Hi, Ich habe es schon paar mal in einem Schaltplan gesehen, dass der Trafokern bei DCDC Wandlern mit Masse verbunden wird. Ich habe zwar gesucht, allerdings finde ich nur Artikel über Netztrafos und Sicherheitserdung. Kennt jemand eine AN oder einen Artikel zu dem Thema? VG
Peter schrieb: > Ich habe es schon paar mal in einem Schaltplan gesehen, dass der > Trafokern bei DCDC Wandlern mit Masse verbunden wird. Zeig mal.
Beitrag #7848749 wurde vom Autor gelöscht.
Also wir bewegen uns im Kleinspannungsbereich bei +/-24V. Eine Sicherheitserdung ist es definitv nicht. Der Wandler arbeitet ungeregelt. Schaltfrequenz liegt bei 25 kHz. Meine erste Vermutung wäre, dass letztlich der Kern auf Primärmasse verbunden einen Kondensator zur Sekundärseite bildet (20-40 Picofarad?), welcher dafür sorgt, dass CM-EMI verbessert wird? Schaltplan habe ich leider gerade nur als Bleistiftskizze zur Hand. VG
Bei 25kHz verwendet man kein leitfähiges Material für den Kern.
Peter schrieb: > Schaltfrequenz liegt bei 25 kHz. Zeig doch mal ein Foto vom Aufbau, wo man erkennen kann wie das GND-Kabel an den Ferritkern angeschlossen ist!
H. H. schrieb: > Bei 25kHz verwendet man kein leitfähiges Material für den Kern. Und auch kein lötfähiges. Das muss also mechanisch anders gelöst sein. Und diese Mechanik wäre jetzt interessant.
Lothar M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Bei 25kHz verwendet man kein leitfähiges Material für den Kern. > Und auch kein lötfähiges. Das muss also mechanisch anders gelöst sein. > Und diese Mechanik wäre jetzt interessant. Ich denke da wird nicht der Kern geerdet sein, sondern eine Schirmwicklung.
Hat mich dann doch gejuckt und mal eben den Trafo auseinandergebaut. Der ist mit Federn zusammengehalten. Ist kein Luftspalt in der Mitte. Der Pin, der lt. Schaltplan der Kern sein soll, hat einen Draht der ins Innere zu verschwinden scheint. Eine Schirmwicklung würde aussen angebracht, oder? Ich meine mich zu erinnern mal Schaltpläne gesehen zu haben, bei denen das eher als Schirm eingezeichnet wurde. Allerdings habe ich das auch schon oft wie oben im Bild gesehen. Habe nie wirklich mal was mit Trafos gemacht, dementsprechend müsste ich mich nochmal komplett in die Materie einlesen. Puh...das ist das schöne an Elektrotechnik, letztlich ist alles U=R*I, ein bisschen Sinus und Cosinus bei Wechselstrom, aber wenns ins Detai geht kann man sich schln verlieren in einem simplen passiven Bauteil, von den aktiven ganz zu schweigen.
H. H. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Bei 25kHz verwendet man kein leitfähiges Material für den Kern. >> Und auch kein lötfähiges. Das muss also mechanisch anders gelöst sein. >> Und diese Mechanik wäre jetzt interessant. > > Ich denke da wird nicht der Kern geerdet sein, sondern eine > Schirmwicklung. Ack. Das wird in Schaltplänen auch (anders) eingezeichnet. Aber wir haben ja auch nur Bleistiftskizzen.
