Forum: PC Hard- und Software DLL Dateien öffnen


von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Habe eine CD oder DVD mit DLL Dateien gefunden,müsste von meiner 
Halswirbelsäule einige MRT Bilder sein aber wie kann ich sie öffnen?
Habe im Internet eine kostenlose Datei runtergeladen,war aber nur ein 
Game.
                  Hans

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Normalerweise ist da immer ein Viewer mit auf der CD gewesen. DLL ist 
ein eher ungewöhnliches Format für Bilder.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Auf CDs mit MRT-Aufnahmen ist immer ein Betrachterprogramm mit drauf 
???.exe

von Dirk H. (dirk1962)


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Moin,
wie Sebastian R. und Crazy Harry schon schrieben, sollte die CD/DVD ein 
Betrachterprogramm enthalten.
Sonst versuch es mal mit RadiAnt (gibt es auch als Portable) oder 
IrfanView mit Plugin.

Gruß
Dirk

von Harald K. (kirnbichler)


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Dateien namens *.dll sind in der Regel Programcode und keine Bilder.

Bei MRT sind Dicom-Dateien üblich, fü die gibt es sogar 
Onlinebetrachter:

https://www.imaios.com/de/imaios-dicom-viewer

(Ob man seine Krankheitsdaten irgendwo hochladen möchte, ist hingegen 
eine ganz anders gelagerte Frage ...)

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Harald K. schrieb:
> Dateien namens *.dll sind in der Regel Programcode und keine Bilder.

Normalerweise schon, da hast du Recht.

Es gibt da aber die Möglichkeit, Bilder als Ressource in der DLL zu 
hinterlegen. Entweder als Bitmap oder sonstige als RC_DATA. Eine 
exportierte Funktion könnte diese Ressource als Bild lesen und evtl. 
auch anzeigen. Das könnten auch mehrere Funktionen sein. Da bräuchte man 
allerdings die Doku dazu.

Ich würde da mal ein Ressourcen-Tool, wie den ResHacker, nehmen und die
DLL(s) anschauen. Bei Bitmaps kann man auf jeden Fall im Dateimenü
(Reshacker) in die Zwischenablage kopieren und in MS Paint dann einfügen
und extra als .bmp speichern.

von Helmut -. (dc3yc)


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Die DLLs sind, wie üblich, auch bei Dicom nur Programmerweiterungen. Die 
Bilder sind in einem Ordner namens DICOM gespeichert. Es sollte auch 
noch im Rootverzeichnis eine Datei namens DICOMDIR vorhanden sein, die 
die Metadaten der Bilder enthält.
Der Viewer auf meiner letzten CT-CD hieß übrigens "Guggi.exe".

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Heinz B. schrieb:
> Es gibt da aber die Möglichkeit, Bilder als Ressource in der DLL zu
> hinterlegen.

Zwar gibt es diese Möglichkeit, aber es ist ganz entschieden mehr als 
extrem unwahrscheinlich, daß das hier gemacht wurde.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Hans K. schrieb:
> Habe im Internet eine kostenlose Datei runtergeladen,war aber nur ein
> Game.

Das war ein Virus, getarnt als Game.

von Martin M. (capiman)


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> Habe im Internet eine kostenlose Datei runtergeladen,war aber nur ein
Game.

Trollalarm

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Ich bin jetzt auch mal davon ausgegangen, daß auf der CD / DVD von Hans
sonst nichts drauf ist. Also keinen Viewer in Form einer .exe oder sonst
einen Ordner mit Anzeigeprogramm. Kann ich mir auch nicht vorstellen, 
daß
sowas 'blank' rausgegeben wird. Da wäre die CD ja nur für Programmierer 
interessant. Es sei denn, die CD ist nur für die Ärzte gedacht, die so
besser mit der Nachbehandlung zurechtkommen und schon eine extra 
Installations
- CD für den Viewer haben.

Da muß man halt sehen, ob Hans nicht doch noch etwas auf seiner CD 
findet.
Das wäre meine erste Option gewesen, bevor ich im Forum hier frage.

von René H. (mumpel)


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Heinz B. schrieb:
> Es sei denn, die CD ist nur für die Ärzte gedacht

So eine DVD habe ich auch noch irgendwo. Das ist tatsächlich ein 
propritäres Format nur für Ärzte. M.E. hat das aber nichts mit 
"Datenschutz" zu tun (dafür gibt es das schon zu lange), sondern mit 
Geldmacherei (der Softwarehersteller kann damit viel Geld machen).

von Harald K. (kirnbichler)


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René H. schrieb:
> Das ist tatsächlich ein
> propritäres Format nur für Ärzte.

