Hallo ! Ich habe vor mir ein ganz kleines Lötbad zu basteln um damit zb. Hf- Stecker /Buchsen von der Leiterplatte zu trennen. Gutes Material führt jedoch so gut Wärme ab ,dass es mit dem Lötkolben eine braterei ist. Ein Lötbad wärmt alles zugleich auf, ist viel einfacher. Frage: Kann man führ das Bad nur reines Blei verwenden, wäre einfacher und billiger als Lötstangen, welche man in "wenig" kaum kaufen kann. Wer hat schon mal? Ich brauche nur die Wärmeübertragung, sonst nichts. In einem Anglergeschäft bekommt man Blei wie man will. MfG
Moin, Blei alleine hat halt einen deutlich hoeheren Schmelzpunkt als reines Zinn und noch viel hoeher als verbleites "Loetzinn". Wenn das dein Bad erreichen kann und deine Stecker das wegstecken... Gruss WK
Blei allein hat den höchsten Schmelzpunkt und die Dämpfe sind giftig!
Herbert Z. schrieb: > Kann man führ das Bad nur reines Blei verwenden, Nein. Blei verkrustet und oxidiert prächtig. Nimm Zinn. 100% aller klugen Leute verzinnen lieber und verbleien nicht.
Hast du dich schon mal mit dem Thema "Schmelzpunkte" von Blei, Zinn und Lötzinn auseinandergesetzt? Wenn ja, solltest du wissen, warum reines Blei ungünstig ist!
Stangenlot Sn/Pb gibt es in jedem Baumarkt bei den Lötartikeln.
Thomas R. schrieb: > Stangenlot Sn/Pb gibt es in jedem Baumarkt bei den Lötartikeln. In welchem soll das sein? Das bleihaltige Lot darf doch schon lange nicht mehr an Privat verkauft werden.
Herbert Z. schrieb: > In einem > Anglergeschäft bekommt man Blei wie man will. Das heißt nur noch Blei, ist aber schon lange keines mehr.
Helmut -. schrieb: > Hast du dich schon mal mit dem Thema "Schmelzpunkte" von Blei, Zinn und > Lötzinn auseinandergesetzt? Wenn ja, solltest du wissen, warum reines > Blei ungünstig ist! Solange ich den Schmelzpunkt erreiche, ich hätte dazu einen Gasbrenner wäre der Punkt nicht das Problem. Ich will nur entlöten, damit ich ihn wieder verwenden kann. Ich brauche nicht viel ,Pott 30mm im Durchmesser 6mm tief. Mal sehn, ich meine ich hätte noch irgendwo 2mm Lötdraht rumliegen. Das Problem ist, im Internet bekommt man immer viel mehr als man braucht, dazu die Versandkosten...bäh... Einen Anglerladen hätte ich in der Gegend, deshalb meine Frage. Früher auf der Arbeit habe ich jede Menge 48 pol. Harting Leisten am Schwallbad ausgelötet. Drei Sekunden reingehalten und schon hatte man das damals teure Teil in der Hand
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Hi! Nochmal: Anglerblei ist alles Mögliche, aber kein Blei mehr. Selbst Wuchtgewichte a Auto sindnur noch Irgendeine Metallmischung. Wenns dir nur auf den Stecker ankommt, warum nicht direkt mit der Flamme entlöten? VG
H. H. schrieb: > In welchem soll das sein? Das bleihaltige Lot darf doch schon lange > nicht mehr an Privat verkauft werden. Bleilot und Dachblei darf auch an privat verkauft werden, aber nur mit persönlicher Übergabe durch einen sachkundigen Verkäufer. Damit fällt der Versandhandel komplett raus. Baumärkte dürfen das noch, da findet man Verkäufer mit Chemieschein. Aber die haben meist keine Lötmittel :-(
Ich benutze zum Auslöten von BNC oder TNC Buchsen einen 250 Watt - Lötkolben. Der wird mit gut verzinnter Spitze waagerecht in einen Schraubstock eingespannt, und die Leiterplatte drangehalten. Nach Erwärmung kann die Buchse dann aus der PLatine gelöst werden. mfg
Herbert Z. schrieb: > Hf- Stecker /Buchsen von der Leiterplatte zu trennen Ich nehme dafür seit Jahren eine Heißluftpistole. Wenn's dir nicht drauf ankommt, dass die Platine danach noch benutzbar ist, dann musst du dafür nicht einmal groß üben.
Lotta . schrieb: > Ich benutze zum Auslöten von BNC oder TNC > Buchsen einen 250 Watt - Lötkolben. > Der wird mit gut verzinnter Spitze waagerecht > in einen Schraubstock eingespannt, und die Leiterplatte > drangehalten. > Nach Erwärmung kann die Buchse dann aus der PLatine > gelöst werden. > > mfg Dito. Irgendjemand hier im Forum hat das Megaklecks-Methode genannt. Ich meinte "Mist, ich dachte ich hätte das erfunden!". Aber es geht gut mit einem 300W Lötbrateisen (Pollin 25€) einen richtig dicken Klecks auf die (waagerechte) Platine geben (mit Kolophonium) und ein paarmal hin und her bewegen. Damit gehen auch komplexe, größere Teile runter. Schnell. Das Zinn für solche Aktionen "recycle" ich mir selber aus Resten: Einschmelzen, einen schrägen Aluwinkel runterfließen lassen, gibt nette kleine "Stangen" für so Scherze. Natürlich ist manchmal heißluft (nicht unbedingt der Gasbrenner!) auch eine gute Möglichkeit.
