Ich hatte irgendwann mal, so um 2016, auf die EAGLE-Version unter Autocad hochgerüstet (macOS Version) und zwei oder drei Jahre lang das jährliche Abo geblecht, bis es mir irgendwann zu bunt wurde. Dann bin ich auf EAGLE 7 zurückgeschwenkt, hatte aber Probleme mit dem Zurückführen meiner Designs. Mache Platinendesign aber eigentlich auch nur für private Kleinserien oder Bastelprojekte, aber durchaus bei professionellen Anbietern (PCBWays) Habe seit einiger Zeit auch Kicad (7.0.7 auf macOS) installiert. Das Importieren von EAGLE-Projekten schien ganz gut zu funktionieren. Nur im Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? Autocad Fusion 360 kann man doch auch privat kostenlos nutzen? Würde das gerne mal diskutieren.
Christoph K. schrieb: > Nur im > Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? Welchen Kenntnisstand hattest du denn, als du zum ersten Mal eagle genutzt hattest? Und – viel wichtiger – was hast du getan?
Christoph K. schrieb: > Bedaure, nicht Kicad gelernt zu haben. Dann ändere das. Manche Probleme haben einfach Lösungen.
Christoph K. schrieb: > Nur im > Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? Versteh ich nicht. KiCAD hat eigentlich keine wirklich seltsamen Konzepte, Eagle ist da tatsächlich etwas eigenwilliger. Was du tun sollst, ist natürlich relativ einfach: KiCAD ordentlich lernen. Du weißt ja, wie Platinenlayout geht, dann musst du nur noch die Bedienung einer neuen Software erlernen, was hauptsächlich daraus besteht, sich Tastenkombinationen und leicht abweichendes Vorgehen zu merken. Gegebenenfalls müssen auch einige schlechte Angewohnheiten verlernt werden, die von Eagle noch toleriert wurden. Ein wesentliches Konzept von Kicad ist eben, dass es einen Schaltplan gibt, der die Teile und elektrischen Verbindungen auf der Platine definiert. Keine Änderung an der Platine ohne Änderung am Schaltplan. Man kann das für zu rigide und unflexibel halten und das mag ab und an auch etwas lästig sein, andererseits ist das eben das Konzept.
Christoph K. schrieb: > Nur im > Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? Das Bedienen des neuen Systems lernen. Du stellst dich dar als ob du nicht mehr lernfähig wärst. Na dann, gute Nacht!
Norbert schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Nur im >> Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? > > Welchen Kenntnisstand hattest du denn, als du zum ersten Mal /eagle/ > genutzt hattest? Und – viel wichtiger – was hast du getan? Den Kenntnisstand, der einen befähigt 2-Layer Platinen zu entwerfen bis einschließlich Produktion. Schaltungsentwurf, Plazieren, Routen. Ich tendiere dazu, mit Importieren der EAGLE-Projekte in Kicad fortzufahren. Wollte nur mal sondieren, welche Möglichkeiten ich mit Autodesk oder Fusion 360 hätte. Auch im Hinblick auf kostenlose Nutzung.
Wastl schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Nur im >> Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? > > Das Bedienen des neuen Systems lernen. > Du stellst dich dar als ob du nicht mehr lernfähig wärst. > Na dann, gute Nacht! Jeder ist in jeder Lebensstufe lernfähig. Man muß aber auch die Freiheit haben dürfen, abzuwägen. Auch Gelerntes ist eine Investition und es zu nutzen, eine Frage der Ökonomie.
:
Bearbeitet durch User
Christoph K. schrieb: > Wollte nur mal sondieren, welche Möglichkeiten ich mit Autodesk oder > Fusion 360 hätte. Auch im Hinblick auf kostenlose Nutzung. Privat hatte ich auch nur Eagle genutzt, hab auch meine Projekte importiert und verbessert. Meine Bauteile habe ich in eine Bibliothek importiert, so wie ich es brauche und die habe ich dann eben auch noch bearbeitet, alles schön gemacht, weil der Import eben nicht ganz perfekt ist. Hat so 2 Wochen gedauert bis ich mir durch die KiCad Hilfe und YT Videos den Ablauf beigebracht habe, dann ging es ohne Probleme. Ich habe auf der Arbeit mit anderer Software gearbeitet, aber KiCad finde ich wirklich gut. Macht Spaß damit zu arbeiten und es gibt einige Plugins die es einem echt einfach machen.
