Welche Luftgeschwindigkeit erreicht eine Ausblaspistole ? Ich würde gerne mein Anemometer testen, ohne dass es mir um die Ohren fliegt. 30 m/s soll es aushalten können. Auf wieviel m/s komme ich mit der Ausblaspistole bei 8 bar ?
Direkt an der Düse wohl hoher Unterschall, mit De Laval Düse Überschall, der Rest hängt vom Abstand ab, wie weit sich der Strahl mit stehender Luft verdünnt
Da ja alle Ausblaspistolen weltweit genormt sind, solltest Du bei 8 bar 28,759 m/s erreichen.
zur Abschätzung könntest du den Herrn Bernoulli fragen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bernoulli-Gleichung
Ralf X. schrieb: > Da ja alle Ausblaspistolen weltweit genormt sind, solltest Du bei 8 bar > 28,759 m/s erreichen. Ich meine die Alu-Teile, die in jeder alten Werkstatt hängen.
Fred F. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Da ja alle Ausblaspistolen weltweit genormt sind, solltest Du bei 8 bar >> 28,759 m/s erreichen. > > Ich meine die Alu-Teile, die in jeder alten Werkstatt hängen. Ich besitze fünf dieser Teile, die sich alle sehr ähnlich sehen, aber doch sehr unterschiedlich verhalten. Bastel Dir eine mobile Messeinrichtung und halte das Anemometer als Beifahrer bei unterschiedlichen GPS-Geschwindigkeiten weit genug aus Seitenfenster oder Schiebedach.
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Du lädst den Kessel auf z.B. 8 Bar auf, schaltest den Kompressor ab und und entlädst den Kesssel um 1 Bar.Mit der Zeit und dem Kesselvolumen kannst du die Luftmenge pro Sekunde die durch deine Pistole strömt bestimmen. Wenn du mit den Zahlen nicht weiter kommst melde dich nochmal.
Rüdiger B. schrieb: > Du lädst den Kessel auf z.B. 8 Bar auf, schaltest den Kompressor > ab und > und entlädst den Kesssel um 1 Bar.Mit der Zeit und dem Kesselvolumen > kannst du die Luftmenge pro Sekunde die durch deine Pistole strömt > bestimmen. Wenn du mit den Zahlen nicht weiter kommst melde dich > nochmal. Für eine korrekte Messung/Kallibrierung müsste das gesamte Anemometer gleichmässig parallel angeblasen werden, schon da versagt der Ausblaskegel. Auch wird sich die Luftmasse und Geschwindigkeit im Kegel nicht homogen verhalten, die Messung ist Unsinn.
Fred F. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Da ja alle Ausblaspistolen weltweit genormt sind, solltest Du bei 8 bar >> 28,759 m/s erreichen. > > Ich meine die Alu-Teile, die in jeder alten Werkstatt hängen. Ach DIE. Die habe sogar austauschbare Düsen. Und der zugehörige Kompressor spielt ja auch keine Rolle.
Cyblord -. schrieb: >>> Da ja alle Ausblaspistolen weltweit genormt sind, solltest Du bei 8 bar >>> 28,759 m/s erreichen. >> >> Ich meine die Alu-Teile, die in jeder alten Werkstatt hängen. > > Ach DIE. > > Die habe sogar austauschbare Düsen. Und der zugehörige Kompressor spielt > ja auch keine Rolle. Nö, spielt auch keine Rolle, bei fiktiv angenommenen 8bar ...
Verbreiterung des Strömungskegels vor der Düse, Wirbelbildung, mitgerissene Luft die bremst... alles unklar Fahre an einem windstillen Tag in einem Auto mit und halte das Anemometer weit genug raus.
Wolf17 schrieb: > Verbreiterung des Strömungskegels vor der Düse, Wirbelbildung, > mitgerissene Luft die bremst... alles unklar > > Fahre an einem windstillen Tag in einem Auto mit und halte das > Anemometer weit genug raus. Am besten vorübergehend auf dem Dach befestigen (> 30cm hoher Sockel in Form eines offenen Kastens und diesen mit Spannband durch beide Türen unter dem Dachhimmel spannen) und dieselbe Strecke hin und zurück fahren. Da mittelt sich der Wind aus. Bei >30cm müßtest du aus der anliegenden Strömung des Kfz. rausragen und hast damit einen einfachen Eiffelkanal.
