Hallo, ich möchte meine Bastelecke auf absolut notwendiges reduzieren. Die Augen werden nicht besser und so wird auch der Spaß daran nicht besser. Biete an: Prema 60001 6,5stelliges DMM. Sehr gepflegt, sehr guter Zustand. Das DMM hat einen 10-Kanal-Scanner und eine IEC-Schnittstelle integriert. Sehr hilfreich bei der Messung von sehr kleine Ströme und Spannungen die Zero-Taste und ja, die Auflösung des Gerätes. Wer sich auskennt, weis was gut ist 😉 Handbuch findet sich hier: https://www.prema.com/index.php/de/service/messgeraetewartung/item/download/189_32cd173a7f469166aaa5f1be81f881e3 Ja, das Gerät hat schon sein Alter, aber es tut beharrlich und sehr zuverlässig seinen Dienst. Das Gerät ist vollständig in Ordnung! Die Daten des batteriegestützten RAM sind ausgelesen, gibt es natürlich dazu, für den Fall der Fälle. Da ich nicht wirklich weis, was man dafür aufrufen soll, sag ich 180€ +Versand, aber darüber kann man auch reden. Bei Interesse Mail an nassenicht bei web punkt de Viele Grüße Ove
Der Preis klingt gut aber möchtest du nicht ein paar Bilder dazu zeigen?
Andreas M. schrieb: > Der Preis klingt gut aber möchtest du nicht ein paar Bilder dazu zeigen? Der Preis ist ein Schnäppchen. Zumal die Scannerkarte inclusive ist. Ralph Berres
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So ist das wenn man älter wird… Fotos gemacht aber nicht hochgeladen 🙄 Kommt nachher, jetzt bin ich gerade unterwegs…
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Hier nachgeholt die Bilder des Premas. Offensichtlich ist der Preis etwas zu tief angesetzt. Jetzt hab ich den Schlamassel! 🙄 Postfach voll, viele Anfragen und hin und hergerissen, das noch anzupassen. Ich glaube ich schlaf nochmal drüber. Ne, ein Mann ein Wort; auch wenns schwer fällt 😉 Reserviert für „Ilia aka Klaus“🍀 Hier gleich noch ne Frage; ähnliches Thema, bevor ich wieder in den Schlamassel gerate. Ich hab noch nen Prema 8017 abzugeben. Auch ein tolles Teil! Andere Klasse, noch ne Stelle mehr. Die original HD liegt lose dabei, der Inhalt ist aus Sicherheitsgründen auf eine CF-Karte nebst Adapter gewandert. Was darf man dafür aufrufen? Viele Grüße Ove
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Ove M. schrieb: > Ich hab noch nen Prema 8017 abzugeben. > Auch ein tolles Teil! Andere Klasse, noch ne Stelle mehr. Die original > HD liegt lose dabei, der Inhalt ist aus Sicherheitsgründen auf eine > CF-Karte nebst Adapter gewandert. Was darf man dafür aufrufen? Ich vermute mal dass dieses Gerät eher Richtung 2000 Euro tendiert. Das müsste man genauer recherieren. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich vermute mal dass dieses Gerät eher Richtung 2000 Euro tendiert. Das meinst Du nicht wirklich ernst? Das Gerät ist 35 Jahre alt, der Hersteller bietet keinen Service mehr. Gewerblich kauft niemand sowas, und für den privaten Bastler sind 2000 Euro einfach utopisch viel.
Manfred P. schrieb: > für den privaten Bastler sind 2000 Euro einfach utopisch viel. gegen 35 Jahre und out of service spricht ja nichts aber wann wurde es letztmalig kalibriert?
Joachim B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> für den privaten Bastler sind 2000 Euro einfach utopisch viel. > > gegen 35 Jahre und out of service spricht ja nichts aber wann wurde es > letztmalig kalibriert? Die Kalibrierung würde sicher noch möglich sein... Und die wird auch keine 2k Kosten, aber halt schon dreistellig, je nach Umfang im oberen oder unteren Bereich. Die Vorgaben dazu kann man ja machen. Mit ~60 Euro die für ein normales "Gebrauchs-"Multimeter fällig werden ist da hingegen eher nichts. Ausser man begnügt sich mit der entsprechenden GEnauigkeit und die 7,5 Stellen will man eher für relative Messungen nutzen. (Einfachster Fall: Kurzschluss auf einer Leiterplatte durch Messung der Restspannung finden) Das größte Problem und damit der Preisdrücker dürfte tatsächlich die Servicemöglichkeit sein. Nicht einmal so sehr das der Hersteller da nichts mehr zu anbietet sondern eher das man im Defektfall ein hohes Totalverlustrisiko wegen spezifischen Spezialteilen und, da ein eher seltenes Stück, geringem Schwarmwissen und nicht (für einen selbst) vorhandenen Serviceunterlagen hat. Und Defektfall bedeutet bei so einem Gerät halt schon wenn die nutzbare Auflösung runtergeht weil irgendetwas wandert oder Elkos trocknen. Viel spass beim Suchen - Dann ist es nur noch so viel WErt wie ein 35 Jahre altes Gerät mit so viel Stellen wie sicher nutzbar... Aber einige Hundert Euro ist es sicher noch Wert. Aus dem Bauch heraus würde ich mal grob um die 500 +/- 100 Euro Schätzen wenn es augenscheinlich funktioniert. Gruß Carsten
so hats ein Ami im Februar verkauft: https://www.ebay.com/sch/i.html?_nkw=prema+8017&_sacat=0&_from=R40&_sop=15&rt=nc&LH_Sold=1&LH_Complete=1
Manfred P. schrieb: > Das meinst Du nicht wirklich ernst? Das Gerät ist 35 Jahre alt, OK vielleicht habe ich meine Schätzung etwas zu hoch gewählt. vom Erscheinungsbild hätte ich das Gerät wesentlich jünger eingeschätzt. Und 7,5 Stellen Anzeigeumfang findet man auch nur in der höheren Preisklasse. Prema ist eigentlich bekannt, dass sie auch eine gute Langzeitstabilität besitzen. Schaue mal was 7,5stellige Multimeter von HP oder Fluke kosten, die kein grafisches Display besitzen mit der Möglichkeit ohne PC Langzeitbeobachtungen graphisch darzustellen.