Christoph K. schrieb: > Ich hatte irgendwann mal, so um 2016, auf die EAGLE-Version unter > Autocad hochgerüstet (macOS Version) und zwei oder drei Jahre lang das > jährliche Abo geblecht, bis es mir irgendwann zu bunt wurde. Dann bin > ich auf EAGLE 7 zurückgeschwenkt, hatte aber Probleme mit dem > Zurückführen meiner Designs. Welche Probleme gibt es da? Die XML-Dateien von EAGLE sind bis auf eine Handvoll Erweiterungen rückwärtskompatibel. Wenn EAGLE ein XML-Tag nicht versteht, wird das genau gemeldet. Das kann man in einer Kopie der .sch oder .brd oder .lbr mit dem Texteditor suchen und erst mal rauslöschen, bis EAGLE 7 das gesamte Projekt lesen kann. Natürlich fehlt dann Information (z.B. 3D, Module u.a.), aber wenn man nicht nur die neuen Features ab EAGLE 8 genutzt hat, müsste der Großteil da sein, damit man weiterarbeiten kann. Jedenfalls finde ich Eagle-XML im Texteditor viel leichter lesbar und verständlicher als KiCAD-Dateien.
Ja, die XML-Dateien sind nicht rückwärtskompatibel und das genau war das Problem. Es ging irgendwie, aber es war umständlich. Gut, es ist kein K.O.-Kriterium. Aber wer geht schon gerne einige Schritte zurück?
:
Bearbeitet durch User
Christoph K. schrieb: > Ja, die XML-Dateien sind nicht rückwärtskompatibel und das genau war das > Problem. Es ging irgendwie, aber es war umständlich. Wenn das einmal erledigt ist, macht man wie gewohnt weiter...
Nikolaus S. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Ja, die XML-Dateien sind nicht rückwärtskompatibel und das genau war das >> Problem. Es ging irgendwie, aber es war umständlich. > > Wenn das einmal erledigt ist, macht man wie gewohnt weiter... Ja, mag sein, daß Du recht hast. Aber einige Features (3D) waren schon ganz nett. Und da wäre man mit Kicad sicher besser bedient. Wollte nur mal wissen, ob sich mit Fusion 360 oder wie immer das jetzt heißt, eine Möglichkeit bei privater Nutzung auftut. Aber wennn es da so ähnliche Einschränkungen gibt wie damals bei EAGLE die Board-Fläche, ist das auch wieder nichts.
Nach ca 25 Jahren Eagle habe ich 2017 einen Schnitt gemacht und bin komplett zu KiCAD gewechselt. Import der alten Eagle-Projekte habe ich abgebrochen und alles komplett neu aufgesetzt, insbesondere die Bauteilbibliotheken. Dank dieses rabiaten Schnitts habe ich endlich eine aufgeräumte Bauteilebibliothek mit den Bauteilen die ich brauche. Zu der Zeit war KiCAD durchaus hakelig in der Bedienung, ist aber inzwischen deutlich verbessert worden und letztendlich alles eine Frage der (Um-) Gewöhnung.
Christoph K. schrieb: > Auch im Hinblick auf kostenlose Nutzung. Kenne die Nutzungsbedingungen nicht genau, meines Wissens nach wird dir aber nicht rechtlich gesichert, dass du es immer kostenlos benutzen können kannst. Damit hat sich das.
Hallo! Bei Abwärtskompatibilität hier meine Frage: Welche Version von KiCAD bleibt noch unter WinXP lauffähig? Wenn ich meine alten Projekte auf Win7...Win11 übernehmen will, gibt es Fallstricke? Ist es besser auf Linux für diese Anwendung umzusteigen?
Mark S. schrieb: > Nach ca 25 Jahren Eagle habe ich 2017 einen Schnitt gemacht und bin > komplett zu KiCAD gewechselt. Import der alten Eagle-Projekte habe ich > abgebrochen und alles komplett neu aufgesetzt, insbesondere die > Bauteilbibliotheken. Dank dieses rabiaten Schnitts habe ich endlich eine > aufgeräumte Bauteilebibliothek mit den Bauteilen die ich brauche. Zu der > Zeit war KiCAD durchaus hakelig in der Bedienung, ist aber inzwischen > deutlich verbessert worden und letztendlich alles eine Frage der (Um-) > Gewöhnung. Auch ich bin von Eagle zu KiCAD gewechselt, und die Bibliotheken waren für mich die größte Herausforderung. Aber nachdem ich alles richtig eingerichtet hatte, spürte ich einen großen Unterschied. Jetzt ist KiCAD mein Hauptwerkzeug geworden
Route_66 H. schrieb: > Welche Version von KiCAD bleibt noch unter WinXP lauffähig? Und welche KiCAD-Version läuft unter MSDOS 3.20? Menno!
