ganz aktuell!! - gibt's hier: https://www.spiegel.de/tests/haushalt/winkelschleifer-im-test-was-koennen-die-geraete-von-bosch-makita-einhell-dewalt-ryobi-und-worx-a-e0011c66-bca7-4163-9ade-26bed4f83026
Rainer Z. schrieb: > Wie immer gilt: You get what you pay for. Wie gesagt, mit 125 > mm-Scheiben habe ich Gehwegplatten geschnitten. Auch das ist an sich eine äusserst unpassende Anwendung für eine 125er Flex. Aber natürlich geht das genauso, wie man sich auch mit einem oder mehreren Schlitzschraubendrehern und viel Zeit da durchkratzen kann. Hier geht es aber um ein Teil mit 76mm Scheiben. Lt. mehreren Beschreibungen für das Bearbeiten von geeigneten Kunststoffen.. Bedeutend stabiler als viele Proxxon Maschinen...😊
J. S. schrieb: > Ob es an zu schwachen Akkus liegt könnte man ja mit einem fetten > Netzteil oder ersatzweise einer Autobatterie testen. > So kleine Johnson Motoren haben schon eine enorme Power, ich habe auch > welche die machen unter ein paar Ampere nix. Es wird wohl auf eine Kombination aus Akkuleistung und Überwachungsschaltung am Akku hinauslaufen. Aldi hatte mal einen Ferrex Winkelschleifer mit 36V Nennspannung im "Sortiment". Der 125mm Winkelschleifer wurde zwar mit "brushless" beworben, war aber eine dermaßene Gurke und hatte Null Kraft. Da war mein schon älterer bürstenbehafteter 18V Akkuwinkelschleifer um Längen Leistungsfähiger. Der hat sich mit handgeführter Diamantscheibe immerhin gut 50A aus dem Akku gegönnt. Wie ich gemessen hatte? Ich hatte in einem LiHD von Metabo anstelle der 125A Sicherung einen selbst kalibrierten Manganinstreifen als Shunt eingebaut und den Spannungsabfall ausgewertet. Beim Ferrex hatte ich mir die Mühe gar nicht erst gemacht und den gleich wieder zurückgebracht. Beim hier angefragten Gerät wird der angesprochene Versuch mit der Autobatterie mit Sicherheit weiterhelfen. Evtl hilft auch ein detaillierterer Blick auf die Platine im Akku weiter. Vielleicht lässt sich ja ein vorhandener Shunt durch einen zweiten SMD-Widerstand aufdoppeln. Dann werden aber mit SIcherheit andere Bauteile ins Schwitzen kommen. Mindestens die 35E Zellen.
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Armin X. schrieb: > Vielleicht lässt > sich ja ein vorhandener Shunt durch einen zweiten SMD-Widerstand > aufdoppeln. Nach so einer Erfahrung hatte ich auch gedacht zu fragen, aber hier tummeln sich soviel Miesmacher rum, dass alles lediglich, am Thema vorbei, zerredet wird. ---------- Jedenfalls ist mir jetzt klar geworden, dass ich es auch noch mit einem Brushless für rund 19 Euro ohne Akkus, die habe ich ja schon, versuche. Auch weil ich im Dachgeschoss dauernd meiner kleinen Flex in der Garage nachhänge.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Dafür nimmt man eine Feile. > > Vor 20 Jahren hätte ich das auch noch gemacht. Ach, und hat die Feile auch so blaue Farben hinterlassen, und am Gewindeanfang ließ sich eine Mutter leichter aufdrehen als mit irgendeiner Flex?
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich mache das mit einer Säge ohne Strom. Wo ist das Problem? Weil das ohne Akku passiert! ---- Sowas ist ja vollkommen uncool! Heute muss alles mit Akku ausgestattet sein. Das braucht der Hobby-Schrauber einfach, um seinen Status zu festigen in der Szene der Schrauber!
