Hallo, Forschung und Entwicklung werden immer mehr durchstrukturiert und normalisiert. Wie gut würde ein Unternehmne oder eine Forschungseinrichtung funktionieren, wenn man würde den Mitarbeitern aus Forschung und Entwicklung freie Hand lassen? Wenn man also ganz ohne Vorgaben arbeiten würde, nur, wenn etwas verwertbares herauskommt, gibt es einen angemessenen Bonus zum Grundgehalt. Würde das funktionieren? Würde soetwas schon einmal probiert? Was war das Ergebnis?
Stefan H. schrieb: > den Mitarbeitern aus Forschung und > Entwicklung freie Hand lassen? Wenn man also ganz ohne Vorgaben arbeiten > würde, nur, wenn etwas verwertbares herauskommt Gedankenspiel: Eine Baustelle, dort Maurer, Betonbauer, Schnreiner, Fensterbauer, Dachdecker, Elektriker, etc. Es gibt weder Bauplan noch Bauleiter. Jeder darf einfach machen was er will. Was kommt dabei wohl heraus? Kommt überhaupt irgendwas dabei heraus? Und ist das dann auch bewohn- / benutzbar? Eher nein. Und wie werden Lieferanten eingebunden? "Macht doch einfach mal irgendwas, egal was." Die Idee ist Blödsinn.
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Für den Bereich Forschung würde das schon manchmal Sinn machen. Großkonzerne lösen das anders: Startup kaufen :-) Denn Deine These ist schon richtig: In Konzernen wird selten etwas Neues erfunden da die Bürokratie diesem sehr entgegensteht.
Das bestimmt der Vorgesetzte. Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ sparte und ich erhielte dafür 10k€. In der nächsten Firma - NXP - machte ich einen ähnlichen Vorschlag mit der die Firma ca 2 Milliarden sparte. Dafür erhielte ich nichts. Man sagte mir, daß ich meinen Vorschlag an meinen Vorgesetzten übertragen müsse, damit dieser die Prämie kriegt.
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Stefan H. schrieb: > Wie gut würde ein Unternehmne oder eine Forschungseinrichtung > funktionieren, wenn man würde den Mitarbeitern aus Forschung und > Entwicklung freie Hand lassen? Schau dir an wie das z.B. bei Valve funktioniert. Da dürfen die Entwickler machen was sie wollen, keine Vorschriften oder Vorgesetzte. Kein Zeitdruck ("Produkte werden released, wenn sie halt fertig sind"). Firma verdient pro Mitarbeiter mehr als z.B. Apple. 49.9% der Firma gehören den Angestellten, d.H. auf das Gehalt kommt vmtl. nochmal ein Vielfaches an Dividende oben drauf. Firmenanteile im Wert von (im Schnitt) 5 Mio USD im Depot jedes Mitarbeiters scheinen gut motivierend zu wirken.
Thomas schrieb: > Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ > sparte und ich erhielte dafür 10k€.
Moin, Wird sicher Leute geben, die aus intrinsischer Motivation heraus irgendwas bahnbrechendes erforschen und entwickeln. Und es wird wohl viele geben, die das nicht koennen/wollen. Wo wird man wohl mehr von jeder Sorte finden - in grossen Konzernen oder bei Selbststaendigen? Gruss WK
Moin, Thomas schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ >> sparte und ich erhielte dafür 10k€. Paar Jahre frueher hatte ich bei Siemens mal ein Praxissemester. Da waren die auch maechtig stolz auf ihr Verbesserungsvorschlagsystem. Das war wohl auch so gestrickt. In dem Werk wurden u.a. Laugenpumpen gefertigt, auf einer ziemlich alten Maschine, da wurden uns dann ein paar konkrete Beispiele von solchen Verbesserungen gezeigt/vorgerechnet. Ich fuerchte nur, dass es sowas mittlerweile nicht mehr gibt, bzw. wenn doch - spaetestens nach Abzug von Steuern und Abgaben nicht mehr viel von der Motivation uebrig bleibt. Gruss WK
Thomas F. schrieb: > Die Idee ist Blödsinn. Es hängt immer davon ab zu welchem Zeitpunkt diese Idee kommt. Nach einer Umweltkatastrophe ist ein Zusammenhalt der Menschen und ein gegenseitiges Helfen zielführend für den Wiederaufbau und Ideen sind gefragt. Wenn aber alle vollgefressen und satt sind und es besteht keine Notwendigkeit zum Handeln, dann sitzen die älteren Mitarbeiter nur in der Ecke und lesen Zeitung und die Jüngeren machen aus Langeweile nur Unsinn. Dann kommt am Ende natürlich auch nichts dabei raus!
