Für eine ähnliche Idee wollte ich eine Idee aufgreifen, die inzwischen auch etwa 20 Jahre alt ist - das war dieser DIY Trend aus Lichtquellen und Displays Beamer zu bauen. >thermische Belastung? Was ich mich frage ist, dass es sicher eine Grenze gibt, mit wie viel Lumen / Fläche man einem Display wegen der thermischen Belastung beim Filtern zumuten kann. Ich stelle mir vor, die Energiemenge die durch Farbe und vll. Grautonabstufung vom Display gefiltert - also absorbiert wird, setzt sich in Wärme um. Da Displays keine Wärmeleiter sind, lässt sich die zugeführte Energie kaum gut ableiten. >eigentliche Frage Vielleicht kann sogar jemand sagen, ob es in dem Metier Hausnummern gibt, wie viel Lumen / Fläche 'ungefähr' ein Display verträgt oder ob sich durch Kühlung mit einem Lüfter etwas machen lässt?
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Die abgestrahlte Wärmeleistung der Lampen ist ausschlaggebend... Mit Lüfter verkohlt nicht alles...
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Jasson J. schrieb: > Ich stelle mir vor, die Energiemenge die durch Farbe und vll. > Grautonabstufung vom Display gefiltert - also absorbiert wird, setzt > sich in Wärme um. Im Prinzip richtig, aber als erste Maßnahme kann man ja ein Kühlgebläse verwenden. Ein LCD besteht ausserdem aus verschiedenen Schichten, die unterschiedliche Absorptionen haben und unterschiedliche Temperaturen aushalten, und die man nicht unbedingt zusammenkleben muss. Projektionsoptiken für konventionelle Lichtquellen, -Glühlampen oder Gasentladungslampen- verwendeten immer schon Wärmeschutzfilter aus Glas, die vorab das nutzlose Infrarotlicht entfernten. Dabei wurden sie zwar glühend heiss, aber Mineralglas hält in dieser Hinsicht einiges aus. LED erzeugen diese nutzlosen Spektralanteile gar nicht erst, und wenn man Laser als Lichtquellen nimmt, kann man auf das erste Polarisationsfilter und seine Verluste (etwas über 50%) verzichten. Der Flüssigkristall hat -mit oder ohne Ansteuerung- fast keine Absorption. Er dreht i.W. nur die Polarisationsebene des Lichtes. Allenfalls die zur Ansteuerung auf die Glasplatten aufgedampften ITO-Elektroden und Dünnfilmtransistoren schlucken ein wenig Licht. Damit bleibt nur der zweite Polarisator, der das Bild dunkel steuert, als nennenswerte Wärmequelle. Wie erwähnt, kann man diese Polarisatoren problemlos getrennt von dem Flüssigkristall montieren, und da nur sehr dünne Folien erforderlich sind, kann man sie auch gut von beiden Seiten kühlen. Das andere verbreitete Verfahren DMD bzw. DLP verwendet Pixel aus winzigen beweglichen Spiegeln, die das Licht wahlweise in die Projektionsoptik oder auf einen Absorber schicken. Auch hier treten im Lichtmodulator theoretisch keine Verluste auf, sondern nur durch Unvollkommenheiten der Spiegel und deren Aufhängung. Übrigens hat es schon länge vor diesem Techniken sehr leistungsstarke "Beamer" gegeben, aber die erforderliche Technik war definitiv nichts für das Heimkino: https://de.wikipedia.org/wiki/Eidophor https://www.ethistory.ethz.ch/besichtigungen/objekte/eidophor/
Nicht ohne Grund hatten die LCD/Halogen Projektoren mit ihren Lüftern immer viel Lärm gemacht. Ich erinnere mich auch an viele Ausfälle im Sommer, wenn sie zu heiß wurden.
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Jasson J. schrieb: > Vielleicht kann sogar jemand sagen, ob es in dem Metier Hausnummern > gibt, wie viel Lumen / Fläche 'ungefähr' ein Display verträgt > oder > ob sich durch Kühlung mit einem Lüfter etwas machen lässt? Was hat das alles mit Mikrocontrollern zu tun? Das hört sich eher nach optischer und thermischer Systemauslegung an. Lumen ist die Einheit für den Lichtstrom und hat mit der thermischen Belastung nichts zu tun. Wie stark sich das Display dadurch erwärmt, hängt von der Größe des Display und dessen Absorptionseigenschaften ab.
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