Ich habe kürzlich ein Akku-Ladegerät des Typs "Ansmann Lithium 4"[1] erworben - es sollte (auch) für LiFePo4 Akkus verwendet werden, und die technischen Daten sahen zwar nicht spektakulär, aber ganz passend aus - und es gab gerade ein Sonderangebot dazu[2]. Jetzt bin ich allerdings entsetzt festzustellen, dass das Gerät einen groben Design-Fehler hat, der das Laden von LiFePo4 Akkus zu einem gefährlichen Glücksspiel macht: Fällt die Versorgungsspannung während des Ladens auch nur für Sekunden aus, versucht das Gerät danach den Akku auf LiIon/LiPoly typische 4.2V zu laden - also viel zu viel für LiFePo4 Akkus. Das Ladegerät bezieht seinen Strom über eine USB-C Buchse - an sich völlig ok, aber gerade USB-C-Netzteile mit mehreren Ausgängen sind bekannt dafür, dass sie (z.B. beim Ein-/Ausstöpseln anderer Verbraucher) neu aushandeln, welcher Ausgang welche Spannung / wie viel Strom erhalten kann, und dieses Aushandeln geht bei vielen USB Netzteilen mit einer mehrsekündigen Pause in der Stromversorgung einher[3]. Abgesehen davon kann natürlich auch normaler Netzstrom mal kurz ausfallen, und nicht immer merkt ein anwesender Mensch das. Wenn man bei der Herstellung schon die Kosten für ein byte nicht-flüchtigen Speichers spart, und sich daher "letzte Einstellungen" nicht merken kann, dann sollte so ein Gerät mindestens einen Tastendruck abwarten, bevor es eingelegte Akkus auf 4.2V aufzuladen versucht. Insbesondere direkt nach einem Neustart. [1] https://shop.ansmann.de/media/manuals/1001-0122_Lithium-4_Manual.pdf [2] https://www.pollin.de/p/ansmann-lithium-4-ladegeraet-inkl-8xaa-nimh-akkus-2850-mah-vorteilspack-353204 [3] https://www.reddit.com/r/UsbCHardware/comments/r9r1nf/normal_for_usb_c_multiport_chargers_to/
Ja ist gefährlich. Diese Multifunktions Ladegeräte laden auch tiefenentladene LION Zellen, da sie glauben es seien NIMH. Ist auch gefährlich. Du kannst ja dem Hersteller schreiben.
Ansmann habe ich auch als unsicher erlebt. Ein NiMh Ladegerät hat die 8 mitgelieferten Akkus binnen eines galben Jahres durch Fehlfunktion nach und nach kaputt gekocht. Ich habe danach problemlos mein Geld zurück bekommen (was mich positiv überraschte).
Das ist nicht nur bei deinem Ladegerät so. Ich habe hier auch eines vom Chinamann, bei dem es mich nicht überrascht. Eine kleine Erschütterung während des Ladevorgangs reicht aus und das Ladegerät schaltet von LiFePO4 auf Li-Ion um.
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Fred F. schrieb: > eines vom > Chinamann Ich denke, das auch Ansmann nicht in Good Old Germany produziert. Vllt. sogar in der gleichen Halle wie dein Ladegerät?
Das würde auch bedeuten, dass die ACH so wichtigen Prüflabore einen Scheissdreck prüfen und dass Du die genauso in die Tonne kloppen kannst.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das würde auch bedeuten, dass die ACH so wichtigen Prüflabore > einen Scheissdreck prüfen Welche Prüflabore? Hängst Du dem irrigen Glauben an, ein CE-Zeichen würde von Prüflaboren erteilt?
