Unsere schon ältere Synology DS2411+ (12 Laufwerke) schaltet sich in den letzten Wochen immer häufiger selbst aus. Irgendwann läuft sie zwar wieder und ich bekomme eine Mail, dass der Strom unvermittelt ausgefalen wäre ... was er definitiv nicht ist. Anschluss-Kabel, Steckdose usw. hab ich auch schon getestet. Der Gedanke, dass es wahrscheinlich am Netzteil liegt, ist doch naheliegend, oder? Elko-Tod? Ich werde einen Reparatur-Versuch machen. Falls das nicht gelingt: Bei Ebay werden passende Netzteile angeboten. Dabei scheint es sich um gewöhnliche Standard-PC-Netzteile zu handeln, die es auch deutlich preiserter gibt, oder? Kann sich mal bitte jemand das Angebot, insbesondere die Bilder, ansehen? Ist da etwas Besonderes dran? https://www.ebay.at/itm/152989215086
Hast Du mal in die Logs von dem Ding gesehen? Man kann über die DSM-Oberfläche die Logs herunterladen. Dazu "Support Center" aufmachen, "Support-Dienste" auswählen und unter "Protokollerstellung" den Button "Protokolle erstellen" anklicken. Die Checkboxen darüber braucht man nicht. Nach ein paar Augenblicken wird eine Datei namens debug_irgendwas.dat heruntergeladen. Die zu *.zip umbenennen und mit einem Zip-Programm wie z.B. 7zip öffnen. Unter /dsm/var/log findet man sehr, sehr viel, das einem mit etwas Linux-Erfahrung vertraut vorkommen sollte ...
Harald K. schrieb: > Hast Du mal in die Logs von dem Ding gesehen? > > Man kann über die DSM-Oberfläche die Logs herunterladen. > > Dazu "Support Center" aufmachen, "Support-Dienste" auswählen und unter > "Protokollerstellung" den Button "Protokolle erstellen" anklicken. Die > Checkboxen darüber braucht man nicht. > > Nach ein paar Augenblicken wird eine Datei namens debug_irgendwas.dat > heruntergeladen. > > Die zu *.zip umbenennen und mit einem Zip-Programm wie z.B. 7zip öffnen. > Unter /dsm/var/log findet man sehr, sehr viel, das einem mit etwas > Linux-Erfahrung vertraut vorkommen sollte ... Ok, danke, gute Idee. Mach ich, wenn sie mal wieder an ist.
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Frank E. schrieb: > Unsere schon ältere Synology DS2411+ Die letzten zwei Ziffern der Modellbezeichnung geben das Jahr der Ersteinführung des Modells wieder, also 2011. Schlimmstenfalls ist dein Exemplar damit 14 Jahre alt. Unabhängig davon, laut https://www.synology.com/en-global/products/status/eol-dsm62 kann sie nicht auf DSM 7 upgedatet werden und DSM 6.2 ist seit Oktober 2024 EOL. Zitat: >> DSM 6.2 will reach the end of the Extended Life Phase on October 1, >> 2024. After which, DSM 6.2 and related packages or applications will >> no longer receive functionality, security, and package updates. >> Synology's technical assistance will also become more limited for >> devices still running DSM 6.2. Aufgrund des Alters und der fehlenden Sicherheitsupdates würde ich dringend über einen Ersatz durch ein aktuelles Gerät nachdenken. Zumindest wenn irgend was wichtiges auf den 12 Laufwerken ist, du die Informationen behalten möchtest und das Ding nicht rein zur Show und als Heizung läuft. Eigentlich hättest du sie schon vor Oktober 2024 austauschen sollen. > Kann sich mal bitte jemand das Angebot, insbesondere die Bilder, > ansehen? Ist da etwas Besonderes dran? Du hast das Gerät doch vor dir liegen. Fällt DIR irgend etwas an dem Exemplar auf? Du kannst alle Maße nehem wie sie wirklich sind und die Spannungen an allen Anschlüsse (Kabelpeitsche) notfalls nachmessen. Ansonsten, nimm eine Übersetzungsapp und übersetze dir die Beschriftung aus Bild 5 (wird wahrscheinlich nichts besonderes drauf stehen). Ebenso, da du das Gerät vorliegen hast, schau dir an ob du den Befestigungsrahmen aus Bild 8 hast oder brauchst.
Hannes J. schrieb: > Aufgrund des Alters und der fehlenden Sicherheitsupdates würde ich > dringend über einen Ersatz durch ein aktuelles Gerät nachdenken. Schon erstaunlich, was die "unser-täglich-update-gib-uns-heute"-Religion so in den Köpfen anrichtet. Vorausgesetzt, das NAS wird nur als NAS (Dateiserver) verwendet, und es hängt nicht irgendwie von außen erreichbar im Internet, kann man das ziemlich entspannt sehen. Und wenn das NAS auch noch in einer nicht-Windows-Umgebung genutzt wird (d.h. auf das hypothetisch anfälligere SMB verzichtet werden kann), dann sinkt auch das Gefährdungspotential aus dem lokalen Netz. Wird so ein Ding irgendwo betrieben, wo jeder Seppel sein mitgebrachte Irgendwas mit dem Netzwerk (und damit mit dem NAS) verbinden kann, laufen auf dem NAS irgendwelche Zusatzdinge, die im Internet hängen -- dann, ja dann kann man Hannes nur beipflichten. (Und wenn das NAS in einer Firma für unternehmenskritische Dinge eingesetzt wird, sollte man auch man sehr gründlich nachdenken, ob das so sinnvoll ist)
Harald K. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Aufgrund des Alters und der fehlenden Sicherheitsupdates würde ich >> dringend über einen Ersatz durch ein aktuelles Gerät nachdenken. > > Schon erstaunlich, was die "unser-täglich-update-gib-uns-heute"-Religion > so in den Köpfen anrichtet. Was willst du denn sonst sagen? Glaubst du er hat die Fähigkeit das sicher im Netz zu betreiben? Dazu fällt ihm die Hardware schon auseinander und er schafft es nicht ein potentielles Ersatznetzteil zu beurteilen. Das sollen wir statt dessen per Ferndiagnose machen. Dabei habe ich die 1 Million Frage noch gar nicht gestellt: Gibt es ein aktuelles, funktionierendes Backup?
Harald K. schrieb: > (Und wenn das NAS in einer Firma für unternehmenskritische Dinge > eingesetzt wird, sollte man auch man sehr gründlich nachdenken, ob das > so sinnvoll ist) Wer betreibt denn ein NAS mit 12 Laufwerken privat? Oliver
Oliver S. schrieb: > Wer betreibt denn ein NAS mit 12 Laufwerken privat? Wer günstig an so ein Ding gekommen ist, die entsprechende Menge an Platten rumfliegen hat und wer 'ne große Filmesammlung hat ...
Ich habe inzwischen das Netzteil getauscht und alles läuft wieder! Allerdings waren mir die Original-Netzteile zu teuer (um die 160,-), so dass ich ein mechnisch beinahe passendes 450W-PC-Netzteil erworben habe. Für die Montage hab ich im 3D-Drucker einen passenden Adapter-Rahmen erstellt, kein Problem. Etwas schwieriger war die Erkenntnis zu verarbeiten, dass das Original-Netzteil ein zusätzliches Kabel mit einem ATX-Mainboardstecker hat (neben dem, was zum Mainboard führt), über das die Backplane für die Platten mit GND, 5V und 12V versorgt wird. Das hab ich kurzerhand vom Original abgeschnitten und nach einer halben Stunde mit Löten und Schrumpfschlauch war dann auch das Problem gelöst ...
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