Halli Hallo, Erst mal, ich bin gelernter Schlosser und ihr nicht. Ich hab also Ahnung. :-D Ich hab schon mit richtig grossen Winkelschleifern gerarbeitet, mit grossen, mit den kleinen Einhandschleifern mit 125mm Schreiben. Und ich hab den kleinen Bosch GWS 12V mit 76er Scheiben. Der Besitz von so einem Teil ist unverzichtbar weil man wegen der kleinen groesse viel mehr Kontrolle beim schleifen hat als mit einem 125mm! Des weiteren sind die Teile sehr leise weil sie kein Winkelgetriebe haben. Nie mehr ohne das Teil! Auch der Bosch schaltet ab wenn man zu fest drueckt! Das ist naemlich das Geheimnis eines Winkelschleifers. Locker halten und schleifen lassen, nicht druecken bis der Arzt kommt. Allerdings hat der Bosch einen elektronisch kommutierten Motor um so ein akzeptables Mass and Drehzahl und Leistung zu erreichen. Die Chinawumme da oben wohl nicht und deshalb ist sie billig und kacke. Und auch der Bosch profitiert sehr vom 6 oder 4Ah Akku. 2Ah geht, ist aber schon grenzwertig. Man muss nicht immer teures Werkzeug haben! Aber hier ist es notwendig. Vanye
Vanye R. schrieb: > Die Chinawumme da oben wohl nicht und deshalb ist sie billig und kacke. Naja, das fängt bei der Optik des Motors schon an, unten in dem Lüftungsschlitz beim Roten Kabel ist das Flügelrad für die Zwangskühlung zu erkennen. Darunter in der Kappe sitzen die Bürsten. Das Teil mag ihm gute Dienste leisten für kleine Sachen, macht mein proxon ja auch, ohne dauernd zu stoppen, bei nochmal geringerer Größe und Gewicht und das Teil lässt sich zur Not auch mit einem 12V werkzeugakku (ohne Drehzahlregelung) betreiben wenn man wie ich den ollen kabelgebunden hat. Kann zusätzlich bohren ect.. Das Ding durch Veränderung der Schutzschaltung "besser" machen zu wollen ist Murks, frische Akkus und diesmal Hochstromfähige, fertig. Sonst wundert er sich nach zwei Tagen Arbeit warum die Akkus entweder gar nicht mehr geladen werden oder nach der Qual in 60 Sekunden voll sind weil die Kapazität fehlt. Das können ihm hier aber alle sagen wie sie wollen, den Hinweis das die Akkus der limitierende Faktor sind hat er ja bekommen, mehrfach, erfolglos. Er ignoriert es ja einfach... Meine Werkzeuge bekommen von mir auch ab und an neue Akkus, mein Einhell Akku Bohrschrauber hat zuletzt 2,5Ah Zellen (Original 1,6Ah) bekommen. Der Bosch Ixo ebenfalls. Die schaffen zwar auch "nur" (INR 25PG) 20A aber die schrauber laufen ohne Probleme!
Um es zusammenzufassen: Die Akkus sind ungeeignet, da nicht Hochstromfähig. Da ist der Innenwiderstand zu groß und die Klemmspannung geht bei Belastung so weit runter, das das BMS abschaltet.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Und mit einer Feile einen Seitenschneider "schärfen" ;) Meinen ersten Seitenschneider habe ich von einem Siemens Service Techniker geschenkt bekommen. Das war vor über 45 Jahren und der Seitenschneider war gebraucht. Und der schneidet heute noch einwandfrei und hat keine Kerbe. Ich habe noch nie einen Seitenschneider "nachgeschärft". Vielleicht solltest du dir einfach ordentliches Werkzeug kaufen anstatt Seitenschneider aus Chinesium.
Wenn man da einen MOSFET in den Schaltweg integriert, könnte das länger halten. Strick das Ding zum Betrieb mit nem Bleigel-Akku um. Passendes Kabel dazu und da ran, dann ist sowas immer noch mobil genug.
