Moin, würde man zur Verlustleistungsoptimierung auf ein SNT Umbauen wollen, bräuchte man - ein 50Hz Rechteck-Signal * - 9,6V DC - zu * 180° phasenverschoben (Muss?) ein 12V Rechteck-Spannung (oder MUSS das Sinus sein?). Korrekt? Schon mal sowas jmd "gesehen"? Klaus.
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Klaus R. schrieb: > würde man zur Verlustleistungsoptimierung auf ein SNT Umbauen wollen, Falls es sich um eine LED-Uhr handelt, würde der grösste Teil des Stromverbrauchs sowieso das Display schlucken, sodas sich eine Veränderung des Netzteils kaum auswirken würde. Ausserdem sind 50Hz-Uhren normalerweise genauer als Quarzuhren.
...ja ist LED, aber das Ding ist recht alt und die Abwärme des Trafos beträchtlich. Zumal die LEDs ja nachts - also 30% der Zeit - deutlich gedimmt werden. Ich will schon bei Netzbetrieb bleiben, nur halt durch ein SNT erzeugt und dann kapazitiv von der Phase abgegriffen / per OK galv getrennt die DC "modulieren". Aber erstmal nur als Gedankenexperiment. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...ja ist LED, aber das Ding ist recht alt und die Abwärme des Trafos > beträchtlich. Zumal die LEDs ja nachts - also 30% der Zeit - deutlich > gedimmt werden. Ich will schon bei Netzbetrieb bleiben, nur halt durch > ein SNT erzeugt und dann kapazitiv von der Phase abgegriffen / per OK > galv getrennt die DC "modulieren". Aber erstmal nur als > Gedankenexperiment. Viel Krampf fuer die 50 Hz. Ich wuerde naemlich einfach ein passendes (SNT-)Steckernetzteil nehmen, und die 50 Hz per kleinem Controller und Quarz in der Uhr erzeugen... Womoeglich gibt es auch "uralte" Kaefer, die das mit einem Quarz koennten. Z.B. alte Telespiel-ICs AY3-.... :) Con: Der Quarzoszillator muesste natuerlich abgeglichen werden. Kann Mann das nicht, nimm einem TXCO. P.S.: Und du solltest aufmerksam verfolgen, wann bei dir "UKW" abgeschaltet wird. :( So ein SNT braucht auch eine ordentliche Filterung, wenn der Empfang nicht leiden soll.
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Die 50Hz werden nicht nur für die Zeit sondern imho auch 180° pv fürs Multiplexing verwendet... Klaus.
Klaus R. schrieb: > Die 50Hz werden nicht nur für die Zeit sondern imho auch 180° pv fürs > Multiplexing verwendet... > > Klaus. Die Phasenlage wird den Multiplexer wohl nicht besonders interessieren.
Der MK50366 ist genial. Den gab es auch mal unter einer anderen Bezeichnung. Fällt mir nicht mehr ein. (alt?) Platine machen, MK50366 rein und das geht. Und mit neuen 7-Segment Anzeigen ist der Stromverbrauch gering. PS: Die alten LED´s wollten schon mindestens 20mA um hell zu sein. Bei den neueren sind 2-5mA schon sehr hell. Nachts musst du dann schon den Klappdeckel auf die Augen machen.
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Klaus R. schrieb: > das Ding ist recht alt und die Abwärme des Trafos > beträchtlich. Vermutlich noch ein Gerät für 220V, d.h. der Trafo geht bei 230V schon arg in die Sättigung. Je weniger Laststrom gezogen wird, umso heißer wird der Trafo. Die Schaltung ist schon recht seltsam, viel Spaß beim Verstehen wollen. An den 15Ω und 2,2Ω wird wohl ordentlich Leistung verheizt. Über die 2 * 10MΩ wird Netzspannung auf GND eingekoppelt, damit die beiden Sensortasten funktionieren. Da die alten Anzeigen viel Strom benötigen, wird man kaum was einsparen können. Will man wirklich die alte Kiste noch pimpen, dann wären moderne Anzeigen besser und alles in einen µC programmieren. Der kann dann gleich die Sensortasten per Qtouch abfragen und die Netzverbindung entfällt.
