Hallo zusammen, was benutzt Ihr zur Frontplattenbeschriftung, dass es ordentlich aussieht? bzw. wie geht ihr vor? Danke
Tonertransfer mit Laminator oder Transferpresse. Ergibt gestochen scharfe, tiefschwarze, wahlweise glänzende oder matte Texte/Skalen, idealerweise auf hellem Hintergrund. Spätestens wenn man diesen zuvor hell lackiert, haftet der Toner bombenfest, weil er regelrecht IN dem Grundlack steckt.
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Ich versuche immer Gehäuse zu nehmen (bevorzugt Aluprofil-Gehäuse), bei denen ich Leiterplatten als Frontplatte nehmen kann. Ist zwar nur einfarbig möglich, dafür sieht das Ergebnis eigentlich immer sehr sauber aus.
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Sebastian R. schrieb: > Ist zwar nur einfarbig möglich Jlcpcb kann das auch mehrfarbig, wenn man dafür "EasyEDA" verwendet; das scheint das benötgte Sonderformat der Gerberdateien erzeugen zu können. https://jlcpcb.com/help/article/How-to-design-multi-color-silkscreen-using-EasyEDA
Weitere einfache Möglichkeit: Frontplattenlayout auf normales Papier drucken, mit rückseitig selbstklebender Folie laminieren und mittels Skalpell, Lochzange/Locheisen usw. zuschneiden. Kleiner Nachteil: Die Schnittkanten sind offen und daher nicht feuchtigkeitsgeschützt.
Johannes R. schrieb: > Weitere einfache Möglichkeit: > Frontplattenlayout auf normales Papier drucken, mit rückseitig > selbstklebender Folie laminieren Hmm, auf das Papier eine selbstklebende Folie als Frintschutz ist schon klar, aber wie klebst du das Papier auf die Gerätefront ? Da fehlt wohl noch was.
Michael B. schrieb: > Hmm, auf das Papier eine selbstklebende Folie als Frintschutz ist schon > klar, aber wie klebst du das Papier auf die Gerätefront ? 3M 467MP Transfer-Klebeband wäre eine Option. Damit hab ich früher Protoypen für Frontfolien von Industrie-Geräten gemacht
Wenn man statt des normalen Papiers Papieraufkleber verwendet und die bedruckt, ist das Problem keins mehr. Selbstklebende Klarsichtfolie gibt es z.B. zum Einschlagen von (Schul-) Büchern.
Nochmal zur Erläuterung: Es gibt LaminierfolienTASCHEN, die rückseitig eine selbstklebende Beschichtung haben, z.B.: https://www.bueromarkt-ag.de/laminierfolien,m-ausfuehrung:selbstklebend.html Das bedruckte Blatt erhält also beidseitig eine Folie, wobei die hintere Seite selbstklebend ist Mit meinem Ausdruck bin ich zu einer Werbeagentur gegangen und habe das Blatt laminieren lassen. JR
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Johannes R. schrieb: > Weitere einfache Möglichkeit: > Frontplattenlayout auf normales Papier drucken, .. und komplett mit einer klaren Kunststoffscheibe abdecken, z.B. 1mm Polycarbonat.
Sebastian R. schrieb: > Ich versuche immer Gehäuse zu nehmen (bevorzugt Aluprofil-Gehäuse), bei > denen ich Leiterplatten als Frontplatte nehmen kann. > > Ist zwar nur einfarbig möglich, dafür sieht das Ergebnis eigentlich > immer sehr sauber aus. sieht gut aus. Wie hast du das gemacht?
Ralf H. schrieb: > sieht gut aus. Wie hast du das gemacht? Sowas ist eigentlich easy... DXF vom Profil in z.B. inksape laden. Dann grafik, text,.. entsprechend dort drinnen hinzufügen. Wieder raus als DXF und in Kicad importieren. Dort dann die Objekte entsprechend auf die richtigen Layer aufteilen und als gerber exportieren. Man kann übrigends auch 3 farben machen... Weißer Lötstop mit schwarzen Silk-Screen mit ENIG schaut auch nicht schlecht aus. Für gold muss man dann einfach das Objekt auf den Masken-Layer geben. Schwarz/Weiß/"silber"(also verzinnz) ist auch nett... "poppt" aber nicht so wie Weiß/Schwarz/Gold. Achja... Freecad eigent sich gut um Ausschnitte zu kontrollieren. Step vom Gehäuse importieren. Step von der bestücken Platine importieren Step von der Frontplatte importieren zum schluss das Assembly in einer der Assembly-Workspaces zusammenbauen und die Passform kontrollieren. Beim 1. mal braucht man für sowas einen Tag...beim 2. Versuch ist man in ner stunde mit der Frontplatte und dem 3d-Assembly fertig. Das eignet sich dann oft auch schon als Rendering für den Kunden... 73
Kommt auf das Material an. Eloxiertes Aluminium und Lackiertes Acryl geht suoer mit einem Laser.
Ralf H. schrieb: > sieht gut aus. Wie hast du das gemacht? Ich mache das normalerweise einfach mit im eCAD (EAGLE bei mir), da mir oft einfache Texte und Striche reichen. Wenn es komplizierter wird, zeichne ich das Design in Inkscape und importiere als hochauflösende Bitmap in Eagle (mit etwas DPI-Rechnerei passt es dann auch genau). Gibt sicher bessere Methoden, aber ich komme gut klar damit. Ich glaube, Autodesk Fusion hat da ein paar mehr Optionen, aber irgendwie hab ich den Umstieg von Eagle 9.6 auf Fusion noch nicht geschafft.
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Andere Möglichkeit: Es gibt für Drucker, meistens Laserdrucker oder Thermotransferdrucker, auch selbstklebende Medien, deren Träger entweder Plastikfolie oder sogar Aluminiumfolie ist. Sofern die UV-Belastung nicht zu hoch ist, halten diese "Aufkleber" auch ohne Laminatfolie ganz gut.
Oliver H. schrieb: > Kommt auf das Material an. > Eloxiertes Aluminium und Lackiertes Acryl geht suoer mit einem Laser. Bestimmt. Kommt halt auf den Laser an, ob 100000€ oder 10000€.
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