Stefan H. schrieb: > Wenn man also ganz ohne Vorgaben arbeiten würde, nur, wenn etwas > verwertbares herauskommt, gibt es einen angemessenen Bonus zum Grundgehalt. Und auch einen angemessenen Malus, wenn nichts herauskommt? Oder nur Fun, ganz ohne Risk? Εrnst B. schrieb: > Schau dir an wie das z.B. bei Valve funktioniert. > Da dürfen die Entwickler machen was sie wollen Nein, sie machen vorrangig Spiele und ein wenig Drumrum. Und deshalb arbeiten dort nur solche Leute mit, die sowas machen wollen. Dann ist auch klar, dass sie das machen, was die Firma will.
Lothar M. schrieb: > Nein, sie machen vorrangig Spiele Ich kann mich noch gut und gerne daran erinnern als unser Chef im Sommer in Urlaub war, da hat jeder von uns eine Wasserpistole von zu Hause mit zur Firma gebracht und wir haben während der Arbeitszeit im Treppenhaus James Bond gespielt. Das war ein Gaudi! 😅🔫😎🔫🤠
Thomas F. schrieb: > Gedankenspiel: > > Eine Baustelle, dort Maurer, Betonbauer, Schnreiner, Fensterbauer, > Dachdecker, Elektriker, etc. > Es gibt weder Bauplan noch Bauleiter. Jeder darf einfach machen was er > will. (...) > Die Idee ist Blödsinn. Mein Gott, diese Aggressivität. Lies doch erst mal, worum es geht: um Forschung und Entwicklung. Oder stellst Du Dir wirklich F&E/Produktentwicklung von den Arbeitsabläufen vergleichbar wie auf einer Baustelle vor? Ich nicht.
Jörg K. schrieb: > Großkonzerne lösen das anders: Startup kaufen Klar. Es ist halt billiger, das 1 Startup zu kaufen dessen Idee erfolgreich wurde als die 99 Flops zu finanzieren. Ligisches Ergebnis: erfolgreiche Startups verkaufen sich zu billig. Sie sind viel mehr wert als sie glauben (und sollten sowieso weiter machen und sich nicht aufkaufen lassen, denn sie sind BESSER als der Grosskonzern).
Thomas F. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> den Mitarbeitern aus Forschung und Entwicklung [...] > > Gedankenspiel: > Eine Baustelle, dort Maurer, Betonbauer, Schnreiner, Fensterbauer, > Dachdecker, Elektriker, etc. [...] > Die Idee ist Blödsinn. Leider ist vielmehr Deine Antwort Blödsinn. "Maurer, Betonbauer, Schnreiner, Fensterbauer, Elektriker, etc." betreiben weder Forschung noch Entwicklung, und eine Baustelle ist kein Unternehmen und keine Forschungseinrichtung.