> Das Teil mag ihm gute Dienste leisten für kleine Sachen, macht mein > proxon ja auch, ohne dauernd zu stoppen, bei nochmal geringerer Größe Es gibt von Proxxon auch noch einen kleinen Winkelschleifer: https://www.proxxon.com/de/micromot/29815.php Ich hab den auch noch, allerdings die 230V Version. Der ist VIEL schlechter wie das kleine Boschteil, oder GUTE Nachbauten. Der Grund ist das der elektronisch kommutierte Motor durch seine andere Einbaulage kein Winkelgetriebe hat und deshalb SEHR viel leiser und laufruehiger ist. Auch der kleine Proxxon von oben ist genauso laut wie ein normaler 125er Einhandwinkelschleiber. Eigentlich unglaublich. Vanye
Udo S. schrieb: > Wolf-Dietmar P. schrieb: >> Und mit einer Feile einen Seitenschneider "schärfen" ;) > > Meinen ersten Seitenschneider habe ich von einem Siemens Service > Techniker geschenkt bekommen. Das war vor über 45 Jahren und der > Seitenschneider war gebraucht. Und der schneidet heute noch einwandfrei > und hat keine Kerbe. > Ich habe noch nie einen Seitenschneider "nachgeschärft". > > Vielleicht solltest du dir einfach ordentliches Werkzeug kaufen anstatt > Seitenschneider aus Chinesium. Mensch, Supermann mit Röntgenaugen. Ich habe nur Seitenschneider von Knippex. Wenn man auch richtig was arbeitet, lässt die Schneidkraft über Zeit nach, erkennbar daran, dass Drähte zusehends gequetscht werden und nicht mehr wegspringen beim Schneiden. Wer 45 Jahre nichts nutzt, kann sich auch was chinesisches hinlegen. ----- Nochmal zur Flex, es geht nicht um sperrige 125mm zum Betonplattenschneiden, sondern um filigrane 2". Akku ist klar, aber ich versuche es parallel mit leistungsfähigerem brushless Antrieb, mal sehen was da die Akkus zu sagen. Und der Akku ganz oben auf dem Foto ist nachgemessen, hat 1000mAh entsprechend 1500 chinesischen mAh's. Mit dem Proxon könnte man jetzt weniger Auto mittelflächig entrosten. Gerade da kann man mit einer 2" Fächerscheibe toll arbeiten. Und (nur) da nervt das sporadische Stehenbleiben.
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Wolf-Dietmar P. schrieb: > Ich habe nur Seitenschneider von Knippex. Also keine Knipex, sondern billigste Nachahmer.
Kindergarten hier. Werkzeug kann nicht wertig und teuer genug sein, aber Software darf keinen Cent kosten.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Thema verfehlt Du kapierst es einfach nicht... Aber bitte: Such den Mosfet auf dem BMS. Überbrücke DS. Aber heul nicht rum wenn es Sach oder Personenschäden gibt.
J. S. schrieb: > Kindergarten hier. > Werkzeug kann nicht wertig und teuer genug sein, aber Software darf > keinen Cent kosten. Schärfst du auch regelmäßig deine Seitenschneider mit einer Flex?
Udo S. schrieb: > J. S. schrieb: >> Kindergarten hier. >> Werkzeug kann nicht wertig und teuer genug sein, aber Software darf >> keinen Cent kosten. > > Schärfst du auch regelmäßig deine Seitenschneider mit einer Flex? Ich brauche dafür nur noch ein kostenloses Programm.
Ralf X. schrieb: > Schärfst du auch regelmäßig deine Seitenschneider mit einer Flex? > > Ich brauche dafür nur noch ein kostenloses Programm. Faszinierend!
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Wolf-Dietmar P. schrieb: > Mit dem Proxon könnte man jetzt weniger Auto mittelflächig entrosten. > Gerade da kann man mit einer 2" Fächerscheibe toll arbeiten. Und (nur) > da nervt das sporadische Stehenbleiben. Für diese Arbeiten ist weder der Proxxon noch das angefragte Gerät das Richtige. Dafür braucht es einfach mehr Leistung als die Akkus und die Motoren liefern können. Du kannst natürlich auch den Arbeitsdruck soweit reduzieren, dass es nahezu keinen Abtrag mehr gibt. Das ist bei größeren Flächen halt auch keine Option.
