Hallo, ich bin neu hier, habe aus gegeben Anlass eine Frage eher zu Elektrik, weniger zu Elektronik, aber vielleicht kann mir doch jemand helfen. Es ist eher eine Grundsatzfrage. Folgendes Szenario: In ein KFZ wird eine neu gekaufte LiMa so wie sie aus der Verpackung kommt eingebaut. Aber nirgends angeschlossen. Kein Kabel von/zur LiMa. Nix. Dann wird der Motor mit Hilfe der Batterie gestartet und einfach gefahren. Die LiMa läuft vollkommen leer mit. Schadet das der LiMa? Was passiert, ausser das die Ladekontrolllampe leuchtet und man nicht ewig weit kommt bis die Batterie halt leer ist. Aber was passiert mit der LiMa? Nix? Danke choice
Moin, Also bei "klassischer" Verdrahtung wird wohl nichtmal die Ladekontrolle leuchten. Der Lima sollte das nicht schaden. Gruss WK
Chris schrieb: > Aber was passiert mit der LiMa? Nix? Wenn das Feld ein PerMa ist, könnte es einen Wicklungsschaden geben. Wenn es Feldspulen sind, eher NIX.
Hallo, evtl. könnte, wegen der Remanenz in der Erregerwicklung eine sehr hohe Spannung in den Ladewicklungen die Dioden killen - vielleicht nicht... Gruss Jan
Manche Generatoren mögen das nicht wenn sie lastfrei laufen und dann könnten durch Spannungsspitzen Schäden an den Dioden entstehen. Bei genug Restmagnetismus im Rotor kann sich der Generator auch ohne angeschlossene Ladekontrolle selbst erregen. Also ich würde das lassen oder irgend eine kleine Batterie an den Generator anschließen.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Also bei "klassischer" Verdrahtung wird wohl nichtmal die Ladekontrolle > leuchten. > Der Lima sollte das nicht schaden. > > Gruss > WK ok, an der kfz-internen verkabelung wird natürlich nix geändert, keinerlei umbauten, die anschlusskabel, die eigentlich an die LiMa gehörten, hängen isoliert aber frei rum. und an der lima ist genau nichts dran.
Eigentlich sollte nichts passieren, weil der Regler dann die Erregung nahe Null fährt. Falls der Konstrukteur diesen Sonderfall berücksichtigt hat. Da eine LiMa früher oder später immer eine Remanenz entwickelt, wird sie trotzdem übererregt und die Ausgangsspannung steigt über die Nennspannung an. Das wird die Gleichrichter und den Regler zerstören. Häng eine 50W Halogenbirne an B+ und Masse. Damit läuft sie nie leer.
ok, das scheint komplizierter zu sein als ich dachte. ich wollte fragestellung einfach machen, aber jetzt vielleicht doch der hintergrund meiner frage: Es handelt sich um einen VW T3, der als ex-HeeresKFZ ein 2-LimaSystem hat. Einmal 12V, einmal 24V. Die 24V wird nicht mehr benötigt. Ein mechanischer Umbau auf ein 1-LimaSystem erfordert einen kompletten Umbau des Riementriebs und scheitert an nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen. Die 24V-Lima läuft aus meiner Sicht schon seit rund 60.000km (auch beim Vorbesitzer) nur mit und leer. Es sind zwar Kabel angeschlossen, aber diese enden meiner Meinung nach irgendwo in den Tiefen des Fahrzeugs im Nirvana. Bevor mir jetzt die 24VLima (die ist immerhin über 30 jahre alt) irgendwann einen Lagerschaden bekommt, dachte ich eben,sie durch eine zweite 12VLima auszutauschen, um den vorhandenen Riementrieb samt Geometrie aufrecht erhalten zu können. Nur will ich die nicht auch zusätzlich zur bestehenden Lima irgendwie verkabeln, sondern quasi nur als eingebauten Ersatzteil mit führen. Sollte die aktuell angeschlossene 12V-Lima mal schlapp machen, tausche ich die 2 einfach unterwegs aus oder stecke im Idealsfall einfach nur die Kabel um. Soweit mein Gedanke. Dürfte aber wohl nicht wirklich funktionieren... lg choice
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Moin, OK, mein Lima+Ladestromreglerwissen ist so von vor ca. >30 Jahren. Vielleicht haben sich da seither wahnwitzige Aenderungen in Robustheit von Dioden und Remanenz ergeben. Aber ich hab's niemals in der Praxis erlebt, dass bei einer Drehstromlima ohne externe Erregung so viel Bumms irgendwo magnetisch gespeichert ist, damit die von selber soviel Spannung erzeugen kann, um den Laderegler zum Arbeiten zu bringen, sich also klassisch selbst erregt. Ok, was man nicht machen sollte, ist bei laufendem Motor (und erregter Lima) die Batterie rauszubauen. Aber das ist ja auch hier nicht gefragt. Gruss WK
Chris schrieb: > Die 24V-Lima läuft aus meiner Sicht schon seit rund 60.000km (auch beim > Vorbesitzer) nur mit und leer. Es sind zwar Kabel angeschlossen, aber > diese enden meiner Meinung nach irgendwo in den Tiefen des Fahrzeugs im > Nirvana. Dann würde ich sagen: Wenn die Lichtmaschine durch den Leerlaufbetrieb Schaden nehmen kann, dann hat sie ihn schon genommen; und wenn nicht, wird die es jetzt auch nicht tun. Du machst also nichts schlimmer, wenn Du es so belässt.