Harald K. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Das würde auch bedeuten, dass die ACH so wichtigen Prüflabore >> einen Scheissdreck prüfen > > Welche Prüflabore? Hängst Du dem irrigen Glauben an, ein CE-Zeichen > würde von Prüflaboren erteilt? Schaffst Du das denn als Kleinkrauter einen Artikel ohne Prüflabore auf den EU-Markt zu bringen?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Schaffst Du das denn als Kleinkrauter einen Artikel ohne Prüflabore auf den > EU-Markt zu bringen? Ja, du unterschreibst einfach nur eine Konformitätserklärung. Das geht tatsächlich so einfach, weil das eine Eigenerklärung ist. Und schon bist du fertig, du hast deine CE-Konformität erklärt und kannst ein CE-Zeichen auf dein Gerät pappen. Ob diese hurtig unterschriebene Konformitätserklärung dann auch einer Prüfung durch ein akkreditiertes Labor standhält, und was passiert, wenn sie es nicht tut, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und bis dahin gilt: wo klein Kläger, da kein Richter.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das würde auch bedeuten, dass die ACH so wichtigen Prüflabore > einen Scheissdreck prüfen > und dass Du die genauso in die Tonne kloppen kannst. Wo genau ist in den einschlägigen Normen spezifiziert, dass so ein Ladegerät sich die zuletzt eingestellte Einstellung merken muss? Oliver
Einfach keine Ladegeräte verwenden, bei denen man den Akkutyp nicht manuell festlegen kann. Ich frage mich sowieso, wie das zuverlässig funktionieren soll, allein mit dem, was man über die beiden Akku-Anschlüsse messen kann, den Akku-Typ zu ermitteln. Auch so exotische Zellen wie diese 3,6V/4,1V LiIon-Zellen, für die 4,2V Ladeendspannung evtl. schon zu viel sind.
Hat das Ansmann-Ladegerät ein GS-Zeichen? Dann müsste es eine entsprechende Laborprüfung gegeben haben. Unabhängig davon kann man ein potentiell gefährliches Gerät bei der ICSMS melden. Dann muss der Hersteller ggf. nachbessern: https://www.test.de/ICSMS-Gefaehrliche-Produkte-online-melden-4308111-0/ Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Ich habe mir dafür Skyrc3500 gekauft und bin bislang damit echt zufrieden. Nach stromausfall fängt es nicht alleine wieder an. Die messungen sind recht genau. Man kann die Spannungen einstellen. Es hat temperatur fühler unter jedem Akku und man kann die Abschaltschwelle einstellen....
Oliver S. schrieb: > Wo genau ist in den einschlägigen Normen spezifiziert, dass so ein > Ladegerät sich die zuletzt eingestellte Einstellung merken muss? Es reicht ein Warnhinweis in der Betriebsanleitung. Nicht unbeobachtet damit laden und bei Stromausfall alles neu einstellen.
Thorsten O. schrieb: > Hat das Ansmann-Ladegerät ein GS-Zeichen? Dann müsste es eine > entsprechende Laborprüfung gegeben haben. Ein GS-Zeichen signalisiert meines Wissen nur Sicherheit für den Benutzer, nicht aber für die eingelegten Akkus. (Wobei ich nicht weiß, wie ein LiFePo Akku auf zu hohe Ladespannung reagiert. Wenn der dabei in Flammen aufgehen kann, wäre das natürlich schon ein Thema.)
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Bernd B. schrieb: > Ein GS-Zeichen signalisiert meines Wissen nur Sicherheit für den > Benutzer, nicht aber für die eingelegten Akkus. Ja schon, aber Li-Akkus reagieren sehr verärgert auf überladen. Da kann dann durchaus der Benutzer beschädigt werden und das ist ein Mangel für GS. Oliver S. schrieb: > Wo genau ist in den einschlägigen Normen spezifiziert, dass so ein > Ladegerät sich die zuletzt eingestellte Einstellung merken muss? Das wurde ja auch nicht gefordert. Es darf nur nach Stromunterbrechung nicht einfach in anderer Einstellung weiter machen. Gefährliche Betriebszustände nach Netzwiederkehr zu vermeiden wird für die meisten Elektrogeräte durchaus von den Normen gefordert. Aber hier wird es wahrscheinlich umgangen indem die Anleitung Nutzung nur unter Aufsicht fordert.