Mani W. schrieb: >>> Dafür nimmt man eine Feile. >> Vor 20 Jahren hätte ich das auch noch gemacht. > Ach, und hat die Feile auch so blaue Farben hinterlassen, und > am Gewindeanfang ließ sich eine Mutter leichter aufdrehen als > mit irgendeiner Flex? Der Herr wodipo schrieb "M3"! Kein normaler Mensch kommt auf die Idee, dafür einen Winkelschleifer zu brauchen. Er mag mir gerne mal zeigen, wie er damit halbwegs maßgenau kürzen will. Um eine M3 zu kürzen, drehe ich eine Mutter auf und packe das in den Schraubstock. Kleine Bügelsäge / Feile, wenn man sich nicht total blöd anstellt, ist auch der neue Gewindeanfang OK. Nicht nur M3, auch ein paar wenige M4 bis M6 kürze ich von Hand, aber das ist natürlich nicht mehr modern.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Hat sich schon jemand mit der Akkuelektronik auseinander gesetzt, dass > der Winkelschleifer nicht so schnell beim Flexen abschaltet? > > Der Winkelschleifer nimmt ohne Last 3 A auf. Im Einschaltmoment deutlich > mehr. 3x 18650 werden vermutlich ähnlich BQ77207 kontrolliert. Wer gerne etwas Konstruktives dazu sagen kann und beim Thema bleibt, bitte gerne. Kein Blabla.
Wolf-Dietmar P. schrieb: >> Hat sich schon jemand mit der Akkuelektronik auseinander gesetzt, dass >> der Winkelschleifer nicht so schnell beim Flexen abschaltet? >> >> Der Winkelschleifer nimmt ohne Last 3 A auf. Im Einschaltmoment deutlich >> mehr. 3x 18650 werden vermutlich ähnlich BQ77207 kontrolliert. Genau Dein Gerät wird kaum einer hier haben, eine "ähnliche Schaltungsvermutung" ist keine Grundlage, mit der sich aus der Ferne etwas bewirken oder erfassen kann. Es wurde Dir erklärt, dass die Abschaltung des BMS im Allgemeinen aufgrund Unterspannung erfolgt, idR dann aufgrund Deiner Zellauswahl, die nicht hochstromfähig sind. Ggf. aber auch aufgrund Deiner nicht fachgerechter Zellkontaktierung. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass ein BMS bei Überstrom abschaltet. Bei Deiner Antwortart und Tonfall macht es aber wenig Spass, Dir überhaupt noch Fragen zur Zielführung zu stellen.
Da übersteigen die Akkus den Wert des Gerätes um das Zehnfache....
Martin L. schrieb: > Zähle bitte all deine Geräte auf. H. H. schrieb: > Also keine Knipex, sondern billigste Nachahmer. Wenn einem immer wieder so viel Dummheit entgegenkommt, muss man schauen, dass man noch Spass behält, so eine letztendlich unwichtige Sache zu diskutieren. UVM --------- Ist halt interessant genau zu wissen wo die Achillesferse liegt. Wenn es niemand untersucht hat, suche ich selber weiter, weil es mich interessiert. Da die (neuen) Akkus 10A können und niederohmig zusammengepunktet sind, kommen die erstmal weniger infrage. Selbst normale Marken-18650 können 8 A. Bleibt der Mikroschalter und das BMS. BMS war das Eingangstopic.
Hier mal ein Lowcostteil zur Baumpflege aus meiner Sammlung umsonst zugewanderten Werkzeugen. Dem Erstkäufer passte es nicht, dass die Säge selbst bei vollen 18/20V (5s1p 18650er Akkupack bei 1cm Ästchen abschaltete. Die beiden mitgelieferten Akkupacks wogen zusammen soviel, wie ein "normaler", die eingebauten Zellen rund 1/3 von gewohnt.. Einem Akkupack habe ich einfach eine Kupplung verpasst und versorge die Säge über einen normalen Akkupack und 2 x 2,5mm² aus der Hosentasche. Und damit leistet die Säge bei mir seit drei Jahren nützliche Hilfe im Garten.