Warum ihr bei alten Geräten immer auf eine Kalibrierung pocht, ist mir ein Rätsel. Darum könnt ihr euch doch selbst kümmern, wenn euch da soviel am Herzen liegt. Kalibrierung ist nicht mit Justage zu verwechseln. Aber ich denke, dass werden viele tun...
Ralph B. schrieb: > OK vielleicht habe ich meine Schätzung etwas zu hoch gewählt. Ich gehe auch davon aus, dass man für ein 8017 etwas über 1 kEUR erzielen wird. Allerdings nicht hier, sondern eher auf eevblog oder ebay (mit internationalem Versand). Das Keithley 2001 bekommt man um 800,-, und das Prema ist um einiges hochwertiger. Unbeschaffbare Spezialteile sind in beiden drin. Sogar im HP 3458A, allerdings gibt es von denen mehr Schlachtgeräte als Organspender. Ein Prema 6001 mit Scanner liegt in der gleichen Größenordnung wie ein HP 34401A.
Naja, über die Zeit verändern sich die Parameter schon. Allerdings wird diese Änderung mit der Zeit regelmäßig kleiner. Ist das Gerät relativ neu, sind die Änderungen meist am höchsten, mit zunehmender Zeit stabilisiert sich das, und man kennt die Änderungen über die Zeit. Sprich, ein altes gut designtes und dann „eingefahrenes“ Gerät lieben die Labore mehr als ein nagelneues. Dann kommt dazu, was hat das Gerät in der Zeit getan? Hin und wieder mal eingeschaltet, da ändert sich dann nicht mehr wirklich was. Maybe der Nullpunkt marginal, aber der wird eh weggerechnet. Kalibrierung sagt dir „nur“, dass das Gerät in seiner Spezifikation liegt und unter welchen Bedingungen das der Fall ist. Dazu gibt es die jeweiligen Abweichungen von Vergleichsstandard. Justage ist etwas anderes und muss im Grunde nur dann durchgeführt werden, wenn das Gerät an seine Spezifikationsgrenzen gelangt oder darüber hinaus geht.
Soul E. schrieb: > Das Keithley 2001 bekommt man um 800,-, und das Prema ist um einiges > hochwertiger. So ist das mit den bekannten Marken und Modellen und den unbekannten. Ein 2001 für 800 ist wie eine Weiler Drehbank, man zahlt für den Namen.
Das 2001 hat "nur" einen Anzeigeumfang von 1.010.000.0 während das Prema 3.010.000.0 hat. Und selbst die 2001 findet man kaum unter 1000 -1200€
Dafür ist ein Keithley 2001 ohne eingebauten PC/Festplatte und nur halbe Höhe. Als Gebrauchtsgerät ist ein 2000/2015/2010 sowieso praktischer, Piepser beim Prema ist Katastrophe und fehlt ganz, beim 2001
Ludwig K. schrieb: > Warum ihr bei alten Geräten immer auf eine Kalibrierung pocht, ist mir > ein Rätsel. Eine rückgeführte Kalibrierung (z.B. durch ein DAkkS-akkreditiertes Labor) schafft Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit der Messgeräte. Man kann z.B. auch eine Driftabschätzung machen. > Kalibrierung ist nicht mit Justage zu verwechseln. Aber ich denke, dass > werden viele tun... Das ist ist leider richtig. Wir lassen unsere Messwerterfassungen (Agilent/HP/Keysight 34970A + Einschübe) jährlich kalibrieren und bei Bedarf justieren und dann natürlich dann abschließend noch einmal kalibrieren. In der Regel sind dann die Geräte in den Herstellerspezifikationen oder müssen halt zum Service. Da wir selbst ein akkreditiertes Kalibrierlabor sind, ist dieses Vorgehen usus, da nur kalibrierte und zurückgeführte Messmittel in unseren Verfahren verwendet werden dürfen. Ich als Privatmensch habe noch nie eine Rückführung eingekauft. Muss halt jeder für sich entscheiden.
Ganz allgemein, eine Kalibrierung ohne Rückführung ist schlicht „Bullshit“! Rückführung heist, dass einen dokumentierten Bezug samt Fehlerkette zur nationalen Instanz gibt. Nationale Instanzen (bildlich: Herrin der Einheiten der jeweiligenLänder) vergleichen sich untereinander und erkennen sich so dann auch gegenseitig an. Ohne dies gibt es keine Kalibrierung, denn die Aufgabe ist es ja, deinen Messwert aus der eigenen Relation herauszuholen und vergleichbar zu machen. Bildlich gesprochen würden sich sonst deine Mess-Einheit in einer Blase befinden, dein beispielhaftes Volt ist ein anders als in deiner Nachbarschaft.
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