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Alles oberhalb 2 bar erreicht an der engsten Stelle Schallgeschwindigkeit. Also ca. 340 m/s.
Thomas R. schrieb: > Am besten vorübergehend auf dem Dach befestigen (> 30cm hoher Sockel in > Form eines offenen Kastens und diesen mit Spannband durch beide Türen > unter dem Dachhimmel spannen) und dieselbe Strecke hin und zurück > fahren. Da mittelt sich der Wind aus. Bei >30cm müßtest du aus der > anliegenden Strömung des Kfz. rausragen und hast damit einen einfachen > Eiffelkanal. Käse! Warum fliegen Flugzeuge? Weil die Tragflächen nach oben gewölbt sind und somit sich dadurch über selbiger eine höhere Luftgeschwindigkeit als unter der Tragfläche ergibt und eben diese Sachlage einen Auftrieb bewirkt. Mit andern Worten, auf dem Dach eines Autos ist die Windgeschwindigkeit grösser, eben wegen dieser nach oben gerichteten Wölbung, als es der tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht. Besser ist, das Anemometer seitlich am Auto zu befestigen.
Schorsch M. schrieb: > > Warum fliegen Flugzeuge? > Weil die Tragflächen nach oben gewölbt sind und somit sich dadurch über > selbiger eine höhere Luftgeschwindigkeit als unter der Tragfläche ergibt > und eben diese Sachlage einen Auftrieb bewirkt. > > Mit andern Worten, auf dem Dach eines Autos ist die Windgeschwindigkeit > grösser, eben wegen dieser nach oben gerichteten Wölbung, als es der > tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht. > > Besser ist, das Anemometer seitlich am Auto zu befestigen. Lieber Schorsch, ich durfte in meinem Berufsleben einige Jahre mit Testen in einem (Klima)Windkanal verbringen, Vmax ~ 200km/h. Da haben wir auch viele Versuche mit Rauchlanzen gemacht sowie den Staudruck an jedem Teil der Karosserie gemessen um geeignete Stellen für die Be- und Entlüftung zu finden....
Thomas R. schrieb: > Lieber Schorsch, ich durfte in meinem Berufsleben einige Jahre mit > Testen in einem (Klima)Windkanal verbringen, Vmax ~ 200km/h. Da haben > wir auch viele Versuche mit Rauchlanzen gemacht sowie den Staudruck an > jedem Teil der Karosserie gemessen um geeignete Stellen für die Be- und > Entlüftung zu finden.... Umso schlimmer, daß du bis heute nicht verstanden hast wo die Windgeschwindigkeit eines Objektes am höchsten ist.
Thomas R. schrieb: > Am besten vorübergehend auf dem Dach befestigen .... Ein Auto mit Schiebedach verwenden und an einer sehr stabilen Stange, sehr gut befestigt mit Sicherung, falls der Beifahrer beim Halten versagt, einen guten halben Meter hoch raus halten.
Schorsch M. schrieb: > Umso schlimmer, ... Sowohl oben, wie auch seitlich ist die Strömungsgeschwindigkeit erhöht. Nur ist es viel gefährlicher den Windmesser beim Fahren seitlich heraus zu halten als durch das Schiebedach.
Wobei wir nicht wissen können, ob Dir das ganz recht wäre, wenn Dich der Windmesser auf der Straße umhauen würde.