Route_66 H. schrieb: > Welche Version von KiCAD bleibt noch unter WinXP lauffähig? Wieso bleibt? Das läuft jetzt schon nicht mehr unter Win7, geschweige denn XP. Wenn Du es mit einer älteren Python-Version neu baust, könnte es klappen, aber warum will man das?
Harald K. schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Welche Version von KiCAD bleibt noch unter WinXP lauffähig? > > Und welche KiCAD-Version läuft unter MSDOS 3.20? Dafür gibts doch Freeware aus bekanntem Hause: https://www.altium.com/documentation/other_installers Freeware Downloads Autotrax (ZIP 821 KB) - DOS Freeware version 1.61 - Complete PCB layout package with output support for printers, pen plotters and Gerber. Download and run the file in the root directory of your hard drive to extract the install program. The install program must be run from the root directory. Please Note: We do not provide technical support for this Autotrax Freeware version. EasyTrax (ZIP 485 KB) - DOS Freeware version 2.06 - Complete PCB layout package with output support for printers, pen plotters and Gerber. System requirements: PC-compatible; DOS 2.0 or later; 640K RAM; 2Mb of hard disk space. Please Note: We do not provide technical support for this EasyTrax Freeware version. > Menno! Benno!
Bei sPlan 7 war alles intuitiv, ebenso bei Sprint Layout 6. Habe auch die 8. Version von sPlan gekauft, aber noch nichts mit gemacht. Schade ist nur, dass sPlan und Sprint Layout nicht übertragbare Daten haben.
Christoph K. schrieb: > Habe seit einiger Zeit auch Kicad (7.0.7 auf macOS) installiert. Das > Importieren von EAGLE-Projekten schien ganz gut zu funktionieren. Nur im > Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? Als Erstes auf KiCad 9 aktualisieren, da sich KiCad in Riesenschritten weiterentwickelt. Insbesondere die Importfilter für Fremdprojekte werden auch immer ausgereifter. Es ist nicht sinnvoll, sich mit einer hoffnungslos veralteten Version einzuarbeiten. Ich habe in meinem Unternehmen im letzten Jahr die Umstellung von Altium Designer 17 auf KiCad durchgeführt. Deren Konzepte sind zwar deutlich ähnlicher als beim Umstieg von EAGLE auf KiCad, und an einigen Stellen ist Altium doch noch etwas leistungsfähiger, aber mittlerweile sind in aktuellen KiCad-Versionen viele Dinge sogar viel besser als bei Altium gelöst. Diese ganze Thematik wurde hier aber schon in unzähligen Diskussionsfäden ausgiebigst diskutiert.
:
Bearbeitet durch User
Hmmm schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Welche Version von KiCAD bleibt noch unter WinXP lauffähig? > > Wieso bleibt? Das läuft jetzt schon nicht mehr unter Win7, geschweige > denn XP. > > Wenn Du es mit einer älteren Python-Version neu baust, könnte es > klappen, aber warum will man das? KICAD Läuft ja auch unter Linux. Wenn man das nicht auf dem PC haben will, dann kann man das auch von einem USB-Stick booten. Nur fürs KICAD, einen Browser und einen pdf-Viewer braucht man sich auch nicht großartig mit Linux beschäftigen.