Cool, genau so ein Ding habe ich mir vor 1 Woche gekauft um einen Obstbaum in der Spitze bearbeiten zu können. Mit 1,5m Teleskop. China, 80 Euro. Mehr brauche ich nicht, weil nur gelegentliche Nutzung. Die 2 Akkus "China 5500mAh" real 2x 2 Ah, 5s2, habe es aber nicht nachgemessen. Das Teil ist Makita-kompatibel und ich nehme meinen Makita Akku dazu. Mal sehen. Tolles Handling jedenfalls mit so einer Kettensäge, gegenüber meiner Grossen. Wollte Makita nehmen, aber gibt es nicht als Teleskop/Handanwendung und kostet 170.-.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > wo die Achillesferse liegt Habe ich Dir gesagt mehrfach gesagt: A: Billiger Dreck ohne jede Finesse oder Leistungsreserve B: Das einzige was an der grottigen Kiste überhaupt aktiv abschalten kann ist das BMS mit seinem Fet und das tut das nur wenn es einen sehr guten Grund dafür hat. Aber Du kapierst es einfach nicht. Das Teil ist an der Kotzgrenze und nichts was Du tust wird irgendwas daran ändern. Es sei denn Du füllst das billige Gehäuse mit hochwertigeren Komponenten als den untauglichen Klöterkram von der Resterampe. Was kapierts Du daran nicht? Das Ding hat einen Motor, einen Taster der wahrscheinlich massiv überlastet wird und einen billo Akku mit BMS. WAS soll da wohl was abschalten könne außer das BMS? Und WANN schaltet ein BMS ab? RICHTIG, wenn es fatal währe das nicht zu tun. Es ist nämlich eine Schutzvorrichtung damit dir der Akku nicht um die Ohren fliegt.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Wenn einem immer wieder so viel Dummheit entgegenkommt, ...dann sollte man nicht so oft in den Spiegel schauen.
Deswegen schauen ich mir auch noch an was brushless besser kann.
Mit Gruss an die ewigen Miesmacher, die den ganzen Tag drauf warten bashen zu können.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Deswegen schauen ich mir auch noch an was brushless besser kann. Kann ich dir morgen schreiben, der ist heute bei mir angekommen. Aber per PN, der Kindergarten hier ist mir zu albern. Das Ding mit dem DC Motor könnte man zum stationären Cutter umbauen, mit ordentlicher Stromversorgung und Linearschiene für gerade Schnitte.
Alles klar. Ich bin ja mit dem nicht-brushless Motor sonst zufrieden und kenne die Grenzen, im Gegensatz zu den (vielen) Ignoranten. Bei Brushless fallen die beinahe durchweg guten Bewertungen auf. Den Alten lasse ich in meinem Elektronikbereich, der Neue kommt in die KFZ Werkstatt.
Brushless möchtest du nicht haben wenn du viel Kraft aus dem Bauch heraus brauchst, und schon garnicht ohne Übersetzung. Nun rate mal warum sich brushless im Funktionsmodellbau noch nie durchsetzen konnte. Brushless Motoren sind super, ohne Frage, wenn um es um hohe Drehzahlen, bei mittlerer Last zu geringen Energiekosten geht. (z.b. perfekt für Drohnen, Staubsauger, RC Autos...) Aber in einem Werkzeug, welches meist hohes Drehmoment braucht, ist "brushless" eigentlich nur Marketing Geschwätz.
Rene K. schrieb: > Aber in einem Werkzeug, welches meist > hohes Drehmoment braucht, ist "brushless" eigentlich nur Marketing > Geschwätz. stimmt leider, vom "Profi" Bosch Akkuschrauber bin ich enttäuscht, erst dreht nix und dann so heftig das die Kreuzbits überdrehen, das konnte der alte grüne besser
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> Früher hat man da noch ordentlich 220V verwendet.
Meistens hat man beim nächtlichen Einsatz am Fahrradschloss
aber gerade kein Stromaggregat dabei.
Mein Sinnen ist, es, für meine sporadischen Anwendungen, mit brushless und guten Akkus zu untersuchen. Vergleichstest, auch bzgl. Drehzahl, ist hier https://www.youtube.com/watch?v=CPQIF-riCFc China mit abgespecktem Kupferanteil für höheren Innenwiderstand, inkl. Überhitzung. Zitat: I have one of those chinese fakes. I confirm the weak point are the batteries: even the plastic of the battery itself melts because of the heat. I just rebuild the batteries (I have equipment for that) using 3xSony VTC5 and "fixing" the plastic and it's a complete new tool. Or course, it will never match the Bosch and I had to spend more money and effort, but now it is quite decent. Surprisingly powerfull brushless motor.