Das Einsparpotential dürfte bei überschaubaren 1..5W liegen. Naja, das Taktsignal müsste man sich ja mit einem Optokoppler trotzdem von der Primärseite berührungssicher abgreifen können.
Ein Datenblatt von Mostek ist anscheinend nirgends aufzutreiben. Alldatasheet nennt Micrel als Hersteller, findet aber auch nur den Frequenzzähler MK50395. In einem chinesischen Forum gibt es einen Schaltplan und Anschlussbelegung http://www.crystalradio._cn/thread-1691122-1-1.html Google-Übersetzung: Suchen Sie nach dem Pin-Diagramm und dem Schaltplan des elektronischen Uhrenchips Mk50366 MK50372 Veröffentlicht am 25.9.2018 um 22:45 Uhr Ich suche ein detailliertes Pin-Diagramm, eine Funktionsbeschreibung und einen Schaltplan des elektronischen Uhrenchips Mk50366 MK50372. Ich habe online gesucht und nur grundlegende Anwendungsdiagramme gefunden, aber kein detailliertes Pin-Diagramm und keine Funktionsbeschreibung. Das Dokument stammt aus der vierten Ausgabe von Radio von 1989. Ich weiß nicht, ob es danach detaillierte Pin-Funktionsdiagramme in Elektronikzeitschriften gab. Falls jemand Informationen dazu hat, lade sie bitte hoch. Die Funktionspins beider Modelle sind identisch, aber der Mk50372 kann auch einen Leuchtstoffschirm ansteuern. Dank im Voraus. Ahhh "Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "cn" Das Webarchiv hat nur ein Mostek-Datenbuch, da steht er nicht drin: https://archive.org/details/communications-products-data-book-thomson-components-mostek-march-1987/Communications%20Products%20Data%20Book%20Thomson%20Components%20MOSTEK%20March%201987/ Die Bitsavers haben noch was http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/components/mostek/_dataBooks/1980_Mostek_Industrial_Products_Data_Book.pdf#page=32 *MK50250 Series MOS Digital Alarm Clock"
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...ich würde mich wundern wenn das DB ein DC single supply mit "externer" 50Hz Zuführung vorschlägt - aber möglich :) Klaus.
Hab ein bisschen zu den erwähnten Uhren-ICs geforscht und folgende Informations-Schnippsel gefunden: 1) Mostek-Katalog von 1974 hat Datenblatt eines nahen Verwandten: MK50265N. (Hoffnung ist: spätere ICs des Herstellers verhalten sich ähnlich.) "Functional Diagram" (S. 118) nennt einen "Input Wave Shaper" hinter dem Pin für das 50/60-Hz-Signal. Es wird ein 1.5-V-Hysterese-Fenster erwähnt (S. 119, Notes 1). ==> Vielleicht nimmt er also auch klaglos direkt Dein Rechteck-Signal entgegen. (https://www.bitsavers.org/components/mostek/_dataBooks/1974_Mostek_Integrated_Circuit_Guide.pdf) (Weitere Dokumente unter https://www.bitsavers.org/components/mostek/_dataBooks/, aber nichts zu Deinem "MK50366" gesehen.) 