Wird Dicom sein.

https://en.wikipedia.org/wiki/DICOM

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Da es ja eine spezielle, für ihn (mit seinen MRT-Bildern) 
zusammengestellte CD / DVD ist, könnte er ja mal dort nachfragen, wo er 
die CD bekommen hat. Ist ja sozusagen eine Einzelanfertigung. Vielleicht 
wurde einfach nur vergessen, auch den Viewer mit draufzupacken. Sowas 
kann ja mal passieren.

Und wenn es speziell nur für Ärzte wäre, hätte er sogar diese CD gar 
nicht bekommen dürfen, egal mit oder ohne Viewer.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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Wieso, sind ja seine Daten! Hat sie ja selbst bezahlt!

Gruss Chregu

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Christian M. schrieb:
> Hat sie ja selbst bezahlt!

Woher weißt du das ?

Vielleicht hat er diese CD ja nur bekommen, um sie an seinen 
behandelnden Orthopäden weiter zu geben. Und sowas zahlt dann die 
Krankenkasse. Wenn er sich vorher eine Kopie davon macht, ist das seine 
Sache.

Egal, er kann ja mal da lesen :

https://www.radiologen-konstanz.de/patienten/roentgenbilder-auf-der-patienten-cd-ansehen/

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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Păi er schreibt ja:

Hans K. schrieb:
> von meiner Halswirbelsäule

Wem sind dann MEINE Daten? Etwa der KK?

Gruss Chregu

von Crazy Harry (crazy_h)


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Heinz B. schrieb:
> Woher weißt du das ?

Naja weil man das normalerweise nicht geschenkt bekommt.
Und es stimmt schon, auch wenn die Kasse/Versicherung die Aufnahmen 
bezahlt hat, hat man sie quasi selber bezahlt, da man ja die 
Versicherungsbeiträge geleistet hat.
Darf man das überhaupt ohne Viewer hergeben? Immerhin sind es 
persönliche Daten, die man auch selber sehen und überprüfen können muss.

von René H. (mumpel)


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Heinz B. schrieb:
> Und wenn es speziell nur für Ärzte wäre, hätte er sogar diese CD gar
> nicht bekommen dürfen

Manche Ärzte geben es dem Patienten mit, damit es nicht per Post 
geschickt werden muss.

von René H. (mumpel)


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Crazy Harry schrieb:
> Immerhin sind es persönliche Daten, die man auch selber sehen und
> überprüfen können muss.

Sehe ich anders. Aufnahmen muss der Patient nicht prüfen können. Kann er 
auch nicht, er sieht nicht das was Ärzte sehen, der Patient sieht nur 
ein ihm nichtssagendes Bild.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Wenn man das so sieht, so hat so mancher auch unnötige Behandlungen
oder gar Operationen bezahlt. Auch in diesem Bereich ist es doch auch
mittlerweile ein Geldgeschäft.

von Rolf (rolf22)


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Heinz B. schrieb:
> Da es ja eine spezielle, für ihn (mit seinen MRT-Bildern)
> zusammengestellte CD / DVD ist, könnte er ja mal dort nachfragen, wo er
> die CD bekommen hat. Ist ja sozusagen eine Einzelanfertigung. Vielleicht
> wurde einfach nur vergessen, auch den Viewer mit draufzupacken. Sowas
> kann ja mal passieren.

Der war gut, erzähl noch einen!
So eine CD wird (komplett einschl. Aufkleber) auf Knopfdruck vom 
Diagnoseystem ausgespuckt. Den Knopfdruck erledigt eine MTA (m/w/d) o. 
Ä., die normalerweise gar nicht weiß, was ein Viewer ist oder gar, 
welche Viewer es gibt. Wenn man die nach Bildern in besonderen 
Dateiformaten fragt, denkt die womöglich an P***o.
Da beschäftigt sich niemand damit, irgendetwas separat auf die CD zu 
packen. Auf die CD kommt nur und alles das, was das System anhand der 
ihm gestellten Diagnoseaufgabe automatisch liefert.

> Und wenn es speziell nur für Ärzte wäre, hätte er sogar diese CD gar
> nicht bekommen dürfen, egal mit oder ohne Viewer.

MRT-Aufnahmen sind vom Inhalt her immer nur für ärztliche Augen 
bestimmt, Laien erkennen an den Bildern kaum etwas Relevantes. Die 
Hardware für MRT-Aufnahmen ist so teuer, dass es dafür spezielle 
Diagnosezentren gibt. Dort bekommt der Patient in der Regel die CD 
sofort nach der Untersuchung ausgehändigt, um sie seinem Arzt zu 
bringen.

Und: Jeder Arzt ist selbstverständlich verpflichtet, jedem Patienten 
dessen Daten auf Anforderung herauszugeben, soweit er sie gespeichert 
hat (egal, ob auf Karteikarten oder digital).