Meine Vermutung: Den Kohlehalter mit dem Regler könnte man ausbauen. Dann gibts keine Erregung (nur schwacher Restmagnetismus). Kaum Spannung und kein Strom - nichts wird Schaden nehmen. Einen Deckel drauf als Schutz vor Staub und Wasser. Nachteil der leerlaufenden Lima: Leistungsbedarf des Lüfters. -geringer Mehrverbrauch. Was sagen Lima-Experten?
Michael G. schrieb: > Dann würde ich sagen: Wenn die Lichtmaschine durch den Leerlaufbetrieb > Schaden nehmen kann, dann hat sie ihn schon genommen; und wenn nicht, > wird die es jetzt auch nicht tun. Du machst also nichts schlimmer, wenn > Du es so belässt schon klar, wenn einer LiMa der Leerlauf schadet, dann ist diese 24V-LiMa natürlich schon hinüber. Ist aber auch egal, sie dient ja seit tausenden Kilometern ausschliesslich nur als Lagerbock, um den Riementrieb in seiner Geometrie aufrecht zu erhalten. Sicher wird daher (elektrisch) nix schlimmer, wenn ichs so lasse. Aber irgendwann wird halt auch der Zweck als Lagerbock eingehen, wenn eben nach über 30 Jahren das Lager den Geist auf gibt. Und um darum gehts mir, möchte das gern mit einer neuen Lima, daher auch neuem Lager, ersetzen und zusätzlich faktisch auch aus elektrischer Sicht einen Ersatzteil mit führen..Das ginge aber nicht ganz auf, wenn durch diesen Einsatz der elektrische Teil, also zb die Dioden, kaputt werden...
Oder bei der 24V Lichtmaschine die Lager kontrollieren evtl. ersetzen und so weiterlaufen lassen.
Ich weiß nicht wie es bei deinem Auto ist. Im Werkstatt-Handbuch meines Motorrades wird jedenfalls ausdrücklich davor gewarnt, dass die Lichtmaschine kaputt geht, wenn man sie abklemmt.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > OK, mein Lima+Ladestromreglerwissen ist so von vor ca. >30 Jahren. > Vielleicht haben sich da seither wahnwitzige Aenderungen in Robustheit > von Dioden und Remanenz ergeben. Aber ich hab's niemals in der Praxis > erlebt, dass bei einer Drehstromlima ohne externe Erregung so viel Bumms > irgendwo magnetisch gespeichert ist, damit die von selber soviel > Spannung erzeugen kann, um den Laderegler zum Arbeiten zu bringen, sich > also klassisch selbst erregt. > Ok, was man nicht machen sollte, ist bei laufendem Motor (und erregter > Lima) die Batterie rauszubauen. Aber das ist ja auch hier nicht gefragt. > > Gruss > WK ja, das war/ist meine Hoffnung. Eventuell hilft es, zusätzlich den Regler abzubauen (soferne ich das als Nicht-Elektrotechniker kann) und einfach immer mitführen, falls doch mal die erste Lima eingeht und man die 2. in die Pflicht nehmen muss....
Dergute W. schrieb: > OK, mein Lima+Ladestromreglerwissen ist so von vor ca. >30 Jahren. > Vielleicht haben sich da seither wahnwitzige Aenderungen in Robustheit > von Dioden und Remanenz ergeben. "Modernere" Lichtmaschinen haben anstatt normaler Dioden Z-Dioden eingebaut, die die Ausgangsspannung auf ca. 30VDC begrenzen. Damit sollte es also noch weniger Probleme als mit "alten" Lichtmaschinen geben. Andererseits, falls es sich um ein Campingmobil handelt, macht es durchaus Sinn, auch eine zweite Batterie an die Lichtmaschine anzu- schliessen und diese für den Campingbetrieb zu nutzen.
B. schrieb: > Wenn das Feld ein PerMa Von wann war dein letztes Auto, 1930 ? Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich weiß nicht wie es bei deinem Auto ist. > Im Werkstatt-Handbuch meines Motorrades wird jedenfalls ausdrücklich > davor gewarnt, dass die Lichtmaschine kaputt geht, wenn man sie > abklemmt. Motorräder haben völlig andere Lichtmaschinen, eher Dynamos, die Strom erzeugen, keine geregelte Spannung. Erstaunlich, wie gering Wissen verbreitet ist.
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Chris schrieb: > Es handelt sich um einen VW T3, Niemand weiß, ob Diesel oder Benziner oder Holzvergaser oder Gasbetrieben. Im Link als Beispiel erkennt man eine Lichtmaschine mit integriertem Regler, der vermutlich gleichzeitig die Schleifkohlen hält. Also noch die klassische Bauweise, die NACH den Gleichstromlichtmaschinen daher kam. https://www.mybusparts.de/lichtmaschine-12v-65a-gesteckter-anschluss-passend-fuer-vw-t3.html Sieht bei meinem Citroen von 1988 so ähnlich aus. mfg
Hi! Liegts wirklich an fehlenden Ersatzteilen? Vor einigen Jahren waren die 2-Lima-Halter gesuchter Goldstaub, da hättest du 50 Leute gehabt die mit dir Teile tauschen. VG Matthias
Chris schrieb: > Die 24V-Lima läuft aus meiner Sicht schon seit rund 60.000km Das sind keine 2000 Betriebsstunden. Also gerade gut eingelaufen. Da würde ich mir keine Sorgen machen, wenn nicht der Keilriemen dauerhaft viel zu stramm gespannt ist. Mancher Diesel PKW hat 600.000km auf dem Tacho mit der ersten Lichtmaschine.