2) Zeitschrift "Electronics Today International" hatte Bauprojekte für Alarm-Uhren basierend auf dem Mostek "MK50362N": - 11/1977 mit LED-Anzeige ("Multi-Option Clock", ETI 11-1977: 23-26, https://www.worldradiohistory.com/UK/Electronics-Today-UK/70s/ETI-11-77.pdf). Dieser MK50362N hat komplett andere Pin-Belegung als der MK50265N. Immerhin sieht man im Schaltplan (S. 24), wie sie das 50-Hz-Signal einspeisen: über eine Diode wird dem Chip eine Halbwelle der Spannungsversorgung verfüttert (in dem Fall Pin 11). - 12/1977 Bauvorschlag mit VFD: https://www.worldradiohistory.com/UK/Electronics-Today-UK/70s/ETI-12-77%20(Original).pdf (Anm.: die Seiten der PDF sind durcheinander. Artikel ist am Anfang und am Ende der Datei.) 3) Die kanadische Ausgabe von ETI hatte dieses Bauprojekt anscheinend im Januar 1978. Im Juli 1978 steht eine kurze Notiz, dass Mostek den MK50362N nicht länger herstellt. Als Ersatz nennen sie Deinen "MK50366" (Hersteller jedoch: Toko) mit gleichen Eigenschaften, aber anderem Pin-Out: "Mostek has discontinued production of the MK50362N clock chip [...] However, an electrically identical chip is available, the MK50366 from Toko of America [...] The catch is the pin outs are different so request a data sheet or pin diagram at the same time." (S. 73, ETI Canada, Juli 1978, https://www.worldradiohistory.com/CANADA/ETI/70s/ETI-CA-1978-07.pdf) - Das Internet scheint zu glauben, dass der "MK50366" von Mostek ist. Vielleicht war er das nie, sondern immer von Toko. Kann aber auch sein, dass Toko einfach alles inklusive der Typenbezeichnung kopiert hat. In diesem Datenblatt z.B., https://symkrilag.uk/wp-content/uploads/2016/06/MK50372N-TOKO-DATA.pdf, noch ein weiterer quasi-identischer Uhren-ICs, liest sich sogar der Beschreibungstext fast Wort für Wort identisch zum 1974er-Mostek-Katalog oben, nur dass "Mostek" durch "Toko" ersetzt ist :-D - Ein Datenblatt zum "MK50366" konnte ich ebenfalls nicht finden, weder vom einen noch vom anderen Hersteller. (Hmmm, warum bauen die alle jahrelang die funktional immergleichen Chips, verwürfeln aber außer der Typenbezeichnung immer auch das Pin-Out???)
Hi Stefan, danke für deine mühen! vll mache ich mal nen qnd desktop aufbau mit 2 DC netzteilen und nem FG. Der völlig überflüssige Traum wäre ja ne kleine Platine, die aus 5V die Spgen & Signale (ausgekoppelt aus AC) erzeugt und fertig :) Klaus.
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Die Firma TOKO existiert schon lange, die TOKO group produziert vor allem Induktivitäten, aber auch andere Elektronikbauteile. https://www.vexonelectronics.com/manufacturers/toko TokoAmerica is TokoIncNorth's American subsidiary, founded in 1965 Murata acquired controlling interest of TOKO, Inc. in March of 2014 https://eu.mouser.com/manufacturer/murata-toko/ https://corporate.murata.com/en-us/newsroom/news/company/general/2023/0123 Micrel "founded in 1978" hat auch Mostek-Ics mit geänderter Bezeichnung (MIC statt MK) hergestellt, die gehören seit 2015 zu Microchip: https://www.microchip.com/content/dam/mchp/documents/announcements/microchip-announces-the-acquisition-of-micrel/Microchip%20Technology%20to%20Acquire%20Micrel.050715.pdf zwei Datenbücher von 1991/93 u.a. MIC50595..399: https://bitsavers.org/components/micrel/ Die Suche nach "TOKO Mostek" findet nur ein dreibeiniges Mittelwellenradio-IC MK484, sehr ähnlich dem Ferranti ZN414.