Ansonsten: Viewer-Software --> Privatkopie. DSGVO --> auf die eigene 
Person bezogene Daten.

von Rolf (rolf22)


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René H. schrieb:
>> Immerhin sind es persönliche Daten, die man auch selber sehen und
>> überprüfen können muss.
>
> Sehe ich anders. Aufnahmen muss der Patient nicht prüfen können. Kann er
> auch nicht, er sieht nicht das was Ärzte sehen, der Patient sieht nur
> ein ihm nichtssagendes Bild.

Doch, er MUSS die Aufnahmen sehen können, weil es seine persönliche 
Daten sind. Was er da erkennt und was nicht, spielt keine Rolle. 
Vielleicht ist er selbst oder ein Verwandter Arzt oder Medizinstudent? 
Wo möchtest du die Grenze ziehen?

"Nein, ich zeige Ihnen die Steuerberechnung nicht! Sie sind doch nur 
Fensterputzer und verstehen das ohne Buchhalterwissen nicht." Wäre für 
dich Ok?

von Rolf (rolf22)


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Christian M. schrieb:
> Wieso, sind ja seine Daten! Hat sie ja selbst bezahlt!

Personenbezogene Daten haben nichts mit Bezahlung zu tun. Hast du dein 
Geburtsdatum bezahlt?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rolf schrieb:
> Doch, er MUSS die Aufnahmen sehen können, weil es seine persönliche
> Daten sind.

Weil genau das nicht klappt, ist der Ruf nach offenen Dateiformaten 
völlig richtig.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Rolf schrieb:
> Der war gut, erzähl noch einen!

Jetzt mußt du mir nur noch sagen, was du mit den Aufnahmen einer fremden 
Person anfangen willst, du Scherzkeks.
Natürlich wird die auf Knopfdruck gemacht und zwar speziell mit den
Aufnahmen vom Patienten. Der Aufkleber verrät dann noch die anderen
wichtigen Daten.

von Rolf M. (rmagnus)


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Heinz B. schrieb:
> Und wenn es speziell nur für Ärzte wäre, hätte er sogar diese CD gar
> nicht bekommen dürfen, egal mit oder ohne Viewer.

Warum sollte er seine eigenen Krankendaten nicht bekommen dürfen? Das 
wäre ja noch schöner, wenn die vor ihm geheim gehalten würden…

René H. schrieb:
> Aufnahmen muss der Patient nicht prüfen können. Kann er auch nicht, er
> sieht nicht das was Ärzte sehen, der Patient sieht nur ein ihm
> nichtssagendes Bild.

Woher weißt du das?

von René H. (mumpel)


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Rolf M. schrieb:
> Woher weißt du das?

Kannst Du es?

von Rolf M. (rmagnus)


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René H. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Woher weißt du das?
>
> Kannst Du es?

Nein, aber daraus schließe nicht nicht, dass keiner es kann.

von Helmut -. (dc3yc)


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> René H. schrieb:
>> Aufnahmen muss der Patient nicht prüfen können. Kann er auch nicht, er
>> sieht nicht das was Ärzte sehen, der Patient sieht nur ein ihm
>> nichtssagendes Bild.

Der Arzt sieht das gleiche Bild wie der Patient. Nur interpretieren kann 
er es anders/besser. Und ja, auch als Ingenieur, der jahrzehntelang 
Medizintechnik entwickelt hat, sehe ich manche Sachen in den Bildern.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Christian M. schrieb:
> Wieso, sind ja seine Daten! Hat sie ja selbst bezahlt!

Ha von wegen!
Die Bilder hat doch seine Krankenkasse bezahlt. Und ER hat sich der 
Daten über eine CD bemächtigt.

von Helmut -. (dc3yc)


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Benedikt L. schrieb:
> Ha von wegen!
> Die Bilder hat doch seine Krankenkasse bezahlt. Und ER hat sich der
> Daten über eine CD bemächtigt.

So ein Blödsinn! Wenn du eine Vollkaskoversicherung fürs Auto hast, du 
einen Unfall baust und die Versicherung die Reparatur zahlt, gehört das 
Auto dann der Versicherung?

von René H. (mumpel)


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Benedikt L. schrieb:
> Und ER hat sich der Daten über eine CD bemächtigt.

Rein rechtlich hat man Anspruch darauf. Auch wenn man nichts damit 
anfangen kann.

von Rolf (rolf22)


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Heinz B. schrieb:
> jetzt mußt du mir nur noch sagen, was du mit den Aufnahmen einer fremden
> Person anfangen willst, du Scherzkeks.

[ ] Du hast gelesen, auf was ich geantwortet hatte.

von Karl B. (gustav)


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Helmut -. schrieb:
> Der Viewer auf meiner letzten CT-CD hieß übrigens "Guggi.exe".