S. M. schrieb: > Ich habe mir dafür Skyrc3500 gekauft und bin bislang damit echt > zufrieden. Nach stromausfall fängt es nicht alleine wieder an. Die > messungen sind recht genau. Man kann die Spannungen einstellen. Es hat > temperatur fühler unter jedem Akku und man kann die Abschaltschwelle > einstellen.... "Skyrc3500" findet Google nicht. Schreibfehler? Ansonsten sollte ein Ladegerät tatsächlich so tun, wie Du beschrieben hast. Ich selber habe ein einfaches Liito-Kala, welches nach Stromausfall automatisch von einem Li-Ion-Akku mit 4,2V Schlussspannung ausgeht und weitermacht. Naja, weil ich keine anderen Li-Akkus mit geringeren Schlussspannungen habe, ist's im Prinzip egal. Trotzdem interessiert mich dann das Skyrc3500.
Lothar M. schrieb: > bis dahin gilt: wo klein Kläger, da kein Richter. Die chinesischen Firmen wissen ganz genau, dass (deutsche) Ausländer sie praktisch nicht verklagen können.
Rainer Z. schrieb: > Trotzdem > interessiert mich dann das Skyrc3500 SkyRC ist der Hersteller, MC3000 heißt das Gerät.
Beitrag #7847106 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Lothar M. schrieb: >> bis dahin gilt: wo klein Kläger, da kein Richter. > > Die chinesischen Firmen wissen ganz genau, dass (deutsche) Ausländer sie > praktisch nicht verklagen können. Aber für uns ist Ansmann der "Inverkehrbringer" und muß daher für alles gerade stehen.
Thomas R. schrieb: > Aber für uns ist Ansmann der "Inverkehrbringer" und muß daher für alles > gerade stehen. Das stimmt wohl. In diesem Fall haben wir jemanden, der erreichbar ist.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Das stimmt wohl. In diesem Fall haben wir jemanden, der erreichbar ist. Damit könnte das die nächste Firma werden, die dank BWLer bald weg sein dürfte, da zu vermuten wäre, dass das schon dortige Ingenieure gemerkt haben müßten, diese aber vom BWLer kalt gestellt wurden oder bereits schon entlassen wurden. Von einem Händler wurde vor wenigen Jahren einige Einzellenlader (sehen so aus wie die NX-9432-675) für rund zwei Euronen abgegeben, weil diese auch so etwas machten. Wobei das Gerät einen zusätzlichen USB-Ausgang hatte um als 1A Powerbank zu arbeiten.
Meines Wissens nach - korrigiert mich gerne - werden bei Ansmann keine Sachen konstruiert sondern nur gelabelt. Insofern „fertigen“ die nicht woanders sondern importieren Produkte, wo der Name draufgedruckt wird. Mag noch sein, dass die bei entsprechender Abnahme noch Einfluss auf die Features haben. Habe es gerade nochmal gegoogelt, „Quasi-Hersteller“ wird das genannt. Das würde bedeuten, dass die auf solche „Kleinigkeiten“ wie korrekter Lademodus nach Spannungsunterbrechung evtl. keinen Einfluss haben bzw. das auch nicht mehr korrigieren können.