> Den Kohlehalter mit dem Regler könnte man ausbauen. > Dann gibts keine Erregung (nur schwacher Restmagnetismus). > Kaum Spannung und kein Strom - nichts wird Schaden nehmen. Das könnte man machen und das halte ich für sehr sicher. Das Problem besteht daran, daß sich der magnetische Fluss im Rotor nicht unendlich schnell ändern kann. Heißt, sollte sich der Generator vor allem bei hoher Drehzahl doch unerwartet selbst erregen, führt der Regler dem Rotor im ersten Moment weiteren Erregerstrom zu. Kurz danach wird er erschrocken feststellen, daß die daraufhin erzeugte Spannung durch die Decke geht weil nirgendwohin Leistung abfließen kann. Diese Spannungsspitze kann stark genug sein, um die Dioden oder den Regler selbst zu beschädigen. Großgeneratoren in Kraftwerken haben das gleiche Problem, da gibt es extra Schnellentregungsschaltungen, die bei einem Defekt am Generator möglichst schnell den Läufer entregen, um den Schaden gering zu halten. Der kann sonst durch die auftretenden Ströme schnell sehr groß werden.
Hans schrieb: > Meine Vermutung: > Den Kohlehalter mit dem Regler könnte man ausbauen. > Dann gibts keine Erregung (nur schwacher Restmagnetismus). > Kaum Spannung und kein Strom - nichts wird Schaden nehmen. > Einen Deckel drauf als Schutz vor Staub und Wasser. > Nachteil der leerlaufenden Lima: Leistungsbedarf des Lüfters. -geringer > Mehrverbrauch. > Was sagen Lima-Experten? Die Idee ist an sich gut. Die Kohlen lassen sich im Allgemeinen aus dem Regler nehmen. Den dann wieder einbauen und gut ist...
Ben B. schrieb: > Manche Generatoren mögen das nicht wenn sie lastfrei laufen und dann > könnten durch Spannungsspitzen Schäden an den Dioden entstehen. Bei > genug Restmagnetismus im Rotor kann sich der Generator auch ohne > angeschlossene Ladekontrolle selbst erregen.
Chris schrieb: > Schadet das der LiMa? Null! > Was passiert, ausser das die Ladekontrolllampe > leuchtet und man nicht ewig weit kommt bis die Batterie halt leer ist. > Aber was passiert mit der LiMa? Nix? Der Satz ist weder mit Ja noch Nein beantwortbar!
Der Laderegler in der Lichtmaschine regelt das Feld und damit die Ladespannung der Batterie... Wenn die Lichtmaschine ohne Batterie leer läuft und der Restmagnetismus ausreicht für eine Erregung, dann könnte die Spannung vielleicht so hoch ansteigen, dass der Laderegler zerstört wird... Sonst passiert nix!
Hallo Roland E., Roland E. schrieb: > Die Idee ist an sich gut. Die Kohlen lassen sich im Allgemeinen aus dem > Regler nehmen. Den dann wieder einbauen und gut ist... Bei welchem Fahrzeug lassen sich die Kohlen aus dem Regler nehmen? Bei den mir bekannten Bosch-Lichtmaschinen aus den 1980-er Jahren, die bei VW/Audi/Porsche verbaut waren, sind die Kohlen des Lichtmaschinenreglers nicht zur temporären Entnahme geeignet. Du kannst Du die Kohlen kaum zerstörungsfrei aus dem Regler entnehmen. Es ist allerdings möglich neue Kohlen zu verbauen.
Peter M. schrieb: > Bei welchem Fahrzeug lassen sich die Kohlen aus dem Regler nehmen? Selbst wenn die Kohlen weg sind ist das dasselbe, wie wenn das Feld fehlt durch den eingebauten Regler... Es kann aber nicht verhindern, dass die Spannung am Regler zu hoch wird, wenn genug Restmagnetismus da ist... Das gilt nur bei Betrieb ohne Batterie!
Mani W. schrieb: > Der Laderegler in der Lichtmaschine regelt das Feld und damit > die Ladespannung der Batterie... > Wenn die Lichtmaschine ohne Batterie leer läuft und der > Restmagnetismus ausreicht für eine Erregung, dann könnte > die Spannung vielleicht so hoch ansteigen, dass der Laderegler > zerstört wird... Unsinn, in allen Lichtmaschinen wird der Laderegler über Dioden aus dem Drehstromwicklungen gespeist, weiss also sehr gut wann er abregelen muss und hat dafür auch die nötige Betriebsspannung. Lediglich Lastwechsel/Antriebswechsel weden nicht mehr durch den Akku gepuffert, schlagen also ggf. durch bis die Z-Dioden leiten. Also auch nicht mehr als 36V.