Hallo Christoph k und Route_66 H. Christoph K. schrieb: > Nur im Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? A) Nicht in Panik geraten. B) Über zwei Drittel des benötigten Wissens hast Du bereits. Weil es immer um Schaltplan- und Platinenentwicklung geht, und das ist der WICHTIGE Hintergrund, und der ist bei ALLEN Layoutprogrammen gleich. C) KiCad hat hervorragende Manuals. Starthilfe: https://docs.kicad.org/9.0/en/getting_started_in_kicad/getting_started_in_kicad.html Tutorials: https://www.kicad.org/help/learning-resources/ Dokumentation: https://docs.kicad.org/ Auch wenn manchmal die Manuale ein oder zwei Versionen hinter der Zeit sind, so ist doch die Idee der Bedienung relativ ähnlich, und man kann sich dann das weitere Vorgehen zusammenraten. D) Wenn Du zu den Kids gehörst, die lieber Youtube-Tutorials schauen, auch da wirst Du totgeworfen. Vom CCC gibt es aber eigentlich seriösere Videotutorials: https://media.ccc.de/v/clt25-335-kicad-fur-anfanger-ein-einstieg-in-die-eigene-elektronik und z.B. https://media.ccc.de/v/openlab-56079-platinendesign-mit-kicad E) Es gibt um KiCad auch eine Gemeinschaft, die man Fragen kann. z.B. dieses Forum hier, das Du schon gefunden hast, oder https://www.kicad.org/community/forums/ desweiteren einschlägige Chats: https://www.kicad.org/community/chat/ Das lernt sich alles relativ flott. Ich habe auch über 20 Jahre dienstlich mit Eagle und Orcad gearbeitet, und privat mit Eagle. Irgendwann 2009 oder so bin ich dann privat auf KiCad umgestiegen, und ich war von Anfang an begeistert. > Autocad Fusion > 360 kann man doch auch privat kostenlos nutzen? Du kennst https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Freeware_vs._Open_Source ? > > Würde das gerne mal diskutieren. Route_66 H. schrieb: > Ist es besser auf Linux für diese Anwendung umzusteigen? Wenn Du Linux verwendest, ist es meistens leichter, auch neuere Betriebssystem- oder Softwarevarianten auf alter Hardware laufen zu lassen. Es ist nicht so, das es komplett unproblematisch ist, ich habe da z.B. ein ca. 20 Jahre altes Netbook wo das problematisch ist (geht aber mit antiX https://de.wikipedia.org/wiki/AntiX ), aber es ist um mehrere Klassen unproblematischer als bei Windows. Und wenn es doch mal problematisch wird, such Dir im Sperrmüll halt einen Rechner, der fünf Jahre jünger ist. ;O) Wenn Du so vorgehst, hast Du unter Linux schnell relativ wenig Skrupel upzudaten. ;O) Überlege einmal welche Programme Du unbedingt brauchst, und sehe Dich dann nach Linux Programmen um, welche die gleichen Aufgaben erledigen. Und die müssen auch nicht genauso funktionieren, die müssen nur die Aufgabe erledigen. Wenn Du Dich einmal daran gewöhnt hast, wird Dir Windows als furchtbar umständlich vorkommen. Es werden nur wenige Programme übrigbleiben, für die Du unbedingt Windows brauchst. In meinem persönlichen Falle habe ich seit gut 25 Jahren privat nur noch Linux. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
ArnoNym schrieb: > KICAD Läuft ja auch unter Linux. Wenn auf seinem Museumsstück Windows XP läuft, dürfte das noch 32-Bit-Hardware sein, da wird's dann auch unter Linux eng.
Mark S. schrieb: > Nach ca 25 Jahren Eagle habe ich 2017 einen Schnitt gemacht und bin > komplett zu KiCAD gewechselt. Import der alten Eagle-Projekte habe ich > abgebrochen und alles komplett neu aufgesetzt, insbesondere die > Bauteilbibliotheken. Dank dieses rabiaten Schnitts habe ich endlich eine > aufgeräumte Bauteilebibliothek mit den Bauteilen die ich brauche. Zu der > Zeit war KiCAD durchaus hakelig in der Bedienung, ist aber inzwischen > deutlich verbessert worden und letztendlich alles eine Frage der (Um-) > Gewöhnung. Hallo, genau meine Meinung. Bin vor Jahren von Target3001 auf KiCad gewechselt und bereue es nicht. Die Bauteile sind in KiCad ruckzuck erstellt. Geht nach Eingewöhnung schneller und besser wie in Target. Der Gedanke irgendwas KiCad fremdes importieren zu wollen kommt dabei nicht auf. Einmal neu und fertig. Was Christoph machen soll kann nur er allein für sich entscheiden. Entweder Schnitt oder nicht. Er macht ohnehin einen Wechsel zu einer anderen Software. Dahingehend verstehe ich sein Frage nicht wirklich.