Harald A. schrieb: > Meines Wissens nach - korrigiert mich gerne - werden bei Ansmann keine > Sachen konstruiert sondern nur gelabelt. Insofern „fertigen“ die nicht > woanders sondern importieren Produkte, wo der Name draufgedruckt wird. Das bezweifele ich, zumindest deren AES1 und AES3 haben keine bekannten Zwillinge. Bei diesem Li-Lader halte ich es für denkbar, dass der nicht speziell für Ansmann konstruiert wurde - aber das ist und bleibt Spekulation. Egal wie: Die Ansmann AG ist eine deutsche Firma und für ihre Produkte verantwortlich. Harald A. schrieb: > Das würde bedeuten, dass die auf solche „Kleinigkeiten“ wie korrekter > Lademodus nach Spannungsunterbrechung evtl. keinen Einfluss haben bzw. > das auch nicht mehr korrigieren können. Es wäre nicht schwierig, die Firma zu kontaktieren und ihr direkt den Vorwurf eines unsicheren Gerätes zu machen. Leicht OT: Ich habe vor vielen Jahren ein NiCd-Ladegerät gebaut, was Konstantstrom liefert und per Synchronschaltuhr nach Zeit den Ladestrom auf 1/10 verringert. Die Schaltuhr war kaputt, Ersatz nicht vorhanden und ich habe als Ersatz einen Arduino-Nano eingebaut. Alles nett - bis zu einen kurzen Netzausfall: Das Gerät lieferte vollen Ladestrom und hätte niemals abgeschaltet. Ganz trivial, ich habe beim Start das Relais falsch herum gesetzt. Bei Lutz' Lader müsste halt dafür gesorgt werden, dass das Ding nach dem Anklemmen ans Netz keinen Ladestrom liefert.
Bernd B. schrieb: > Wenn der dabei in Flammen aufgehen kann, wäre das natürlich > schon ein Thema. In Flammen gehen LiFePo4 eigentlich nicht auf, aber ruiniert werden sie trotzdem, in extremen Fällen blasen sie ab. Überladen wird mit Lebensdauer bezahlt. Die einzige Ausnahme sind Thundersky/Winston (die gelben prismatischen Blöcke mit Rippen), die tatsächlich mit 4,1V Ladeschlussspannung spezifiziert sind. Alle anderen sollten bei spätestens 3,7V Feierabend haben. Besser sogar 3,65V. Mir ist nicht klar, warum der blöde Firmware Programmierer das vergessen hat. Man müsste dem Typ einen Monat das Smartphone streichen. Jedes alte iMax B6 kann das besser.
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NiCd hatte den Vorteil, daß die Zellen einen ausgeprägten Spannungsabfall aufweisen, wenn sie sich zum Ladeschluss hin erwärmen. Da konnte man schöne Delta-Peak-Ladegeräte bauen. Vollgas bis die Klemmspannung sinkt, dann abschalten.
Ben B. schrieb: > NiCd hatte den Vorteil, daß die Zellen einen ausgeprägten > Spannungsabfall aufweisen, wenn sie sich zum Ladeschluss hin erwärmen. > Da konnte man schöne Delta-Peak-Ladegeräte bauen. Schon richtig. Prinzipiell ist aber auch das Verfahren für Li-Ion einfach und sicher mit der CC/CV-Ladung. Dumm ist nur, dass es neben den INR-Typen mit 4,2 V Ladeschlussspannung die anderen Typen mit geringerer Ladeschlussspannung gibt. Und für die werden 4,2 V gefährlich. Das vom TO gewählte Wort "Design-Fehler" trifft es schon ganz gut. Es darf nach Stromunterbrechung nicht automatisch eine Ladung bis 4,2 V in Gang gesetzt werden. Mein Ladegerät macht es übrigens auch! Was nur deshalb kein Problem ist, weil ich (bisher) ausschließlich INR-Akkus mit 4,2 V Ladeschlussspannung nutze.
Thorsten O. schrieb: > Unabhängig davon kann man ein potentiell gefährliches Gerät bei der > ICSMS melden. Habe ein Meldeformular ausgefüllt. Bin gespannt, ob das zu einer Verbesserung des Gerätetyps führen wird. Es wäre ja so einfach - z.B. könnte das Gerät einfach direkt nach einem Neustart auf eine Betätigung der Taste durch den Benutzer warten. Das müsste nicht mal bei jedem Einlegen eines Akkus passieren - schon durch ein einmaliges Warten auf Tastendruck nach Neustart wäre die Gefahr einer unbeabsichtigten Überladung gebannt. Mit nach Stromausfall nicht (fertig) geladenen Akkus kann man jedenfalls viel besser leben als mit kaputten oder explodierten Akkus.