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Michael B. schrieb: > Unsinn, in allen Lichtmaschinen wird der Laderegler über Dioden aus dem > Drehstromwicklungen gespeist, weiss also sehr gut wann er abregelen muss > und hat dafür auch die nötige Betriebsspannung. Eben darum! Das Feld wird reduziert angesteuert, weil die Spannung hoch genug für die Batterie ist... Im Leerlauf ohne Batterie kann die Spannung auf Grund von Restmagnetismus und hoher Drehzahl vielleicht zu hoch sein für einen Laderegler, der das Feld abgedreht hat...
Bei Generatoren mit Leistungs-Z-Dioden werden die nicht ohne Grund drin sein. Und wenn ein Stromstoß bzw. dessen Energie hoch genug ist (ohne puffernden Akku), dann sind diese Dioden danach defekt. Diese Regelung über das Erregerfeld funktioniert nicht so schnell wie ein elektronisches Netzteil, das ist wesentlich träger. Bei älteren Generatoren (so Golf 3) gab es wirklich noch viele Generatoren, bei denen die Kohlen bzw. deren Verbindungskabel am Regler angelötet war. Die hätte man tatsächlich selbst tauschen können. Bei neueren Generatoren ist das alles kleiner geworden und man muss meistens die Schutzkappe demontieren, um überhaupt an den Regler dranzukommen. Der Regler lässt sich meistens immer noch ausbauen (auch wenn er vernietet sein kann), aber die Anschlüsse der Kohlen ist alles nur noch verpresst oder keine Ahnung wie sie diese Verbindung zustande bringen (Ultraschall-Verschweißung?). Das kriegt man als Selbstschrauber nicht wieder zusammen wenn man die Kohlen einmal draußen hat.
Wenn die LiMa elektrisch defektiert wird und die dadurch nicht schwergängig wird, kanns doch egal sein, wenn die nicht benötigt wird. Sollte man extrem aufs Gewicht des Fahrautomaten achten wollen, könnte man jetzt noch alles unnötige aus dem Stator raus kloppen, sodass man nur noch 'ne leere "Hülle" hat. Den Anker natürlich nicht, das muss ja gewuchtet bleiben.
Ben B. schrieb: > Das kriegt man als Selbstschrauber nicht > wieder zusammen wenn man die Kohlen einmal draußen hat. Der Tausch des Spannungsreglers incl. Kohlen ist oft schneller erledigt als das gefummle mit den Kohlen und Lötkolben und Regler. Echt sowas dauert und dann kann es sein das der Regler auch schon eine Macke hatte. Saubere Sache ist den alten LiMa-Regler gegen einen neuen LiMa-Regler incl. Kohlen tauschen. So ein LiMa-Regler kostet ja auch nur mehr ~20€, wer da noch dran sparen will, der spart wirklich am falschen Teil!
Ben B. schrieb: > Bei Generatoren mit Leistungs-Z-Dioden werden die nicht ohne Grund drin > sein. Und wenn ein Stromstoß bzw. dessen Energie hoch genug ist (ohne > puffernden Akku), dann sind diese Dioden danach defekt Überraschung: im Gegensatz zu dir weiss der Lichtmaschinenhersteller wie gross die Energiemenge bei einem LoadDump ist bevor die Regelung die Spannung nachgeregelt hat und legt die Z-Dioden NATÜRLICH passend aus. Aber was wäre die Welt ohne FUD.
Moin, Mal ne Frage an die Restmagnetismuspanik-Fraktion: Ist das wirklich so richtig in echt schon mal jemandem passiert? Mir naemlich das Gegenteil: Ich hatte mal einen Polo, da war war tatsaechlich mal die Ladekontrolllampe durchgebrannt/kaputt. Und da war auch mit hoher Drehzahl nix zu wollen. Aber garnix. Und ich hab' mich dann auch nicht sonderlich gewundert, sondern halt gedacht: OK, da muessen 2 Diodenstrecken ueberwunden werden und dann noch der Laderegler zu sich finden und genuegend Bumms haben, um den Erregerstrom auch zum Anker durchschalten zu koennen. Und das ist halt einfach nicht passiert. Trotz schoenem Traum (Dann haett ich mir naemlich viel Gewurschtel am Armaturenbrett sparen koennen). Gruss WK
Ach wie schön, wenn Hersteller immer alles so genau wissen, dann frage ich mich, wieso es immer noch Autos bzw. Anbauteile gibt, die nach wenigen Jahren bereits den Arsch hoch reißen. Was den Restmagnetismus angeht... was heißt "passiert"... es ist ja kein Malheur wenn das passiert, sondern eher ein Segen, wenn man trotz ausgefallener Ladekontrolle noch Ladestrom bekommt. Ich habe es in meiner Autoschrauber-Karriere auch einige Male gesehen, glaube auch einmal am eigenen Auto (Golf 2 oder auf TDI umgebauten T3), wo das Kabel direkt am Stecker zum Generator abgebrochen war. Dafür ist mir der Generator im T3 diverse Mal verreckt. Erstmal ist der olle Freilauf zerbröselt. Wutentbrannt einmal richtig Gas gegeben, machte es "quiek" und das Ding war ausreichend fest verschweißt, um damit wenigstens noch nach Hause und zur Werkstatt zu fahren. Dann irgendwann Kohlen runter, genau so wie man es kennt... Ladekontrolle leuchtet und wenn man draufklopft gehts für einen kurzen Moment wieder. Ich so "cool, das ist ja einfach zu reparieren" ... aufgeschraubt, reingeschaut, denkste - Schleifringe dermaßen tief eingelaufen, daß bei einem schon das Plastik darunter sichtbar war. Also doch neuer Generator. Also mit den Dingern habe ich in meinem Leben leider echt schon 'ne Menge durch und im Sternenkreuzer ist nach zwei nicht näher ergründeten Reglerdefekten auch schon der dritte drin.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Mal ne Frage an die Restmagnetismuspanik-Fraktion: Ist das wirklich so > richtig in echt schon mal jemandem passiert? Wer probiert so etwas schon aus? Das von der hohen Spannung wegen der Remanenz in der Erregerspule ist eine Vermutung. > und dann noch der Laderegler > zu sich finden und genuegend Bumms haben, um den Erregerstrom auch zum Nach meinen Überlegungen spielt es keine Rolle, ob der Laderegler angeschlossen ist, die Erregerwicklung erhält keinen Strom von der Batterie, da diese ja nicht angschlossen ist.