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Rene K. schrieb: > Aber in einem Werkzeug, welches meist hohes Drehmoment braucht, ist > "brushless" eigentlich nur Marketing Geschwätz. Nur gut, dass davon mein Winkelschleifer noch nix gehört hat. Den könnte man als Gerät mit Bürstenmotor niemals so kompakt bauen. Auch die ganzen dicken Akkuschrauber mit hohem Drehmoment, im weichen Schraubfall, mit denen Du eine 10x500mm Holzbauschraube eindrehen kannst sind mit Bürstenmotor ebenfalls nicht darstellbar. Das Marketinggeschwätz mag auf Ferrex und Co zutreffen, jedoch bei Markengeräten ist das realität! Das unten verlinkte Motörchen ist im aktuellen Winkelschleifer von Fein eingebaut. Hab ich ebenfalls hier.😎 Ein vergleichbarer Bürstenmotor mit 230V Versorgung muss mit ca 1500W Aufnahmeleistung gelabelt sein! https://fein.com/de_de/private-label/motorenkompetenz/#nav-tabslider-2257-2252
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Armin X. schrieb: > Auch die ganzen dicken Akkuschrauber mit hohem Drehmoment, im weichen > Schraubfall, mit denen Du eine 10x500mm Holzbauschraube eindrehen kannst > sind mit Bürstenmotor ebenfalls nicht darstellbar. Ach naja, 50cm lange 10mm schraube in Fichte schafft auch mein Einhell. Der Ixo schafft ja schon 5x150mm bei uns in den leimholzbalken ohne abkratzen, mit murren aber ohne Stop! Beim Bohren in Beton und richtigem Holz wird's spannend, Alu kann für den ein oder anderen auch der Endgegner sein, keiner kühlt und schmiert mehr, der Umgang mit Werkzeug allgemein ist eher in Vergessenheit geraten. Hab noch ne Olle 220V(!) Schlagbohrmaschine, Bosch (grün), mit der und etwas Gefühl geht auch alles, einfach echt alles, ohne das die verreckt!
Mal den Akku weiter untersucht im Originalzustand. Mit 5A belastet schaltet der FET nach knapp 2 Minuten (immer wieder) ab. Die 3 Zellen bleiben auf >11V. Ausgangsspannung ist dann unter 0,07V. Dann muss die Belastung 0,0A sein, dann steht die Betriebsspannug und 5 A sofort wieder zur Verfügung. Ein NTC lässt sich auf dem Kontrollboard nicht durch Kältespray finden oder beeinflussen. Am Akku liegt es erstmal nicht. Das IC ist ein NB2103 und der FET ein 3080SA. Die Akkus haben ca. 30-35°C.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Am Akku liegt es erstmal nicht. Dein ernst? Über den Zellen misst dein Multimeter vielleicht ">11V", das BMS sagt aber:"Nein Mann, die Zellen müssen geschützt werden!". Was zur Hölle... Das muss doch mal langsam ankommen, 5A sind ein WITZ für einen Werkzeugakku.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Mal den Akku weiter untersucht im Originalzustand. Welcher Originalzustand? Dun hast doch die Zellen gewechselt, oder doch nicht? > Mit 5A belastet schaltet der FET nach knapp 2 Minuten (immer wieder) ab. > Die 3 Zellen bleiben auf >11V. Woher weisst Du das? Hast Du z.B. ein passendes Oszilloskop, mit dem Du die wichtigen Vorgänge sichtbar machen kannst? 2 Channel sollte reichen. > Ausgangsspannung ist dann unter 0,07V. > Dann muss die Belastung 0,0A sein, dann steht die Betriebsspannug und 5 > A sofort wieder zur Verfügung. Das ist typisch für die meisten BSM. Und auch die typische Ursache der totalen Sperre, auch gegen Neuaufladung, wenn die unbedarften User versuchen, noch den letzten Rest aus dem Akku zu holen und nicht unmittelbar einen Ladevorgang einleiten. Bei diversen Bosch u.a. ggf. ein Totalschaden des Akkupacks und/oder ganzen Gerätes, bei anderen ggf. mit Tricks wieder zu lösen und bei noch anderen alles kein Problem bis zum Abfackeln. 😎
Manfred P. schrieb: > Nicht nur M3, auch ein paar wenige M4 bis M6 kürze ich von Hand, aber > das ist natürlich nicht mehr modern. Was modern ist muss noch lange nicht besser sein...