Es ist halt blöd, wenn man auf einem funktionierenden System mit passenden Treibern zig Arbeitsstunden verbracht hat. Meine jahrzehntelange Erfahrung hat bisher immer(!) bestätigt: "never touch a running system". BTW (by the way) Ich habe in meinem Heimnetzwerk vom MS-DOS6.22 mit WIN311 über WIN98. WINXP, WIN7, WIN10, WIN11, linux ubuntu und linuxMint an einem Fileserver unter NAS4free am Laufen. Jeder Computer und jedes Betriebssytem hat seine speziellen Eigenarten, Hardwarebedingungen und Anwendungen! Sollte ich wirklich meinen voll funktionierenden Laserdrucker verschrotten, weil WIN11 den nicht mehr unterstützt??? Ich verkneife mir eine Kritik gegenüber den verächlichen Kommentaren der unerfahrenen jugendlichen Schreiberlinge hier.
H. H. schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> unerfahrenen jugendlichen Schreiberlinge hier. > > Bist du Methusalem? Für manch einen sind 65 Jährige Personen alles Jungspunde. Es kommt eben darauf an von wo aus man die Welt betrachtet. Als ich ein Kind war, da habe ich alle Leute die erwachsen sind in einen Topf geworfen. Das waren alles große Leute die komische Dinge machten von denen ich nicht nachvollziehen konnte warum sie sich so verhalten.
Mike J. schrieb: > Für manch einen sind 65 Jährige Personen alles Jungspunde. Damals(tm) an der Uni wurde einer der Professoren emiritiert und veranstaltete diesbezüglich eine kleine Feier. Sein Vorgänger war die ganze Zeit am Schimpfen über die "jungen Leute", die ja alle keine Ahnung haben. Und damit meinte er insbesondere den Gastgeber.
Frank O. schrieb: > Wir sind schon ganz schön alt geworden. Stimmt! So alt wie heute war ich in meinem ganzen Leben noch nicht!
Andreas S. schrieb: > , aber mittlerweile sind in > aktuellen KiCad-Versionen viele Dinge sogar viel besser als bei Altium > gelöst. Ganz besonders begeistert mich die Möglichkeit, den 3D-Viewer in einem separaten Fenster geöffnet zu haben, während man im 2D-Layouteditor an der Leiterplatte herumschraubt. Bei Altium muss man hingegen immer zwischen den Ansichten wechseln. Oder hat sich das neuerdings geändert. Etwas unschön finde ich bei KiCad, dass man keine freien STEP-Modelle auf die Leiterplatte setzen kann, sondern dies immer nur über Footprints möglich ist. Altium ist diesbezüglich schon besser, aber am allerbesten finde ich Pulsonix: dort gibt es einen separaten 3D-Layer für das Gehäuse, so dass auf diese Art und Weise zwischen Bauteilen und Gehäuse unterschieden wird. Allerdings ist der 3D-Viewer von Pulsonix eine Zumutung.
Mark S. schrieb: > Stimmt! So alt wie heute war ich in meinem ganzen Leben noch nicht! Und schon wieder bist Du einen Tag gealtert.
Christoph K. schrieb: > Jeder ist in jeder Lebensstufe lernfähig. jeder? also bestreitest du Demenz und neuronale Krankheiten?
Christoph K. schrieb: > Nur im Bedienen von Kicad bin ich ein Noob. Was soll ich tun? LibrePCB (https://librepcb.org/) ausprobieren ;-) Wenn du Eagle kennst, solltest du dich damit sehr schnell zurecht finden. (disclaimer: Ich bin dessen Hauptentwickler)
Joachim B. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Jeder ist in jeder Lebensstufe lernfähig. > > jeder? > also bestreitest du Demenz und neuronale Krankheiten? Hat er nur vergessen.