Axel S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Bei 25kHz verwendet man kein leitfähiges Material für den Kern. >>> Und auch kein lötfähiges. Das muss also mechanisch anders gelöst sein. >>> Und diese Mechanik wäre jetzt interessant. >> >> Ich denke da wird nicht der Kern geerdet sein, sondern eine >> Schirmwicklung. > > Ack. Das wird in Schaltplänen auch (anders) eingezeichnet. Aber wir > haben ja auch nur Bleistiftskizzen. Ist schon schwer ruhig bleiben, wenn man den ein oder anderen Betrag ließt, aber wenn man selbst eine Frage stellt... Bist du der Gott der Schaltpäne? Nur weils deiner Meinung nach oder sonst wem so gezeichnet wird? Wenn ich den vermeintlichen Zeichner finde kann ich den ja ausgraben und du kannst dich bei dem beschweren, wenn er was anders zeichnet als die Norm es fordert. Ich bezweifle, dass es ihn interessieren wird. Und die Skizze ist abgeichnet vom orig. Damals beim Zocken gabs immer nen schönen Chat-Sound, den man angemacht hat, wenn jemand....: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die..."
Die Schirmwicklung zwischen Primär- und Sekundärseite auf PE zu legen macht in sofern Sinn, das ein Drahtbruch oder Isolationsfehler auf Primärseite erkannt wird, ehe unbemerkt die Sekundärseite einpolig auf Netz gelegt wird.
Peter schrieb: > Eine Schirmwicklung würde aussen angebracht, oder? Die Schirmwicklung oder auch Schirmfolie zwischen den Wicklungen dämpft die Gleichtaktstörungen, die kapazitiv von der Primärwicklung auf die Sekundärwicklung koppeln. Es gibt damit einen direkten Rückpfad zur primärseitigen Masse. Eine außen angebrachte Schirmfolie schließt das Streufeld des Trafos kurz.
Peter schrieb: > Eine Schirmwicklung würde aussen > angebracht, oder? Nein, zwischen Primär und Sekundärwicklung https://de.wikipedia.org/wiki/Schirmwicklung Peter schrieb: > Ist schon schwer ruhig bleiben, wenn man den ein oder anderen Betrag > ließt Komm mal runter. Du willst hier Hilfe
Peter schrieb: > Schaltplan 0V oder 'Masse' wie du sie nennst ist eine Definitionsfrage. Man kann kann auch die +12V als 0V, GND, Common oder sonstwas bezeichnen und die '0V' dann als -12V. Masse ist, was du Masse nennst. In Deinem Schaltbild liegt der 0V auf nichts ausser bei sich selbst. Und das ist auch nicht der Trafokern. Das ist nur ein Anschluss der Wicklung mit dem Namen 0V zu dem sich die anderen Spannungen beziehen. Diesen Bezugspunkt kann man auf jedes beliebige Potential ziehen, weil der Trafo die Potentialtrennung macht. Ob man das tut und wohin, hat viele Gründe. Schutz, EMI oder funktionale Gründe. Die 'Masse' einen DCDC Wandlers für eine Highside Bridge Ansteuerung, liegt vielleicht auf 600V. Einen andere 'Masse' liegt auf N oder auf PE oder schwebt frei. Masse ist ein relativer Begriff der nur lokal gilt und den anderen Spannungen eine Bezugsgröße gibt.
Luca E. schrieb: > Die Schirmwicklung oder auch Schirmfolie zwischen den Wicklungen dämpft > die Gleichtaktstörungen, die kapazitiv von der Primärwicklung auf die > Sekundärwicklung koppeln. Achso, wusste ich nicht, dass es Schirmung nur zwischen den Spulen gibt. Aber ists ohne Schirmwicklung nicht das gleiche wie ein Y-Kondensator, der ja auch Primär- und Sekundärseite verbindet? Und da sind wir dann ja je nach Design bei mehreren Nanofarad. Udo S. schrieb: > Komm mal runter. Du willst hier Hilfe Deutschsprachige technische Foren sind die toxischsten die ich kenne. Ausländische Foren beschäftigen sich nicht mit "Du weißt schon, dass das gefährlich ist, du das nicht darfst, du kein Fachmann bist, du das falsche Studiert hast, und überhaupt nach Norm schreibt man das so, les doch selbst nach, bla bli blubb." - das ist keine Lösungsorientiertheit. Ich bin schon froh, dass in diesem Forum ein Account zur Pflicht geworden ist, das hat m.M. nach das rumtrollen erheblich reduziert. VG
Peter schrieb: > Aber ists ohne Schirmwicklung nicht das gleiche wie ein Y-Kondensator, > der ja auch Primär- und Sekundärseite verbindet? Gleiches Prinzip. Der Y-Kondensator bildet ebenfalls für hohe Frequenzen einen niederimpedanten Rückpfad, sodass der Gleichtaktstrom zu seiner Quelle zurück kommt.