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Der 0815 Motor ist brushless. Jetzt weisste auch warum der nicht mehr funktioniert wenn er brushless ist :-)
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Mal den Akku weiter untersucht im Originalzustand. > Mit 5A belastet schaltet der FET nach knapp 2 Minuten (immer wieder) ab. > Die 3 Zellen bleiben auf >11V. > Ausgangsspannung ist dann unter 0,07V. > Dann muss die Belastung 0,0A sein, dann steht die Betriebsspannug und 5 > A sofort wieder zur Verfügung. > > Ein NTC lässt sich auf dem Kontrollboard nicht durch Kältespray finden > oder beeinflussen. > > Am Akku liegt es erstmal nicht. > > Das IC ist ein NB2103 und der FET ein 3080SA. > Die Akkus haben ca. 30-35°C. Soderle, noch einmal genauer betrachtet, was Du da so präsentierst: In https://www.mikrocontroller.net/attachment/663931/DSC02983.JPG sehe ich 10,1V bei 5,04A. In https://www.mikrocontroller.net/attachment/663932/DSC02984.JPG sieht man 9,97V bei 5,???? Was sollen wir damit anfangen? Irgendetwas tickt bei Dir, das schwer vermittelbar ist
Kilo S. schrieb: > Das muss doch mal langsam ankommen, 5A sind ein WITZ für einen > Werkzeugakku Den anfangs erwähnten 35E sollte er, wenn er diese als Werkzeugakkus einsetzt auch dauerhaft nicht viel mehr zumuten. Echte Werkzeugakkus, wie z.B. die 20R können bis zum Schluss 20A abgeben. OK. Sie sind dann aber auch um 50 - 60°C warm.
Armin X. schrieb: > Echte Werkzeugakkus, wie z.B. die 20R können bis zum Schluss 20A > abgeben. OK. Sie sind dann aber auch um 50 - 60°C warm. Ich hab hier fast nur Hochstromfähige Akkus liegen, hängt damit zusammen das ich auch Elektrokleinstfahrzeuge repariere.(Gebraucht defekt gekauft, aufgearbeitet und dann selbst fahren bis das Ding "Bricht", meistens...) Den Unterschied (gerade bei günstigen E-Roller Akkus) ist enorm, wo der original Akku Zellen mi 10-15A verbaut hat, kommen bei mir Zellen mit 20-25A zum Einsatz. Kapazität wahle ich Natürlich auch größer. Das ist tatsächlich wesentlich entspannter, für den Akku natürlich, was sich leicht positiv auf die Haltbarkeit auswirkt. Und das sind wirklich "Brushless", drei Phasen... Aber egal, 5A schafft der Akku, da MUSS ja sein Akkuwerkzeug damit auch Auskommen. ;-) Ich ironiere gerne bis zum Sarkasmus...
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Mal den Akku weiter untersucht im Originalzustand. > Mit 5A belastet schaltet der FET nach knapp 2 Minuten (immer wieder) ab. 5A ist für so ein Werkzeug gar nichts. Das reicht für kaum mehr als den Leerlauf. Akku und und BMS müssen viel mehr Strom liefern. Mit diesen Zellen wird das aber wie gesagt nichts. Ich erkenne wenig Sinn darin, dass BMS zu ändern während die Akkus ungeeignet sind. Du wirst auf diese Weise deine Akkus überlasten. Wenn sie platzen, entzünden sie sich und versprühen klebrige brennende Pampe.