Ben B. schrieb: > Also mit den Dingern habe ich in meinem Leben leider echt schon 'ne > Menge durch und im Sternenkreuzer ist nach zwei nicht näher ergründeten > Reglerdefekten auch schon der dritte drin. Ich hatte in meinen >40J autofahren noch keinen LiMa Defekt. Allerdings hatte kein Auto wesentlich mehr als 200.000 km auf dem Tacho.
Jan S. schrieb: > Nach meinen Überlegungen spielt es keine Rolle, ob der Laderegler > angeschlossen ist, die Erregerwicklung erhält keinen Strom von der > Batterie, da diese ja nicht angschlossen ist. Der Regler erhält nur ein "bischen" Strom von der Batterie über die Ladekontrolleuchte. Das reicht für genügend Ausgangsspannung der LiMa, dass der Regler über die Hilfsgleichrichter versorgt wird. Siehe das Bild von Mani W. weiter oben oder https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmaschine bei genügend Remanenz kann sich die Lichtmaschine selbst erregen
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Udo S. schrieb: > Jan S. schrieb: >> Nach meinen Überlegungen spielt es keine Rolle, ob der Laderegler >> angeschlossen ist, die Erregerwicklung erhält keinen Strom von der >> Batterie, da diese ja nicht angschlossen ist. > > Der Regler erhält nur ein "bischen" Strom von der Batterie über die > Ladekontrolleuchte. Das reicht für genügend Ausgangsspannung der LiMa, Ja, da aber im Fall vom TO die Lichtmaschine nirgends angeschlossen ist, kann sie über die Ladekontrolleuchte auch keinen Strom erhalten...
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Für die Selbsterregung eines (intakten) Generators ist es ausreichend, wenn er bei einer bestimmten (bzw. erreichbaren) Drehzahl ausreichend Spannung allein durch den Restmagnetismus des Läufers erzeugt, daß über den Hilfsgleichrichter und den Regler Strom durch die Erregerwicklung zu fließen beginnt. Ab diesem Moment verstärkt sich der Prozess selbst. Was mir dabei gerade noch einfällt - bei den meisten 230V/400V 50Hz Stromgeneratoren (ohne Inverter) für den Hausgerbrauch ist der Anlauf durch Selbsterregung absolut normal. Die arbeiten nur mit wesentlich höheren Spannungen, so daß die Bedingungen für die Selbsterregung einfach zu erreichen sind. Generatoren mit Inverter sind meistens permanent erregt.
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Ben B. schrieb: > fließen beginnt. Ab diesem Moment verstärkt sich der Prozess selbst. > Aber auch nur, wenn der Regler angschlossen ist, und dessen Elektronik dabei nicht schon Schaden genommen hat. Vor langer Zeit, mit komplett platter Batterie und nicht leuchtender Ladekontrollleuchte habe ich es nach längerem Anschieben geschafft, den Motor zu starten.
H. H. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Hilfsgleichrichter > > Gibts schon länger nicht mehr. Wobei die in dem einstigen Bundeswehr T3 verbauten Schätzchen wohl schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Aber es geht ihm ja um eine neue die verbaut werden soll.
Jan S. schrieb: > Aber auch nur, wenn der Regler angschlossen ist, Da der üblicherweise in der Lima steckt ist der angeschlossen.
Udo S. schrieb: > Ich hatte in meinen >40J autofahren noch keinen LiMa Defekt. Ich Alles, von gerissenem Riemen über defekte Dioden bis abgenutzte Kohlen oder Schuss in der Reglerelektronik und Lagerschaden. Aber ich musste nie die Lichtmaschine neu kaufen, Regler und Kohlen gibt es (zumindest bei Bosch und Valeo) praktisch als Ersatzteil, LiMa kann montiert bleiben, Dioden und Lager sind Standardware.