Luca E. schrieb: > Peter schrieb: >> Aber ists ohne Schirmwicklung nicht das gleiche wie ein Y-Kondensator, >> der ja auch Primär- und Sekundärseite verbindet? > > Gleiches Prinzip. Der Y-Kondensator bildet ebenfalls für hohe Frequenzen > einen niederimpedanten Rückpfad, sodass der Gleichtaktstrom zu seiner > Quelle zurück kommt. SRY, nochmal damit ich es nicht verwechsle: OHNE Schrim gleiches Prinzip wie Y-Kond. Oder MIT Schirm gleiches Prinzip wie Y-Kond.?
Peter schrieb: > Axel S. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> >>> Ich denke da wird nicht der Kern geerdet sein, sondern eine >>> Schirmwicklung. >> >> Ack. Das wird in Schaltplänen auch (anders) eingezeichnet. Aber wir >> haben ja auch nur Bleistiftskizzen. > > Ist schon schwer ruhig bleiben, wenn man den ein oder anderen Betrag > ließt, aber wenn man selbst eine Frage stellt... > Bist du der Gott der Schaltpäne? Nur weils deiner Meinung nach oder > sonst wem so gezeichnet wird? Nein.Ich meine nur, daß dein Schaltplan so wie du ihn (wohl von der Platine ab-) gezeichnet hast, keinen Sinn ergibt. Der Ferritkern ist weder besonders gut leitfähig, noch hat er einen elektrischen Anschluß. Aus der Betrachtung des von dir gezeichneten Schaltplans kann man also nicht entnehmen, was du in der Realität gesehen hast. Eine Schirmwicklung wohl eher nicht, denn das ist eine Wicklung auf dem Kern zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Davon sieht man nicht mehr als einen Pin am Wickelkörper (die Schirmwicklung wird nur einseitig angeschlossen). Wohl eher meinst du das hier: Luca E. schrieb: > Eine außen angebrachte Schirmfolie schließt das Streufeld des Trafos > kurz.
Marcel V. schrieb: > Zeig doch mal ein Foto vom Aufbau Peter schrieb: > Hat mich dann doch gejuckt und mal eben den Trafo auseinandergebaut. Dann möchte ich mich bitte an die Frage nach dem Foto anschließen, wo das nun schon offen herumliegt. (re)
Peter schrieb: > Trafokern bei DCDC Wandlern mit Masse verbunden wird. Der Übertrager sollte in dem Falle auch getrennte Wickelkoerper fuer die primaere und sekundaere Wicklung haben.
Peter schrieb: > Deutschsprachige technische Foren sind die toxischsten die ich kenne. > Ausländische Foren beschäftigen sich nicht mit "Du weißt schon, dass das > gefährlich ist, du das nicht darfst, du kein Fachmann bist, du das > falsche Studiert hast, und überhaupt nach Norm schreibt man das so, les > doch selbst nach, bla bli blubb." - das ist keine Lösungsorientiertheit. Da siehst Du die Qualität dieses Forums! Hier wird gesagt was Sache ist in verschiedenen Meinungen, und es gibt normalerweise eine Lösung für den TO, auch in Salamitechnik... Manche zartbesaitete Lebewesen kommen mit der Vielfalt der deutschen Sprache und deren Ausdrucksweise nicht ganz klar... Take it easy!
Bei einer Methode der Ausfuehrung wird eine Kupferfolie mit leitfähigem Klebstoff auf den Kern geklebt und der Anschlussdraht wird auf dem Kupfer angeloetet.
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