Thomas schrieb: > Das bestimmt der Vorgesetzte. > Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ > sparte und ich erhielte dafür 10k€. > In der nächsten Firma - NXP - machte ich einen ähnlichen Vorschlag mit > der die Firma ca 2 Milliarden sparte. Dafür erhielte ich nichts. Man > sagte mir, daß ich meinen Vorschlag an meinen Vorgesetzten übertragen > müsse, damit dieser die Prämie kriegt. Dann haben NXP oder Dein Vorgesetzter Dich womöglich über den Tisch gezogen, denn dazu gibt es zumindest in D rechtlich bindende Vorschriften: [1]. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebliches_Vorschlagswesen#Rechtlicher_Anspruch_auf_eine_Pr%C3%A4mie
Michael B. schrieb: > L[o]gisches Ergebnis: erfolgreiche Startups verkaufen sich zu billig. Sie > sind viel mehr wert als sie glauben (und sollten sowieso weiter machen > und sich nicht aufkaufen lassen, denn sie sind BESSER als der > Grosskonzern). Kapitalismus ist immer Monopolismus. Heisst die kleinen bekommen nur die Kruemmel ab. Das erfolgreiche Startup wird erst in den Haenden des Konzerns richtig wertvoll. (Ausnahmen bestaetigen die Regel).
Es gibt bei IBM die sog. Fellows. Das sind sind Forscher, die fünf Jahre lang ihr Forschungsfeld bei IBM frei wählen können. Ein IBM Fellow hat z.B die erste Festplatte erfunden, Andere haben SQL oder das Rastertunnelmikroskop entwickelt. Scheint also zu funktionieren. Gruß Jan
Jan B. schrieb: > Es gibt bei IBM die sog. Fellows. Das sind sind Forscher, die fünf Jahre > lang ihr Forschungsfeld bei IBM frei wählen können. Ein IBM Fellow hat > z.B die erste Festplatte erfunden, Andere haben SQL oder das > Rastertunnelmikroskop entwickelt. Scheint also zu funktionieren. Alles 100 Jahre her. Scheint also heute nicht mehr zu funktionieren.
Um ca. 1980 entschied IBM: Mitarbeiter über 50 brauchen keine Vorgesetzte mehr, da die genug Erfahrung haben. Die wissen besser, was getan muss.
Thomas schrieb: > Man > sagte mir, daß ich meinen Vorschlag an meinen Vorgesetzten übertragen > müsse, damit dieser die Prämie kriegt. Und schon hält man die Fresse.
Stefan H. schrieb: > Forschung und Entwicklung werden immer mehr durchstrukturiert und > normalisiert. > > Wie gut würde ein Unternehmne oder eine Forschungseinrichtung > funktionieren, wenn man würde den Mitarbeitern aus Forschung und > Entwicklung freie Hand lassen? Wenn man also ganz ohne Vorgaben arbeiten > würde, nur, wenn etwas verwertbares herauskommt, gibt es einen > angemessenen Bonus zum Grundgehalt. Würde das funktionieren? Würde > soetwas schon einmal probiert? Was war das Ergebnis? Vor einigen Jahren habe ich mal in einen Artikel gelesen, daß Google seinen Mitarbeitern für 20% ihrer Arbeitszeit freie Hand läßt, an Fortbildung oder anderen Dingen zu arbeiten, die ihnen Spaß machen. Daraus sind Produkte wie AdSense oder Google News entstanden. [1] Ebenfalls schon vor langer Zeit durfte ich einen Vortrag von Frank Piller hören, der an der RWTH Aachen an "Technologie- und Innovationsmanagement" arbeitet. Seine Aussage war, daß Innovation nicht planbar ist, Forschung jedoch heute häufig vernetzt stattfindet und daher nicht ohne Planung und Koordination funktionieren kann. Sein Fazit war, daß es Unternehmen und Forschungseinrichtungen oft schwer fällt, diesen Spagat hinzubekommen. Auch meine eigenen Erfahrungen decken sich mit den Ausführungen von Prof. Piller: Forschung und Entwicklung beinhalten inhärent auch immer das Risiko eines teilweisen oder gar vollständigen Scheiterns, und das muß die Führung akzeptieren und zulassen können. Das hängt oft auch an den Menschen -- die Einen können damit umgehen, anderen fällt das mitunter schwer. [1] https://www.cnbc.com/2021/12/16/google-20-percent-rule-shows-exactly-how-much-time-you-should-spend-learning-new-skills.html [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Piller