Also mit der puren Gasflamme geht das schon, aber es Stinkt halt ziemlich nach verkokelter Leiterplatte. Ich habe so ein 0815 Heißluftgebläse, kein Vergleich zu meiner Weller Heißluft auf der Arbeit. Lötbad wäre viel einfacher, reinhalten und wenige Sekunden später hat man ein sauberes Teil in der Hand und falls notwendig ist auch die Leiterplatte noch akzeptabel. Ich werde wohl den 2mm Lötdraht opfern ,den brauche ich eh nicht wirklich für was anderes. Rein in das Töpfchen und gut ist es. Dass Angler ohne Blei auskommen müssen ist mir neu, und mit was schießt der Waidmann ? Danke schon mal für eure Einschätzung.
Was reitest du immer auf deinem Blei herum? Schau dir doch bitte dessen Schmelztemperatur mal an. Wenn du was niedrig schmelzendes haben willst, musst du Bismuth nehmen. Ist halt teuer.
Soul E. schrieb: > ... sachkundigen Verkäufer. Damit fällt > der Versandhandel komplett raus. Und wenns ein sachkundiger Postbote wäre? ;-)
Herbert Z. schrieb: > Dass Angler ohne Blei auskommen müssen ist mir neu, und mit was schießt > der Waidmann ? Weicheisen, Bismuth oder einer Wolfram-Legierung: https://ljv-nrw.de/wp-content/uploads/2023/10/Bleifrei-Schwerpunkt-8-23.pdf fchk
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Stangenlot Sn/Pb gibt es in jedem Baumarkt bei den Lötartikeln. > > In welchem soll das sein? Das bleihaltige Lot darf doch schon lange > nicht mehr an Privat verkauft werden. Gerade nachgesehen: Bauhaus führt Rothenberger Typ 611 mit 199°C Schmelztemperatur. Das ist tatsächlich eine Sn91Zn9 Legierung, kein Blei drin.
Beitrag #7844645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nimm Blei und kipp entsprechend "bleifrei" dazu, dann hast auch passendes Lötzinn. Und das Zeug vom Baumarkt und Chinesen ist irgendwas 60/40PbSn oder 50/50, zumindest kein 40/60PbSn, weil Zinn zu teuer.
Jörg W. schrieb: > Was reitest du immer auf deinem Blei herum? Mach ich doch nicht, ist mir viel zu hart. 327 Grad zu 200 etwa bei verbleitem Lot. Ich habe noch sehr dickes Rollenlot verbleit gefunden. Die Menge reich locker für meine Rettungsarbeiten, weil diese HF-Teile richtig teuer sind wenn man namhaftes wie Suhner, Radiall, Rosenberger oder den andern noblen Herstellern gekauft hat. Hab halt das Blei etwas geringer geschätzt wo die doch an Sylvester immer Blei gießen. Aber wahrscheinlich ist das auch jetzt was anderes.... Mein Gott bin ich "hinten"...
Herbert Z. schrieb: > und mit was schießt der Waidmann ? Natürlich mit bleifreier Munition [1,2,3], auch wenn bleihaltige Munition in Europa bisher nur in Feuchtgebieten einheitlich verboten ist. Ansonsten ist das bislang noch nicht einheitlich geregelt, die EU arbeitet jedoch aktuell an Vorschrift zum Verbot bleihaltiger Munition. Die meisten Waidleute begrüßen das auch und jagen auch ohne entsprechende Vorschriften bereits überwiegend mit bleifreien Munitionen, denn die wollen ihr Revier schließlich nicht vergiften und ihre Beute oft sogar essen. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bleifreie_Munition [2] https://www.frankonia.de/jagd/munition/patronen-fuer-buechsen/ja/online-shop.html [3] https://www.frankonia.de/bleifrei+schrot/shop.html
Ein T. schrieb: > Natürlich mit bleifreier Munition [1,2,3], Oh, da bekommt Herbert ja auch sein Bismuth her, wenn er wirklich Wert auf geringe Schmelztemperaturen legt. ;-)
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H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Stangenlot Sn/Pb gibt es in jedem Baumarkt bei den Lötartikeln. > > In welchem soll das sein? Das bleihaltige Lot darf doch schon lange > nicht mehr an Privat verkauft werden. Stangenlot bekommt man noch nach alter Rezeptur, habe ich selber im Baumarkt gesehen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Stangenlot bekommt man noch nach alter Rezeptur ...aber zu modernisierten Preisen! ;-)
Gunnar F. schrieb: > Old P. schrieb: >> Stangenlot bekommt man noch nach alter Rezeptur > ...aber zu modernisierten Preisen! ;-) Darum ging es nicht!
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