Harald W. schrieb: > Dergute W. schrieb: > >> OK, mein Lima+Ladestromreglerwissen ist so von vor ca. >30 Jahren. >> Vielleicht haben sich da seither wahnwitzige Aenderungen in Robustheit >> von Dioden und Remanenz ergeben. > > "Modernere" Lichtmaschinen haben anstatt normaler Dioden Z-Dioden > eingebaut, die die Ausgangsspannung auf ca. 30VDC begrenzen. Damit > sollte es also noch weniger Probleme als mit "alten" Lichtmaschinen > geben. Andererseits, falls es sich um ein Campingmobil handelt, macht > es durchaus Sinn, auch eine zweite Batterie an die Lichtmaschine anzu- > schliessen und diese für den Campingbetrieb zu nutzen. Ja, es ist inzwischen ein Campingbus. Daher ist da längst eine 200Ah-Aufbaubatterie drinnen, die ohnehin über einen ladebooster von der ersten LiMa beim Fahren geladen wird und zusätzlich im Stehen über PV-Paneele. Ich hatte noch nie Probleme mit der Stromversorgung durch die eine/einzige LiMa und möchte da nichts ändern.
Christian S. schrieb: > Chris schrieb: >> Es handelt sich um einen VW T3, > > Niemand weiß, ob Diesel oder Benziner oder Holzvergaser oder > Gasbetrieben. > > Im Link als Beispiel erkennt man eine Lichtmaschine mit integriertem > Regler, der vermutlich gleichzeitig die Schleifkohlen hält. Also noch > die klassische Bauweise, die NACH den Gleichstromlichtmaschinen daher > kam. > > https://www.mybusparts.de/lichtmaschine-12v-65a-gesteckter-anschluss-passend-fuer-vw-t3.html > > Sieht bei meinem Citroen von 1988 so ähnlich aus. > > mfg Also der T3 ist ein Diesel, aber das ist für die Problemstellung ja vollkommen irrelevant. Statt der 24V-LiMa würde diese LiMa eingebaut werden: https://busschmiede.de/T3-Lichtmaschine-12-V-90A-Bosch-Cargo-fuer-alle-WBX-Motoren-ohne-Altteil-Rueckgabe Die ist zwar an sich für den Benziner-Wasserboxer vom T3, aber passt bzgl Lagerschild genau auf die vorhandene Aufnehmungen der jetzigen 24V-LiMa. lg choice
Matthias B. schrieb: > Hi! > > Liegts wirklich an fehlenden Ersatzteilen? > Vor einigen Jahren waren die 2-Lima-Halter gesuchter Goldstaub, da > hättest du 50 Leute gehabt die mit dir Teile tauschen. > > VG > Matthias Hi Matthias, also das ist zum Teil auch persönliche Einstellungssache. Fakt ist, dass es diese benötigte KW-Riemenscheibe als Neuteil (aktuell) nicht mehr gibt - alle anderen nötigen Umbauteile gibts, aber nicht die Riemenscheibe. Gebraucht habe ich eine gefunden. Aber ich bin nicht so der Freund von Gebrauchtteilen. Die nehme ich nur, wenns den Neuteil nicht mehr gibt und der Oldtimer (habe mehrere) ohne so einem Teil gar nicht mehr fahren würde. Aber das ist bei meinem Bus ja nicht der Fall - er fährt und das 2.LiMa-System funktioniert. Daher blase ich den Umbau aktuell wohl ab und versuche lieber das 2-LiMa-System zu verbessern bzw ausfallsicherer zu machen. lg choice
Wolf17 schrieb: > Chris schrieb: >> Die 24V-Lima läuft aus meiner Sicht schon seit rund 60.000km > Das sind keine 2000 Betriebsstunden. Also gerade gut eingelaufen. Da > würde ich mir keine Sorgen machen, wenn nicht der Keilriemen dauerhaft > viel zu stramm gespannt ist. Mancher Diesel PKW hat 600.000km auf dem > Tacho mit der ersten Lichtmaschine. Vermutlich hast Du recht. Aber erstens sind die 60.000km ja nur jene, die die LiMa ohne angeschlossen zu sein gelaufen ist. In Summe läuft die schon ca 170.000km weit (soviel km hat eben der Bus drauf). Zweitens - ja, die Riemenspannung....heikles Thema. Da ich ehrlich gesagt nicht ganz die Originallösung der 2-Lima-Variante im Bus habe, sondern das ganze Befestigungs- u. Spannbügelzeugs bei mir ein bisschen eine Bastellösung ist (es fehlt ein originaler Befestigungsteil am Motorblock, aber das wäre wieder ein Thema für sich, das nix mit Elektrotechnik zu tun hat), ist auch der Keilriemen erstens ganz leicht aus der Flucht (also gaaaanz leicht schief) und zweitens daher auch in einem funktionierenden, aber bissl undefinierten Spannungszustand. Alles in allem bezweifle ich daher, dass das LiMa-Lager bei mir 600.000km hält :-)
Cha-woma M. schrieb: > Chris schrieb: >> Schadet das der LiMa? > Null! >> Was passiert, ausser das die Ladekontrolllampe >> leuchtet und man nicht ewig weit kommt bis die Batterie halt leer ist. >> Aber was passiert mit der LiMa? Nix? > Der Satz ist weder mit Ja noch Nein beantwortbar! Das verstehe ich nicht ganz: Einerseits sagst Du, es schadet der LiMa Null - was ich ja gerne höre und mir wünschen würde. Beim zweiten Satz wirds aber wieder unklar.....oder meinst Du damit, dass so ein Leerlauf der LiMa (natürlich in ihrer Gesamthaftigkeit, also auch den Dioden usw) keinesfalls schadet, aber es durchaus passieren kann, dass sie zb zeitweise und teilweise Spannung aufbaut, aber das dann auch egal ist?