Thomas schrieb: > Das bestimmt der Vorgesetzte. so einfach ist das nicht, als ich auf einer internen Prüfplatine in der Industrie einfach in einer Ecke ein "jar" setzte gab es mächtig Ärger nur mein Gruppenleiter setzte sich für mich ein daß es ohne Konsequenzen für mich ausging. Vorschriften sind manchmal hinderlich (obwohl ich den Gedanken dahinter verstehe): für 3 Baugruppen für 800€ habe ich mal 2 Stunden mit dem Standardlieferanten zusammengesessen und die benötigten Bestellungen erarbeitet (im Hinterkopf GWG geringfügige Wirtschaftsgüter) ich bekam einen Rüffel und sollte begründen warum ich nicht 3 Kostenangebote einholte, so ein Unfug, holt man 3 Kostenangebote ein über jede Schraube, jeden Winkel, jede Modulschine und bestellt man dann bei 2 Lieferanten nicht, werden die nie wieder antworten und wenn nur ein Teil falsch ist und man Rücksendungen veranlassen muß hat man viel mehr Aufwand und Kosten, ich verweigerte und ein Kollege dann log auf Grund vom Druck vom Chef daß es keine anderen Lieferanten gibt, was aber leicht nachprüfbar wäre. Ein Glück bin ich diesem Irrsinn nicht mehr ausgesetzt.
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Joachim B. schrieb: > und ein Kollege dann log auf Grund > vom Druck vom Chef daß es keine anderen Lieferanten gibt Bei uns ist es deshalb so, dass die einfache Begründung nicht reicht. Da muss es schon ein Nachweis sein, der genau zeigt, dass es keine anderen Lieferanten gibt. Ein T. schrieb: > Thomas schrieb: >> Das bestimmt der Vorgesetzte. >> Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ >> sparte und ich erhielte dafür 10k€. >> In der nächsten Firma - NXP - machte ich einen ähnlichen Vorschlag mit >> der die Firma ca 2 Milliarden sparte. Dafür erhielte ich nichts. Man >> sagte mir, daß ich meinen Vorschlag an meinen Vorgesetzten übertragen >> müsse, damit dieser die Prämie kriegt. > > Dann haben NXP oder Dein Vorgesetzter Dich womöglich über den Tisch > gezogen, denn dazu gibt es zumindest in D rechtlich bindende > Vorschriften: [1]. Das würde heute sicherlich gar nicht mehr funktionieren. Kaum ein produzierendes Unternehmen ist noch Eigentümer irgendwelcher Maschinen. Diese sind meistens gemietet oder geleased. Da kann dann der Vorschalg noch so sinnvoll sein, man darf halt nichts daran ändern. Auch der Hersteller oder Vermieter der Maschine hat kein Interesse daran. Natürlich ist es auch nicht möglich solch eine Maschine direkt zu kaufen, weil dann die Abschreibungszeit länger ist als die Projektlaufzeit, was wieder gegen interne Compliance-Richtlinien verstößt, weil die Weiterfinanzierung nicht gewährleistet ist.
Wissenschaftler und Ingenieure einfach mal machen lassen kann doch nicht in deren Interesse sein. Wenn dann Projekte vergeigt werden, kann man ja nicht wie üblich die inkompententen BWLer verantwortlich machen...
Würde auch nicht funktionieren. Es braucht beides. Sowohl Ingenieursgeist als auch die Vorstellungen, wie Geld reinkommt. Wenn ich an meine Firma denke... Da werde Produkte für bunten Prospekte entworfen, dann wird das unfertig auf die Kunden losgelassen, für die Entwickler ist es enormer Stress. Nach ein vier, fünf Jahren kann man von Marktreife sprechen und schon wird das Produkt wieder abgewickelt, weil die Reputation im Eimer ist. Es wäre mehr drin, wenn die Entscheider auch wüssten, was die Sorgen und Nöte der Techniker wären. Da fehlt häufig das Grundverständnis. BWLer schieben sich gegenseitig die Machtposten zu und haben vom Kerngeschäft keine Ahnung. Das Phänomen dürfte bekannt sein.