Schorsch M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Am besten vorübergehend auf dem Dach befestigen (> 30cm hoher Sockel in >> Form eines offenen Kastens und diesen mit Spannband durch beide Türen >> unter dem Dachhimmel spannen) und dieselbe Strecke hin und zurück >> fahren. Da mittelt sich der Wind aus. Bei >30cm müßtest du aus der >> anliegenden Strömung des Kfz. rausragen und hast damit einen einfachen >> Eiffelkanal. > > Käse! Sicher, mehr als ein Schätzeisen wird sich nicht erzielen lassen. Natürlich sollte man je nach Anspruch mögliche Fehlerquellen gering halten, z.B. zur Messung verkehrs- und windarme Zeiten, sowie ampel- und kreuzungsfreie Strecken wählen. Und wer etwas fest am Fahrzeug montiert, sollte auch die entsprechenden Vorschriften beachten. > Warum fliegen Flugzeuge? > Weil die Tragflächen nach oben gewölbt sind und somit sich dadurch über > selbiger eine höhere Luftgeschwindigkeit als unter der Tragfläche ergibt > und eben diese Sachlage einen Auftrieb bewirkt. > > Mit andern Worten, auf dem Dach eines Autos ist die Windgeschwindigkeit > grösser, eben wegen dieser nach oben gerichteten Wölbung, als es der > tatsächlichen Geschwindigkeit entspricht. > > Besser ist, das Anemometer seitlich am Auto zu befestigen. Fahrzeugentwickler sind bestrebt, gerade PKWs bei den erreichbaren Geschwindigkeiten möglichts nicht fliegen zu lassen. Und bei seitlicher Messung mit dem Anemometer werden sich natürlich auch entfernungsabhängige Unterschiede ergeben, ebenso ob man den Löffelrotor aufrecht, über Kopf oder in fahrzeugseitenparallel betreibt. Der menschliche Arm sollte für erste Experimente reichen, bevor man sich da Gedanken um tolle Befestigungen am Fahrzeug macht.
Ralf X. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Pitotrohr? > > Frag mal Boeing, was die kosten.. *gg War jetzt auch erstmal nicht soo ernst gemeint ;-) Habe dann aber mal bei Gurgel "Pitotrohr kaufen" eingegeben und war überrascht. Kannte die auch nur bei Flugzeugen.
Thomas S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Thomas S. schrieb: >>> Pitotrohr? >> >> Frag mal Boeing, was die kosten.. *gg > > War jetzt auch erstmal nicht soo ernst gemeint ;-) Habe dann aber mal > bei Gurgel "Pitotrohr kaufen" eingegeben und war überrascht. Kannte die > auch nur bei Flugzeugen. Mittels Kugelschreiberhülse, 10mm Schlauchschelle, einem BMP280-Clone hat man den Sensor für 50 Cent fertig. Braucht aber auch schon wieder sone blöde Kalibrierung.😊
Ralf X. schrieb: > Braucht aber auch schon wieder sone blöde Kalibrierung.😊 Darum geht es ja gerade im Moment. Mit dem Auto einmal eine Strecke mit definierter Geschwindigkeit fahren und dann dieselbe Strecke nochmal zurück um natürliche Winde auszugleichen und daraus den Mittelwert nehmen. Bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit hat man dann einen relativ guten Bezugswert. Wers noch ein bißchen genauer haben möchte, sollte zur Geschwindigkeitsmessung seinen Navi nehmen.
Schorsch M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Braucht aber auch schon wieder sone blöde Kalibrierung.😊 > > Darum geht es ja gerade im Moment. > > Mit dem Auto einmal eine Strecke mit definierter Geschwindigkeit fahren > und dann dieselbe Strecke nochmal zurück um natürliche Winde > auszugleichen und daraus den Mittelwert nehmen. Wieso einmal? Glaubst Du, dass sich die Strömungsverhältnisse bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten linear verhalten? Und selbstverständlich sind windstille Zeiten zu wählen, in DE haben wir keinen Passat wie auf dem Atlantik. > Bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit hat man dann einen relativ guten > Bezugswert. Mit einer grossen Bandbreite. Und eben erstmal für eine Geschwindigkeit, also sind unterschiedliche aufzuzeichnen. > Wers noch ein bißchen genauer haben möchte, sollte zur > Geschwindigkeitsmessung seinen Navi nehmen. Herr, lass Hirn regnen. Warum habe ich sehr weit oben geschrieben: Ralf X. schrieb: > Bastel Dir eine mobile Messeinrichtung und halte das Anemometer als > Beifahrer bei unterschiedlichen GPS-Geschwindigkeiten weit genug aus > Seitenfenster oder Schiebedach.