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Das BMS hat doch keinen "Time out timer". Mit gutem Akku bei 5A schaltet es nicht ab. Das war der originale Fake-Akku, der voll geladen gelagert war und obendrein anscheinend eine hohe Selbstentladung hat. Nachdem ich diesen Akku nochmal geladen hatte, hielt es 15 Minuten, aber der Akku wurde dabei ca. 40°C heiss. Ich weiss jetzt nicht, ob bessere Akkus, durch zB niedrigeren Innenwiderstand, bei Belastung erst gar nicht so heiss werden. Wohl nicht. China-Brushless scheint ein vielversprechender Kompromiss zum teuren Bosch-Gerät zu sein, weil dann auch der Hochstrom-Mikroschalter entfällt. 35E Akkus sind auch in den Bosch E-Bike Akkus.Bei Filigran-Arbeiten brauche ich sicher keine 20A. Dann noch: Bei den Messungen macht es plötzlich Plopp und die elektronische Last geht nicht mehr. (??) Ursache war das 9V DC China Netzteil für die Last bei dem kleine 4,7uF/400V Elkos hoch gegangen sind. Langweilig wird es nie.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Nachdem ich diesen Akku nochmal geladen hatte, hielt es 15 Minuten, aber > der Akku wurde dabei ca. 40°C heiss. 1,25Ah bei 5A Belastung. Dabei darf ein werkzeuggeeigneter Akku niemals 40°C warm werden.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Nachdem ich diesen Akku nochmal geladen hatte, hielt es 15 Minuten, aber > der Akku wurde dabei ca. 40°C heiss. > Ich weiss jetzt nicht, ob bessere Akkus, durch zB niedrigeren > Innenwiderstand, bei Belastung erst gar nicht so heiss werden. Wohl > nicht. Genau dafür gibt es hochstromfähige Akkus. Es gibt auch spezielle "Werkzeugakkus", deren Li-Ion-Akkus, deren Bezeichnung mit "IMR" statt "INR" beginnt (das weist auf eine Zugabe von Mangan hin, deshalb das "M", ansonsten ist es Nickel für das "N"). Es gibt aber längst auch hochstromfähige INR-Akkus. Den Samsung INR21700-50S hatte ich schon genannt. Ist aber ein Versehen, weil das in den Größenmaßen - also Millimeter - ein etwas größerer Akku ist, nämlich ein 21700er statt ein 18650er. Das Prinzip ist für alle Li-Ion-Akkus aber das Gleiche. Der INR21700-50S wird mit einem Entladestrom von 35 A beworben. Näheres erfährst Du im Datenblatt. Dort werden sogar (kurzfristige) 45 A angegeben. Dauerhaft hingegen nur 25 A. Das alles will beachtet werden. Interessant sind im Datenblatt auch die Angaben zur Lebensdauer (Zyklenzahl) des Akkus. Bei hoher Stromentnahme sinkt die Zahl der möglichen Ladezyklen rapide. Da sollte der Akku also nicht zu schwach bemessen sein. Ich fürchte, da sind selbst die herstellerseitigen Akkus zu sehr auf Kante genäht. Nochmal am Beispiel des Samsung INR21700-50S mit dem Datenblatt: https://www.dnkpower.com/wp-content/uploads/2022/07/SAMSUNG-INR21700-50S-Cell-Specification.pdf Dort wird unter Ziff. 3.10 zur Akku-/Zykluszahl angegeben: Rückgang der Akku-Kapazität auf 60% nach (nur) 250 Ladezyklen, selbst wenn dem Akku (nur) 25 A entnommen werden. Und Rückgang der Akku-Kapazität auf 60% nach gar nur 100 Ladezyklen, wenn dem Akku 45 A entnommen werden. Also etwas Reserven sollten sein. Nun muss gesagt werden, dass ein Winkelschleifer normalerweise nicht über viele Stunden betrieben wird (es sei denn, Du schleifst tagelang Farbe oder Rost vom Boot weg). Anderes Beispiel: Ich habe eine Taschenlampe, die zieht im "Turbo"-Betrieb ca. 15 A, dies auch nur für rund eine Minute, dann regelt sie wegen Hitze ab. Es gibt aber eine Stufe, in der die Taschenlampe nicht heiß wird und trotzdem gut und hell leuchtet. Allerdings merkt man mit dem mitgelieferten Chinesen-Akku, dass die Lampe allmählich schwächer wird. Das passiert mit einem hochstromfähigen Akku nicht. Damit leuchtet sie bis fast zum Schluss der Akkuladung unvermindert hell.
Als Ergebnis der Kommentare, schaue ich mir jetzt einen bürstenlosen Chinakracher (25,-) an, bei dem ich meine Makitaakkus aufstecken kann.
Wolf-Dietmar P. schrieb: > Als Ergebnis der Kommentare, schaue ich mir jetzt einen bürstenlosen > Chinakracher (25,-) an, bei dem ich meine Makitaakkus aufstecken kann. Wenn ich so lese was du dir alles "anschaust", dann scheine ich mit meinen "teuren Markengeräten" Geld zu sparen. Einmal gekauft und dann bis zu 50Jahre genutzt (z.T. vom Vater geerbt). Nur bei Akku Geräten geht das natürlich nicht. Da ist der Akku irgendwann hin.
Markengeräte nehme ich nur, wenn ich sie häufig nutze. No risc, no Erfahrungen.
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