Also sowas gibt es schon in Amerika ... https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_Advanced_Development_Programs
Ein T. schrieb: > und eine Baustelle ist kein Unternehmen und keine > Forschungseinrichtung. Wobei F&E ja trotzdem erstmal wissen muss, was die Firma braucht, und dazu jemanden, der die Mittel dafür bereitstellt. Sonst wird da an irgendwas geforscht, was für die Personen interessant ist, aber nicht unbedingt für die Firma.
> Wissenschaftler und Ingenieure einfach machen lassen
Ach, wie romantisch... ;-)
Die Realität ist eine andere, wie nachfolgend beschrieben:
Es werden 2,4 Billionen $ pro Jahr bzw. 76000 $ pro Sekunde(!)
in Rüstung "investiert", davon fällt schon auch ein bisschen was
für die Entwicklung dieser "Zukunfts"technologien ab...
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Wer in Ami-Land nicht die Prämissen von Musk&Co. einhält,
wird entlassen.
Wer bei uns NICHT in klima-, gender-, bio- etc. "Wissenschaften"
engagiert ist,
oder wenigstens ersatzweise etwas für unsere (alternativlose!)
Vorne-Verteidigung tut, dafür z.B. 'umweltfeundliche' und für Schwangere
geeignete Panzer oder, besser noch,
Atom- und H-Bomben mit Bio-Siegel entwickelt, auch.
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In Deutschland gibt es 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen na ja das Geld ist ja nicht weg, es ist nur woanders, in Gehälter und Material wie Büroausstattung, ich frage mich nur gäbe es nicht bessere Verwendung wie kostenloses Kita- und Schul- Essen und bessere Schulausstattungen?
> In Deutschland gibt es 146 Genderprofessuren an Universitäten... > na ja das Geld ist ja nicht weg, es ist nur woanders,... Rendite für die Volks-(richtig: Ethnien-) Wirtschaft bringt die derart verbratene (Verzeihung: "investierte") Knete absehbar nicht mehr ganz lange; die Tinte im Gelddrucker geht zur Neige...
Uwe schrieb: > Wer bei uns NICHT in klima-, gender-, bio- etc. "Wissenschaften" > engagiert ist, > oder wenigstens ersatzweise etwas für unsere (alternativlose!) > Vorne-Verteidigung tut, dafür z.B. 'umweltfeundliche' und für Schwangere > geeignete Panzer oder, besser noch, > Atom- und H-Bomben mit Bio-Siegel entwickelt, auch. Ich weiß ja nicht, in welchem Deutschland du lebst, aber nicht in dem Deutschland, was allgemein verbreitet ist. Arbeit ist genug da, egal wo.