Route_66 H. schrieb: > Es ist halt blöd, wenn man auf einem funktionierenden System mit > passenden Treibern zig Arbeitsstunden verbracht hat. Meine > jahrzehntelange Erfahrung hat bisher immer(!) bestätigt: "never touch a > running system". Kann man so machen, dann aber ist es umso schwerer, mal was neues kennenzulernen. Und es zeigt sich halt auch manchmal, daß was neues nicht einfach nur neu, sondern tatsächlich besser ist als das alte. Da hilft es, wenn man eine Einstellung hat, die einem beim Loslassen hilft. Und wenn ich einen Laserdrucker hätte, den Windows 11 nicht unterstützt, dann würde ich nach einer universellen Lösung suchen - z.B. einen Druckserver konstruieren, der Postscript entgegennimmt und auf dem Drucker ausgibt. Denn einen universellen Postscripttreiber bekommt man auch für aktuelles Windows. Als Grundlage für so einen Druckserver kann man irgendeinen ollen Raspberry Pi verwenden, der ist weder teuer, noch braucht er viel Platz oder Strom. Mit solch einer Lösung lässt sich praktisch jeder Drucker am Leben erhalten. Und wenn der Drucker nur über den Frickelport angesteuert werden kann, auch den kann man mit einem Raspberry Pi ansteuern, wenn man nicht an USB-Druckeradapter glauben mag. Selbst die Gegenrichtung --Scanner eines Multifunktionsdruckers-- lässt sich auf diese Art und Weise in die Zukunft übertragen. Wozu aber sollte man sich noch die Bude mit Rechnern vollmüllen, auf denen DOS, 16-Bit-Windows und ähnliches läuft? Ok, wenn man ein Museum betreibt oder "retrocomputing" das Hobby ist, dann habe ich keine Frage gestellt ... Um auf KiCad zurückzukommen: https://github.com/openscopeproject/InteractiveHtmlBom?tab=readme-ov-file Das ist schon ziemlich genial.
Habe als Schüler und Student Eagle genutzt und mit Version 7 eine Lizenz für Europlatinengröße gekauft. Fand die Steuerung über die Icons immer sehr hakelig und viele andere Kleinigkeiten mäßig gelöst. Dann brauchte ich eine größere Platine und habe mit Circuitmaker angefangen. Auf der Arbeit nutze ich Altium, daher war der Einstieg einfach. Mit der Verwahrlosung von Circuitmaker musste ich kürzlich etwas anderes suchen. Die kostenpflichtige Eagle-Version ist für Privatanwender viel zu teuer, die kostenlose zu eingeschränkt. Altium gibt es nicht als gebrauchte Version (vor dem Abomodell), sonst wäre das meine Wahl gewesen. Daher habe mit KiCad angefangen und es nicht bereut. Der Import einer sehr vollen Platine ging komplett problemlos. Das Erstellen von Bauteilen ist angenehmer gelöst, als in Eagle (7) durch die Wiederverwertbarkeit von Footprints. Wer was eigenes haben will, kann dies gerne machen, aber man hat nicht zig SOT23-5 Footprints in den Bibliotheken verteilt. Das Zoomen ist sofort ausgeführt. Auf meinem 5 Jahre alten Rechner war das in Eagle gelinde gesagt eine Katastrophe. Beim Schaltplan verschiebe ich Bauteile durch anklicken und Verschieben und nicht erst irgendein Icon suchen und anklicken. Im Layout auch. Nach nun einem halben Jahr mit Kicad trauere ich Eagle nicht mehr nach, sondern hätte eher wechseln sollen.
F. schrieb: > KiCAD hat eigentlich keine wirklich seltsamen > Konzepte, Eagle ist da tatsächlich etwas eigenwilliger. Das kann man so pauschal nicht sagen. Wer über Jahre mit Eagle gearbeitet hat, wird das vermutlich anders sehen. Wer wechselt, egal in welche Richtung, wird vermutlich erst einmal viel Zeit investieren müssen, um sich in das jeweilige Konzept einzuarbeiten. Wer von Altium kommt wird sich wohl mit KiCAD eher anfreunden als mit Eagle. Mir persönlich ist Eagle sympatischer als KiCAD und ich tue mich schwer mit KiCAD. Bisher konnte ich meine Projekte alle mit Eagle (Vers. 6.5) umsetzen. Es gibt für mich auch keinen Grund zu Fusion zu wechseln.
Christoph K. schrieb: > Aber wennn es da so > ähnliche Einschränkungen gibt wie damals bei EAGLE die Board-Fläche, ist > das auch wieder nichts. Natürlich gibt es da wieder eine Einschränkung, die da heißt max. 80qcm. Dabei ist es egal ob die PCB 1cm x 80cm oder 8cm x 10cm groß ist. Das alte Eagle war restriktiver, weil da die Kantenlängen entscheidend waren, denn da galt <=8cm x <=10cm. Fusion ist halt probitäre SW und die wollen halt Kohle für ihr Produkt. Das die eine eingeschränkte Variante für den Privatnutzer bereitstellen ist deren "guter Wille". Allerdings kann man für den privaten Gebrauch mit dieser Einschränkung ganz gut leben. PCB größer 80qcm habe ich eher selten.
