Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik elektronische Sicherung


von Bernhard S. (bernhard)


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Geschätztees Forum,

mal etwas Nostalgie, ein kleines Beispiel einer einfachen elektronischen 
Sicherung.

Wird der Strom zu groß, dann schaltet diese Schaltung einfach ab.

Der Reset-Taster oder das abschalten der Versorgungsspannung

schaltet die "Sicherung" wieder ein.


Bernhard

von Ralf X. (ralf0815)


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Bernhard S. schrieb:
> Geschätztees Forum,
>
> mal etwas Nostalgie, ein kleines Beispiel einer einfachen elektronischen
> Sicherung.
>
> Wird der Strom zu groß, dann schaltet diese Schaltung einfach ab.
>
> Der Reset-Taster oder das abschalten der Versorgungsspannung
>
> schaltet die "Sicherung" wieder ein.

Und dann?

Oder wars das, was Du uns sagen wolltest?

Oder sollen wir jetzt auch kleine Schaltungen zurückschicken, so als 
Winke, winke..?

von Mani W. (e-doc)


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Interessante Nostalgieschaltung!

In diesen Jahren war das sicher eine Errungenschaft!

Man sollte nicht abwertend darüber urteilen, was vor -zig Jahren
ein Highlight war auf dem Elektroniksektor...

von Michael B. (laberkopp)


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Bernhard S. schrieb:
> mal etwas Nostalgie, ein kleines Beispiel einer einfachen elektronischen
> Sicherung.

Die Schaltung funktioniert nicht. Liefert bei 24V rein nur 3.9V raus

Hier viele: https://sound-au.com/articles/e-fuses.htm ohne Nostalgie.

Im Photo eine andere

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Die Schaltung funktioniert nicht.

Die Sättigungsspannung des Darlington ist so hoch, dass der untere 
Transistor schon im Normalfalle geöffnet wird. Man müsste parallel zum 
Kondensator einen Widerstand schalten, der mit dem unteren 1k einen 
Spannungsteiler bildet, über welchen man die Ansprechschwelle einstellen 
kann. Unterhalb der Ansprechschwelle sollte er untere Transistor nicht 
öffnen. Das ist natürlich von der (temperaturabhängigen) Ube abhängig.

Edit meint, dass da zwei falsche Buchstaben drin waren.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Für Fans des 555 eine Schaltung, die sogar funktioniert:

Steigt der Strom über die Schwelle von T2, geht T3 in Konstantstrom.
Ist C1 entladen, schaltet der 555 ab.
Das Verhältnis R1/R2 bestimmt die Erholzeit, bis er wieder einschaltet 
und erneut auf Überstrom prüft (Hiccup mode). Praktisch wählt man das 
Verhältnis so, daß T3 keinen Kühlkörper braucht.
Die Auslösezeit legt man über den SOAR Bereich von T3 fest.

von Luigi (donluigi)


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Ich wollte meine Arbeit auch eben kurz teilen.

Bedarf für diese elektronische Sicherung habe ich im Ladegerät der 
Smart-Watch meiner Frau gefunden. Die Uhr lädt auf einem Ständer, jedoch 
wenn man unachtsam ist, kann sie hinunterrutschen und das Armband liegt 
dann auf den Ladekontakten. Dies hat zuletzt zu einem Kurzschluss 
geführt, der das Plastik eingeschmolzen hat. Damit dies bei der neuen 
Ladestation nicht mehr passiert wird der Strom in dieser Schaltung auf 
ca. 700mA begrenzt. Darüber löst die Sicherung aus und setzt sich erst 
dann selbstständig zurück, wenn nichts mehr an den Kontakten ist. Da die 
Uhr nur mit 400mA - 450mA lädt sollte das ganz gut klappen.


PS: Die Bauteile sind einfach, was ich so rum liegen hatte und nicht 
speziell für die Funktion ausgewählt. Insbesondere der FET ist mehr 
Fundstück als Ausgesucht. Gesucht hätte ich eher einen mit möglichst 
niedriger Threshold-Spannung. #YouGetWhatYouPayFor ;)

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Bernhard S. schrieb:
> mal etwas Nostalgie, ein kleines Beispiel einer einfachen elektronischen
> Sicherung.

Bei dem BDW83 sind alle 3 Anschlüsse mit dem Gehäuse verbunden. Das kann 
also nicht funktionieren!

Warum gibt es in sovielen Schaltplänen Probleme mit den 
Verbindungspunkten?
Sitzen an falscher Stelle oder werden einfach weggelassen...

von Martin S. (mmaddin)


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Das fällt in die immer größer werdende Kategorie sich keine Gedanken 
mehr um Details zu machen... ist faktisch überall zu 
beobachten...querbeet, egal bei was.

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