Ralf X. schrieb: > Wieso einmal? Ich habe geschrieben: und wieder zurück! Gibt es Winde (gegen oder rück), dann werden die gemittelt. Dass sich die Winde in dieser kurzen Zeit ändern, ist unwahrscheinlich, aber je länger die Fahrt mit definierter Geschwindigkeit dauert, desto genauer wird sie. Ralf X. schrieb: > Herr, lass Hirn regnen. Ja, in der Tat.
Beitrag #7846018 wurde vom Autor gelöscht.
Ralf X. schrieb: > Braucht aber auch schon wieder sone blöde Kalibrierung.😊 Klar, aber das kannst du dann am Auto machen. Ist relativ einfach zu bauen. Man kann aber einfach nach "Richtwerten" suchen: https://www.schweizer-fn.de/helpdat/stroemung/help_druckverlust.php oder rechnen: https://www.physikerboard.de/topic,45241,-berechnung-der-austrittsgeschwindigkeit-v-druckluft.html
Schorsch M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wieso einmal? > > Ich habe geschrieben: und wieder zurück! > > Gibt es Winde (gegen oder rück), dann werden die gemittelt. > > Dass sich die Winde in dieser kurzen Zeit ändern, ist unwahrscheinlich, > aber je länger die Fahrt mit definierter Geschwindigkeit dauert, desto > genauer wird sie. > > Ralf X. schrieb: >> Herr, lass Hirn regnen. > > Ja, in der Tat. Ich bin in meinem Leben gerne gesegelt. Von kleinster Jolle/Surfbrett bis Mehrmaster. Dabei merkt auch der Mensch, wie unterschiedlich sich der Wind verhält. Natürlich kannst Du auch mal mit "wetter.de/com" irgendeinen Unsinn mittelt.. Wind 2-3m/s aus rundum und Boen mit bis zu 50 m/s aus was man sich so grade denkt. Die typische Privat-Wetterstation misst das Wetter im 1m Umkreis. Umso wichtiger, die Uhrzeit dabei millisekundengenau gleichzeitig zu erfassen. Lustig ist es in jedem Fall. *gg
Ralf X. schrieb: > Die typische Privat-Wetterstation misst das Wetter im 1m Umkreis. > Umso wichtiger, die Uhrzeit dabei millisekundengenau gleichzeitig zu > erfassen. > Lustig ist es in jedem Fall. *gg Gut erkannt! Überhaupt schon dieser Temperaturwahn hier immer wieder. Ich habe ein Thermometer am Schlafzimmerfenster und eins am Balkon. Morgens steht kurz die Sonne auf das Schlafzimmer (Sensor ist aber im Schatten). Den überwiegenden Teil des Tages ist aber die Sonne auf dem Balkon (Sensor auch im Schatten). Selbst morgens ist das schon mal locker 1-2 Grad Unterschied. Und da sind 10 Meter zwischen den beiden Sensoren. Bei Wind (ich bin auch Surfer und bei der Marine habe ich natürlich auch viel Wind um die Nase bekommen) ist das alles noch komplizierter. Wenn man also die Stömungsgeschwindigkeiten von Druckluft haben will, so nimmt man Durschnittswerte (wie ich oben verlinkt habe) oder wenn man das wirklich genau braucht, dann kann man dafür auch die Messtechnik kaufen.
Man könnte den Windmesser vielleicht einen oder zwei Meter VOR dem Auto anordnen, wo noch keine große Luftbeeinflussung durch das Auto stattfindet. Daß das nichts für den öffentlichen Verkehr ist, sollte klar sein. Aber vielleicht findet man einen größeren Parkplatz oder gelegentlich unbenutzte Zufahrt, wo man für einen Moment genau 50 fahren kann.
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