Hallo nochmal an die Gemeinde! So, bevor das hier jetzt zu lange wird und vermutlich der eine oder andere Poster gar nicht mehr alles oder auch nicht meinen Eingangsbeitrag lesen konnte/gelesen hat, versuche ich nochmals zusammen zu fassen zw zu klären: 1.) Anstelle der 24V-LiMa würde folgende LiMa an den Befestigungspunkten montiert: https://busschmiede.de/T3-Lichtmaschine-12-V-90A-Bosch-Cargo-fuer-alle-WBX-Motoren-ohne-Altteil-Rueckgabe 2.) Sie hätte alle benötigten Anschlüsse, passt in die vorhandenen Befestigungspunkte. Einzig die Riemenscheibe müsste von der 24V-Lima verwendet werden (sollte machbar sein). 3.) Es würden nach dem Einbau überhaupt keine Kabel angeschlossen werden (definitiv kein einziges!), reiner Leerlauf und die LiMa dient zunächst nur als Lagerbock zur Beibehaltung der Riemengeometrie. 4.) Nur wenn die erste LiMa, die wie bisher angeschlossen wäre und Ladestrom liefert plötzlich elektrotechnisch kaputt wäre, würde ich einfach unterwegs (der VW T3 ist ein Campingbus und sollte auch auf längeren Reisen möglichst ausfallsicher sein) die 3 Anschlüsse (B+, D+ und W) von der einen Lima auf die andere geben und weiter gings. 5.) Aus den vielen vielen Rückmeldung (danke dafür!) entnehme/verstehe ich aber, dass es im unangeschlossenen Leerlauf einer LiMa doch Probleme (Spannungsspitzen durch Selbsterregung) geben könnte, die zumindest die Elektrik der LiMa zerstören könnte. Scheinbar lässt sich das (vorallem bei heutigen LiMas) auch nicht durch einen einfach raschen Ausbau von Bauteilen (zb der Reglereinheit) verhindern, die man dann falls man die LiMa eben dann doch anschließen möchte/muss einfach wieder anbaut. 6.) Wenn 5. die Conclusio meiner Fragestellung aufgrund der Probleme in 4. ist, dann wird meine Idee leider nicht machbar sein und wird wohl nicht umgesetzt. lg choice
Chris schrieb: > Soweit mein Gedanke. Die ziemlich kompliziert sind. Entweder du lässt sie weg und machst einen kürzeren Riemen drauf, lässt sie weiter laufen oder baust statt der Lima eine Zwischenwelle ein. Da wird es sicher schon etwas Fertiges geben. Aber zur Lima selbst: Da gehen irgendwann sicher mal die Lager kaputt, aber ohne Erregung passiert da nichts.
Frank O. schrieb: > Chris schrieb: >> Soweit mein Gedanke. > > Die ziemlich kompliziert sind. > Entweder du lässt sie weg und machst einen kürzeren Riemen drauf, lässt > sie weiter laufen oder baust statt der Lima eine Zwischenwelle ein. > Da wird es sicher schon etwas Fertiges geben. > > Aber zur Lima selbst: Da gehen irgendwann sicher mal die Lager kaputt, > aber ohne Erregung passiert da nichts. ok, ich verstehs eh, der thread ist lang und man liest wohl nicht mehr alles. all Deine Punkte wurden aber oben schon diskutiert: Entweder du lässt sie weg und machst einen kürzeren Riemen drauf...geht nicht, weil wichtiger Ersatzteil für Umbau nicht verfügbar. lässt sie weiter laufen....geht halt nur, bis die Lager nach inzwischen 33 Jahren und 170.000km eingehen baust statt der Lima eine Zwischenwelle ein. Da wird es sicher schon etwas Fertiges geben. .... nein, gibt es nicht.
Dann baust du halt eine Zwischenwelle. Kannst ja auch die Lima neu lagern. Wer so etwas hat, hat entweder die Kohle das alles machen zu lassen oder macht es selbst. Die Erfahrung kommt beim arbeiten. Ich bin nicht der einzige hier, der so was kann. Und die das auch können, die haben sich das auch meistens selbst beigebracht.
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Chris schrieb: > Alles in allem bezweifle ich daher, dass das LiMa-Lager bei mir > 600.000km hält Ich würde mir erst Sorgen machen, wenn das Lager laut wird. Besonders bei Schräglauf immer Reserveriemen und passendes Werkzeug mitführen!
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Wenn die Lima 170000 km gelaufen hat, dann sind das 3400 Maschinenstunden. Klar gehen Limas schon mal kaputt, aber selten wegen der Lager. Vor 5000 Stunden würde ich nicht mal neue Lager als Prophylaxe rein bauen.
Hinz hatte bereits darauf hingewiesen daß neuere Limas keine Felddioden mehr enthalten, siehe Bild. Diese nehmen den Strom für die Ersterregung aus dem Bordnetz/Batterie. Auch zeigt das Bild eine moderne Lima mit 8 Leistungsdioden in Zenerausführung (meist um die 32Volt). Die sind als "Load Dump Schutz" für böse Ereignisse aus dem Bordnetz vorgesehen und halten SEHR viel aus. Wir wissen aber leider nicht welcher Typ die verlinkte Lima ist. Der Bauform nach ist es eine "alte" MIT Erregerdioden und nur 6 Leistungsdioden (ohne Zener). Aber selbst die wird man kaum mit der Remanenz (sofern überhaupt vorhanden) zerstören können, die Dioden halten üblicherweise 200Volt aus. Daher würde ich bei der verlinkten Lima einfach den Regler ausbauen und gut ist. Waren die WBX nicht reine Benziner? Dann fehlt der Lima vermutlich die Klemme "W" für den Drehzahlmesser. Das Bild ist da nicht eindeutig.