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Im radiomuseum.org ist der MK50366 zu finden, und ja, mit Foto eines ICs von Mostek. Oben rechts den Tab "Röhren & Tr(ansistoren)" anklicken. Datenblatt gibts keins, aber immerhin eine Liste von Radioweckern, in denen das IC verwendet wurde. Jene sind von Saba, Telefunken, Blaupunkt und Philips. Aus den dazu hochgeladenen Schaltplänen ist ersichtlich, dass immer Trafos mit mindestens zwei Sekundärwicklungen benutzt wurden. Die Threadüberschrift gibt her:"hypothetisch". Die Enttäuschung wäre wohl relativ groß: Das offene Tuner-Frontend, die nicht einstrahlfeste ZF, der ungeschirmte NF-Verstärker, spielend würde da ein örtlich zusätzlich eingebautes Schaltnetzteil stören können: Den Radioempfang eines astreinen Radioweckers.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mostek https://de.wikipedia.org/wiki/Mostek_(Unternehmen) founded in 1969 bought by United Technologies (UTC) in 1979 UTC closed Mostek completely in 1985 and sold it to the French electronics firm Thomson-CSF.
Klaus R. schrieb: > ist recht alt und die Abwärme des Trafos > beträchtlich. Zumal die LEDs ja nachts - also 30% der Zeit - deutlic Ich habe mal einem alten 220V Gerät einen kleinen Trafo mit 12V Spule (sekundär) in Serie spendiert. Die Verlustleistung ging sehr deutlich zurück, das Gerät, ein Transistorradio (100% in der Steckdose, sekundär geschaltet) lief immer noch tadellos. In deinem Fall würde ich einen Ringkerntrafo mit 2x9V einbauen. https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/trafo_6va_2x_9v_2x_333ma-27547
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Die eingebaute "alten" LEDs ziehen laut Dabla schon 120 mA. Genau da würde ich ansetzen, wie oben schon von @Thombde geschrieben: Thomas B. schrieb: > Bei den neueren sind 2-5mA schon sehr hell. > Nachts musst du dann schon den Klappdeckel auf die Augen machen. Ansonsten erfordert richtige Dimensionierung eines SNT schon eine Menge Erfahrung. Und im Standby ziehen die auch Strom. Dass die 0 Energie verbrauchen würden, wenn nicht belastet, ist ein unausrottbares Ammenmärchen. Gerade für diesen Low-Power-Bereich bringt das IMHO nichts im Sinne einer spürbaren Energieeinsparung. Als Bastelei vielleicht ein netter Zeit-Totschlag-Versuch. Lieber den Vorschlag von @ikeme umsetzen. Christian M. schrieb: > Ich habe mal einem alten 220V Gerät einen kleinen Trafo mit 12V Spule > (sekundär) in Serie spendiert. Nur die "Primärseite" des Trafos auch entsprechend belasten. Denk dran. Der Trafo wirkt, wenn er so verschaltet wird, wie ein Stromwandler. Und die müssen primärseitig ohne Widerstand sogar kurzgeschlossen werden. Sonst hast Du beim Einschaltstromstoß plötzlich auf der Primärseite einen Windungsschluss oder Überschlag. https://www.janitza.com/de-de/wissen/wissensdatenbank/betrieb-von-stromwandlern Die 50 Hz Takteinkopplung ist auch nicht ganz unkritisch. Bei meiner Digitaluhr musste ich ein EMV-Filter in die Netzleitung einfügen, sonst zeigt die mir die Lottozahlen. Die 50 Hz sind schon ziemlich "vermüllt". Und Du hast den "Störer" direkt im Gerät. Herzlichen Glückwunsch. ciao gustav
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...hab das Ding mal gesäubert und dachte mir, ach benutzt du es mal. Es aktiviert zwar den sleep timer aber nicht den Wecker - beides geht doch aber über Pin 21? dann dachte ich mir vll ist der PNP T202 durch...ist er nicht. dann mal alles an Pin 24 raus (T,Cs) und das orangene Kabel ab - weckt immer noch nicht. Gabs da früher Geheimnisse, so dass man nicht Stecker rein, Uhr auf 0:01 und Wecker auf 0:02 machen "durfte"? Klaus.
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