Hallo Leute, also ich frage mich, welchen Sinn es haben kann, dass ein Ladegerät beim Anschluss an die Versorgungsspannung automatisch den Ladevorgang startet. Einziger Grund: das Ladegerät hat keinerlei Bedienelemente. Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, automatisch zu starten. Eure Meinung? ciao Marci
Marci W. schrieb: > also ich frage mich, welchen Sinn es haben kann, dass ein Ladegerät beim > Anschluss an die Versorgungsspannung automatisch den Ladevorgang > startet. Einziger Grund: das Ladegerät hat keinerlei Bedienelemente. Hallo Marci, ich kann's nur von meinem Ladegerät berichten: Das will anhand der Restspannung den Akku erkennen. Also bei unter 1,5 V soll es NiCd oder NiMH sein. Sonst eben Li-Ion. Dabei geht das Ladegerät dann von einem INR-Akku aus, also mit 4,2 V Ladeschlussspannung. Ansonsten muss ich eingreifen und kann auch geringere Ladeschlussspannungen auswählen für IMR-Akkus oder LiFePO4. So weit so gut. Dumm ist nur, wenn der Netzstrom kurz ausfällt. Dann startet das Ladegerät wieder in der INR-Funktion, also mit Ladeschlussspannung 4,2 V. In diesem Moment müsste ich also wieder eingreifen und den korrekten Akku auswählen. Aber einen kurzen Netzausfall bekomme ich vielleicht nicht mit. Und dann nimmt das Unglück seinen Lauf.
Rainer Z. schrieb: > Hallo Marci, > > ich kann's nur von meinem Ladegerät berichten: was ICH halt nicht verstehe: warum startet das Ladegerät überhaupt automatisch mit dem Ladevorgang? ciao Marci
Marci W. schrieb: > was ICH halt nicht verstehe: warum startet das Ladegerät überhaupt > automatisch mit dem Ladevorgang? Berechtigte Frage. (falsch verstandenes) Komfort-Merkmal? Ich kann es nur von meinem LiitoKala-Gerät berichten. Sobald ich einen Akku eingesteckt habe, unterscheidet er zwischen NiCd/NiMH einerseits und Li-Ion andererseits. Bei Li-Ion geht er aber grundsätzlich von INR aus, also 4,2 V Ladeschlussspannung. Und damit startet er auch. Mit 500 mA Ladestrom. Ich kann dann eingreifen und den Ladestrom erhöhen auf 1000 mA oder 2000 mA. Und auch andere Akku-Typen auswählen, z.B. IMR oder LiFePO4. So weit so gut. Nur bei (auch nur kurzer) Netzunterbrechung macht das Ding weiter mit "Grundeinstellung" 4,2 V Ladeschlussspannung bei 500 mA Ladestrom... Solange ich INR-Akkus lade, ist es ja kein Problem. Ansonsten eben nicht.
Lothar M. schrieb: > Ob diese hurtig unterschriebene Konformitätserklärung dann auch einer > Prüfung durch ein akkreditiertes Labor standhält, und was passiert, wenn > sie es nicht tut, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und bis dahin > gilt: wo klein Kläger, da kein Richter. will jemand auf solch einer Basis Geräte auf den Markt bringen?
●Des|ntegrator ●. schrieb: > will jemand auf solch einer Basis Geräte auf den Markt bringen? Was heisst 'will'? So wird das mittlerweile seit Jahren in der EU praktiziert und zwar für alles, was nicht noch extra zertifiziert werden muss, wie in DE Autoteile usw. Aber sonst ist das so - Selbsterklärung und CE draufgepappt.