Thomas R. schrieb: > Hinz hatte bereits darauf hingewiesen daß neuere Limas keine Felddioden > mehr enthalten, siehe Bild. Diese nehmen den Strom für die Ersterregung > aus dem Bordnetz/Batterie. > > Waren die WBX nicht reine Benziner? Dann fehlt der Lima vermutlich die > Klemme "W" für den Drehzahlmesser. Das Bild ist da nicht eindeutig. ja, die WBX waren Benziner. Klemme W ist aber drauf. Einfach eine 2. Diesellima passt nicht, da das Schild spiegelverkehrt sein muss.
Thomas R. schrieb: > Hinz hatte bereits darauf hingewiesen daß neuere Limas keine Felddioden > mehr enthalten, siehe Bild. Diese nehmen den Strom für die Ersterregung > aus dem Bordnetz/Batterie. > > ... Ich hatte Richie den defekten Boschregler einer 2006 typischen Lima geschickt. Der könnte nachsehen...
Chris schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Hinz hatte bereits darauf hingewiesen daß neuere Limas keine Felddioden >> mehr enthalten, siehe Bild. Diese nehmen den Strom für die Ersterregung >> aus dem Bordnetz/Batterie. >> > >> Waren die WBX nicht reine Benziner? Dann fehlt der Lima vermutlich die >> Klemme "W" für den Drehzahlmesser. Das Bild ist da nicht eindeutig. > > ja, die WBX waren Benziner. Klemme W ist aber drauf. Einfach eine 2. > Diesellima passt nicht, da das Schild spiegelverkehrt sein muss. Das Vorhandensein der Klemme "W" ist leider nicht hilfreich weil das auf eine Lima mit absichtlich hoher Remanenz hinweist (sonst würde beim Abschalten des Reglers wegen voller Batterie ja auch der Drehzahlmesser ausfallen; so reicht die Remanenz immer noch aus um die Klemme "W" weiter befeuern zu können). Trotzdem würde ich nur den Regler ausbauen und es dabei bewenden lassen.
Dergute W. schrieb: > Mal ne Frage an die Restmagnetismuspanik-Fraktion: Ist das wirklich so > richtig in echt schon mal jemandem passiert? Nein! Eher MEGA-Wallahalla! Würde der Restmagnetismus funktionieren, bräuchte man keine Vorerregung-Schaltung für die LiMa. Für die Vorerregung-Schaltung ist ein Akku nötig, der kann aber wesentlich kleiner als der Anlasser Akku sein, nur die Spannung sollte passen. Was zum Lesen: https://www.fahrzeug-elektrik.de/Edec.htm
Chris schrieb: > Beim zweiten Satz wirds aber wieder unklar.....oder meinst Du damit, > dass so ein Leerlauf der LiMa (natürlich in ihrer Gesamthaftigkeit, also > auch den Dioden usw) keinesfalls schadet, aber es durchaus passieren > kann, dass sie zb zeitweise und teilweise Spannung aufbaut, aber das > dann auch egal ist? Der Satz ist einfach unklar gebaut das ist damit gemeint! Prinzipiell, die Lima kann man auch angeschlossen lassen. Nur fehlt der Akku/Batterie. Den braucht die Lima, um sich selbst zu erregen. Ich persönlich würde die LiMa ohne Akku nicht ans Bordnetz anschließen. Weil das einfach kein definierter Zustand ist!
Thomas S. schrieb: > Der Strom, nicht die Spannung. Die Spannung von Akku sollte passen, weil man den Akku nur zur Selbsterregung der LiMa braucht.
Cha-woma M. schrieb: > Der Satz ist einfach unklar gebaut das ist damit gemeint! > > Prinzipiell, die Lima kann man auch angeschlossen lassen. Nur fehlt der > Akku/Batterie. Den braucht die Lima, um sich selbst zu erregen. Ich > persönlich würde die LiMa ohne Akku nicht ans Bordnetz anschließen. Weil > das einfach kein definierter Zustand ist! Niemand will aber die (zweite, leer laufende) LiMa an irgendein Bordnetz (ohne Akku) anschliessen! Da wird - wie jetzt schon zig mal geschrieben - genau gar nix angeschlossen. Kein Akku, kein Bordnetz, keine W-Klemme.....nix, gar nix, kein einziges Kabel!
Chris schrieb: > Niemand will aber die (zweite, leer laufende) LiMa an irgendein Bordnetz > (ohne Akku) anschliessen! Da wird - wie jetzt schon zig mal geschrieben > - genau gar nix angeschlossen. Kein Akku, kein Bordnetz, keine > W-Klemme.....nix, gar nix, kein einziges Kabel! Deswegen war ja meine Antwort auf "was passiert mit der LiMa" Null! Wenn die Lima leer mitläuft ohne eine Verbindung zum Bordnetz oder Batterie dann kann einfach nichts passieren.
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