Gibt's schon:
https://de.scribd.com/document/813274130/h-Bash-Vinson-CD
Erfordert aber gewisse Übung, so eine Art "Film" darzustellen.
Steht aber alles in der Bedienungsanleitung im Link oben.

ciao
gustav

von Johnny B. (johnnyb)


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René H. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Immerhin sind es persönliche Daten, die man auch selber sehen und
>> überprüfen können muss.
>
> Sehe ich anders. Aufnahmen muss der Patient nicht prüfen können. Kann er
> auch nicht, er sieht nicht das was Ärzte sehen, der Patient sieht nur
> ein ihm nichtssagendes Bild.

Wenn man sein Auto zur Reparatur in die Werkstatt bringt, hat man auch 
das Recht, die ersetzten Teile anzuschauen, selbst wenn man kein 
Fachmann ist.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Rolf M. schrieb:

> Warum sollte er seine eigenen Krankendaten nicht bekommen dürfen? Das
> wäre ja noch schöner, wenn die vor ihm geheim gehalten würden…

Selbstverständlich MUSS man ihm die Daten auf Verlangen komplett 
aushändigen. Welcher mündige Erwachsene kommt auf die Idee, es sei nicht 
so oder hänge davon ab, wer was unter welchen Umständen an wen bezahlt 
hat?
https://gesund.bund.de/patientenakte

von Rolf M. (rmagnus)


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Rolf schrieb:
> Selbstverständlich MUSS man ihm die Daten auf Verlangen komplett
> aushändigen.

Hab ich ja geschrieben.

> Welcher mündige Erwachsene kommt auf die Idee, es sei nicht
> so oder hänge davon ab, wer was unter welchen Umständen an wen bezahlt
> hat?

Wer auf diese Idee kommt, kannst du meinem Zitat entnehmen, das du bei 
deiner Antwort entfernt hast.

von Rolf (rolf22)


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Rolf M. schrieb:
> Wer auf diese Idee kommt, kannst du meinem Zitat entnehmen, das du bei
> deiner Antwort entfernt hast.

Wenn du pikierst reagierst, wenn jemand deiner Meinung vorbehaltlos 
zustimmt und einen Faktenbeleg dafür verlinkt, dann solltest du immer 
eine Packung Baldrian griffbereit halten.
Aber vielleicht gehörst du ja einfach nur zu den bedauernswerten 
Zeitgenossen, die rhetorische Fragen nicht als solche erkennen können.

von René H. (mumpel)


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Rolf schrieb:
> Selbstverständlich MUSS man ihm die Daten auf Verlangen komplett
> aushändigen.

Die ePA nutzen. Dann hat man die Daten, wenn dann irgendwann mal alle 
Ärzte mitmachen.

von Karl B. (gustav)


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René H. schrieb:
> Die ePA nutzen. Dann hat man die Daten, wenn dann irgendwann mal alle
> Ärzte mitmachen.

Wenn die auch funktionieren würde.
Eine CD mit MRT Bildern hochzuladen, klappt oft nicht.
Dafür ist die Software der E-PA strunzdoof. Und vom Smartphone?
Versuch es einmal. Viel Spaß!
https://www.fernarzt.com/magazin/elektronische-patientenakte-epa/
"...Aktuell scheint es, als würde die elektronische Patientenakte eher 
Frust als Lust auf Digitalisierung im Gesundheitssystem verbreiten. 
Genervte PatientInnen, weil Apps schlecht entwickelt und 
Identifizierungsverfahren sehr umständlich sind, nur um anschließend 
festzustellen, dass die ePA von kaum einem Arzt oder einer Ärztin 
befüllt wird...Und dann sind da noch die Krankenkassen. Sie haben eine 
Aufgabe gestellt bekommen, der sie augenscheinlich nicht gewachsen sind. 
Sowohl die technische Umsetzung als auch der durch PatientInnen erhoffte 
Mehrwert scheinen derzeit mangelhaft zu sein...
"Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern wichtiger Bestandteil 
moderner Medizin."Prof. Dr. Karl Lauterbach- Bundesminister für 
Gesundheit..."

Und erst sollte sie Mitte März bundesweit laufen, jetzt wurde der Termin 
noch weiter nach hinten verschoben.
Da drückt der Arzt einem die gebrannte CD lieber in die Hand, als an der 
EPA rumzufummeln.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Die meisten Patienten wollen das nicht. Und die CD/DVD kostet meist auch 
etwas (umsonst ist der Tod).

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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René H. schrieb:
> umsonst ist der Tod

Nicht einmal der, denn dann müssen die Angehören die Beerdigung 
bezahlen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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René H. schrieb:
> Und die CD/DVD kostet meist auch
> etwas (umsonst ist der Tod).

Hab ich bei meine etwa 15 CT, MRT, Röntgenbildern noch nie erlebt

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