Lutz V. schrieb: > Habe ein Meldeformular ausgefüllt. Bin gespannt, ob das zu einer > Verbesserung des Gerätetyps führen wird. Hier tummelt sich ja schon eine besondere Mischung an weltfremden Individuen, aber du toppst alle. Oliver
●Des|ntegrator ●. schrieb: > will jemand auf solch einer Basis Geräte auf den Markt bringen? Das muss kein expliziter Wille sein, es reicht pure Faulheit. Das Prinzip ist altbekannt: - https://www.lean-agility.de/2021/12/steins-razor.html - https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon's_Razor
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Rainer Z. schrieb: > Dabei geht das Ladegerät dann von einem > INR-Akku aus, also mit 4,2 V Ladeschlussspannung. Ansonsten muss ich > eingreifen und kann auch geringere Ladeschlussspannungen auswählen für > IMR-Akkus oder LiFePO4. Wie kommst Du auf eine niedrigere Ladeendspannung für IMR-Zellen? Auch die haben typisch 3,6-3,7V Nennspannung und ~4,2V Ladeendspannung.
Ralf X. schrieb: > Wie kommst Du auf eine niedrigere Ladeendspannung für IMR-Zellen? > Auch die haben typisch 3,6-3,7V Nennspannung und ~4,2V Ladeendspannung. Du hast Recht. IMR-Zellen sind deshalb auch kein Problem. Ich hab's nicht besser gewusst, weil ich bisher keine IMR-Zellen im Ladegerät laden musste.
Gefährliche Produkte melden: https://www.arbeitsschutz.nrw.de/beratung-und-beschwerde/gefaehrliche-produkte-melden
In einem Land, in dem Brücken einfach so einstürzen dürfen, ohne daß das irgendwelche Konsequenzen hat, würde ich nicht davon ausgehen, daß es Regelungen für Ladegeräte gibt.
Wollvieh W. schrieb: > In einem Land, in dem Brücken einfach so einstürzen dürfen, ohne daß das > irgendwelche Konsequenzen hat Falls Du auf die Carolabrücke anspielst: Das Land, das für die Baumängel verantwortlich war, existiert seit 1990 nicht mehr.
Hmmm schrieb: > Das Land, das für die Baumängel > verantwortlich war, existiert seit 1990 nicht mehr. Das Land, daß die Infrastruktur übernommen hat, wäre aber für die weitere Wartung/Instandhaltung verantwortlich...
Björn W. schrieb: > Das Land, daß die Infrastruktur übernommen hat, wäre aber für die > weitere Wartung/Instandhaltung verantwortlich... Ja, ja , ja, das hättest Du wohl gerne. Verantwortlich sind aber die Dresdner ganz alleine. https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/oe/dborg/stadt_dresden_6750.php#:~:text=Die%20Abteilung%20Br%C3%BCcken%2D%20und%20Ingenieurbauwerke,%C3%B6ffentlichen%20Verkehrsraum%20der%20Stadt%20Dresden.
Hmmm schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> In einem Land, in dem Brücken einfach so einstürzen dürfen, ohne daß das >> irgendwelche Konsequenzen hat > > Falls Du auf die Carolabrücke anspielst: Das Land, das für die Baumängel > verantwortlich war, existiert seit 1990 nicht mehr. Und deswegen war kein CE dran ...
Für mich persönlich werde ich das Ladegerät durch eine kleine Schaltung, die ich in das mitgelieferte "USB-A männlich auf USB-C männlich (nur Strom)"-Kabel einschleife, gegen unbeabsichtigtes Laden direkt nach Stromzufuhr absichern. (Siehe anhängende Schaltbilder, Situation vor und nach kurzem Tasterdruck nach Anschluss der Stromversorgung.)
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Nach ein paar Messungen im praktischen Betrieb habe ich meinen USB-Zwischenschalter noch etwas modifiziert, um bei Restspannungen aus Kondensatoren auf Netzteil- oder Verbraucherseite nicht erst bei zu geringer Spannung abzuschalten. Und da ich ohnehin etwas mit dem neuen KiCad 9 rumspielen wollte, habe ich damit dann auch noch ein paar Grafiken erzeugt, die zeigen, wie man eine der typischen billigen SMD-auf-DIP Adapterplatinen benutzen kann, um die Zwischenschaltung aufzubauen. Jedenfalls passt der Aufbau für mich erstmal als Sicherung gegen unerwünschte Überladung nach Strompause.
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