Thomas schrieb: > Thomas schrieb: >> Ich machte bei GRUNDIG mal einen Vorschlag mit dem die Firma ca. 120k€ >> sparte und ich erhielte dafür 10k€. Aha! Damit ist belegt, daß es das Auf-Kante-Nähen von Bauteilen schon vor 30 Jahren begann, daß dieser Trend von innen kam und keinesfalls als Kundenwunsch von außen herangetragen wurde. :) Ich meine aber, wenn ich Geräte der 70er betrachte, besonders von Siemens, daß da schon ein bißchen arg "die Ingenieure machen durften was sie wollten." Da hat man erstmal drei Dutzend Schrauben in der Hand, bevor man auch nur die erste Platine sieht. Also ein bißchen Lenkung und Fachkenntnis auf allen Ebenen kann nicht schaden. Dazu würden in der heutigen Zeit aber vor allem Kunden und Wartungstechniker gehören, deren Ansprüche zu berücksichtigen wären. Die Frage ist, welche "Forschung und Entwicklung" gemeint ist: Der "Elfenbeinturm" in wissenschaftlichen Einrichtungen, wo man ein Gramm Gold aus einem Zentner Platin herstellt, nur um zu zeigen, daß es geht. Oder Entwicklung in der Industrie, die naturgemäß auf ein Produkt ausgerichtet sein sollte, und damit automatisch Aspekte wie Preis und Massenfertigung (und vor allem viele Ideen und Techniken zum vorzeitigen Ausfall) enthält. Marcel V. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Nein, sie machen vorrangig Spiele > > Ich kann mich noch gut und gerne daran erinnern als unser Chef im Sommer > in Urlaub war, da hat jeder von uns eine Wasserpistole von zu Hause mit > zur Firma gebracht und wir haben während der Arbeitszeit im Treppenhaus > James Bond gespielt. Das was beim Bund Schildkrötenrennen hieß, nennt man heute Office Wars. Gibt glaube ich einige Filmbelege davon im Netz.
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Wollvieh W. schrieb: > Ich meine aber, wenn ich Geräte der 70er betrachte, besonders von > Siemens, daß da schon ein bißchen arg "die Ingenieure machen durften was > sie wollten." Kommt immer darauf an, in welchem Preisbereich man sich bewegt bzw. wegen des Mitbewerbs bewegen muss. Wenn Zuverlässigkeit an erster Stelle steht, sieht es anders aus als bei Massenprodukten mit billiger Konkurrenz aus Fernost. Reinhard S. schrieb: > Ich weiß ja nicht, in welchem Deutschland du lebst, aber nicht in dem > Deutschland, was allgemein verbreitet ist. Arbeit ist genug da, egal wo. Nach dem, was er laufend von sich gibt, in einer abgehängten Region mit wenigen Jobs, aber vielen Stammtischen. Dort wird dann fleissig über Homosexuelle, Ausländer und angeblich korrupte Politiker gelästert, bevor man eine lesbische, mit einer gebürtigen Ausländerin verheiratete Frau wählt, deren Parteispenden schon mehrfach dubios waren.
Uwe schrieb: > dafür z.B. 'umweltfeundliche' und für Schwangere geeignete Panzer > oder, besser noch, ... In dem Falle ist vielmehr das Problem diese Generation: https://www.eine-schule.de/termine/demo-keine-ex/ Die Generationen, die bereits bei unangesagten Exen und Ausfragen in der Schule reihenweise zusammenbrechen. Von denen hat auch keiner/keine wirklich den Mut für sein/ihr Land einzutreten, wenn mehr als nur eine große Klappe benötigt wird. Warts ab, die nächste Generation an Panzern wird rosa lackiert werden, damit ... https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Panzer Gut dass ich noch vorher die Suchmaschine angeworfen habe. Den rosa Panzer gibt es bereits.
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Dieter D. schrieb: > Warts ab, die nächste Generation an Panzern wird rosa lackiert werden warum nicht, rosa U-Boote gab es ja schon (im sehr alten Film) scnr
>> Arbeit ist genug da, egal wo. Nur fehlt für viele der wirklich notwendigen Arbeiten oft die passende Kostenstelle. Die x Millionen, die voll-kreativ für alle möglichen Projekte mit irgendwas wie "Bio", nachhaltig, Gender etc. im Namen, verfrühstückt werden, fehlen dann halt woanders. https://www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/11000-euro-pro-fahrrad-stellplatz Inzwischen funktioniert sogar die zwingend zum Volkserhalt notwendige (?) Aufrüstung immer schlechter, selbst Abrüstung wäre da kaum noch zu finanzieren... (Weltweit werden JEDE Sekunde ca. 76000 $ für Rüstung verballert, bei uns, in D, sind es "nur" ca. 1700 €.) > ... wird dann fleissig über (...) angeblich korrupte Politiker ... Nicht alle Lügner sind einfach nur Lügner.
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