:
Bearbeitet durch User
Christoph K. schrieb: > Was soll ich tun? Chris, du hast dich durch die Anfänge von FreeBSD durchgeschlagen, du wirst auch mit Kicad problemlos klarkommen, da bin ich mir sicher. ;-) Wenn du Hilfe brauchst, weißt du, wo du mich findest. Ich bin dir für dein damaliges FreeBSD-Treffen immer noch zu Dank verpflichtet.
Danke, Jörg, für die nette Aufmunterung. FreeBSD-Treffen, 1995 war das :)
Jörg W. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Was soll ich tun? sPlan8 und Sprint-Layout 6 von Abacom. Kosten nicht viel und lassen sich intuitiv benutzen. Demoversion zum Testen gibt es auch. Da brauchst du nichts lernen. https://www.abacom-online.de/demos/sprint-layout60(demo).exe
Hallo, Frank O. schrieb: > Kosten nicht viel und lassen sich > intuitiv benutzen. Ja, stimmt. Hab ich hier auch, gerade SPlan habe ich viel und ausgiebig benutzt weil es vielfältig auch für ganz andere Zwecke als das Zeichen von Schaltplänen eingesetzt werden kann. Allerdings sind SPlan und Sprint-Layout 2 völlig von einander unabhängige Programme, die nichts miteinander zu tun haben, was die Übernahme von Schaltplänen in den Layout-Bereich unnötig erschwert. Wenn man einmal in KiCad erlebt hat wie sich eeschema und pcbnew gegenseitig ergänzen und wie sich dadurch die Arbeit drastisch vereinfacht, will man nicht mehr zurück (und das trotz aller Merkwürdigkeiten und Inkonsistenzen in der Bedienung von KiCad). rhf
Ja das stimmt! Ðie gedenken auch nicht das zusammen zu bringen. Leider!
Urban schrieb: > LibrePCB (https://librepcb.org/) ausprobieren ;-) > Wenn du Eagle kennst, solltest du dich damit sehr schnell zurecht > finden. > > (disclaimer: Ich bin dessen Hauptentwickler) Der Vollständigkeit halber und weil es hier im Forum ausführlich diskutiert wurde, sollte man auch noch horizon EDA erwähnen. https://github.com/horizon-eda/horizon Beitrag "Horizon EDA [War: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm]" Auch wenn KiCAD wohl am verbreitesten ist.
F. schrieb: > Keine Änderung an der Platine ohne Änderung am Schaltplan. > Man kann das für zu rigide und unflexibel halten und das mag ab und an > auch etwas lästig sein, andererseits ist das eben das Konzept. Kann ich jetzt nicht so unterschreiben da ich mir letztens ein Adapterboard gezeichnet habe und da vollständig auf einen Schaltplan verzichtet habe. Habe direkt die Umrisse gezeichnet, Footprints eingefügt, manuell geroutet und Gerber für den Fertiger exportiert. Für KiCAD gibts soviele Video Tutorials, wenn man da mal ein paar durchmacht, sollte man seinen Workflow zusammen haben. In der Firma zahlen wir auch nicht mehr für die ganzen Altium Online/Update Funktionen, da ist jetzt ein Punkt erreicht wo es reicht.
Hallo, Thomas schrieb: > ...da ich mir letztens ein Adapterboard gezeichnet habe > und da vollständig auf einen Schaltplan verzichtet habe. Das ist dann wohl eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt. rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Thomas schrieb: >> ...da ich mir letztens ein Adapterboard gezeichnet habe >> und da vollständig auf einen Schaltplan verzichtet habe. > > Das ist dann wohl eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Wenn man sowas unbedingt will, würde das auch mit Kicad gehen. Einfach pcbnew direkt starten, Footprints platzieren, Leiterzüge verbinden. Würde ich aber selbst für einen einfache Adapter nicht mehr so machen.
Hallo, Jörg W. schrieb: > Würde ich aber selbst für einen einfache Adapter nicht mehr so machen. Ich auch nicht. Wenn man das nämlich öfter macht und vielleicht auch mit nicht mehr so ganz trivialen "Projekten" hat man schnell einen Haufen von Layouts von denen man gar nicht mehr weiß was sie eigentlich tun. rhf
Außerdem schleichen sich schnell genug Fehler ein, die man beim Cross-Check zwischen Schaltplan und Layout noch bemerkt hätte (bzw. gar nicht erst macht, weil einem das Tool ja sagt, wohin man seine Leitung ziehen muss).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.